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-'s »enmrAas, ri. 8«m« «M leid war ein« -x 'M Seutschlanb gegen eln zweites Hoover-Mr ;.x. Nkltning f«M mit »em enelMen BeWMk tm Knrhotel, -L. !S r.r-zj Also das ist »Hat Herr ch Gte?ll* »lut. Nicht , gelt?' en teilte sich > den großen ' «!> 1. Auls, ist noch über sstni Monate Zeit. Das ist nach deut scher Ausfällung eine ausreichende Frist, um eine vernunft gemäße Lösung herbeizusühren, die die Verlängerung des FeiertahreS überflüssig machen würde. Am Mtttwochnachmtttag hielt der sogenannt« Repa- rationSauSschub des RetchSkabtnettS, dem die an der ReparationSsrage direkt interessierten Ressortleiter ange- hören, eine Sitzung ab, in der die Lage, wie sie aus der Kammererklärung LavalS und dem weitgehenden Gtchan- passen Englands an die französische Stellungnahme entstan- den ist, besprochen wurde. Beschlüsse wurden nicht gefaßt, da die Entscheidung darüber, ob die Lausanner Konferenz verschoben werben foll ober nicht, ja bet England liegt, von dem auch die Einladungen zur Teilnahme an der Kon- seren» auSgingen. Die »eutsche Regier««« wird voranSstcht, ltch bereit sei«, ans den in der DienStagfitznug der franzö» fischen Kammer von Leo« Blum gemachten Borschlag «in» »«gehen, eln Schiedsgericht über die Höhe der bisher von Dentlchland für den franzSstschen Wiederausba» ge leisteten Zahlungen entscheiden z« lasse«. girnlvttckxr-eammelnummn: »Litt Nu, M Uschi,»Ivricklsi Nr. »soll «chUItlsUun, u. -«upI,rich»Il»strN«i Dresden - v. l, MaNenftrat« «/I» Dresden. Voftlcheck-Mo. los» Dresden Nachdruck nur mit deuIl.LueNenangab» IDresdn. Rachr.> suILIIIg. Unverlangt« Schrtgftücke »erde« «Ichl aulbewahrs )ten Zeit go- Tage kamen, ktne glühende en nichts von oar «S.' «igten wieder ippermäulchen Sie also in en. Sind Sie la»n). durch »»»»-tu, ,.,v Mk. »ialchNetllch »« Mr. M-Vgedühr k°hn« DostsuftelluxgsgedLhr» b« 1 mal »dchenrüchem vertan», vlnjelnummer >0 PI»., midechalb Sachten« Mg. Anseigenvrelte: Die »inlpatttg« so mm «rette Zelle »» Psg., tür auswärts so M,., dl« »0 mm «rette Neklamesetle »oo Plg-, «utechalt i»0 Mo- ab», arttenabtchlag lt. Darts, gamlllenan,eigen und LleNengetuch« ohne Natatt »» Mr-, audechalb »i Dl», vllertengebübr »o Pta. «uswlrtlae »uNrige gegen vorausbezadlung. rügten, etwas > ihrer Büste »n den Villen- :r Linden ihre last« um ba l-erklärt. Und c dieser Fra« c unterdrücken den Fingern, in die Lippen l Herbst «nd n sei auch tm lso bann aus nd schlug den Hurgast-Klaus« «schenkt. Aber lSweise heute, ssee. Schließen Sie ab.* — ein Spürchen gung aus der VwtMm» besteht ms ter EndMng Eine andere Antwort, als die. welche Dr. Brüning dem englischen Botschafter gegeben hat, konnte er schon deshalb nicht bekommen, weil die Verlängerung des HooverjahreS nur eine Maßnahme sein würde, die tm Nahmen des voung- plane» bleibt und die Lösung erneut für längere Zeit hinaus- zögert. Außerdem würbe ein zweite» Hooversahr die Ueber nähme weiterer deutscher Verpflich tungen bedeuten. Die Sachverständigen, die ja schließlich auch von Frankreich mtiberufen worden find, haben aber ausdrücklich festgrstellt. bah Deutschland nicht zahlen kann, baß die Initiative für Beseitigung der gegenwärtigen Schwierigkeiten über den Uoungplan hinauSgehen müsse, und daß Gefahr tm Verzüge «st. Sie haben die Regierungen aukgefordert, so schnell wie möglich zu handeln. Dieser Bericht der Sachver- ständigen muß für di, weitere Entwickelung maßgebend sein, wenn e» gelingen soll, die Welt über die Krise hinwegzu bringen. BiS zum Ablauf des HooverjahreS, also bis zum verlt«, iS. Ja«. sSigene Drahtmekdnngf Der engltfchevotschaster l« Berlin, Sir Harare Rnmbolb, hatte am Dienstagnachmittag mit dem Reichskanzler Dr. Brüning «ine längere Unterredung, in deren Verla«! er de» offizielle« Vorschlag der englifchen Regier««« zur Debatte stellte, ob die ReichSregiernng sich mit einer Verlängerung des Hoover-MoratoriuwS um ei« Jahr, d. h. bis znm 80. Juni ISS», einverstanden erklären würde. Reichskanzler Dr. vrU «i« g er, klärte ans diese« Vorschlag, daß ihn die ReichSregiernng leider nicht akzeptieren könne, daß sie »ielmehr a« ihre« einmal eingenommene« Standpnnkt festhalten müsse, daß ein« baldige End» lbsnng herbeigesührt «erde« mnß. Zmischenznstände, die lediglich «e«es Mißtrane« Hervorrufe« würde«, müsse Dentlchland ablehnen. In der «eiteren Unterhalt«»« Rnmbold» «lt Dr. Brüning «nrde anch die Vertag««« der Lansanner Konferenz berührt. Eine defini» tiv« Entscheidung feiner Regierung konnte der englische Notschaster aber nicht «ltteilen. Er wies ledig lich darauf hin, daß daS engltfche Kabinett fich in Kürze mit dieser Frage befassen werde. In der ReichSregiernng nahestehende» Sreisen nimmt man nnnmehr an, daß die Lansanner Konferenz, nachdem die französische Regierung fich stark entschlossen zeigt, nicht nach Lausanne zu gehen, anch von der eng lischen Regier««« abgesagt »erden wird. aS Kavallerie- : dazu «ine« und Baronin dem Fenster UmmelSgolbeS gingen voran, i. Die Sonne schien, al» ob ch von süßem England »tiit BeMikbung von Lausanne mit «in neuer Termin noch nicht festgelegt I Engiiftbe jiinben für Streichung ter Tribute London, 20. Januar. DaS Foreign Ossiee »ervssent- I London, 20. Januar. Di« Bischöfe der Kirche von Eng- n Fußmarsch inen Matten der Blick in hoher Berge bettet, väch- locken fangen VStesenteppich. traf er Eva sie erst gar lieb st« stehen mit ihr dnrch lickte er nach t ganz regel- Profil. Aber ganz gefähr- fte» Leuchten > zu» «den» de« höchsten ««gemessene ag daS Isar- er schauerten joch, in der nedtktenrvand Reparationen für Mätressen von Dr. Karl Megerle Der französische Ministerpräsident Laval hat eS in seiner RegiernngSerklärnng für notwendig nnb geschmackvoll gehalten, Frankreichs harinäcki, ges Festhalte« an feinem »Recht* ans Tribut« moralisch ,« begründen. Er sprach von einer Pflicht der Rechtschaffenheit, von der fich bi« frauzöfische Regierung in ihrem Beharren ans diesem Standpunkt leiten lass«. UnS kau« «ine solch« Erörterung der moralische« Grundlage« b«S TribntsystemS nur recht sei«; denn sie bietet die beft« Gelegenheit, de« ReparationShenchler« die MaSke vom Gesicht z« reißen. Di« Nachfolge«» den AuSsührnngen zelge«, wie diese »Rechtschaffen» heit* auSfieht, aus die fich Laval beruft; fi« «eile« an schlagenden Beispielen nach, wie schamlos Re- parattonen gesorder«, erschlichen, erpreßt «nrden, «nd «te die moralische Gegenossenfive von deut scher Seite mit Erfolg geführt werben kann. ES gibt, von der deutschen Regierung wie von der Publizistik vergessen, sank Bände amtliche Akten über die Entstehung der »Reparationen*. DaS Werk heißt: »Die KriegSschädenrechnungen der alliierten uud assoziierten Mächte.* Hätte dte RetchSregterung Stnn kür das, was wir als moralische Tributofsen- sive sooft gefordert haben, dann hätte sie diese» Arsenal längst geössnet. Prosessor Würzburger »Leipzig), der al» deutscher Sachverständiger bei brr KriegSlastenkommisston in Pari» tätig war, hat schon 1029 einen ganz kurzen und außerordentlich zurückhaltenden Beitrag unter dem Titel: „Wie die ReparattonSforberungen begründet wurden* »Aka- bemische Verlagsgesellschaft Leipzig, 1929) erscheinen lassen, aber da» deutsche Volk Interessserte sich damals mehr für die neue yonnghausse als für die Zynismen, mit denen ihm seine Lasten auserlegt wurden. »Logik hin, Logik her.' Man weiß, daß die Lansingnote, auf Grund deren Deutschland den Waffenstillstand abschlob, nur von der „Wiedergutmachung" des Schadens sprach, der der Zivil bevölkerung der besetzten und zerstörten Gebiet«, und zwar durch deutsche KrtegShandlungen, zugefttgt worben war. Eine Spur davon findet man noch tm Art. 2S2 de» Versailler Diktat». Alsbald kam e» aber zu den berüch tigten Auslegungen dieses Schadenbegrtsfe», vor allem durch General SmutS, so baß auch alle Mtlttärpenstonen „und gleichartigen Vergütungen" einbezogen wurden. Da- durch erhöhten sich die Forderungen um 7ö Prozent! AlS man Wilson die Unlogik dieser Sache vorstellte, antwortete er: „Logik hin, Logik her. Die Pen- stonen werden eingerechnet." Nicht eingerechnet wurde natürlich der Wert der abgetretenen Gebiete, nicht einmal da» Staatseigentum in Elsab-Lothringen. Eupen-Malmedy und in den Kolonien. „Angercchnet* wurde: der Wert der Handelsflotte, Kabel, Saargruben und Salbttefernnacn und daS beschlagnahmte deutsche Privateigentum Natürlich habe» die Feindstaaten deren Wert „sachverständig* selbst fest gesetzt, nnd das deutsche Privateigentum tM Werte von rund 9,2 Milliarden wurde verschleudert, verschachert, verschoben! »Treu und Glauben* Die NeparationSkommisfion war verpflichtet, laut Ver trag „die Ansprüche der Geschädigten zu prüfen und dte deutsche Regierung nach Billigkeit anzuhören* Sie sollte sich dabei — wieder laut Vertrag — „von der Gerechtigkeit und von Treu und Glauben* leiten lassen und sollte einheitliche Richtlinien und Grundsätze für die Berechnung der Schäden aufstellen, denn es war zu erwarten, daß gewisse Balkan staaten ober die Negerrepublik Liberia ihre Forderungen nach anderen Gesichtspunkten ausstellen würden, als z. B. Eng land. In Wirklichkeit ist eS der Nepko nicht «ingesallen, di« Forderungen zu prüfen und Deutschland „nach Billig keit anzuhören*. Sie hat im Gegenteil die deutsche Kom- Mission schikaniert, wo Ne konnte, ihr die kürzesten Friste« zugemessen, ihre Einwände überhört oder barsch abgewtesen. Zum Beispiel brachte N« das Kunststück fertig, innerhalb acht Tagen die Tausenden von Anfragen, Einwendungen und Darlegungen der Deutschen, die sich binnen zwei Mo naten durch den Wust von siebzehn Staaten durchkressen mußten, mündlich „nach Billigkeit anzuhören', b. h., sie schnitt Deutschland einfach das Wort ab und setzte jenen Phantastebetrag von 182 Milliarden fest, der ja heute noch im Uoungplan burchlchimmert. Die Mächte haben also weder die eingereichten Schabensorderungen ge prüft noch Deutschland Gelegenheit zur Nachprüfung und Kontrolle gegeben. DaS war ihr „Tren und Glauben*. Frankreich erhält mehr, al» e» fordert Am 8. Oktober 1920 ging die Einladung der Repko an 2ö Staaten au» — so viele Feinde hatte Deutschland —, sie sollten ihre Schäden anmelden. Zur Ehre folgender Staaten sei festgestellt, daß Ne fich an diesem Weltbetrng nicht be teiligten, obwohl man Ne aufgeforbert hatte: China, Ekua dor, Guatemala, Honduras, Nikaragua, Panama, Uruguay Rat christlicher Geistlicher für soziale Fragen «inen dringenden Appell erlassen, in dem Ne dte Christen in England und anderen Ländern aussordern, all ihren Ein fluß sür die Aufheb u n g der Reparationszahlungen und internationalen Kriegsschulden geltend zu machen. Sie er innern daran, daß die englischen Vertreter auf dem Wiener Kongreß nach den napoleonischen Kriegen sich für leichte Bedingungen für Frankreich etnsetzten, das seine alten Grenzen behalten durste, Elsaß-Lothrlngen nicht ausgeben mußte, von England seine Besitzungen in Afrika und Indien erhielt und nur eine mäßige Summe zu zahlen batte. Anders war es in Versailles, wo der Geist der Rache vorherrschte. Die Reparationen, die Deutschland trotz seines bringenden Protestes auserlegt wurden, hätten sich al» undurchführbar und ungerecht erwiesen und katastrophale Folgen für Besiegte und Sieger gehabt. Bor einer neuen Erklärung LavalS Parts, 20. Januar. Am DonnerStagnachmittim wird die Aussprache über die allgemeine Politik in der Kammer fortgesetzt. Zunächst werden sieben Interpellanten darunter Pierre Cot «nd LouiS Marin, ihre Anfragen begründen, worauf eine Antwort Lavals zu erwarten ist. Da sich diele Antwort in erster Linie aus die Außenpolitik bezieht, steht man ihr hier mit Spannung entgegen. 4 M »wische« den an »er Lansanner Konferenz hanptsächlich interesfierte« Regierungen find «och nicht beendet. ES liegt ans der Hand, daß di« Konferenz nicht schon am Ri. Januar, de« prooisorisch festgesetzten Datnm, «rössnet «erden kann. Weitere Berhandlnngen finde« gegenwärtig statt. Dte bri tisch« Regierung Hoss», daß binnen wenigen Tagen eine be- sriedlgenb« Vereinbarung über daS einznschlagend« Ver- sahren znstaude kommt. London, 20. Jan. DaS englische Kabinett befaßte sich am Mittwoch mit der Trtbutfrage und beschloß, dte weitere Erörterung hierüber auf einen anderen Tag der Woche zu verschieben, so daß die Angelegenheit wahrscheinlich nicht vor dem Freitag wieder auf der Tagesordnung des siabtnettS stehen wirb. Die Verhandlungen, die von der englischen Diplomatie mit Parts und Berlin gepflogen werden, um einen Ausgleich zwischen dem deutschen und sraiizöstschen Standpunkt zu -schassen, in der Hoffnung, baß die Lausanner Konteren» doch noch zustande kommt, sind am Mittwoch fortgesetzt worden. Ein Ergebnis wurde nicht erzielt. Ma« glaubt, daß fich diese Verhandlungen mindestens bis zum Freitag hinziehen «erden, da anch die parla mentarisch« Lage in Frankreich hierbei z« berück- sichtige« sei. Sollte e» noch möglich sein, irgendwelche internationalen Vereinbarungen zustande zu bringen, so will die englische Regierung eine kurze Verschiebung der Konferenz um wenige Tage anstreben und daran sesthalten, daß die llonserenz von verantwortlichen Ministern beschickt wird. Trotz der offensichtlichen englischen Bemühungen um das Zustandekommen einer internationalen Trtbutkonserenz sowie um die Einleitung einer Endlösung werden die Au», sichten für das Gelingen dteseS Plane» pessimistisch beurteilt. Offensichtlich lausen die gegenwärtigen Verhand lungen darauf hinaus, eine Formel zu finden, dte den Be- teiltgten, vor allem Frankreich, die Möglichkeit läßt, da» Ge sicht zu wahren. -- Der „Star* rechnet mit einer Gachverstänbtgenkonserenz. die „Empfehlungen* anSarbeiten wirb. Diese sollten bann einer Konferenz tm November l?) vorgelegt werben. Der beutsche Botschafter hat für den Donnerstag «ine Unterredung mit dem englischen Außenminister verabredet. Genf besinnt am 2. Februar Berlin, 20. Januar. Soweit sich bisher übersehen läßt, ist wenigstens der Beginn der Abrüstungskonferenz genau sestgelegt, und an diesem Zeitpunkt, nämlich dem 2. Februar, wirb auf keinen Fall gerüttelt werden. Da» ist schon deshalb nicht möglich, weil von den St Staaten, die an dieser Konferenz tetlnehmen. «ine große Anzahl Dele gationen entsandt haben, die auf den Beginn de» 2. Februar sest eingerichtet Nnd. E» wirb angenommen, baß die Kon- feren» nicht sofort einen stark politischen Auftakt bringen wirb: sondern die ersten Tage werden mit der Erledigung der technischen Vorarbeiten auSgesüllt sein, wie mit der Prüfung der Vollmachten und der Besetzung der Kommissionen. Mit dem Brginn der Generaldebatte wird bie Abrüstungskonferenz bann das eigentliche politische Gesicht erhalten. In Berlin nimmt an al» sicher an, baß in dieser Generaldebatte der Re', h» kanzler sprechen und den deutschen Standpunkt barlegen wird.