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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.02.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320223023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932022302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932022302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-23
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
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sei» Schicklal. Well »te er »el sich. Mer ra ftch Rese» vesnck ronischr Trau«, «nd mit einer Heine», da» nicht mehr da mit diesen Dinge», diesem alle« irgend- dt finde» konnte, sand nur re-enver» in dem die braune» angenehm von Ber» Wo war hier Weite, te, stundenlang, an war hier die Tonne, lag, durch die die marsch schritten, die Wo waren Licht und iagen durste? Nicht u fühlen, wie er von r noch lange hier, nfztg werden, wie sei» «Gloria und sah ihn sprechung hatten, die elend au»; alt... , nachdem alles er- erinnere, mich zu be. nir gewesen hier in Einsamkeit — solcher h brauche Anregung, c selber. Hier fehlt ! es ist vielleicht die «an eben doch zu Be- mir eine Zentnerlast vahrhaft großzügigen ! die Arme und lachte vefrettsetns. «Jetzt en gehen — um mit Febern, damit wir y und ich sind schon mgl Hinter meinem sn setzt an machst dn in Betrieb werden!" > schon wieder ganz ze Geschichte ja auch sophierte Baby. Sie Gloria» Hotelzimmer, e Arme um die Knie kahlen Wipfel de in den nächtliche» estern die heimatliche Zubettgehen noch «in :iick« und Meinungen nicht immer Babn, e machte Gloria aus sehen hatte, und hals ntltch etwas drastische ,rcn, und das eigene imte aus. Sie waren ich", wie Baby sagte, »er guten Tanzlokale lie ein Ende sinder e sich hier schnell zu- berg mtt den beiden legitim miteinander Diehner immer mit- ein bißchen komisch? stiller Mensch; sicher > eine Bosheit gegen icst, nachdem ich eben s. Aber ich will dir muß ich dir ja da» >h fragend auf die »f-6i56si an Vivats / kuf 29S17 In ' SS !u/r sosa- / »bk «v a d kt'o attderUd»«« 5 Ar»m-pe»IIn»n «AMU, U. A-Lrirar 1«r — ^Dr««dn«r?r«ck)A»k«>- — 71r. 81 Selle 5 Son der verliner Börse Lelephonfrelverkehr am Dienstag Die Grundstimmung des TelevhonfreiverkehrS war am Dienstag im Anschluß an die bereits in den Montagabend, stunde» eingetretene Befestigung f e st. Die Kurse ber Stan« bardwerte waren im großen und ganzen unverändert. Ein« «eifere Haussebewegung entwickelte sich in Barmer Bank. »ereinSaktten, die auf den Umtausch von 1:1 in Commerz- bankaktien seit Montagmtttag insgesamt 40 A gewannen, sich also im Kurs« annähernd verdoppelt haben. Das Ge sprächsthema ber Bankbüro» war ber unerhörte Kapttalschnitt der deutschen Banken und die Hilsstellung be» Reiches bet dtefen Transaktionen nach der Vereinigung. ES scheint «««mehr der Weg für eine Besserung der Kreb'.twirtschaft -«ebnet. Geld war unverändert mtt 7« zu hören. In Wechseln Nnn einiges Material heraus. Der Markt lag ziemlich still. Auf dem Devisenmarkt« stellt« sich da- Pfund -egen Kabel auf 8,4«, gegen Pari» auf 88, gegen Amsterdam auf 8ck78 und gegen Mailand aus 60,k. Der Dollar kam and Zürich mit 8,128. In Pari», das etwas schwächer lag, «ar ein Kur» von 28,Süd für die amerikanische Valuta zu hören. Di« Lira und die Mark unverändert, Kabel Amster. bam wurde mit 2,472V genannt. In» Berlaufe war die Haltung fest. Farben gewannen »H, RelchSbank 1»/». Barmer Bankverein konnten sich um «eitere 5»/« befestigen. Licht und Kraft überschritten den Parikurs. Für Schultheiß zeigte sich anhaltendes Interesse. Di« Aktien wurden erneut 4 Punkte höher bezahlt. Am Devisenmarkt« befestigte sich Lonbon-Kabel auf 8,478. Ent- sprechend war London-PariS mit 88,87V, Zürich mit 17,68 »nd Amsterdam mtt 8,60 zu hören. Sehr schwach lag die spanische Valuta. London-Mabrid stellte sich auf 48/,. Am Berliner PrivatdtSkontmarkt« kam Angebot heraus. In Tchatzanweisungen war da» Geschäft still. Die ausländischen Börsen waren im Berlaufe etwas freundlicher. London er- össnet« bet geringem Umsätze wenig verändert. Staat»- »aptere konnten sich halten. LonsolS waren o^isv»/» höher. KrieaSanlethe unverändert. British American Tobaco gaben ans 76,108 von 76M nach. Imperial Chemical wurden mit LV.7V nach 1v,10v und Royal Dutch und Rio Ttnto 0,12V'/< niedriger bewertet. Die Schweizer Börsen waren nach schwächerem Beginn etwas freundlicher. Chade waren mtt 1140 nach 1160 zu hören. SvenSka gaben um 2 Punkte nach. Conti-Linoleum lagen unverändert. Sku kamen vorbörslich aus Amsterdam 1'/» schwächer. die er» 'Nachdem infolge der ausländischen Krebitabzüge ber Wechselbestand ber Reichsbank sich während be» letzten Jahres stark vermehrt hat, und gezwungenermaßen auch ber Diskontsatz in beträchtlicher Höhe gehalten werben mußte, hat die Reichsbank im GeschäftSlahr 1081 Gewinne von nicht unerheblicher Höhe gemacht. Da sich ander- seit» die Qualität eine» Teiles des Wechselmatertals der NeichSbank infolge der WeltwtrtschaftSlage und ber beut- schen Wirtschaftslage verschlechtert hat, so muß die Reichs- bank nach Ausschüttung einer angemessenen Dividende daraus bedacht sein, den Gewinn zur Ver- Bon -en AuSlan-s-örsen Di« Renyvrker Börse Hieb am Montag wegen des Washtngton-TagrS geschlossen. Sn ber Londoner Börse wirkten die Entwicklung im Fernen Osten und die Mel dungen von der Neuyorker Wochenschlußbörse allgemein hemmend auf das Geschäft. Die Stimmung war daher äußerst ruhig, ohne daß aber gröbere KurSveränderun- -en etntraten. Im allgemeinen will man die wettere Ent- Wicklung abwarten, bevor man Neuengagements etngeht. Di« KurSgrstaltung war aus den meisten Marktgebieten uneinheitlich. Japanische Anleihe» uuterlagen Schwankun gen je nach den «tntrefsenben Nachrichten aus dem Fernen Osten, chinesische Anleihe» waren behauptet, britisch« Staat». Papiere neigten zur Schwäch«, deutsche Bond» zeigten bei ruhigem Geschäft stetige Tendenz. Im Mittelpunkt des Interesses standen Oelaktieu, die ihren Kursstand aus Käus« für Pariser Rechnung bessern konnten, das gleiche gilt für einige Mtnenwerte. Heimische Eisenbahnaktien erfreuten sich einiger Nachfrage, dagegen wurden internationale Werte zumeist niedriger bewertet. In ber letzten Bürsenstunde wurde da» Geschäft sehr schleppend, und die Tendenz muß «IS matt bezeichnet werden. Lie Kursabschläge hielten sich zumeist in mäßigen Grenzen, nur deutsche Anleihen schloßen merkltch niedriger. Die Reichsbank zur BankemekonftruMon Zu ihrem Entschluß, durch Hergab« größerer Mittel Rekonstruktion ber deutschen großen Depositenbanken zu möglichen, teilt die Reichsbank u. a. folgendes mtt: Nachdem infolge der ausländischen Krebitab.,."„. ... Wechselbestand ber Reichsbank sich während de» letzten Jahres stark vermehrt hat, und gi Diskontsatz in beträchtlicher Höh hat die Reichsbank im Geschäft»!« seit» die Qualität eine» Teiles des Wechselmatertals der Reichsbank infolge der WeltwtrtschaftSlage und ber deut- schen Wirtfchas" — bank nach A - - - besserung ihres inneren Status zu verwenden. Da» Reichs- bankdirektortum will sich nun nicht darauf beschränken, die in Betracht kommenden Beträge in der Bilanz als Reserven anSzuwetsen ober zu Abschreibungen zu verwenden, hält es «telmehr für zweckmäßig, in Höhe der Gewinne des letzten Jahre» znr Stärkung derjenigen ihrer hauptsächlichste« Knude« Hel-«traae«, bereu Rekonstruktion zur Zett im vorder» -rund« der deutschen Geld, und Krebiiprobleme steht. Jede Verbesserung ber Liquidität ber großen Depositen, banken, auf die sich das RekonstrukttonSprogramm bezieht, wirke sich durch Rückzahlungen seitens dieser Banken früher oder später im Statu» ber Reichsbank au». Die» sei der »nr Zeit empfehlenswerteste Weg, um die G««I«»e der Reichsbank für di« Wirtschaft, au» der diese v««ln«e stammen, wieder nutzbar zu mache«. Di« Beteiligung ber Reichsbank bzw. GolbbtSkontbank am privaten Bankgewerbe ist nur al» vorübergehende Maß- «ahme gedacht, bi« ihre Begründung lediglich darin sinket, daß das erforderliche private Kapital zur Rekonstruktion der Banken in Deutschland jetzt nicht zur Verfügung steht. Sobald sich «ine Möglichkeit bietet, sollen die übernommenen Aktien wieder abgestoßen und im Publikum untrrgevracht werden. UlMtt-StWttte und Devisenbewirtschaftung Durch die Neufassung -er Richtlinien für Devisen- bewirtschaft»«- vom 20. Dezember 1981 war e» zweifelhaft geworben, ob Kassa-Usancegeschäfte wie früher ohne Ge- nehmiguna ber Devisenbewirtschaftung»^!!« vorgenommen «erben dürfen. Nach Verhandlung mtt ber Reichsbank ist. wie nunmehr amtlich mttgetetlt wird, vom ReichSwtrtschastS- mintsterium angeordnet worden, daß Inländer, die nicht Devisenbank sind, solche Umwechslun- aen nur mtt Genehmigung ber Devisen bewirtschaftung» stelle« unmittelbar durch die Reichsbank ober durch eine Devisenbank vornehmen dürfen. Wellgetretbemtirkle mit« KN Simrhmtn-e Nachfrage -ar Vr-arf-lünder nach «atzen - Belebung -e« deutschen VrotgetreidegelchSftt In den letzten Tagen setzte sich am Weltwei,««markte die Befestigung fort und nahm teilweise sogar sprunghaften Charakter an. Sie batte zu einem nicht unerheblichen Teile natürliche Gründe in der weiteren Entwicklung der Ver- sorgungSlage. Die Nachfrage der wichtigsten BebarfSländer, wie England, Frankreich und Italien, nach Wetzen ist ent schieden kräftiger geworden, und ebensallS hat auch der ost asiatische Bedarf bisher noch in starkem Umfange angehalten. Auch die Meldungen Uber einen nicht unbeträchtlichen Sin- fuhrbedarf Deutschland« an Brotgetreide bi» zum Ende des WtrtkchastSjahre» wirkten belebend. Eine kräftige Unter- sttttzung aber erfuhr die so gegebene Anregung durch eine besonder« AuswärtSbeweaung ber Märkte und Preise in den vereinigten Staaten aus Grund ber dort zur Zett erwoge nen Pläne, durch eine Ausdehnung der Kredite und eine Erweiterung der Notenausgabe eine Ankurbelung der Wirt- schäft zu versuchen. Obwohl Im Futtergetretdegeschäft im Gegensatz« zum Brotgetreide die Nachfrage ber Bedarfs länder zwar stetig, aber im großen und ganzen doch ver hältnismäßig klein blieb, wirkte sich die allgemeine Hausse stimmung auch auf da» Futtergetreibe-eschäst in einigem Umfange aus, unterstützt von weiter wenig günstigen Nachrichten über die Entwicklung der Ernte- aussichtcn für Mats in Argentinien. Die Stimmung im Weltgetretbegeschäft ist für Brot getreide als ausgesprochen fest, für Futtergetreide als ziem lich stetig zu bezeichnen. Trotz eine» erneuten Anstiege» ber Weizenverschiffungen konnten bi« Abaeber ihre höheren Forderungen durchsetzen, so daß die Preise zur Zeit um etwa 8 bis v Reichsmark je Tonne über denen vor einer Woche liegen. Beim Futtergetreide wurde eine Verringe rung der Verschiffungen zum Teil durch eine Zunahme der Gerste, und Haferverladungen ausgeglichen. Auch hier konnten mindestens die alten, meist aber höhere Preise als bisher erzielt werden. Es ist sestzustellen, daß sich die Versorgung»- und BibarsSlag« in den letzten Tagen weiter zugunsten ber Abgeber gebessert hat. Sofern also die weitere Entwicklung ber Saatenstandsberichte Aussichten nur aus eine mittelmäßige Getreideernte eröffnet, vor allem aber, wenn in den zukünftigen Aussichten ein« starke Ver schlechterung eintreten sollte, ist zu erwarten, baß sich die versorgungSmäßig bedingte derzeitige Befestigung auch noch weiter halten und steigern wird. Aus ber anderen Sette aber darf nicht vergessen werden, baß die Haussestimmung zu einem erheblichen Teil auch auf wirtschaftspolitischen Momenten beruht, über deren weitere Entwicklung man durchaus ungewiß sein kann. Falls also eine günstige Ent wicklung de» GaatenstandeS und damit eine erhebliche Ver besserung ber Aussichten sttr die neue Ernte eintreten sollte, bürste ber Einfluß der auch in diesem Wirtschaftsjahre aller Wahrscheinlichkeit nach noch beträchtlichen Ueberschüfle er- heblich stärker sein als bisher, und unter Umständen die in der derzeitigen VersorgunaSlage gegebenen befestigenden Moment« zu einem erheblichen Teile außer Wirkung sehen können. Nimmt man dazu die Unsicherheit über den AuS- gang der FinanzierungSpläne in den Vereinigten Staaten, so erscheint auch weiter eine starke Zurückhaltung gegenüber ber augenblicklichen Häufle berechtigt. Die Aufwärtsbewegung hat an den deutschen Getreidemärkten weitere Fortschritte gemacht. Die Umsahtätigkcit ist für Brotgetreide zeitweise etwas lebhafter geworden, da di« zum Teil nickt sehr stark versorgten Mühlen eine reg« Kauftättgkett entsalten. Wetzen war insbesondere vom Rhein her gefragt. Obwohl das Angebot verschiedentlich etwa» größer geworden ist, haben die Abgeber ihre Forde rungen schrittweise erhöht. Da einige Käufer dringend Sicherung suchten, wurden die anziehenden Preise vielfach bewilligt, zumal auch ber Mehlabsatz vorübergehend etwa» lebhafter vonstatten ging. Erst gegen Ende der Berichts woche setzte die Nachfrage plötzlich aus nnd die im Zusam- menhangc damit erfolgten Abgaben der Spekulation führten hauptsächlich in Berlin wieder zu einer fühlbaren A b - schwächung ber Marktlage. Im Roggenaeschäst traten bi« Mühlen ebensallS in erheblichem Umfange als Käufer auf. Obwohl im gesamten Reichsgebiete von ber Deutschen Getreidehandelsgelcllschast Nulsenroggen zu ver hältnismäßig niedrigen Preisen angeboten wurde, bestand doch eine ziemlich lebhafte Nachfrage nach deutschen Her künsten, die wegen ihrer besseren Qualität bevorzugt wer den. Infolgedessen setzte sich auch bei Roggen eine Br- sestignng durch. Verhältnismäßig gering war die Preis steigerung lediglich im Märztermin, wo der von ber Deut- schen Getreidehandclsgesellschaft ausgehende VerkaukSdruck in stärkerem Maße wirksam wurde. Gegen Wochenschluß hat auch die Nachfrage nach Roggen wieder etwas nach- gelaflen. Futtergerst« war ebensallS erholt. Die Land wirtschaft zieht eine Verwertung im eigenen Betriebe vor und briiwt nur verhältnismäßig geringe Mengen an den Markt. Hafer war in den Preisen ziemlich hoch gehalten. Der Konsum scheint nur sehr mangelhaft versorgt zu sein und mußte, wenn auch zögernd, die erhöhten Forderungen bewilligen. SS ist kaum anzunehmen, daß die Gewinn- Mitnahmen am Berliner Platze für die Folge einen größeren Einfluß auf den Wcizenmarkt auSüben werden; im allgemeinen ist zu erwarten, daß sich das Ge schäft zunächst auch weiterhin für die Abgeber günstig ent wickeln wird, da die Versorgungsgrundlage die hierzu er- forderlichen Voraussetzungen schasst. Vorerst ist von be absichtigten Eingriffen der Regierung auf dem Wcizenmarkte noch nicht» laut geworben. Bei Roggen aber kann mit nennenswerten Preissteigerungen kaum aerechnet werden, da die Regierung mit Rücksicht auf den Brotpreis bemüht ist, das RogaenpreiSniveau auf dem gegenwärtigen Stande zu halten. Wie wett diese Bemühungen auf wette Gicht in Anbetracht ber geringen Qualität des Russenroggens Er- folg haben werden, ist zur Zeit noch nicht zu übersehen. Am Futtergetretbemarkte ist damit zu rechnen, daß die Entwick lung weiter stetig verlaufen wird, da die letzten Monate de» Wirtschaftsjahres erfahrungsgemäß zu einer gewißen Be lebung ber Geschäftstätigkeit zu führen pflegen. Für den Hafermarkt erscheint fcdock trotzdem eine Entlastung durch eine Ausfuhr noch dringend erforderlich. V/. t»e« a»»a Varmer Vankveretn In der AufsicktSratSsitzung wurde beschlossen, Hauptversammlung folgenden Vorschlag . La» Vermögen be» Barmer Bankvereins geht Wirkung vom 1. Januar 1981 im Weg der Fusion Ausschluß ber Liquidation aus die E der zu unterbreiten: ' mtt unter Ausschluß ber Liquidation auf die Commerz- und Prtvat-Bank-A.-G. über. Den Aktionären be» varmer Bankverein» werben für nom. 1000 Reichsmark Barmer BankveretnS-Aktten je nom. 1000 Reichsmark neue Commerz-Bank-Aktien mit Dtvibendenberechtigung ab 1. Januar 1982 gewährt, nachdem da» Kapital ber Commerz- Bank, wie bereits mttgetetlt, im Verhältnis von 10:8 aus 22H Mill. Reichsmark zusammengelegt und auf 80 Mill. Reichsmark erhöbt worden ist, bet einem künftigen Reserve- sonb» von 80 Mill. Reichsmark. Kür den Umtausch kommen von dem insgesamt 86 Mill. Reichsmark betragenden Kapi tal nur nom. 12,v Mill. Reichsmark varmer Bankvereins- Aktien in Frage, da rund 28,8 Mill. Reichsmark in Vorrat gehalten werben, die inzwischen auf die Golddiskontbank übergegangen sind. Eine Kaduzierung dieser Vorrat», aktien kommt nicht in Betracht. Die bisherigen Geschäftsinhaber Eugen Bandel und Dr. Paul Mark» werben in den Vorstand -er Sommerz-Bank eintreten. Der dritte Geschäftsinhaber, Konsul Albert vendix, verbleibt in seinem bisherigen Wir- kungSkrei» Köln, ber durch Unterordnung einer Reihe be- Di« Devisenbank muß da» Geschäft über den amtlichen Berliner Kur» pro und kontra letten, b. h. sie muß die Devisen an die NeichSbank verkaufen und die da gegen von ihren Kunden gewünschten Devisen von der NeichSbank kaufen, und die Reichsbank wird sich bemühen, bi« Kurse — ausgerechnet über den Dollarkurs — so pari« tätisch wie möglich zu machen. Die Provisionsberechnung ber Banken soll nicht höher sein als bei einem Usancegeschäst. Eine allgemeine Genehmigung zur Leistung von Zahlungen an das Ausland sttr Einfuhr, Tranfltgeschäfte, BersicherungSleistunaen usw. deckt für die betreffenden Firmen auch den Abschluß von Kafla-Ufancegeschäften. Der artige Umwechslungen brauchen aus die Höchstbeträge der allgemeinen Genehmigung nicht angerechnet werden. Die NeichSbank hat sich aber vorbehalten, im Etnzelfalle eine andere, nach ihrer Auffassung sttr den betreffenden Zweck ebenso geeignete Valuta in Tausch zu geben. Devisen banken dürfen Kauf- und Berkaufsgeschäst« in Valuten im AuSlande, auch wenn die Glatt stellung unter gleichem Datum am gleichen Tage stattfindct, nur mtt vorheriger Zustimmung ber NeichSbank vornehmen. Für beschränkte Fälle von Kasta-Nsance- gcschästcn zu besonderen Zwecken hat sich bi« NeichSbank damit einverstanden erklärt, baß die Devisenbanken nur eine nachträgliche Anzeige an die Reichsbank erstatten. Termin-Usancegeschäst« werden auch weiterhin nur in besonderen Ausnahmefällen genehmigt. Dar deutsche LebenSverlicherungfgeschSft tm Fahre Ml Leichter NüSsanv »er LebenSverftcherunoS Summen Der Verband Deutscher LebensvcrsichcrungSgescllschasten gibt folgende Zahlen aus dem GcschäftSvcrlauf der ihm an geschlossenen privaten Lebenöversichcrungsacsellschaften sttr oas Jahr 1981 bekannt. sDte in Klammern angegebenen Zahlen sttr 1980 sind für eine» Vergleich nicht geeignet, weil die Ziffern von zwei Gesellschaften, die dem Verbände nicht mehr angehvren und Ende 1980 einen Versichcrungsbestand von zusammen ruud 0,67 Milliarden Reichsmark Versiche rungssumme auSwiescn, in der Ausstellung sttr Ende 1931 nicht enthalten sind.) Am Ende der BcrichtSzelt waren bei 80 (82) Gesell- schäften tn Kraft: ») in ber groben LebenSverstche- rung 22OO24S Versicherungsscheine über 1l,52 Milliarden Reichsmark Bers.-S., d) in der kleinen Lebensver sicherung 6 240 822 Versicherungsscheine über 2,60 Mil- ltarben Reichsmark Vers.-S., zusammen 8 440 767 Berücke- rungSscheine über 14,12 Milliarden Reichsmark Vers-S. (8188889 Versicherungsscheine über 14,82 Milliarden Reichs mark Bcrs.-S.), o) aufgc wertete Versicherungen: 8 188 867 Bersicherungscheine über 0H7 Milliarde» Reichs mark Versi-S. Die DurchschnittSsumme betrug für den Ver sicherungsschein tn der groben Lebensversicherung 8286 (4666) Reichsmark, tn der kleinen Lebensversicherung 417 (41V) Reichsmark. Die G e sa m t p r ä m t e n e t n n a h m e de» Jahres 1981 belief sich aus 663876 808 (669 8!8 894) Rcichsmark. »«»gezahlt wurden an Versicherte und deren Hinter- blieben« (etnschl. der Leistungen aus den Aufwertung», stücken) an fällig gewordenen Versicherungssummen 188^8 (182^0) Mill. Reichsmark, an Gewinnanteilen 68^2 (81^2) Mill. Reichsmark, an sonstigen Leistungen 103,80 (40.70) Mill. Reichsmark. Zusammen 808.80 (224.82) Mill. Reichsmark. Fälligkeiten durch Todesfall traten ein: im ersten VerNchcrungSjahr N 880 mit einer Versickerung», summe von 8,69 Mill. Reichsmark (19,638 bzw. 12.98 Mill. Reichsmark), aus di« erst 0,48 (0,04) Mill. Reichsmark Prä- mten gezahlt waren; tm zweiten versicherunasjahr 2182D mit 18,24 VN!!. Reichsmark (38884 »zw. 14« Mill. Reichs- nachbarter Filialen eine Erweiterung erfährt. Der Vor stand des neuen Gesamt» n st ttutS wird sich dem nach zusammeusehen aus zwei Herren aus der Geschäfts- lcitung des Barmer Bankvereins, drei Herren der Com merz-Bank nnd einem Vertreter der NeichSbank bzw. Golddtskontbank. Ferner tritt von den Mitgliedern de» AufsichtSrateS des Barmer Bankvereins ein entsprechender Teil tn den Aufsichtsrat der Commerz-Bank über. Um die bevorzugte Stellung des Barmer Bankvereins tn den hei mischen Kreisen zu erhalten und besonders zu pflegen, wird sttr den rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk ein besonderer Ausschuß gebildet, der sich auS den bisherigen AussichtS- ratSmitgliedcrn des Barmer Bankvereins und den in diesem Bezirk ansässigen AussichtSratSmitgliedcrn ber Commerz- Bank zusammensetzt unter Vorsitz de» bisherigen Aus- sichtSratSvorsitzenden des Barmer Bankvereins, Konsul Harney, ber gleichzeitig den stellvertretenden Vorsitz im AussichtSrat ber Commerz-Bank übernimmt. — Schließlich besteht die Absicht, an der bisherigen Zentralstelle bev var mer Bankvereins in Düsseldorf gewisse Büros und höhere Beamte, die vornehmlich für den Verkehr der westdeutschen Kundschaft in Betracht kommen, dort zu belasten. ^Berliner Gterltnakurs an» »s Svprna» «84«,» Ick kam LL 2. 1«.«)
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