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Morgen-Kusgabe. k-r Leipzig »"» v»r»r<» »urch unser« kr««, v»AU Avp» «I, N » un» Speotteur« LmaitSgli» io» Hou» gedrocht: «»aotU» i.r» M., »ierteljührli» r.75 M. Set »er »eichüftssteUe, unser» Molen un» sin»gad»NrUra odgrholt; mo«atiichlM.,vt»r1»IIührUch»M. Durch unser» anowSrtigen ZMalen in» Hou» zedracht: monatlich IS» M., »iertellöhrlich «.so M. Durch üt» Post: inaerhold Deutsch» lan»» un» »er teutschen Loloaiea monatlich t.ro M., vierteljiihrlich 4.S0 M., auoschlieyllch postdestrU«rl0. prei» Ser Einzelnummer IS ps. In Leipzig, Sri» Nockbororten unü Sen Grtrn mit eigenen Malen wir» t>« sidenüauogod« noch am sidenS Se» Erscheinen» in» Hou» aellrsert. /lrrrtsblLtt des Rates und des pokzernrntes der Stadt Lerpzrg «»»aktion un» SrschSstosteUer ^ohonni»goss» Nr.». » Zernfprech-flnschiuS Nr. »b«. I»»«S un» l«d»4. ISS. Jahrgang kstr sinzeioen au» Leipzig un» Umgedung »I« /inzeigenpreife. ,spalti,.p»utz»i„«p^, »>»»»«»«»,»ll„m., von au»wärt» ro ps., Neklamen l.rsm.. Klein» sinzetge« »lepetitzeil, nur iS ps.d.wi«»«ri>»i.stad-,sinzetgea von VetzorSr« im amtlichen Teil »tepetlt- zeit» »0 ps. ch»ich0st»anz«>g»n mlt plahvorschrist im Preis» erhöht. Nadatl na» Laris, vrilagea: S«samtausi.SM.üo»Laus»n» au»schl.p»stg»hiihr. sinzeigrn.staaakme: lohanniogastrl, del sämtlichen silialen»»« Leipziger Lagedlatte» un» allen stnnoacea»<»p«»ilionen »eo Ja» un» stusian»«». DaoLeipzigerLogediotl »rschrlnt Werktag» rmol.Gona-u.Zeiertagstmal. Deriiner NrSaktion: In üen z«it«a>7, Zerniprech-sluschluK: Hansa Ur. 407. ür. 538. vonnerstag. üen 22. Oktober. 1914. Sheerneß in Flammen! Zusammentritt des deutschen Reichstages. — Armeebefehl des Aönigs von wachsen. — Die feindliche Stellung bei Dünkirchen. — General )offre beim „Abbauen"? — Zwei neue französische Riesen dreadnoughts. — serbisch-bulgarische Spannung. Zum Geburtstage der Kaiserin, zum 22. Oktober, wäre eine Sicgeskunde er wünscht gewesen. Auch sie harrt auf gute Nach-- richten als Kaiserin und Mutter; auch sie hat ihr Liebstes, was sie geben tonnte, ihre Löhne, ins Held gestellt. Wir zweifeln nicht, daß der Kaiser seiner Gemahlin einen guten Hortgang zu berichten haben wird. Sie wird ihren Ge burtstag in der Zuversicht aus Glück und Lieg und einstige frohe Heimkehr begehen. Hür einen guten Hortgang spricht die ge strige Meldung aus dem Großen Hauptquartier, wonach in den letzten Tagen am User kau al und bei Lille mit Erfolg gekämpft wurde. Wieder handelt es sich um Kämpfe in befestigten Stellungen, und zwar nahe der Meeresküste. Darauf deutet der Hinweis auf die Mitwirkung von englischen Schiffen, die die deutschen Stel lungen bei Nicliport beschossen. Die deutsche Artillerie war, wie weiter aus der Meldung hervorgeht, in der Lage, das Heuer der Schiffe zu erwidern; ein englisches Torpedoboot ist dabei kampfunfähig geworden. Nach holländischen Be richten sollen die Engländer beabsichtigt haben, Truppen zu landen, was ihnen jedoch nicht ge lungen sein wird. Wir verstehen nun auch, wes halb die „Times" kürzlich von der Berlegung der Entscheidung nach dem Norden Frankreichs sprach; man hosft offenbar in London, durch die alleräußersten Kraftanstrcngungcn bei Dün kirchen und überhaupt an der Küste in Berbin- dung mit dem Vorgehen der Hranzosen west wärts von Lille einen neuen Kriegsschauplatz zu schaffen, der die deutsche Heeresleitung nicht nur längere Zeit beschäftigen, sondern sie auch nötigen soll, ihre südlichen und südwestlichen Stellungen durch die Entziehung von Trnvpen stark zu schwächen, oder sie gar zwingen soll, die Hauptstellung an der Aisne ganz auszugeben. Allem Lermuten nach wird diese Nechnung voll ständig fehlschlagen, da unsere vor Lille wie nord wärts an der Küste kämpfenden Truppen stark genug sein werden, ihre Aufgabe rasch und sicher zu lösen. Sie sind bei Lille weiter vorgedrnn- gen und haben 2000 Engländer gefangen. England spürt jetzt, wie der Krieg sozusagen seinem eigenen Leibe näher kommt. Man fühlt seinen glühenden Odem, und wenn sich die heu tige Meldung, wonach die feste, auf der Insel Sheppey liegende Seestadt S Heern eß in Hlammcn steht, bewahrheitet, so ist das Er eignis für die Engländer eine grausige Bc stätigung der Gefahren, mit der sie ja übrigens, wie ihre gegen das Erscheinen der Zeppeline gerichteten Vorsichtsmaßregeln zeigen, rech nen. Sheerneß ist ein Hauptstüypuntt der Flotte; 'hier liegen die ungeheuren Kriegsvorräte, die ihren Unterhalt gewährleisten sollen. Der Ein druck, den dieser erste ernsthafte Angriff hoch aus den Lüften aus das englische Volk machen muß, wird bald festzustellen sein. Er wird die Grey, Churchill und Kitchcner, die noch fort während tröstliche und ermunternde Neben schwingen, um das Volk bei guter Zuversicht zu halten, Lügen strafen. Wie kläglich nehmen sich da die nachträg lichen Betrachtungen zu dem Halle von Ant werpen in der englischen Presse aus. Zu den ruhmredigen Beschönigungen des eigenen Ver haltens kommen jetzt direkte, an die franzö sische Heeresleitung gerichtete Anklagen. „Wenn," so schreibt der militärische Mitarbei ter der „Times", „40—50 000 Mann von außer halb in der Lage gewesen wären, die Belagerer, also die Deutschen, auf der Linie Gent—Meclzelu anzugreifen, hätte man einen großen Erfolg erwarten können." Ja, wenn! Sie hatten aber, wie er selbst fortfährt, für ihr Ausbleiben „gute Gründe". Ach ja, alle Welt sieht das ein! Der Berichterstatter will aber nicht, daß Churchill oder Kitchcner genötigt würde, im Unterhause die nötige Ausklärung zu leisten, denn es gehe nicht an, sei mit den „höheren Interessen" nicht vereinbar, daß die Verbündeten gegenseitig Rechenschaft voneinander fordern." Das heißt also etwa: wir könnten der französischen Heercs- sührung ihre Schwächen und ihre Versager leicht nachweisen; wir bitten aber, Herrn Churchill um Der Tagesbericht der österreichischen Heeresleitung. Ni cbtamtttcb. Wien, 21. Oktober, Mittags. Amtlich wirs verlautbart: In sen schweren uns hartnäckigen Angriffen auf sie verschanzten Stellungen ses Feinses von Fel-eztyn bis an sie Chaussee östlich Alesika gewannen wir an mehreren Stellen Terrain, währens sie russischen Gegenangriffe niraen-s surchzusringen vermochten. Ver gangene Nacht erstürmten unsere Truppen sie Napellenhöhe nörslich rllizyniee. Süslich Magiern gelang es ihnen schon gestern sich von sen eroberten Ortschasten gegen sie Böhen vorzuarbeiten. Am Süs finget wurse ser Nampf hauptsächlich von ser Artillerie geführt. Durch weitgehense Anwensung -er mosernen Feldbefestigungen nimmt sie Schlacht sen Charakter eines Festungs krieges an. In sen Narpaten wurse gestern -er I^slonieapas;, ser letzte noch von sen russischen Abteilungen bes tzt gewesene Neber- gang, von uns genommen. Auf ungarischen Bosen ist kein Feins mehr. Unsere Vorrückung in ser Bukowina erreichte sen großen Sereth. wtß. der „höheren Interessen" willen in Nutze zu lassen. Der Nat ist wohl gemeint; nur wird er nicht viel nützen. Wird das Parlament ans Zartgefühl die Negierung mit Antw np.'n nicht we ter behelligen, so gibt es andere „brennende Punkte", die ein Befragen über die Gedanken der Negierung zur Genüge rechtfertigen werden. Tie Staatsmänner Englands werden, wenn sie sich znm Gang in das Parlament anschickcn, nicht zu beneiden jein. /lrmeebefehl -es Königs Zrie-rich /tugust. König Friedrich August hat folgenden Armeebefehl erlassen: „Im Augenblicke, wo Ich auf dem westlichen Kriegsschauplätze eintrcffe, drängt es Mich, allen Truppen Meiner Armee, die in den letzten Monaten an den mit Gottes Hilfe so erfolgreichen Kämpfen der deutschen Armee ruhm reichen Anteil genommen haben, Meine voIlste Anerkennung und Meinen wärmsten Königlichen Dank auszusprechen. Nicht achtend der schweren Verluste, haben Sie getreu der Ueberlieferung unserer Vorfahren zum Teile in denselben Gegenden wie 1870,71 neue un verweltliche Lorbeeren er worben. Die veränderte Kampfwcise, verbun den mit großen Verbesserungen der Waffen, hat die Truppen aller Waffen, besonders die Infanterie, vor ganz neue Lagen gebracht. Aber dessenungeachtet haben sie al^c im festen Vertrauen auf den Schutz Gottes, des allmächtigen Lenkers aller menschlichen Geschicke, und auf unsere gerechte Sache in freudiger Begeisterung Ihre Pflicht voll und ganz erfüllt. Das Jahr 1!>I4 wird für alle Zeiten ein Helleuchten des Blatt in der Geschichte Meiner Armee bleiben. Der liebe Gott wird uns auch weiterhin schützen und uns helfen, unsere schwere Aufgabe zu vollenden. Friedrich Augu st." Dresden, 21. Oktober. König Friedrich Augu st ist am 20. Oktober mittags glücklich im Großen Hauptquartier angekommcn, hat beim Kaiser gefrühstückt und am Nachmittag ein erobertes Fort und ein Lazarett besich tigt, in dem viele Sachsen liegen. Der Zusammentritt -es Reichstags. Berlin, 21. Oktober. Wie verlautet, tritt der Reichstag Anfang Dezember zu einer kur. zen Beratung zusammen. Vie Zraazosen im Elsaß wie-erum zurückgeworfen. Straßburg, 21. Oktober. lt^igeue Traht- mc 1 dun g.) Tie letzten B ersuche - e r F ra »- zosen, wieder in das Elsa ß cinzudringeu, sind, wie die Blatter melden, von den deutschen T nppea im WcsseU:utal uud Mnustertal zuruckgc- schlagen worden. Tic Franzose» wurden weiter über die Grenze zurückgedrangt. Ter Betrieb der Bahnen nach Münster, Gebwetler und Thann wurde wieder aufgeuo m m c n. Vie feinüliche Stellung bei Dünkirchen. Kopenhagen, 2l. Oktober. Der Korrespondent der „Berlingske Tidcnde" in Rotterdam schreibt: Die Verbündet:» richtet:,: bei Dünkirchen eine starke Stellung ein, wohin die fran zösischen Armeekorps sich gezogen haben, die den Rückzug d:r Belgier von Antwerpen deckten. Es wird behauptet, daß die Belgier keinen Kampfwert mehr besitzen, solange sic nicht voll kommen reorganisiert worden sind. Es wird dah:r länger: Zeit dauern, bis die Verbündeten von ihnen Nutzen ziehen könnten. Alle deutsch:» Truppen, die in Antwerpen entbehrlich stnd, werden nach Ostende g:bracht, wo die Dnitschcn offenbar eine starke Stellung einnehmcn. Der amtliche französische Sericht. II. Mailand, 21. Oktober. (Eigene Draht Meldung.) Aus Paris wird unterm 20. Oktober 11 Uhr abends amtlich gemeldet: Der heutige Tag ist ausgezeichnet durch die intensiven An strengungen der Deutschen auf allen Teilen unserer Front. Im äußersten Nor den, wo belgische Heere bemerkenswerten Widerstand geleistet haben, bei La Basst'e, wo die Deut chen eine ganz besonders heftige Offensive versucht haben, so dann nördlich von Arras und bei Mametz zwischen P6ronne und Albert, ferner bei Nauquois im Osten der Argonnen. bei Verdun und endlich auf den Höhen der Maas und in der Gegend von Champion, überall wurden die deutschen Angriffe abgcwiesen. („Lok.-Anz.".) 21. Düsseldorf, 21. Oktober. (E i g. Draht bericht.) Aus Rom meldet man der „Kölnischen Zeitung": In Paris h:rrscht nach einem Bericht d:r „Tribuna" die Befürchtung, daß die Kämpfe bei Arras keinen glücklichen Ausgang für die Verbündeten nehmen ro rrden. Diese Besorgnisse werden durch den Fall von Antwerpen noch vermehrt. Die Bevölke rung bringt den amtlichen Berichten Mißtrauen entgegen. Die englische Unterstützung hält man für unzur:i- chend. Besonders niedergeschlagen ist man über die Einnahme von Lille, Seneralisiimus Joffre beim „Kbbauen"! Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" entnimmt der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" folgenden Ar tikel, der dieser unter dem 19. Oktober von unter richteter militärischer Seite aus Berlin zugegangen ist. Darin wird darauf hingewiesen, daß sich immer mehr die Meldungen verdichten, wonach General Iofsre „abbauen" und eine neue befestigte Feldstellung beziehen wolle. Der militärische Mitarbeiter sagt selbst, daß es sich dabei auch um einen absichtlichen Täuschungsversuch handeln kann, meint aber, daß in der Tat der Augenblick nicht mehr fern sei, wo die Franzosen und Engländer in der Lage sein würden, den Aisneabschnitt nicht mehr zu halten. Dann heißt es wörtlich weiter: „Immer gewaltiger wird der Druck den der verlängerte deutsche rechte Flügel ausübt.' Generalissimus Iofsre, dem nachgerühmt werden muß. daß er aus der verzweifelten Lage des mili- tärischen Frankreich herauszuholen sucht, was noch möglich ist, weiß sehr wohl, daß seine Stellung von Tag zu Tag unhaltbarer wird, und dazz nach dem Falle Antwerpens der Gedanke, sich gute Rück zuasst raß en zu sichern, jür die französischen Führer viel wichtiger ist, als das Weiterhegen der oft getäuschten Hoffnung, die deut schen Linien zu durchbrechen. Dazu kommt, daß jetzt nun feststeht, daß England auch nicht einen Mann mehr zuHilfe schicken will, da es die nunmehr nahegerückte Bedrohung des eigenen Landes als genügenden Grund ansieht, die Bundesge» nosssn ihrem weiteren Schicksal zu überlassen. Somit tut also Herr Iofsre gut daran, rechtzeitig für einen leidlichen Abgang zu sorgen Und die südlicher ge legenen Gegenden bei dem befestigten Lager von Ehalons und ev. auf dem Plateau von Lang res sind in der Tat für Ausnahmestellungen sehr geeignet. Allerdings ist die Ausgabe, eine Armee aus wachen- lang innegehabten Stellungen loszulösen, nicht leicht. Um sie eriolgreich durchzusühren, ist es not wendig, daß die Truppen noch über gute Disziplin verfügen und in der Hand der Führer bleiben. Sonst kann jede Rückwärtsbewegung leicht in Flucht ausarten. Herr Iofsre wird daher wohl erst die Stimmung seines Heeres prüfen, ehe er seinen Ent schluß zur Ausführung bringt. Daß man ferner bei uns sehr scharf aufpaßt, um gegebenenfalls sofort, und zwar vernichtend nachstoßen zu können, ist selbstverständlich " Vie beunruhigten pariser. Basel, 21. Oktober. Die „Nationalzeitung" ver- öffentlicht :inen Pariser Brief, in dem es heißt: Der B.'fehl der Kriegsministers, betreffend den Schutz vor deutschen Flugzeugen, bc- ruhigt die Bevölk:rung nicht mehr als die fortwährenden amtlichen Siegesnachrichten, die durch die Erzählung:,: der Verwundeten und durch Briefe im Felde Stehender beträchtlich,abgeschwächt werden. Was Wunder, wenn an Stell: der August- bcgeist:rung Enttäuschung und Mißmut getreten sind! Die Meldungen der Blätter, die immer wieo:r dartun, daß die Armeeverwaltung nicht mit allem Nötigen vers.'hen ist, vermehren natürlich die Sorge um die Soldaten. Bei den Parisern kommen Nahrungssorgen hin zu. Di: Arbeitslosigkeit ist ungeheuer. Infolge d.'s Moratoriums und des dadurch bedingten Geld mangels wird die Krisis auch in den Kreisen der Begüterten sehr empfunden. Die Zufuhr ist zwar vermind.'rt, immerhin aber zurzeit noch genüg.'nd. In Paris sind die Butterprcise von 2,40 auf 4 Franken gestiegen. Ebenso gingen die Preise für G:müse und Obst stark in die Hölze. Eine amtlich: Mitteilung behauptet zwar, daß die Getreideernte genüge, streift aber doch am Schluß die Möglichknt, amerikanisches Gctreidr einführen zu müßen. Hungcrsnotpreise seien jedoch nicht zu fürchtm. Beruhigt hat dies die ohnehin miß trauisch gewordenen Pariser keineswegs. Sheerneß in Zlammen. Ueber den großen Brand in Sheerneß, über den wir bereits in der gestrigen Abendnummer be richten konnten, liegt folgende weitere Rotterdamer Meldung des „B. L." vor: Vor einigen lagen warnte der Kommandant der Medway-Befestigungen, wie die Befestigungen am Medwaq und damit auch der Themse-Miiudung genannt werden, vor deutschen Flieger» bomben, und riet der Bevölkerung, sich vor Zeppe linbomben in die Keller zu flüchten. Ob der Mann ein« Ahnung gehabt hat, di« in Erfüllung ging, oder wa» sonst vorging, missen »ix nicht, aber jedenfalls