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Dienstag, l. vrremver lS!4 8 Leip^igcr Tageblatt. Nr. SOS. Morgra-Nusgavr. Sette 3. Truppen und damit dir ganze deutsche Kultur bet allrn Neutralen zu diskreditieren und die Schwan, lenden auf unsere Seite zu bringen." Zu drn Schwan, lenden gehört in erster Linie Italien; dieses Land auf die Seite der Tripelentente zu ziehen und gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn mit allen Mit teln aufzustacheln, diese Aufgabe hat sich auch dir Hetzprrsle der französischen Schwaz gestellt: „Neides ponr jawai» l ltslio mckeponckante äs l'.VUcme^no, aprös sopt ans <i« sus^tion, vu ck'vs, lav-ilre. rm <ie kxnuoi^inn." Es ist sehr bedauerlich, das, sich in drr franzöfi- ichen Schweiz die Hetzer zu einer so provozierenden Haltung gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn Hinreigen lassen. Was soll man zu solck>er Brrhöh- nung unserer religiösen Gefühle sagen: I.'arin«, a mo bilst. Io vieu allomanck gul, par I'nr^ane du pravck yvartivr ^vöral r^psnck «Ians Is wovcke I» vLrit^ aUamavtlo! Das ist der Ton, den diese deutschfeind lich« Press: in der französischen Schweiz gegen das um seine Existenz schwer kämpfend« deutsch« Volk anzuschlagen wagt. Letzte Depeschen und Fernsprech Meldungen. die deutsche Regierung und -as französische Kriegsgerichtsurteil gegen -rutsche Militärärzte. vtb. Berlin, 30. November. Da» Auswär- tige Amt hat, nachd.-m es von den in Paris gegen die deutschen Militärärzte einge leiteten Strafverfahren Kenntnis er» halten hatte, die zeugens', bliche Verneh. mung -es Oberstabsarztes Dr. Puth veranlagt. Dieser erklärte unter anderem: „Ich war vom 7. bis 9. September nachmittag» 2 Uhr 18 Minuten Chefarzt des Feldlazarettes 7 in Lizy- Als ich um 2 Uhr 15 Minuten das Lazarrtt verlieh, befanden sich daselbst 400 Verwundete. Da unser weniger mitgebrachter Wein bei den vielem Verwundeten bald verbraucht war. befahl ich « 'rin ersten Lazarett Inspektor. East, am 9. Sep tember vormittags, für unsere Kranken, die aus Deutschen. Engländern und Franzosen bestanden, Wein gegen Bon zu requterieren. Er brachte kurz vor unserm Aufbruch, welcher durch da rasche Heranrücken der Franzosen beschleunigt wurde, zwei Fatz Wein zu fe etwa 190 Litern heran, die er, wie ich durch Befragen feststellte, aus dem Keller des Gartenhauses des Schlosses zu Lizy ge nommen hatte. Er sagte mir. daß er einen Bon, wie ich befohlen hatte, nicht habe abgeben können, weil weder der Bürgermeister von Lizy, noch der Eigentümer des Schlosses noch irgend ein Bediensteter desselben zu finden ge wesen war. Den Don im Keller des Gartenhauses niederzulegen, sei ihm zwecklos erschienen. Ich konnte mich nicht weiter um die Sache kümmern, weil ich m wichtigeren Sachen abgerufen wurde. Ich hatte Verordnungen wegen unseres zu beschleunigenden .Rückzuges und wegen der Uebergabe des Lazaretts an den ebenfalls in französische Gefangenschaft ge ratenen Stabsarzt der Reserve Dr. Schulz zu treffen. Weder den Stabsarzt Dr. Schulz noch den Oberarzt Dr. Daoi dsohn trifft eine Schuld an der Sache. Ich allein habe die Herbei, schaffung des Weines veranlaßt. Es ist mir unerklärlich, wie man auf die Idee kommen kann, daß dieser von mir für die Verwundeten, und zwar nicht nur für Freund, sondern auch für Feind requirierte Wein auf unrechtmäßige tveise erworben worden sein sollte." Beglaubigte Abschrift der Aussagen ist der amerikanischen Botschaft in Berlin behufs Uebermittlung an die f r a n z ö s t s ch e R e g t e r u n g zugestellt worden. Wegen rechtzeitiger Einlegung der zuständigen Rechtsmittel durch einen ver- trauenswürdigen Verteidiger ist Vorsorge ge troffen worden. Köln, 30. November. Die „Köln. Zta." meldet aus Berlin untcrm 30. November: „Die gegen aas Urteil gegen die deutschen Militärärzte durch die Vermittelungen der amerikanischen Botschafter n Berlin und Paris bei der französischen Regie rung unternommenen Schritt« beziehen sich auf di: Auslegung des unglaublichen Urteils. Das Wort hat jetzt die französisch« Negierung. Die mutz wissen oder wird amtlich erfahren, daß der Spruch des französischen Kriegsge richte-. auf einem Irrtum beruht. Die franzö- nsche Regi.-rung hat Gelegenheit, von Amts wegen einzuschreiten, um das jetzige Urteil aus der Welt zu schaffen. Verneinendenfalls würde man auf deuticher Seite die Folgerung zu ziehen wissen. SpsiematiUe Spionage über -le Zeppelinwerft in Zrie-richshafen! lr) Zürich, 30. November. (Eigener Draht bericht.) Wie die „Neue Züricher Zeitung" meldet, wurde vom Romanshorner Schweizer Ufer durch verschiedene Augenzeugen festgestellt. datz sch o n zweimal, dos letzte Mal vor drei Wochen, nächt licherweile fremde Flieger über dem Bodensee und über Friedrichshafen erschienen, dann aber, als dort sofort alle Lichter aus- gelöscht wurden, wieder abzogen, ohne Bomben zu w:rfen. Man nimmt an. dah diese Besuch« in ge- unssem Zusammenhänge stehen mit einer systema tischen Spionage, durch die die feindlichen Mächte regelmähig Kunde über die Vorgänge in Friedrichs. Hafen erhalten. Jedenfalls ist festgestellt worden, datz beim kürzlich abgeschossencn Flieger Briggs nicht nur genaue militärisch« Karten von Friedrichshafen, sondern auch ein verblüffend genauer Plan d:s ganzen ZeppeltnAreals mir sorgfältiger Einzeichnung der Standoite der Ballon- abwehrkanonen und Maschinengewehre gesunden wurden. Neue ftbfahrtsdestimmungen für aicht mternlerte Engländer. rvtb. Berlin, 30. -kooembcr. Den englischen Staatsangehörigen, denen die Ausreise er laubt ist. wird die Einzelabretse mit freier Wahl des Zuges nur noch bis zum ft. De- zember gestattet. Vom 7. De.zember an ist dis Ausreise nur noch monatlich einmal mit bestimmten Zügen erlaubt. Der erste Abreisetag nach dem 8. Dezember ist der ft. Januar. Aenderungen behält sich die Militärbehörde vor. Eine interesiante Aufklärung englischer Lügen. Christiania, 30. November. Der von einem eng lischen Kriegsschiff bei Fleetwood aufgebrachte nor wegische Fischdampser „Nestor", der beschul digt wird, unter neutraler Flagge nörd lich Irland deutsche Minen ausgelegt zu haben, ist Eigentum einer norwegischen Reederei, deren Kapital sich aber zum großen Teil in englischen Händen befindet. Der Dampfer war von der Firma Frank Barret-Grimsby gechartert. Infolgedessen kann nicht die Rede davon s.'in, dah er Minen für Deutschland auegelegt hat. Zuchthausstrafe für elsässische ve-räter. Straßburg, 30. November. Das Kriegs gericht inNcubrcisach hatte laut „Straß- burger Post" vom 21. November in seiner in Mül hausen abg:haltenen Sitzung wieder über zwei Fälle schweren Landesverrats zu befinden. Verurteilt wurde zunächst der Handelsvertreter Alfons Becheln aus Steinbach bei Mülhausen, dem nach, gewiesen wurde, datz er den Franzosen die deutschen Stellungen und Truppcnb-wegungen verraten hatte, zu zwölfIahren Zuchthaus. Zwei weiter« Mitangeklagte mutzten wegen Mangels an aus reichenden Beweisen freig.'sprachen werden. Eben, falls zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust wurde der Kellner Ebele aus Mülhausen verurteilt. Er wurde überführt, zwei Schutzleute an di: Franzosen verraten und ihre Ver haftung veranlaßt zu haben. Armentiires jüc -le Sewohner gesperrt. Paris, 80. November. Die englischen Mi litärbehörden, denen Armentiöres un terstellt ist, haben durch Maucranschlag in Armen- tie-res und Hazebrouck bekanntgegeben, datz jeder Einwohner von Armentiöres, der die Stadt ver lassen hat, diese vom 27. November ab bis auf Widerruf nicht mehr betreten könnte. Diese Maß regel wurde angesichts des Mangels an Lebensmitteln f? Die Red.) getroffen der trotz des Abzuges von fünf Sechsteln der Einwohner schaft bemerkbar zu werden beginnt. Der österreichische Tagesbericht. Wien, 30. November. Amtlich wird berichtet: Im Norden hat sich gestern an unserer Front nichts Wesentliches ereignet. Vas siegreiche Vordringen -er Gesterreicher in Serbien. Wien, 30. November. Vom südlichen Kriegs schauplatz wird amtlich gemeldet am 30. No vember: Auf dem südlichen Kriegsschauplatz andauernde Kämpfe. Gestern wurde der hartnäckig verteidigt« Suvobur, Sattelpunkt der Straße Paljemo— Caeak. nach heftigem Kampf erstürmt. Bataillon 70 hat sich hierbei besonders ausgezeichnet. Auch Regiment 1k und Landwehr-Regiment 23 hoben sich in den letzten Tagen neuerlich hervor- getan. Gestern wurden insgesamt 125t Mann gefangen und 14 Maschinengewehre er beutet, in llziee viele Waffen und Munition vorgefunden. Vie Säuberung -er karpathenpäste von -en Nusten. Budapest, .30. November. Nach Berichten, die hier an den amtlichen Stellen cingelroffcn sind, war die Niederlage der Russen in dem Gefecht bei Homonna noch viel grö ßer, als anfänglich angenommen wurde. Unsere Truppen hatten die russische Stellung an den beiden Flügeln umfaßt und einen doppelten Flankenangriff gegen sie gerichtet. Das Feuer unserer Artillerie brachte den Russen schreck liche Verluste. Der bravouröse Sturman griff der Fußtruppen war so unwiderstehlich, daß der Feind eiligst den Rückzug anrretsn mußte. Während de» Rückzuges wurden die Rus sen von unseren Geschützen mit einem Hagel von Schrapnellschüssen verfolgt. Neben 1500 Gefangenen verloren die Russen Dausende von Toten und Verwundeten in diesem Kampfe. Zm Komitat Ung drangen die Russen nur wenig über die Grenze, da sich ihnen sofort eine über legene Gruppe unserer Kräfte entgegcnstelltc, der es sofort beim ersten Zusammenstoß gelang, den Feind zurückzuwerfen. Die Verfolgung des Fein de- jenseits der Landesgrenze ist im Zug«. Bon der Front langen unausgesetzt russische Ge fangentransporte au. Vie Kriegstagung -es ungarijchen fibgeor-netenhaufes. Budapest, 30. Nooember. Bei Beginn der heu tigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde zunächst das Antworttelegramm des Kaisers FranZ:Ioseph auf das Huldigungs- tel.'grnmm des Abgeordnetenhauses oerl.'sen. Das .liuworttelcgramm lautet: „Die durch Sie unterbreitete Huldigung des Abgeordnetenhauses nehme ich mit herzlichem Danke an. Mit besonderer G-nug- tuung erfüllt mich die Versicherung der Anteil nahme und Lpferwilligkeit des Abgeordneten hauses in der gegenwärtigen Zeit, in der die ganze ungarische Nation in helden mütigem Kampfs gegen dis Feinde des Vaterlandes einen glänzenden Beweis ihrer von den Ahn.m ererbten patriotischen und kriegerischen Tugenden liefert. Franz Joseph." Lebhafter Beifall folgte der Verlesung des Tele gramms. Unter Beifallskundgebungen wurde dar auf di: Antwortdepesche des Armeeoberkomman danten Erzherzogs Friedrich verlesen, in der der Dank für das Vertrauen auf die Armee ausge sprochen wird. Sodann wurde die Antwort des deutschen Reichstag^präsidenten Dr. Kaempf ver lesen. In ihr wird namens des Deutschen Reichs tags der Dank für die zum Ausdruck gebrockten Gefühle der Bundeetrrue und die lleberzeugung ausgedrückt, in fest.'r Waffenbrüderschaft der vereinigten Heere einen solchen Sieg zu erringen, datz den Staaten ein gerechter und dauernder Friede gesichert sein wird. Schließlich wurde das Telegramm d<^ Präsidenten der türkischen Kammer, Halil, verlesen, der er klärt, er habe mit stolzer Freude das Begrüßungs telegramm erholten und hege den unerschüt terlichen Glauben, datz die Türkei und di« Zentralmächtr aus dem gerechten Kampfe gegen Rußland und seine Verbündeten siegreich her- voroehcn werden. Bei Beratung des Berichts betreffend die Der- Wendung der Honveds und des Land sturms außerhalb des Staatsgebietes ergriff Ministerpräsident Graf Tisza das Wort und führte aus: „Man kann jetzt auf Grund der Erfohrunaen der letzten Monate lagen, datz der Krieg absolut unvermeidlich war. Einzelne Staaten neideten Deutschland sein« große wirt schaftliche Entwicklung, anderseits wurde unsere Friedensliebe als Schwäche ge deutet und darauf zurückgeführt, datz die Monarchie unfähig und schwach sei, während tatsächlich unsere Politik von der Friedensliebe aller leitenden Fak toren der Monarchie, zumal dem friedliebendsten unter allen Monarchen der Welt, diktiert war. (Zu stimmung.) Der Krieg ist heut« mehr als jemals nicht bloß ein Ringen der Armeen, sondern der Völker und Nationen. In diesem Ningen haben die ungarischen Truppen Außerordentliches geleistet, wie dies auch der Höchstkommandierendc Ercherzog Friedrich ausdrücklich bezeugt hat." Der Minister präsident sagte darauf, er sei glücklich, auf Grund un mittelbarer Eindrücke sagen zu können, datz auch die leitenden Faktoren der großen deutschen Nation von Anerkennung und Ver trauen für die ungarifche Armee erfüllt seien. sLebhafte Zustimmung.) Der jetzige Krieg sei auch der erste unter dem dualistischen Regime. Der Dualismus habe nunmehr seine Feuerprobe bestanden, und cs sei durch die Wahrheit erhärtet, datz nur eine solche Ge staltung der Monarchie imstande sei, die höchste Leistungsfähigkeit zu bewähren, die Ungarns be rechtigten Selbständigkeitsbestrebnngen Rechnung trag« und dennoch die Einheit der Gefühle und Be strebungen verbürge. Graf Tisza erklärte schließlich, er glaube den Gefühlen aller Ausdruck zu geben, wenn er sage, das in Strömen vergossene Blut werde für die ungarische Nation seine Früchte tragen. Der Kampf werde ohne Ermatten und ohne Kleinmütigkeit fortgesetzt werden müssen, bis die Bedingungen der künftigen Sicher heit für die ungarische Nation ge schaffen sind. Verlängerung -es ungarischen Moratoriums. Budapest, 30. November. Das Amtsblatt ver öffentlicht eine Verordnung, wonach das Mora torium mit einigen Abänderung >n bis 31. Ja nuar ISIS ausgedehnt worden ist. ver Heilige Krieg. Koustautinopei, 30. November. Die „Agence Ottomane" erfährt aus Medina, daß sich 30 000 Muselmanen, darunter SajideS, UlemaS, Scherifs und Beduinen, um die heilige Fahne Sandschak-i-Scherif geschart hoben, die unter Entfaltung großen Pompes von der hei ligen Stätte her eingcholt wurde. Die Begei sterung der Bevölkerung war groß. Tausend Mann, darunter der L5 jährige Mufti der Schafiitcn, ließen sich als Freiwillige ein schreiben und schworen, am Grabe Mohammeds die Waffen nicht früher niederzulegen, als bis die Rechte des Vaterlandes und des Kalifats anerkannt sein würden. SanSenkämpfe in Tripolis. Rom, 30. November. Die ..Agenzia Stephani" m.ld«t aus Tripoli»: Wie au» Ralnt berichtet wird, kam es a« 23. d. M. zwischen darthtn «ntfandten Trup» p«n und riner starken Abteilung Räuber dieser Gegenden zu Kämpfen. Die Ausständischen wur den zurückgeworfea. Unsere Verluste betrugen 7 Mann tot, unter ihnen 4 Italiener und 3 Livier, 1V Mana verwundet, darunter ein Offizier. Der Gouverneur hat Anweisung gegeben für die unver zügliche Verhängung des Belagerung»- zustandes tn der Gegend Gebe! und Nefusa. Verhaftung eines rufsilchen „Sünsilings". Schweidnitz, 30. November. Der Schmied Adolf Rahner, ein von den Russen in Inster burg aus dem Zuchthause freigelassr- ner Verbrecher, wurde der „Schweidnitzer Zeitung" zufolge heut« in Schweidnitz fest- genommen, nachdem er eine Reihe schwerer Ein brüche in Gastwirtschaften in Schweidnitz und an deren Städten Schlesiens verübt hatte. Er-beben in wesigriechenlan-. Athen, 30 November. Gestern wurde ein starker Erdstoß in Westgrtechenland und auf den Ionischen Inseln bemerkt. Der Hard de« Bebens ist zwischen Leukos und Korfu. Auf Leukas sind m?hrere Häuser etnge stürzt, wobei drei P«r>oven getötet wurden. Der Schaden ist be trächtlich. WeUk-rbeodactuunTen m l-oiprix. « 'n ... IN v v GfV MM ,>t- 'omo- cew' «I,N>- -e >»ocb ine«N «nie- ocd- '«»> nlaä- »ttrks ua- L» ZI b»It»-. doetea za l ad- "Ob - d l> 88 8« r »8. rredm. t lld- -bis - S« iaa a r b, i«r, tw e--« seaw-c,w>«mim« «m»loumder »denai 8 vtn: Üioaeii umoe-edn -»-'.4. imst« ' i>,1 m O.ü. öl,lt>cvnl»cl: gilt«« iwä twybeiw NNtefmq. Kauft in den Vormittagsstunden! Bei den in diesen Tage« tegimlendc« W ei hnachtSetntänseu sei darauf hinge« tvlcsen, Last es das beite ist, tn den Ge schäften schon in den Vormittagsstunden Sie Vinkänie z» erledigen. Tnrch den Krieg find namentlich -en größeren Geschälten viele jung« Berkänfcr, Vie etnbernfen find, rnizogrn, und -as nen- P rsanal ist lange nicht so geschult, wie Vas jahrelang ringe» arbeitete alte Prrso al. Darum ist auch der verkauf -er Warrn jetzt weit sck wiertgrr als in norma en Zeiten. Ilm unliebsame Verzöge- »nagen unv langes Warten in -en Läden zu vermeioen, empfiehlt sich -er Sinkanf in de» Vormittagsstunden, wo -te Nachfrage noch nicht so groß ist. In. -er jetzigen schweren Zeit ist e» für va» k inirnve pnbliknni auch w chtige Pflicht, -ie vurch -ie Begleiterscheinungen -es Krieg»« instand:» o'mebin in ihrem Erw.rbe stark beeinträchtigten Geschäftsinhaber nach Möglichkeit zu unterstützen. E» ist vaher ratiam, bei Einkänse» aller Art auch immer in erst r Linie -te ansässigen Geschäftsleute zu bernckftchligen. llorrlied neleuvae, rublxe llribsl-u. 1Vlaler!»t»tlon. Traub.-. Alner.-ckua^er», Terrain-, kreiluNIlege-Kurea. Lanckei^aal, llalt- vcusxcraistlckt v, Ivbalatorlum et«, ^llo Loteis unck I'eok-ioaea im vo lev Letriob. Xaoalis»tioa. llocstgucstou- Iostull!>«n lllrekt« 8clmvllrug>,rerbiu<liillgsa rvn Iterlla-Niinckea null IViva. älle Xuroiariobtuogoa vsrckoa vi'itergotokrt. Lropznlctv t-rntis ckureb ckiv Lurrarslekunir. llu» «MM HW- Unsere gestrige Abenvausgabe umfaßt 4 Setten, die vorliegende Ausgabe 12 Seiten, zusammen N» eilt«. Vauptschriftleiker: He. Beruh, «egenherger. Verantwortliche Schriftletter: für Politik Dr. Arno Günther: für dir vandcllieitung Walther Schindler: iür Leinpger und sächsische Angelcgenhenen Arnol» Jiinl«; liir Kunst und Wsisen- schast Dr. Arirdrich Lr-recht: jür Musik itu«rn Lr«»itz: ctcht g. H««rfel»: für die Rnse-, Bäder- und Brrkehrs^itun, Ludmi» Mrhrr. — Jlir drn -neei^enteil nr. Boller. Verlag: LeipZi,,»c HeMUchaN mit beschränkter Snstuns Druck: Fischer L Kürsteu. Lämtlich in Leipzig Zuschriften sind nicht persönlich ,u adressieren, sondern an den Verlag, die Redaktion oder die Geschäftsstelle des Leipziger Tageblatt«». ÄescllschaO mit beschränkter Haftung, zu richten '.nverlangten Manuskripte» ist stet» do« Rück porto beijusügen. Für Auibewabruna und Rückgabe wird keine rpcmähr übernommen. UUsiknsvkIs-ßTIsirlstz* im Karton 2eitgernä88e ^Veiknaekt8ge8ekenke >! tn rslodor SlA»A von UI Tuest unck DrUrot 8 oo 7 50 - »» nie. zoo 00 »tstvlt vvv V, zzsti. au ckt« KAM«« L4«ls s cka« OGck Lmtg,k»bixs Ll6jct6l»8loüs . 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