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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.07.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320718015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932071801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932071801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-07
- Tag 1932-07-18
-
Monat
1932-07
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.07.1932
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«oHG 11. 3M issr ^VFUWEMTF FTMyTtTyLEN Itr. SS4 LetteS 12. llljsmpisllü 1832 in 1.08 ängils», Olympiafahrsr tn Amirtka Mit »ur aertnger.Berspfttuna erreichte die „Europa* a» Sonnabenbvormtttaa die amertkanilche« Wewässer. Lchon u» te« frühe« Morgenstunde« war alle» an Bord marsch- verett u«d tn Erwartung. Nach auSgtebtaer Bewunderung der groben SrethettSstatue tm Neuyorker Hafen ging es zur tQuarantänektatton, wo der deutsche Konsul Dr. Paul ««-war» die deutschen Olymviafahrer begrübt«, während di« «eiter «och an Bord befindlichen vesterreicher, Tschechen und Lette« von ihre« Lanbe-vertretern bewillkommnet wurden. Nach Erledigung aller Formalitäten ging es bann nach dem Pier von Hoboken. wo die erste ofstztelle Begrübung vor sich ging. Der deutsche Generalkonsul Ktep, Vertreter de» amerikanischen SmpfangSauSschusses, der »eutschamertkantschen Lportverbände fanden sich an Bord ei«, um bi« Deutschen zu begrüßen. «lS erster ergriff Generalkonsul Ktep da» Wort, daun ein Vertreter des Smpfana-au-schusseS, denen Exz. Lewald ü,it warmen Worten oen Dank der deutschen Mannschaft aussprach. Nach dem verlassen des Schiffes ging eS in bereitgestellten Autos in bte Hotel«. Am Nachmittag folgte bann eine Autobus» fahrt zu« Besichttgung der Riesenstadt, der sich abends ein Festessen in den Räumen des Neuyorker Athletik-Klubs «»schloß. Festbankett tn Reuyork Nie bereit» gemelbet, waren unsere Olympia» fahr er am Sonnabendabend Gäste des Deutschamerika nischen Athletik-Klub» tn den Räumen des Neuyorker AT. Der deutsche Botschafter v. Prtttwttz und Gasfron hatte e» sich nicht nehmen lassen, seine Landsleute dort zu begrüßen und ihnen alle» Gute mit auf den Weg zu geben. Auch der Präsident beS Vereins, Worthmann, gab eine beifällig ausgenommen« Rebe zum besten. Vorher batte Generalkonsul Ktep die Mannschaft-- fvhrer und die dentsche Presse zu' einem kurzen Empfang zu sich gebeten. Besonder» taten sich Viktor Nidder und Felix Arnold, die Besitzer der Neuyorker Staatszettung, tn den Bemühun gen um da» Wohlergehen der Deutschen hervor. Wie schon bet unserer kleinen Truppe, bte an den Olympischen Winter spielen teilgenommen hatte, so legten sie auch hier groß zügigste Gastfreundschaft an den Tag, indem sie die Deutschen für bte ganze Dauer ihres Neuyorker Aufenthaltes als ihre Gäste betrachteten. Da» So«ntag»programm bracht« «ach einer Rundfahrt durch bte Stabt am Nachmittag im KaneS-Park ein von der Stevben - Gesellschaft gegebenes Sommerfest, bei welcher Gelegenheit Bürgermeister Jimmy Walker unsere Mann schaft offiziell namens der Stabt^Neuyork begrüßte. Abend würde bann vom Neuyorker Äentralbahnhof die Weiterreise «ach Lo» Angele» angetreten, die zunächst tn St. Lout» einen kleinen Aufenthalt bringt. Rives finnisches Ultimatum Nachdem bi« finnische Olnmpiamannschast in So» Angele» «intral, hatte sie bte ersten Auseinandersetzungen mit dem amrrtkanischen Olympische« Komitee tu ber An» aeleaenheit Nurmi. E» kam schließlich dazu, daß der finnisch« Führer erklärte, seine Mannschaft zurllckzuzieheu, wenn mau den finnischen Standpunkt nicht respektier«. Nnrmi sei, so erklärte der sinnische Führer, genau so gut Amateur wie viel« der amertkamschen und sonstigen Olympiateilnehmer. Amerikas Olympia-Generalprobe Sm Stadion zu Polo Alto (Kallsornien) »ahmen die letzten leichtathletischen AuSwahlkämvf« für d>« Olympischen Spiele für die USS.-Deilnehmer ihren Anfang. Die phantastischen Laufzeiten Uber kurze und mittler« Strecken, die vor einiger Helt mehrfach von „drüben" gemeldet worden waren, kamen zwar diesmal nicht zustande, doch sind die Leistungen durchweg al« erstklassig anzu- sprechen. Uever 100 Meter siegte Dolan in 10,1 Sekunden, den 200. Meter-Lauf holte sich Dyer in 81,8 gegen den Negersprinter Mei» ealse, von dem kürzlich noch die unwahrscheinliche Zeit von 20^8 Sekunden gekabell wurde. Unter einwandfreier Kontrolle be nötigte ter Neger diesmal 81,7. Sm Lauf über 400 Meter placiert« sich Larr in 47,8 al» Sieger. Die Hürdenläufer mutzten einzeln über dir Strecke gehe». Dabei benötigten Saling und Keller mit je Id,8 Sekunden die besten gelten. Großartig der Diskuswurf von Sohn Anderson mit 80.43 Meter, nicht minder gut da» Kugelstoßen von Leo Sexton mit 18,08 Meter. Sm Weitsprung holte Martin die gut« Weite von 7.88 Meter heran«. Dl« Schwimmerinnen begannen in JoneS-veach ihr Pensum. Dabei siegt« die unüberwindliche Helen Madison über 108 Meter Kraul tn 1 :00,2, während Margaret« Hojsman da» 200-Met»- «rustschwimmen in 8 :18,8 gewann. Deutschland Sieger der Europa- zone um den Davispokal vereit» am »weite» Da«« de» Schlutzruudenkamvfe» dar Eurova- roue »mtsideu Deutschland «nd Stalle» «a Mailand kiel die Ent- icheiduna »nuuusteu von Deutschland. Sn knapp X Stunde gewann«« »«lere Spitzenspieler Daniel Preu» nnd Gottfried v. Lramm da» Dappelspiel mit 8 :8, 8 :», 8 : 8 gegen die Staliener de Stesani— del van» «nd buchte« damit de« uotwendigen dritte» Gewinnvnnkt sür Deutschland. Damit ist Deutschland »um »weite« Mal« ber grob« Wurf sein««««, al» Sieger au» der in diesem Jahr« von 88 Nationen bestrittene« U»r»»a»»ne dr» Davispokal», de» man al» di« tuossiiiell« MauuschastSweltmeifterlchast be»«ich»«t, bervoriugeben. M» Prenn - v. Eramm in Mailand gewannen Etwa 18t» Zuschauer hatten sich am Sonnabend aus der herrlichen Anlage de» Mailänder TennISklub» elngesunden, al» da» Doppel» spiel »wischen Prenn—v. Eramm und de Stesani—del Bono unter Leitung von Serventt seinen Anfang nahm. Bon Beginn an macht« sich ein« stark« Ueberlegenveit der Deutschen bemerkbar, während die Italiener nrrvS» waren. Besonders del Bono, der gerade au» Holland »urückgekehr« war, spielte schwach und leistete sich zahlreiche Doppel fehler. Die Deutschen führten bereit» S : 0, al» bte Italiener durch de Stesani» Ausschlag »um ersten Sviel kamen. Prenn erhobt« den Vorsprung aus 1:1, und nach knapp SO Minuten hatte Deutschland den ersten Satz mit 8 : 8 gewonnen. Aebulich verliefen auch di« beiden anderen Sätze. Prenn und besonder» v. Lramm leisteten hervor- ragende Arbeit am Netz, und so brauchte di« Führung nie abgegeben ,u werden. Tin famoser Aufschlag de Stefan!» brach!« die Italiener im »weiten Save »war aus 4:8 heran, aber v. Lramm vergrStzert« den Borsprung schnell aus 8 :8, und da del Bono seinen Ausschlag verlor, siel auch der »weit« Satz mit 8 :8 an Deutschland. Im dritte» Satz« wurde bl« Ueberlegenhett der Deutschen immer slthlbarer. Nach 8! 0, 8 r 1, 8 :1 und 4 :1 holt« d« Stesani noch «tn Sviel aus s4 : 8>, v. Lramm erhöhte den Vorsprung aber wieder aus 8:8, nnd beim «stände von 40:l> Im achten Spiele schlug del Bono den Matchball ln» Netz. Deutfchlanö-Stalten Z:v DaviSpokalabschlnß mit Ersatzspieler« Nachdem Prenn und «. Lramm am Sonnabend durch den Sieg i« Doppelspiel gegen de Stesani—del Bono den Endsieg Deutsch land» ln der DaviSpokalschlutzrunde ber europäischen gone bereit» stchergefteltt hatten, waren die beiden am Sonntag auszutragenden Begegnungen praktisch ohne Bedeutung. Mit beiderseitigem Ein verständnis wirkten I» diesem Dressen Ersatzspieler mit. «ei schwülem, drückenden Wetter «rat v. «ramm zunächst gegen den Lrs.tzmann del von» an, den er 8:8, 8:8, 8:8, 8ri sicher ab- fertigt«. Anschließend spielte der deutsch« Ersatzmann S« necke gegen Palmieri, Sn einem mehr sür di« nicht sehr zahlreich er schienenen Zuschauer berechneten Spiele behielt Sänecke mit 8:8. 0:8, Sri, 8:8, 8:8 die Oberhand. Deutschland hat damit v« Dtnütpokalvegegnung mtt tl:<> hach »»erlege» geeoonne». Sechste Dresdner Kanuresatta D-ypetstev »er Pirnaer Derger-Gchtve-t - AntverfltSt uns LH. VreSlau Mitteldeutsche Hochschulmetster lm Einer uns Sweter Harte Kämpfe kennzeichnete» bte 8. Dr«»bner Kanuregatta, bte »ngletch mit »en Mitteldeutschen Hochschulmeisterschasten im Faltboot- einer und zweier aus »er Dre»den-Vlas««itzer Elb» strecke au»gesahren wurde. Die Wettkampsverbältntsi« waren durch hohe» Wasser und derben Berawind schwierig gestaltet. Trotzdem «ar die Beteiltaung burchau» gut. DI« Rennen begann«» mit dem Zweierkajak für Senioren, tn dem die bekannten Pirnaer Berger—Schwed tn Sebr. Sobemann lVerltn) und den Dresdnern Langntckel—Svätb sehr ernste Widersacher befaße«, aber dennoch bald nach dem Start tn Führung gingen und sicher gewannen. Der EtnerkataksürAnsänger wurde von ber Hälst« der Streck« ab «tn« sicher« v«ut« von Weber lDuVV. Neu-Rbsien). Da» Sweterfaltbootrennen sür Jugendlich« mußt« an»- sallen, da nur «ln« Meldung vorlaa. Der Einerkatak sür Junioren wurde »um spannendsten und sportlich wertvollsten Rennen de» Lage». Zwischen den neun startenden Booten entspann sich ein harter Bord-an-Bordkamps, tn dem sich nach etwa 800 Meter der Dresdner Langnickel di« Sührung erkämpft« und bis »um Ziel nicht mehr abgab. Im Zweterkasak sür Ansänaer gewannen Sörster—SchrSter vom Dresdner Kanuklub. Im Einer kajak für Senioren war Geldner vom Ausiiger Kalaksvorl der schärsste Widersacher de» Sieger» Triebe lKanusvort Dresden). Nur mit einer halben Läng« gewann der Dresdner. Der Sieg tm Etnerfaltboot für Neuling« siel an Vlirner lSchwetssterne Shemnib), der im Einerkajak für Jugendliche überlegen an KSrntg lvorst). Recht spannend ver» ltesen di« Kämvse im Zwelersaltboot sür Juniore«. Von den sieben beteiligte» Booten konnten die Görlitz» Stern- Sude erst tm Endspurt bart vor Schwabach—Weser lSchwetssterne Dresden) al» Erste tn» Ziel gelangen. Im Zwetersaltboot sür Senioren »«Igten di« Pirnaer Berger—Schwed vorbild lichen Stil, wurden »war von den Berlinern Äebr. Sobemann hart bedrängt, konnten bennoch den »weiten Steg de» Tage« erringen. Im Swriersaltbootsentoren, Dame und Herr, ent- führten Vrau Dutschki—Seldner de» Stea nach Aussig. Die Mtttsl-iulschtzn Sockschulmeisterschaftsn Im Valtbooteiner gaben zwei Dresdner Boote tm Lause de» Rennen» aus. So war nur »u entscheiden, welche» von den drei Booten ber Br«»lauer Universität den Steg erringen könnt«. Trotzdem entspann sich ein schöner Kamps, den Günther Sosoa knapp vor Rols Müller gewann und damit Mitteldeutscher Hoch- schulmeister Im Valtbooteiner wurde. Im Hochschulsaltboot» »weter gingen di« Boot« ber Universität Bre»lau und der Tech nische« Hochschule« VreSlau und Dresden au den Start. Auch hier lagen die beiden Schlesischen Boot« bald «n Sührung. Mit einer Länge errangen sich die Hochschaler Schneider —Müller den mitteldeutschen Hochschulmeiftertttel im Valtbootiweier vor den Breslauer Studenten Ltvka—Kosog. Di« Dresdner Richter—Brett- schuch kamen al» drittes Boot ein. Wie »äb bte Kämpse aber in allen Rennen burchgesührt wurde«, beion« die Tatsache, bab von els beteiligten Vereinen acht Stege nach Haus« brachte«. Di« Stegerverkünbung nah« der Sporttoart de» Slbgaue» Sachsen und Obmann der Wettsahrleiiung, Karl Kl» tz « k, vor. Di« neuen Mitteldeutschen Hochschulmetster ehrte ber Rektor der Dresdner Technischen Hochschule. Professor Dr. Reuther. Die mttteldeulschen Hochschultitel wären nach ehrenvollem Kampfe der Dresdner diesmal «ach BreSlau entsührt worden. Er wünsche den neuen Meistern um so herelicher Glück, al» er selbst noch aktiver Wassersportler sei. Den Dank an die auswärtigen Detlnehmer sprach der 1. Vorsitzende de» Ober-Slbe-Kreise» tm Deuischen Saun verband, Badendieck lDreöden). au». Ergebnisse: Zweierkajak sür Senior«: 1. Pirnaer Sajakklub lBerger—Schwed) 4 :82,4, 2. Kanusport Berltn IGebr. Sodeman«) 4:84,1, 8. Kanusport Dresden lLangntckel-Späth) 4:88. Einer kajak sür Ausäuger: 1. TuGB. Neu-Rössen lWeber) 4:28,4, 2. Kanusport Berlin lvtege) 4:29,2, 8. vechterschast Vorst lSchönaich) 4:38. Einerkajak sür Juniore«: 1. Beretn Kanu sport Dresden lLangnickel) 4 :17,4, 2. Kanusport Berlin lvothe) 4:18,8, S. Stern Görlitz iBrückner) 4:20,4, 4. SLwelslterne Dresden lSchwabach) 4:28,4, 8. Kanusport Dresden (Gärtner) 4:83,8. Zweierkajak für Ausäuger: 1. Dresdner Kanuklub lSörster—Schröter) 4 :80, 2. Kanusport Dresden lAdam—Stephan) 4:82. Einerkajak sür Senioren: 1. Kanusport Dresden lTriebe) ohne Zett, 2. Kalaksport Aussig iGeldner) 0,8 lLek.-Dtffer.), 3. Stern Vorst iBatschick) 4,00 lSD.), 4. Kanusport Berltn lLothe) 4,8 lSD.). Sinersaltboo« für Neulinge: 1. Schwetsftern« Tbemntb (Börner) 8:8.8, 2. Dresdner Kanuklub (Schneider) 8:6,8. Einerkajak illr Juaendliche <800 Meier): 1. Stern Korst (Körnig) 3 : 47,2, 2. Pirnaer Kajakklub (Ieitner) 3 :88,8, 3. Kanu sport Dresden (Mickasch) 3:89,8. Zwelersaltboot sür Juniare«: 1. Stern Görltb (Brückner-Gude) 4:13, 2. Schwetssterne Dresden (Schwabach — Weser) 4:16,8, 8. Vechterschast Vorst (Schönetch- Reuter) 4 :17. 4. Verein Kanusport Dresden (Rüdiger— Witt) 4 : 17,4. Zwelersaltboot sür Senioren: 1. Pirnaer Kajak klub (Berger-Schweb) 4 :18, 2. Kanusport Berlin (Gebr. Sode mann) 4 :17, 3. Kanusport Dresden (Triebe—Langnickel) 4 :18,2. Zwetersaltboot für Senior««, Dam« «ud Herr: 1. Kajaksport Aussig (Krau Tutschkt—Gelbner) 2:87,8, 2. Kanusport Dresden (Kr. Richter-Gartner) 8 : 00,4. Mitteldeutsche Hochschnlmeisterschaste« Valtbootiweier: 1. Technische Hochschule VreSlau (Schneider—Müller) 4 : 83,6, 2. Universität BreSlau (Livka—Kosog) 4:84,4, 8. Technische Hochschule Dresden (Richter-Breitschuch) 4:37,8. VaUbooteiuer: 1. Universität BreSlau (Günther Kosog) 4:88,8, 2. Technische Hochschule BreSlau (Rolf Müller) 4:89,4, 8. Universität BreSlau (Erich Livka) 4:48. Mittrlelbe Dresden gewinnt vier Meisterschaften Sm Handball: Tgmde. Pirna Eachfenmetfter Sm Saustball: Reu- und Antonstadt, ALB. zu Dresden Doppelmeifter Gruppe »: Tschst. Germania Lhemnitz Kappel gege« DSV. 1887 Leipzig 21:48 (il: 19), Tlchft. Germanta Chemnttz-Kappel gegen TB. Germania Leubnitz 8Ü: 88 (10 :19), TSV. 1887 Leipzig gegen TB. Germania Leuboty 88 : 20 (17 : 8). Zwischenspiel: SG. Kötzschenbroda- TSB. 18«7 Leipzig 22:17 (U:S) Kötzschenbroda verschasste sich mit Wind tm Rücke« durch schärsste Rückschläge 10 Punkte Vorsprung, die Leipzig zwar Punkt sür Punkt wieder ausholte, aber am Standvermögen der Kvtzschen- brodaer scheiterte. Endspiel: T. Svalddors-SG. Kötzschenbroda 32:21 <22:4) Der Dresdner Meister erreichte seine Vormittagsform nicht wieder und enttäuscht« beim Spiel an der Leine. Waldtorf da gegen ging mit Wind im Rücken so scharf tu» Zeug, daß bei Halb zeit der Kamps bereit» entschieden schien. Kötzschenbroda grifs zwar nach der Pause scharf an, aber Walddors war so aufmerksam und schlug so sicher, daß wenig Fehler unterliefe«. Mit Walddorf siegt« wiederum bte beste Mannschaft. Vie Klasse »er Turner über 31 Fahre kämpst« tn zwei Gruppen, bte nach de« Vorspiele» von ADV. Dresden und Dv. Walddors angeführt wurde«. Die Vorspiel«: Gruppe 1: DSL. gegen TV. 1848 Lommatzsch 24 : 28 (14 : 17), TB. Rothenbach gegen Tklb. Plauen 33:28 (13:18), DSL. gegen TV. Walddors 18 . 40 (8 : 22), TB. 1848 Lommatzsch gegen Tklb. Plauen 24 : 26 (11 : 18), TB. Rothenbach gegen TB. 1848 Lommatzsch 37 : 33 <18 :19), TB. Walddors gegen Tklb. Plauen 42 : 84 (17 : 18), TB. Rothenbach gegen DSL. 82 :23 (17 :12), Dv. «alddorf gegen TV. 'Rothenbach 48 : 20 (22 :12), Tklb. Plauen gegen DSL. 82 : 81 (19:18), TV. Walbdors gegen Dv. 1848 Lommatzsch 88 :18 (29 : 8). Gruppe 2: ATV. Dresden gegen TB. 1847 Schneeberg 48:28 (18 :16), Tschst. Germanta Lhemnitz-Sappel gege« MTB. Leipzig- Reuschönefeld 29 : 26 (18 : 18), TV. 1847 Schneeberg gege« Dschf«. Germania Chemnitz-Kappel 18 :86 <9 :14), ADV. zu Dresden gegen MTV. Lelpzig-Neuschöncseld 26 :28 (18 : 18), TV. 1847 Schneeberg gegen MTB. Leipzig. Neuschöneseld 29 : 48 (18 : 21), «TB. »u Dresden gegen Tschst. Germanta Lhemnttz-Kappel 88 : 24 (22 :18). Die Spiele gegen Lhemuiy-Kappel wurden nur al» Freundschaft», spiel« ausgetragen, da bte Mannschaft mit einem unberechtigte» Spieler antrat. Endspiel: «TV. z« Dresden siegen TV. Wsildbors N IS fSI: 11) Dieses Tressen wurde zu einem ber spannendsten Spiele, bet dem ber Gleichstand mehrmals erzielt wurde, den aber ber Dresdner Meister Immer wieder in knapp« Führung umwandt»«. Bon Wald» borf hatte man in den Vorspielen bester« Leistungen gelehen. Schon zur Paule führten die Dresdner trotz mehrerer Fehler mit 10 Punkten: bann aber mußten aus brr ungünstigeren Sette alle Kräfte tn der Verteidigung eingesetzt werden, da Waldborf jetzt mehr au« sich herau»gtng und sogar bet 30 :80 den Gleichstand er zielte. Durch «In« fehlerhaft« Angabe verlor Waldbors tn letzter Sekunde Steg und Tttel. Der ATV. zu Dresden wurde somit ganz knapp aber verdient zum ersten Male Sachsenmeister. Sn »er Klaffe der Turner über 4« Sahre gab e» nicht weniger harte Kämpfe. Auch hier errang ber ADV. zu Dresden erstmalig die Meisterwürde. Die Entscheidung siel tm letzten Rundenspiel zwischen AL». Dresden «nd ALB. 1848 Leipzig «S:»8 (21: 1») Die beiden alten Rivalen boten einen abw«chslung»r«>chen Kampf. Dresden war viel beweglicher im Leinensptel, Leipzig etwa« unsicher und «nelnheititch in der Gesamtleistung. Dem ge waltigen Druck In der zweiten Hälfte waren die Htnterspitler kaum noch gewachsen, als der Schlußpftss bet noch vier Punkten Vor sprung dem Kampfe ein Ende machte. Einzelergebniste: Dv. Chemnitz gegen MDB. Lrtmmitschau »4 :22 (17:18), «TV. zu Dresden gegen DB. Eppenbors 84 :22 (18:12), ATV. Leipzig gegen TV. Lhemnitz 88 :18 (20 : 9), Dv. Eppendorf gegen MTV. Srlmmttschau 49 : 82 (21 : 19), MDV. Crimmitschau gegen ATV. Letpzta 28 :48 (6 :27), ADV. Dre»be« gegen TB. Lhemnitz 48 :24 (28 : 14), DB. Eppendorf gegen «TV. Leipzig 19:38 (9:18), ADV. Dresden gegen MTB. Lrimmttschan 88 ! 26 (88 l 11), TB. Eppendorf gegen TB. Lhemnitz 41:20 (21:», «TV. Dresden gegen «TB. Leipzig »9: »8 (21:18). Sn »er Meisterklaffe »er Turnerinnen traten nur «ter Mannschaften an. Wir z» erwarten, zeigte sich der bisherige KrriSmeister, TV. Neu- u. Antonstadt, alle« Gegnern wett überlegen. Nun zum sonsten Male blieb die Meisterschaft t« Dresden. Stnielergetutfie: TV. NuA. Dresden gegen Tklb Lrimmitscha, 80 :22 (27 :16), TV. NuA. Dresden gegen TSG. Letpzig-Linbenan 48 :26 (21 :14), Tklb. Lrtmmitschau gegen TSG. Lelpzig-Lindena« 80 : 88 (17 :18), TSG. Leipzlg-Lindenau gegen Postjvortverelnigung Dresden 28 : 20 (18:10), Tklb. Lrtmmitschau gegen Poftsportvgg. Dresden 84 : 88 (21 :17), TV. NuA. gegen Poftsportvgg. Dre»d«n 47:21 (21t II). Noch »te seit Bestehe» der Sptrlbewegung hat der Turngau Mittelelbe-DreSden so hervorrageud abgeschnitten, wir am gestrigen Sonntag, vor acht Tagen bereit» wurde Tgmd. Dresden Frauen-Schlagballmetfter, nun reihten sich noch vier wettere Meisterschaften an. E» hätten leicht noch zwet mehr sein könne«, denn Kötzschenbroda war nah« daran, tm Männerschlagball und im Männerfaustball die alten Meister zu entthronen. In Pirna stet di« Entscheidung tn der Handball-Dachse«, meisterschast. Tgmde. Pirna gegen ATV. Plauen 8:3 (4.3) Zum vierten Mal« stand ein« Gaumannschast im Endspiel um deu Sachsenmetftertttel, aber nur einmal (1928« konnte sich der Gau durch 1887 Dresden (jetzt Tgmd. Dresden) tm Endkampf durch- setzen. Tgmd. Pirna gelang al» zweiter Mannschaft -er große Wurf. Pirna erlebt« «inen seltenen Großkampf. Wa» Len Schluß- kampf der 12. Dachsenhandballmetsterschast besonder» auszeichnete, ist mit den Begriffen hochwertig und anständig gekennzeichnet. Pirna konnte ganz besonder» gefallen, wenn auch ber Steg etwas hoch auSgesallen ist. Plauen erwie» sich al» schneller und gefährlicher Gegner, der allerdings wiederum alles tm Jnnensturm erreichen wollt«; da» entschied die Niederlage. Die Gästeels legte ein Tempo vor, da» Pirna überraschte. Die Läuferreihe glänzte besonder» in ber Abwehr. Al» Klasse für sich erwie» sich Torhüter Raubach, beste« Vorderleut« jedoch durch Härt« ihm unnötig« Mehrarbeit verschassien. Bet Pirna sah man Weinert wieder einmal auf de« Sturm- sührerposten, allerdings nicht zum Vesten de» gegenseitigen Ver- stänbniste». Erst al» er mit Schnabel getauscht hatte und aus rechtSaußen wirkte, kam mehr Zug tn die Angriffe. Hille hatte erneut Gelegenheit, sein« Kunst in» hellste Licht zu rücken, er schoß von den acht Toren allein fünf. Seine Nebenleut« erreichten ihn nicht, spielten ihn aber immer wieder frei. Seifert al» Mittel läufer bracht« «ine ganz große Leistung zuwege. Uebersicht und Spielaufbau waren vorbildlich. Da» Schlußdreieck der Pirnaer wartete mit einer Bestleistung aus. Ganz hervorragend amtierte auch Deutick« (Leipzig) al» Schiedsrichter. Die Etappen be» Spiele»: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 8:2, 8:8, 4:8. Halbzeit. 8:8, 6:8, 6:4, 7:4, 7:8, 8:8. Am »te Gachsvnmetfterschafl tm Aaustball In Kötzschenbroda hatten sich bereit» am Sonnabend die 28 besten von den 1200 Kaustballmannschasten der Sächsischen Turner schaft und de» verbände» mitteldeutscher Vallspielveretn« ver- sammelt, »m die neue» Meister aller Klassen festzustellen. Die Kämpfe wurden zu einem seltenen Höbepunkt. Die Platzanlage genügte allen Anforderungen, bte Organisation war wiederum vor züglich, nur der Wind stört« gerade bet den Endspielen. Ei« BegrüßungSabend in der Schlltzenhalle vereinigte am Sonnabendabend Teilnehmer und Etnwohnerschast bei Darbietungen der Sängerschaft der Turn- aemelnde Kötzschenbroda, bet Gprechvorträgen und turnerischen Vor- stthrungen von Turnern und Turnerinnen be» TV. Kötzschenbroba- West. Kr«i»spt«lwart Meißner (Dresden) sprach seine Befriedigung darüber au», baß wiederum drei Sportlermannschasten al» Ber- treter de» BMVB. für die Meisterschast gemeldet waren, und er hoffte weitere ersprießliche Zusammenarbeit. Herr Holzhausen lMerseburg) überbrachte Grüß« de» VMBB. und wünschte den zweiten gemeinsamen Meisterschaften besten Verlauf. Auch Gau und Stadtverwaltung ließen ihr« vertreler sprechen. Z«m erst«« Male Nun den spiel«: Der versuch glückte. 84 Spiele waren tn anderthalb Tag burchzuftthren. Die Leistungen der Mannschaften steigerten sich von Spiel zu Spiel. In alle« Klassen gab e» hervorragend« Leistungen, vor allen Dinge« auch bei den Frauen und den Aelteren. Di« drei ostsächsischen Mannschaften vertraten ihren ver band höchst ehrenvoll, mußten sich aber naturgemäß dem reiferen Können der Turnermannschasten beugen. Am besten schnitten noch die Damen der Postsportvereinigung ab, bi« gegen Lrtmmitschau «In Spiel gewinnen konnten. Immer noch dominierten in ber Metsterklasi« hie Walbdors» «nd die Turnerinnen dt« TB. für Neu- «nd Antonstadt, tn de« beiden AlterSklasie» dagegen stellte der «TV. zu Dresden dl« beidru ueuen Meister. Die Metsterklaste »er Turner spielte in drei Gruppen, deren Führung nach den Vorspielen bei der SG. Kötzschenbroda, TSV. 1867 Letpzig und TB. Waldborf lag. 1887 Letpzta verlor im Zwischenspiel gegen SG. Kötzschenbroda, die tm Endspiel wieder von Walddors unerwartet hoch geschlagen wur- den. Damit siel der Tttel wiederan den vorjährigen Sachsenmeifter. Ergebnisse ter Vorspiele: Grupp« 1r TV. Mühlgrün gegen S«. Kötzschenbroda 26:8» (18:18), TB. Bretnig argen TV. Iahn-Au« 17:42 (6 :22), TB. Jahn Aue g»en SG. Kötzschenbroda 17 :48 (18 :24), TB. «reinig gegen TB. Mühlgrün 28 :.»8 (18:24), TB. Bretnig gegen SW. Kötzschenbroda 22 :48 (12 :22), TV. Jahn Aue gegen TV. Mühl- grün 80:84 (18:17). M«- 08 Dresden gegen TB. «alddorf 19:86 ttO: 20), TV. Eppendorf gegen «sv. 08 Dresden 80 :24 (14 :12), TB. Eppendorf gegen TV. Walddorf 28 :81 (8 :22). TGBgg. Oschatz sollte U» dies» Grupp« mttspteleu, «ar aber utcht »schiene,». '
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