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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 02.12.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19141202014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914120201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914120201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-12
- Tag 1914-12-02
-
Monat
1914-12
-
Jahr
1914
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1.' Krankenlagern sür L e i ch t v e r w u 11 d e t e mit sich sichren. "Außerdem werden als Aufenthaltsrauw siir Leichlverwilndetc 1 Wagen derart eingestellt, daß je einer immer zwischen zwei Wagen mit Kranken- lagern fährt. 2 Wagen von ihnen erhalten be sonders »-getrennte Waschraume, am den Verwun deten eine bequeme Waschgelegenheit zu bieten. Der Fug führt noch einen Opcrorionswagen, einen Speise- und Salonwagen für leichtverwundete Oifi- zicre, einen Sanitätswagen, ferner Wagen mit schlafabteilen für Aerzt», Küchenfrauen und Helfe rinnen, sowie für die Geschäfts und Nechiiungsführcr und endlich noch Wagen für Vorräte usw. mit sich Die für die Feuerung benötigten kohlen und das Gcnußwasser werden in einem Tender mitgeführt. Zn dem k ii ch e n w a g e n befinden sich auch noch Wasserbehälter mit Fülleitung. Sämtliche Wagen werden aus l.-Klasse Wagen hcrgestelll und er holten Ofenheizung. Die Arbeiten werden mit Gc uelauigung der Kgl. Generaldirettion unter der Lei tung des Vaurats H e i n i g >n den C h e m n i tz e r E i j c n b a h n w c r k st ä t t c n ausgcführt. Zur Tettuug der Unkosten hat Frau Dürr einen Betrag von 40 000 Mark zur Verfügung gestellt, der noch durch Zuweisungen seitens des Vaterländischen Frauenvereius erhöht werden soll. Note-Kreuz Pfennig-Mar.en. Um den umfang reichen Anforderungen gerecht zu werden, braucht oas Note kreuz bedeutende Mittel und es mühen, wie uns mitgeteilt wird, neue Ernnahmcquellen erichlosjen werden, oas Note kreuz tu die "Möglichkeit zu versetze», auch fernerhin seine» glotzen Ausgaben nachkommen zu iounen. Zu dem Zweck sollen die ,ogenaunten „Note kreuz > P f e n n i g - M a r k e n " vertrieben werden. Diese sind zum Autkleben aut portoireie Feldpost- brieie. aus gewöhnliche Posttartei!. Briefe. Pakete, aus Quittungen usw. bestimmt, werden in allen Teilen unserer Stadt durch viele Geschäfte verkauft, sowie auch in Gastwirtschaften, Kaffeehäusern usw. vertrieben. Ihre allgemeine Verwenoung wird auf das Wärmste empfohlen. Die Note - kreuz - Pfennig - Marken er heischen eine ganz geringfügige Ausgabe (sic sind im stück zu 5 und IO Pfennig zu haben), sollen nicht aufdringlich vertrieben werden und den breitesten schichten der Bevölkerung Gelegenheit geben, das Note kreuz zu unterstützen und damit unseren braven Soldaten gegenüber eine schuldige Daukes- pflichi zu erfüllen. * Für die Hinterbliebene» Gefallener unserer Leipziger Garnison'. Um allen denen, die beim letz len Wohltätigkeitstonzcrt keine Eintrittskarten mehr erhalten konnten, G.legenbcit zum Besuche dieser oaterländiickpm Abende zu geben, wird der Neue Leipziger Mannergesangverein unke, Leitung seines Chormeisters Mar Ludwig und unter abermaliger selbstloser Mitwirkung des Herrn Kammersängers Walter soomcr Mittwoch, den 9. Dezember, in der „Alberthalle" ein Konzert gebe», dessen Neinertrog zu dem oben angegebenen Zwecke verwendet werden wird. Dir Ansprache wird Rechts anwalt beim Reichsgericht Dr. Süpflc. zurzeit Hauptmann und Kompanieführer im Ersotz-Bataillv» Nr. 107, halten. Näheres im Anzeigenteil der Heu tigen Ausgabe. * Jubiläum. Heute, am 2. Dezember, begeht Herr Hermann Teuchert in L.-Neustadt, SNrctär b.'i drr Allgemeinen Ortskrankenkasse sür die Stadt Leipzig, sein 25jähriges Dienstjubiläum. * Turnertreue. Im Turnverein Leipzig- Eutrrtz > ch feierte Hermann M ichacl in L.-Volk- marsdors am l. Dezember »ein äüjäbriges Mitglieds jubiläum. Der Tnivilui wurd>. von einer Abordnung des Turnrates unter Ueberrcrchung einer entsprechen den rrhrenurtunde beglückwünscht. - Kirchliche Nachrichten. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, findet in der Pcterskirche kriegsbet stunde mit anschließender Beichte und Abendmahls feier statt, die von Pastor Ecka rdt gehalten wird. — Zn der Matthaikrrche findet der nächste Gemelndeavend sür Angehörige von kiicgsteit- nehmein morgen Donnerstag, abends 8 Uhr. im Gemeindesaale, Lcöingur.iße5», statt Einen erfreulichen Erfolg brachte die Geistliche Mufitausführung am Totensonntag >n der Kirche zu L.-Plagwttz Der Necnertrag, zum Venen der Weih nachrsbescherring bedürftiger Familien ui der Ge meinde bestimmt, beträgt annähernd300 ./<. >o das; der Freiwillige Kirchenchor unter Leitung von Kantor P. Prehl aus dieser und seinen früheren Veranstaltungen zur Linderung der Kriegsnot gegen 2000 hat beitragen können. * -l!>» g> l»«ier Zeit. ,> r, Ä a >> c i. i, a s > s Bcr lo»iin,i vvil Ern» Lis'iucr- il b q c s it n >i gegen T II g tank'" >n als Lv !>». Ar. I crirc» Znius muer Vein Tilcl ,,An-> großer .feil" tnorlanüg I LicScr iiic l ^mgsbmme n,a Begleilnng oe Piineseric cmI-iN>N>i ei'0'ienen nno van e> e ,z,i>Nii e. '.1 >i i c m m , 5tg> T-s's" -l»mttnkalie»»:n0>' ! ul "'ivng unv el'-nuun. I>erau<>geqeben warben. Äccstäu nn"> >tvinpl>«>llvn I^aven uu u i aei ec. Nie iien .0"u^nui„,, lei-daben t'snfiang gri'nnden * Belassung von Kriegsordcn an die Hinter bliebenen. Der Kaiser Hal nachstehende Ver fügung erlassen Zn Erweiterung Meiner Order vom 10. Oktober killt bestimme Ich sämtliche vor dem Feind erworbenen Orden und Ehrenzeichen sollen den Hinterbliebenen zum Andenken auch dann über lassen werden, wenn derartige Auszeichnungen bereits verliehen waren, aber den Bcliehenen nicht mehr ausgehändigl werden tonnten. Grosses Hauptquartier, den 12. November 1914 Wilhelm. Winrn »lveitrn vaterläiivii-iie» Augenvoven» i>cc Autzänstl „Tic Tonamvalin unk» di« Lacht am Nhcin' »eraniialll'i baut ü n ch am Tannrrstag uni d Uhr im Lnalc ecc , i c bc um. i u uc Uri ii ic-:>", bancr>ü)c stiaqc l. Mil wirkcnvc >ink> aic Poitr>>.l->kü>lsllcrin '' nhitdc L l e <t li >t n , k>ic Pi>t,ii»i:i -clenc ck r « u z, icriicr v'cinrl>i> G a a v a l t n ii'icdcr zuz ika»! n>-k> Alircd 3 r i c!> l c i ii üciw'. Eiiilriil irci " Verein zur Verhütung der Hansbettelei. Im Monat November 1914 wurden unterstützt im ganzen 277 Personen, und zwar: 11 mit dar. 52 mit speise- und Brotmarken. 211 mit Schlaf- und Luppen marken. Beitrittserklärungen werden in der Exp« dition des Vereins Naundörfchen 28 erbeten * Dichterobend. Einen künstlerischen Genuß bot der letzte Unterhaltungsabend im Verein für Voltswohl der mit der l-l-ur-Nomonze von Beethoven durch den Violinisten Fritz Bunne und den verständnisvollen Begleicr um Klavier Heinrich Malz stimmungsvoll eingeleitet wurde. Dann trug der Rechtsanwalt Dr. jur. Heinrich Welcker ver. beur 8. Nr. 611. Aor-ea-nusyavr. Nur Leiprig una Umgebung Leipzig, 2. Dezember. Vollmachten zur Abholung von Stückgütern auf -en König!. Sächj. Staatseilenbahuea. Nach der Eisenbahn Verkehrsordnung (K 78 Ab). 2s und dem Gütertarife werden die ankommen den Stückgüter an Orten, wo ein a m t l i ch e r R o l l- s uhrunternehmer bestellt ist, durch diesen den Empfängern in die Behausung zugeführt. Die Empfänger haben jedoch die Möglichkeit, diese Zu- sübrung durch den amtlichen Rollfuhrunternehmer auszujchlieszen. sie können der Güterabfertigung er klären, daß sic die Güter s e l b st abholen oder daß sie ne durch einen Bevollmächtigten ab - holen lassen. Beide Erklärungen sind schrift lich unter Verwendung eines bei den Güterabferti gungen zu entnehmenden Vordrucks abzugeben. Für den Fall der Bevollmächtigung eines Dritten mit der Abholung der ankommenden Stückgüter sind nun neuerdings besondere Vorschristcn getroffen wordeu. Die Vollmachten müssen bis zum Ende eines Zeit raums von je fünf Kalenderjahren, vom l. Januar 191.', an gerechnet — also zunächst bis zum Ende des Jahres 1919 - . gelten. Danach sind sie durch neue Vollmachten zu ersetzen. Abgesehen von Ausnahmefällen, in denen es einer besonderen G' ncchmiguvq der Betriebsdirektion bedarf, muß die Vollmacht mit dem Anfang eines Kalenderzanies beginnen und der Güterabfertigung bis zum 5. D zember des vorausgehendcn Fabres angezeigt werden. Für das Fahr l'.lll ist ausnahmsweise beitimmt wor den, daß die Vollmachten zwilchen dem 2d. und 30. Dezember bei den G u t e r a b f e r t i g u n gen elnzurctchen sind. Laufende Vollmachten, die für einen über das Ende des Fabres l'll t hinaus liegenden Zeitraum ausgestellt find, bedürfen crn nach ihrem Ablauf der Erneuerung. Die erneuerten Vollmachten laufen dann cbenjalls mit dem Ende des Fohres 1919 ab: ebenso sind die ausnahw-'N'.'ije im Laufe eines Fabres zuge'ajjenen neuen Vollmacht.» auf das Ende des allgemeinen fünfjährigen Zeit raumes szunächit also bis Ende 191!0 zu b fristen. Alle Vollmachten tonnen jederzeit zurück genommen werden: die Zuführung wird alsdann durch die Eisenbahn lden bahnamtlichen Nollfuhr Unternehmers besorgt. An Orten mit mehreren Bahnhöfen muß für jeden Bahnhof eine befondcrc Voll macht ausgestellt werden. Dagegen genügt, auch wenn auf einem Bahnhöfe die Güterabfertigung und die Eilgutabfcrtigung besondere Dienststellen sind, loc Ausstellung einer Vollmacht für beide Für die Vollmacht zur Abholung von Llückgukern wird neuerdings an Orten, wo amtliche Nolliubr Unternehmer bestellt sind mit Ausnahme von Leipzig, Gera, Grotzzjchocher, Zwätzen, Weida, Hof, Franzensbad. Warnsdori und Neichenberg -, eine Gebühr von 1.50 tt erhoben, wenn die Vollmacht nicht einem Landesftempel unterliegt. Erklärungen der Empfänger, das; sie ihre Güler selbst abholen, jo wie Vollmachten zur Abholung von Ltückgütern an Orten ohne amtlichen Rollfuhrunternehmer und Voll machten zur Abholung von Wagenladungen unter liegen der Gebühr nicht. * Das Eiserne kreuz erhielt Batarllonsarzt Otto Schumann rm Landwehr-Injanterie-Regt. Nr 9. Lohn des Vcrmcsiungs-Fngenieurs Lchumann in Leipzig. Liebesgaben für unsere Landsturmleute. Bedarf es wirklich ncch einer Aufforderung an unsere Mitbürger, bei den Lpcnden von Liebesgaben auch unsere braven Landsturmleute nicht zu vergessen? "Aufreibenden Dienst haben sie bei Tag und "Nacht: die weiten Landstraßen, die Brücken und all jene Orte gilt es zu bewachen, die sür die Sicherheit des Aufmarsches, Durchmarsches und Heranrückens unserer Heere von Wichtigkeit sind. Diese aufs höchste ge steigerte Wachsamkeit stellt starke Anforderungen an Körper und Geist, zumal es da sich meistens um Leut« vorgeschrittenen Alters handelt Aber eben darum sind wir so stolz auf unsere prächtigen Landsturmmänner, die mit unerschütterlicher Sicherheit ihren anstrengenden Dienst ver» sehen. Viele sind unter ihnen, die nicht auf Sen dungen ihrer Familie rechnen können, die froh sind, daß staatliche und städtische Fürsorge ihre An. gehörigen vor Not und Darben schützt. Sollen wir diesen Braven nicht das ersetzen, was ihnen die Familie nicht gewähren kann? Allüberall regen sich Tausende fleißiger Hände um unseren Soldaten die Schwere ihres Schüfiengrabcnlebcns zu erleichtern aber leider Hai man bei diesem Liebeswerk oft die ver gessen, die zwar nicht in den Schützengräben liegen, aber oft cbenio Schweres mil derselben Ausopferung ertragen. Holen wir darum nach was wir bisher an diesen "Männern versäumt haben! Weihnachten kommt nahe, das Fest der Liebe Beweisen wir auch den Landsturmleuten, daß ihrer die Liebe der Heimat gedenkt. Liebesgaben für unsere Landsturmlcutc werben jederzeit von der Hauptcxpedition des »Leipziger Tageblattes", Iohannisaasse 8, mit Dank entgegcngenommen Die Feuerwehr als Ltephansjünger. Die Feuer wehr ist im Leden einer Großstadt oft als das „Mädchen für alles" bezeichnet worden. Ungeahnt sind ihre Verwendungsmöglichkeiten Für alles weiß sie Rat, die schwierigsten Tinge erledigt sie mit verblüffender Leichtigkeit, und wie ost erschallt, wenn niemand sich mehr zu helfen weiß, der Ruf: „Feuerwehr holen." Sie kommt und schon ist der ichwierige Fall erledigt. Aber als Ltephansjünger Wird sie sich in Leipzig wohl noch nicht betätigt haben. Auf diesen, Gebiete hat sie gestern rühm lichst ihre Feuertaufe bestanden, als sie auf dem Grundstück des ..Leipziger Tageblattes" erschien, um die Liebesgaben des.Leipziger Tageblattes" in ihre gewaltigen Wagen zu laden und der Zentral- Sammelitelle von Liebesgaben zu überweisen. Pack auf Pack Päckchen aus Päckchen häufte sich in den Wagen, unermüdlich waren di« braven Feuerwehr leute tätig und schnell hatten sich die Vorratskammern geleert. Die Feldpost würde gestaunt haben! * Der Leipziger Frauen-Lozarettzug. Wie bc lannt, hat der Arauenverein und Frau Else Dürr geborene Ge>oard in Leipzig einen Vereins Lazarettzug gestiftet, der unter Bezeichnung 2" iakren wird. Der Zug wird, wie uns unser Chem nitzer Mitarbeiter drahtlich mitleilt, 12 Wagen mit je 12 Krankenlagern für Schwer - verwundet«, sowie 12 Wagen mit ebenfalls je leipziger Äugcdtatt ttunmoÄ, 2. Leremver 1914. schiedenc seiner Dichtungen vor,dasPreisgedicht„Wan deroögel". „DcrVcteran"und die sesselndeErzähluna der Erlebnisse eines Sachsen in der Völkerschlacht 1813, die manchen Vergleich mit den jetzigen Ereignissen zuließ. Ein Lebensbild in getreuer Wirklichkeit zeichnete der 4. Akt von Weickers noch ungedrucktem Drama „Friedemann Bach". Außerdem erfreute noch Curt Lorenz mit sympathischer Barttonstimme durch einige patriotische Lieder und Herr Bunge durch zwei Violtnstücke, die von Herrn Heinrich Malz vertont waren und reichen Beifall fanden. Die Wiederholung de» „Elias", die am Sonn tag. den 6. Dezember, abends '/,8 Uhr in der Tho- maslirche stattfindet, soll in ihrem Erträgnis dem „N ationalen Frauen dien st" zugutekommen, damit dieser seinen Schützlingen, das sind die be dürftigen Familien der im Felde stehenden Krieger, eine Weihnackstsfreude bereiten kann Es ist deshalb Pflicht der wcitesten Kreise, dieses Zweckes wegen gerade diese Veranstaltung zu besuchen, die außerdem durch die vorzüglichen Künstler (Kammersänger Ltrathmann als „Elias") jeden Besucher voll be friedigen wird. Alles Nähere in der heutigen Anzeige. ,4m 1>. »ll.itiskeic.konicrt oc» Leipziger 1-fännerchsrs. da-- TiElag, den S. Tczember. zum Beiten ivdürikigcr Angchunger unterer Erreger in der Albertdalle slatt- imdei. n»rd den Äeiuchcrn dadurch eine besondere Ucberraichung :u ic I, das; Geb boirot Pro'. Tr. v. Strümpell in den VniilUioncn dc- .»aiic:ouarlctls von d-andn die 3. Bioline irciindiichii übernommen bat. Tic I. Biolinc schelt Fräulein '.Zichmidi >4ulbanr>, die Bruo'chc >?err ü Lindner, ckclio >'err -.'I Weise, lcyrerc beide P'ltziieder unseres Tbeater- und o'.ciolindbin.^orchcs'crc. Habcr.'s sicch Anzeige.) * Pom Londesausschuß der Vereine vom Roten kreuz ,n Dresden wird uns mitgeteilt: Die Ab nahmeitellen der sächsischen Armeekorps haben bis her 99 894 Stück Wäsche verschiedener Art, 169 214 Paar Strümpfe, 124 883 sonstige wollene Beklei dungsstücke. 39ö>3 Paar Hosenträger und Gürtel, 10 112 Waschflecke und Handtücher, 2010 Decken, 6348 Stück Bettwäsche und Kissen, 983 000 Zigarren, 3 122 761 Zigaretten, 20103 Pack Tabak, 5695 Tabaks pfeifen, ->006 Zahnbürsten, kämme und Spiegel, :',.">83 Pfund Seife und Kerzen sowie eine große Menge von allerlei anderen Gebrauchsgegcnständen. Genuß und Heilmitteln an die Truppen im Felde versandt, wozu nicht weniger als 5573 Kisten nötig waren. Lchreibvejchräntung der deutschen kriegs- qesangenen in Frankreich. Wir erhalten nachstehende Zuschrift: „Mein Freund, der sich seit Septenrber in Toulouse in französischer Kriegsgefangen chaft be findet. schrieb nur vor mehr als Monatsfrist, daß den Gefangenen Lchreibbcschränkung insofern aus erlegt morden sei, als sie wöchentlich nur einmal uird nur einen Bogen schreiben dürfen. Zwei Kar ten. die ich in den letzten 14 Tagen erhielt, waren nur mit 3 Zeilen beschrieben. Eine mir heute zu gegangene Karte läßt erkennen, daß di« Schretb- beschränkung erweitert worden ist. Die kriegs- qciungenen in Frankreich dürfen gegenwärtig an- Postkarten neben der Anrede, tatsächlich nur drei Zeilen schreiben." — Ist das nicht furchtbar ? jso fragt mit Recht der Einsender), und wäre es nicht zweckmäßig, wenn die deutsche Heeresverwaltung die Maßnahme der französischen Kriegsgefangen verwaltung zu der ihrigen machte? Wir haben doch wahrhaftig keinen Grund, die in deutscher Gefangen schaft befindlichen feindlichen Soldaten anders zu be bandeln. Fch würde es mit Freuden begrüßen, wenn auch in den deutschen Gefangenlagern die Schreib bejchränkung durchgeführt würde. * In der Theosophischen Gesellschaft Leipzig lF. T. V.) spricht in öffentlicher Versammlung, Blumcngossc l2. I. Donnerstag, den 3. Dezember, abends 8^» Uhr. H. Rudolph über: „Die theo sophische Reform". ' Wirtschaftspolitische Vorträge im Kriegsjahr 1914/15. Fn der Folge der von der Handels kammer in Gemeinschaft mit den kaufmännischen und buchhändlerischen Vereinen Leipzigs veranstalte ten wirtschaftspolitischen Vorträge spricht am Mitt woch, den 2. Dezember, abends ^9 Uhr, im großen Festsaalc des Zentraltheaters Herr Professor Dr. N. Rößger über „Deutsche Kolonial politik". Es werd >n am Eingang d>s Saales noch Teilnehmerkarten für diesen Vortrag und die beiden in der ersten Reihe noch folgenden Vorträge zusammen zum Preise von 75 Pf. zu haben sein. ' FcI»V-»ttkar«<« ar«»nprinz,Oin. Ta umc-cn ianicr-:n zZricgcnl an Fcwrwillancn >cki>. der Bcrtng-- buchizaichier .vcrmanir tziliger, Berlin W 9. >ns Licbcc-zabc dr-n Mllin'n-n Felvrobkarren rrz- §cü> gcichickr. .4ri>nl>rrnze'iin Üecilir fnt »r»vk<k>ri>il«b den ,.<Z>on beste uns zum Liege" bei- gcüeucr». der icdcr Karte aurgedriickt in i?err .Eiliger Kat ji-h bereit crfläri. jedem unierer Leier, dir ein 49eiknaMk--l'aler zur Front ntncken will, oaiiiz koitcnlas, nnr gegen Erstattung der Porto und Benandkonen von r Pi. Zrüäanm'ortvonsarie acnügi icst>: ioltber. mit Sem lxrndichrstrli-den LoruM der ziron vrinzci'iv geiünnüMe FciüvoNsartcn zu übersenden. " Gestohlener Kinoapparat. Von einein Roll wagen ist am 25 v. M. abends gegen 7 Uhr in der Eisenbahnstraße in L.-Nc»schöneseld eine braun ge strichene Holzkiste gcstoblcn worden, in der sich ein Kinoapparat dczano. Wer über den Verbleib des Apparates oder der Kiste, die die Adresse Johannes "Nitzsche, Tauchaer Str 28-30 trug. Angaben machen kann, teile dies der Kriminalpolizei mit. * Wahren. Bei der hiesigen Eemeindesparkasse wurden im Monat November 222 197 ./r eingezahlt und 187 694 zurückgezahlt. Neue Bücher wurden 129 ausgefertigt Er>oschen sind 113 Bücher. Das Guthaben der Einleger betrug am Schluss« des Monats 15 Mill. Mark * Liebertwolkwih. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im November 108 187 ./< 57 H eingezahlt und 224 158 .H 40 zurückoezahU. Tägliche Verzinsung der Einlagen mit 3 /."'., Eicpedltionszeii: jeoen Wochentag. * Markkleeberg. 1. Dezember Am Sonntag, den 6. Dezemocr, begeht der Ephoralverein für christliche Liebeswerke in Markkleeberg sein Iah res test 2m Fejtgottcsdienst, der nachmittags 3 Uhr beginnt, predigt Pfarrer Dr. Chalydäus. In der Nach- Versammlung, die von nachmittags 5 Uhr ab im Mockerschen Gasthof abgehalten wird, wird außer verzchiedenen Einzelgesangen ein Vo-trag über die Mission von Pros. Dr. theol. Paul in Leipzig geboten. " Engelsdorf, 1. Dezember. Der Freiwillige kirchenchor wird Sonntag, den 6. Dezember, abends 8 Uhr iin Hc'sscjch>n Gasthof« «>ne Wohltätig keit s a u f f ü h r u n g nnter Mitwirkung von Frl. L. Bock kTopran), Frl. M. Steinbrück lAlt) und Herrn E. Kolb. Mitglied des Gewandhausorchesters (Violine), veranstalten. Auch das Leipziger „Mcndclssohnquartett" wird durch mehrere Lieder er freuen Der gesamte Reinertrag des Abends wird zu einem „Weihnachten" für alle Engelsdorfer Kriegsteilnehmer und deren Angehörig« ver wendet. Möge jeder «in Scherflein für den guten Zweck beisteuern' kirchliche Nachrichten. L -«ui« iy-ilnvvü' adt» 8 Ukr Kn«g»t>rtftundc mit ansäilvficntxm »dcnvm-iizl MorktleeSers: -«nt« Mstt woch abcnd 8 Uhr Krs-aSbetsstindc
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