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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.01.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320119024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932011902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932011902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-01
- Tag 1932-01-19
-
Monat
1932-01
-
Jahr
1932
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verminbrrter Belegschaft zur 40»Gt«»be«.Woche über- gegange«. Der »eschästtgang pflegt »» dies« Zeit saisongemäh ruhiger zu fei». Der Egport wird durch dir Entwicklung in Eng- land und durch di« DevllenschwterigkrUen im allgemeinen be- «luträchtigt. Ma« »rhosst sür dir kommenden Monate von den »irdrigen «ollpreise» «in« Anregung der vebarl»ä«t«rung. Od und in «elcher Höh» eine Dividende zur Verteilung kommen wird, steht noch dahin i». v. 5X». * Heu Ich« l M »oh» A.-G-, Saffel. von der Verwaltung er« fahren wir, daß die Werkstätten der «rastwagenabteilung für lau fende Neuausträge und für Reparaturen auch während der Pro- duktiondpdus« Im Lokomotivbau offen gehaltkn sind und -er Ver kauf von Kraftwagen und Ersatzteilen ohne Einschränkung weUer- gesührt wird. Die Firma wird im Krühsahr mit Neuerungen im Krastwagenbau herautkommeu. Aahlunoseinstellunven * Die «ardinensabrtk Horn 4t So., Plane« i. v., Goethestr. 77, hat, wie „Dir Texttl-Woche" erführt, die Zahlungen eingestellt und strebt einen außrrgerichMchen Vergleich an. Dir Passiven sind beträchtlich. * Schuhfabrik Hass« ch R«d, Nowawe». — Zahl««,«« eingestellt. Die Schuhfabrik Hass« L Ruh hat, wie der DHD. ersührt, ihr« Zahlungen «lngeftcll« und beim Amtsgericht Potsdam dte Eröss- nung de- gerichtlichen Vergleich-versahren» beantrag«. Wir dle Firma mittoil». Ist ste tnsolge geschäftlicher Verluste zu dem Schritt gezwungen gewesen, nachdem interne Verhandlungen mit Grobgläubigern gescheitert sind. Der Statu« der Gesellschaft wird, wie versichert wird, günstig sein und eine Quote von kill bt» so X zulasten. Zur Zelt liegen -usriedenstellend» Aufträge vor, so daß die Weiterarbeit der Vetriebe, eine der letzten Schuhwarensabriken in Siowawr«, sichergestell» ist. * Hannoversch« Maschinenban-A.-G. vormals Georg tkgrftorfs sHanomag). Die Aufstellung de« endgültigen Statu« zieht sich länger al« vorau-gesehen hin. Infolgedessen gibt dt« Hanomag den nachfolgenden vorläufigen Statu» per l7. Dezember 1931 bekannt; Grundstücke, Gebäude, Fabrikeinrichtungen und Zubehör 6 800 180 <8l. Dezember lV8ll vor Verttcksichtlgung der Abschreibungen au« dem Vnchgewinn der lkapltalherabsetzung 19 573 805) Reichsmark, Wertpapiere und Vcteitigungen 164 350 Reichsmark, Kasse, Bank- guthaben und Wechsel 8 8tSS3ll Reichsmark, verschiedene Aktiven 77 »tv Reichsmark, Jorderungrn 1 658 280 Reichsmark, Warenvorräte < 731 180 >9 731 1<7> Reichsmark. Demgegenüber gesicherte Gläu biger einschließlich Obligo und Hypotheken 10 355 650 Reichsmark, bevorrechtigte Gläubiger 1<79 7<ll Reichsmark, am Verfahren be teiligte Gläubiger «001«ll Reichsmark. Die Fabrikanlage ist nur mit dem Wert eingesetzt, der der Höhe der aus ihr ruhenden Vasten entspricht. Von den Gesamtakttven von 17 218 880 Reichsmark sind 12 601140 Reichsmark al» nicht frei zu betrachten. Den 1 479 710 Reichsmark bevorrechtigten und 6 001 410 Reichsmark am Verfahren beteiligten Gläubigern stehen demnach 4 579 710 Reichsmark frei« Vermögenswerte gegenüber. Unter den Passiven sind sedoch die- sentgen Verbindlichkeiten, die au» laufenden Verträgen, Obligo usw. entstehen werden bzw. entstehen können, noch nicht berücksich tigt. v» sind Inzwischen umfangreiche Prüfungen und Berech nungen angestcll», auf welcher Grundlage eine künftige Rentabili tät des Werke» zu erzielen Ist. Obwohl Liese ArbeUen, die von einer neutralen Slell« nachgeprüf« werden, noch nicht beendet sind, läßt sich doch schon übersehen, das, nur eine sinnige Befriedigung der Berglelchsgläubiger möglich fein wird. Darüber hinaus wird es sür eine künftige Rentabilität notwendig sei», daß die Obligationäre in der ZinS- und TilgungSsrag« rin Entgegen kommen zeigen, weil der unter den heutigen Verhältnissen mög ¬ liche GeschSfttumsang dt« bilherige« gin». >»d Amortisation», laste« «tcht trage« kann. Auch dt, «kttonür» »erde« «tt «la« weiteren rrhrdltche« Zusammenleg««, be» AktteukapUal» rech»,, müssen, wenn diese Opfer gebracht werden, tft zu erwarte», dah da« Werk erhalten bleibt. Sm übrige« wird der vetrteb tu klet. nem Umfange wieder ausgenommen. * Snsolve«, de« Würitemderzische» «par^ «»» Hypatheke«. verein» AG. >« Künzel»«». Der würtiembergifch« Spar- «n» Htzpothekenveretn A.-G. in Künzelsau hat infolge starker Küudi. gungen und KapUalzurlickziehungen, die «m Zusammenhang» mit den Schwierigkeiten der Hohenlohebank A.-G. in Oehrtngen er- folgt sind, seine Zahlungen eingestellt und da» gerichtliche ver- gleichsverjahren beantragt mit dem Ziel, da» wrfamtvermögen de» Snstilut» nach und nach flüssig zu machen und alle Einleger zu befriedigen. Dle Spareinlagen und Schulden in lau- fender Rechnung sind durch di« vorhandenen Vermögenswerte, i, der Hauptsache Hypotheken und wrundschuldrn, gedeckt. Unter den Schulden befinden sich gedeckte Forderungen brr Akzept- und Garanttedank A.-W. tn Berlin in Höhe von «still voll Reichsmark und der Handel», und Gewrrbebank Heilbronn In Htihe von lbSvos Reichsmark. Da» Aktienkapital beträgt 600 0V0 Relch»mark und ist voll rlngezahlt. SpekulationSgeschäste wurden nicht gemacht. Veruntreuungen und Unregelmäßigkeiten lieg» nicht vor; auch sonst sind die Depot« völlig tn Ordnung. * Sou», Wende, Großhandel, ««»ort von Feste» »»» Pelze», Hamburg, mit Filiale» t« Leipzig »«d Düsseldorf. Da bi« Firma den im November 1930 ml» ihren Gläubigern abgeschloffenen Llqui- daiionsvergleich nicht vertragsmäßig erfüll« hat, wurde brr Kon- kurSantrag gestellt. Dt« Passiven stellen sich aus tstillllllS Reichsmark. * Zusammenbruch einer sran,»fische« LebenSmittelgroßhand. lnng. Sine der größten französischen LebrnSmtttelgesellschasten, die ,)Economat» du Centre", die ihren Hauptsitz in Clermont-Ferrand halte und in der Provinz etwa ISO« Filialen unterhielt, ist zusammengcbrochen. Da» Passtvum der Gesell- schäft soll 60 Mill. Franken betragen. Sächsische untz außersächstsche Konkurse >«nm. — Anmeldefrist» ««chfifche Srdssnet: Bautzen: Polizeibeamter i. N. Fritz Burchhard», Bautzen, «nm. 10. Februar. — Mari» verw Wöltle, Kolonial- Warengeschäft, Bautzen, Anm. 19. Februar. Ehrenfrieder». dorf: Strumpssabrtkant Richard Cmil Meiner, SahnSbach, Anm. 20. Februar. Aufgehoben: Adorf lVogtl.f: BaugelchäktSinhaber Hermann Lorbeer. Sohl. Plauen tVogtl): Putzmachermeisterin Maria Hollje, Plauen. Pulsnitz: Drogist August Otto Duppatsch, Bautzen, früher Ohorn. Nitberssichsische Eröffnet: Berlin-Charlottenburg: Halenseer Groß- Garagen-Palast e. Gen. m. b. H., V»rlin-Wilmer»dorf, «nm. 9. Februar. Gif Horn: Studer Torfwerke, S. m. b. H., Gif horn, Anm. 15. Februar. Hirschberg iRielengeb.l: Hirlchberger Papierfabrik BetriebSgelellschakt m. b. H., Virlchberg, Anm. 27. Fe- bruar. Magoeburg: Lindau L Winterfeld, G. m. b. H,. Magdeburg, Anm 12. Februar. Ribniy: MotorschissSgenofien- schalt Ribnttz L Dierhagen e. G. m. b. H., Ribnitz, «nm. 11. Fe- bruar. Gerichtliche Vergleichsverfahren in Sachsen Eröffnet: Mannkakturwarenhändler Hermann Bruno Schauer, Kreticha, A-G. Dippoldiswalde. Gemlichtwarenhändler Erich Arthur Weltzmann, Möhrsdorf, AG. Kamenz. Ausgehobr«: Bandagist Franz Hermann Wilke, i. Fa. Gebe. Wilke, Plauen iVogtl.i. Nachlaß Kaufmann Victor Wilhelm Bamberger, t. Fa. E. Wilh. Stengel, Bankhaus, Zwickau. Bon -en Warenmärkten BmtNcke Verliner Bro-uNenvretse Getreide vee Iwo da, all«, iidiige per lolldg, Mehl u. Kleie ver lOO kg «inschl. Sach frei Berlin. alle, übrige ad Station DI« amtlichen Promvinoüerunaen kür Weiten und Roaaen versieben sich bi, am weiter«, iür Durchschnillsaualtlät neuer Ernte ad Station Sommer. . . Tenden,: Boaaen.mrk neuer .... Dezember. . Mär» .... Mai lenden,: werft« Brau- .... FlI.-u.Fnd.- neu« Winter linden»! Aafer.märd. alter neuer Deiember . . Nlär, .... Mai Tendenz: Mut» märkisckier Tendeni: 197-199 rill r>4 sietta 19. Januar 727-229 243-243,75 250,5 230-232 tefter >60-170 I55-IK0 ruhig 136^44 157-157.5 fester >« Januar 2-K-22N 242 75-242,25 250.5-5,9 22S-23I tefter 197-199 2>ll 214 siena 160-170 155-tSO stetig 135-143 I5S-1S4 nidil Weizenmehl Roagenmebl Weiienklete Roqqenkieie Rao» Erdnubkuch- grM.geche»»««! Wei,kl.-Mel. Bikioriaerdt. KISveiteerdl. Fultererblen Acheibodnen Wichen Lupinen, blau Vuvtnen.gelb Leinkuchen Trochentibn. Schr»! ad Hamburg ad Stettin Kartosi.. weit, Karlosiel.rote Kart, aelbg- Aadrikkart. Nierenkartoff. foeeiMII»., dl«»e 19. Januar 21,50-31.25 21,00-29,25 9,00-10,00 9,60-10,00 12,30 12,20 21.0027.50 21,00-23.50 15.00-17,00 14,00-16.00 16.00-19.00 >0.00-12,00 >4.00-15.50 11,90-12.00 6,506,60 10,60-10,81 »1,60 18. Sanuar 27,.'0-31, 5 27,00-29,25 9,66-10,00 9,60-10,00 21.00-27,50 21,00-23,50 15,00-17,00 14,00-16,M In,00-19,10 10.60- 12.00 >4/10-15.50 11,90-12.00 6.50- 6,60 10.60- l0.80 1.50- 1,60 1,70-1.90 2.10-2,30 8V.-9i-. 4 1,80-2,00 Verliner Produktenbörse vom 1». Sanuar Dte abwartende Haltung, dle zum Schluss« der gestrigen Börse scharf in Erscheinung Ira« und aus den abendlichen Freivcrkchr ausgedehnt wurde, war heute vollständig überwunden. Dle stärke ren Abgaben der ersten Hand hatten sich verflüchtigt. Aus der anderen Leit« unterstützte der wieder al» Käufer tm amtlichen Verkehr befindliche Rhein einen neuerlichen Preisanstieg für Wetzen. Nicht nur in prompter Abladung wurde aus erhöhter Basis gehandelt, auch im Zeitgeschäft setzten di« ersten Kurs« fester ein. Im Gegensatz dazu lag Roggen bet ruhigem Umsatz auf Bast» der amtlichen VoriagSschlußkiirse. Im heimische» Mehl geschäft zeigt« sich keine Veränderung. Mit Ausnahme etwas besserer Frage nach den gut rentierenden Provtnzmchlen, lieg! die se» Gebiet recht gut. Forderungen sind zunächst nicht erhöht. Wie sich die Unternehmungslust in diesem Markt in engen Gren zen hält, so mahnten die bevorstehenden Verössentlichungen in agrarpolltischer Richtung auch sonst zur Vorsicht. Hafer findet tm Lokogeschäft nur selten höher« Gebote. Litserung erössnete t Mark über gestern. Gerste ist tn Sndustriewar« stetig und In guten Brau sorten unterzubrtngen bet verhältnismäßig knappem Angebot. Die reichlich offerierten MittelqualUäten werden vernachlässigt. * BekllnerRanhsniternoilernngen vom 19. San. lNichiamtlich.i Preise tn Reichsmark sür SO Kilogramm: Roggenstroh, brahtgepresit 0,7ö bis 0,95. Welzenstroh, drahtgepreftt v,6ll bt« ll,70. Haserstroh, drahtgepreßt <1,70 bi» 0,85. Gerftenstroh ll,65 bls 0,75. Roggenlang, ftroh 0/15 bis l.O». Roggenstroh, blndsadengcprcßt 0,65 bis 0,75. Weizenstroh, bindsadengepreß« 0.55 bi» N,65. Häcksel i,25 bi» >,55. Heu, handelsübliche» >,20 bi» >,4o. Heu, gutes >,70 bis 1,00. Luzern«, lose 2,40 bi» 2,70. Timothy, lose 2,35 bis 2,65. «lccheu, lose 2,25 bi« 2,55. Drahtgepreßt«» Heu 80 Plennig über Notiz. * Berliner anUltche BnUernoiternnge» vom >9. San. 1. Ouali- tät 0,97, 2. Qualität 0,90, abfallende Qualität 0,80. Tendenz: ab- wartend. Leipziger Hrobuktenbörse vom is. Sanuar Weize», Nasi» 72 bi» 78 Kilogramm 208 bi« 212, Basis 75 Kilo- gramm 2>8 bl» 229, Basi» 77 bi» 78 Kilogramm 224 bls 226. Roggen 202 bi» 206. Sommergerste, vrauwar« >70 bi» >85, dcrgl. sür Futter- und Snduftriezwecke >60 bt» >70. Wintergerste >60 bi» 178. Hase», neuer >40 bi» >5«. Mals, La Plala 185 bis >90, Einquan- tin 20» bi» 205. «Iktsrlaerbs«» >90 bi« 220. Welzenkleie M.25 bis 10,75. Roggenkleie io,25 bi» >0,75. Weizenmehl 87,50 bis 38. Roggenmehl 8l bi» 8>,50. Tendenz: behauptet und ruhig. * Bteli», >9. Sanuar. Edelmetalle. Mold —, Silber 0,041^ bis 0,044)4, Platin 5,80 Reichsmark se Gramm. * Berliner Metallmarkt vom >9. Jan. «Preise sür >00 Kilo gramm i» Goldmark.) Elektrolylkupfer wir« bar» 7ll,7V. vriglnal- Hüttenaluminium >60. Dergl. In Walz- oder Drahtharren 164. Reiunlckel :>50. Astttuion-Regulu» 50 bt- 52. Fetnsilvrr tn Barren jsür 1 Kilogrammi 41,25 bi» 44,50. * Magdeburger Znckerknrse vom 19. San. Weibzucker: Prompte Lieferung —, Sanuar 8l,65, Februar 3l,8v. Tendenz: ruhig. — Termtupreise Hamburg für 50 Kilogramm netto: Sanuar 6,10 Br., 5,80 G., Februar 6,10 Nr., 5,80 G., März 6,20 Br., 6,05 G., Mat 6,30 Br., 6,20 G., August 6,65 Br., 6,50 G., Oktober 6,80 «r., 6,65 G., Dezember 7,10 Br., 6,9« G. Tendenz: ruhig. * Bremen, >9. Sanuar. Baumwolle loko 7,98. * Bremen, >0. San. Baumwolle. «Anfang.) Sanuar —, März 7,50 Br., 7,47 G., 7,48 bez., Mai 7,61 Br., 7,60 G., 7,6) bcz., Suli 7,73 «r., 7,71 G., 7,72 bez., Oktober 7,94 Br., 7,98 G. Dezember 8,08 Vr„ 8,04 G. Tendenz: stetig. * Liverpool, 10. Januar. Baumwolle. «Anfang.) Sanuar 5,2i bi» 5,22, März 5,17 bi» 5,18, Mai 5,16, Juli 5,15 bi» 5,16, Oktober 5,18. TageSimport 18 700 Ballen. Tendenz: stetig. — Acgyp tische. «Anfang.) Sakellaridt»; Juli 7,49, Oktober 7,71. Tendenz: ruhig. * London, 19. Sau. Gummimarkt. Sreppe Rubber loko 8)j t8)4) Pence. Tendenz: träge. * Berliner Schlachtviehmarkt vom 19. Januar. A»strl«b: 1786 Rinder, darunter 807 Ochsen, 643 Bullen, 888 Kühe und Fär- seu, ferner 2570 Kälber, 2605 Schafe, 12 206 Schweine. Dem Markt direkt zugestthrt: 2609 Schweine, 403 Schafe, 26 Rinder. Außerdem 518 Auslaudsschwcine, 52 Auslandsrinder. Preise in Reichsmark für 50 Kilogramm Lebendgewicht: Ochsen: 2. Klasse, süugcre 83 bis 35, 8. Klasse 28 bis 3>, 4. «lasse 24 bi» 26. vnlltn: 1. Klasse 28 bis 29, 2. Klasse 25 bis 27, 3. Klasse 28 bt» 24, 4. «lasse 20 bi« 22. Kühe: 1. Klasse 22 bi» 26, 2. Klasse 18 bi» 21, 8. «laste >4 bis 17, 4. Klasse It bis >4. Färsen «Kalbinnen): 1. «laste 31 bis 32, 2. Klasse 25 bi« 30, 3. «lasse 10 bi» 24. Fresser: 1. «laste >7 bis 21. Kälber: 2. »lasse 42 bt« 50, 8. «lass« 28 bi» 42, 4. Klaste >8 bis 25. Schase: 1. Klaste, Ttallmast 37 bi» 40, 2. Klasse 84 bi« 36 und 26 bis 28, 8. Klasse 30 bis 83, 4. Klasse 20 bis 27. Schwei»»: 2. Klasse 42 bis 43, 3. .«laste 40 bis 43, 4. Klasse 88 bis 4», 5. Klaste 31 bis 37, Lauen 86 bis 88. M a r k t v e r l a u s: Rinder lang sam: Kälber mittelmäßig: Schaf« in guter War« glatt, sonst lang sam: Schweine ziemlich glatt. * FriedrlchSselder Magerviehmarkt vom 10. San. Schweine, nnd Ferkelmarkt. Austrieb: 446 Schwein«, 867 Ferke. Ver la u l. des Marktes: Langsam, bei gedrückten Preisen. Gezahlt wurden im Cugroshandel in Reichsmark für LSnserschweine 4 bi« 5 Monate al« 22 bis 32, Pölk« 8 bi» 4 Monate alt 16 bi» 22, Ferkel 8 bis >2 Wochen alt 12 bi» 16, 6 bt» 8 Wochen alt 10 bi« 12, bi» 6 Wochen alt 8 bis 10. Günstige BSollpreisentwtcklunv Bei de« Londoner Auktionen rege Kauflust — Auch i» «nstralie» anziehende Preise DI« ersteWocheberLondonerSanuar-Kolonial- w o l l a u k t i o n e n ist beendet. Bereit» der erste Berstetgerung«- tag zeigte, wie „Der Konfektionär" mitteil«, bei gntem Besuch einen überaus lebhaften Verlaus. Deutschland und der eng lische SniandSkousum bekundeten sehr lebhafte» Interest« sür Merino» und Croßbreds, während fiorklhire auch sür Slipe» und billigere Kreuzznchtgualitälen recht gute Ausnahmenetgung zeigte. ' Sowohl für Merino», wie auch sür Kreuzzuchlen blieben di« Prelle im Vergleich zur letzten Auktionsserie de» alten Jahre» zunächst ziemlich unverändert. Steigende Nachsrage bet verhältnis mäßig kleinem Angebot hatte aber sehr bald «in un erwartete» Anziehen der Verkaufspreis« zur Folge, so baß gegen Wochenschluß im allgemrinen eine mehr als 2'>4X ausmachcnde PreiSausbesterung verzeichnet werden mußte. Feine ungewaschene Krenzznchten notierten sogar 5X über dem Schluß der vorigen Auktionsserie. Von dem aus insgesamt 152 600 Ballen veranschlagten Angebot der lausenden Serie wurden an den ersten vier Versteigerung»- tagen bereit» Uber 80 000 Ballen an den Markt gebracht. Sm ein zelnen wurden 0265 Ballen Neuseelandwollen, 8>24 Ballen Nen- sitdwalr», 5785 Ballen Queensland, 2903 Ballen Victoria. >928 vol len Sttbanstraliiche. 2278 Ballen Wrstanstralitche, 08 Ballen Ta«- mania, >77 Ballen Slidasrlka und 1>4 Ballen Faiklandwollen verkauft. Sm Verlaus der Woche setzte sich am Sqdneywollmarkt »ine ausgesprochen seste Tendenz durch. Japan tritt al» stärkster Käuser aus. — Auch In Neuseeland waren di« Verkauss- resultai« keineswegs «nimuiigenb. obgleich an diesem Wollzentrum di« Angebote ziemlich stark zurückgezogen werde», ZI Seitens d»X. Konstantinopel 695 Br., Athen 272X, Wie» »9,50, Warschau »1,00, Bueno» Air«» »9,50, RI» de Sanrir» 4», Sokoham« RIX. Montevideo 81,00 nom., tägliche» Geld 4X. Privatdidkon» d»/„. * Amsterdam, 19. San., l2 Uhr. Devisenkurs«. VerU» 58,42« bi« 58,47>j, London 856 bi« 857, Neuvork 248,45 bi« 248,50, Part» 977X bi« 977X, Belgien 84,59 bi« »4,61, Schweiz 48,47^ »i» 48,52X. Stallen 12,45 bi« 12,50, Madrid 20,95 bi« 21,95, O»l, 46,75 bi« 47,00, Kopenhagen 47,25 bi» 47,75, Stockholm 47,85 bi» 48,00, Wien 84,00 bi« 35,00, Prag 736 bi« 789. * Zürich, 19. San., 11,40 Uhr. Devisenkurs». Pari» 20,16k, London >7,8l, Neuyork 5I2K. Belgien 71,»7. Italien 25,70, Spanien 43,25, Holland 206,15, Berlin 120,70. Stockholm so, y«l, »7, Kopenhagen 98, Sofia 871, Prag 15,17, Warschau 57,40, Bel- , grab 910, Athen 605, Konstantinopel 245, Bukarest 305, Helsingsor» 750, Buenos Aires 129, Japan 190. Der Lonövner Gvl-vrets »emäß Verordnung zur Aenderung der Wertberechnung von Hypo theken und ionsttgen Ansprüchen, dt« aus Feingold lGoldmark) lauten, beträgt am 18. Sanuar laut Bekanntmachung der Reichs bank sür I Unze Feingold 118 Schilling 8 Pence, tn deutsch« Wäh rung umgerechne« 86,7454 Reichsmark, für 1 Gramm Feingold dem nach 45,7826 Pence gleich 2,78898 Reichsmark. Sm Vergleich mit den vorhergehenden Tage» ergibt sich fol gende Entwicklung de» Londoner Goldpreise«: Schilling Pence oer Unze Fei NM. ngold Pence < per Gr. RM. Feingold 7. Sanuar 121 8 86,7484 46,9401 2,78902 Januar 120 4 86,7608 46,4258 2,78491 9. Januar 120 11 86,7577 46,6507 2,78932 11. Januar 121 11 86,8047 47,0865 2,79088 12. Januar 121 4 86,8140 46,8114 2,79118 13. Sanuar 120 9 86.7589 46,5864 2,78086 14. Januar 120 4 86,8205 46.4256 2,70184 15. Januar 117 11 86.7277 45,4938 2,78836 16. Januar M 1>8 6 86,8013 45.7183 2,79092 18. Sanuar 118 8 86,7454 45,7826 2,78898 Geltz« untz Börsenwefen * Di« Herabsetzung des ZinSsnßeS für Sparoiulage». Nach, dem die ZinSabkommen mit den Spitzenverbänden der Kredit institute mit Wirkung vom 12. Januar 1932 tn Kraft getreten sind, «eist der Deutsch« Sparkasten- und Glroverband dir Sparkasten aus die Innehaltung de» Z 15Abs. 2 der Musler- satznng hin, wonach eine Zinsberabletznng iür bestehende Spar einlagen erst in Kral« tritt, nachdem sie zwei Wochen lang durch Aushang im Kastenranm bekanntgegeben Ist. * Deutsch-AtlauUsche Telegraphengesellschast. — KritgSschäh«»- schlnßeutschädignng endgültig geregelt. Wie au» Verwaltungs kreisen mtlgeieil« wird, sind di« Verhandlungen zwllchen der Gesellschaft und dem ReichSstnanzmintslerium wegen der KriegS- fchädenschlußenilchädtgung vor kurzem beendet worden. Durch Vergleich hat die Geiellichaft für die tm Versailler Vertrag ab getretenen Kabel eine Schlußentichäbigung von 1 868 500 Reichs mark in ReichSlchuldbuchiorderungen erhalten. Hiervon entfallen I 609 350 Neich-mark auf die StammeiUschädigung und 259 150 Reich», mark auf Wtederaufbauzufchlag. Di« EntlchädigungSforderungen ter Deutfch-AIlaniischcn Telegraphrugelellichai» und der mit ihr verschmolzenen deutfchen Telegraphengesellschasten sind damit end gültig geregelt. * Chemnitzer Actien-Spinnerei t. v. — Nene AnSschüttnng «ns Obligationen. Wie der Treuhänder bekannt gib«, «riolgt aus die Schuldverschreibungen der Chemnitzer Actien-Spinneret durch di« Emissionsbanken gegen Einreichung und Abstempelung der Stückt eine weitere Auszahlung von 2.42X des Nenn beträge». » Verlängern«, des lettische» Privaibankenmoratorinm» »iS Ende Februar. Wie erwartet, ha« da» lettländische Ministerkabi- nctt beschlossen, die Dauer de» Gesetze» über di« ZahlungSrin- schränkungen bei den Privatbanken tAuSzahlung von alten Ein- lagen nur i« Betrag« vou ,S X »öchentltcht bt» zu« 29. Februar t. zu- verlängern. Dies« Vestimmungen beziehen si«b nicht aus neue Einlagen nach dem 16. Suli 193>. Der Rat der Lett- Ian d b a n k hat beichlostcn, ab 1. Februar aus Einlagen nnd Girokonti ausländischer Firmen und Personen und ebenso für Einlagen nnd Girokonti tn ausländischer Valuta keine Zinsen mehr zu zahlen. Geschäftsabschlüsse o Divibenbenlost Abschlüsse im Riebeck-Bier-Konzern. Für da» abgelausene Geschäftsjahr bleiben ohne Dividende: Riebeck-Vereinsbrauerei Döbeln, A.-V., Döbeln <i. V. 4'/»), Riebeck-Stadtbrauerei, A.-G., in Großenhain li. B. 0'/»), Bürger liche» Brauhaus, A.-G., SaiUseld st. B. 0'/»), Aktienbrauerei In Hildburghausen 0- V. 0'/»). Hauptversammlungen * Reichelbrät« A.-G. in Kulmbach. Sn der Hauptversammlung wurde der Abschluß mit einer Dividende von 6A auf die Vorzugsaktien und >5 N aus 3,5 Mill. Reichsmark Stammaktien kapital >t. V. 20 aus 2,4 Mill. Reichsmark) einstimmig gench- migt. Der Vorsitzende bemerkte ausdrücklich, daß diese verhält nismäßig noch günstige Dividende zum großen Teil darauf zurück- zusühren sei, daß man sich dte Betriebe der Kulmbacher Rizzibräu- A.-G. und der Markgrafen Bräu G. m. b. H. angegliedert habe. Allerdings habe dieser Zusammenschluß auch den Bilanzierungs arbeiten diesmal besondere Schwierigkeiten bereitet, und damit hänge die Verzögerung tn der Abhaltung der Hauptversammlung zusammen. Um das Geschäftsjahr in llebereinslimmüng zu bringen mit den den sonst in der Brauereibranche üblichen Ge- schäsisjahrcn, wird sür dte Zeit vom 1. Suli bis 30. September 1931 ein Rumpsgcschäfi-jaftr eingeschaltet, über da« nqch den ge setzlichen Bestimmungen auch eine Sonderbilanz ausgemacht wer den muß. Diele wird aber voraussichtlich den Aktionären gleich zeitig mit der Bilanz sür die Zett vom 1. Oktober 198t bi» 30. Sep- «ember 1932 vorgelegt werden. Ob sür diese» Zwischengeschästs- sahr eine Londerdtvidende zur Verteilung gelangt, steht noch nicht fest. Als Vilanzprüser gemäß der letzten Notverordnung wurde bestellt dte Allgemein« Treuhand A.-G., Berlitz-DreSden. An Stelle des verstorbenen Dr. Gustav SinteniS, dem »in warm- empsundener Nachrus gewidmet wurde, wählte die Versammlung neu in den Aussichtsrat Hans Jürstenberg von der Berliner Handels-Gesellschast in Berlin. o „Tilsag" Te^lil-FinanziernngS-A.-G., Berlin. Nachdem be- reit» die Beschlußsastung über die Liquidation der Gesellschast in der Haupiversammlung vom 16. Dezember vertagt worden war, wurde in der Hauptversammlung am 18. Sanuar der Antrag der Verwaltung, die Gesellschaft zu liquidieren, von der Oppo sition überstimm«. Man erklärte, daß e» nicht, wie die Verwaltung behaupte, im Interesse aller Gläubiger und Aktionäre liege, die Gesellschaft aufzulösen, bevor man nicht dte strittigen finanziellen Angelegenheiten mit dem Bankhau» Hugo Oppen heimer L Sohn restlos geklärt habe. Der Antrag aizs Bestellung von Liquidatoren wurde daraufhin naturgemäß abgesetz». Berschietzenes o AntrasSrrgehnist« »rr »ssentttche» v«be«s»«rfich«r»»8»«»ftal. ie» i» Dezember. Bei den im Verband öffentlicher LebenSvrr- sicherungsanstalten in Deutschland zusammengeschlostenrn Leben«. Versicherungsanstalten sind im Dezember vorigen Jahre» in der Lebensversicherung einschließlich der Banfparversicherung 12 825 Versicherungen mit 23,8 Mill. Reichsmark Versicherungssumme be- antragt worden. » Ka»»tzar»spl»»«r«i Etiihr L C». A.-G, Leipzig. Wie wir erfahren, ist da» Unternehmen, da» noch bi» vor kurzem voll, in einzelnen Abteilungen sogar in Doppelschichte« arbeitete, mit an« is. 2«mar 1SZ2
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