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Svl,« or rtiod ei« ilre. ,u verriete« Uoi»e ke 8 II. übergehende n die Expe- »7Sl ngen rtiflt billistst . r. Selksrt. 8em ii- eoiiseu und «t Lvilli- bttioulu", )749. -rarbeileii,' und Möbel >of. 6ur„ ler Tel. 8254. llluim anstricken, l. Io 20» Familien an^enom- 57 )ttags- on Wagner, an« »ttuvt», ision, Los. tun, 6 950 zu ^6,1^ »»«LS ng, Warm- ,««« Nachtbel., el.I8. iiü, al r r tterslr. 19. las etc. 22.F.7854 . 2V d, I. ienzilr.4^. ing sec üntgstr.26 Tel. 2700 scheoiir.27 >1. 7300. »-r Igerur 2. !ifruür..1V iawtst U l. 10352 itute tatt. M. -Iben-'Ausgabe. «»«atu» I.« m.. »t«rt«yadrtt» r.7» m Sri »« S»»,ttN»N«U« uns««» Altair» oa» Nu»s»d«0«U«n »ds»k»lt> m»«otU<d IM-, vt«r1«YLdrUU> »M. durch uos«r> »,»»a»N««» »Mairn tu« da», »»brach«: «aaatUch M>, vtrrt»yäI»rUch t^o M. t urch ->» p»st taa«rb«l» deutsch. Ia»d» aa» Ser -«ätsch», «oloalr» «»aatttch 1^« M.. »>»rt»l'<tdrllch M., aa»schU»-Uch p»ftd»ft«Ua«lü. vr»t, -«» «nz»>aomm»7 I« Pf. 2, Leipzig, t«a Nachbarort»« uaü S»u Ort«, mit «i»«,»a -iltal«, «ir- -i« Nb«aSou»gad« aoch am Ndraü -», «rsch«t»»a» tu» -au» »rU«s«rt. Nr. S38. yandelsFeitung /lrntsbiatt des Rates und des poüseiarn des der Stadt Leipzig *«»arno, u,» ch-s»Lft,N«ll«' ?»boo,i»,oss, Nr.«. » z«ruspr»ch.NnI»lll, Ur. ,»»»L «4»»r ua» ISS. Jahrgang -,-zeIgenpc-ise: L »», av»würt, x p»., Nrklomrn 1.20 M.. ili«ia» Nnz»>g»a üt»p»Ntz»U» aor r»ps.b.wt«S»rdoi.Nad.,Nai«t»ra von V«bor-»a im amtlichen L«it ai«p rttt» z»il« S» Pf O«schäft»aaz»i,«a mit playvorschrisi -m vr«ts» »rhtbt. Nadatt aach Carl«. S«iia,»a> ch»lamtauel.»M.-a,Coosr,-au»schl p»it,»büdr. M,z«»»«»efU>aal>m«: ?oi>ann>»»aisr«. bri s-mtlt»», , >a.e»-»» L«lpz>««« Ia»«dlatt«» un- aUrn Nnnonc»a.»xv»Stttvnrn üe» »,» uaü -lu^lrnü«». da»t«tpz>g»r Sv,»diatt »clch«mt w«rkta»» Lmal.Sona. o. Z«t»cta»»lmal. dert»»«r k»Satltoa:2aS»nz«u»n»7, r»ra,pr»ch-na>chlu-: Kania >ir. »»7. 1SI4. Minwaltz. »en IS. Verember. ymchättter öeiagerungzrustantl in Petersburg. Heftige Kämpfe bei Berry au Bac. — Bordeaux bleibt zweite Regiermrgshauptstadt. — Belgien bis auf 40 (Quadratkilometer von den Deutschen besetzt. — Die 2>cheldemündung gegen feindliche Angriffe gesichert. die Verhandlungen -es italienischen Senates. —s. Die Neutralitätspolitik des Ministeriums Salandra ist vom italienischen Senat einmütig gebilligt worden. Damit hat dicke auch von einer übergroßen Äammermehrheir als richtig anerkannte Politik eine neue Stütze erhallen, die von besonderer Starte deshalb erscheint, weil der einmütige Verlauf der Verhandlungen und bedeutsame rednerische Aus^ycungeu beweisen, das; die nüchterne (Lrwägung italienischer Lebens interessen in den Kreisen der abgeklärten.Politiker andere Stimmungen und Gefühle zürn Schwügcn bringt. Namentlich die Rede des Senators Bar zelot t i ist es, die Zeugnis dafür ablegt, welche vollständige Uebereinstänmung zwischen Italiens Interessen und keinen politischen Anstanbspflich. ten besteht. Dieser Umstand mutz um so schär fer hcrvorgehoben werden, je mehr die Erfah rung lehrt, daß im Völlerleben die Erjüllung politischer Anstandspflichten vom Intere.se der beteiligten Macht abhängt. Senator Barzelotti ist nicht nur ein Anwalt der politischen Moral und des mteruationalen Anstandes gewe-en, spu- dein hat auch nachgewiescn, wie dce Erfüllung dieser Ehrenpflicht mit italienischen Lebensinter- cssen sich deckt. Senator Barzclotti begann in diesem Zu sammenhänge mit der Feststellung, daß, wenn einerseits der siegreiche Vormarsch Oesterreich- Ungarns auf dem Balkan die Interessen Italiens schädigen würde, anderseits bei der Vernichtung der Zweikaisermächte das Adriatischc Meer ein slawisches und das Mittelländische Meer ein cng- likch-iranzöstsches weroen würde. Letzteres ist in der Tat unbestreitbar. Kann doch keine Rede davon sein, daß im Falle einer Verwirklichung der großserbischen Pläne cs mit dem bloßen Zugang Serbiens zum Adriatifchcn Meere be wenden würde: wie Rußland trotz feiner Be günstigung des Balkanbundes das Trachten nach dem Besitze Konstantinopels nicht aufgegeben hat, sondern unverändert die Verwandelung des Schwarzen Meeres in euren russischen Binnensee auf Kosten der beteiligten Balkanländer anstrebt, genau ebenso würde Rußland im Adriatrschcn Meere sich festsctzen wollen, um sein ersehntes slawisches Riesenreich auch dort auf eine feste Basis zu stellen. Was aber das Mittelländische Meer angeht, so hat Großbritannien das enge Bündnis mit Frankreich nicht.zuletzt darum geschlossen, weil cs auf diele W:ike den Ucber- gang der Seeherrschaft im Mrtte.m.er an Italien verhindert. Umgekehrt lehrt schon jetzt die Er- fahrung, daß Oe st erreich. Ungarn selbst einer solchen Verstärkung der italienischen Adria position nicht widerstrebt, die Ita ien eine sichere Rückendeckung gegen die Donaumonarchie ver. schasst. Die zweifellose österreichisch-ungarische Zustimmung zur Geltendmachung italienischer Ansprüche in Valona kann dafür als ein voll gültiger Beweis gelten. Widerraten also die hauptsächlichsten italie nischen Lebensinteressen den Anschluß Italiens an d'N Dreiverband, so tritt die Gefährdung antcrer italienischer Interessen hinzu und lassen einen dc. artigen Anschluß als grundverkehrt er kennen. Denn nach dem Eintritt der Türkei in den Krieg und nach der Entrollung der Fahne deS Propheten würde sich Italien im Falle seines Ueberganges zum Dreiverbände die Feindschaft deS Islams zuziehen, die seine afrikanischen Ko lonien schwer bedrohen mühte. Senator Barze lotti hat auf diese Gefahr mit begründetem Ernste hingewiesen. Was derSultanin seiner Thron rede vom heiligen Kriege gesagt hat, als er erwähnte, daß er alle Muselmanen zum Kampf gegen die Dreiverbandsmächtc und gegen die ihnen etwa zu Hilfe kommenden aufgerufcn habe, ist keine Drohung gegen Italien, sondern eine berechtigte Warnung an alle Mächte, die die Unterstützung des Dreiverbandes ins Auge fassen könnten. Italien kennt seinerseits aus den Schwierigkeiten, die ihm in der Eyrenaika durch die -senussi erwuchsen, was die islamitische Bewegung auf sich hat. Würde italienischer Kolonialbesitz aber deshalb angegriffen, weil Italien sich dem Drei verbände angcschlosscn hätte, dann bliebe ab zuwarten, ob nicht auch Abessinien die Gelegen heit benützte, gegen Erythräa vorzugchen. Senator Barzclotti war daher vollständig im Rechte, wenn er betonte, daß Italien zwei große Kriege zu Lande und zu Wasser, in der Heimat und in seinen Kolonien, führen müsse, falls Der Tagesbericht der Obersten Heeresleitung. Das Wolffsche Büro meldet amtlich: Großes Hauptquartier, am 16. Dezember, vormittags. Im Westen versuchte der Gegner erneut einen Vorstoß über Nienport, der durch Feuer seiner Schisse von See her unterstützt wurde. Das Feuer blieb gänzlich wirkungslos, der Angriff wurde angewiesen. 460 Franzosen wurden zu Gefangenen gemacht. Aus der übrigen Front ist nur die Erstürmung einer vom Feinde seit vor gestern zäh gehaltenen Höhe westlich Sennheim erwähnenswert. Von der ostpreutzifchen Grenze ist nichts Neues zu melden. In Norspolen verlausen unsere Angriffsbcwcgungen normal. Es wurden mehrere starke Stutzpunkte des Feindes genommen und dabei etwa LVO« Gefangene gemacht und wer Maschinengewehre erbeutet. In Küdpolen gewinnen unsere dort im Verein mir den Verbündeten kämpfenden Truppen Voderr. es zugunsten deS Dreiverbandes aus seiner Neu tralität herausträte. Wären aber äußere Gefahren die einzigen, die eine derartige Wendung über Italien brachte? Senator Barzelotti machte kein Hehl daraus, daß alsdann auch die schwersten inneren Ge fahren Italien bedrohen würden. Ganz un- zweideutig wies er dabei auf die antimilitaristi- jchen Umstürzler hin, die plötzlich zu Anwälten des Krieges geworden seien, weil sre im Kriege eine Gelegenheit erblickten, die inneren Verhält nisse gemäß ihren revolutionären und anarchi stischen Anschauungen zu ändern. So gelangte Barzelotti aus Gründen der inneren wie der äußeren Sicherheit und gemäß den Lebensinter essen Italiens zu dem Ergebnis, daß sich Italien nicht zugunsten der Mächte einmischen dürfe, die auf dem Meere seine Nebenbuhler seien. Mit dieser rea^volitischen Hal tung ist der Gesichtspunkt Polin,cher Ethik, den Barzclotti als Richtschnur empfahl, vollständig vereinbar. Denn so zutreffend es ist, daß Italien aus Gründen der Moral und des internationalen politischen Anstandes seinen Verbündeten nicht „den Gnadenstoß" geben kann, so unbestreitbar ist es, daß Italien sich selber nützt, wenn es nicht gegen diese politische Ethik verstößt. Im übrigen ist gerade Barzelotti weit von dem Glau ben entfernt, daß die Zwerkaisermächte in die Lage geraten könnten, von irgendeiner Scite den Gnadenstoß zu crha ten. Folgert er do b aus dem Heldenmut, mit dem Deutschland Kvieg führt, daß nicht die Zweikaisermächtc die Par tei sein werde, die eure vollkommene Nieder werfung zu gewärtigen habe. Der Gang der Ereignisse auf den Kriegs- schauvlätzen bestätigt die Rich.igkeit dieser Auf fassung. Und das ist wahrlich für I.aiien ein Grund mehr, seine Politik nur von der nüchter nen Prüfung realer Interessen bestimmen zu lassen. Neue Kämpfe in Zlan-ern. (r.) Rotterdam, 16. Dezember. Aus Oost burg wird dem „Nreuwc Rottcrdamschen Cou rant" gemeldet: Die feindlichen Parteien scheinen gestern wieder in heftige Aktionge. raten zu sein. Seit gestern früh hört man hier heftigen Kanonendonner aus Südwestcn. heftige Kämpfe bei Serrp-au-Vac. (r.) Amsterdam, 16. Dez. Ein Korrespondent der „Morning Post" meldet: In der letzten Woche ist bei Berry au Bac fast ununterbrochen ge kämpft worden. Die deutschen Truppen seien dort sehr stark und es sei für die Fran zosen schwierig, die Stellung zu halten. Die Verteidigung hat schon viel Opfer gekostet; aber die Stellung müsse behauptet wer den, weil sie eine gute Basis für den Aufmarsch nach Norden sei. Sor-eaux zweite Negierunqshauptstaüt. sr.1 «Sens, 16 Dezember. sEigene Drahtnuchricht.) „Herold" meldet: Trotz der Wiederverloqunz der R« gierung nach Paris bketbt Bordeaux auch weiterhin zweite Regierungshaupt, stadt. Die Mehrzahl der mittleren und niederen Betriebe der Ministerien bleibt in Bordeaux. Auch die Präfektur bleibt weiterhin für den Präsidenten reserviert. Die Verlegung der Ministerialstellen nach Paris ist, dem „Herald" zufolge, lediglich mit Rück sicht auf die bevorstehenden Kammerverhand- lun gen erfolgt. Die Schel-emüu-ung vor je-em Eiajahrtsverjuch gesichert. (r.) Berlin, 18. Dezember. (Eigene Draht nachricht.) Rach Amsterdamer Blättermeldungen ist dort von einer Verschärfung der englisch niederländischen Beziehungen nichts bekannt. Ebensowenig liege di« Gefahr einer tätlichen Erzwingung der Scheldeeinsuhr durch englische Kriegsschiffe vor. da, wie der „Courant" meldet, u n - mittelbar nach Kriegsausbruch d»e Scheldemüadung derart militärisch und sortifllatortsch gesichert worden ist, datz jede Forcierung der Einfahrt in die Schelde er folglos bleiben wird. Selgiea dis auf40Hua-ratkilometrr besetzt Der Pariser Korrespondent von „Aftenposten" meldet: Der „Matin" macht folgende Angaben über die Ausdehnung der französischen Front: Sie erstreckt sich von Armentik-res bis zum Col Samte Marie in den Vogesen und bürägt 140 Kilometer in der Luft linie. Das französische Erbiet, das von den Deut schen besetzt ist, hat 20 100 Quadratkilometer Flächen inhalt. In Belgien sind nur noch 40 Qua dratkilometer von 29 456 Quadratkilometern von den Deutschen nicht besetzt. (V. Z.) die Entschädigung Luxemburg». (r.) Luxemburg, 16. Dezember. Die von dem Deutschen Reich der großherzoglich luxemburgi schen Regierung zur Verfügung gestell ten Entschädigungsgel der haben bis jetzt die Höhe von 19000)0 Mark erreicht, von denen 1 450 000 Mark zur A u s z ahlung gelangt sind. die Niesenschlacht in Polen. * Von den Kämpfen um Lowicz tele graphiert der Petersburger Korresp. des Mai länder „Secolo" unter dem 14. Dezember: Die Riesen schlacht in Polen dauert ununter brochen an. Die Russen sind bemüht, ihre Stel lungen um Lowicz, die sie in befestigte Lager um gewandelt haben, zu halten. Die von den Deutschen entwickelte Kraft wird als übermenschlich bezeichnet. die Zlucht -er Sev-ikeruag aus Warschau. Amsterdam. 16. Dezember Nach Drpeschen aus Petersburg beträgt di« Bevölkerung von War. schau höchstens noch 80 000 bi, 100 000 Seelen Es find die» nur die Allerärmften, in der Hauptsache Frauen und Kinder der eingezogenen Arbeit:r. Der wohlhabende Teil der BevöUerung, der teilwcne nach Warschau wieder zurückgekehrt war, ist nach dem Falle von Lodz und dem Wieder auftauchen eines Zepprlins über War schau am 7. Dezember wieder geflüchtet, und zwar hauptsächlich nach Moskau. Die russischen Bc Hörden legen der jüdischen Bevölkerung, die die vom Feind bedrohten Städte verlassen will, die größten Schwierigkeiten in den Weg, in dem sie darauf hinwüsen, daß den Juden auch im Kriege keine Freizügig!:it gestattet ist. (B. L.) von -er ,russischen Dampfwalze". Der russische General Martinow, der in W c st- Galizien gefangen genommen wurde, erklärte, wie der „Tägl. Rdsch." aus Wien berichtet wird, einem österreichischen Militärschriftsteller: Ich fiel dem alten bankrotten System der russischen Taktik zum Opfer. Ich verurteilte seit jeher die großen Massenauszüge und das Sammeln Hunoerttausender auf einen Fleck, doch der russische Eeneralstab ver fiel auch fetzt wieder in den alten Fehler. Die russische Armee wird wieder geschlagen wer - den, und man wird sie stets wieder schlagen wegen ihrer veralteten Taktik. Petersburg ohne Wasser. Aus Petersburg meldet die russische Tclegraphm- agentur, daß die Stadt ohne Wasser ist infolge Sperrung der Wasserleitung durch Ver eisung der Newa. SKt 1893 ist es das erstemal, datz Fabriken, Teestuben und Badeanstalten wegen Wassermangels ihren Betrieb eingestellt haben. Der verschärfte Selagerungszusian- über Petersburg. *Berlin.18. Dezember. Neber di« Verhän gung des verschärften Belagerungs zustandes über Petersburg bringen schwe dische Blätter Einzelheiten: Die Petersburger Uni versität sowie all« übrigen Hochschulen sind polizei lich geschlossen. Rach anderweiten Meldungen ist Petersburg ohne Wasser, da die Newa-Wasser leitung zugefroren ist. Die Fabriken sollen den Be trieb eingestellt haben. Teestuben und Badeanstalten sind geschlossen. Die Bahnhöfe seien in Dunkel gehüllt. Das Einfuhrverbot skan-inavlscher Zeitungen nach Nußlan- erneuert. l,r.) Kopenhagen, 16. Dezember. (Eigene Draht nachricht.) Wie die russische Postüberweisungsstelle bekanntgeben läßt, ist das Verbot der Einfuhr skandinavischer Zeitungen nach dem europäischen Rußland bis 31. Dezember westl. Stils erneuert worden. — Die Peters burger Regierung hat bis zum 1. Dezember, dem „Wremja" zufolge, Uber 13 000 Anträge von russi schen Staatsangehörigen mit Namen deutscher Herkunft auf Umänderung ihrer Namen im Sinne der Antragsteller erledigt. Wie-eraufnahme -er österreichischen Offensive in Serbien. (r ) Wien. 18. Dezember. (E i g. Draht nachricht.) Wie die Blätter melden ist di« Reu. gruppierung des österreichischen Heere« in Serbien beendet uud die Wiederaufnahme der Offensive devorstehend. Abreise -es Fürsten Süiow nach Nom. (r.) Berlin, 16. Dezember. Fürst Bülow hat gestern abend mit seiner Gemahlin Berlin verlassen, um sich zur Führung der Botschaftergeschäftc nach Rom zu begehen. In dem Nachtzug, der 8^23 Uhr den Anhalter Bahnhof oerläßt, war siir das Fürsten paar ein Salonwagen eingestellt worden. Auf dem Bahnhof batten sich zur Verabschiedung der italie nische Botschafter Bollati, der frühere Statthalter der Reichslande Fürst Wedel mit Gemahlin. der frühere Botschafter Freiherr Mumm von Schwarzenstein, der Minister des Innern v. Loebell, Geheimrat Ham mann vom Auswärtigen Amt und der Geh. Kommerzienrat Aruh old mit Gemahlin ein gefunden. Droasart von Schellen-orf s. Berlin. 16. Dezember. Am Sonntag ist der frühere Krieasminister Dr. Walter Brvnsart von Schellendors gestorben. Damit hat