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Im Westen «la für onS günstiges Gefecht bei Eroifilles (nordöstlich Bapaume); la der Champagne und auf dem West ufer der Maas lebhafte Feurrlätigkeit. Bus dem Osten und von der mazedonischen Frorst we-r'oen besondere Ereigniste nicht gemeldet. Die angebliche Einschränkung der deutschen See perrged etszone "td. Berlin. 28. März. (Drahtbericht.) «Verdens Gong' in Lhristiania vom 14. März 1917 schrieb unter der Ucderschrift: «Einschränkung dec deutschen See- sperrgedietSzone?' folgendes: .Die Lnkentekreise erzählen sich, daß in den letzten znri Tagen die deutschen U-Boote von einem großen Schwarm von U-Booten, bl« England loSgelassen hat, unwiderstehlich gegen H « Igoland getrieben worden sind. Da di« Deutschen also nicht länger ihre ganz« SperrgebietSzone aufrechterhalten können, soll ej nicht verwundern, wenn sie die Mitteilung herausgeben, daß sie gewisse Teile der Epcrrgedietszone freigcden.' Wir hören — besonders in der allerletzten Zett — von feiten der norwegischen Presse tn Sachen der deutschen U-Bootkrleg- führung einen Ton, der bereits von den deutschen Blättern in gebührender Weise zurückgewiesen worden ist. Es handelte sich dabei bisher meist um sensationelle Schauergeschichten »der angebliche Grausamkeiten deutscher U» Bootsbesatzungen. So schlägt setzt andere Seite an. Diese Zeitung hofft, den H«td1mKr dck» Of<« hervorzulocken, indem sie Schwärme von englischen A-Booten gegen die deutschen U-Boote loSlätzt, um so die deutsche Regierung zu Einschränkungen in der Sperrgebletserklärung zu veranlassen. Der Versuch ist eigentlich zu plump und zu naiv, ÄS daß er von einem vernünftigen norwegischen Leserkreise ernstgenommen wer den könnte. Dennoch sei im Hinblick auf diese und ähnliche an dere Versuche, der deutschen Regierung die Absicht einer Ein schränkung in der Sperrgebiets-Kriegführung anzodkchlen. aus drücklich betont, daß wohl Erweiterungen des Sperrgebietes — wie kürzlich die Ausdehnung auf daS Nordmeer — möglich sind, aber lrgeadwelche Einschränkungen nicht stakkftnden können. Englischer Trevet an nentrale« Schiffen "td. BerNn. 28. März. sDrahkberlcht.) Ein britischer Funk spruch vom 4. März 1917 meldete unter anderem, daß das grie chische Schiss «Prtkonises'. das von der britischen Negierung beauftragt war, von den Vereinigten Staaten 3000 Tonnen Getreide zur Ernährung der Bevölke rung von Griechenland zu holen, von einem deutschen U-Bootversenkt worden wäre. Die setzt vorliegende Mel dung des U-Bootes sagt dazu folgendes: Am 24. Februar wurde ein Dampfer ohne Flagge angegriffen, dieser drehte, versuchte zu entkommen und hißte eine Flagge, wie später festgestellt wurde, die griechische. Der Dampfer wurde unter Aufrechterhaltung -eS Feuers eine halbe Stunde verfolgt, stoppte dann, nachdem er Treffer erhalten halte, er führte griechische Flagqe und Abzeichen. Abgesehen davon, d-ß er sich im Sperrgebiet befand, Halle er sich durch den Fluchtversuch verdächtig gemacht und Mißtrauen siregt. Erst durch erneutes Feuer wurde »r dazu gebracht, Boot« aus zusetzen, dabei erbtest er w'edervm einen Treffer, es kamen zunächst gvei Boote zu Wasser, ein drittes erst auf einen weiteren Treffer. ES wurde folgendes fettgestellt: Es war der griechische Dampfer «Priko- ntses Piräus', 3537 Tonnen, leer von Saloniki nach Algier: in den Booten b"fa?.den lich drei Verwundete, die verbunden wurden, ein junger Grieche mit Granatfpl ikern in der Unken Gesichtshälfle wurde mitgenommen. Aus dem Dampfer sollten vier Tote sein. Der Kapitän, mit dem die Verständigung schwielig war, gab an, vom Sperrgebiet nichts zu wissen, ec hatte Befehl, auf diesem Dampfer wegzufahren. Die Besatzung wurde entlassen und der Dampfe, durch Granatfeuer ver senkt. Es handelt sich also wiederum um reine Stimmungs mache gegen das Deutsche Nelch nach bekanntem Muster. Der Dampfer führte nickt 3000 Tonnen Getreide, son dern war leer und befand sich auf der Rückreise nach Saloniki, dorthin hakte er wahrscheinlich nicht Gekreide für die hungernde Bevölkerung Griechenlands, sondern für die Truppen der En- -ente gebracht. Er fuhr ohne Flagge und erariff die Flucht, als er zum Stoppen aufqefordert wurde: schließlich erfolate die Ver senkung innerhalb des Sperrgebiets außerhalb der Fahrkinne. Der Dampfer wäre also ohnehin durck seine eigene Schuld ver senkt worden, auch wenn er Getreide für die griechische Bevölke rung geführt hätte. Die englische Negierung batte es natürlich nicht für nötig gehalten, den Kapitän deS für ihre eigenen Zwecke gebrauchten neutra len Dampfers auf die Gefahr des Sperrgebietes aufmerksam zu machen. S»an*ens Koh^enoer'or-unq (r.) Genf ?8. März (DrahtberickkunferesSonder- berichterstatterS.) D e .Aaence Rad o" meldet aus Madrid: Die Negierung entscndte Vertreter nach London, um ein Ab kommen auf Lieferungvon monatlich 150 000 Tonnen Kohlen dnrchzufctz?n. Das Ergebnis sei unbekannt. "ck. Bern. 28. März. (Drahtbericht.) Der «Temps* meldet ouS Madrid: Die Arbeiterdelegierken erörterten in einer Ge- heimsihung den Generalstreik. Die Madrider Sektton widersetze sich. Eine Einigung sei bisher nickt erzielt worden, dock hoffe AoinarwneS, die Arbeiterklasse werde davor zurückschrecken, schwere Störungen im Wirtschaftsleben Hervorzurusen. Eine Nebenregierung in Dorpat "id. London, 28. Mcirz. (Drahlberickt.) Die ..Times' melden aus Riga: Tie Berichte aus Dorpat si'id wenig befriedigend. Tir doriigen Revolukionäre bildeten eine eigene Mkiz onb eine eigeneprooi so rische Negierung, die sich um die Vorschriften der städtischen Ml.iz und der pro visorischen Negierung nicht kümmert. Es ist infolgedessen ein Zu stand von Anarchie entstanden, der zum Blutvergießen und zur Zerstörung von Eigeninm führte. rvib. Stockholm, 28. März. (Drahtbericht.) In letzter Zelt mehren sich dle Nachrichten, die er .e.inen lassen, daß die Verwirrung In Rußland zunlmmt. Der Korre spondent von «Svenska DagblaLel' in Haparanda erfährt von aus Petersburg he.mkehren-en Schweden, daß es noch viel zu früh sei, irgendwelche Schlüsse Über dle Durchführung der StaalSum- wälzung zu ziehen. Die Erörterung zwischen den Ar beitern und der provisorischen Regierung sei sehr hitzig. In mehreren Fabriken war eS sehr schwierig, die Ar beiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bringen, da sie hierfür Bedingungen stellte«, di« dte Regierung nicht ohne weiteres gut- heiße» köime. Dlele Umstände ließen «eueUnruhe erwarten. So hätten die ArbeltereSdorchgeseht, daß sie Waffen tragen dürfte«. In den Petersburger Fabriken träfen täglich große Mengen von Gewehren, Revolvern nnd Manition ein, doch feie« dle Soldaten der »enen Regierung Kea nnd bildeten di« Wehrtzßst st» Rot» der «oldsten ««» ArdeUe» «WkonNadet» ertzyrk von ttnein amerikanischen Reisenden, »er aas Rüßlard kommt, di« Lebensmittel seien in PelerS- birrg «och lckmer febr knapp. A«tzerdem könne man sich nicht denke«, wie es auch mit bestem Wille« gelinge« werde, de« Eisenbahnverkehr Mieder in Sang za bringe«, nm die Städte aut- reichend z» verpflege«. (r^ Stockholm, 28. März. (Drahlderichl unsere» von. derderichterstatter».) Einen d«de»te»de« Macht- znmach» gewann der PeterSbarger Arbeiter»«! «eoerdlag» infolge Anschlüsse« fämllicher Post-, Eisenbahn- und Leie- grMph«,b«am!e», di« setzt d«r provisorisch«» Re, lernng den Gehorsam verweigern nnd stch anSschlleßtich Tscheidses A»ord- mm»«» mNerstellen wolle». Der Anlah zu dieser LoSsagvng vo» der ReOer»», »er da» Verdat de» Kriegsminlsters, soziallstische Aufrufe a» die Soldaten zar Front za befördern, wogege» der Arbeiterrat protestierte. Di« Regternng richtet« aoch gestern wieder die dringende Bitte an die Arbeiter, «ndlkh die Tätigkeit wieder aufzunehme«. "td. Bern, 28. März. (Drahtbericht.) Der Lyoner «Ne- publicaln" meldet ans Petersburg: Die gemischten Ar beiter-und Soldatenkomitees haben beschlossen, einen Sonderausschuß für dle engere Fühlungnahme mit der pro visorischen Regierung zu ernennen. Vuchanan bei de« Unruhen schwer verletzt? (r.) Stockholm, 28. März. (Drakkbericht unseres Sonderberichterstatters.) Nach einer amtlichen Mit teilung der englischen Botschaft in Petersburg ist der glglisch« Botschafter Buchanan seit den Petersburger Unruhen er krankt, nämlich an katarrhalischem Fieber. Doch die Angestellten der englischen Botschaft selbst behaupten, er sei bei den Unruhen schwer verletzt worden. Oesterr.-ungar. Heeresbericht "tb. Wien, 28. Dlarz. (Drahtbericht.) Amtlich wird ge meldet: OeMcher Kriegsschauplatz AeereSfront des Generalfeld marschalls von Mackensen Keine besonderen Ereigniste. AeereSfront de» Generalobersten Erzherzog Joseph Südlich de» Uz- Tales wurde l« drei Kilometer Breite eine russische Höhenstellung genommen und gegen drei starke Gegen- aagriffe behauptet. Die Beute beläuft sich auf 150 Gefangene, drei Maschinengewehre nnb zwei Minenwerfer. Gegen dle MagyaroS-Stellung stürmte der Feind gestern nachmittag dreimal vergeblich an. In den Waldkarpakhen erfolgreiche Borfetdaaternehnuingen. HeereSfront des GeneralfeldmarfchallS Prinzen Leopold von Bayern. Bel SlanlSlaa drang ein Slohkvpp in die feindliche Haoptfiellung ein. Die Rosten flüchteten. Sonst bei Tauwelter geringe Tätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz Die Zahl der im Kampfe südlich von Biglla gefanqenge- nommenen Italiener hat sich auf 15 Offiziere und 500 Mann er höht. In diesem Raum ist das Artillerie- und Minenwerferfeoer sehr lebhaft. Südöstlicher Kriegsschauplatz An der albanischen Front starker Geschützkamps. Der Stellvertreter d«S Ebes» des Generalstabes, vo» Hoefer, Feldmarschatteulnanl. Die neuen Steuern Von Okto Keinath-Berlin, Mitglied -eS Reichstags (Nachdruck veröden.) VerhältnlSmLßig schnell und leia-t sind die Steuergesetzent würfe der verbündeten Negierungen durch den Haushaltsausschuß des Reichstages gegangen, obwohl die aufzubringenden Steuer summen gewaltig sind. Aber es zeigt sich immer mehr, daß im Krieg der .Raßslab für Zahlen ein anderer geworden ist. Wer hätte es i or dem Krieg für möglich gehalten, Anleihen von zehn und mehr Milliarden Mark in einer Auflage unterzubringen, und wer ebenso, einen Steuerbetrag von 1!>L Milliarde Mark in wenigen Wochen ohne nennenswerte Kämpfe bewilligt zu er halten! Die Not der Zeit hat zweifellos in dieser Beziehung die Opferwilligkeit ebenso wie das Empfinden für die Staatsnot wendigkeiten gesteigert. Der verhältnismäßig einfache Aufbau der Regierungsent würfe ist im weseniiichen unverändert gebiieben. Ein nachträg licher Zuschlag zu der früher beschlossenen Kriegssteuer, eine starke Besteuerung der Kohlen und des Verkehrs, das sollten die drei neuen Pfeiler des Finanzgebäudes werden, der Ausschuß hat daran nur im einzelnen Veränderungen vorgenommen. Der Zuschlag zur Kriegsabgabe ist sicherlich eigen artig, insofern hler eine nachträgliche Erhöhung einer schon veranlagten Abgabe erfolgen soll. Ein solches Verfahren wäre für gewöhnliche Zeiten im höchsten Maße anfechtbar, weil es eine unerträgliche Unsicherheit und Unbeständigkeit in das Abgabe wesen und in den Haushalt des einzelnen Steuerpflichtigen bringen würde. DaS außergewöhnliche Mittel kann nur durch dle außer- gewöhnlichen Zeitumstände gerechtfertigt werden. Der Ausschuß Kat dem SO prvzenttgen Zuschlag zugestimmt, aber in einigen Punkten Milderungen vorgenommen. Bel einem Gesamt vermögen von ittchk ober 100 000 Mark ermäßigt sich der Zuschlag bei Steuerpflichtigen mit mehreren Kindern unter 18 Jahren zu nächst auf 15, dann auf 10, dann auf 5 Prozent, um schließlich bel mehr als 5 Kindern unter 18 Jahren ganz ln Wegfall zu kommen. Weiter tst eine Stundung deS Steuerzuschlags vor gesehen, wenn Steuerpflichtige glaubhaft machen, daß das Jahr, da» avß den vom Kriegssteuergesetz erfaßten Zeitraum folgt, zu einer Vermögensminderung oder einem Mindergewlnn in Höhe von mindestens einem Fünftel des steuerpflichtigen Vermögens zuwächse» oder Mehrgewinns geführt hak oder führen wird. End lich wird die Erhebung eines Zuschlags Mr Kriegssteuer oder die Sonderbesteuerung des VermögenszuwachseS, MehreinkommenS und Mehrgewinns für einen von der Krlegssteuer erfaßten Zeit- raum durch die Bundesstaaten oder Gemeinden für unzulässig er klärt. Der Ausschuß hat also diesmal sich auf eine Milderung der Regierungsvorlage beschränkt, im Unterschied gegen früher, wo bei ähnlichen Anlässen in der Regel überwiegend Ver schärfungen vorgenommen wurden. Auch die 20prozentige Steuer vom Wert der gelieferten Kohle ist angenommen worden. Die Versuche, den Hausbrand der Unbemittelten allgemein steuerfrei zu lassen oder mit einer ge ringeren Steuer zu belegen, sind an den technischen Schwierig keiten gescheitert. Dagegen sind miktcibar dem Hausbrand einige Vergünstigungen zuteil geworden. So wird die aus Braunkohlen hergestellte Preßkohle nur mit 15 Prozent belegt, ebenso die Kohle, welche dle Merke für HauSbrandzwecke auf Verlangen an Gemeinden und Gemcindevcrbände nach näherer Bestimmung des Bundesrats zu ersten Verkaufspreisen zu liefern verpflichtet sind. Zum Schutz der zurzeit ohnehin wirtschaftlich schwer bedrängten Hausbesitzer ist das Recht der Abwälzung bei bestehenden Liefe- rungsverträgen auch auf Verträge über die Lieferung von Heizung ausgedehnt worden, ebenso weiterhin bei Verträgen auf Lieferung von Dampfkraft und über Personen- und Güterbeförderung im See- oder Binnenschisfahrtsverkehr. Von großer Bedeutung ist die im Ausschuß beschloßene Befristung des Gesetzes auf die Zeit vom 1. August 1917 bis 31. Juli 1920. Damit wird dem Reichstag erfreulicherweise eine erneute Prüfung der Kohlen- besteueruna im Zusammenhang mit der allgemeinen Finanzreform nach dem Kriege Vorbehalten. ES ist in der Tat notwendig, daß die Wege zur planmäßigen Neuregelung der Finanzen nach dem Kriege nicht heute schon verbaut werden. Leider ist es nicht gelungen, dieselbe dringend erwünschte Be fristung auch bel der Besteuerung des Personen- und Güterverkehrs festzulcqen. Es wurde, wenn auch ungern, darauf verzichtet, weil die nach dem Kriege zu erwartende Tarif reform sich auf den neuen Steuersätzen aufbauen wird, eine aber malige Veränderung also auch erneute Tarifveränderunqen not wendig machen würde. Dle Hauptschwierigkeit in der Beratung bot die Frage der Staffelung der Steuersätze zugunsten der Frachten auf größere Entfernungen, namentlich mit Rücksicht aus die Kohlenfrachtcn. Von der Verkehrssteuer und der Koblen- steuer war eine neue beträchtliche Einbuße an Wettbewerbsfähig keit für die Industrie in den von den Kohlenzentralen abgelegenen Retcksgegenden zu erwarten. Es wurde schließlich dle Kohle von der Verkehrssteuer freigelasien, dagegen durch eine Veränderung des Frackturkundenstemvels steuerlich besonders erfaßt. Die viel umkäwofte Besteuerung deS Straßenbahnverkehrs wurde dabln entschieden, daß für Straßenbahnen ein ermäßiater Skeuerkorif in Anwendung kommt mit ti Prozent gegen 12 Pro zent des Fabrvreises. Ob damit die befürchtete VcrteuerunaS- welle im Straßenbahnverkehr verhindert wird, kann füglich be zweifelt werden, obwohl für die KrieaSzelt wenigstens eln Riegel Je großer der Erfolg dieser KrieaSanleih«, desto kleiner di« Hoff«««- «»ferer Feind«.