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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320624018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932062401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932062401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 25, Seite 8-9)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-24
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1932
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HMl» «. SAM 1«2 mvr«d«er rkAchrlchk»" -- Itr. rS4 S-tte S pdot. N»t», ckemott. Pfarrer Lrty Boljahn der neue Pfarramtsleiter der Annenkirch« FatwiMjiaMim« - tü eiaal-ldtk des ro. MrhundkrsS" Dt« Nattonalsozlallsttsch« Deutsche Arbeiter« »artet veranstaltet« Donnerstag abeud im Zoo «tue Kund- aebuna. Der LandtaaSaboeordnete Erich Kun», Zwickau, sprach über Len »Nationalsozialismus als die StaatSidee -«» A). Jahrhunderts". Er ging aus von -em AuslösunaS« antrag -er Nationalsozialisten im Sächsischen Landtag, -er am Donnerstag abgelehnt worden ist; die Anpassung an die willenSbildung Le» sächsischen Volkes im Sinne der Nelchs- taglauslvsung Lurch das Kabinett Papcn könne also bet uns noch nicht «rsolgen. Aus parteiegoisttschen, nicht au» sach lichen Gründen hätten die Splitterparteien der Mitte di« Neuwahl verhindert Hand in Hand mit der Sozialdemokra tie. Der demokratische Gedanke werde verleugnet,' man ver hindere ein« klare Willensbtldung, die heute um so not wendiger sei, al» di« gärenden Mächte der kommunistischen Unterwelt sich anschtcken, Deutschland mit dem Bürgerkrieg zu überziehen. Gewisse Kreise schürten die Flamme de» Aus- rühr», aber der Nationalsozialismus werde nicht ruhig zu sehen, sondern au» der passiven Duldung zum aktiven Kampf übergehen, wenn die staatliche Ordnung in Gefahr sei. Nur der Nationalsozialismus habe diesen harten Kampswillen, der Kamps der bürgerlichen Mitte gegen den Mar xismus sei eine unaufrichtige Spiegelfechterei mit Worten; trotz ihrer konträren wirtschaftspolitischen Einstellung, trotz ihrer indtvldualisttsch-llberalistischen Weltanschauung hätten sie die Schlange des Marxismus an ihrem Busen gehät schelt. Erst jetzt, wo kein anderer Ausweg mehr bleibe, nur ein Entweder-Oder, beginne man mit dem Nationalsozialis mus wohlwollend zu sympathisieren; man fühle sich selbst nicht mehr stark genug, die furchtbaren Ausräumungs arbeiten, vor denen wir stünden, zu leisten. Man scheue die Verantwortung für die NegterungStaten der letzten 14 Jahr« und ruf« nach -en Schuldigen. Das Kabinett v. Papen hab« eine Konkursmasse übernommen und könne zunächst noch nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Wie e» mit -em traurigen Erbe fertig werde, werde massgebend für seine Beurteilung sein. Bisher habe es zwar schöne Worte, aber in seinen politischen Methoden habe «S leider noch keine neuen Wege gesunden. Der Nationalsozialismus denke gar nicht daran, es zu „stützen"; das sei nicht nötig, da Brüning ja von Hindenburg entlassen und Paven von ihm er nannt worden sei. Der Redner charakterisierte die Haltung der Gystemparteien dem Reichspräsidenten gegenüber, seit- dem er ihre egoistischen Hoffnungen enttäuschte und seinem Gewissen folgend Schluß machte mit einem volkSenderbendcn System. Gehässig falle man jetzt über den her,den man heuch lerisch noch vor acht Wochen als Heros feierte. Das Kabi nett Papen sei «ine Zwischenlösung bis zu den Neuwahlen, die Ausrottung des Marxismus könne nur durch -en Ratio- nattoztaltSmuS erfolgen. Da» wüßten di« Bonzen, und deö- wegen fingen sie jetzt an, tobsüchtig zu werden, den Bürger krieg zu organisieren. — Vor dem Hauptreferat hatte «in junger Nationalsozialist von -er Hitlerjugend in beredten und hinreißenden Worten über den Willens- impul» dieser neuen Jugend gesprochen, die nicht in Kino und Danzdtele zu finden sei, sondern sich vorbehaltlos in den Dienst -es Vaterlandes stellen wolle, so wie 1V14 -te Jugen- von Langemarck. .Vak vkltte «eich aus easstscher «rundlaze" Di« Sektion DreSden-Plauen -er NSDAP, hielt am Donnerstag im „Westenb" «ine zahlreich besuchte Kund- gebung ab. Für den verhinderten LandtagSabgeordneten v. Killt» ger sprach Professor Gustav Freytag vom Gau Oberbayern, der Sohn des bekannten „Soll und Haben"- Dichter», ein führender Rassenwtssenschastler der Partei. Professor Freytag begann damit, -aß in weiten Kreisen über die rassischen Ziele -er NSDAP, noch große Unkenntnis herrsche. Al» bei dem starken Wachstum in den letzten Jahren «ine Veräußerlichung gedroht habe, seien von Adolf Hitler desondere Abteilungen für Nasse und Kultur ge schossen worden, die auch zum StaatSbegrisf auf ras sischer Grundlage erziehen sollen. Der Redner stellt« die vegrisf« Gesellschaftsstaat und Gemeinschaft»/»««» einander gegenüber. Habe im liberaltsttschen Gesellschaftsstaat nur Individualismus geherrscht, so begründe sich -er Gemein- schaftSstaat, wie ihn der Nationalsozialismus anstrebe, auf der natürlichen und blutSmäßtg bedingten Zusammengehörig keit, die in der Weltgeschichte eine weit wichtiger« Rolle ge spielt habe, al» viele wüßten. Vom demokratischen Gleich heit». und OuantitätSprinzip müsse der Weg zur Herrschaft der Auslese, der Charaktere, der Köpfe, de» Führer- tum» und -er Leistungen führen. Für alle diese Ve- grtsfe sei die Rass« ausschlaggebend. Der Viehzüchter kenne ganz genau Vorzüge und Eigenarten bestimmter Tier rassen. Auch der Mensch mitsse zum LeistungSbegrtff auf ras- sischrr Grundlage «rzoaen werden. In Europa gäbe «» sechs große R'.ssen, von denen dl« nordisch-germanische auch heute Noch die ausschlaggebend« in Deutschland sei und di« blutS- bedingte Zusammengehörigkeit ausmache. Nur wenige Deutsche trügen keinen nordisch-germanischen vlutöantetl in sich, wenn er sich auch nicht immer durch das äußere Aus sehen erkennen tasse. Di« Weltgeschichte habe an den Bei spielen Griechenland» und Rom» gelehrt, wie Völker durch BlutSverschlechtrruna zugrunde gehen könnten. Nur -t« Hel- tischen und schöpferischen Eigenschasten de» nordtsch-germa- gischen Blutanteils könnten da» deutsche Volk wieder zur Höbe sühren. So werde der Nationalismus in seinem Reich bewußt Rassenhygiene und rassische Bevölkerungspolitik treiben, schon um die politische Kraft der VolkSzaht zu er halten und um dir Grenzen sicherzustellen. Der Körper ge hör« dem Volke, de» Deutschen Blut sei sein Schicksal. Selbst- bedend müßte» neue wirtschaftliche Grundlagen die zahlen« Geschäftsbericht der Lan-eS NranbversicherungSanstalt auf -SB Siche 1SS1 Die Regierung hat dem Landtage den Geschäst». bericht der LandeSdrandverstcherung». a » stalt auf da» Jahr 1981 zugehen lassen. Im Berichtsjahre hat da« Wirtschaftsleben allenthalben unter einer außerordentlich schweren Krise zu leiden gehabt. Die gesetzlichen Verpflichtungen der Anstalt konnten gleichwohl in ungeschmälerter Weise ersttllt werden. Um sächsischen Hausbesitzern die Rückzahlung der sür »».De zember 1981 gekündigten AuswertungShypo« tHelen zu erleichtern, hat die BranbversicherungSkammer — Abteilung sür Gebäudeversicherung — «inen Betrag von 2 Millionen NM. darlehensweise zu günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Nahezu der gleiche Betrag wurde einigen anderen Stellen durch Ankauf von Pfandbriefen zu geführt, um dadurch ebenfalls di« Abgeltung gekündigter Aufwertungshypotheken in Sachsen, namentlich auch für bi« Landwirtschaft, zu erleichtern. «btetlunv für «eb-u-everftcheruns Für die Gewährung von Beihilfen und Darlehen zur Ausrüstung von Feuerwehren ufw. wurden für das laufende GeschästSjahr 228 000 NM. — gegen 220 000 NM. 1980 — berettgestellt. Außerdem sind -en Gemeinden al» laufende Beiträge rund 1H Million NM. zu gewähren gewesen. Die Zahl der Schadenfälle infolge Brandstiftungen stellt sich aus »SS gegenüber »so im Jahre 19S0. Im Jahre 1081 sind wegen Brandstiftung o Personen insgesamt zu 20 Jahren 10 Monaten Zuchthaus und 14 Per sonen insgesamt zu Uber 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Brandversicherungsbetträge sür Gebäudever sicherung wurden nach einem Beitragssatz von 1)4 Rpf. für -te Einheit an jedem der beiden Termine erhoben. An Ba »Hilfen sind in Aussicht gestellt worden: ins- gesamt rund 220 000 NM. für Hartdeckungen und Errichtung von Schutzbrandmauern bzw. für Abbruch weichgedcckter Gebäude. Dem Feuer wehr st ock wurden 1081 8074» NM. zugewiesen, zu welchem Aufwand die Staatskasse ein Viertel beiträgt. An größeren Löschgeräten waren Ende 1981 in Sachsen — soweit hier bekannt — vorhanden: 110 Auto- mobilspritzen, V20 Motorspritzen und 1 Feuerlöschboot auf der Elbe in Dresden. Anzahl der Versicherungen 1981: 492 784, 1980 : 485 206; Versicherungssumme 1981: 11830 430 759 NM., 1939: 11179 962710 NM. Im Jahre 1981 sind 8652 <8l82) Schadenfälle ein« getreten, durch die 4846 s4278j Gebäude beschädigt bzw. zer stört wurden. Htervon sind -te Ursachen bei 2575----7OM v. H. <2058 — 64^2 V.H.) aller Fälle erwiesen, während bet 969--26§8 V.H. <998--81,21 v.H.) aller Fäll« die Ursache nur vermutet werben konnte. In 1l>8 --- 2,96 v. H. Fällen konnte die Ursache weder ermittelt noch vermutet werden. Im Jahre 1981 hat der Blitz 1997 ,696, mal in Ge« bäude «ingeschlagen, wobei in 1l>8 (68) Fällen Zündungen und in 899 <545) Fällen nur kalte Schläge erfolgten. Auf de« Umgang mit Streichhölzern durch Sinder unter 14 Jahre« sind 58 <69) Schadenfälle mit »7 <89) beschädigten Gebäuden und 141848,19 <118 568) RM. tatsächlicher Vergütung zurück zuführen, während auf di« gleiche Art durch ältere Per sonen 159 <155) Fälle mit 215 <182) beschädigten Gebäuden und 852 721M <251718,29) NM. Schäden verursacht wurden. Ein erheblicher Anteil an den Gesamtschäden entfällt wie in -en Vorjahren auf die B r a n d st i s t u n g als Entstehung». Ursache, und zwar mit 89,61 <41,28) v. H. der vorstehend be rechneten Gesamtsumme. Im Jahre 1981 sind 216 <198) Nollschadensäll« mit 829 <289) zerstörten Gebäuden aufgetreten, die 1I66 4!»4 <1 152 841) RM. an Schä-envergtttungen erforderten. «btetlunv Mr Mobiltarverftchrruns Der gesamte Verstcherungsbestand beträgt 298 859 Versicherungen, die Haftsumme 2 957 544 142 RM. An Beiträgen einschließlich Retchsversicherungssteuer wurden vereinnahmt 1 566 815,78 NM., und zwar 1 286 0c»5 RM. sür Brandversicherung und 286 816.78 NM. für Einbruchdleb- stahlversicherung. Im Jahre 1931 sin-1916 <1666) Schadenfälle etngetreten, und zwar: Brandschäden 1615 <1415) und Ein bruchdiebstahlschäden 861 <251). Die Ursachen sind bei 1279 <1184) Brandschäden <— 79 s86s v.H. aller Fälle) er wiesen, in 278 <251) Nrandsällen <---17 s17s v.H. aller Fälle) konnte die Ursache nur gemutmaßt werden und bei 58 Nrandsällen <—4 v.H. aller Fälle) blieb die Ursache unermittelt. Di« Bran-sälle haben im Vergleich zum Vorjahre um 299 Fälle, die Einbruchdtebstähle um 50 zu genommen. Die Gelamtvergütung für Brandschäden beläuft sich auf 858 590 1463 469) RM., sür Einbruchdieb st ahl- schäden aus 46965 <85 488,06) RM. Ti« Gesamtschädenoer- gütung beträgt 405 465 <438 907,06) RM. mäßige Bestan-serhaltung de» deutschen Volke» sichern. Hand in Hand werde eine ztelbewußte Politik der Grenz erhaltung, der Arbeitsbeschaffung und der Dezentralisation gehen. Aus dem heimatlosen Proletariat müßten wieder deutsche Volksgenossen werden, die eine Heimat zu verlieren hätten. Dem Satz „Diktatur de» Proletariats" stell« der Nationalsozialismus -I« Worte „Abschaffung de» Pro letariats" gegenüber. Er wolle jeden Deutschen zum Het- matS- und Volksgcdanken bekehren unter dem Wahlspruch „Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Flotte Märsche des SpielmannSzugeS der Standarte 100 leiteten die Kundgebung ein. Letlunv von Großwohnungen Aus den Artikel des Herrn Gtadtbaudtrektor a. D. Ludwig Wirth, Mitglied der „Gruppe", Ver einigung sächs. Architekten, in Nr. 270 der „Dresdner Nach- richten" vom 10. Juni 1982, erhalten wir von der Innung der Baumeister in Dresden, sowie vom Arbcitaeber-Äerbanb sür das Baugewerbe zu Dresden eine Zuschrift, in der es heißt: „Herr Wirth befindet sich im Irrtum, wenn er glaubt, die Durchführung der WohnungSteilung sei allein Ausgabe der sreischasscndcn Architekten. Gerade die aussührenden Baumeister haben jederzeit bewiesen, baß sie im Wohnungs bau wie auf allen anderen Gebieten jederzeit den gegebenen Erfordernissen Rechnung getragen haben und heut« noch tragen und diese gerade haben heute mehr als je Zeit zur Verfügung, um derartige Ausgaben — wie Wohnungs teilungen — durchzuslihren. Wenn nun in dem Artikel ganz allgemein und einseitig von vorgefundenen Uebelstäntzen gesprochen wird, so sind damit keinerlei Tatsachen bewiesen. Es steht aber fest, daß in jedem Berufe Fehler begangen werden, und daß diese auch beim Architekten nicht auSbletben. Herr Wirth glaubt, sich mit diesen Sachen an die Ocssentltchkeit wenden zu müssen; er ist dabei bestimmt aus dem falschen Wege. Wir wenden uns an die Grundstücksbesitzer mit dem Hinweis, daß sich jeder im Bedarfsfall« an erfahrene und vertrauenswürdige Baubeflissene wenden möge, dann wird er sicher einwandsrei und zufriedenstellend bedient werden." Ktn-erolüS un- eonnmrnachtsiuvrl Die Vereinigten Neustäbter Fürsorge bezirke hielten am Mittwoch im Linckeschen Bad ihr traditionelles Sommerfest ab. Man weiß, daß gerade diese WohltätigkettSveranstaltung, die sich von jeher der hochherzigen Unterstützung angesehener Dresdner Firmen erfreuen durfte, dem ausschließlichen Zwecke dient, Hunderten würdiger armer Familien ein sroheS Weihnachten zu be reiten, und daß sich gerade deshalb an diesem Fest« Be hörden und Privatpersonen gern und mit offener Hand beteiligen. So war es auch diesmal wieder. Dank massen hafter, zum Teil sehr wertvoller Spenden, hatte man in dem historischen Lindengarten am Elbestrand für klein und grob soviel an Ueberraschungen und vielerlei Unterhaltung bereitstellen können, daß «S in den mächtigen Baumkronen bis in die schöne Sommernacht hinein Widerhall»« von eitel Fröhlichkeit und Kinberjubel. Nicht nötig, zu sagen, baß da» Fest bei dem unerwartet wieder einsehenden schönen Wetter einen Massenbesuch aufwies. Während sich die Er- wachsen«» den Klängen eines vom Kaufmann- Orchester gebotenen, groben Konzert» Hingaben, wußten die Ktnberscharen nicht, wohin sie sich zuerst wenden sollten, um all die Wunder, die sich da austaten, probierend un sachkundig zu genießen. Da gab e» außer dem »»verwüst- ltchen Kasper und sämtlichen anderen herkömmlichen Be lustigungen diesmal vor allem ein Kinder-Preis- wettzetchnen sür drei Altersgruppen mit Sport- und Gpielvreisen, ferner eine GrattSverteilung wundervoller Lampion» und Luftballon» und ein mit leckeren Prämie» auSgestattete» Vogelschießen. Di« Damen erhielten geschmackvolle Stickereispenden, und die mit Tausenden von Gewinnen versehene Tombola verhieß «ine komplett« Nähmaschine, «inen Drei-Rvbrenapparat mit Lautsprecher und «ine Donau-Ferienreise al» Haup»tress«r. Größte Spannung ries ein« sür unsere schweren Zeiten sehr an- gebrachte Verlosung von Lebensmittel u hervor. Jeder vesucher erhielt ein Freilos, mit de» er i« Glück»- falle Waren von beträchtlichem Werte gewinne« konnte. Und damit auch ba» Auge nicht z« kurz kam, führt« Maria Kaufmann. Pratsch, die sich mit ihrer beliebten Tanz- gruppe nur schwer durch die schaulustigen Masten den Wea zur Tanzdiele im Freien bahnen konnte, ein umfassendes choreographische» Btedermeierprogramm vor. da» Atir- mischen Beifall sand. Leider batte auch die» schöne Fest fein allzu frühe» Ende, Mach dem »dligute« AtMkivnznr hieß eS für die Kleinen heimwärts wandern. Ti« großen „Kinder" aber flüchteten vor der Finsternis der Nacht in die lichtdurchsluteten Festsäle zum Sommernachtsball. — Rückkehr Dresdner Üinder. Die zur Kett Im Erbolungs- heim am oberen Wtlschtorler Waldreich besinilichen Dresdner Kinder kehren am Mittwoch zurück an» treffen um 18 Uhr und 17.1S Uhr am Hauvtbahnhof, Lftbau. Lett« Bismarck, platz, wieder ein. Tie Angehörigen werben gebeten, für pünktlich« Abholung Lorg« zu tragen. — Lchlnßgart«» Sckberg. Di« im Frühjahr tu goltgelSen Tönen blühende sogenannt« gelb« Wand prangt jetzt im bunre» Flor von weißen, rolaen und roten Kletterrosen in üppig ster Fülle. Zu den Rosen gesellen sich in harmonischer «eise di blauen Töne de» Rittersporn». Auch »er Steingarten zeigt noch ein bunte» Gemisch von Zonnearöächen, Steianelken uiw — Ter Garten soll am Lonntag sür dnterenenl«» »an lü bis l8 Uhr geössnet lein. — Der Relchsb»«- »er Srtegsbeschätigie», Kriegs,«ilnehme» nnh Sriegerhlnterblietene» Treste«, Gefchäilsstelle: Laichenberg I, veranstaltet infolge ter letzten Notverordnung ter Reichsregrerung am Lonnobenb um 20 Uhr im Trianon-Bolkswohl-Laal. Traüan- tengasse. eine össentliche Protestkunigebnng für alle Kriegs opfer. Redner ist Bunderretakteur Heinrich Hofmann. Berlin. — G,»ag»g«. Gotteöbtenfte: Sabbateinganq 7 Uhr. Snwracher Rabbiner Pros. Tr. Winter. Sabbat: Margeageber » Uhr. Musins S.4S Uhr. Fugenbgotterbienst und Mtncha 1.30 Uhr. Laüval- auKgang S.2O Uhr Wochentag«: MorgengeSet 7 Uhr. LSenbgebrt 7 Uhr. — Gemeindegoltesbienft «ach altem Ritus. Sias) Feichurun. Labbatelngang 7,26 Uhr. Sabbat: Sckacharis Uhr Fugcnü- gotteSbienft 4^0 Uhr. Mincha 8,20 Uhr. Maarim S.üN llbr. Di« Hochzeit in »er Kinderstad« In der kleinen Zeitung ter Klnterstatr kann man lesen wre am Lonntag, dem 28. Juni, ikatksintent« Hochzeit in ter Kinterstatt geben bekannt Stith Lchroebler — Fritz -oinrann. Der alte Tchlager — Hochzeit machen, tas ist wunter'chün — bestätigt sich auch hier. Ti« kleinen Bürger buben kür ti- Hochzeit viel Vorbereitungen zu tressea. Sm Lonnabent >chon wollen sich bi« Vrautiuaglern nnt all« kleinen Matchen >n ter Gärtneret zom Raakeabiaten treten. Blumen streuen kann etrs kleine Matchen, tem et Loaß mache. Ter lustig« Hogtz-nüzug wirb sogar sür tie Srwach enen eine neu« originelle inrinerung, benn jeder Sint wir» lein liebster Loeelzeug milbrrngrn. Welche» Zvielzeug aber prämiiert w-rt. bas kann erst ,in seiitag verraien werten, auch werten betonters nerr« volc«r,o:it. scherze beschenkt. Zur Belohnung gär es e^aguir L<tn>su>»Se zu trinken unb später wir» sogar «in Lchme-n zciv,achtel. Tie Hochzeit wirt wen» oi« Lonne n >vr m inaibi. ms trn nächsten Lonntag v«r>'chod«»: tenn in ter K'nterstatt wirst nur ort Sonnenschein geheiratet. Wegen Mose-sch-rrer wirt r e T or-strusie n Seze >7 > vom Rittergut bi» zur Müt.grrbensttrüikr n e iii,,ir-„ir Striting bi» zur Veentirnng »er Brurrbe'ren tr a.nn! wen rainrartem: gesperrt nnt t.eier üte: Brännstor F ranke , t - > n 'er wiesen. Segen gnstanr'etznngr.trbe'ntn verten N- tawgrnnnnien Straßen tkr ten relawren L irügaogsoerk-:br ,,'v^rr!: 1. Sloatrstttß« » r » t n st o ck - H u , , t > t o ^vitwi-i k'it«. Meter -n> K.lome^r n» -» ar t ten-Unk ovm «. sun> ab aut tie Tauer »on «:wa 1 Ästchen, ker iler'-gr virr> »11 or Straße »ter Wel'szkün-st-rrarri >, ^-v>t-,'. 2. Ltooirstrr»« Slzübail-Lt-«-' avOimn WUz'chhour -»> B:ech>inn.': oam k" ?'in w n>, »ir v»ur- nu etwa 1 Wochen. — Te: kerk.tr w ro > l r> ' L.riw wir Zer hetterboriwer-Sr-rstot-« >:, I» ,»'n>in. Ti« Ratz-ätnntie strase w L'lai-ti tr-Ir-.-ni'.-: - >-7,i.t wir» wegen zrsnk'chu.neroe -en zv> chen < -in-'r- 's ^aaiten-- kchneitemzhlet nnr Bstr-:i t l ou,n k«. F i n o>s I siilt itt <n Turchgon,r»t,ker: p. oerr-. j^r-rgota m-.'inau nn» Qlterrbur T>e Lloarrstrez« e r ü t - n - r r , g vi!» Trtnk-'chnttor-ener rn W-inttar' rua «' aiiicr» >. > '>» !-!»>-><> 2Si>? »o» rt r » ti ve 'i"^o t li.nitiiv'> ^iii't^' i'- »erkehr ze>r«rrr k.-rk- t » i n ." i oik ta>' Lai a^>.>il ' iti>r" » » r » > , r - Bit»« L - > ' " Witts»-. Di« Lr«:rnng ter K'-»a, >>t'iis>: f > - 0 > n Z ' ' » ,-ti'ch«, K.lentrrr rost t.'uv mr-, oam Fnw , » wttd» »en«« Hu«/« an»-, e» l«.e repne tae-er »st n e.laa « tiz, ooeipr Ltzc t>«t, >>^«>«>.>0 e».», hi»g<»»!e«en »«.ist.
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