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Sieben als Marine, und Armeeossiziere verkleidete Re volutionäre drangen in die Wohnung des Minister präsidenten ein und feuerten mehrere Schüsse aus ihn ab. Jnukai wurde schwer verwundet. Man brachte den 78jährigen Ministerpräsidenten sofort ins Krankenhaus, wo er trotz einer Blutübertragung wenige Stunden später am Montag um 6,64 Uhr gestorben ist. Auch vier Polizei beamte, eine Hausangestellte und ein Gast des Minister, Präsidenten wurde» nicdergeschossen. Gleichzeitig mit dem Anschlag auf Jnukai wurden Anschläge aus die Bank von Japan, aus die Polizelzcntrale, aus die Zentrale der Seiyukai-Partei, auf die Mitsu-Bishi, Bank und ans die Wohnungen des Außenministers Ioschtsawa, des Admirals Suzuki, des Ober, zeremonienmeisters Baron Hagashi und des Grobstegelbewahrers Gras Makino verübt. Auch der Krlegsminister, General Araki, war das Ziel eines Mordanschlages. Eine Gruppe bewassneter Männer drang nm Mitternacht in seine Wohnung «in und bedrohte seine Diener. Araki war jedoch schon «eg, gegangen, um an der außerordentlichen Sitzung des Kabinetts teilzunehmen. Nach dem Anschlag aus den Ministerpräsidenten stellten sich 18 junge Leute als Urheber der Anschläge sreiwillig der Polizei. Es handelt sich nm 5 Marineossiziere, 18 Armeeossiziere und Kadetten. Sie gehören sämtlich der Gesellschast der Schwarze« Drachen an, die auch die „Todeshand" genannt wird. Die Mitglieder dieser Bereinigung kämpsen gegen die neue Ordnung. Sie waren insbesondere mit der Politik der japanischen Negierung in der Mandschurei und in Schanghai nicht einverstanden. Gleichzeitig mit den An schlägen wurden überall in der Stadt Flugblätter einer „Vereinigung junger Offiziere" verbreitet mit Aufschriften wie: „Nieder mit den untreuen Elementen! Lang lebe der Kaiser! Beendet die Korruption der Politiker! Nieder mit der Oligarchie der Finanzleute." Bei den verschiedenen Anschlägen und Bombenwürfen wurde ein Polizist getötet, sieben Polizisten, ein Offizier namens Nishida und drei Zivilisten verwundet. Zu den Anschlägen werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Nachdem der schwerverletzte Ministerpräsident Jnukai ins Krankenhaus gebracht worden war, ordnete er an, dass an seinem Bett eine Kabinettssitzung stattfindcn sollte. Die Minister fanden sich auch sofort ein, doch konnte Jnukai an den Beratungen nicht mehr teilnehmen, da er während der ganzen Zeit mit kurzen Unterbrechungen be sinnungslos war. Das Parlament ist zu einer Sonder sitzung ctnbcrnscn worden. — Der Kaiser hat den Finanz- minlster Takahashi zum stellvertretenden Minister präsidenten ernannt. Das Kabinett hat traditionsgemäb seinen Gesamt rücktritt erklärt. Der Kaiser hat den Rücktritt jedoch noch nicht angenommen. Er will sich zunächst mit dem geheimen Staatsrat und den „alten Staatsmännern" beraten. Die Wertpapiere und Produktenbörsen in Tokio, Osaka, Kobe und Nagoya sind wegen der politischen Lage einstweilen ge schlossen. lieber den Anschlag ans Jnnkat teilte die Schwieger- tochter des Ministerpräsidenten folgende Einzelheiten mit: Cie befand sich außerhalb des Hauses, als die Attentäter eiudrangen. Bersuche von Dienern nnd einigen Polizisten, sie ansznhaltcn, waren vergebens. Jnnkat befand sich mit einem anderen Minister in seinem Zimmer. Die Schwieger tochter eilte zu ihm und bat ihn, zu fliehen. Er weigerte sich jedoch und trat den Eindringlingen entgegen, wobei er ihnen zurics: „Schiebt nicht auf mich, ich werde eure Fvrde- rnngen anhören. Ihr dürft cS nicht wagen, auf mich zu schiebe»." Der Führer der Eingedrungenen ließ sich jedoch nicht aus Unterhandlungen ein, sondern befahl, Feuer zu geben. Von mehrere» Kugeln getroffen, sank Jnukai zusammen. Die Attentäter flüchteten darauf zunächst in Automobilen. Wie noch bekannt wird, trug Jnukai seit einigen Monaten eine stählerne Weste, um sich gegen Anschläge zu schützen. Infolgedessen zielte» die Attentäter auch in erster Linie aus den Kops des Präsidenten. Wie weiter gemeldet wirb, ist der bet den Anschlägen verwundete Offizier Nishida inzwischen gestorben. Er aalt al» «in Verräter der Sache der Schwarzen Drachen. Er war ein Schüler -<» Priesters Jftoaye.dertn Ber- Milittirkamarilla bindung mit einem früheren Anschlag auf einen Minister im Gefängnis sah. Der politischen Polizei ist cs gelungen, noch rechtzeitig einen weiteren Anschlag aiiszudecken. Unter den Transformatoren im Elektrizitätswerk wurde Dunam it gesunden. Die Attentäter wollten allem An schein nach das Werk in die Lust sprengen, um die Lichter versorgung zu unterbinden. Deutsche Betlei-skun-gebuno Berlin, 16. Mai. Anlästlich des Attentates auf den japanischen Ministerpräsidenten Jnnkat hat Reichs kanzler Dr. Brüning an den japanischen Minister des Acustern, Boshisama, folgendes Telegramm gerichtet: „Tics erschüttert durch die Nachricht, das, Herr Minister präsident Jnukai einem vcrabschcuungswürdigen Anschlag zum Opfer gefallen ist, spreche ich Eurer Exzellenz meine und der ReichSregicruug wärmste Anteilnahme aus." Im Austrag Dr. Brünings hat der Ehes des Protokolls des Auswärtigen Amtes, Gras Tattcnbach, den hiesigen japanischen Botschafter ausgesucht, um ihm das Bclcid des Reichskanzlers und der Neichsregicrung zu übermitteln. Straßenkampfe in Bombay Schwere Zusammenstöße zwilchen Hindus und Moslems Bombay, !6. Mai. In Bombay toben seit Sonnabend die schwersten Slrahenkämpse zwischen Hindus und MoSlemS, wobei 46 Personen getötet nnd etwa 666 ver» letzt wurden. Di« Polizei war ber Wut der streitenden Par teien gegenüber völlig ohnmächtig. Die Krankenhäuser sind mit den Berletztcn überfüllt. Der Verkehr ist vollkommen lahmgelcgt. Biele Telephon- und Telcgraphenverbindungen sind zerschnitten. Die Kämpfenden äscherten ganze Häuser blocks vollkommen ein, stürmten Tempel und Moscheen, be schädigten diese schwer und plünderten Hunderte von Läden vollkommen aus. Obwohl englische Truppen und Polizisten in den gesährdcten Quartieren ausgestellt sind, gehen die Unruhen weiter. Frauen und Kinder kamen in den Flammen der brennen den Tempel um oder wurden von den religiösen Feinden ge steinigt oder erdolcht, wenn sic die brennenden Häuser ver lieben. Der Nordtcil der Stadt glich einem Schlachtfeld. Abbruch ber btplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko unb Peru Mexiko-Stadt, 16. Mai. Die mexikanische Regie rung hat die diplomatischen Beziehungen zu Peru abge brochen, weil die peruanische Regierung die Abberufung des mexikanischen Gesandten und seines Stabes fordert. Peru begründete die Forderung damit, dab der mexikanische Gesandte kommunistische Elemente unterstütze. Der mexikani sche Vertreter in Lima ist bereits im Flugzeug abgereist. Dem peruanischen Gesandten in Mexio wurden die Pässe ausgchändigt. Sieben Tote bei alpinen Anfällen Darunter d?r Matterhornbezwinger Toni Schmid München, 16. Mai. Während der Psingstfciertage er eigneten sich in den Bergen mehrere Unglttckofüllc. Bei Kochel stürzte am Sonntag der Tourist Hans Gleizncr aus München tödlich ab. Am Pfingstsonntag stürzten am Wiesbachhorn die Münchner T o n i S ch m i d, der im Borjahr mit seinem Bruder die Matterhorn-Nordwand erstmalSdurchklctterte, und Ernst Krebs, ein bekannter Skisahrer, ab. ToniSchmtd ver unglückte tödlich, Ernst KrebS wurde schwer verletzt. Im Wilden Kaiser stürzte der Student Siegfried Grünebaum aus München unterhalb der Steinernen Rinne ab. — In der G i m p e l s ü d w a n d verunglückten tödlich durch Absturz die Touristen Waldemar Wange nnd Georg Huebcl aus Kaufbeuren. — Am Piz Buin in der Silvretta, stürzte Michael Frank aus Lindau tödlich ab. An der Nvtwand bei Schliersee erlitt Ludwig Lehner aus Pasing bei München bei einem Absturz schwere Verletzungen. — Am Latschen kops bei Leng gries, im Gebiet der Bencdiktenwand, stürzte Karl Meyer aus Pasing zusammen mit einem 10jährigen Jungen ab. Der Junge ist tot, Meyer schwer verletzt. Toni Schmid ist den Dresdnern kein Unbekannter. Sprach er doch noch am t>. Mai im Sächsischen Bergsteiger bund über seine alpinistische Großtat: die Bezwingung der gefährlichen Matterhorn-Nordwand im Sommer 1081, über die er auch schon im 13. März im Künsllcrhaus berichtet hatte. Drei Jahre lang hatte der Münchner Student ver sucht, die bis dahin als unüberwindlich geltende Wand zu erobern, ehe ihm zusammen mit seinem Bruder Franz das kühne Wagnis gelang, allerdings unter unerhörten Schwierigkeiten im erbitterten Kampf mit Eiö, Felsen und Unwetter. Die mutige Leistung Tont Schmids hat ihm in Bergsteigerkreisen einen Namen verliehen, der unverlösch- lich und eng mit der Geschichte des Matterhorns verbunden sein wird. In der Morgenausgabe des 12. April brachten wir ein Bild der beiden Brüder Schmid. Flugzeugabsturz bet Berlin - Ein Löter Berlin, 16. Mat. Am Psingstsonntagnachmittag stürzte über dem Flugplatz Adlershof et» Flugzeug der akade mischen Flicgcrgruppe ab. Der Führer Kntemeier trug schwere Kopfverletzungen davon nnd wurde nach dem Kran kenhaus transportiert. Der Beobachter, der 27jührige Stu dent Ludwig Wunsch aus Adlcröhof erlitt einen Schädclbruch und war sofort tot. Die Toten aus der Zeche Dorstseld geborgen. Zu dem Seilsahrtunglück aus Zeche Dorstseld wird berichtet, daß die fünf Leichen in ber Nacht zum Sonntag geborgen und zutage gesörbert werden konnten. Lin Wngsttes» »er BeMEatastwihen » Zug Köln-siamburg »ei Bremen entgleist -1« Verlebte Bremen, 16. Mai. Der Köln—Hamburger V-Zug 67 ist heute mittag gegen 1 Uhr vor der Einfahrt in de» Hauptbahnhos Bremen beim Schwachhausener Tunnel entgleist. Drei Wagen des Zuges, und zwar der Speisewagen und die beiden nachfolgenden Personen wagen, wurden teilweise zertrümmert. Sin Personen wagen ist die halbe Böschung hcrabgestiirzt. Etwa zehn Personen sind verletzt worden; von diese» haben ber Küchenchef und die Küchenfrau des Mitropawagens schwere Verletzungen erlitten. Kurz nach dem Unglück waren Aerzte» Hilfspersonal und Feuerwehr zur Stelle, die den Verletzten die erste Hilfe leisteten und mit den Aus räumungsarbeiten begannen. Zu dem U-Zugnnglück bei Bremen werden noch fol gende Einzelheiten bekannt: Der Speisewagen und der nach folgende Personenwagen 1. nnd 2. Klasse sprangen aus den Schienen nnd wurden mit großer Wnrht gegen das Brücken geländer geschleudert. Durch die Eisenkonstruktion der Brücke wurde eine der Seiten wände deö Speise wagens vollkommen ab rasiert. Die loSgerlssene Schiene durchbohrte den Wagen in seiner ganzen Länge. Der Personenwagen ritz einen Teil der Brückcnmancr nieder nnd blieb dann in halber Höhe hängen. Zahlreiche Trümmer flogen auf die Straße. Durch GlaSsplittcr wurden mehrere Passanten leicht verletzt. Auf die Hilferufe der Reisenden stürzten die Bewohner ber umliegenden Häuser herbei, brachten die erste Hilfe und versuchten, de» im Speisewagen ausgebrochenen Brand durch in Eimern herbelgeschassteS Wasser zu löschen. Der im Bremer Hauptbahnhos stationiert« Hilfs- zng, Feuerwehr und Sanitätswagen waren in wenigen Minuten zur Stelle und begannen sofort mit den Bergungs arbeiten. Das Küchcnpcrjvnal, und zwar der Küchenchef Schlosser und die Küchcngehilsin Elim, beide aus Köln, er litten außer schweren Körperverletzungen auch erhebliche Verbrennungen. Nur dem Umstand, daß die meisten Reisenden den Speisewagen bereits verlassen hatten, ist eS zn danken, baß die Zahl der Bcrnnglücktcn nicht größer wurde. Als Ursache des Unglückes wird übermäßige Ausdehnung der Schienen durch die plötzliche Hitze angenommen, doch ist die bahnamtliche Untersuchung noch nicht abgeschlossen. Das Geleise nnd der Straßenverkehr sind zur Zeit gesperrt. rvukillknauto tm siarz verunglückt - 8 Ate Halberstadt, 16. Mai. Ein Berliner Lieseraut», in dem dreißig Goslarer Touri st en fuhren, stürzte aus dem Wege von ClauStal nach ber Sösetalsperre so un glücklich um, baß sechs Personen, vier Männer und zwei Frauen, auf der Stelle getötet wurden. Die übrigen Personen wurden teils schwer, teils leicht verletzt. Die Namen der Toten lauten: Cupius ans GoSlak, Brothage sBater nnd Sohns aus GoSlar, Heine aus Goslar, Frau Hoppe aus Wienhausen bet Celle. Am schwersten verletzt wurden ein Herr Preis aus Goölar, Frau und Kind Domeyer ans Goölar, Fran nnd Kind Kogler ans Berlin, und Frl. Schlawitz aus Berlin. Das Unglück ist darauf znrückzusühren, baß plötzlich, al» sich da» Ausflitgleranto in steiler Abfahrt befand, die Bremsen rissen. Der Wagen fuhr mtt einer Ge- schwindigkett von etwa so bi» SO Kilometer. Um da»