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ÄI Seite < Nr. 221. — 20. 9. 36. Sächsische Volkszeitung Seite 6 ^Ivtirsn § N Die Strafanträge im Bauunglücksprozeß Gefängnis,trafen gegen sämtliche Angeklagten beantragt -- Md Englische und französische Stimmen zum Wüten des Bolschewismus in Spanien st' i-- I: x.'- G -- -.st L - ' '' t- st < N 5. t M 0i-ssÄ«n,^iIIsrIi'utt«nS1i'.N-1S, §i*ükvi* I^ssso^, L Walrksekmlrtt Von Mob koust D^clen bei on einem n im Ai- umcii er- täumchm, zer Erör- weiteren icm ?liito crn Obst. tmarlt U). rchen-Elt« U >mmlunz«n unver- Verhaftungen und sonstiger Terror l>oben die Mensckzen gerade zu zur Vcrziveiflung gebracht. Die Kollektiven, d. h. die gemein sam bewirtschafteten Grossgüter der Bolschewisten, erweisen sich als nicht lebensfähig. Weil die Landmirtsckzast stark zurück geht, steigen die Preise der Lebensmittel dementsprechend. Aber wenn auch die materielle Not in Ingermanland gross ist, so ist die scelisckze noch grösser. Die lutherische Kirche soll ansclieinend ausgerottet werden. So ist die Kirche in Nääpyvä in einen Viehstall verwandelt worden. Die Kirchen i» Valkesaari, Tok- sooa, Lempaala, Miikkulainen und Keltto sind geschlossen. In der Rosenkinakirche hat man das Altargemäld« fortqenommcn und statt dessen ein Bild von Lenin anfgehängt. In dieser ;em. Nea iustänbrn, Gemüt«, rqarant. ^atosan- mr zu ba ^ritrOesesrictkl' öubi- krsgsn mit Iroct^sln kZubikl'cigön mit blisses umct LoixtsI U Hl M- - r ' st. i Freund«, kommen in ch die Fnn und Webb : unbewußt rd. Will, Mstspiel ge- lg qesicben. ldols Modi' W zfsen -cn Dresdner > arl»It gefallen, t Peter ckafmittel. r r a d n s. : Lciltun- ptsonss ist e Dame r beivun- skiän'ca e Sachen. Kasliimen .1 ö r n e r, ch Munk, r und ist Weilen An der Uten die chwühlcn v. Nach- schäst an eldbetrag ein Woh- mgesuchi. ne Erfolg kgelafseii. iminaipo- Willibald men. st. an 18. k>. lind NU- rcre lau ste das Verl rüge n Anzah- ins Aus- Käublcr 2t Julie, herbcigr- Kircl>e werden bolscl)«wistiscl)e Golllosenfeiern abgchalten. Meh rere Kirchen sind zu Tanzklubs und Vergnügungslokalen ge macht worden. In einigen wenigen Kirchen versammeln sich noch die iibriggeblicbenen Gemeindemilglieder an den Sonntagen. Sie singen dort Psalmen und noch findet sich der eine oder andere mutige Mann, der den Versammelten das Evangelium des Tages laut vorliest. Sie tun es. obwohl sie misten, dah diese Handlung ihnen als Staatsverbrechen angcrechnet und mil har ter Zwangsarbeit bestraft wird. Das sind so einige Versolgungslaten der bolschewistischen Gewaltherrschaft. Aus dem singenden Ingermanland ist ein meinendes geworden", schliesst Pfarrer Kuorlli. Es geht um das christliche Abendland" -r. Berlin. 1!). September. Jin Ltaugrubenprozess stestte am Freitag der Obcrstaats, anwalt und Abteilungsleiter des zuständigen Dezernats, nachdem er und die Sachbearbeiter der Staatsanwaltschaft in achtstündi gen Plädoyers die Meinung der Staatsanwaltsckzast dargelegt hatten, seine Strafanträge. Er beantragte, sämtlich« fünf Angeklagte im Sinne der Anklage schuldig zu befinden und sie wegen fahrlässiger Tötung unter Ausseracht- l a ss u ng de r Be ru fs p f l i ch 1 e „ zu verurteilen. Im einzelnen stellte der Staatsanwalt folgende Anträge: Gegen den Angeklagten Direktor der Berlinischen Baugesell schaft Hofsmann und gegen den früheren Vorstand des ß Oie Suppenscküssel an rien UUege 6es Ligeunerneicks Zigeunerwoiwoden aus aller Welt finden sich in einigen Wochen zu einem Kongress in der englisäzen Ortschaft Baildon zusammen. Diesmal bildet ein Bankett mit 5000 Sitzen den Auftakt zu den Konferenzen und es soll hierbei wieder die le gendäre „königliche Suppe" aufgetischt iverdcn, deren Koch rezept am Ende des 18. Jahrhunderts verlorengegangen ist, fehl aber von einem bedeutenden Zigeunerhistoriker wieder auf gesunden wurde. Dass die Suppe tatsächlich königlich sein muh, gehl schon aus den wenigen Worten hervor, die über sie ver öffentlicht worden sind. Der richtige Geschmack tritt nämlich, wie die Zigeunerchroniken behaupten, erst dann hervor, wenn ungeheure Mengen auf einmal gekocht werden. Mindestens 2000 Pfund Gemüse, 300 Pfund Fleisch, KOO Pfund Erbsen und KO Pfund Würze sind als Zutaten erforderlich — für die 5000 Feslgästc wird es gerade langen. Die Kongressleitung hofft, dah der Genuss der königlichen Suppe die temperamentvollen Zigeunergemüter soiveit beruhigen wird, dass die Erledigung des Kongressprogramms relativ ruhig von statten geizen kann. Die Woiwoden sollen diesmal darüber entscheiden, ob das zu errichtende Zigeunerreich, die Heimat aller Bohemiens, eine Re publik oder ein Königreich sein soll. Dah die Sitzungen strotz Euppcs in einer unruhigen Atmosphäre stattsinden iverdcn — dafür sind bereits einige Anzeichen sichtbar. Die Führer der republikanisck-en Zigeunerpartci erstehen einen Protest gegen die Jnsamie, dass man ihre Fraktionsmitglieder mit einem königlichen Gericht zu bestechen versuche und fordern, dass man zum Ausgleich ein nicht minder köstliches „republikanisches Des sert" anfstsche. tsL. W einigt di« ine Reist« !ellung tzten Ich stten Still' i, Bautzen te Heimat lohn i. W.f Zechsel der rarkt hält nlers felt. bere Ford- s die stör st zuchtoell efe, ernst« N.-.4 schwemmte das Land. Bürgerkriege, di« in Gewalttätigkeit und Blutvergiessen ausartcn, kommen unter jeoem Regierungssystem vor. Aber wenn Kirchen und Klöster brennen, wenn Priester und Nonnen massakriert werden, dann war es der russische Kommu nismus, der den Mordbrennern Brandfackel und Dolch geliefert hat. Es würde ein schwarzer Tag für Europa sein, wenn er in seiner ganzen barbarisäien Nacktheit die Herrschaft 'N Spanien anträte: aber es wird auch ein schwarzer Tag für Herrn Blum sein, ivenn Spanien gerettet wird durck einen Sieg der Faschi sten. Wäre er weife und ehrlich, so würde er zum französischen Volk sagen: Ihr könnt euch für ooer gegen das Christentum ent« scheiden: ihr könnt euch in die Arme Russlands werfen, oder ihr könnt euch entscipnden, Mitglieder der christlichen antibolsche- wistischen Welt zu bleiben. Aber entscheiden müht ihr euch, und zivar sofort." Sogar der „Temps" lässt einen dieser Mahner zu Worte kommen. Der französische Rechtsgelehrte Barthelemp. dessen Meinung als massgebend in der Oefsenllichkeit gilt, schreibt: „Die kirä>enschnnderiscl>e und mörderische Furie in Spanien ist absolut eindeutig. Es werden nicht Kinos, Theater. Kaiser- Häuser und Tanzlokale zerstört, sondern man verbrennt Kirchen und Klöster, man tötet Priester und Nonnen. Das ist der barba rische. alier systematische Versuch einer endgültigen Lösung der religiösen Frage. Elxnso eindeutig muss es für uns sein: gelingt es hier tatsächlich. Kirckzen und Priester auszurottcn dann ist auch die gesamte westeuropäische Kultur erschüttert." Noch ernster mahnt der bekannte Schriftsteller Chardonne: ...Hundertmal hatte ich sagen hören: Es mag in Katalonien einige Störenfriede gelten, aber der Kommunismus ist hier eine Unmöglichkeit. Die Leute sind zu vernünftig, zu fleissig, zu arbeitsam, das Klein bürgertum ist zu verbreitet, die Kultur zu glänzend, aer Kakho. lizismus zu biefgewurzelt. Und das olles ist wahr, und das allo ist falsch. Denn ein paar Stunden haben genügt, um aus Bar celona. einer der grössten und schönsten Städte Europas, die terrorisierte Beute einiger lausend Mordbrenner und Kirchen schänder zu machen. Die schmerzlichste Seite an diesem Sieg der Linksradikalcn ist der absolute, blutgierige und gleichzeitig syste- matiscke Charakter der Kirchcnverfolgung. Die Täter Und Un wissende: aber diejenigen, die hinter ihnen stellen, wissen nur allzu gut. was sie wallen. Die totale Zerstörung der Kirchen, Klöster und religiösen Institute ist keineswegs ein Zufall, her vorgerufen durch den Wahnsinn eines Augenblicks. Sie wird durckzgcführt seil Woche», kaltblütig, fast automatisch, nach einem festen, erbarmungslosen Plan. Es ist nicht Katalonien, es ist nicht Spanien, die sich selbst und ihr historisckres und religiöses Erbgut zerfleisck>en: sondern cs ist eine Handvoll Elender oie die Regierung bewaffnet lzat, um ihre Macht zu verteidigen, das ist der furchtbarste Punkt des spanischen Bürgerkrieges und für uns alle eine Lehre: Die Majorität sein, das ist nichts: denn srbon morgen kann die Majorität Sklave einer niedrigsten Mino- nitrit sein. Kultiviert, raffiniert, zivilisiert sein, aas ist nichts: denn schon morgen können Hunderttausendc von zivilisierten Menschen Sklaven einiger Analphabeten mit kanibalisckzen In stinkten sein. Sich zur Verteidigung rüsten mit den stärksten Waffen, die die Möglichkeit besitzt, nämlich der religiösen Ord nung und der sozialen Ordnung, das ist für uns beute eine ebenso dringende Notwendigkeit wie nur je der Kampf gegen Pest und Cholera." Die „Univcrse" veröffentlicht die Zuschrift eines Lesers, Rcichsbahnneubauamts -1. Reick,sbohnral Weyher, die Höchst strafe von je fünf Jahren G e sängnis. gegen den Ange klagten Bauleiter oer Berlinischen Baugesellschaft Dipiominge- nieur Nolh drei Jahre Gefängnis, gegen den Re'chs- bnhnbauwart Schmitt ein Jahr sechs Monate Ge fängnis und gegen den Streckendezernenten der Deutlckpm Reichsbahngescllschaft Reichsbahnoberrat Kcllberg ein Jahr Gefängnis. Ferner beantragte er, den Angeklagten die Kosten des Ver fahrens aufzucrlegen und ihnen die erlittene Untersuchungshaft in vollem Unisange anzurechnen. Weiler wurde beantragt, die Haftbefehle gegen di« Angeklagten bestehen zu lassen. ZN Hop»'« rotziözZet: rol. gehst 37s er in X» re Kleie« hält vor- .älde und unkt eine n ist vor- ungemein uf, seiner rr-Bcrgen, i Bursche, öpsc von nnes steht red Rad- n. Innig mit Ernst oon Kurt > Leinen nicht im- und stau . Wuchtig cker" von iligt Hein- s Iüchser, HW -ML Niemand zweifelt heute mehr daran, dass Moskau und die Dritte Internationale hinter dem spanischen Terror stehen. Wir haben unter zahlreicl)en konkreten Beweisen die autlpmtUelze Be stätigung des sranzösiscl)«!'. Aussenministers Deibos, dass es in den Kreisen der Moskauer Revolutionäre feit Jahren beschlos sen war, Spanien als erstes der Länder Europas zu „somietl- sieren". Je unverhüllter diese Tatsache hervortrilt. um so stär ker setzt sich die Erkenntnis durck). dass die spanische Tragödie über Europa und seine christlickre Kultur eine Schicksalsstunde von schiverster entscheidender Bedeutung lierausbeschivoren hat. Nicht nur haben i» allen Ländern, dem Beispiel des Papstes fol gend. die geistlichen Führer der beiden christlichen Konfessionen ihre Stimmen zu ernsten Warnungen erhoben: sondern auch m Laien- und religiös neutralen Kreisen wird offen und ernst die Ueberzeugung ausgesprockpni. dass der stxinische Konflikt als Zu sammenprall zweier Weltanschauungen zu beurteilen sei. dessen schiverwiegendc Bedeutung die Grenzen Spaniens ülierschreitet, ooer ützerhaupt die posttisckjen Grenzen der Länder aushebt, um die Menschheit Europas in zwei Lager zu teilen: für oder gegen das Christentum: Geist oder Ungeist. Di« bekannte englische Wockzenschvift „The Tablet" weift überzerigend nach, wie cs die religiösen Probleme geivesen sind, die ganz wesentlich dazu beitnigen. dass ein bewaffneter Konslikt unvermeidlich wurde, und dass die rebellisck)«» Militaristen nie mals diese gewaltige Unterstützung gefunden hätten, wäre der Ausbruch oer Revolution nur durch wirtschaft!ick» und soziale Motive verursacht worden. Sie warnt dann: „Tatsache ist. dass ein Krieg krass entgegengesetzter Weltanschauumien" istier Europa lrereingebrockieii ist. der keine nationalen Grenzen achtet. Der Angriff erfolgt nicht durch plötzliches U ehe »schreiten aeographi- scher Grenzen, sondern in der Form des Grabens und Unter-vüh- lens im Feindesland " — „Ist tatsächlich die Stunde des euro päischen Religionskrieges gekommen, wie es die Weltvresse nennt", fragt „La Croix", „eines neuartigen Religionskrieges, der in keiner Beziehung nur ein Abklatsch früherer Religions kriege wäre. Das Blut erstarrt einem bei oiesem Gedanken. Zivei Gegner halten sich in Spanien buchstäblich an der Kehle. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod. ohne Erbarmen, ohne Pardon. Und schon morgen kann ganz Europa in Flammen stelzen. Begreift man das?" Auch die „Evening News" gibt zu. „Noch ehe die Reellen zu de» Waffen griffen, stand Moskau hinter den spanisckjen Kommunisten, und der rote Mord übcr- /^ussosinlttkpsgsn, ssloZsmsp Hussosinltt- sivbsl)s)6 ^ussUsipung koagsn mit Liussts '>.. „6e6enk1 «les xveinen6en Ingenmsnlsn^es" Die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" bringt einen Bericht aus Stockholm über die Tagung der nordischen Kir che n i n S ch w e d c n, auf der auch ein Vertreter der bedrängten lutherischen Kirche in Ingermanland, Pfarrer Aatami Kuortti, erschien. Auf der nordischen Kirchentagung hielt er eine Rede, in der er die Nöte seiner Landsleute schilderte. Er schloss mit der Mahnung: „Gedenket in enren Gebeten des wei nenden Ingermanland s." In einer Unterredung teilte Pfarrer Kourtti folgende Tat- sackum über die Terrorisierung des ingermanländisck-en Volkes durch die Bolsck>eivisten mit: „Die lulherisck;« Kirche Ingermanlands fasst 130 000 von den 100 000 finnisch sprechenden In^ermanländern. In der schweren Zeit nach der Revolution ging eine starke religiöse Pciveznng durch unser Volk, die sich u. a. in der Bildung von kirchlichen Gesangvereinen äuherte. Unser Volk ist ein singendes Mik und im Gesang suchte und fand es Zuflucht vor den Nö ten der Zeit. Schon im Jahre 1026 wurden stiebet- und Ge- sanastunden in den Privathäusern und unter freiem Himmel verdaten. Aber erst mit dem Jahre 1029 begann die grosse Kir chen und Glaubcnsverfolgung. Die Pfarrer wurden verhaftet, dn «ine nach dem anderen. Ich selbst wurde im Februar 1030 seitcenoninren und wegen Konfirmations- und Religionsunter richt?- van Minderjährigen angcklagt. Man versprach mir die Freiheit, wenn ich in den Dienst der Tsckreka treten wollte. Das HeiHt, man mutete mir zu, als Spion und Angeber unter meinen eigenen Landsleuten zu wirken, was ich aber weder als Diener Kaktee- noch als Ingermanländer tun konnte. Als ich mich wei- pene, wurde ich zum Tode verurteilt, die Strafe aber zur Zwangsarbeit im nördlichen Russland verwandelt. Es gelang mir. von dort nach Finnland schon nach wenigen Monaten zu «ntiliehen. Das Schicksal anderer Pfarrer ist härter geworden. Aicle von ihnen sind in den Arbeitslagern dem ungewohnten Klima und sonstigen widrigen Verhältnissen erlegen, andere Kämpfen mit dem langsamen Tod." ..Wie gestaltet sich das Leben in Ingermanland in der gegenwärtigen Zeit?" , In dem Friedensverlrag von Dorpat 1920 zwisck>en Finn land und Russland wurden Ingermanland gewisse Rechte, wie kulturelle Autonomie, eingeränmt. Aber dies« sind nie ver wirklicht worden. Die bolsck>ewistischen Herrsckzasten betrachten alle Versprechungen, die Finnland gegeben wurden, als einen Spass. Ingermanland wurde einem beispiellosen Terror ausge setzt. Der grösste Teil der gebildeten Bevölkerung ist bereits vernichtet worden, die Vernichtung des Restes wird täglich fort gesetzt. Tausende von Familien haben ihre Heime und ihr Eigentum verlassen müssen und sind nach Zwangsarbeitslagern fern der Heimat verschickt worden. Die letzten Zivangsver- schickungen in grösserem Umfange begannen im Jahr« 1035 und werden seither planmässig fortgesetzt." „Aber wie ist die Lage derer, die noch nicht verschickt wor den sind?" „Ja, hierüber erzählte mir ein Ingermanländer, der 'M Juni dieses Jahres nach Finnland gelangte, u. a. !"^"des: Wir leben in ständiger Spannung. Es gibt für uns kein« Ruhe, weder bei Nacht noch bet Tag. Ueberall herrscht Mangel an dem Notwendigsten und Sklaverei. Die Unterdrückung, die M Parade des IX. Armeekorps vor dem Führer Uebergabs der neuen Feldzeichen. Grossenenglis bei Fritzlar, 19. Sept. Grossenenglis erlebte am Freitag einen grossen Tag. Als Abschluss der Herbstübungen des S. Armeekorps fand bei Gro- tzenenglls südlich Fritzlar in Anwesenheit des Führers und Ober sten Besehlshabers der Wehrmacht, des Reichskriegsmlnisters Generalfeldmarschall oon Blomberg und des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, sowie des Ge nerals der Flieger Milch die feierlich« Uebergabe der neuen, vom Führer verliehenen Truppenfahnen an die Truppenteil« des S. Armeekorps statt. Anschliessend nahm der Führer die Parade über die Truppen des 9. Armeekorps ab. LMM M I Ä I MU -