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Sonntags» Ausgabe. 0ezvg-pr«I,«: »»notUS» 1.1S M., »tertelUtdeltch S.7S M. Vrt -er SePchSstssteU», unser» Ztllalrn und Nue-adeNeUra od-«h»lt: nioaotU» l M., oiertrllädrUch Z M. V«r«d unser, uu»wart>-«o Zttlale» >a» hau» bracht: monalllch 1^0 M», »terteUSkrltch 4^0 M. L orch St« Post- tnserdald veutsch» lanS» und Ser üeutscheo Kolonie» meuotltch I-X M„ vterleUSdrUch M-, auoschltegUch poNdefteUaelS. Peet» Ser Stazeloummer t» Vs. 2» Leipzig, Sen Nachbarorten uns Sen Orte» mit rtaenea Ztltale» wirb St« stbenSaoogad, »och am ftdeaS Seo erscheinen» In» Haus geUesrrt. /irntsblockt des Rates und des poUreüurrtes der Stadt Leivzro «eSaktion u«S «»schSstostelle: lodanatogoss, Ur.«. S Zernsprech-Naschluz Ur. >«»«. "»« uoS I4SS4. Iss. Jahrgang 4»—e»^ks» . »ür stnzetge» au« Leipzig an» Umgebung »I« /»AIniAkttprnifn« >spalttg«p,ttn«ilr2spt,->» n«kiain»,»u»> m.. von o«»wsrt«r»vs., Neklomen I.ro m., Klein« Anzeigen Stepetltzrtl« nor -Sps.d wtr-terkol.Nad ,slnz»tg«»o»n SekSrSrn im amilichenNeil Strpctit» zell« SS Pf. Srschitstoanzrigrn mit platzoorschrif« >m Preise »rhSkt. Nadatt nach Karif. Seilagea . chesamtausl.sM.Sao rousrnS auaschl. poftgrdübr. Mnzetgen-Nnoadme: Johanni»,ope», bet sämtlichen ril>a>cn Seo Leipziger kageblatte» uao oUen Nnnoacen-r-rpeSitionen Seo Ja» uaS »iuslaaSr«. Va» Leipziger Sägeblatt »rscheiat Werktag» Lmal.Sonn» a. Zeiertags lmal. V,rtt»«r NeSaklioar In Sen Zellen 17, jera,pr«ch»r>uschlutz: Hansa Nr. 4S7. Nr. 632 Somiwg, »en iS. Dezember. IS 14. „vemzche MgszelMe ergeben sieb mckl!" Nur ^00 Mann von den deutschen Kriegsschiffen gerettet. — Bis jetzt über soOOOO Mann Ver luste der Russen in Polen. — Zeppeline über Marschau. — Die Russen bei Krakau zurückgeworsen Botha rüstet gegen Deutsch Südwestafrika. Der russische Generalstab hat die Voi> gänge bei Lod^ möglichst harmlos hinzustellen versucht. In fernem letzten Berichte bezeichnet er den Rückzug vom 6. Dezember als ein „M a - növer", das den Russen keinen Mann gekostet habe. Fünfzehn Stunden hätten die Deutschen vor den verlassenen russischen Schützengräben unbeweglich gestanden und dann erst seien sie in die Stadt Lodz cingezogen. Dieses Zögern führte der Bericht darauf zurück, daß sie vorher 10000 Mann verloren hätten und infolgedessen nicht gewagt hätten vorzurücken. Man sieht so fort die plumpe Mache. Es soll der Eindruck erweckt werden, als seien die Russen bei Lodz überhaupt nicht geschlagen worden. Sie haben einfach freiwillig ihre Stellung nach rückwärts verlegt und obendrein die dummen Deutschen fünfzehn Stunden lang zum besten gehalten. Wie wir aus einem am Sonnabend nach mittag eingegangenen Berichte aus Berlin ver nehmen, hat sich indes die Sache nicht ganz so abgespielt. Richtig ist, daß die Russen Lodz wäh rend der Nacht räumten, und daß ihr Rückzug nicht sofort bemerkt wurde. Sie räumten die Stadt aber nicht freiwillig, sondern infolge der vorhergegangenen und für sie über die Maßen verlustreichen Kämpfe. Die deutsche« Truppen fanden die russischen Schützengräben buchstäb lich m i t Toten angefüllt. Der Bericht sagt: Noch nie in den gesamten Kämpfen, nicht einmal bei Tannenberg, sind unsere Truppen über so viele russische Leichen weggeschritten . . . Den Gesamtverlust an Toten, Verwundeten und Gefangenen in den bisherigen Kämpfen in Polen — wir nehmen an, daß damit die Zeit von dem Beginn des neuen Vorstoßes von Anfang November an gemeint ist — wird in dem Berichte auf 150 000 Mann geschätzt. Das ist denn doch eine Zahl, die auch auf ein Millionenheer nicht ohne Wirkung bleiben kann, zumal dann nicht, wenn ohnehin seine Verfassung, Führung, Zucht und Verpflegung gelitten haben. Wir haben gestern die Meldung aus Sofia wiedergegeben, wonach ein militärischer Berichterstatter die Ge- samteinüuße der Russen an Loten und Ver wundeten seit Beginn des Krieges auf 817 000 Mann anyibt und weiter behauptet, die Hälfte ihrer Artillerie sei verloren. Es fehlt natür lich jedes Mittel, solche Schätzungen einiger maßen nachzuprüfen; wir dürfen'aber aus über einstimmenden Meldungen auck von anderer Seite schließen, daß die große Schwächung des Russenheeres nicht mehr zu verbergen ist. Schon in den nächsten Tagen werden wir er fahren, was von dec Standhaftigkeit der Russen, auf die der russische Generalstab pocht, zu halten »st. Die Miazga ist ein kleines, auf vielen Karten kaum angedeutetes Flüßchen, das in der Nähe von Lodz entspringt und in südlicher Rich tung der Polowka zufließk. Die Russen werden die Höhen auf dem rechten Ufer besetzt halten. Sie haben indes nicht nur mit dem weiteren Vorstoßen des deutschen, von Lodz kommenden Heeres zu rechnen, sondern auch mit den deut* ichen Kräften, die südwärts bei Petrikau mit österreichischen Heeresteilen gemeinsam vorgehen. Wenn diese vorerst mit einem Teil des linken russischen Flügels genug zu tun haben werden, >o ist doch auch hier die ursprüngliche Stellung der Russen dem Anscheine nach bereits durch brochen. Die beschönigenden Angaben des rufs- sischen Generalstabs werden den Gang der Dinge nicht aufhaltcn und — Zeppelin ist wieder über Warschau!! Das vom Westen berichtet wird, zeigt, daß von einem Stillstand der Kämpfe keine Rede sein kann. Aucki der französische Bericht spricht von lebhafter Tätigkeit. Oestlich von Lange- mark wie bei Apern und Arras kam es zu heftigen Kämpfen und im Argonncn- walde wurde wieder ein Stützpunkt der Fran zosen durch Minensprengung genommen' Das bestätigt die schon bekannte Tatsache, daß von deutscher Seite Mittel angewandt werden, die sonst nur im eigentlichen Festungskrieg üblich waren. Die Minenlegung hat dort wiederholt den Erfolg herbeigeführt, der durch die Wirkung dec Geschütze nur viel langsamer zu erreichen ge wesen sein würde. Die zu Ende gehende Kriegswoche hat un serer Marine einen schweren Schlag gebracht. Bier aute Schiffe, die uns große Dienste getan, und der Uebermacht erlegen. Mit besonders ichmerzlicher Genugtuung werden unsere Leser von dem heldenhaften Untergang der „Nürn berg" das Nähere vernehmen. Don den Ver sorgern zur Uebergabe aufgefordert, antwortet Wie die „Nürnberg" rmterging. (Eigene Drahtmeldung.) (2.) 's Gravenhage, 12. Dezember. Der „Daily Mail" wird aus New Dort gekabelt: Nach dreistündiger schneller Verfolgung dur^i vier englische Kreuzer wurde die „Nürnberg" erreicht. Das englische Flaggschiff „Zhannon" (14 600 Tonnen mit Geschützen von 23 und 19 om) forderte die „Nürnberg" zur Ueb rgabe auf. Die „Nürnberg" antwortete mit Breitsalve und signalisierte zugleich: „Deutsche Kriegsschiffe ergeben sich nicht!" Das Gefecht dauerte bis die Ge schütze unter Wasser gerieten. Die Besatzung der „Nürnberg" brachte drei Hurras aus den Kaiser aus, und der Kreuzer versank, während die Engländer salutierten- Außer der „Shannon" hatten sich an der Verfolgung der „Nürnberg" die Kreuzer „Natal", „Achilles" und „Cochrane" beteiligt. der deutsche Befehlshaber: Deutsche Schiffe I ergeben sich nicht! Ein wahrhaft stolzes Wort, das in der Geschichte unserer Flotte allezeit als Zeugnis deutschen Seemannssinncs und deut schen Opfermutes verzeichnet bleiben wird. Die Engländer erwiesen dem untergehenden Schiffe militärische Ehrung, und so verschwand es in den Wogen, noch im letzten Augenblick den Feind zur Achtung zwingend. isosoo Nana russische Verluste in Polen. Berlin. 12. Dezember. (Nichtamtlich., Die Räumung von Lodz durch die Russen geschah heimlich des Nachts, daher ohne Kamps und zunächst unbemerkt. Sie war abe. nur das Ergebnis der vorhergehenden dreitägigen Kämpfe. In diesen hatten die Russen ganz un, geheure Verluste, besonders durch unsere schwere Artillerie. Die verlassenen russischen Schützen» grüben waren mit Toten buchstäblich ange» kiillt. Noch nie in den gesamten Kämpfen des Ost heeres, nicht einmal hei Tannenberg, sind unsere Truppen über so viele russische Leichen hinweg» geschritten, wie bei den Kämpfen um Lodz, Lowiez und überhaupt zwischen Pabianice und der Weichsel. Obgleich wir die Angreifer wareu. blieben unsere Verluste hinter denen der Russen weit zurück. Wir haben insbesondere im Gegensatz zu ihnen ganz unverhältnismLhig wenig Tote oer» loreu. So fielen bei dem bekannten Durchbruch unseres 25. Reservekorps von diesem Heeresteil nur 128 Mann, gewiß eine auffallend niedrige Zahl. Für die Verhältnisse heim Feinde ist demgegenüber bezeichnend, daß allein auf einer Höhe südlich Lu» tomiersk swestlich Lodz) nicht weniger als 887 tote Russen gefunden und bestattet worden sind. Auch die russischen Eesamtoerluste können wir. wie in frü heren Schlachten, ziemlich zuverlässig schätzen. Sie be trugen in den bisherigen Kämpfen in Polen mit Ein schluß der von uns erbeuteten 8Vvüv Gefangea « a. die inzwischen mit der Bahn nach Deutschland abbe» fördert worden sind, mindesten« 150 OVO Mann. Die Stadt Lodz hat durch die jüngsten Kämpfe um ihren Besitz sehr wenig gelitten. Einige Vororte und Fabrikanlagen außerhalb des Stadt bezirks haben Beschädigungen aufzuweisen, doch ist da« Innere der Stadl völlig unversehrt. Da« Grand hotel. in dem sich eia reger Verkehr abspielt: ist un beschädigt. Die elektrische Straßenbahn verehrt ohne Störnng wie in den Friedens» zetten. « Zeppeline über Warschau. Rom. 12. Dezember. Die ..Stampa" erfährt au« Warschau über den bestürzenden Eindruck einer Beschießung durch Zeppeline. Als plötzlich früh um fünf Uhr Kanonen krachten und Ge» wehrfener dröhnte, glaubte alles, die Deutschen seien schon in der Stadt, und die Lrute machten unter vier Angen gar kein Hehl daraus, daß sie lieber dte Deutschen al« die Russen in ihren Mauern sähen. T.-i Russische Sorgen an- Ahnungen. Petersburg, 1L. Dezember. Der militärische Mit arbeiter des „Rjetsch" meint: Die Gruppierung der feindlichen Mächte auf den Wegen nach Lowicz, Lodz und Petrikau. die alle gleichmäßig weit voneinander entfernt sind, läßt darauf schließen, daß in jeder der Gegenden eine ganz« Armee operiert. Diese Verteilung der Truppen sei charakteristisch für einen Einkrat- sunstsoersuch der Deutschen, nämlich ein stark befestigtes Zentrum in Lzenstochau und starke Flügel in Lowicz und Krakau. Das sei eine ähnliche Aufstellung, wie sie Metz und Sedan vorausgingen. Der österreichische Tagesbericht. Wien, 12. Dezember. Amtlich wird bekannt gegeben: 12. Dezember, mittags. Ungeachtet aller Schwierigkeiten des winterlichen Eebirgslandes setzten unsere Truppen ihre Vor rückung in den Karpathen nnter fort währenden siegreichen Gefechten, in denen gestern über 3000 Russen gefangen genommen wurden, un aufhaltsam fort. Die Pässe westlich des Lupkower Passes sind wieder iu unserem Besitz. Im Raume südlich Eorlice —Grqbow und Neu-Sandek be gannen größere Kämpfe. Die Schlacht in West galizien. deren Front sich aus der Gegend östlich Tymbark bis in den Raum östlich Krakau hinzicht. dauert fort. Gestern brachen wieder mehrere Angriffe der Russen in unserem Artillerieseuer zu sammen. Die Lage in Polen hat sich nicht geändert. Die Besatzung von Przemqsl brachte von ihrem letz, ten Ausfall 700 gefangene Russen und 18 er- beutete Maschinengewehre mit sehr viel Munition heim. Der Stellvertreter des Ehefs des Eeneralstabs von Hoefer, Generalmajor. Der Lupkowrr Paß liegt auf der galizisch ungarischen Grenze, 80 Kilometer südwestlich von Przemqsl. Eorlice liegt 40 Kilometer nördlich des vor einigen Tagen von den Russen geräumten Barlfeld. Neu-Sandek liegt 32 Kilometer westlich von Eorlice. Tymbark ist von Neu-Sandek etwa 30 Kilo meter entfernt und liegt 48 Kilometer südöstlich von Krakau. die Nutzen bei Krakau zurückgeworfen. (-) Wien, IS. Tezember. Nach übereinstim menden Meldungen hiesiger Blätter wurden die Raffen nordöstlich, östlich und südlich mmdefteuS LOKtlometer wett v«nKralnuznrück- geworfen. Erzherzog Zrieürich über -as -eatjch- ösierreichlfch-ungarijche Zus ammenarbeiten Zn einer Unterredung mit dem Kriegsbericht erstatter der Kopenhagener „Berlingske Tidende" teilte, wie das „B. T." berichtet, der Armeeober kommandant Erzherzog Friedrich interessante Einzelheiten über das Zusammenarbeiten der österreichisch-ungarischen und der deutschen Truppen mit. Der Ercherzog sagte: „Wir arbeiten jetzt nicht nur Schulter an Schul ter, sondern Hand in Hand. E« kommandieren auch deutsche Generale österreichisch-ungarische Truppen und österreichisch-ungarische Generale deutsch« Truppen, und es vollzieht sich alles mit bewundernswerter Präzision. In keinem einzigen Punkt hat man bis jetzt ein« Friktion gespürt Wenn man eben den ernstlichen Willen hat, geht es immer. Der Zustand der Truppen ist vorzüg lich. di« Winterausrüstung beendet. Die Jour nalisten können alles sehen, sie werden nur die besten Eindrücke davon gewinnen." Der französische Schlachtberlcht. Paris, 11. Dezember. Amtlicher Bericht von 3 Uhr nachmittags. Der Feind zeigte gestern einige Tätigkeit im Gebiet von P p e r n. Er richtete gegen unsere Linien mehrere Angriffe, von denen drei völlig zurückgeschlagen wurden. An einer ein zigen Stelle gelang es dem Feinde, einen un serer vordersten Schützengräben zu er reichen. Wir rückten fortgesetzt in der Richtung auf die feindlichen Linien vor. Im Gebiet von Arras und Zuvincourt fanden Artillerie- kämpfe statt. Zn den Ar gönn en schoben wir mehrere Schützengräben vor und wiesen zwei An griffe ab. Zm Gebiet von Varennes befestigten wir den Gewinn der letzten Tage. Die deutsche Ar tillerie zeigte sich sehr tätig, brachte uns jedoch keiner lei Verluste bei. Ebenso setzten wir auf den Maas höhen und im Le-Pstre-Wald unsere Fort schritte fort. Südlich Thann eroberten wir den Bahnhof Asbach. Auf der übrigen Front der Vogesen sanden nur Artilleriekämpfe statt. Paris, 11. Dezember. Amtlicher Bericht von abends 11 Uhr. Zn der Gegend von Ppern wurde ein sehr heftiger deutscher Angriff abgewiesen. Ebendort wurde der Schützengraben, bis zu dem, wie am Nachmittag gemeldet wurde, die deut scheu Truppen vorgedrungen waren, von uns zurück- erobert. Weiteres ist nicht zu melden. Vie schwachen feinülichen Stellen sm Aerkanal. Genf, 12. Dezember. Der in Flandern komman dierende General Foch konnte trotz umfassender Befestigungen der französischen Stellungen nicht ver hindern, daß den Deutschen, dank dem Zusam menwirken von Genietruppe, Infanterie und Ar tillerie, bei Ppern ein Durch bruch der Linien gelang. Die Franzosen wollen zwar einen kleinen Teil des verlorenen Geländes zu rückgewonnen haben, aber der Haupterfolg ist, daß die Deutschen jetzt alle Stellen geringeren Widerstandes am Pser- kanal kennen und ihr ferneres Vorgehen danach ein richten werden. Der Stand der Deutschen beiArras und Umgebung ist sehr günstig. (..V. L."s Unstimmigkeiten zwischen ^ostre nnü Zrench. Berlin, 12. Dezember. Aus Kopenhagen wird der ,Nat.-Ztg." gemeldet: Es scheinen zwischen der französischen und englischen Heeres leitung gewisse Verschiedenheiten in der Auffassung zu bestehen. Man ist in Frankreich mit der Taktik der Engländer nicht ganz einverstan den. Diese haben sich damit begnügt, Stellungen ein- zunehmen, die ihnen die Aussicht bieten, die Küste zu schützen. Für die sonstigen Operationen in Frankreich, soweit sie über diese Interessen hinausgehen, legen jedoch die Engländer nur sehr geringe Teilnahme an den Tag und verharren meist passiv. Es ist bisher nicht gelungen, die Anschauung der englischen Heeresleitung abzuän» dern, und die Differenzen, die hieraus entstanden sind, spiegeln sich in mehr oder minder verhüllter Form auch in der englischen Presse wider. Die Enttäuschung über den Umfang der englischen Hilfeleistung wird immer deut licher und die Stimmung in Frankreich wird um so gereizter, da auch Nußlnnd die Erwartungen in der letzten Zeit so wenig erfüllt hat. Es heißt, daß der angebliche Plan »er englischen Regierung, vorbereitend« Schritte p» Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zu treffen, auf französisches Drängen zurückzuführen sei. Di- fr an, öslsche Regierung soll erklärt haben, daß sie unmöglich noch neues Ergänzung», material an Truppen schassen könne, und nicht gewillt sei, die allergrößten Opfer zu bringen, während man in England f» gut wie t-tenl«« verharre.