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Morgen »Ausgabe. Sezugrprei,-- «o»«ttl»1.rsm., vle^ellührU» S.7S m. k»> Ser »es»üft»N»Ue. oas-ni FlUol«, on- No.godeNeUea od-«h»lli monatlich lM., vlerleltädrU» Z M. vpech au»»ürttg»a -Mal«, tn, hau« -ebrocht: monatlich 1^0 «., »t«t»ljai>kUch 4^0 M. turch üt« Post. tanerhald Vrutsch. lanüa onü »« üentschrn Kolonien monatlich I.S0 M.. viertelstlhrlich 4^0 M.. auoschliestlich postdestrUaelü. Peet« der «tazeiaummer >» Pf. 2« Leipzig, 0»n Nachbarorten uni 0»a lprtrn mit eigenen Ztliaien »Irü Sie stben-auogade noch am «den» üeo «»scheinen, in» Kau» geliefert. /trntsblatt des Rottes und des poll.?eüuutes der Stadt Leipzig KeSoktlon nnü S»fchaft»st«U»> ?»banai,gast« Nr.», » 5rrnfpre»»stnschlust Nr. »4 »47. »4»4r und »«»4«. Nr. S28. Fkrttsg, üen ll. Oczemver. 10S. Jahrgang Anzeigenpreise: L'. »VN an-wart» r» Pf., NeNamen 1.74 m., »lein» Anzeigen »iepetitzetle «nr ro p».d.wl,»»kbol.Nad.,Nnz««,kN oon0»i>br»«» im amtlichen «eil öiep^it» zeit, -4 Pf. S»schlift«an,eigen mit playoorschrift >« Preis» »rh-bt. Neba« na» Laris veiligenr «esomtau»l.5M.0a»Lauf»a» au»schl.postgebütze. Vnzeigen.flnaabm»: ^»i>annl»gasse». bet s<tmtU»ea »il.ai.nS», Leipziger Lageblatt»» un» allen staa»n<»n»«»peSltlonea »e» Sa. un» stu»lan»ea- va» Leipziger Sägeblatt erscheint Werktag Lmal, Sonn. u. Zeierlag-lmat. Keriincr Nkbatlion: Sn üen,zelten >7, trrn vre»«^ nschlust: kansa llr. 447. lSl4.^ Drei deutsche Kreuzer gesunken Ueber 1VVV0 Russen in Westgalizien gefangen. Belagerungszustand über den Sudan. Das Wolffsche Büro meldet amtlich: Berlin, 10. Dezember. Laut amtlicher Reutermeldung aus London ist unser Kreuzergeschwader am 8. Dezember >8 Uhr morgens in der Nähe der Falklandinseln von einem englischen Geschwader unter dem Kommando des Vizeadmirals Sturdee ge sichtet und angegriffen worden. Nach der englischen Meldung find in dem Gefecht S. M. Schiffe „Scharnhorst", „Gneifenau" und „Leipzig" gesunken. Zwei Kohlendampfer sind in Feindeshand gefallen. S. M. Schiffen „Dresden" und „Nürnberg" gelang es, zu entkommen. Sie werden angeblich verfolgt. Unsere Verluste scheinen schwer zu sein. Eine Anzahl Ueberlebender der gesunkenen Schiffe wurde ge rettet. Ueber die Stärke des Gegners, dessen Verluste gering fein sollen, enthalten die englischen Meldungen nichts. Der Chef des Admiralstabes der Marine. gez. von Pohl. Der Uebermacht erlegen! (Don unserer Berliner Redaktion.) ' Es kann nach der vorliegenden Meldung lei der kein Zweifel mehr bestehen: das deutsche Kreuzerge schwader, das noch vor kurzer Frist durch seine mutige Waffentat die deutsche Welt mit Hellem Jubel erfüllt statte, ist so gut wie vernichtet. Die Kunde kommt uns zu nächst ja freilich nur von Reuter. Eigene Nach richten liegen, was bei der Natur der Dinge selbstverständlich ist, nicht vor. Aber diese amt lichen Reutermeldungen haben sich im allge meinen nicht als unzuverlässig erwiesen, und so werden wir uns in die herbe Schickung wohl oder übel zu fügen haben. Die Falkland- Inseln liegen etwas nördlich vom Kap Horn. Der Name des kommandierenden englischen Ad mirals läßt in Verbindung mit anderen uns zugegangenen Nachrichten darauf schließen, daß cn England ein besonderes Geschwa der gebildet worden ist, eigens mit dem Zwecke, unsere fünf Schiffe auszusuchen und zu ver nichten. Zu diesem Zwecke hat man natürlich von vornherein eine Uebermacht formiert. Vermutlich sandte man Dreadnought-Kreuzer hinaus, die in Armierung, Panzerung und Schnelligkeit unseren Schiffen bedeutend über legen sind und ihnen den Untergang bereiten mußten. , . / . Unser Kreuzergeschwader hatte bekanntlich nach der Vernichtung der englischen Schiffe erst einen chilenischen Hafen aufgesucht. Dann hatte es ihn verlassen und war offenbar nach Süden gegangen der Magalhaes-Straße zu. Vielleicht haben unsere Schiffe bei den Falkland-Inseln Kohlen einzunehmen versucht und sind dabei von den Engländern überrascht worden. Die Reuter meldung spricht davon, daß „Dresden" nnd „N ürnberg" sich zu flüchten vermochten, und nach einigen Depeschen scheint cs so, als ob auch das Admiralsschiff „Scharnhorst" nicht gesunken sei. An hiesigen unterrichteten Stellen glaubt man an die Rettung der „Scharnhorst" nicht, nimmt vielmehr an, daß sie, nachdem sie das Feuer eröffnet hatte, in ehrenvollem Kampfe nntergegangen sei. Nnd auch auf die dauernde Rettung der „Dresden" nnd „Nürnberg" wer den wir kaum zu rechnen haben. Viele Jäger sind nun einmal des Hasen Tod. Zum nnn- desten 38 Schiffe von den verschiedenen gegen uns kriegführenden Nationen sind in den letzten Monaten ausgeboten worden, um auf unser Ge schwader Jagd zu machen. Es müßte mit dem Wunder zugehen, wenn nun die beiden übrig gebliebenen kleinen Kreuzer sich noch durchzn- ichlagen vermöchten. Ohnehin ist es ein wahres Wunder gewesen, daß unsere Schiffe sich vier Monate hindurch ohne irgendeinen Stützpunkt, ohne die Möglichkeit, Reparaturen vorzunehmen, so lange den Nachstellungen haben entziehen können. So kann man auch von diesem Verluste bekennen, so bitter er uns ans Herz greift: Ilnvorbereitet trifft er uns nicht. Was am 8. De zember geschah, hätte früher oder später doch geschehen müssen. Wir gedenken in stiller Wehmut der Helden, die im fernen Weltmeer ein kühles Grab gesunden baben, aber um in Sack und Asche zu trauern und uns düsteren Stimmungen hinzugeben, haben wir keinen Anlaß. „Und setzet ihr nicht bas Leben ein, nie wird euch das Leben ge wonnen sein!" Mit anderen Worten nnd auf unseren besonderen Fall angewendet: Schließ lich haben wir unsere Flotte dafür gebaut, daß sie wagemutig sich für die Geschicke des Vater landes einsetze, und nur darauf kommt cs an, baß dieser Einsatz nicht vergeblich blieb. Das Xreuzergcschwader, das englischer Uebermacht er lag, ward nicht geopfert, ohne daß eS dem Feinde nachdrücklich Abbruch getan hat. * Weiter wird gemeldet. Berlin, 10. Dezewber. Unser Kreuzergeschwa- der, bestehend ans den Schiffen „Scharnhorst ", „Gneise»«»", „Leipzig", „Dre»d en" und „Nürnberg" hatte seinerzeit «ach der Schlacht von Coronel den Hafen »o« St. Zngode Chile ausgesucht, denselben aber »ach noch nicht 24 Stunde« «it nnbestimmte» Ort wieder »erlassen, vielleicht «in, es nach SSde», »« »ach den epischen Kreuzer» „Can»»»»- nnd „Gk,,,»»" z« inche«. , Inzwischen hat, wie aus englischen Zeitungs» Meldungen heroorgeht. ein sehr starkes eng lisches Geschwader unter dem Kommando des Vizeadmirals Sturdee unsere Schiff« in der Bähe der Falklandinseln, die an der Ostkiiste Süd amerikas, nördlich von Kap Horn, liegen, gestellt. Die Angabe, daß zwei Kohlendampfer in Feindes hand gefallen sind, läßt vermuten, daß unsere Schiffe unter dem Schutze der Inseln Kohlen übernommen haben oder mit der Uebernahme beschäftigt waren. Nach vorliegender englischer Meldung soll das Schlachtschiffdes Vizeadmirals GrafenSpee „Scharnhorst" das Feuer eröffnet haben. Ueber den darauf folgenden Kampf ist noch nichts bekannt, doch hat man Grund, anzunehmen, daß „Scharnhorst", „Eneisenau" und „Leipzig" gesunken sind, während es „Dresden" und „Nürnberg" gelang, zu entkommen. Ueber die englischen Verluste ist nichts bekannt, und es ist kaum anzunehmen, daß von eng lischer Seite genauere Ang iben über den Verlauf des Zusammenstoßes und Zusammensetzung des englischen Geschwaders werden gemacht werden. Man darf aber auch nicht vergessen, daß unser Geschwader sich seit etwa 4 Monaten auf hoher See befand, daß es, ohne von Kabeln oder anderen Verständigungs mitteln Gebrauch machen zu können, sich vereinigte zu einem schweren Schlag gegen die feindliche Flotte. Kein schützender Hafen stand ihm zu Gebote zur Vornahme der notwendigsten Reparaturen, kein Dock zur Reinigung des Schiffsbodens. Trotzdem ge lang es viele Monate hindurch, den notwendigen Vorrat an Kohlen und Proviant an Bord zu nehmen, ohne in Feindeshand zu fallen. Ueber das Schicksal der Besatzungen liegen Nachrichten nicht vor. Unsere Verluste scheinen schwer zu sein. „Scharnhorst" und „Eneisenau" hatte» eine Besatzung von ungefähr je 7VV Mann, „Leipzig" von etwa 35« Mana. Auf der „Nürnberg" und „Dresden" befanden sich je 400 Mann. * (r.) 's Gravenhage, 10. Dezember. (E i g. Drahtbericht.) Londoner Prioatdepeschen zu folge fehlen noch immer nähere Nachrichten über den Untergang der drei deutschen Kreuzer und über die englischen Verluste. Gerüchtweise verlautet, daß be reit» seit längere« ei« englisches Geschwader bei Kap Horn de« dentschea Thilegeschivader aufgelauert habe. Da» Flaggschiff „Scharnhorst" soll so. fortuntergegange«, von der „Gneisen««" nnd der „Leipzig" dagegen «ine große Anzahl gerettet sein. Die Engländer solle» a. fünf große Krenzer «it überlegener Artillerie gehabt habe«. ist Panzerkreuzer „Scharnhorst" ist am 22. Mär- '906 vom Stapel gelaufen und hatte eine Wasserverdrängung von 11600 Tonnen und eine Geschwindigkeit von 23,8 Seemeilen. Seine Be stückung bestand ans acht 21-Zentimeter-. sechs 15-Zentimeter- und achtzehn 8,8-Zentimeter-Geschützcn, 'zwei Maschinengewehren, zwei seitlichen, einem Bug- und einem Hecktorpedorohr für -tökalibrigen Torpedo. Er war 143,8 Meter lang, 21,6 Meter breit und hatte einen Tiefgang von 7,6 Meter. Die Besatzung betrug 76t Mann. Panzerkreuzer „Gueiscuau" ist am 14. Juni 1906 vom Stapel gelaufen, hatte ebenfalls eine Wasserverdrängung von 11600 Tonnen und eine Schnelligkeit von 22,5 Seemeilen. Da die „Gncisenau" ein Schwesterschiff der „Scharnhorst" war. hatte sie genau dieselbe Bestückung und genau die gleiche Besatzungsziffer. Kleiner gesch. Kreuzer „Leipzig" ist am 21. März 1905 vom Stapel gelaufen. Er hatte eine Wasserverdrängung von 3250 Tonnen und eine Schnelligkeit von 23 Seemeilen. Seine Be stückung bestand aus zehn 10,5-Zeiitimcter-Eeschützen, zwei Maschinengewehren und zwei seitlichen Torpedo rohren für t.'rkalibrigen Torpedo. Seine Länge be trug 110.6. seine Breite 13.2. sein Tiefgang 5 Meter. Die Besatzung zählte 303 Mann. kleiuer gesch. Kreuzer „Dresden" ist am 5. Oktober 1907 vom Stapel gelaufen. Er verfügte über eine Wasserverdrängung von 3650 Tonnen und eine Geschwindigkeit von 24,5 Seemeilen. Seine Bestückung bestand aus zwölf 10,5-Zcntimeter- Geschützen, 2 Maschinengewehren und zwei seitlichen Torpedorohren für lökalibrigen Torpedo. Seine Länge betrug 118, seine Breite 13,5, sein Tiefgang 5,l Meter. Die Besatzung bestand aus Mann. kleiner gejch. Kreuzer „Nürnberg" ist am 29. August 1996 vom Stapel gelaufen. Er hatte eine Wauerverdrängung von 3170 Tonnen und eine Geschwindigkeit non 23 Seemeilen. Seine Be stückung bestand aus zehn 10,5-Zentimeter-Gcsch itzen, zwei Maschinengewehren und zwei seitlichen Torpedo rohren für lökalibrigen Torpedo. Seine Länge be trug 116,8. seiner Breite 13,3 und sein Tiefgang 4,8 Meter. Seine Besatzung belief sich auf 322 Mann. Vie Taust -er „Leipzig". Eine Erinnerung. Am 21. Mär; 1905 war's. Ueber der Werst der Aktien-Gcsellfchaft ..Weser" in Eröpelingen lag die feierliche Stille eines arbeitrastendcn Nachmittags. Zweifache Freude grüßte von den hohen Fahnen masten: Lin neuer stolzer Kreuzer sollte der mächtig aufstrebenden Marine des Deutschen Reiches eingc- reiht werden, und die Werft der „Weser" konnte ihr erstes schiff herausgeben. Hoch auf den Helgen lag der schlanke Leib des neuen Kreuzers, an dessen Rammsporn die goldenen Buchstaben ..Leipzig" glänzten. Zum zweiten Male trug ein deutsches Kriegsschiff den Namen der alten Metropole von Wissenschaft und Handel. Am 13. Sep tember 1875 verließ die Kreuzerfregatte .Leipzig" die Helgen auf der Werft des stettlner ..Vulkan", um im Fahre 1894. nachdem sie in den fast zwanzig Jahren, Vie sie Dienst getan, die deutsche Flagge in alle Meere getragen hatte, ans der Liste der aktiven Kriegsschiffe gestrichen zu werden. Am 21. März 1905 eilte die neue „Leipzig zum ersten Male ihrem Ele mente zu, und mit Wehmut und Trauer gedenkt man dieses Tages, da die Werft im Flaagenschmuck lag und schmetternde Militärmufik Len stapellauf des jüngsten deutschen Kriegsschiffes grüßte. Als Vertreter der Taufpatin waren Oberbürger meister Zustizrat Dr. Tröndlin und Stadtverord- netcnvvrstehcr. jetzt Reichstagsabgcordneter Dr. Iunä crlchienen. Unter andächtigem Schweigen >'incr viclhundertköps.gen Menge be'tieg Oberbüräer. meister Dr. Tröndlin eie vor dem Rammipvrn des Schiffes errichtete Taufkanzel, um in seiner Tausredc zunächst oem Kaiser jür die der Stadl Leipzig durch die Mitwirkung ihrer Vertreter am Taufakte erwiesene Ehre ;u denken. Markige Worte über die Bedeutung einer starken Flotte «folgten, dann fuhr Leipzigs Lberbürgermeiiter fort: „Der erste deutsche Kaiser hat der Stadt Leipzig, auf deren Fluren „einst der erste Schritt für dre Vereinigung Deutschlands mit blutigen Opfern erkämpft wurde", das hohe Lob gespendet, daß ihr Name jederzeit unter den ersten genannt worden sei, „wo cs der Ehre und Größe Deutschlands galt" und „die feste lieber,Zeugung ausgesprochen, daß es immer und für alle Zeiten so sein werde." Die Liebe zum Reiche, die Begeisterung für seine Größe und Herrlichkeit ist auch heute noch in uns lebendig, und deshalb begrüßen wir jede Stärkung seiner Kraft, deshalb glauben wir, hoffen zu dürfen, daß. wie wir es als eine hohe Ehre schätzen, ein neues Kriegsschiff nach unserer Stadt genannt zu wissen, auch Offiziere und Mannschaften des neuen Kreu zcrs des Namens sich freuen werden, mit dem ich ihn im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers taufe: Der Kreuzer soll „Leipzig" heißen! Möge per Kreuzer „Leipzig" sich immerdar be wahren zur Ehre seiner Erbauer, möge e-r mit feiner tapferen Besatzung im Sturm und Wetter und in allen Fährnissen des Krieges unversehrt bleiben und die Erde umkreisen als ein Sinnbild deutscher Kraft und Lh.re: dem Freunde zym Schutz, dem Feinde zum Trutz!" ' ' /. Die Flasche deutschen Schaumweines war klirrend am Bug des Schiffes zerschellt, als der Oberbürger meister die Worte sprach: „Der Kreuzer soll „Leipzig" heißen", und begeistert hallte ein auf den Kaiser ausgebrachtcs Hoch wider. Das Beil sauste auf die setzten Fesseln des Schiffes nieder, uns majestätiich rauschte die „Leipzig" in ihr Element hinab, ^n der zu einem Festmahle umgewandelten Werkstätte klän gen dann die Gläser hell zusammen: „Der Kreuzer „Leipzig" Hurra!" „Dem Freunde zum Schutz! Dem Feinde zum Trutz!" Dies Geleitwort hatte Leipzigs Oberbürgermeister dem Parenschiff unserer Stadt mitgegeben, und an dieses Wort wollen wir uns erinnern, da die Flaggen halbmast finken. Freu diger Stolz ließ die Herzen der Leipziger höher schla gen, als sic erfuhren, wie ihr Schiff auf der Höhe von Santa Maria dem Englinrder des Deutschen Reiches Kriegsflaggc gezeigt hat, und der Stolz über Las, was uns di: „Leipzig" war. das Gedenken an ihre an Ruhm und Ehre reiche Fahrzeit in frem den Meeren soll uns die Trauer und den Schmerz lindern. Wohl deckt die „Leipzig" die Welle des Ozeans, aber die Erinnerung an sie wird bleib.'n und mit ihr die Dankbarkeit gegen die Männer, die d.m Namen unserer Heimatstadt mit ehernen Let tern in die ruhmreiche Chronik unserer jungen, tetenstolzcn Kriegsmarine gruben. Cchebliche Sesserung im Sesln-en -es Kaisers. Berlin, w. Dezember. Amtlich wird gemeldet: Das Befinden S. M. des Kaisers und Königs bat sich erheblich gebessert. De» Katarrh ist im Rückgang, die Temperatur normal. Der österreichische Tagesbericht. Wien, IN. Dezember. Amtlich wird bekannt gegeben 1«. Dezember, mittags: Zn Polen verlief der gestrige Tag an unserer Front ruhig. Ein vereinzelter Nachtangriff der Russen im Raume südwestlich Nowo-Radomsk wurde abgewiesen. Zn Wcstgalizien vrachten beide Gegner starke Kräfte in den Kamps. Bisher wurden hier über 10V0N Russen gefangen genommen. Die Schlacht dauert auch heute fort. Unsere Operationen in den Karpathen führten bereits zur Wiedergewinnung erheblicher Teile de, eigenen Gebiete». Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabe» v. Hoefer, Generalmajor. Vie englische Sürgerwehr Rotterdam, 10. Dacmber. Laut „Daily Mail" haben sich 140 000 s?) Mann zu der Vürgerwehr ge meldet, die einen deutschen Einfall in Eng land abwehren soll. („D. T") Vie gescheiterten Vemühungen -es Vretverbaa-s. Wien, 10. Dezember. Wie die Blätter melden, sind die Bemühungen des Dreiverbandes, die