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.ffghepatW. Nr. 4» Mentao, 2S.tz«mar Stillhalteabkommen fllr eln Uhr Älmin Mattel dm MubigwBtrM Ge- »er Schwere zu»tdausre»olte in England die v«e «. «nz» a «agAM, V->ftl»«<r.»t». 1«, »«»a, N-ch»nl« n« «u deuLQueHrii«,^, (»»«d«. wochr.) ,«lLgl,. Nxonla»^« GchNit-ück« »erd«, nicht «>rsrew«HN Konmumtsttnputsch tn San Salvador Nennork, 24. Jan. Wie au« San Salvador gemeldet wird, griffe« Kommunisten die Städte Ganta Tecla, Gorgo»« und La Ltbertad an. Di« Telephonkabel und dte Eisenbahnschienen wurden zerstört. Nähere Nach richten liegen noch nicht vor. Der Kreuzer „Rochester* und zwei Zerstörer der Bereinigten Staaten sowie zwei kanadische Zerstörer und ein britischer Kreuzer sind zum Schutze der Fremden nach San Salvador abgegangen. gesprungen. Der Saal wurde sofort geräumt; Wände wurden abgestüht. Auch dte anstoßenden Räume sind gesichert worben. Tegrün-et 1856 »» mid»««««, «««E» «. naach»«», w «tz. B, «>»»> ».»o «t. Nalchlleplch »4 Vs» Pofteetich, <--»« »MI «r >. «knUnummn lo M»-, «dechaw Sochini« t» M». Aa«ei,»nt>r^t«l Di« » vt^, f», ,»»w5rN «0 Pta, di« « «,» die«« N«v»»e,«tl« wo Pf», tvlrnadlchl«, lt. Drris, gamllienimtcigrn «xd LieNknoNuch« oh», dt-d«tt >. vg«Nn,,etahk »» BI,. NlUwirtig« «ustrige «ege« Nor«u»ret«dl>mo. Lendo«. 24. Januar. Im Dartmoor, Gefängnis in Prineetowu sGraischast Devonshlre) brach am Sonntag «ine Meuterei nnter den Gefangenen and. Die Gefangene« griffen di« Wärter «nd Beamte« an und »«letzten mehrere von ihnen. Sie erbrach«« di« Gefängnis, kapelte, ranbten die Jnftrnmente des GefängniSorchefterS «nd veranstaltete« ans dem Hose ein Höllenkonzer«. Dann brachen fie in »«« Sveisesaal et«, wo sie Zigarette» an sich «ahme«. Die Gendarmerie in der ganze« Umgegend nmrde sofort alarmiert «nd traf bald ans Omnibussen, Last, kraftwagen «nd Privatwagen ein. Inzwischen hatten di« Gefangene« «inen Teil der Gefängnisgebände in Brand gesetzt. Der Glockentnrm des Gesängnisses «nd einlge vitroränm« brannte« völlig ans, obwohl die Feuerwehr de« Brand mit aller Kraft bekämpste. Dte G«. sängniSpolizei und die von anberhalb eingetrossene« Gen» darme« «rössnete« das Fener anf die Gesängen« n. Die Verluste sollen sich auf drei Lote «nd 7V Gchweroerwundete delaufe«. SS wird vermutet, daß ein Teil der Gefangenen geflüchtet ist. Dte Polizei hat deshalb eine Razzia in der ganzen Umgebung elngcleitet. Ein Gefangener, der ans das Gesängnisdach geklettert war, wurde von einem Polizei, ossizier heruntergelchosien. Der Gouverneur des Gefäng nisses «ar von einen, Gesangenen in eine Zell« einge, schloßen «orden «nd mußte von der Polizei befreit werben. Um Sonntagnachmittag konnte die Ordnung im GcsängniS wtederhergestellt werden. Bereit» seit einigen Lagen waren in de« GesSngnt» Unrnhen im Gange. Am Sonnabend hatten dte Gefangene« da» Esse« »«rtickgewiesen; zu Beginn der Woche hatte ein Gesangener versucht, auSznbrcchen, und am Freitag überfiel «in Gefangener den Wärter mit einem Rasiermesser. WMmrtra in Spanten ansMitst Madrid, 24. Januar. Der Präsident der spanische« Republik unterzeichnete «in Dekret, dnrch da» die Auflösung de» Jesuitenorden» verfügt wird. Der Justizmintster hat eine Verfügung erlaßen, die die AuSsührungSbestimmungen enthält. Demnach müßen die Jesuiten innerhalb von IN Tagen das Gemeinschaftsleben ausgeben. Jede neue Vereinigung tn irgendeiner andere« Form ist verboten. Seit dem heutigen Sonntag ist dem Orden da» BerfügungSrecht über sein Vermögen und seinen Besitz entzogen. Die Provtnzialgouvrrneure haben sofort genaue Erhebungen anzustellen, nach deren Beendigung alles bewegliche und unbewegliche Eigentum des Ordens an den Staat übergeht. Alle handelsrechtlichen Unter nehmungen einschließlich der Banken sowie alle tn Betracht kommenden Privatpersonen haben dem Finanzministerium genaue Aufstellungen über in ihrem Besitz befindliche Vere mögenöwerte der Jesuiten einzureichen. Mn iveMeatstdetd la Samia gewellett Schwere Niederlage der Marxisten «nd Pole« Danzig, 24. Jan. Der auf Betreiben der Komm«, niste« etngelettet« Volksentscheid, der die Auflösung de» Danziger BolkbtageS und den Sturz der jetzigen bürger. lichen RechtSregterung zum Ziele hatte, fand am Sonntag statt. Der Volksentscheid wurde außer von den Kommu nisten noch von den Sozialdemokraten und den Polen unterstützt, während die N a t i o n a l s o z i a l i st en und sämtliche bürgerlichen Parteien die Parole der Nicht, betetligung auSgegrben batten. Die Wahlbeteiligung «ar überanS schwach «nd betrug durchschnittlich etwa nur 20 v. H. der Wahlberechtigte«, in mehrere« Bezirken sogar nur 18 v. H. Der Wahltag nahm einen ruhigen Verlauf, «nd ei» ist nirgend» zu Zusammenstößen gekommen. ES wurden insgesamt abgegeben: 7710S Stimme«, da- von mit Ja 75 831 Stimmen, mit Nein 887 Stimmen, un gültig 1881. Wahlberechtigt waren 228 044. Zum Gelingen de» Volksentscheide» hätte die Hälft« der Wahlberechtigten absttmmen müßen, das sind 114 023. Damit ist der Volks entscheid gescheitert. Ergebnis der Berliner Asta Mahlen Berlin, 24. Januar. Bei den Gtudenten-Kammerwahle« betrug die Wahlbeteiligung etwa V0 Pozent. Von de« abgegebene« Stimme« erhielten die Nationalsozialisten S7S4 Stimme«, gleich « Sitze gegen früher 2», der Stahlhelm ««» die Denlfchnationale« Illi» Stimmen gleich 20 Sitze. Die Liste der Korporationen erhielt 8tl» Stimme« sleich 1» Mandat«. Für letztere beiden läßt fich ei« Begleich nicht gebe«, Sa die Denkschnationale« bisher an der Wahl nicht »nd di« Korporationen tn andere« Aufstellung teilnahmen. Die Nationalsozialisten erhielte« mithin nicht die Zweidrittel mehrheit. Berlin, 24. Jan. Nach langwierige« Bemühungen ist gestern da» ne«, Stillhalteabkommen zwischen de« anSlänbisch«« Glänbiaern «nd den dentschen Schuldner« ab, geschloßen «orden. Die technischen Bestimmungen, die wir «uf Seite 2 verössentlichen, tragen den Titel: „Das Deut, sche Kreditabkommen von 1V3L". Gleichzeitig haben die «»»ländischen Gläubiger der Oefsentlichkeit «me« Bericht übergeben, »er fich ähnlich wie »er Baseler Berich« mit Deutschlands finanzieller Lage «nd seine« Leistungen beschäftigt. Er stellt gleichfalls eine bringende Mahnung an die Regierungen dar, all« Hemmnisse für dte Sntwick, lung des Wiederaufbaues Deutschlands z« beseitigen «nd betont, »aß lediglich positive» Handel« der Völker, wie e» auch dte Baseler Gutachten gefordert habe«, ei« wirksames Mittel gegen die Krise sei. Das Gutachten er, kennt die Notwendigkeit der Erholung für Deutschland voll an und stellt ausdrücklich den tiefen Eindruck fest, den der AuSschnß v»n »en Anstrengungen «nd Opfer« Deutsch, land» gewVuueu hat. I« eine« Kommuuiqu» erklärt Alber« H. «lggin sShase Rational Banks hierzu folgendes: Der StlllhcklteauSschuß der au»ländischen Gläubiger hat stln« Arbeiten beendet und seinen Bericht abgeschlossen. Der Ausschuß hat mit seinen Arbeiten Anfang Dezember be gonnen. Da» «en« Stillhalteabkommen soll ei« Jahr laufe». Die Erfahrungen, die aus Grund de» ersten Sttllhalte- abkommenSaesammel» wurden, da» nur anf einen Zeitraum von sechs Monaten befristet war, haben «S notwendig ge- macht, -te ganze Lage sehr genau zu studieren. Kochspamumv Rankins-Lotto Die Japaner «ollen Schanghai besetze« Nanking, 24. Januar. Anf einer Konferenz «me RegternngSsührern, an der auch Tschiangkaischek teil» nah«, hat »er chinesische Außenminister Tsche« de« Ab, brach der diplomatischen Beziehungen z« Japan vorgeschlagen. Eine Entscheidung ist noch nicht ge, fallen, doch wird allgemein erwartet, daß der Abbruch »er diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan bereits in den nächsten Stunde« erfolgt. Das japanische Sonbergeschwader ist in Schanghai etngetrosfen, so baß sich dort nunmehr «ls japanisch« Kriegsschiffe befinden. 1008 Seesolbaten find mit Feldgeschützen, Maschine«, gewehren und großen MnnitlonSvorräten gelandet un» tn der internationalen Niederlassung einqnartiert worden. ' Die Lage ist äußerst gespannt. In der Chines« «stabil sind sämtliche Truppen -usammengezogen wor, den. An den wichtigsten strategischen Punkten wnrde« Schützengräben un- Barrikaden errichtet. Ein großer Teil der japanischen Bewohner hat -le Stadt verlassen. Der japanische Konsul hat mitgetetlt, baß er fich aut Montag mit dem Bürgermeister tn Verbindung sehen werde, um dte endgültige Antwort aus das japanische Ultimatum zu erhalten. Sollte sie «»befriedigend anSsallen, so liege dio Entscheidung bet den japanischen Marinebehürden. Die japanisch« Marinekommanbantnr teilte mit, »aß di« I japanischen Martnetrnppen bet Nichterfüllung »er ve, dingnngen bi« wichtigsten Punkt« Schanghai», bie Chi» «efenstadt, ba» Arsenal «mb bie chinesische« städtischen Gebäude besetze« würbe«. Die Befürchtung, daß sich die Maßnahmen der Japaner auch auf die internationale Niederlassung auSdehnen könnten, hat zu englische» Vorstellungen bei dem javanischen Befehlshaber geführt, der da» Versprechen abgab, daß er nicht in die Verhältnisse der internationalen Niederlassung «in- greife» «erb«. üommmMen stürmen eine Schweizer Werne Zürich, 24. Jan. In Zürich kam e» gestern zu einem regelrechten Sturm auf dte Kasern«. Zwei Soldaten batten eine Arreststrafe erhalten, weil sie bet einer anti faschistischen Demonstration in Nntsorm an der Spitze des Zuges marschiert waren. Zum Protest veranstalteten die Kommunisten eine Kundgebung vor der Kaserne und schlugen das Kaserncntor ein, wobei sie dte davorstehenden Schilderhäuser als Stnrmböcke benutzten. Al» sie in die Kaserne einzndringen versuchten, wurden sie von einer darin postierten Polizciabtetlnng mit Schüssen emp fangen, wobei zwei Demonstranten verletzt wurden. ES ge lang der Polizei nach kurzer Zett, die Ruhe wieder- herzustellen. firm Riße in ter ^Manischen Bibliothek Nom, 24. Jan. In den Mauern der vatikanischen viblio- ihek haben sich neue Misse gebildet. Nach dem Einsturz. Unglück wurden dte Teile der apostolischen Bibliothek genau untersucht, für die man wettere Befürchtungen hegte, und zur Kontrolle Papier- nnb Glisstrctsen angebracht. Nun ist einer dieser GlaSstretfen an der Mauer de» Raume», in te« an »er Herstellung -er neue»» Kataloge gearbeitet umrde, «nb e» erwte» sich al» wünschenswert, bei» lursprü «gliche») Plan in vielen Einzelheiten zu revidieren. Dte Interesse» der vankgläubtger in den verschiedenen Ländern differieren naturgemäß etwa» tn den Einzelheiten; doch wurde da» Schwergewicht bet den Verhandlungen gänzlich anf den samtstandpunkt aller Beteiligten gelegt. Die ben tsche« Teilnehmer habe« ebenfalls vor Unterzeichn«»« lebe« Pnnkt be» «ene« Abkommens äußerst sorgfältig geprüft. Ihre Haltung hat baS volle «erftänb, nis der Glänbigcr gesnnden; diese haben sich überzeugt, baß bie Deutschen ihr Aenßer ft es tun werden, »m bas Abkommen anSznführe«. Sie habe« streng daraus geachtet, kein« Zugeständnisse z« mache«, die fi« nicht er, füllen können. Augenscheinlich glanbe« bie deutsche« Be, teiligten an die Stabilität der dentschcn Finanzen, fie be, absichtigen, di« dentschen Finanzen zu schützen, «nb fie glauben auch z« wissen, anf welche Art «nd Weis« die» ,« geschehe« hat. Dte Vertreter der ausländische« vankgläubtger habe« dte Besprechungen mit großer Achtung für bie dentschen WirtschastSsührer »erlasse«, mit bene« st« »erhandelt haben. Der Bericht be» Still-alte- auSschnffe» spricht, wie e» in dem Kommuniquö weiter heißt, für sich selbst; diesem Bericht brauche nichts über die Gegenstände der Verhandlungen hinzugefügt werden. Wtggin betont zum Schluß, daß er die Gelegenheit er- greise, um seine Glückwünsche auch den Vertretern der Gläubigerländer anSzusprechen, welche ihm den Vorsitz tn dem Ausschuß übertragen haben und dte so generös und herzlich mit chm zusammenarbetteten. Sin iSWrimr WekHmige ernwckrl Di« neueste Bluttat der Kommnnifte« vraütiualänng nn»»r»r AarUnor SvürUUoltnn» Berlin, 24. Jan. In ben frühen Morgenstunden hat fich in Berlin auf offener Straße eine neue schwere kom- munisttsche Bluttat ereignet, der ein junger National sozialist, der Illjährige Schüler Herbert NorkuS, zum Opfer fiel. Fünf junge Nationalsozialisten, unter denen sich NorkuS befand, waren gegen 8 Uhr unterwegs mit Zetteln, die zu einer Zusammenkunft der Nationalsozialisten ein luden. Aus dem Wege wurden dte jungen Leute von einer größeren Anzahl von Kommunisten verfolgt. An der Ecke der Zwingli» und Gotzkowskystraße fielen di« Kom munisten plötzlich über die Nationalsozialisten her und schlugen auf sie ein. Einer der Nationalsozialisten zog eine Schreckschußptstole und gab aus ihr einige Schüsse ab, um sich die Angreifer vom Leibe zu halten. Dte Abwehr war jedoch vergeblich. Immerhin gelang e» vier von ben Über- fallen«« jungen Leuten zu flüchten. Der fünfte, »er jnnge RorknS, «mrbe von ben Komm«, nisten ergriffen, ,« Boben geworfen «nb bann mit Messer« so lange bearbeitet, bis er blutüberströmt liegen blieb. Al» Passanten hinzueilten, ergriffen die Kommunisten die Flucht. NorkuS wurde in» Krankenhaus geschafft, wo er kurz nach der Einlieferung starb. Er hatte nicht weniger alssechS Stiche mit einem Dolch erhalten, von denen der eine das Herz getroffen hatte. Ein zweiter war tn dte Lunge etngebrungen, während bie vier anderen Kopsver- letzungen verursacht batten. Schon dte ersten beiden Stiche waren tödlich. Dte Polizei nahm sofort die Suche nach ben Tätern auf, die aber spurlos verschwunden waren. Auch bie Mordkommission wurde alarmiert und ist bi» zur Stunde noch in voller Tätigkeit. Schon die ersten Ermittlungen haben ergeben, baß e» sich um einen planmäßtzen Ueberfal anf Nationalsozialisten handelt. ES hat sich auch bereit» her» ausgestellt, baß dte Kommunisten unterwegs überall Posten ausgestellt hatten, dte aus einem in der Nähe liegenden kommunistischen verkehrslokal Verstärkungen herbeiholen sollte«, sobald Nationalsozialisten auftauchte«. snsuplatr nnsdvnü lln »sn urälosvkiuul , Lrelgnkee, Leruli- iige ^»lrtentin von steriin. kprecbreil: l)v.N-1u.Z-7VI,r »ßllSkS H, ptr.s. — leiepbon 4>7G Vriro sü krelL« ladloLttr. k«r Illustrationen >en unck tzeeeltigi suctz i.»»,«n8le ; eine protz« uns Origlneipeeßung reuen Ki^I 10.80 t ser Or »tzllegnur» entsecick worsen rne gewinnen uns ne sek eie ikre t eins sie „Tilo», cksrüeen rweitens ve tzlervenevetem sißementöeer?o- »nslger ßlinteetzer eo proten, wie es Irüeen ^enn sie ten uns sen Oree- ,.treten 8ckw>cne L. 'S«« ,n «e S«n6«n 81« m« ,otx ,0M>< <il« «i>« ^dtienslun, v'L In VNetmeriien wrpoN» den lensteatza >8 20 kauvant Lhank Nusoit lteaist. kl«