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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320624018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932062401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932062401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 25, Seite 8-9)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-24
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1932
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Nun- um -te Sal-fteuer Vts Au-führunss-tsttmmunrrn soeben unter- schrieben Un» wird geschrteven: Man kann nicht behaupte», baß bte plötzlich au» den Liefen der gesetzgeberischen Vorsehung aufgetaucht« Salz« steuer allgemeine» Jubel ausgelöst hat. Da es aber keinen anderen Weg gibt als den, sich in das Unvermeidliche zu fügen, wird e» für viele sehr praktisch sein, sich über gewisse wichtige Einzelheiten der neuen Steuerbedingungen ins Bild zu setze». Der jährliche Betrag, den bte ReichSreaierung von der Gal,steuer erwartet und den sie wahrscheinlich angesichts der Unentbehrlichkeit de» GalzeS, vor allem de» Siedesalze» für bte menschliche Ernährung auch erzielen wird, beträgt 70 Millionen Mark. Auf den Kopf der Bevdlke« rung entfällt damtt eine Steuerleistung von reichlich etner Mark im Jahr. Als Steuer« hvhe wurde der Borkrtegssah von 12 Reichsmark für den Doppelzentner bestimmt, da» Vierfache der am 1. April 1020 erloschenen Salzsteuer. Der bisherige Salzprei» er fährt damit eine Steigerung um 00 °/,. Als Stichtagfür die Etnstthrung wurde der 10. Juli b. I. gewählt. Ausgenommen von der Steuer sind vergällte Vieh« und lyewerbcsalzc mit gewissen Ausnahmen, ferner da» Salz für Heringe, frische See- und Kttstenfische und Krabben, so wie das zur Anosnhr bestimmte Salz. Nach den soeben mit der amtlichen Unterschrist versehenen, demnächst zur Drnck- anSgabe gelangenden AnssührnngSbestimmunge» müssen sämtliche in einem Haushalt oder Betrieb am 10. Juli vor handenen Vorräte nachversteuert werden, sofern sic 00 Kilogramm, also 1 Zentner überschreiten, in letzterem Faße auch einschl. dieses Zentners. Unter diese Bestimmung fallen auch Gaststätte», Fleischereien, Pükelrien und, wie be« reit» erwähnt, auch die Haushaltungen. Mr den Handel in Ladengeschäften ist eine steuerfreie Menge von 4 Zentner zngelassen worben, deren Steuerfreiheit gleichfalls bet einer höheren Menge verfällt. Die Auswirkungen des neuen Gesetzes anf die breiten Verbranchcrschichten zeigen sich vorerst in starken Ein- beckungskänfcn, welche znr Zeit hohe Anforderungen an Handel und Erzeugung stellen, denen jedoch ausnahmslos entsprochen werden kann. Der Londoner Goldvrets gemäß Verordnung zur Aendrrung der Wertbrrechnung von Hypotheken und sonstigen Anlprüchen, die aus Feingold iGold» mark> lauten, beträgt am 22. Juni 1832 laut Bekanntmachung der ReichSbank sttr 1 Uuz« Feingold 111 Schilling 0 Penny, in deutsch« Währung umgerechnet 88,Eli Reichsmark, für 1 Tramm Feingold demnach 18,0822 Pence gleich 2,70858 Reichsmark. Im vergleich mit den vorhergehenden Lagen ergibt sich fol gende Entwicklung des Goldpreise»: per Unze Feingold per ltzr. Feingold Schilling Pence NM. Pence RM 18. Junt ... 112 18 87,0781 48,6821 2,78660 17. Juni ... 118 1 80,8702 48,8288 2,78818 18. Junt ... 11» 11 87,0324 48,8581 2,76818 20. Junt ... "4 0 87,0880 48,6822 2.7WI6 21. Juni . . . 1l4 6 80,2428 44,1480 2,7*204 22. Juni ... 114 0 88,8820 43,0822 2,78853 Berliner Schluß- un-Rachbörse vom 23. Aunt Privatdiskont <,78 A Im Verlaufe blieb die Tendenz lustlos und unsicher. Gelsenkirchen waren mit 32,75 bis 32,25 zu hören. Farben erhöhten ihren Verlust auf 1 A. Am Elektromarkt gingen RWE. um 1,5 ?S zurück. Schultheiß konnten sich um 1,5-L erholen. Jeldmühle erhöhten ihren Verlust auf 2,25-L. Wetter schwach tendierte der Renten markt. Gold« hypothekcnpfandbriese verloren 0,5 bis 1 -L. Auch Stadt anleihen gaben durchweg nach. Staatsanleihen waren da gegen gehalten und eher freundlicher. Die Börse schloß stetig. Gegen Schlust erfolgten vereinzelt Deckungen. ES verlautete, baß man in Lausanne eine EtnigungSformel für die österreichische Anleihe gefunden habe. Nachbörs lich hörte man Farben 88,5, ReichSbank 122,75, Gelsen kirchen 81,75, Siemens 113.5, AEG. 20, Altbesitz 87, Neu- besitz 3,15. Neichsschnldbuchforberungen notierten wie folgt: 1031er 75,75, 1010er 53,02 bis 55,12, 1015er bis 1948er 40,75 bis 51. Der Kassa markt war durchweg abgeschwächt. Magdeburger Mühlen verloren 3, Grün L Bilfinger, Mimosa, SiegerSdorfcr Werke und Adler-Hütte Glas je 2, Triptis 1,25 und Deutsche Ton 1,5 ?L. Elsbach kamen 1,25 und Schösserhof-Brancret 1,75 A niedriger zur Notiz. Anderseits gewannen Brauhaus Nürnberg 1,5, Bavaria- Brauerei 8, Stock 2,5 und Nordwestdeutschc Kraft 2A. Frankfurter Aven-dörfe vom LZ. Aunt Etwas fester Dir Abenbbörse war zunächst außerordentlich beunruhigt, da aus Lausanne Meldungen vorlagen, denen zufolge die ReichS- regterung angeblich eine Abwertung der deutschen Auslands, schulden ln die internationale Diskussion werfen wolle. Einzel heiten hierNber stehen aus. Die Bdrse befürchtet« daher, daß auch unmittelbar hieraus eine Abwertung der innerdeutschen Schuld angestrebt werben konnte. Trotzdem lagen Aktien etwa» fester, ebenso vereinzelt Renten. Besonder» Gelsenkirchen waren um 1,120 erholt, die übrigen Montanwerte durchweg um 8,5 hoher. 0. G. Farben im Verlauf 0,6 freundlicher. Sm Freiverkehr waren Berliner Kraft und Licht mit 81 gesucht. Dagegen lagen aus niedrigere holländische Kurs« Aku schwächer und mit 81,2» an- geboten. Nachbörslich hörte man Aku 81,28, Farben 80,26 und Gelsenkirchen 88. E» wurden folgende Kurs« notiert: Deutsch« Vtaat»anl«ihen: Deutsche Rcichdanleth« Abt. Altbesttz 87,128, beSgl. Reubesitz »,4, 1 Schutzgebiet« 2,8. Ausländische Anleihen: 8A Mexikaner 2,78. Bankaktien: Berliner Handelsgesellschaft 87, Danatbank 18,6, Deutsche Bank und DtSconto-Gesellschast 80, Dresdner Bank 18,6, ReichSbank 128,26. Bergwerksaktien: Gelsenkirchen 88, Mans feld. 18, Phönix 18,878, Rbetnstahl 80, Bereinigte Stahlwerke 14,26. Lranftportwerte: Hapag 10,876, Nordlloyd 11,28. Ondustrieaktien: Aku 81,8, Deutsche Gold und Silber 180,8, l). G. Farben 88,26, Gesfürel 80,5, LH. Goldschmidt 18,28, Holzmann 81,28, Lahmeyer 78, Metallgesellschast 21,8, RittgerSwerke 81,8. Auswärtige Devisen * London, 28. Juni, 8,40 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 80214, Amsterdam 884Paris 81,84, Brüssel 20,88, Italien 70,87, Berlin 16,20, Schwei» 18,6814, Spanten 48,78» Koven- Hagen 18,88>4, Stockholm 18,4714, Oslo 20,8214, Lissabon 18»X, Helstngsor» 2lO>l, Prag 12114, Budapest 81,00, Belgrad 228 vr., Sofia 810, Moskau 782^, Rumänien 820, Konstantinopel 778 vr., Athen 860 Br., Wien 82,78, Lettland 18,88 vr., Warschau 82,26, Buenos Aires oss. 88,85, «noss. 84,28, Rio be Janeiro 688 vr., Alexandria 87,68, Hongkong 1,814, Schanghai 1,814, Jokohama 1.8-/,., Australien 12614, Mexiko 18,28, Neuseeland 188'-/,^ Buenos Aires ans London 88,60 nom., Südafrika 74,87. * Renyork, 28. Juni, 18 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurs«. Berlin 28,77, London, «adel 88114, Pari» 8M/>» Schwei» 18.47, Italien 8181», Holland 48,48, Kopenhagen 1tz,78, Brüssel 1»,82>4, Montreal 87^ , , Die erste Bresche in -er europäischen Zollpolitik rvt-rukma -er hd««n»isch--elglsch-turemburglfchen San-elskonventtvn für veuNchlan- Dte soeben von Holland, Belgien rmd Luxemburg in ihren Grunbzügen festgelegte Zollkonvention zwischen den drei genannten Staaten bildet einen Lichtblick in dem Dunkel, da» durch die gegenseitigen Absperrungen der ein zelnen Länder im internationalen Handel entstanden ist. Um e» kurz zu sagen, Holland, Belgien «nd Luxemburg verpflichte« sich i« Zukunft nicht «ur» keiue «euen Zölle zu errichte«, sonder« die bereit» in Kraft befindlichen jährlich um 10 A zu ermSblge«. Sie verpflichten sich weiter, untereinander keine neuen Gin- schränkungSmaßnahmen gegen bte Ein- ober Ausfuhr zu verhängen, sondern einem normalen Güteraustausch wieder die Wege zu ebnen. Eine besondere Note erhält da» vor läufig im Entwurf vorliegende Vertragswerk dadurch, daß der König der Belgier die Arbeiten der drei genannten Staaten durch ein Schreiben begleitet, das weniger an di« Adresse der betresfenben Unterhändler, al- vielmehr an^da» Ohr ganz Europas gerichtet ist. Er weist darauf hin, daß feder Staat versucht habe, mittels Einfuhrverboten, Kontin genten, Devisenkontrollen und Zollerhöhungen sich selbst zu helfen. Der Erfolg bestände lediglich in einer „Ab- würgung* be» internationalen Handels. Heute sei kein Land mehr in der Lage, aus eigener Krast heraus die wirt schaftlichen Geschicke zu seinen Gunsten zu ändern. Nur eine gemeinsame Aktion im Sinne internationaler Solidarität könne noch eine Rettung bringen. Diese Solidarität bürse sich jedoch nicht in Reden erschöpfen, sondern müsse in die Praxis umgesetzt werben. — Soweit die Ausführungen de» belgischen Königs. Sie decken sich vollinhaltlich mit der Anschauungsweise, bte bte deutsche Negierung leit Jahren vertreten hat. Das Zollabkommen »wischen Holland, Belgien nnd Luxemburg erfordert zunächst «ine allgemeine Würdigung, bevor man auf die speziellen Rückwirkungen auf bte drei genannten Staaten sowie auf die übrigen Länder Europa», insbesondere Deutschland, eingchen kann. Aus der Perspek tive gesehen, stellt da» Abkommen einen Vorstoß ober, wenn man es so will, einen Protest der Kleinen gegen die Groben bar. Hierin liegt ohne Frage eine gewiße Schwäche der ganzen Aktion; denn wenn sie sich nur auf den nordwestlichen Teil Europas beschränkt, vermögen damit wohl lokale Schwierig keiten behoben, niemals aber die Wirtschaft al» Ganze» in Betrieb genommen zu werden. Außerdem ist nichts damit gewonnen, wenn diese drei Länder statt der bisherigen Etnzelschranken eine große Sammelschranke errichten. Man ist sich in den Kreisen der unmittelbar Beteiligten über den Aktionsradius der wirtschaftlichen Annäherung sehr wohl bewußt und sähe e» daher am liebsten, daß andere Länder dem Abkommen auf dem Fuße der Gleichberechtigung mit den Unterzetchnerstaaten beitreten würden. Hier findet man einen deutlichen Anklang an fenen deutsch-österreichischen ZollunionSgcdanken, der im Sommer 1081 so viel Staub aufgcwirbelt hat und aus politischen Gründen in die Brüche ging. Im übrige» ist in dem Vertraaswerk noch manche» zu klären. Niemand weiß heute, welche Stellung der neue Zollverbanb gegenüber denjenigen Staaten einnimmt, mit denen die einzelnen Mitglieder im MeistbegttnsttnungSver- hältni» stehen. Auch hierin liegt «in wunder Punkt de» neuen Gebilde». Als wesentlicher Fortschritt schält sich au» dem Anschluß de» vorwiegend industriell orientier!« Belgiens an da» benachbarte Holland und Luxemburg di« «icht mißzuverstehend« Absage «« da» hochprotektio» «tstische Frankreich heraus. Untersucht man nunmehr bi« voraussichtlichen Wechselwirkungen, die sich em» der Zollkonvention für Deutschland ergebe«, so läßt sich ein gewisse» Mißbehagen nicht «nterdrücke«. « ist sehr wohl der Fall denkbar, daß Holland einen Teil seiner industriellen Bestellungen, bte btsher durch Deutsch land gedeckt wurden, tn Zukunst nach Belgien legt. Noch im vorigen Jahr« betrug der deutsche Ausfuhrüberschuß im Handel mit den Niederlanden bet einem Gesamtexport von rund 1 Milliarde Reichsmark rund 571 Mill. Reichsmark. Unter den Posten fallen besonder» da» Textilgewerb« mit etner Ausfuhr von 170 Mill., die Lieferung von Eisenbahn material tn Höhe von 02 Mill, sowie die Maschinen- resp. Elektrotechnik mit 55 bzw. 51 Mill. Reichsmark in» Auge. Da» sind Beträge, die man namentlich in heutiger Zett nicht unter den Tisch fallen lasten dars. Die Holländer werdrn mit dem Rechensttkt in der Hand genau kalkulieren, ob Deutschland oder Belgien sich für seine Erzeugnisse auf- nahmewtlliger erweisen, und dementsprechend bet der Ver gebung ihrer industriellen Aufträge handeln. In den wirt schaftlichen Beziehungen Belgien» zu Luxemburg ist keine wesentlich« Verschiebung zu erwarten. Der luxemburgisch« Montantrickt, die .Arved, deren Obligationen auch an den deutschen Börsen gehandelt werden, steht weitgehend unter belgischem Einfluß. Im übrigen existiert bereit» zwischen den beiden eben genannten Ländern eine Zollkonvention di« wohl eine Vertiefung erfahren kann, bei der aber eine hori zontal« Ausweitung kaum in Betracht kommt. SS fragt sich «««, ob die hollSudisch-belgisch« Zvi» kouventio» Aussicht auf baldige« Z«tritt ue«er Mitglieder hat. In erster Linie wäre hier an bi« skandinavischen Länder Schweben, Norwegen und Dänemark zu denken, di« berettS durch da» Oöloer Abkommen vom Jahr« 1030 engere Füh lung mit Holland und Belgien unterhalten. Bi» jetzt ist «ine offizielle Stellungnahme der nordischen Länder zu dem neuen Abkommen noch nicht erfolgt. Au» den Stimme« der betreffenden Länder hort man da» ein« heraus, daß Norwegen den Plänen sehr sympathisch gegenllbersteht. Schwe ben und Dänemark hingegen verhalten sich zunächst noch ab wartend. Vor allem hat Dänemark aus Großbritannien al» Hauptabnehmer seiner agrarischen Produkte Rücksichten zu nehmen. Außerdem konkurriert es dort stark mit Holland. ES ist gewiß kein Zufall, daß gerade von Holland, Bel gien und den Skandinaviern neue Wege zur Urberwlubung der Wirtschaftskrise ««gestrebt werden. Einmal handelt e» sich hier um Länder, die bisher bte Schrecken der chaotischen Zustände am besten überstanden haben, und zum andern bewegt sich ihr Handel auf der großen Straße des Weltverkehrs, den Meeren. In einem Punkte unterscheidet sich daher ihr Vorschlag grundlegend von jenen, die bisher schon von anderen, allerdings meist schwachen Elementen, wie den Donaustaaten, gemacht war- den sind: Sie treten nicht als Bittsteller vor die Groß mächte, sondern laden alle übrigen ein. ihrem Beispiel ,« folgen, damit es endlich einmal Tag in der Weltwirtschaft werde. * Revyork, 23. Juni. Devisenkurse. sSchluß.) Berliu 28,74, London, Kabel 88114, Part, »8314, Schweiz 18,4714, Italien 60014, Holland 40,30, Oslo 17,86, Kopenhagen 18,7214, Stockholm 18,0«, Brüssel 18,8214, Madrid 82S, Montreal 87,08, Argentinien, Goldpeso 171, Papierpeso 28,78, Rio de Janeiro 783, Japan 27,78, Bankakzepte 180 Tage) 1 K„ 14 Br., tägliches Gelb 214, Prtma- handelswechsel 214 niedrigster, 3 höchster Kur», Dollar in Bueno» Aire» 68,4», ProlongationSsatz für tägliche» Gelb 214. Gel-- un- Vörsenwesen * Ren« Zulaßnuge» zu» verttuer vörseuhaubel. Di« ver- llner ZulassungSstell« hat vorbehaltlich gewißer Abänderungen und verschiedener Ergänzungen be» Prospekte» di« Aktien ter Ber liner Kraft, und Licht-A.-G. sowie da» 8« Mill, gleich», mark betragende Aktienkapital der Commerz- und Privat- Bank A.-G. zum VSrsenhandel zugelassen. * Erneut« Diskonts«»!»«» bei »er Feteral Reserve-Bank of Re» 8»rk. In der Berwaltung»rat»sttzung der Neuyorker BunbeSreservebank wurde bte Herabsetzung brr R«bi»kontrote von S A aus 214 A beschloßen. Der Satz von 8 A war fett dem 28. Fe bruar b. I. tn Kraft, an dem ein« Ermäßigung von 814 -K aus 8 -L vorgenommen wurde. KavitalverSn-enmven * Mitteldeutsch« Hartsteiu-Jndnstrie «.ch», Frauksur« a. M- Der Hauptversammlung am 8. Juli wirb nach Rechnungllegung sür da» Geschäftsjahr 1681 bte erleichterte Herabsetzung de» Aktienkapital» von 8 Mill, auf 2,84 Mill. Reichsmark durch Einziehung der Im Besitz der Gesellschaft befindlichen 800 000 Reichsmark Stammaktien vorgeschlagen. Selter soll -a» so auf 2,04 Mill. Reichsmark verminderte Aktienkapital aus 1^84 Mill. Reichsmark durch Zusammenlegung im Berhältnt» von 10:0 verringert werben. Die Gesellschaft wie» für 1830 »och einen Reingewinn von 200184 Reichsmark au», der t« wesent lichen zu Abschreibungen Brrwenbung sand. * Gritzaer-Kayser A.-T^ Darlach. Di« im Vorjahre durch Fusion der Pfälzischen Nähmaschinen- nnb Fahrräder-Fabrtk vorm. Gebr. Kayfer, Kaiserslautern, und der Maschinenfabrik Sritzner A.-G., Durlach, entstandene Gesellschaft schließ« ihr erste» Geschält»- jahr nach dem Zusammenschluß mit «tue« grSbe- ren Verlust ab. Gleichzeitig mit den Vorschlägen zur Berlustdeckung wird der Hauptversammlung am 14. Juli dte Einziehung von 182 800 Reichsmark eigener Aktien Hitzige» Aktienkapital 0^08 Mtll. Reichsmark) vor geschlagen. GEftSa-fchlüfle * Dresdner Fnhrwesengeselschast, Dresden. Di» «eselllchas«, deren 0Z Mill. Reichsmark Aktienkapital sich zu« überwiegenden Teil im Besitz der Speichere«- und Spedttion»-A.-S., Riesa-Dr«»- den, brstndet, läßt in der Jahrelrrchnung für 1881 erstmal» wieder dir Erträgnisse au» ihren Betrieben nnb Beteiligung«» i» Er- «etGSVanEAtnSfr-tz-e 4»«« »ch. «m»4« LV»» EchWstsHchzkHHlNchsMW« schrinuag treten, nachdem der mit der Dresdner Tranl- port- und Lagerhaus-A.-S. vor«. S. Lhamor i» Dresden 1887 abgeschlossene Pachtvertrag nunmehr anher Kraft getreten ist. Dte ungünstigen Zettverhältniff«, insbesondere am Baumarkt, haben sich lehr fühlbar auSgewtrkt trotz rechtzeiti ger Einsetzung scharser Sparmaßnahmen und entsprechendem all gemeinen Abbau. Den Einnahmen von 428 283 Reichsmark Sehe» 445 001 Reichsmark Unkosten gegenüber, mithin 17 308 Reichsmark Betriebsverlust, zu dem uoch 40 417 128 888» Reichsmark Abschret. bungen und Rückstellungen trete». Der Sefamtverlvst »au 87 786 Reichsmark soll vorgetrageu und bi« Reserve »», »18« Reichsmark vorläufig aufrechierhalten werdeu st. v. au» 80 000 Reichsmark Reingewinn 7 -K Dividende). Au» der Bilanz: An lagen 0,88 10,72) Mill., Debitoren 0,12 (0L1) Mill^ Beteiligungen 0,08 <0,08) Mill., Bestände 8,02 ,8.08) MilU schwebende verbindlich- leiten 0.11 iv.18) Mill. Reich»mark. * «mbrafinS Martha,» Filzsabri« A^S. i» Lscha». Di« Se- sellschaft bleibt sür 193l wteder dtvidendealo» «i. v- etwa 2l 800 Reichsmark Reingewinn). Di« Beschäftigung ist zur Zett durchaus befriedigend. a Bau« für Rraldesitz A.-S. verliu-Seipzl». Der Rohgeuttu» Le» Geschäftsjahre» 1831 beträgt 238 182 Reichsmark. Hierum» werden Sonderabschreibung«» ans Inventar und lausend« Forde» rungen tn HSHe von 200 000 Reichsmark vorgenommen, so »atz »och ei» Reingewinn von 30182 il80 87») Reichsmark verdlecde. Ein« Dividend« kommt nicht zur Ausschüttung st. v. 7 -k). Dte Hauptversammlung ist ans den 28. Juli einberufen. * Me,«r Kausmau» Lextilmerk« AG. in VststegterSd»^ i» Schlesien. Di» Telelllchast weist für l93l «tn Rbhertrügnt» ,o» 020 285 si. v. 22l 181 BetriebSüberlchuß uach Abzug der Unkosten und Spesen) Reichsmark au». verwaltuagSunkosten und sonstig« «uswendungen stellten sich aus 748 784 Reichsmakk «i. B Lreneru 440 018 Reichsmark, Soziallasten 388 320 Reichsmark), so daß sich et» aus 128 480 1605 767) Reichsmark verringerter Bruttooerlust er gibt. Di« Abschreibungen aus Immobilien kn» mir 3,08 Milk. Reichsmark st. B. 824 207 Reichsmark aus Tedäute, Maschinen nnd Utensilien) eingesetzt, weil die Verwaltung «tn« Wertberrchtiguug sür erforderlich bält. Außerdem wurden noch 823 78» Reichsmark auf sonstige Aktiven abgeschriedea na» 80 000 Reichsmark »ns »en PenstoaS- und Wohlsabrt.sond» zurückgestellt. Zwecks Durchfüh rung der Bilanzberetnigung »at zur Deckung de» Ver lustes sollen 48 000 Reichsmark eigen« Aktien «ingezaqen und das verbleibend« Aktienkapital »oa 7 Mill. Reichsmark im Ver hältnis von 8:2 znsammengelegt werben. Au-erde» werde« durch Auslösung »es Lpezialreservefonts oon 0,8 Pltll. Reichsmark und dur ) Eutuadm« »on 424 000 Reichsmark an» da« gesetzliche» Reservesand». »er damit «nk t0 H »«» reduziert«, Ab- tienkapttal» von 3L Mill. Reichsmark gedrach« wird, weitere 824 000 Reichsmark sret. die zusammen mit de» kanlernagSqemt»« von 4 218 007 Reichsmark »en Ausgleich der Gewinn- ,nd verlud rrchnnug ermögliche«». S» ter bereinigten B lanz »er N. De zember 1831 ialleS in Mill. Reichsmark) «richeineu die An tage werte mit b.70 E.7L) »d Vorräte mit 3.17 >3,20). Wechsel »ast Scheck» sind «ns 8ck» «0JV. Audenstün»« ans 3.17 i3,4»> ^»rstch» gegauge». Di« Schulden dabe» sich aus 0.34 >3,30). Hooviheken aus 3^2 sb.14) »errtugert. Die SttLdaltekredit« erscheinen geionderl mit 0^3 s—). der Holandkredtt, »er tu »er üdtichea Sets« durch Warr» grdeckt ist. mit 0.58t » Bereinigt« Meealweureusadrike, A-cht. aee» -e»«e ch G». Mtv», sElde). Der Adichlub kür 1081 ergib«, wie bereit» knr» gemeldet, uach 80 207 MK78) Reichsmark Abschreibungen «ine» Verlust »»» 3A418? Keich»»»,«, »er »ach B»,rechn aug »es »— mtuuportr«»«» »es Vorjahre» »au 13 stlb Reich»»«»« mit MstMb
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