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Morgen-Ausgabe ISS. Jahrgang <tz»,«e«,eeeee»»1«-». kV» Leipzig uo- Vorort, »urch unser« Traaer VkAUASPekls». uoS SpeSitrur« rmoltSgNch In« yau« gebracht! monatlich 1.LS M., oierteUSbrltch A.7S M. Sei Ser chestbaNofteU«, unfern Zllloien unS siuogadeNeUrn adgcbolt: monatlichlM.,»i»rt«ljShrllch3M. Durch unser« auswärtigen ZUialrn in» hau« gebracht: monatlich 1.55 M., vierteljährlich «.LS M. vur» Sie Post: innerhalb Deutsch« lanS» unS Ser Seutschra Kolonien monatlich I SS M„ vierteliahrUch 5.55 M.. au«schli«tzllch poftbegellarlS. prei« Ser Einzelnummer tS Vf. 2n Leipzig, Sen Nachbarorten uns Sen chrten mit eigenen Malen »trS Sir sidenSausgadr noch am sidenS Se» Erscheinens in« hau» grliefrrt. ArntsbUM desRockes ru^ despokseiLrrrtes ««Soktion und ch»schäst«st«U»: lohannlsgass« Nr.». S Zernsprech-Moschiuß Nr. 1SSS3 un» ^r Anzeigen au« Leipzig un» Umgehung Sie finAelgenprri/ e., sp»,,,,« « pf.,si, n,nam»,M m.. von au«o>art, 3S Pf., Neklamen 1.4» m.. Klein« stnzeigen Siepetttzeil« nur SSps.b.wi»S«rhol.Xah.,stn,eigen von SehörSen im amtltchenreil siepettt- zetl« S» Pf. S«schast«anr»tgen mit piahoorschrist im Preis» erhitzt. Nabatt nach Varis, »ellagea: chrsamtausl.sM.»a,Vaus»nSauoschl.postgedahr. ftazrigen-stanabm«; ^okanniogasse», bet sämtlichen -Malen -«Leipzig«» Tageblattes uns allen Mnnoncea-ExpeSitloaen »«« In- un» KuilanSe«. da« Leipziger Tageblatt erscheint Werktag, rmal,Sonn»u.-«ierta,«l mal. Verltner NeSoktion: IoSenAelten >7, Zernlorech-sinschlutz: Hansa Nr. »07. Ar. S6S Mllnisg, aen S. Noormder. 1S14. ekinesizches Ultimatum an Japan angekünW. Der japanische Bericht über den ^all von Tsingtau. — Weitere Einzelheiten zur Seeschlacht bei öanta Maria. — Armeebefehl Alucks. — Der Vorstoß der Deutschen in Nordfrankreich. — Einfall der Buren in den Granjefreistaat. Hr D er F a l l von Tsinglau wird in der deutschen Presse allgemein in ruhigem Tone be. sprachen, und die Gedanken, die auch wir dem unabwendbarem Ereignisse widmeten, kehren viel fach wieder. Tsingtau ist einer zehnfachen Ueber- macht erlegen. Die Verteidigung wurde so lange fortgesetzt, als eS die Umstände rechtfertigten. Wie die heute vorliegenden Nachrichten bestäti gen, ist die weiße Flagge gehißt worden, nachdem ein abermaliger Ausfall fehlgeschlagen, die Be festigungswerke erobert waren und der Einmarsch der Japaner unmittelbar bevorstand. Den Kampf fortzusetzen, hätte keinen Zweck gehabt; die Be satzung wäre ntedergemacht worden, und es war durchaus vernünftig, daß man es zu diesem nutz losen Opfer nicht kommen ließ. Der Ehre war durch die Tapferkeit der Verteidiger vollauf Ge nüge geschehen. Der Gouverneur Kapitän Meyer-Waldeck, der verwundet wurde, hat sich mit der Besatzung den Ruhm gesichert, den Feind zur alleräußersten Kraftanstrengung ge zwungen zu haben. Japan hat die Eroberung mit schweren Verlusten bezahlt, und so laut man in Tokio jubeln mag — recht froh wird man des Raubzuges doch nicht werden. Nicht als ob wir etwa glaubten, das Ge. wissender japanischen Räuber werde sich regen. Kenner Japans behaupten, daß es eine Gewis. sensinoral in unserem .Sinne dort überhaupt nicht gäbe, sondern nur einen Zweckmäßigkeits sinn, und nach der Probe, die uns die japanische Regierung lieferte, haben wir kaum noch Grund an der Richtigkeit dieser Behauptung zu zwei feln. Früher belegte man die Japaner mit dem Ehrennamen der Preußen des Ostens; wir Iprechen jetzt besser von den Engländern des Ostens. Dazu sind wir um so mehr berechtigt, als sie ja gerade in diesem Falle sich als würdige Bundesgenossen und Waffengefährten Englands erwiesen haben. Es war seit seinem berühmten „Erwachen" um die Mitte des vorigen Jahr hunderts der Ehrgeiz Japans, als vollgültiges Glied unter die Großmächte ausgenommen zu werden. Wir haben leider diesem Ehrgeiz kräf tiger Vorschub geleistet, als klug war. Wir waren stolz, als die Japaner ihr Heer nach deutschem Muster einrichteten, Waffen und Geschütze von uns bezogen und ihre lernbegierigen Sendling« auf unsere Hochschulen und in unsere Fabriken schickten. Aber das stärkste zur Erhöhung der ja- janischen Rangstellung taten die Engländer durch ihren nach dem Russisch-Japanischen Kriege ge schlossenen Schutz- und Trutzvertrag, der nach dem Zeugnis der japanischen Regierung ihr den .Anschlag auf Kiautschou gewissermaßen zur Ver- 'pflichtung machte. Wie England den gelben Ver bündeten mit der Wahrung seiner asiatischen Politik betraute (unbekümmert um die alte Weis heit, daß man den Bock nicht zum Gärtner machen I soll), so wird es vielleicht, wenn Not und Drang sal steigen, gewiß ohne Bedenken geneigt sein, den Japaner auch nach den europäischen Schlacht, feldern zu rufen. Rußland würde einverstanden sein. Doch die Engländer des Ostens find nüch terne Leute. Zunächst werden sie die näch - st en Folgen ihres Auftretens beobachten. Die Vereinigten Staaten, schon lange mit Japan wegen der Einwandexungsfraze verzwislet, sind peinlich berührt von dem Eroberungshun ger, womit sich die Japaner nicht nur auf Kiautschou, sondern auch auf die „Perlen" des deutschen Kolonialbesitzes im Stillen Ozean war ten. Diese Machtausdehnung läuft den Absichten der Amerikaner schnurstracks zuwider. Aber mehr noch ist China gereizt. Zwar hat Japan angekündigt, daß es Kiautschou an China zurückgeben werde, aber selbst, wenn cs Wort halten sollte, tvas zweifelhaft ist, wird es dies nicht tun, ohne Bedingungen zu stellen. Denn Gekchc^t ist Geschäft. Schwerlich wird Ja pan die Schantungbahn, bekanntlich ein Werl deutschen Unternehmungsgeistes, wieder aus der Hand lassen. Diese Eisenbahn hat in zehn Jah ren ganz Außerordentliches geleistet, zum Vor teil einer großen chinesischen Provinz. Mögen die Zustände in der chinesischen Republik sein wie sie wollen — ein Festsetzen der Japaner in Schantung kann die Regierung Chinas nicht dulden, auch nicht auf Grund von Versprechun gen. Wie uns soeben nach Neu Aorker Mel dungen berichtet wird, soll sie entschlos sen sein, an Japan ein Ultimatum zu richten. Ob den Japanern im Augenblick ein Krieg mit China erwünscht ist'? Ob Japan vorziehen wird, den großen gelben Bruder eiligst zufrieden zu stellen? Die nächsten Tage werden uns darüber Gewißheit bringen. Jetzt sich in gewaltigen Zornesergüssen über das undankbare Japan Luft zu machen, hat wenig Zweck. Wir steigern damit nur die Ge nugtuung unserer verbündeten Feinde. Der Ver lust ist bitter; aber wir stehen ja mitten in einem Weltkriege. An Kiautschou hängt des Deutschen Reiches Schicksal nicht. Schon als es 1898 er worben wurde, warfen vorsichtige Politiker den Zweifel auf, ob es richtig sei, unseren ohnehin stark verzettelten Kolonialbesitz durch einen wei teren Außenposten zu vermehren, der bei kom menden Verwicklungen unzweifelhaft preisgegc- ben werden müsse, dtun ist das Unglück da. Aber wer glaubt denn, daß wir unsere Ko lonialpolitik künftig wie seither eßlöffelweise fort setzen werden. Wenn wir unterliegen, können wir überhaupt mit allen Kolonialträumen einpacken; keinen Sandhaufen werden uns unsere Gegner irgendwo gönnen. Siegen wir aber, so werden wir unseren Kolonialbesitz so abrunden, daß sich deutsche Kolonialpolitik in anderem Stile als seither betreiben läßt. Im Westen wie im Osten, zu Lande wie zur See, kämpfen wir nicht bloß um die Erhaltung unserer Großmacht stellung, sondern um unsere ganze Zukunft, und ohne das Schicksal herauszufordern, glauben wir mit dem ganzen deutschenBo lke an den endgültigen Erfolg unserer Waffen. Halten wir uns einst weilen an das Volkswort: In der letzten Dute findet sich alles. Der Tag wird kommen, wo wir auch mit Japan abrechnen werden. Vor wärts! heißt die Losung, die gestern General von Kluck im Namen des Kaisers unseren Krie gern auf dem Schlachtfelde zurief. Lum 7a» von esinglau. der Gouverneur Meper-Walöeck verwunüet. London, 7. November. Ein Telegramm aus Tokio berichtet: Der Gouverneur, Kapitän zur Tee Meyer-Waldeck, ist im gestrigen Kampf ver wundet worden. der japanische öericht. Tokio, 7. November. Meldung des Neuterschen Büros. Der japanische Oberbefehlshaber berichtete heute früh: Der linke Flügel der Belagerer besetzte die nördliche Batterie aus dem Shautanhügel um 5,1V Uhr und die östliche Batterie aus Tahtunqsjing um 5,35 Uhr. Inzwischen rückte das Zentrum gegen die Fort, „Iltis" und „Bismarck" und eroberte zwei schwere Geschütze in der Nähe der Hauptwerke. Die Angreifer besetzten nacheinander die Fort« „Moltke", „Iltis" und „Bismarck". Die Garnison hitzte um 8 Uhr die weihe Flagge auf dem Ob servatorium. Di« Küstenforts folgten ihrem Beispiel um 7 Uhr ZV Min. die japanijchen Verluste jehr groß. Amsterdam, 7. November. Wie verlautet, sollen die japanischen Verluste bei der Einnahme der Verteidigungslinie Tsingtaus sehr «roß sein. Die Deutschen haben tapfer gekämpft, die Uebermacht war jedoch zu ungeheuer. Ultimatum Chinas an Japan in Sicht. Gens, 8. November. sEig. Draht meld.) Der Pariser „Herald" meldet aus New Hort, daß die Ueberreichung eines chinesischen Ultimatums an Japan unmittelbar bevorstrhe. Tagesbericht öer deutschen Heeresleitung. Das Wolffsche Büro meldet amtlich: Großes Hauptquartier, 8. Nov. norm. Unsere Angrisfe bei Ppern und westlich Lille wurden gestern fortgesetzt. Am Westrand der Argonnen wurde eine wichtige Höhe bei Bienne le Chateau, um die wochenlang gekämpft worden ist, ge nommen. Dabei wurden zwei Geschütz« und zwei Maschinengewehre erbeutet. Sonst verlief der neblige Tag aus dem westlichen Kriegsschauplatz« ruhig. Bom Osten liegen keine neuen Nachrichten vor. Oberste Heeresleitung. sW. T.-B.) Oie Kämpfe in tveftflan-ern. Rotterdam, 8. November. (Eig. Drahtber.) lieber den Kampf um Rooselaere wird von dem Kriegskorrespondentcn des „Nieuwc Rotterdamsche Courant" noch folgendes gemeldet: Nooselaere ist teilweise verwüstet. Nicht allein durch die Beschießung, sondern auch durch Brandstiftung. Die Deutschen behaupten, daß Bürger auf die Soldaten geschossen haben. Die Ein wohner widersprechen und sagen, daß die Schüsse von französischen Kavalleristen abgegeben worden seien. Die Deutschen haben zur Strafe ver schiedene Straßen in Brand gesteckt und auch einige größere Gebäude angezündet. An der Kirche ist durch die Beschießung großer Schaden angerichtet worden. Einer der Altäre ist vollständig vernichtet. Der Stadt ist eine Geldstrafe von 200006 Frank auferlsgt worden. Die Hälfte ist schon ge zahlt. Die Töchter einiger Notabeln gingen herum, um das Geld zu sammeln. An den Mauern ist eine Proklamation des Bürgermeisters angeschlagen, in der gesagt wird, daß die Stadt auf ihre Kosten zehn Agenten der Geheimpolizei aus Brüssel kommen lassen wird, um durch eine Untersuchung fcststellen zu lassen, weranden Angriffen gegen deutsche Soldaten in der Stadt schuld sei. Der Bürger, meister, der Sekretär der Stadt und noch sechs andere Bürger wollen als Geiseln im Rathause bleibrn. In Gent hat man die Bürger wache einberufen, um den Polizeidienst zu leisten. Diele Mitglieder der Bürgerwache flohen deshalb nach Holland. 's Eravenhag«, 8. November. lE i g. Draht bericht.) Di« deutschen Truppen gewinnen, wenn auch sehr langsam und unter großen Opfern, Terrain. Bei West-Rozebeke swestlich von Rooselaere) befinden sich deutsche Artillerie stellungen, wo seit 18 Tagen ununterbrochen heftig gekämpft wird. Zurzeit liegen die Brenn punkte des Kampfes ferner bei Tourhout, Gits und Lichtervelde. Infolge der durch di« Ueberschwemmungen möglich gewordenen Front. Verkürzung haben die Deutschen ihr« Linien merklich verstärken können. Neuer Vorstoß -er Deutschen. Kopenhagen, 8. November. Einem Pariser Tele gramm zufolge haben die Deutschen überall in Belgien und Frankreich energisch die Offen sive ergriffen. Bei Arras griffen die Deutschen heftig an. Sie versuchten, den Kanal durch das De partement Artois zu erreichen. Anscheinend legen sie diesem Vormarsch die allergrößte Bedeutung bei. t„B. L.-A.") Genf, 8. November. (Eigener Draht bericht.) Aus Paris sind Nachrichten einge- trofsen, daß die Deutschen mit der Beschießung von Armenti^re» begonnen haben. Sefürchtungen in England. London, 8. November. Die „Morningpost" schreibt: Da di« Deutschen an der Ostfront die Warthelinie erreicht und ihre besten Truppen als dort entbehrlich nach dem Westen geschickt haben, st seien wahrscheinlich bei Ppern und La Bassse neu« Vorstöße zu erwarten. Der Druck der russischen H«ere sei noch zu weit vom deut schen Gebiete und von wirklicher großer Bedeutung entfernt, um sich stark fühlbar zu machen. Die Mel dungen von neuen deutschen Angriffen an verschie denen Punkten bewiesen, daß auf deutscher Seite noch keine Erschöpfung eing«treten sei, wie dies manchmal angenommen werde. Rotterdam, 8. November. Der militärische Mit arbeiter der „Times" bespricht die kritische Lage der Verbündeten in Belgien und Nord frankreich und ist in seinen Darlegungen wenig zuversichtlich. Er spricht zum Schluß di« Forderung aus, daß es sich als durchaus notwendig erweise, unmittelbar 100 00" Mann nach der Nordfront zu werf«», da die Deutschen infolge der llcberschwem- mung des Gebietes von Nieuport ihre Schlachtlinie einschränken und die verfügbaren Kräfte an anderen Stellen einsetzen konnten. s„D. T") kriegsminister MUeran- in ver-un. Aus Paris wird über Kopenhagen dem „B. L." gemeldet: Kriegsminister Millerand begab sich nach Chalons-sur-Marnc und von dort an die Front bis Verdun, begleitet von Zoffre. In Verdun hatte er Verhandlungen mit dem Stadt kommandanten. Ein Armeebefehl -es Generalobersten von klu«k. Generaloberst v. K l n ck hat nach der ,.B. Z." folgenden Armeebefehl an seine Truppen veröffentlicht: „Armeebefehl! S. M. der Kaiser nnd König hatten die Gnade, am gestrigen Tage zum zweiten Male die erste Armee mit Allerhöchst Ihrer Anwesenheit zu beehren und sich in hohem Grade lobend über den Zustand der Truppen nnd deren große Tüchtig keit und hervorragende Tapfer, teil auszufprechen. S. M. besuchten gestern eine Gefechtssteltnng und überzeugten sich Allerhöchst selbst von den Bauten der ersten feuernden Batterie, der Anlage von Lchützen. graben nnd feindlichen Wellungen im Aisne- tale. Eine über das Grenadierregiment Prinz Friedrich-Karl abgehaltene ParademttAn. spräche an das Regiment in ausgezeichneter Haltung beschloß die Anwesenheit des Aller, höchsten Kriegsherrn, bei den Truppen. Auf der Fahrt sielen ausgestellte Trains S. M. in vor. teiltstiftester Weise auf, und befahlen Aller, höchstdiesclbcn mir, der ersten Armee die größte Anerkennung über die bei den Armeekorps bei wiederholten Besuchen wahr- genommenen vortrefflichen Eindrücke zur Kenntnis der Armee zu bringen. Indem ich mich dieses Allerhöchsten Befehles entledige, spreche ich den Herren Kommmandicrenden Ge. neralen sowie den sämtlichen unterstellten Truppen meine Glückwünsche aus. Vor. wärtS! (gez.) von Kluck." Eine Ansprache -es staljers. Dem „B. T." wird von einem Abte, der im Felde steht, über eine Kaiserredc im Feindeslande ge schrieben: Der Kaiser ist danach am 1. November nachmitta«s 3 Uhr im Automobil in einer Stadt des feindlichen Westens erschienen. Dann heißt es wörtlich in dem Briese: „Der Kaiser sieht ganz vorzüglich au», frisch und fast sorglos heiter schreitet er wie bei der Parade die Front ab und begrüßt jeden Truppentril mit einem kräftigen: „Guten Tag. Kameraden?", dem ein kräftiges ..Guten Tag. Majestät!" entgegen schallt. Viele Soldaten und Offiziere werden ins Gespräch gezogen. Zum Schluß versammeln sich alle Offiziere um ihren obersten Kriegsherrn, der folgende Rede hält: „Meine Herren! Mit Freuden habe ich gehört, daß sich die Kavallerie tadellos ge schlagen hat. Der Kavallerie ist in diesem Kriege eine Aufgabe zuteil geworden, wie ich sie nie geglaubt hätte. Es ist vielleicht meine Schuld, daß ich in die Fricdensausbildung nicht das auf nahm, was die Kavallerie hier ausüben mußte. Mit Seitengewehr und Spaten hat die Kavallerie gekämpft, und General v. Marwitz hat gesagt, daß die Infanterie gern und mit Stolz mit der Kavallerie gekämpft und gestürmt hat. Mit Freuden habe ich vernommen, daß die Soldaten nur ungern dir Schützengräben ver-