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Abend-Ausgabe. für »«d Vorort. Sur» nnstt» «^ta« VEHUASP»«!)«» vnSSp,ott«>r«rmallSgU«I>tn»you»a«dr»ch»: «»nMUchr.rsM., »IrrtryahrUch s.7» m. ort -« 0r»chaft»NrU«, uns«rn Zttlal.» na» Nu»gad«sr«U.a adg.kolt: monatltch iM.,vt«rtryährltchSM. durch «as«r« au,»a.tli«a Mal«, ln» yau» g.dracht: monatllch I^S M., »tert.yjthrltch 4.S» M. durch Slr Post, lanrrhold v.utsch. lanS» uaS Srr »«»tschrn ll»l»atra monotli» I.ZS M., vl.rt.ljShrlich M„ auoschUr^lich postd.ftrUo.l». pr.l» Srr «tnzrtnumm.r io Pf. Su L«tp?ts, S.n Nachbarort«» unS ü.n Vrten mit «igen.n Ztttalrn wirb Sl« NdrnSauogab« noch am fidrnS ü.» Erschetnrn» tn» hau» -rUrfrrt. ^mrdelsFeiturrs /trntsbloL des Antes und despollseuuntes der Etcodk Leipzig «rdaktloa u»S cheschSft.ft.U.r 7»dan«l»gass« Nr. I » Z.rnspr.ch-YafchluZ Nr. I4SSS. >4S»S unü 14444. los. Jahrgang Bnz-igcapr-Is«: von auowürt» IS Pf., N.Nau.rn t.ro m., illrln« flnz.igrn St«p«ttt,.tlr aue 20pf.d.wl«ü«kb»l.Nad.,fl»zr>geavon a.kSrSr» lm amtlich.nr.il Si«p«tlt, ,«tl« »o pf. S.fchSft»an,«ig.n mit planvorfchrift im prell, .rhökt. Nadatt nach racif. v.llag.n: <V«samtausl.5M.üa» rauf«,» auoschl. poltgebübr. fl»zr>,«a.f>nnabmr: )»ban»isgalf«4, dri sämtlich.» < iairn S.» ltipzig«. rog.dlatt.» un» oll.» flnnon<«n»rxp,Sitivnen -«» »n- un» stuolanSr». da»Ltipzigerragedlatt «^schrint w.rkta,» rmnl,Son».u. Zri.rtagstmal. »rrUarr Nr»aklion:Sa Srnz«lt«n>7, z.rn,prech.^»schiuS: Hansa Nr. 447. Nr. 522. Dienstag, üen l3. Oktober. l9l4. Gent von den Deutschen besetzt! Vernichtung eines russischen Panzerkreuzers. Plünderung der Lagerhäuser in Antwerpen durch belgisches Gesindel. — Deutsche Kavallerie in Dirmuiden. — Zucker mangel in Frankreich. — Vergebliche Dagd aus die „Karlsruhe". — Der Prozeß gegen die Meuchelmörder von ^erajewo. San Giulianos Erkrankung. Die Heimtücke Japans. Seit Beginn des Krieges sind uns die urkund lichen Beweise in die Hände gekommen, daß der ge meinsame Angriff aus Deutschland von England. Frankreich und Belgien längst vorbereitet war. Und Loch ist die Tücke Englands noch überboten von Japan. Bisher sahen wir als Englands unauslösch liche geschichtliche Schmach an, datz es Japan gegen uns hetzte, ein Verfahren, das wir niemals vergessen werden. Jetzt ist cs möglich, tiefer zu blicken. Merkwürdigerweise sind uns die Nummern der „Deutschen Japan-Post" vom 1., 8. und 15. August noch zugcgangen. Die Zeitschrift ist nun nach 13jährigem Bestehen unterdrückt; ihr kluger und tapferer Leiter, Mart. Ostwald, ist aus Japan verwiesen. Aber er hat sich ein Verdienst erworben, indem er wichtige Acußerungcn der japanisck^cn Presse zusammcngestellt hat, die beweisen, daß Japan offenbar im geheimen Bunde mit England den Raub zug auf Kiautjchou längst vor Uebergabe seines frechen Ultimatums plante. Es ist ganz sicher, daß das englisch-japanische Bündnis auch durch seinen Artikel H Japan nicht zu einem Eingreifen nötigte. Denn dieser Artikel stellt die Bedingung, daß England durch eine dritte Macht in seinen ostasiatischen und indischen Be sitzungen und Interessen angegriffen werde. Selbst wenn sich Kämpfe zwischen England und Deutsch land in Ostasien abgespielt hätten, hätte Japan keinen Grund zum Eingreifen gehabt. Erst dann wäre Japan zum Beistand verpflichtet, wenn Deutsch land, ohne eine Herausforderung von englischer Seite, etwa Besitzungen und Rechte Englands in Ost asien und Indien angegriffen hätte. Der Bündnis fall ist also für Japan überhaupt nicht eingetreten. Dem entspricht es, daß der japanische Staatsmann Okuma swohl am 28. Juli) erklärte, Japan werde als Englands Verbündeter „vornehmlich freundliche Neutralität wahren". Er „glaube nicht", datz es „nötig sein werde", Japans Neutralität „öffentlich zu erklären". In ihrer hinterhältigen Gewundenheit sind diese Worte gut japanisch. Don demselben Okuma berichtet nun aber die „Tokyo Mainichi" s4. August) Aeutzerungen, die das Gegenteil besagen: „Wenn es zum Weltkrieg kommt, kann Japan nicht uninteressiert beiseite stehen, oder — um Okumas Worte genau zu übersetzen: — „nicht ruhio schlafen. Japan mutz militärische Vorkehrungen treffen, und "ir Optimismus ist eben kein Raum. . . Im Kriegs fälle hat daher Japan mit in der Front zu stehen. Auch wenn Japan neutral bleiben sollte, so wird es keine dahin lautende Erklärung abgcben, und diese Neutralität wird zweifelhafter Natur sein." Schon am 3. August hatte die „Asahi" erklärt, datz für Japan der Anlatz zum Eingreifen gegeben sei. Der 28. Juli läßt sich bisher als der Tag fest stellen. wo zwischen England und Javan alles ver einbart war. Das war damals auch schon in Pariser Börsenkrcisen bekannt. Die zur M'istionng ratende Ansprache Okumas an die Journalisten Japans vom 11. August war nur eine Markierung. Damit stimmt überein, datz die englische Kabeloesellschast am 28. Juli ein Telegramm aus Niederländ-'ch Indien an ein Hamburger 5»a:,s nicht mcbr be'ördcrt bat. Am 3. und 1. August hatten wir noch an eine Möglichkeit der Neutralität Englands ge glaubt; in Japan wusste man genauer Bescheid. Das verrät die „J i j i" vom 1. August: „Wenn England in den Krieg verwickelt wird, so mutz Japan in Aus führung der Bestimmungen des cnglisch-fapanischcn Bündnisses (!!) in Ostasien die Interessen seines Bundesgenossen schützen sist Tsingtau englisches Ge biet?!), und mutz Matzregcln ergreifen, um den Frieden Ostasiens sder gar nicht bedroht war!) zu schützen... Es ist unsere Treupflicht (!), zu ver hindern, datz jemand unserem Bundesgenossen in den Rücken fällt." Mitten in diesen Zusammenhang schiebt die Zeitung den Satz: „Der jetzt ausgebrochene Krieg ist eine europäische Angelegenheit und scheint direkt mit Ostasien nichts zu tun zu haben." Damit sollen die wirklichen Absichten natürlich nur verhüllt werden. Einen weit ärgeren Artikel gegen Deutsch land bringt Japans tiefstchcndes Hetzblatt, die „Nichi-Ntchi", am 1. August unter der lleber- schrifl: „Wie steht es jetzt mit der deut schen Selbstgefälligkeit?" Aus ihm seien einige bezeichnende Worte angeführt: „Deutschland, der Vertreter des militaristischen Prinzips, welches jetzt im Gegensatz zu seinem gewöhnlichen Gebaren zaudert, während es sonst Oesterreich von selbst seine km nnsizcher?aiMlkleurer vernichtet. Das Wölfische Bureau meldet amtlich: Berlin, 13. Oktober. Ein russischer Panzerkreuzer der Bajanklaffe ist am 11. Oktober vor dem Finnischen Meerbusen durch Torpedoschuß znni Sinken gebracht worden. Der stellvertretende Chef des Admiralstabs Behinke. Die „Pallada" ist 1906 von Stapel gelaufen. Sie hat eine Wasserverdrängung von 8000 Tonnen und eine Geschwindigkeit von 22,5 Seemeilen. Ihre Besatzung betrug nahezu 600 Mann. Die Bestückung bestand aus 2 Geschützen von 20,3 cm, 8 von 15 cm, 22 von 7,5 cm und 4 von 5,7 cm sowie aus 2 Torpedorohren für 45kalibrige Twrpedos. ntd. Vertin, 13 Oktober. Rach uns vorliegenden Telegrammen verbreitet die russische amt liche Telegraphen-Agentur zu -em amtlich gemeldeten Untergang eines rnssifchen Pan:erkrcn;ers fo.'genSc Nachricht: „Am 11. Oktober 2 Uhr nachmittags (russischer Zeit) griffen feindliche Unterseeboote von neuem unsere Panzerkreuzer „Vajan" und „Pallada", -te tu der Ostsee ans Vorposten lauen, an. Obgleich Sie »treu,er sofort ein starles Artillerirfener eröffneten, gelang es gleichwohl einem Unterseeboot e,n Torpedo auf die „Pallada" zu schießen. Aus dieser entstand Explosion nnd der Kreuzer sank mit feiner ganzen Besatzung senkrecht in die Tiefe. Hilfe anbietet und cs nach seiner Pfeife tanzen lässt, gewährt Oesterreich keine kräftige Hilfe, cs nimmt eine zurückhaltende Stellung ein uird führt nur nich tige Verhandlungen mit Rußland. Diese fragwürdige Haltung ist angesichts der gewöhnlichen Erklärungen Deutschlands im Interesse seiner Ehre sehr zu be dauern." Die einzige ehrliche Zeitung Japans, der „C h u o", sei hier erwähnt. Er schreibt am 5. August: „Es sind verschiedene Stimmen laut geworden, datz Deutsch land die Verantwortung für den Ausbruch des Krie ges trage. Das ist eine absichtliche Entstellung und zeigt eine vollständige Unkenntnis des wahren Sach Verhalts .... Der friedliebende deutsche Kaiser be mühte sich trotz alledem noch mit der Vermittlung Aber das unaufrichtige Verhalten Rußlands und Frankreichs hat es schließlich dahin gebracht, datz der Krieg ausgebrochen ist." Der Schlußsatz des Artikels weist darauf hin, datz der „Lhuo" seine Belehrungen von der deutschen Botschaft rn Tokio erhalten hat. Am 10. Augu st ist das japanische Ultimatum in Berlin übergeben worden. Die japanische Presse aber läßt den Raubzug Japans schon in den Tagen vom i>. bis 12. August als geplant erkennen. In zahl reichen Stimmen vom 6. bis 10. August wird immer wieder betont: „Javan mutz die Pflichten erfüllen, die ihm aus dem Bündnis mit England erwach en, und diese schreiben die Erhaltung des Statusquo in Ostasien vor. Deutschland stört den Frieden in den chinesischen Gewässern (!!), und das wird noch mehr der Fall sein, wenn sich Amerika einmiicht." („Pamato" vom 10. August.) Heftiger wird die Sprache im „Nor ozu" vom 10. August, der bereits nahezu den Wortlaut des japanischen Ultimatums bringt: „Japan mutz verlangen, datz die deutschen Kriegsschiffe in Tsingtau entwaffnet werden, und wenn sich Deutschland dem widersetzt, so mutz es mit Gewalt gezwungen werden. Manche sagen allerdings, datz Japan kein Recht dazu habe, das zu verlangen. Aber wenn der Satz richtig ist: Macht ist Recht, so hat Japan doch ein Recht dazu. . . Das einzige, was Deutschland zugestandcn werden könnte, ist, datz es zwar die Schiffe abrüstet, die Geschütze aber China in Verwahrung gibt." Das ist eine offene Enthüllung der wahren, „moralin freien" Gesinnung Japans, eine Aeutzerung seiner Entschlossenheit zum Raubzuge. Natürlich überbietet dann die „Nichi-Nichi" (am 11. August) alle anderen Stimmen: „Kiau- tschou ist die Wurzel alles Ucbels in Ostasien. Seit seiner Besetzung durch die Deut schen hat es immer wieder Unheil gestiftet. sUrteile gebildeter Chinesen bezeugen das Gegenteil. D. Vrf.) Die Völker Ostasiens (welche?!) vergessen ihren Hatz gegen die Deutschen in Kiautschou nicht, wie di« gedankenlosen Chinesen (?) dies tun, die glau ben, mit Deutschland auf gutem Futze zu stehen. Be sonders in der jetzigen Krisis bedroht Kiautschou be ständig die Handelsschiffe aller Nationen (!) . . . All das wird noch schlimmer, wenn erst die deutschen Kreuzer aus Mexiko sich mit denen in Tsingtau ver einigt haben. Japan ist (!?) der Herr im Stillen Ozean und darf als solcher die'cs Trei ben nicht einen Tag länger mit anschen. Es muß sofort Verhandlungen mit Deutschland eröffnen und dieses dazu veranlassen, gegebenenfalls auch zwingen, daß die deutschen Kriegsschiffe und Tsingtau alle Feindseligkeiten (11. August!!) ein st e l l e n." Diese Worte sind zweifellos die rückhalt loseste und zutreffendste Enthüllung der japanischen Politik. Wir wollen sie für unser künftiges Ver halten gegen Japan niemals vergessen. Japan hat sich selbst von unserer Achtung dauernd ausgeschlossen. D. R. St.-Leipzig. Ein Urkunöenbeweis von weltgeschichtlicher Seüeutung. -i>Die letzte Enthüllungder „Nordd.Allg. Ztg." führt der verlogen-heuchlerischen Diplomatie Großbritanniens und Belgiens mit vernichten der Wucht die Tatsache vor Augen, daß die Welt nicht mehr ein Jahrhundert zu warten braucht, bis sie die Wahrheit über den Zusammenhang wichtigster Angelegen heiten der unmittelbaren Gegenwart er fährt. Die ganze „Rechtsgrundlage" des Krieges, die England und Belgien sich zurecht gemacht haben, um die eigenen Bürger über die wahren Motive ihres Vorgehens zu täuschen und das neutrale Ausland gegen die verhaßten Deutschen einzunehmen, ist unter den unbe zwingbaren Lichtstrahlen zusammengebrochen, die aus belgischen Aktenstücken auf die deutschfeindliche Diplomatie Englands und Belgiens fallen: Wir kennen jetzt die unwiderlegliche Tat sache, daß England und Belgien im Einvernehmen mit Frankreich schon i. 1.1906 einen gemeinsamen Operations plan für das Zusammenwirken englisch belgischer Streitkräfte gegen Deutsch land vereinbart hatten. Vergebens hat der belgische Gesandte am Berliner Hofe, Baron Greindl, dessen Bericht vom 23. Dezember 1911 seiner Loyalität ein nicht minder glänzendes Zeugnis ausstellt wie seiner politischen Einsicht, die völkerrechtswidrige und gefährliche Einseitig keit derartiger Abmachungen in das hellste Licht gerückt Baron Greindls prophetische Mahnungen vermochten weder Englands noch Belgiens deutschfeindliche Politik zu ändern. Dem bel gischen Volke aber, dessen Staat heute zer schmettert am Boden liegt, und dem englischen Volke, dessen rechtsbrechcrische Diplomatie die eigenen Volksgenossen in bezug aus den Kriegs grund belogen und betrogen hat, müssen jetzt die beschämende Erfahrung machen, daß eine Veröffentlichung belgischer Akten stücke die Urheber des verlogen-heuch lerischen Gaukelspiels an den Schandpfahl bringt! Dieser Wahrheit den Weg in die belgi schen Gemüter und nach Großbritannien zu ver legen, kann nur für eine kurze Spanne Zeit gelingen. Dem neutralen Auslande aber werden sofort die Augen über das freche Spiel aufgehen, das Sir Edward Grey und der König von Belgien getrieben haben, als sie die in der Notwehr begangene formale Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutschland uns zum Verbrechen anrech neten, und sie werden nach Gebühr auch die Skrupellosigkeit beurteilen, womit England, heute ein vermeintlicher Paladin der Neutra lität Belgiens, zur Verletzung der hollän dischen Neutralität gleichfalls entschlossen war. Die deutsche Heeresverwaltung, die in den Archiven des belgischen Generalstabes den Ur- kundcnbeweis dafür ermittelte, daß Belgien auf englische Anstiftung seine Neutralitäts pflicht gegen Deutschland gröblichst verletzte, hat der auswärtigen Politik des Reiches einen un geheuren Dienst geleistet. Denn kein ehrlicher Mensch darf jetzt noch bestreiten, daß Deutschland in der Notwehr wider eine ihm feindliche, rechtsbrecherische Verschwörung gezwungen war, die Neutralität Belgiens der Form nach zu verletzen. Was auf unseren Einmarsch in Belgien bisher gefolgt ist, donnert den ver logenen und heuchlerischen Diplomaten des Dreiverbandes angesichts der heutigen Ent hüllung das Wort in die Ohren: Die Welt geschichte ist das Weltgericht! Einzug der »rutschen Truppen in Antwerpen. Antwerpen, 13. Oktober. (Eigener Draht, bericht.) Der Einzug der deutschen Trup, pen verlies höchst eindrucksvoll. Die Ucber- gabc der Stadt erfolgte vor dem königlichen Palais, Die Musik spielte bei der Entfaltung der deutschen Fahne. Die Bewohner hielten sich versteckt. Erst all mählich kamen sie aus den Kellern und füllten die Straßen. Am Hafen kam es zu Unruhen. Ee- findet plünderte die Lagerhäuser, be, sonders den Schuppen des Norddeut schen Lloyd. Die amerikanischen Petroleumtanks brennen noch. Sie waren von belgischen Offizieren angezündel worden. Die deutschen Truppen sind in bester Stimmung. Der Gesundheitszustand ist gut. . . Neue Kämpfe bei Gent. Nach Amsterdamer Meldungen der „Frankfurter Zeitung" haben die Engländer in Ost ende wieder neue Abteilungen von Marinetruppen gelandet. Auch die Franzosen sollen Marinesoldaten herangeführt haben, die nun bei Gent stehen, so datz dort eine Schlacht zu erwarte« ist. Scharmützel haben bereits stattgesundea. Der Korrespondent des „Nieuwe Rotterdamsche Courant" drahtet datz dieDrutschendenBahn- hos von Gent besetzten. Dem „Daily Mail" wird aus Ostende gedrahtet, daß deutsche Kavallerie nahe bei Dix- muiden bemerkt wurde. Dirmuiden ist eine kleine Stadt an der Pser. Sie liegt 22 Kilometer südlich von Ostende und 33 Kilometer östlich von Dünkirchen. Gent von »en Deutschen besetzt. Frankfurt a. M„ 12. Oktober. Der „Frankfurter Zeitung" wird untcrm 12. Oktober aus Amster dam berichtet: Um IN Uhr kam «in« klein« Kavallerie- abteilung in Gent a« und ritt «ach dem Nat-