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Nr. 221 20. 9. 36. Sächsisch« Volkszeitung Seite 12 Ak* A 6. Nachdruck verboten 16. Fortsetzung. Grete senkte den Kopf und sah von der Seite auf Robert, der durch diese plötzliche doppelte Offenbarung wie die Sphinx dasah und auf seinen Kompotteller stierte. Ihm war die Sprache restlos verschlagen, zum ersten Male in seinem Leben. „Morgen früh, klock fünf, stehen Sie mit Ihrem See, sack an dem Pier beim Schuppen fünfzehn, da liegt der Dampfer. .Rübezahl' heiht er." Vor Roberts geistigem Augo drehte sich Dampfer, See säcke, wildgewordene Heringe, Haifische und Siouxindianer in wirrem Kreislauf durcheinander. Zwei volle Gläser Wein muhten dieses Tohuwabohu zum Stillstand und seinen Geist wieder zu normaler Denk, fähigkeit bringen. Dann ergab er sich vorläufig in lein Schicksal und kostete die Minuten bis zur Trennung restlos aus. Er feierte aus Teufel komm raus. Im Morgengrauen des nächsten Tages stand Robert mit seinem den Seesack ersetzenden Kosfer an dem Pier. Der „Rübezahl" dampfte schon mächtig. Robert wartete auf Carsten. Mit bis zum Explosions grad aufgespeicherter Wut. Aus einem Bullauge des Dampfers ertönte ein eigen artiger leiser Pfiff. Ans dem Dunkel des Lagerschuppens löste sich eine noch junge Gestalt und schlich sich, mit einem Kosfer bewaffnet, zum Laufsteg heran. Robert drückte sich noch mehr in das Halbdunkel. Der Fremde betrat vorsichtig über den Laufsteg den Dampfer, wo er von einem dicken Chinesen empfangen wurde. , Oha, dachte Robert, ein blinder Passagier. Seine finstere Miene hellte sich plötzlich auf. Sein Plan war fertig. „Freundchen, du kommst mir wie gerufen." Schnell versteckte er seinen Kosfer hinter einem Stapel Kisten und sprang mit wenigen lautlosen Sätzen hinter den beiden geheimnisvollen Gestalten her. Heda, Mann! Was suchen Sie hier?" Die Stimme brüllte ihn aus dem Halbdunkel des Schiffes an. „Verdammt noch mal", fluchte Robert. Er suchte den Sprecher. Ein Mann der Besatzung trat auf ihn zu. „Wer find Sie?" Der Kerl vermasselt mir den ganzen Plan! dachte Robert. Laut aber antwortete er: „Ich heiße Robert Reimer, bin der Schwiegersohn des Kapitäns und habe den Auftrag, mich hier an Bord zu melden." „Ach so, du bist der neue Moses?" „Wie so Moses?" „Greenhorn! — Bei der christlichen Seefahrt heihen all« Schiffsjungen Moses, merk' dir das." „Sehr freundlich, Herr Steuermann." Der so Betitelt« blähte sich förmlich. „Dann ist der Kapitän hier wohl der Herrgott selber?" „Wenn du Lümmel pamvig wirst, fliegste über Bord." Eine Seemannsfaust kam beängstigend nahe an -loberts Kragen. Rauh, aber herzlich. „Ist der Kapitän schon an Bord?" lenkte er das Ge spräch ab. „Nein." „Dann gehe ich solange in seine Stube." „Kajüte heiht dat Ding." „Meinetwegen." „Da hast du nichts verloren. Scher dich ins Mannschasts- loais." „Auch gut." Er lieh sich nicht aus seiner Ruhe bringen und ver- schwand in dem dunklen Innern. Wer noch niemals einen Frachtdampfer von innen ge sehen hat, sott mal versuchen, sich dort in der Dunkelheit zurechtzusinden. Mächtige Beulen sind das einzige Er gebnis. So auch bei Robert. Er fluchte grimmig. Vis zum Gang im Mitteldeck hatte er sich vorgeschlagcn und horchte an jeder Tür. Endlich hatte er Glück. Aus einer Tür ganz im Hintergrund hörte er leise Stim men. Ein fahler Lichtschein drang durch die Tllrritzen Durch >as Schlüsselloch gewahrte er den dicken Chinesen und einen brutjungen Menschen, der kaum sechzehn Jahre alt war. „Ick dich bringen jetzt in die Versteck, in die du sein muht, bis wir sein über große Wasser." Also richtig geraten. Robert rih mit einem Ruck die unverschlossene Tür auf. Die beiden Ertappten erstarrten zu Bildsäulen. „Guten Morgen, meine Herren." Er schloß leise die Tür hinter sich und trat in den engen Raum. „Darf ich mich ein bißchen an Ihrer Unterhaltung be teiligen? Ich interessiere mich sehr für blinde Passagiere." Den beiden Uebeltätern sackte das Herz in die Hosen. Ihre langen Gesichter machten ihm einen Heidenspaß. Wenn er Zeit gehabt hätte, würde er die beiden noch gehörig aufgezogen habe». Leider aber hatte er große Eile. Ter Alte mußte jeden Augenblick an Bord kommen. „Nun macht mal nicht solche dämlichen Gesichter, sondern hört mal gut zu. Du willst also de» Kleinen nach Amerika rüberschmuggeln, nicht wahr?" Der Gelbe wurde vor Schreck noch gelber. „Nein, das sein meine Schwager, der will sich verab schieden von mir", log er auf blauen Dunst. „Wenn du Fettwanst hier ansängst zu slunkern, ziehe Ich dir das Fett über die Ohren." „Willst du auskneifen oder nicht?" wandte er sich an den ,otal verdatterten Paul. „Ich — ich habe keine Schuld — Herr Polizeikommlssar. Der Orge hat . . ." stotterte er mit weinerlicher Stimme. „Rede kein Blech, mein Zunge, ich bin kein Kriminal kommissar. Du brauchst keine Angst zu haben Ich will dir nur Helsen." Paul traute dem Frieden nicht. Robert redete ihm aber noch weiter gut zu, bis er sein« Schandtat zugab. „Na, also, warum denn nicht gleich so. — Hör mal zu du gelber Hanswurst. Ich gebe dir hier fünfzig Mark. So bald der Dampfer Blankenese passiert hat, meldest du dem Kapitän, daß der neue Schiffsjunge spurlos verschwunden ist, verstanden? Und diesen Krümel da versteckst du, so das ihn keiner findet." „Sie sein wohl das neue Schiffsjunge?" „Jawohl, ich heiße Robert Reimer. Merk' dir den Nv men. Ich habe keine Lust, mit euch hier herumzugondeln und werde gleich wieder verschwinden." „Lodert Leimer — Lodert Leimer", versuchte dei Schlitzäugige, sich den Namen einzuprägen. Das R wollt« immer noch nicht so recht gelingen. „Rrrrrobert, Rrrrrobert, du Esel." Der Gelbe feixte. Er ließ den Geldschein in der Leinenhose verschwinden „Ich verlasse mich auf dich. Wenn es nicht klappt. Freundchen, reiße ich dir deine langen schwarzen Pserde- haare einzeln aus." Er verabschiedete sich von beiden mit einem Händedruck und verschwand unter der Begleitung des Chinesen wieder vom Dampfer, ohne bemerkt zu werden, dann ging er in Richtung der Stadt davon. * Wenige Minuten später kam Kapitän Carsten an Bord. Der Erste Offizier erstattete Meldung, daß der Dampfer zur Abfahrt bereit sei. „Ist der neue Schiffsjunge an Bord?" wottte Carsten wissen. „Jawohl, im Mannschaftsraum." Gesehen hatte ihn der Erste Offizier auch »och nicht. Er hatte die Meldung nur vom Wachmann erhalten. Eine Stunde später schnaufte qualmend der „Rübezahl" elbabwärts. Querab von Blankenese verringerte er seine Fahrt. Auf dem Dampfersteg standen zwei Frauen und wink ten Abschiedsgriiße herüber. Zwei blaue Augen suchten vergebens einen jungen Mann. * Es muß gesagt werden, daß es Dr. Neumann sehr schwer fiel, ernst zu bleiben, als am nächsten Morgen das würdige Ehepaar austauchte. Schon die äußere Erscheinung des Paares — Friedrich mit seinem neumodischen Zylinder, und Frau Susi, die Frau von Format — zwang ihn beinahe zum Lachen. Aber er riß sich zusammen und setzte eine würdige Miene auf. Frau Susi zerquetschte zunächst ein paar Tränen, und dann begann der Rechtsanwalt zu sprechen „Herr Carsten hat doch ein Testament hinterlassen!" Lvte aus der Pistole geschossen fuhr das Ehepaar aus den Klubsesseln. . „Ein Testament!" „Za. Es wird morgen eröffnet, und ich lade Sie und Ihre Frau hiermit ein, der Testamentserösfnung beizu wohnen." „Ich bin sein einziger Verwandter!" sagte Süßkind, und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. „Za, ich weiß. Ihr Onkel lebte in seinem Hause in Blankenese. Ein junges Mädchen besorgte ihm den Haus halt, und dann ist noch Frau Tine da, die auch mithilst. Der einzige Verwandte sind Sie!" „Sagen Sie, Herr Doktor ... Sie... Sie kennen doch das Testament?" „Allerdings, aber Sie wissen ... ich darf nichts sagen. Als Testamentsvollstrecker muß ich schweigen!" „Ja, ja, aber . . . eine Andeutung können Sie un, doch machen. Habe ich was zu erwarten?" „Bestimmt!" „Viel?" „Es kann sehr viel sein." „Hunderttausend Mark?" Drängender wurde die Stimme. Ein feines Lächeln ging über die Züge des Rechts anwalts. „Za ... vielleicht noch mehr, ich darf nichts lagen!" Das genügte beiden, um ihnen den Himmel rosenrot ,u malen. Sie hatten mit einem Male keine Zeit mehr. Sie versprachen pünktlich zur Testamentserösfnung da zu >ein und zogen sich sehr rasch zurück. Mit einem Lachen sah ihnen der Rechtsanwalt nach. Der „Rübezahl" hatte Blankenese schon lange hinter sich gelaßen. Aber der Gelbe war feig. Er getraute sich nicht, seinen Auftrag auszuführen. Er hatte den Paul in ein sicheres Versteck bugsiert. In einem leeren Kohlenbunker in der Nachbarschaft des rumpelnden Kettenkastcns, wo die Ratten ein häus- liches und auskömmliches Dasein führten, mußte sich der arme Paul mit ein paar alten Wolldecken, einer müssigen Matratze und einem Kanten Schwarzbrot häuslich ein richten. Licht und Lust hatten wenig Aehnlichkeit mit einem Kurort. Aber dafür war das Versteck sicher, nach Ansicht des Chinesen. Der „Olle" tobte, weil niemand wußte, wo der von ihm herkommandier e Schiffsjunge geblieben war. Der Chinese tat, als wüßte er von nichts. Dav war nach seiner Me nuna das Gescheitelte. (Fortsetzung ww» > Städtische Theater Chemnitz. Opernhaus: Sonnabend, 19. v. (8) Sein Schatten. Fl. — Sonntag, 20. 9. <7.30» Glück, mutz man haben. — Montag, 21. 9. (8) Hans Helling. KGdIg. — Dienstag, 22. 9 (8) Das Liebcsvcrbot. A 2. — Mittwoch, L3. 9. (8) Sein Schatten. B 2. — Donnerstag, 24. 9. (8) Hans Helling. Frei-Vorst. Reil)« E. — Freitag, 25. 9. <8) 1. Meister- Konzert der Stadt. Kapelle. — Sonnabend, 2«. 9. (8) Glück, mutz man haben. C 2. — Sonntag, 27. 9. (7.301 Die Boheme. 1. Sonnt.-Vorst. Reihe F. — Schauspielhaus: Sonnabend, 19. 9. (8) Hannibal. DI. — Sonntag, 20. 9. (2.30) Hannibal. KGdIg. — (8) Gustav Kilian. — Montag, 21. 9. (8) Der Sprung aus dem Alltag. Frei-Vorst. Reihe C. — Dienstag, 22. 9. (8) Die versunkene Glocke. KGdIg. — Mittwoch, 23. 9. (8) Han nibal. A 2. — Donnerstag, 24. 9. (8) Die versunkene Glocke. K<6dIg. — Freitag, 25. 9. (7.30) Hannibal. KGdIg. — Sonn abend. 26. 9. (8) Die Heimkehr des Matthias Bruck. B 2. — Sonntag, 27. 9. (2.30) Die versunkene Glocke. KGdIg. — (8) Hannibal. Stadttheater Plauen. Sonntag, 20. 9. geschlossen. — Mon tag, 21. 9. (20) Der Günstling. Geschl. Vorst. — Dienstag, 22. 9. (20) Das Land des Lächelns. — Mittwoch, 23. 9. (20) Spiel' nicht mit der Liebe. — Donnerstag, 24. 9. (20) Das Land des Lächelns. — Freitag. 25. 9. (20) Zar und Zimmermann. Geschl. Vorst. — Sonnabend, 26. 9. (20) Vertrag um Karakal. — von der Lrzherzogsgattin zur Kirchenbettlerin InWarschau ist Wilhelmine Adamowicz. die erste Frau des Erzherzogs Leopold, der auf alle Titel und Mir- den verzichtete und den Namen Leopold Wölsling annahm, ge storben. Die Tragödie dieser Frau war noch größer als die Leopold Wölflings, der im Juli des Vorjahres in seiner sehr be scheidenen Berliner Wohnung im 67. Lebcnsiahr in Armut ver schied. Sie >var die erste Frau des ehemaligen üstcrreichisck>cn Erzherzogs und Ivar nach ihrer Sck-eiduim — Leopold Wölfling hat dann noch ziveimal geheiratet — in ihre Heimatstadt War schau zurückgekehrt. Sie lxttte ain kleines Vermögen nach Po len gebracht und konnte bescheiden ihre Existenz fristen. Dock, sie spekukerte an der Börse, wo sie ihr Hab und Gut verlor und in vollstem Sinne des Wortes eine Bettlerin imirde. An den Kir chentreppen Warschaus flehte sie setzt um milde Gaben und er zählte den Kirchenbesuchern verzivviselt Ihre Tragödie. Doch nie mand wottte der Unglücklichen glauben, datz sie einst di« Ge- Theater - Wochenfpietptiine Sächsische Staatstheater. Opernhaus; 20. September (7) Die Zckubcrslöte. Nutzer Anrecht. — 21. September (8) Die Boh-'nnc. Außer Anrecht. — 22. September (8) Der Freischütz. Anrecht B. — 23. September (7.30) Der Vogelhändler. An recht B. — 24. September (8) Ariadne aus Naxos. Anrecht B. — 25. September (8) Tosco. Nutzer Anrecht. — 26. September (7.30) Arabella. Nutzer Anrecht. — 27. September (7) Aida. Äutzer Anrecht. — 28. September (7.30) Di« lustigen Weiber von Windsor. Anrecht A. — Schauspielhaus: 20. Sep tember (7.30) Peer Gynt. Nutzer Anrecht. — 21. September (8) Wallensteins Lager: Die Piccolomini. Anrecht B. — 22. Sep tember (8) Peter spielt mit dem Feuer. Anrecht B. — 23. Sep tember (8) Seiner Gnaden Testament. Anrecht B. — 24 Sep tember (7.30) Maria Stuart. Nutzer Anrecht. — 25. Septem ber (8) Ein Glas Wasser. Nutzer Anrecht. — 26. September (8) Strnensce. Anrecht B. — 27. September (7.30) Ein Glas Was ser. Außer Anrecht. — 28. September (8) Wallensteins Tod. Anrecht A. Komödlenhaus Dresden. Montag, 21. 9. bis Mittwoch, 23. 9. allabendlich (8.15) Besuch um Mitternacht. — Donners tag, 24. 9. (8.15) Krach um Jolanthe (einmalige Aufführung). — Freitag, 25. 9. bis Montag, 28. 9. (8.15) Besuch um Mitter nacht. — KdF.-Ausweise haben Gültigkeit! Crntraltheater Dresden. Täglich 8.15 Uhr, Sonntags auch 4.15 Uhr Prof. Doorlays Non Stop-Rcvue: Tropcnexpretz. Städtische Theater Leipzig. NeuesT Heater: 20. Sep tember (19.30) Die verkaufte Braut. — 21. September (19.30) Aida — 22. September (20) Die verkaufte Braut. — 23. Sep tember (19.30) Der Freischütz. — 24. September (19) Fidelio. — 25. September (20) Die verkaufte Braut. — 26. Septeinber (20) Madame Butterfly. — 27. September (19) Der Rosenkava lier. — Alt cs Theater: 20. Sevtember (20) Das klein« Hof- konzert. — 21. September (20) Die Drücke. — 22. September (20) Jischzug in Neapel. — 23. Sevtember (20) Das kleine Hof konzert. — 24. September (20) Prinz von Homburg. — 26. und 26. Septemlier (20) Fischzug in Neapel. — 27. September (20) Das klein« Hoskonzert. Leipziger Schauspielhaus. 19. September (20) Ida Wüst tn: Mama räumt auf. — 20. September (16.30) Junge Füchse. — (20) Gastspiel Ida Wüst: Mama räumt auf. — 21. und 22. September (20) Gastspiel Ida Wüst: Mama räumt auf. — 23 und 24. September (20) Junge Füchse. — 26. September: geschlossen. — 26. und 27. September (20) Gastspiel Friedrich Otto Fischer: Der Ministerpräsident. Sonntag. 27. 9. (15) Spiel' nicht mit der Liebe. Geschl Vorst. — (20) Gustav Kilian. NS.-Kulturgemeinde, Ortsverband Dresden. Opern haus: Montag, 21. 9. Nr. 301 bis 400. 801 bis 1000. 16551 bis 16600 und 20051 bis 20100. — Dienstag. 22. 9. Nr. 1201 bis 1300 und 20201 bis 20250. — Mittwoch. 23. 9. Nr. 601 bis 800. 15101 bis 15150 und 20251 bis 20300. — Donnerstag. 24. 9. Ni 1501 bis 1800, 15151 bis 15200 und 20301 bis 20350. — Sonnabend. 26. 9. Nr. 1001 bis 1200 und 15251 bis 15300. — Sonntag. 27. 9. Nr. 1401 bis 1500, 11001 bis 11200 und 17801 bis 17850. — Montag, 28. 9. Nr. 1301 bis 1400, 2101 bis 2300 und 15301 bis 15350. — Schauspielhaus: Montag. 21. 9. Nr 6701 bis 6900 und 16501 bis 16550. — Dienstag, 22. 9. Nr. 2701 bis 2900, 15551 bis 15600 und 20451 bis 20500. — Mitt woch. 23. 9. Nr. 3201 bis 3300 und 15451 bis 15500. — Don nerstag. 24. 9. Nr. 2501 bis 2600. 10701 bis 10800. 15701 bis 15750, 20351 bis 2»100 und Nachholer — Freitag. 25 9. Nr. 10801 bis 11000 und 15201 bis 15350. — Sonnabend, 26. 9. Nr. 10401 bis 10600, 16201 bis 16250 und Nachholer. — Sonn tau 27. 9. Nr. 10101 bis 10300, 15351 bis 15400 und 20401 bis 20450. — Montag, 28. 9. Nr. 3501 bis 3700, 16251 big 16.M und Nachholer. — Komödien haus: Montag, 21. 9. Nr 7801 bis 7900. — Dienstag. 22. 9. Nr. 1801 bis 2000. — Mitt woch, 23. 9. Nr. 2001 bis 2100. — Donnerstag, 24. 9. Nr. 2401 bis 2500. — Freitag. 26. 9. Nr. 10301 bis 10400 und 10601 bis 10700. — Sonnabend. 26. 9. Nr. 3801 bis 3900. — Montag, 28. 9. Nr. 4101 bis 4300. mahlin des Erzherzogs Leopold gewesen sei. Jetzt ist sie im Alter von 58 Jahren im Armenhaus gestorben. Bei der amt lichen Prüfung ihrer Dokumente wurde sestgcstcllt. daß die alte Kirchenbottlerin Warsckwus nicht gelogen hatte, daß sie wirk lich einst eine vielumschwärmte Dame der Wiener Gesellschaft und die Gemahlin eines Erzherzogs gewesen ist. Mt ihrem To« hat die Wölfling-Tragödie ihren Abschluß gesunden. Vas verbotene Märchen vom niesenden Röniassohn Dao rumänische Außenministerium hat die Einfuhr und Verbreitung des ungarischen Märchenbuches „Der niesende Königssohn" verboten, weil eine darin enthaltene Erzählung „wider die Staatsgewalt aufreizt". Der Minister für öffent lichen Uilterricht hat die Unterrichtsorgane zur Beschlagnahmung des Märchens angewiesen.