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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.03.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320317019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932031701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932031701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-17
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.03.1932
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Vnunernlag, 17. Aiarz 1962 — «vreovner NacNnchten" — Itr. 1Z0 Sette 11 Löirscn - unS Aan-LLsLLU Ma - SWM SttwlSbank Bekanntlich hatte die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt tmläblich der allgemeine» Bankenrekonstruktion Be ate Hungen zur MvlddtSkontbank angeknitpst, die einen Teil des Kapitals der Adca übernimmt. Wie schon früher gemeldet und jetzt in der Beiratssitzung der Wlchslschen Staatsbank mttgeteilt mürbe, findet hier durch eine Aenberung der Beziehungen der Lbca zur Sächsischen Staatsbank und damit zum sächsischen Staate nicht statt. Daher wer den di« im Juni v. I. gefaßten Pläne bezüglich der Zu sammenarbeit beider Banken weiter verfolgt. Dement- sprechend besteht auch die Haftung des Staates für die Verbindlichkeiten der Adca nach wie vor fort. Deutsche Gol--tskontbank I« der Hauptversammlung, die den Abschluß für 1V31 einstimmig genehmigte, betonte der AussichtSratövorsitzende Reichsbankpräsident Dr. Luther, daß der AussichtSrat eine Dividende wohl erwogen habe, cS jedoch für richtiger ge halten habe, den größten Teil des Gewinnes zur tick» ustellen. Der Erhöhung des Grund- kapttalS um weitere 2M Millionen Reichsmark, die mit -er RetchShilse der Großbanken in Zusammenhang stehen, wurde zugestimmt. Neu in den Aussichtsrat wurde Rudolf Petersen (Hamburg) gewählt. Sründung des Vereins stir Smt-MWng Am 18. Mär, ist unter Beteiligung de» Zen- kralverbandeS des Deutschen Bank- und BanktergewerbeS, des Verbandes Deutscher Privat- bankterS sowie der baukgewerblichcn Berufsvertretungen aus Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg, Rheinland und Westfalen, Schlesien, Sachsen, Bayern und Württemberg -er Verein für Depotprüsung gegründet worden. Er soll Träger der bet Banken und Bauksirmcn vorzuuchmenden Depotprüsungcn werden. Die -rutschen Aktiengesellschaften Gn-e 1931 Am -1. Dezember 1931 bestanden tm Deutschen Reich 10 487 Aktieugefellschafien mit einem aus Reichsmark lautenden Aktien kapital von 84 653 Mill. Reichsmark. Außerdem wurden in den Registern noch 8 Aktiengesellschaften geführt, bi« ihr Aktienkapital noch nicht auf Reichsmark uingcstellt hatten. Im Saargeblet be standen 156 Aktiengesellschaften mit einem Nominalkapital von 44S Mill. Franken. Gegenüber dem Vorfahr nahm die Zahl ter Akttengefellfchasteu um 588 ab, da» Nominal kapital Ist nm 464 Mill. Reichsmark gestiegen. Während in den früheren Jahren da» Gesamtkapital der deutschen Aktiengesell schaften jeden Monat etwa» zunahm, ging laut „Wirtschaft und Statistik- tm Januar 1931 zum erstenmal seit längerer Zeit die Höhe des Gclaintkapltals zurück. Da» wiederholte sich im ganzen in geben Monaten de» Jahres 103l. Im letzten Biertclfahr 1931 hat da» Gesamtkapital um über 150 Mill. Reichsmark abgenommen. Die Abnahme wurde jedoch durch «in« Zunahme in den übrigen Monaten überkompenstert. >88 Aktiengesellschaften wurden tm Jahr« lüSl neu gegründet slm Jahre 1080 LV8 Gesellschaften). von Mark aus Reichsmark umgestellt oder nach Liquidation U. a. fortgesetzt wurden 44 Gesellschaften. Der Nominalbetrag der für Gründungen und Kapitaler Höhungen im Jahre 1081 ausgegebenen Aktien belief sich auf 1302 Mill. Reichsmark, im Vorfahr auf 1314 Mill. Reichsmark. Der Anteil der für Fusionen und Sacheinlagen ausgegebenen Aktien war tm Jahr« 1081 geringer, er betrug nur 600 Mill. Reichsmark oder 44 A gegen über 68A, im Vorfahre. Gegen Barzahlung wurden somit Aktien im Betrag« von 703 Mill. Reichsmark ausgegeben, ihr Kurswert betrug 786 Mill. Reichsmark. Der Abgang im Nominalkapttal der Aktiengesell- fchasten betrug 003 Mill. Reichsmark, davon entstelen 663 Mill. Reichsmark auf Auslösungen und 840 Mlll. Reichsmark aus Kapitalherabsetzungcn. Aufgelöst wurden 785 Nktiengesellschasten, davon 80> mit «inem Aktienkapital von 80> Mill. Reichsmark durch Eröffnung de» Konkursverfahrens. Im Jahre 1030 gerieten nur 120 Gesellschaften mit einem Kapital von 60 Mill. Reichsmark in Konkurs. Der Anteil de» Kapitals der in Konkurs geratenen Gesellschaften an den ansgclösten Ist von 13 «L im Jahre 1030 aus 86 A tm Jahre 1931 gestiegen lder Anzahl nach von 10 A auf 27 A>). Im Gesamtkapttal der Insolvenzen wirkt sich besonder» ter Konkurs der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarn spinnerei AG. mit 7b Mill. Reichsmark au». Die Konzentration de» Aktienkapital» ist auch im Jahr« 1031 fortgeschritten. Das durchschnittliche Aktienkapital betrug Ende 1031 3,36 Mill. Reichsmark gegenüber 2,21 Mill. Reichsmark Ende 1030 und 1,47 Mill. Reichsmark Ende 1026. DaS Durch, schnitt-kapital hat also seit 1026 um mehr al» 60 A zugenommen. Auswärtige Devisen * Lvttbvn, 1». März, 8,40 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 862^, Montreal 400, Amsterdam 898)l, Pari» 03,00, Brüssel 26,00, Italien 70,06, Berlin 16,24, Schweiz 18,75)1, Spa- nien 47,65, Kopenhagen 18,17)1, Stockholm 18,19, OSIo 18,47, Lissabon 109)4, HclsingsorS 2l6)1, Prag 122)4, Budapest 80,00, Belgrad 2V7!4, Sosla 605, Moskau 686, Rumänien 607)4, Kon- stantinopei 750 nom., Athen 280 Br., Wien 81,00, Lettland 10,00, Warschau 82,60, Buenos Aires 88,02, Rio de Janeiro 4,00, Alexan- trla 97,60, Hongkong 1,4X, Schanghai 1,10)4, Jokohama 1,94/,«, Australien 126)4, Mexiko 11,21, Neuseeland 109"/,,, Montevideo 31,60, Valparaiso 80,80, Buenos Aires aus London 88,62, Süd- asrlka 76,26, tägl. Geld 2. * Neuyork, 16. März, 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurse. London, Sabel 862)1, Schweiz 10,85, Italien V18)4, Holland 40,39, Kopenhagen 19,97, Stockholm 19,90. « Neuyork, 10. März, Devisenkurse. lCchluß.) Berlin 28,81, London, Kabel 862)4, Paris 893'-/,., Schweiz 10,86, Jta- lien 618)4, Holland 40,35, QSIo 10,65, Kopenhagen 19,89)1, Stock holm 19,115, Brüssel IN,MI, Madrid 760, HelsingsorS 170, Montreal 89,87, Argentinien, Goldpeso 171, Paplerpcso 25,75, Rio de Janeiro 639, Japan 82,00, Bankakzepte <00 Tage! 2)4 G., 2)4 Br., tägl. Geld 2)4, PrlmahandclSwechsel 3)4 niedrigster, 4 höchster Kurs, Dollar In Buenos Aires 58,48, Prolongationsatz für tägliches Geld 2)4. Gel-- un- Vörsenwefen * DreSdner-Bank-Garantie beim Vergleich der Handelsbank A.-G. Di« Dresdner Bank hat sich bereit erklärt, für den Fall de» Zustandekommen» «Ine» gerichtlichen Liquidation-Vergleiche» bet der Handelsbank A.-G. die Ausschüttungen an di« vom Ver fahren betrossencn Gläubiger bi» zur Höhe von 80 Prozent zu garantieren. * Grunbreutru- «ud Hqpoiheken-Anstalt der Stabt Dresden. Da» Institut gib« Im Anzeigenteil den Stand der Teilung»- «assen für fein« Hypotheken- und Grundrentenbriese alter Währung bekannt * Dritte Ausschüttung auf Bkauufchwelgllch.Hauuvverfche vor- kri«s»psaudb«t«>«. Nachdem in zwei TeilauSIchüttungen bei der vraunschwtigtlch.Hannovkkschcn Hupoihekenbank aus die vorkrieg»- psandbriese bislang 16 A in 4)4 Aigen Liquidation»goldpfanb- briesen und <)4 Ä in bar, zusammen allo 18)4 A, zur «u». schkitung gelang« waren, wird am 6 April d. S. eine dritte T-tlau-jchüttuug au» der Pfandbriestelku»-»«ajf« gezahlt, Sie beulM MMlnenintusttie im Aebium Gesamtlaoe unverändert - Günstiger Gesamtetn-ruck -er Leipziger Technischen Messe Bom Verein Deutscher Maschinenbau - Anstalten, dem Spltzenverband der deutschen Maschinenindustrie, wird uns geschrieben: DaS JnlandSgeschiift zeigte tm Februar keine Besserung. Der Eingang von Anfragen und Aufträgen blieb durchaus ungenügend. Auch der Eingang von Aus landsaufträgen besserte sich nicht. Dagegen war eine leichte Zunahme der Anfragen der AuSlanbSkund- schaft zu verzeichnen. Da der bisherige AuftragSzugang des Jahres 1öS2 mit der fortschreitenden Aufarbeitung des aus dem vorigen Jahre übernommenen Auftragsbestandes nicht Schritt hielt, mußten auch im Februar weitere BeirtebSeinschränknugeu vorgenommc» werden. Der Beschäftigungsgrad sank aus LS v. H. der Sollbeschästigung. Die groß« Technische und Baumesse in Leipzig zeigte trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Vergleich zu den Vorjahren ein verhältnismäßig geschlossenes Bild der deutschen ProduktivnSmUtcltudustrten. Allgemein konnte sestgestellt werden, daß der Besuch zwar schwächer war als im Vorjahre, daß es sich dafür jedoch bei den Be suchern fast durchweg um ernst haste Interessenten handelte. Trotz der ungeklärten politischen Lage Dentsch- landS ist es auch zu einer Reihe nennenswerter ausländischer Aufträge aus der Technischen Meße gekommen; allerdings wurde verschiedentlich die Bestätigung der Aufträge bis nach der endgültigen Reichspräsidenten- wähl zurückgcstellt. DaS Ergebnis der geschäftlichen Auswirkungen der Technischen Messe wird in diesem Jahre ganz besonders stark von der Konsolidierung der politischen und damit auch der wirtschaftlichen Lage Deutschlands abhängcn. Der Besuch aus den Ländern, die der deutschen Ausfuhr keine oder keine erheblichen Hindernisse in den Weg legen, war verhältnismäßig gut. Aber auch die Zahl der Besucher au- den Ländern, in denen die deutsche Maschtnentndustrie mit erhöhten Schwierigkeiten «nd HanbelShemmntssen z« kämpfen hat, war erfreulich hoch. Dies trifft in erster Linie für Frankreich und die Tschechoslowakei zu. Der Gesamteindruck der Leipziger Messe «ar ein erneuter Beweis für die Kraft «nd LcbcnSsähigketl dieser Institution, selbst in Jahren eines so außerordentlichen Tiefstandes der Wirtschaft. * Keine Besserung in -er Metallvareninbustrie Nach den Feststellungen des NetchSbundeS der Deut- schen Mctallwarentndustrie hat sich die Geschäftslage dieser Industrie tm Monat Februar nicht gebessert, da einer ver- etnzcltcn geringen Belebung des JnlandSmarkteS eine ge radezu passive Haltung des Auslandes gegenlibersteht. In vielen Betrieben wird nur noch 2t Stunden bet stark zu- sammengcskhmolzcner Belegschaft gearbeitet. ES gibt maß gebende Betriebe, die nicht mehr als ISihrer normalen Produktion answetsen, so Lab die bescheidensten Unkosten nicht herauvgewirtschastet werden können. Die bereits tm Jannar fcstgcstellte, fast vollständige Stockung der Auslandsaufträge hat sich noch verstärkt. Die Ursache liegt in den handelspolitisch en Maßnahmen des Auslandes, wie Zollerhöhungen, Deviscnsperren und neuerdings Einfnhrkontingentierungen. Hier und da kamen nennenswerte Aufträge auü England angesichts der inzwischen in Kraft getretenen englischen Zölle herein. Die Preislage für Metallwaren verschlechtert sich dauernd; eS werden von den bedrängten Fabrikanten Preisnachlässe verlangt, dtc jedes bisherige Maß über schreiten. Dabet ist der Zahlungseingang nach wie vor schleppend. Wenn nicht bald eine Besserung eintrttt, wird es vielen Firmen nicht mehr möglich sein, ihre zu- sammengeschrumpften Betriebe noch ausrcchtzuerhalten. »nd zwar ln Höhe von 1)4?4 in 4)1-Ligen Ltqnida- tton»golbpsandbrtesen und von io eitere» 1H in bar. Die GesamtauSlchütlung wird danach 20)4 A betragen. * * vranienbarg«» Chemische Fabrik A.-G„ vranlenbnrg. Eine zum ». April etnberusene außerordentliche Hauptver sammlung soll über di« Herabsetzung de» Grundkapi tal» von 1,2 auf 0,9 Mill. Reichsmark zum Zwecke der Be- sreiung dertenigen Aktionäre, die die aus Grund des Erhöhung«. bcschlusseS der Hauptversammlung vom 3. Januar 1929 auSgcgebe- nen 600 000 Reichsmark Aktien besitzen, von der Verpflichtung zur Leistung der restlichen 60 A aus diese Aktien, Vcschluß lasten. Die Herabsetzung soll dergestalt durchgesührt werden, bah für je zwei JnierimSschcine ein« Aktie Uber 500 Reichsmark mit den dazugehörigen Erneuerung»- und Anteilscheinen zurückgegeben wird. Geschäftsabschlüsse * I. G. Klippel AG., Mechanische Weberei, NengerStors i. Sa. Di« mit einem Aktienkapital von 1 Million Reichsmark arbeitend« Gesellschast erzielte in dem am 80. Juni 1931 beendeten Geschäfts- jahr einen YabrikationSbrutioNberschnb von 967 594 Reichsmark und au» Effekten- und Grundstücksverkaus einen Gewinn von 17 283 Reichsmark. Dagegen erforderten allgemeine Handlungü- und vetriebSuiikosten 1 026 043, sowie Abschreibungen 82 808 'Reichs, mark, so daß sich «in Verlust von 73664 Reichsmark ergibt, um den sich der vorjährige Verlustvortrag auf 150 854 Reichsmark erhöht. In der Bilanz werden u. a. Darlehen und Wertpapiere mit 12 698, Schuldner in lausender 'Rechnung mit 440 MO und Vor räte mit 437 676 Reichsmark aktiviert, demgegenüber Gläubiger in lausender Rechnung mit 346 610, Darlehen mit 24 145, Akzepte ml« 58 422 und transiloiische Verplitchtiingen mit 10 801 Reichs mark ausgcsührt werden. * LIpsla Chemisch« Fabrik A.-G., Mügeln. Dividendenvorfchlag 12 A (14 7°>. * Preuße L Comp. A.-G., Leipzig, Maschinenfabrik. Im Ge schäftsjahr 1930/31 wurde ein Brnitogeivinn von lalle» in Mil lionen Reichsmark) 0,270 <0,834) erzielt. Nach Abschreibungen von 0,032 <0,042) und Unkosten von 0,392 (9,510) verbleibt ein Verlust einschliesilich Vortrag von 0,807 <0,i54), der neu vorgctragen werde» soll. In der Bilanz erscheinen unter anderem Kreditoren rtnschltcß- lich Rückstellungen mit 0,527 lO,48O), Hnpolhckcnschuldcn mit 0,178 <0,181). Anderseits Debitoren mit 0,212 iO,418), Vorräte mit 0,435 <0,415). Dem Umsatzrückgang konnten die Sparmas,nahmen nicht angepaßt werden, so das, sich eine Erhöhung der Unterbilanz nicht vermeiden lieh. Der vorliegende Auftragsbestand sichert für die er heblich verringerte Velcgschaft für die nächste Zeit Beschäftigung. a „Eintracht- Braunkohlenwerk« und Brikettsabrike« in W«l- zv« fN.-v). Die Gesellschaft legt nunmehr ihren Abschluß sür 103l vor. Der Bruilotiberlchuß 1031 ist leicht ans 0 826 084 ,0 869 832) Reichsmark zurückgegangen. Allgemeine Unkosten einschließlich Steuern erforderten 3 093 425 <3 122 026) Reichsmark und Abschrei bungen 4 106 620 (4 203 999) Reichsmark. Einschließlich Gewinn vortrag von 182 920 (107 923) Reichsmark verbleibt ein Rein gewinn von 2 710 218 <2 743 220) Reichsmark, aus dem wieder 10 A Dividend« verteilt und nach 158 250 ilOOOOO) Reichsmark Ver gütung an den AussichiSrat 187 122 Reichsmark vorgetragen wer- den sollen. Ans der Bilanz <in Millionen Reichsmark): Berg- werkSeigentum 18,22 >19,16), Abraumanlagen 2,59 <3,28), Gruben anlagen 1,30 ll-56), Fabrikanlagen 6,88 >8,66), Vorräte aller Art 1,87 >3,77), Schuldner einschließlich Vankgulhaben 11,20 l7,90), Be teiligungen «nd Wertpapiere 0,91 >9,94), anderseits Gläubiger 8M <8,40), langsristig« Reslkaufgcldcr 2,80 >8,56). * Gebhardt L Co. A.-G., Wnpperial-Vohwlnkel. Für 1981 wird unter Berücksichtigung eines Vortrages von 8700 Reichsmark ein Verlust von 77 800 Reichsmark anSgewicsen gegenüber einem Gewinn von 123 700 Reichsmark Im Vorjahre. Der Haupt versammlung wird vorgelchlagcn, den Verlust vorzutragen. Die Seidenwebereien W. Schroeber L Co. in Kreselb weist unter Verrechnung de» GewtnnvortrageS von 1409 Reichs- mark einen vorzutragenden Verlust von 88 900 Reichsmark an» gegenüber einem Gewinn von 121 400 Reichsmark im Vorjahre. * A.-G. Kühnle, Kopp L Kunsch, Frankenthal. Nach Abschrei bungen von 63 100 gegen 62 800 Reichsmark ergib« sich unter Be rücksichtigung von 7300 Reichsmark Gewinnvortrag ein Verlust von 182 000 Reichsmark. Der Haiiptverlammlung am 80. März wird vorgeschlagen, die gesetzliche Reserve von 160 000 Reichsmark auszulölen und den verbleibenden Verlust vorzutragen. Ferner wird die Herabsetzung de» Stammkapitals ln erleichterter Form von 1,6 ans 1,44 Mill. Reichsmark vorgelchlagen. Der sich er gebende vuchgewinn wirb der gesetzlichen Reserve überwiesen, so baß diese wieder 10 ?L de» neuen Kapital» beträgt. Die Gesell- schast gehör« zum Konzern der MelaNgesellschast-A.-G. * Oftprenßenwerk AK in KüuIgSberg i. Pr. Diese zum Blag- Konzern gehörende Aesellschast weist für 1081 einen Reingewinn von 84» OOS li. V. 880 728) Reichsmark auS. SS wird vorgeschlagen, für den gesetzlichen Relervesond» 46 000 Reichsmark aufznwenben, wiederum »H Dividend« aus 2«,78 Mill. Reichsmark Aktien, kapital »« verteile» «ud de» Rest von 210va Reichsmark vorzi»- tragen. Die Betriebseinnahmen betrugen 0,117 (8,771) Mill. Reichsmark. * «lumininm-Subustrie AG. in Neuhaus«« (Schweiz). Dee Abschluß sür da» GcschästSjahr 1031 weift einen Reingewinn von 5 296 000 Franken (i. V. 8 075 700 Franken) auS. Der Haupt. Versammlung wirb vorgeschlagen, der Spezialreserv« «ine» Be trag von 1 860 000 Franken zu überweisen und «ine Dividende von 10 lt. V. 15 ?L) auf bi« Stammaktien zu verteilen. * Gothaer Feuerverficheruugsbauk aus Gegenseitigkeit i« Gotha. In 1931 haben sich die BettragSeinnahmcn von i1,97 auf 11,78 Mill. Reichsmark erhöht, obwohl im HauptgeschästSzweig, der Feuerversicherung, eine Verminderung von 9,61 auf 9,19 Mill. Reichsmark ringetrelen ist. Die Steigerung der Gesamteinnahmen erklärt sich durch die zu Beginn de» Berichtsjahres erfolgte Aus nahme der Hastpslichl- und iliisallvcrsicherung. Von der Gothaer Allgemeine Versichernngsbank AG. wurde nämlich ein Bestand von rund 80 000 Versicherungen übernommen. Gleichzeitig wurde der Besitz an Aktien der Gothaer Allgemeinen an die Gothaer Lebens« versicherungSbank veräußert, wodurch ein Gewinn von 176 000 Reichsmark erzielt worden ist. Einschließlich diese» Betrage» wurde ein Reingewinn von 440 827 gegen 957 620 Reichsmark im Vorjahr« erzielt, der laut HauptversammIungSbeschluß zur Stär kung der Reserve» verwendet wird. Vorgetragen werden 25 827 <14 587) Reichsmark. In der Feuerversicherung war der SchadenS- verlans wesentlich schlechter als im Vorjahr, besonder» im land, wirlschastlickten Geschäft. An Schäden wurden gezahlt und zurück gestellt 6 262 231 gegen 4 908 316 Reichsmark im Vorjahr. Hauptversammlungen * Geraer Strlckgarnfabrik Gebrüder Feiftkorn A.-G-, Gera. Sn der in Dresden unler Vorsitz des Kommerzienrat» Schmelzer, Lichtentanne, abgchallcncn Hauptversammlung wurde der Ab schluß sür 1981 elitstimmlg genehmigt und beschlossen, nach Zu- Weisung von 50 000 Reichsmark an die gesetzliche Rücklage sür Werkcrhallnng 170 000 'Reichsmark zurllckzustcNcn und eine Dividende von 16 ?L aus die Stammaktien anSzuschüttcn bet einem Gewinnvortrag von 43 212 Reichsmark. Die Entlastung wurde einstimmig genehmigt. Ebenso ersoigte einstimmig die Be stätigung der bisherigen CatzungSbesttmmungen gemäß Artikel 8 der AltiennoveNe am 19. September 1931. Der in seiner Gesamt heit ausschcidcndc AnssichtSrat wurde durch Zirkus wicdergewählt. lieber die Aussichten lasten sich Voraussagen nicht machen, da die Zukunft zunächst Im Dunkel lieg». Dem von einem Aktionär geäußerten Wunsche, ab und zu bi« Hauptversammlungen auch nach Gera etnzubernfen, versprach die Verwaltung, nach Möglich- kett Rechnung zu tragen. Berfchle-enes * Der srauzlisische Außenhandel weist Im Februar einen Passivsaldo von 63l Mill. Franken auf gegenüber 684 Mill. Franken tm Januar und 1826 Mill. Franken im Februar l98l. Die Einfuhr beläuft sich wertmäßig aus 2899 Mill. Franken gegenüber 2341 Mill. Franken im Januar und 4982 Mill. Franken Im Februar v. I.; mengenmäßig ans 8787 Mill. Tonnen gegenüber 8680 Mill. Tonnen im Januar und 5086 Mill. Tonnen im Februar vorigen Jahre». Die An «fuhr beträgt dem Werte nach 1768 Mill. Franken gegenüber 1806 Mill. Franken im Januar und 276» Mill. Frauken tm Februar vorigen Jahre»; ter Meng« nach 208l Mill. Tonnen gegenüber 1877 Mill. Tonne» im Januar und 2169 Mill. Tonnen im Februar vorigen Jahre». * Der ltalienisch« Außenhandel Im Februar. Im Lause de» Februar wurden nach Italien Waren für rund 739 Mill. Lire eingeführt, während der Wert der au» Italien an »geführ ten Waren rnnd 6l7 Mill. Lire betrug. Für den Vergleich», monat des Vorjahres lanleten die entsprechenden Zahlen 1081 Mill. Lire bzw. 800 Mill. Lire. Fahlungsstotkunoen * Herrmann Hossman», Berlin. Der Gläubigerversammluni dieser Herrenmoben- und AnSstattungdsirma wurde «in Statu- per 27. Januar vorgelegt, der nach Abzug von 189 919 Reichs mark VorrechtSsorderungcn srele Aktiven von 417257 Reichs mark auSwetst. Demgegenüber stehen Aesamtverbindltch- keiten von 997 889 Reichsmark, davon 609 498 Reichsmark am Verfahren beietllgie Gläubigersorderungen und 453 891 Reichs- mark al» mutmaßlicher Ausfall der nach den vorgenommenen Schätzungen nicht an»relchend gesicherten Gläubiger. Positiv« Ver gleich-Vorschläge konnten noch nicht unterbreite« werdcn. Tendenz: behauptet, «et,«» 2« NN. 212 vi- IIS. Sa»» »,,«» 220 bi» 222. S,«»«rgrrtze ioa bi» 205 W>»t«r- -rft. 100 bi- ioa. Haft, 167 bl- 1«. Skz-Ln«,l 42, Bon den WarenmSrkten E-emnltzrr rvro-uttsnbörse vom iv. März
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