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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 14.10.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19141014018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914101401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914101401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-10
- Tag 1914-10-14
-
Monat
1914-10
-
Jahr
1914
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Sette 8. llr. S23. Moryen-nussavr. Leipziger Tageblatt. Mittwoch, >4. «Mover lSI4. Nii^ Leiprig una Umgebung Leipzig, 14. Oktober. Deutsches Erzeugnis. Was früher unmöglich erschien, hat die gegen wiirtige große Zeit gebracht, Di« Erlösung von dem Banne. oen altes Ausländisct-e von jeher aus den Deutschen ausgeübt. Die Läuterung, die das deutsche Volk unter dein überwältigenden Eindruck der unge ahnten Machtenfaltung Deutschlands und der un erwartet schnellen Erfolge des Bolles in Waffen durchinacht, schasst auch die volle Erkenntnis von dem Wert deutscher Arbeit. Was nützten die Auf klärungen und Mahnungen der Wissenden, was nützte aller Spott des Auslandes! Kleiderstoffe waren nur gut, wenn sie eine englische Marke trugen. Gewebt waren sic in Kottbus odcc Lpremberg. Eng lischer Ltayl tam aus dem Rl^inland. Es gibt wohl tauin einen Industriezweig, der nicht erst seine Erzeugnisse vom Ausland abslempeln lassen mutzte, damit sic vor dem deutschen Verbraucher zu wesent lich verteuerten Preisen Gnade sanden. Deutsche Er zeugnisse, die unter deutschem Namen in den Handel zu tommen wagten, konnten sich die Gunst besonders der wohlhabenden Kreise nur sehr schwer erringen. Mochten sic noch so gut, die Aufmachung noch so ge- fchmactvoll sein, sie waren zu billig, es fehlte der französische oder englische Aufdruck; Grund genug, sie für minderwertig zu halten und nicht zu kaufen. Be sonders galt dies für alle Erzeugnisse der Par fümerie- und 2 e i f e n f a b r i ka t i o n , sowie für alle losmetijchen Zubereitungen zur Haut- und Körperpflege. Wollten die deutschen Hersteller ihre Waren einführen, so muhten sie für ihre Erzeugnisse mindestens eine französisch klingende Bezeichnung wühlen. Ze teurer die Ware, je weniger Deutsch durste damit in Verbindung gebracht werden. Nur wenige Hersteller wagten sich dieser Strömung zu widersetzen. Jetzt endlich lägt sich eine Aenderung dieser Ver hältnisse erhoffen. Auch die wohlhabenden Kreise werden einschen, üah deutsche Erzeugnisse den fremd ländischen nicht nachstehcn, ja sie vielfach sogar über, treffen. Es ist schon lange her, datz die deutschen Erzeug nisse wirklich den fremdländischen nachstanden. Die wellbeherrschende deutsche chemische Industrie hat hierin schnell und gründlich Wandel geschafft. Ihr Wachstum war kein Zufall, sondern das Ergebnis planvoller Arbeit auf guter wissenschaftlicher Grund lage. Was die Wissenschaft im Laboratorium schuf, gestaltete die Fabrik für die allgemeinen Bedürfnisse ous. D -ese Gründlichkeit und Ehrlichkeit in der Arbeit ist im einzelnen schwer nachzuprüfen, ihr aber 'wrdonkt das fertige Erzeugnis seine Güte und ' . uchbarkeil. Die Entwicklung des Kunstgewerbes gestattete auch in der Aufmachung venvöhnteren An- iprätlen Nechnung zu tragen. In nichts steht also ele deutsche Parfümerie und kosmetische Industrie heute zurück. Auf dem Weltmarkt hat sie sich ihren Platz schon erobert. Hoffentlich gelingt es ihr jetzt euch in Deutschland. Dasz ihre Erzeugnisse billiger und besser sind als ausländische, wird man ihr jetzt hoffentlich nicht mehr Übelnehmen. * Das Eiserne Kreuz 1. Klasse wurde verliehen dem Kommandeur der 88. Infanterie - Brigade Generalmajor Bärensprung, bis vor kurzem Kommandeur des hiesigen Infanterie - Regiments Nr. I>!7. --- Das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielten Dr. jur. Arthur Patzschke. Leutnant d. N. im Inianterie-Negiment Nr. 1l«6, der Unteroffizier Willy Ulbricht im Infanterie-Regiment Nr. 106. Freiwillige Helfer überall! Am Sonntag abend brachte im Eafö Kaijerhof das bekannte Bolo- guartett „Mendelssohn" einige Volkslieder zum Vor trag. Dabei ergab eine Sammlung für die Kriegs- nvts.pende 47,50.//- Die erste blaugelbe Büchse enthielt 114,88.// und diejenigen des Roten Kreuzes Summa 252,95.//: auizerdem kam eine Kiste Liebes gaben zum Versand für Ojtpreuszen und eine weitere inr das Reserve-Insantcrie-Regiment 107. Gedenkfeier des 18. Oktober am Bölker- fchlachtdcnkmal. Tie Beteiligung der am kom menden Sonntag am Völkerschlackitdenkmal, mittags ' !2 Uhr. stattfindendcn Gedenkfeier des 18. Ok- tober verspricht sehr zahlreich tu werden. Eine aroize Anzahl Vereine und Fahnenabordnungen haben bereits ihr Erscheinen zuzesagt. Der Vor ig atz vor dem Michaelrelief ist den Ehrengästen, den Sangern und den Fahnenabordnungen vorbehalten; diese haben den Zugang auf den Fußwegen um den Teich zu nehmen Die sich anschließenden Wälle and freigegeben. Die Anlagen dürfen jedoch nicht betreten werden. Die Texte der Lieder sind für 10 Pf. an den Eingängen zu haben. Der Ertrag fliegt ohne Abzug der Leipziger Kriegsnotspende zu. Es wird gebeten, datz jeder sich mit einem solchen Terte versieht, um mitsingen zu können * Treue Mieter. Am 1 Oktober vollendeten sich 25 Kahre, das; folgende Mieter in demselben Grund stücke wohnten, und zwar: Herr Hermann Kitzing in Lindenau, Aurelienstratze 18 (Besitzer: Herr Her mann Genrzjch), Frau Amalie verw. B u ch w a l d, Angerslrasze 5 lBesitzer: Herr W. F. Baack). Herr Oswald Jäckel, Gutsmuthsstratzc 43 (Besitzer: Herr Reinh. Rast), während Frau Christiane verw. Knöizsch sogar seit 40 Jahren im Hause Lützner Straße !i!> (Besitzerin: Frau Adelheid verw. Lösche) wohnt. Den aenannten Mietern wurde aus diesem Anlaß vom Vorstand des Hausbesitzervercins Lin dcnau je ein Ehrendipiom überreicht. * Rationaler Fraucndienst. Der Ausschutz zur KriegshiUe für Frauen gebildeter Stände beabsich tigt U n t c r r i ch t s k u r j e in fremden Sprachen, Zeichnen, Schneiderei. Wcitznähen und dcrgl. ein zurichten. Er möchte dadurch einigen tüchtigen Lehrkräften, die der Krieg des Verdienstes be raubte, eine Erwerbsmöglichkeit verschaffen. Er (ordert deshalb im Anzeigenteil des vorliegenden Blattes zur Teilnahme an solchen Kursen aufi Der Unterricht (oll für Unbemittelte unentgeltlich sein, soweit es die verfügbaren Mittel des obengenannten Ausschusses gestatten — Die Sprechstunden des Aus schusses in der Hochschule für Frauen sind neuerdings auf M 0 ntag und Freitag nachmittag .',—0 Uhr festgeietzt worden. Zum Besten der „Kriegsnotspende für Leipzig" findet heute, Mittwoch, wiederum eine grotze Musik aufführung im Panorama statt. Sie beginnt abends 8 Uhr. Lebhafter Besuch ist des guten Zweckes wegen erwünscht! * Für Ostprentzen! In dem vom Neuen Leip zig e r M ä n n e r g e s a n g v e r e i n für kommenden Montag, den 1!). Oktober, in der Aldcrthalle ge gebenen Wohltätigkeitskonzert wird Herr Sanitäts rat Dr. Dippe über seine eigene Heimat Ostprentzen sprechen. Herr Kammersänger Walter S 00mer wird nutzer Löweschen Balladen neue Knegslieder zum Vortrag dringen und damit grossem Interesse begegnen. Der Reinertrag des Konzertes fliesst der Ostpreutzenspende zu, weshalb auch der geschäftsführende Ausschuß für diese Spenoe dringend zum regen Besuche dieser Aufführung einladet. Näheres siehe Anzeigenteil. * Bon der Bugra. Irmgard Röhrig (Sopran), Alb. Weise (Violoncell. Mitglied des Gewandbaus« Orchesters), Erich von Berlepsch(Orgel) und Amadeus Nestler lKlavier) werden heute. Mittwoch, den 14. Oktober, nachmittags 5» Uhr, im Konzertsaal der Musikverlcgcr (Halle Deutsches Buchgewerbe) ein Konzert zum Besten der Kriegsnotspende veranstalten. * Herbstkonvent der Fraternität vom Jahre 1624 Die zweite diesjährige Versammlung der Fraternität führte am Montag nur einen kleinen Kreis von Mitgliedern in den Räumen des „Reichshofes" zu sammen. Bei dem Ernst der Zeit war diesmal von einer besonders festlichen Begehung des Kruzis- Konvents abgesehen worden. Es beschränkte sich die unter dem Vorsitz des Präpositus Direktor Hermann Pilz stehende Versammlung der Konfratres ledig- lich auf eine kurze Beratung der geschäftlichen An- g.legenheitcn der Gesellschaft und auf die satzungs- gemätze Erstattung des GeichäflWericyts. An den Konvent schlotz sich ein geselliges Beisammensein mit einem einfachen Mahl. * Der Landesvercin vom Roten Kreuz erlätzt folgenden Aufruf: Der Winker steht vor der Tür. Es eilt, unsere Truppen mit warmer Unterkleidung zu versorgen. Wohl tut das die Armeevcrwaltung in dem vorgeschriebe nen Maße; doch darüber hinaus sind freiwillige Spenden: Strümpfe, Leibbinden, Pulswärmer, Hemden, Unterjacken, Kopsschntzer, Ohrenklappen, Unterhosen, noch dringend erwünscht. Ende Ok tober geht von Dresden ein Transport ab, der unseren Armeekorps im Westen wollene Sachen bringen soll. Alles, was von fleißigen Frauen händen an derartigen Wollsachen fertiggcstellt ist, mochte bis spätestens Dienstag, den 27. d. M., aus Dresden und Leipzig an die wiederholt bckanntgegebepcn Sammelstellen, im übrigen Lande unmittelbar an die Abnahmestellen des 12. Korps <Dresdcn-N., Neustädter Bahnhof, Hansastraße 2) nud des 19. Korps (Leipzig- Oi 0 hlis, Artilleriekaserne) gesandt werden. Tie aus der Leipziger Abnahmcstelle gefüllten Wagen werden dort dein Dresdner Zuge angchängt. Als Verpackung werden Säcke möglichst aus wasser dichtem Stoff empfohlen, weil sie sich besser als Kisten dazu eignen, mit Kraftwagen von der Etappe aus den Truppenteilen zugeführt zu wer den. Tie Säcke sind an der Außenseite mit Inhaltsverzeichnis unter dem Stichwort: Woll sachen zu versehen. Ter den Gaben bcizufügende Frachtbrief soll den Inhalt der Sendung und die empfangende Stelle genau angebcn. Auch aus dein Lande dürfen unverpackte Wollsachen nicht unmittelbar den genannten Abnahmestellen, son dern müssen zunächst den bekannten Sammel stellen zugesnhrt werden, die sie verpackt an die Abnahmestellen weitergebcn. Frachtstücke, welche die Bezeichnung „Freiwillige Gaben" tragen, werden frachtfrei zur Abnahmestelle befördert. * Zur direkten Uebermittekung von Liebesgaben des Roten Kreuzes an die in der Feuerlinie befind lichen Truppen sind unter Leitung ihres Vorsitzenden des Herrn Rechtsanwalts Herrmann, 8 Herren mit Chauffeuren des seit etwa einem Jahre be stehenden „Auto Club Leimig" (nicht zu verwechseln mit „Leipziger Automobil-Club) am Donnerstag, den 8. d. M, nachts aus den westlichen Kriegsschau platz mit ihren eigenen Automobilen abgegangen. Die Fahrzeuge wurden per Achse nach Straß burg gebracht, von wo aus sie nach Lunöville weiterfahren. Von hier aus bringen sie die Liebes gaben direkt an die Front. Diese opferwillige Tat mutz um so mehr anerkannt werden, da den Herren, außer Verpflegung und Nachtquartier, fast nichts gestellt werden konnte. 2n Reichenbach i. V. stieß ein Extrazug mit einer Anzahl Dresdner Herren mit milirärischer Bedeckung zu der hiesigen Kolonne. Nach Rückkehr der Leip iger Herren, die etwa am 18. d. M. erfolgen wird, ist eine Fahrt nach dem östlichen Kriegsschauplatz geplant. * Hindenburgs Tank. Dem Leipziger Man" nerchor ist folgende vom Generaloberst v. Hindern bürg eigenhändig geschriebene Feldpostkarte zuge gangen: „Herrn Rechtsanwalt Brecht, Leipzig. A. H. Qu., den 6. X. 1914. Herzlichen Dank für freund liches Meingedenken Freue mich des guten Erfolges der Konzerte, von Hindenburg, Generaloberst." So gar die Anschrift trägt die kräftigen eigenhändigen Züge des Absenders. Durch seine drei ersten Konzerte hat der Verein 4537 ./S der Kriegsnot- spendc fürLeipzig zugeführt. Der Rein ertrag der Konzerte für die Ostpreußen wird sich auf gleicher Höhe halten. Der Ertrag der nächsten Konzerte fließt dem Roten Kreuz unsers treuen Verbündeten Oesterreich-Ungarn zu. Deshalb sindnur österreichische Künstler zur Mitwirkung gewonnen worden. Die Herren Opernsänger Walter Grave und Ernst Possony, die in dem am kommen den Donnerstag stattfindenden Konzerte Mitwirken, ebenso Herr Geh. Hofrat Prof. Dr S e e l i g e r, der die vaterländische Ansprache hält, sind geborene Oester reicher. Auch die in hiesiger Stadt bestehenden Oesterreichisch-Ungarischen Vereine lOesterr. Flotten verein, Oesterreichisch-Ungarifcher Hilfsverein, Deutjch- Oesterreicher-Verein, Bund der Deutschen in Böhmen, Leipziger Ungar-Verein) interessieren sich sehr für dieses Konzert, das wiederum ausverkauft werden wird. Vielfach geäußerten Wünschen entsprechend, die auch von auswärtigen Besuchern schriftlich ein gegangen sind, wird der Wohlgemuthsche Chor . das „Bismarcklied", das in allen Konzerten wieder holt werden mußte, nochmals gesungen werden. * Der Hausbesitzerverein Leipzig-Neustadt hat aus der Vereinskalle 300 ./X der Kriegsnot- spende der Stadt Leipzig überwiesen. Außerdem sind 643 .// freiwillige Gaben der Mitglieder an den Kriegsausschuß der Leipziger Hausbesitzer abgeführt worden. * Kriegsschreibstube des Pfadfinderkorps „Wettin" Leipzig, Mädler-Durchgang Nr. 11 und 25. Für die Angehörigen der im Felde stehenden Truppen werden ohne jede Vergütung übernommen alle Schreib arbeiten wie Feldpostbriefe und Karten, Gesuche, Bittschriften. Feldpost-Pakete werden unentgeltlich gepackt und vorschriftsmäßig besorgt. Feldpost karten und Feldpostbriefe werden rur Verfügung gestellt. Alle Auskünfte über Verluste und Eeiuche für die Kriegsno tlpende werben bereitwilligst erteilt. * Der Konzertdirektion Arthur Ehrlich ist von der Militärbehörde die Genehmigung erteilt worden, unseren verwundeten Kriegern, die im Lazarett der 107er Kaserne untergebracht sind, eine Abwechslung in Gestalt von künstlerischen und musikalischen Vor trägen zu bieten. Die erste Veranstaltung hat am Montag nachmittag stattgefunden; es haben der Violinkünstler und Konzertmeister Alfred Weide, der Vortragskünstler Max Steinberg sowie der Sänger Edmund F e r r y mitgewirkt. Frl. Hedwig Weide begleitete am Instrument, das von der Kgl. Sächs. Hofpianofortefabrik Julius Feurich aus die Dauer der Veranstaltungen zur Verfügung ge stellt worden ist. ?. Warnung vor Fahrraddieben. In unserer Stadt sind in letzter Zeit wieder eine grögere Anzahl Fahrräder gestohlen worden, die meist sorglos in den Höfen und auf der Straße stehen gelassen wurden. Es mutz immer wieder dringend davor gewarnt werden, die Räder ohne Aufsicht und unverwahrt zu lassen. Den Fahrraddieben kann nur durch eine gute Beaufsichtigung der Räder die Gelegenheit zum Diebstahl entzogen werden. * Böhlitz - Ehrenberg. 12. Oktober. Der bei der Maschinengewehr - Kompanie des Infanterie - Regi- ments Nr. 106 dienende Schütze Otto L 0 ricke von hier erhielt das Eiserne Kreuz, weil er in eine von Feinden besetzte Strohscheune einen Sprengkörper ge schafft und diese dadurch in die Luft gesprengt hat. - ' j Auznakme - z L tür I sparsame tlarLslrauen M U Kontelction M rrr» ttir Domen, «UL guten baltbaren Stollen, HH7- ^IIlier^L SleiOIS kleine Lrüben. . äurnokmcprelL 18.75 LL D Seickene Klüsen LL77 !^. U« S türDamen,«ULbrüunllckigemustertenZtotken. L/rn Z M IXO51 UM-tvoctre ml, llnopsgarnltur . . . äu,nokmeprel» Hov A mit ", m langen Uebcrrock unck »ctckencm 1)0^0 1 w 01 iripsiueiu Xnoptbesatr äuLnakmepret, L L Zeickene llleicker LLÄk"? ÄLLLSS» A M Kleitterstotte M ' lreinvoll.klusentlanell"^°"^"LLA 0« H -D 1/° schone Ztellungcn, tür lltnckerklelcker, grosseL M ixsrierie OlOlie Zortlment ^uLnakmepret, klusentlsnell 1« I l reine Volle, mit aparten Kunstseicken-Ztrelten -W WOtttirepP äumakmeprelL R' M U KIuren-?opelin 1« M ff kreinveoll. llsros 2>» H D Kortüm-Mps2« W binckenerllöper-ZamtLLL P; W Zckvarre lllelckerstotte x,« v« W In «len Zckauienslem ausgestellt. Oroke ^usvvakl nur einwandfreier ^Varenquslilslen. August?olick Er selbst ist unversehrt wieder zu seiner Abteilung zurückgekehn. — Bei der hiesigen Gemeindesparkasje sind im Monat September 30 857,31 eingezahlt und 75 833,13 .// zurückgezahlt worden. * Eundorf, 12. Oktober. Der Inhaber der Dampf ziegelwerke Gundors Fabrikbesitzer Otto Stölzel stiftete aus Anlaß der Trauung seiner Tochter mit Dr. Phil. Hans Weißbach, z. Z. Osfiziersstellvertreter im Fetdartillerie Regiment Nr 78, am 22. Septem« ber ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz, für unsre Kirche eine Turmuhr — In Frankreich fiel am 15. September bei Somme-Py der Unteroffizier der Reserve im Infanterie-Regiment 181 Lehrer Friedrich Weller, der seit Ostern 1912 an der hiesigen Volks schule als Hilfslehrer tätig war. Mockau, 12. Oktober Der seit mehreren Jahren hier amtierende Lehrer Herr Capelle verließ am Montag seine Wirkungsstätte, um die Leitung eines Ferienheims in Klagenfurt lKärnten) zu übernehmen. Für den Kriegsdienst einberufen find 12 Lehr kräfte Sie werden sämtlich von den zurückbleiben den Lehrern vertreten. * Thekla, 12. Oktober. Die Enöc dieses Jahres sich nötig machenden Eemeinderatsergän» zungswahlen sollen des Krieges wegen bis Ende 1915 verschoben werden. Doch sott dadurch für die nächste Wahlperiode die Amtsdauer keines der Eemeinderatsmitglieder gekürzt werden. * Plaußig, 12. Oktober. Für die Zwecke des Roten Kreuzes wurden im hiesigen Pfarramte 195 freiwillig abgegeben. — Der Turnverein „Vater Zahn" erwarb in diesem Frühjahre ein am Weg« nach Seegeritz gelegenes 2000 Quadratmeter großes Wiesengrundstück. Um der Arbeitslosigkeit in unserer Gemeinde zu steuern, wird dort eine ganz nach den Heimatschutzbestrebungen entworfene Turnhalle errichtet. Mit dem Bau hat man in diesen Tagen begonnen. Mitteilungen aus öer Gesamtratssitzung am 7. Oktober 1914. Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Dittrich. 1. Die acht städtischen Speiseanstalten haben im Monat August dieses Jahres 61631 Mahlzeiten (August 1913: 42 566) und im Monat September dieses Jahres 107 134 Mahlzeiten (September 1913: 50 538) abgegeben. Ihr Wirkungskreis ist im Laufe des Krieges zunächst insofern räumlich weiter aus gedehnt worden, als seit Anfang September der Frauenverein Leipzig-Eutritzsch Speisen aus den städtischen Speiseamtalten für die von ihm versorgten Familien bezieht. Eine weitere Ausdehnung steht un mittelbar bevor, und zwar in folgenden Richtungen. Am 8. dieses Monats eröffnet der Evangelisch lutherische Frauenbund, Ortsgruppe Leipzig, eine Zweigausgabe der städtischen Speiseanstalten in dem Grundstücke Eohliser Straße 26 (Eingang Ehrenstein straße). Am 12. dieses Monats wird die für Leipzig- Kleinzschocher errichtete Speiseanstalt eröffnet, bei der der Vorstand durch Damen von Leipzig-Klein zschocher und des Evangelisch-lutherischen Frauen bundes sowie Mitglieder der Gewerkschaften als Mitarbeiter unterstützt wird. Zu einer für den Süden geplanten Speiseanstalt ist ein Grundstück der Kantstratze in Aussicht ge nommen, von dem aus die für Leipzig-Connewitz usw. gewünschte Ausgabestelle versorgt werden kann. Die Vorarbeiten dafür sind noch nicht vollständig be endet, werden aber nach Möglichkeit beschleunigt. Man nimmt hiervon Kenntnis. 2. Einverständnis wird damit erklärt, datz für all« in den hiesigen Lazaretten verstorbenen Krieger auf dem Südfriedhofe am Fuße des Völkerschlachtdenk mals eine besondere Abteilung zur Verfügung ge stellt und di« Grabpflege von der Stadtgcmeinde übernommen wird. 3. Die neuen Dienstpläne für die Linien O, I) und O der Kroßen Leipziger Straßenbahn werden genehmigt. 4. Die Straße 5 des Bebauungsplanes Leipzig- Crottendorf— Südofl wird ..Hans-Sachs-Straße" und die Straße XV Les Bebauungsplanes Leipzig- Gohlis—Süd „Stollestraße genannt. 5. Antragsgemäß vergeben werden n) der Umbau des Dückers der Kondenswasser abflußleitung des Elektrizitätswerkes Süd an der Kreuzung mit der 2. südlichen Vorflutschleuse, b) der Umbau der Hauptschleuse in der Katzbach straße zwischen Wilhelminen- und Schiebestraße in Leipzig-Eutritzsch. Zu dem Beschlüsse unter 2 ist Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. Sächsische Nachrichten * Dresden, 12. Oktober. Militärische Schenkungen. Der am 31. August 1914 schwer verwundete und am 1. September 1914 gestorbene Major und Bats.-Kommandeur im 14. Inf.-Regt. Nr. 179 Georg Bleyl hat dem III. Bat. dieses Regiments letztwillig 2000 ./L mit der Bestimmung überwiesen, daß die Zinsen alljähr lich zu Weihnachten einem bedürftigen Unteroffizier des Bataillons auszuzahlen sind. — Der Haupt mann a. D. und Rittergutsbesitzer Max Bleyl aus O b e r t n u b e n h e i m hat die von ihm dem 5. Ins - Reg. „Kronprinz" Nr. 104 im Februar 1905 überwiesene Stiftung um 3000 erhöht. Die Stif. tun« soll fortan den Namen „Georg und Max Bleyl- Stiftung" führen. Die Zinsen sollen alljährlich am Weihnachtstage an zwei bedürftige Unteroffiziere des Regiments ausgezahlt werden. * Sächsische Rentenversicherungs-Anstalt zu Dresden. Zn den Monaten August und September 1914 sind bei der Anstalt 22 Personen mit 52 Einlagen im Gesamtbeträge von 4786 .X versichert und auf 11 frühere Stückeinlagen./L 1515,60 nachgezahlt worden. Dagegen wurden an Renten 8956,40 ausgezahlt. Seit Beginn dieses Sammeljahres betragen über haupt: die Neueinzahlungen 253163,02.6 für339 Per sonen mit 1305 Einlagen, die Nachzahlungen 71 952,90 ./L auf 1347 Stückeinlagen und die Aus zahlung an Renten 858 699,70 Kirchliche Nachrichten. Resormierte Kirch,. Mittwoch abd. Z>8 U. Krikg«. onbacht: Pf. 0- Meblkwrn. — Vithlitz-Edrenbrrg «Lchulsaal Wmmcrstraßk). Mittwoch abo. 8 U. Ariegsbetstmchc mit A. — Lommerftl». Mittwoch «bd. 8 U. Äriegsbctstunde: Pf. Treptc. veulsokek', Lvlii'sid' mit ileutsoliei' Llsstttedef! <r - 3 Ä L «» s UN7»
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