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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320510020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932051002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932051002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-05
- Tag 1932-05-10
-
Monat
1932-05
-
Jahr
1932
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Dt-iuSas» 10. Mal 10ZL Verttiches und Sächsisches Schutz »em «eaftdroschkenM«»! von der OrtSverwaltuna Dresden des Gesamtverbanbe» der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- and Warenverkehrs wird uns geschrieben: „In der Nacht vom 4. zum S. Mat d. I. ist der Kraft- »roschkenfUhrer Vi o st auf dem Moritzburger Weg an der Ber- dtndungöftraße -wischen Königsbrücker Landstrabe und Rähnttz-Hellerau bet Dresden erschossen und beraubt in ietner Kraftdroschke aufgesunden worben. Er ist nicht das erste Opfer seines Berufs,- ihm sind vor dem Kriege ein Droschken führer und nach dem Kriege zwei weitere Kraftdroschken führer vorausgegangen, ohne dab es bl« heute gelungen ist, den ober dte Täter der damaligen Raubmorde zu ermitteln. Sin beredtes Zeugnis für einen der Morde finden dte Be sucher der Dresdner Heide, wenn sie auf dem Kannhenkelweg nach der Heibcmühle zu gehen. An der Stelle, wo der Ge denkstein steht, muhte der Krastbroschkenftihrer Heinrich Richter ebenfalls sein Leben lassen. Dieser ist während der Jnslattonözeit ermordet morden. Wenn damals ein Men schenleben wegen entwerteter Paptermark vernichtet wurde, fo hat Rost insofern ein ähnliches Schicksal erlitten, al« er wegen lumpiger 28 Mark sein Leben lassen muhte. Hoffen wir, bah die Tat gegen Rost ihre Sühne finden möge. Aus- ßchten dafür scheinen vorhanden zu sein. Wir aber werfen die Frage auf, waS soll in Zukunft ge schehen, um Angriffe gegen bas Leben und dte Gesundheit der Kraftdroschkensührer überhaupt zu ver- tinbern ? Hier m u h etwas geschehen. Die Fachgruppen leitung der Dresdner Kraftdroschkensührer im Verein mit ter OrtSverwaltnng des GesamtverbanbeS, Abteilung Krast- fahrwesen, als Vertreterin der Kraftdroschkensührer, hat ein Recht zu fordern, bah Sicherungen in dieser Richtung getroffen werden. Ein wirksames Mittel ist zweifellos darin zu er« blicken, bah jeder Fahrgast, der über dte Stabtgrenze btnauS oder tu entlegene Gegenden der Stabt gefahren fein will, dem Führer und gegenüber anderen Zeugen einen gültigen Ausweis vorzctgt, um seine Personalien scststellen zu lassen. Diese Massnahme bedeutet gewih eine kleine Belästigung der Fahrgäste, wer aber keine schlechten Absichten hat, wird sich dieser Kontrolle nntcrwerfen, um ae- rade dadurch zu beweise», dah er nur Fahrgast sein will. Neben diesem Mittel wäre noch zn erörtern, ob nicht dem Kraftdroschkensührer irgendeine Waffe zur Verfügung gestellt werden kann, um sich etwaigen Angriffen gegen über wehre» zu können. In Berlin macht man jetzt den Ver such, den Führern von Kraftdroschken einen ab gerichte ten Hund mitzugeben, der den Fahrgast während der Fahrt beobachtet. Auch das wäre ein Schutzmittel gegen die Ermordung von Arbeitnehmern, dte tatsächlich bet Tag und Nacht vollständig in die Hand des Fahrgastes gegeben sein können. Eine dritte Möglichkeit, um dte Kraftdroschken- sichrer zu schützen, erblicken wir darin, bah diese, bevor sie eine Fahrt nach auswärts nsw. antreten, an einer bestimmten Stelle, so z. B. ans Bahnhöfen, einem Beamten ihre Kasse mit Ausnahme eines geringen Wechselgeldes gegen Quittung auShändigen, so dab der Fahrgast, der eine Kraftdroschke mietet, von vornherein davon Kenntnis hat, dah Barmittel in gröhcrem Umfange nicht im Besitz deö Kraft- -roschkenführerS sind. Jedenfalls muh die Behörde, die für das Leben und die Gesundheit aller Bürger zu sorgen hat, Massnahmen für den Schutz der Krastdroschkcnführer treffen. Wir fordern deshalb von allen zuständigen Stellen, dah sie unsere Vorschläge vrüse» und hoffen, dab einer oder der andere zur Durch- sührung gebracht wird. «3. Sängertag -es Glbsaufängerbun-es Am Sonnabend und Sonntag hielt der Sächsische k lbgau sä n g e r b u n b in Dippoldiswalde seinen 88. Sängcrtag ab, zu dem aus den Vereinen des BundcS- bezirkS 888 Vertreter erschienen waren. Der Bundestag wurde eingeleitet mit einem BegrtthungSabend, der von gesanglichen und turnerischen Darbietungen umrahmt war und dem als Ehrengäste u. a. Bürgermeister Dr. Höhmann, Obcrkirchenrat Michael und Staütverordnetcnvorsleher Schu- manu beiwohnten. Der eigentliche Sängertag begann am Sonntagvor- üiittag mit einer Sitzung der Vertreter der Vereine und Gruppen. NundeSschriftsührer Gtörl (Dresdens er- stattete den umfassenden Jahresbericht, der trotz der wirt schaftlichen Not von einer regen BundeStättgkeit Zeugnis ablegte. Dte Zahl der dem Bunde angehörenden Sänger spielt vom KoSleckschcn Bläscrbunb unter Leitung des Musikdirektors Nossow, Lconoreu-Ouvcrtttre lll von Lud wig van Beethoven, gespielt vom Orchester der Städtischen Over Berlin unter Leitung von Fritz Stiedry,- hierauf hält Oberbürgermeister Dr. Sahin die Eröffnungsansprache. Nach dem „Mclstcrsinger"-Vorsptcl von Richard Wagner, ausgcstthrt vom Orchester der Städtischen Oper Berlin, spricht Gerhart Hauptmann. s* Das neue Stück Fritz v. Unruhs wird i« Frank- nrt a. M. abgclehnt. Fritz v. Unruhs Komödie „Zero" and bei der Uraufführung im Frankfurter Schauspielhaus charsc Ablehnung trotz einer ausgezeichneten Darstellung, n der Helene Dietrich vom Lobetheater in BrcSlau und Paul Wagner vom Deutschen Theater in Berlin die Haupt rollen spielten. -f* Oesterreichische Uraussühruna von Hermann NoetzelS komischer Oper „Meister Guido" in Graz. Zwölf Jahre muhten seit der Münchner Uraussührung vergehen, ehe dieses Meisterwerk deutschen Humors und deutschen Emp findens aus einer österreichischen Bühne zu hören war. Noctzel zeigt sich als Komponist, der Lyrik, Humor, Temperament und Dramatik überlegen zu verknüpfen weih. Trotz des römischen Stosses ist cs sowohl in seiner Dichtung wie in seiner Partitur ein durch und durch deutsches Werk voll Romantik und Gemüt. Die österreichische Uraufführung mar, von Operudtrektor Karl Tutein und Regisseur Dr. Walter Storz sorgfältigst vorbereitet, bis aut eine störende Fchlbesetzung ausgezeichnet. v. 0. -f* Der Geigenvirtuose als Ehrendoktor. Im Verlause des Vommerschen MusikfestcS, bas in der Hauptsache Haydn gewidmet war, wurde der bekannte Geigenvirtuose Professor G ustav Havcma n n zum Ehrendoktor der Grei Swaldcr Universität ernannt. Havemann war, wie erinnert ch, meh rere Jahre Erster Konzertmeister der Dresdner Ho -, später StaatSkaoelle. -f* Der Präsident des Berliner Staatlichen Material» prüsungsamtes öN Jahre alt. Der Präsident de» Staat- sichen MaterialprttsungSamteS in Berlin-Dahlem, Professor Robert Otze», vollendete sein 60. Lebensjahr. Ötzen hat, bevor er an das Materialprttsungsamt berufen wurde, an der Technischen Hochschule Hannover gelehrt. Seine Schris- tcn, von denen „Praktische Minke zum Studium der Statik" genannt seien, haben eine weite Verbreitung gesunden. s* Der Unbekannte aus dem Wacker-Prozeß verhaftet? Nach einer Meldung aus Touloufe hat die dortige Polizei eine sli »kröpfige Hochstaplerbande sesigenommen, deren Führer etn„Graf«lexanbervon LüdingS- hausen" sei, der sich auch FürstKonstanttnGallizin nennt und der nach Ansicht der Toulouser Polizei jener grobe Unbekannte ist, von dem im Berliner van-Gogh- Prozeß die Rede war. UcbrigeuS bat der Vorsitzende in diesem Prozeß den Namen Fürst Galltztn einmal erwähnt. Der geheimnisvolle Fürst soll bereits überführt sein, einen kesälschten Greco tu den Handel gebracht -« haben. — Nachrlchtt»* — ist von V760 aus 10 400 gestiegen. Am Frankfurter Gänger- bundesfest werden sich vom Sächsischen Elbgausänaerbunb über 600 Sänger beteilige». Der HanShaltplan für 1882 wurde einstimmig angenommen. Die auSscheidenben Bor- standSmitgtteber wurden einstimmig wiedergewählt. Zum Tagungsort sür den 64. Sängertag wurde Dohna be stimmt. Nach Erledigung einiger interner BunbeSangelegen- betten hielt Bundesvorsitzender RLfler (Dresden) ein Referat: «Wir und dte Jugend." Der Redner kennzeichnete den Wert und dte Bedeutung der Jugend sü, daS Gesangs- leben und forderte u. a. dte Wiedereinführung der Chor- gesangSstunbe in den Schulen. In einer der Tagung vorauSgegangenen BundeSmustk- auSschußsitzuna wurde dte vom Bunde geplante Chormeister- tagung eingehend vorbereitet. —* Eine Schenkung der Lingner-Stistuug. Dte Ltngner- Stiftung zu Dresden hat dem sächsischen StaatSstSku» zur Verwendung im Unterricht an allen öffentlichen und privaten Schulen des Landes — auch an den Volkshochschulen — jetzt 8N0 Unterrichtssammlungen über ansteckende Kinderkrank heiten, allgemeine Krankenpflege im Haushalt und allgemeine Vorbeugung gegen ansteckende Kinderkrankheiten schenkungS- weise überlassen. —* Der JahreSkonvent des Domkapitels des HochstiftS Meißen vereinigte am Sonntag sämtliche Domkapitulare, nämlich den Dompropst StaatSmintster a. D. 0. Dr. von Beck, den Domdechante» Geheimen Rat Ministerialdirektor t. N. Dr. Schmalh, den Dompropst zu Bautzen, Geheimen NegicrungSrat a. D. Freiherr von Welck, den Senior Unt- versitätsprosessor 0. Frenzcl, Geheimen Hofrat Universitäts professor v. Dr. Schultze, Generalleutnant 0. Graf Vitzthum von Sckstädt, Rittergutsbesitzer Dr. von Heynitz und U»t- versitätsprosessor v. Dr. HaaS. Um 11 Uhr begaben sich die Domherren unter Glockengeläut nach dem Dome zum Fest- gotteSdienst, an welchem der Domherr UniversttätSprofessor 0. Fren » «ldie Festprcbigt hielt. Die Beratungen wurden nach Beendigung des Gottesdienstes fortgesetzt. StaatS mintster a. D. l). Dr. von Beck gehört dem Domkapitel leit 20 Jahren an. —* Die Bereinigten vaterländischen verbände SachsenS hielten am Sonntag ihre Landestagung ab. Der aus« scheidende Vorstand, Generalmajor a. D. Bock v. Wülftn - gen als 1. Vorsitzender, Rechtsanwalt Dr. Willy Berthold als stellvertretender Vorsitzender und Major a. D. Thiertg als Schriftführer und Schatzmeister, wurde einstimmig wiedergcwählt. Als Richtlinien sür die Weiterarbeit wur den besonders die Bekämpfung der Krtegsschuldlüg«, dte Wiedergewinnung deutscher Wehrhohett und wehrhaften Geistes und deutsche Gleichberechtigung gegen erpresserische Tributsorderungen sestgelegt. Dreister Raub am Vostfchatter Ehemnitz. Ein unglaublich dreister Raub wurde im hiesigen Hauptpostamt ausgeführt. Als dort eine 20jährige Kontoristin vor einem Schalterfenster 4siO Mark in Gelb- scheinen aufgezählt hatte, trat plötzlich ein Mann an sie heran, riß die Geldscheine an sich und entfloh mit feiner Beute. Da dte beherzte Kontoristin sofort laut schreiend dem Räuber nachranntc, gelang eS hilfsbereiten Personen, ihn in der Chemnitzer Straße zu stellen und ihm -en Raub wieder ab- zunehmen. Nnglaublicherwetse fanden sich in der entstehen den großen Menschcnsammlnng sofort Elemente, bi« für den Räuber Stellung nahmen, so dab es diesem gelang, zu ent- kommen. Ein zehnjähriger Junge hatte sich jedoch den Täter gcnan angesehen und war in der Lage, ihn dem herbeige- rusencn Ueberfallkommando in der nahen Langestraße zu zeigen, so daß er festgeuommesi werben konnte. ES handelt sich um einen 21jährtgen Artisten äuS FrtedrichSberg in Ostpreußen, der der Staatsanwaltschaft zugeftthrt wurde. Ei« Einbrecher im Kamps erschlagen Treuen. In der Nacht zum DtenStaa hörte die Ehefrau deö Gutsbesitzers Albin Hafner in PerlaS Geräusche im Hause und stellte Einbrecher fest. Sie weckte ihren Mann, der mit einem Beil bewaffnet den Eindringlingen ent gegen ging. Hafner wurde angegriffen,- in der Gegenwehr traf er den einen Einbrecher mit dem Beil auf den Kopf. Daraus wurde er von dem zweiten Verbrecher mit dem Re volver bedroht. Als dieser jedoch seinen Helfershelfer regungslos am Boden liegen sah, ergriff er die Flucht. Hafner stellte nun fest, daß der erste Einbrecher tot war. In dem Toten, der ebenfalls eine Schußwaffe bei sich hatte, vermutet man den in dieser Gegend berüchtigten Einbrecher Albert Hüber. Ausstellung -er größten Faustfammlung Zur Frier des GoethejahreS wurde am v. Mai in Leipzig im Grassimuseum die Ausstellung „Faust und ictneWelt" eröffnet. In dieser Ausstellung ist ein Teil der grüßten aller Faustsammlungen, die des Leipziger Arztes Dr. Gerhard Stumme, zur Schau gestellt. Scho» in seiner Schulzeit — es sind jetzt 48 Jahre her — hat Gerhard Stumme zu dem Thema Faust zu sammeln an gefangen, und seit jener Zeit eine Sammlung aufaebaut, von der er selbst in seiner Eröffnungsansprache sagte, daß au dieser einen Stelle das ganze große Thema Faust von Anfang an bis in die neueste Zeit nach jeder Richtung hin, auch wissenschaftlich und künstlerisch, verfolgt werden kann. Obwohl die Ausstellung sich in 16 Räumen und 68 Vi trinen deö GrassimufcumS auSbrcitet, enthält sie doch nur ungefähr den zehnten Teil dieses einzigartigen Besitzers. Rund 200 Bilder, 880 Bücher und IM Noten geben dem Besucher einen Begriff von dem gewaltigen Stoff. Der erste Teil der Ausstellung behandelt in sieben Räu men den Goetheschen Faust. Hier steht man Manu- jkriptsaksimileö und Erstausgaben, spätere Ausgaben und LuruSdrncke, Uebersetzungen in allen Kultursprachen. ES folgt dann ein Ueberblick über Goethes Faust auf der Bühner ein besonderer Raum ist den Ausführungen der Leipziger Theater in dem Jahrhundert von 1882 bis 1882 gewidmet. Ein lustiger Raum beschäftigt sich mit dem Faust in Parodie und Karikatur. Dann verfolgt man die ae- wattigen Einwirkungen, die von Goethes Dichtung auf die Musik ausgegangen sind. Der zweite Teil der Ausstellung beginnt mit dem historischen Faust. Tatsächlich hat eS zur Zeit Luthers einen Georg Kaust gegeben, der als Quacksalber und Zauberkünstler durch dte deutschen Laube gezogen ist. Dan» sieht man jene magischen Schriften und Zauberbticher, die den Titel „Fausts Hölleuzwaug" tragen; die alten Bolk». büchcr vom Doktor Faust, Belege über das Volköschausptel und Puppcnspiel, bas Goethe schon als Kind kennengelernt hat. Dav erste Faustdrama der Welt schrieb Shakespeares Vorläufer Marlowe, und vom 18. bis inS 28. Jahrhundert ist der einzigartige Stoff immer von neuem behandelt worben. Berühmte Fauststätten sehen wir im Bilde: Auer bachs Hof und Keller, den Blocksberg usw. Ein großes Geviet sind schließlich bi« yanstopern. Auch der yaustkitsch wirb mit wisiknschastltcher Gründlichkeit berücksichtigt, und das Goethrjahr 1082 ist besonder- produktiv in dieser Be ziehung. Die außerordentlich bedeutende und interessante Aus- stelluna ist von Frl. Dr. E. Mothe, der Tochter de» frühe ren Leipziger Oberbürgermeister», in viermonatiger Arbeit vorbereitet worden; die Veranstalterin hat auch einen unterrichtenden Führer durch di« Ausstellung geschrieben. vr, L, S». Nr. 21S Leiter Amtt. Bekanntmachungen Ausschreibung Dte Granltarbetten — elulrauhen von Granitpkattrn- sußboden — tn den Rlnderschlachlhallen de» Eiäbt. Vieh- und Schlachthose» Lo» lll und IV sollen vergebrn werden. PreiSllfteu- vordrucke werden, soweit der Borrat reicht, im Hochbanamt, Neue» Rathaus, Ringstraße IS, 8., Zimmer 8ül, von DonncrSiag, den 12. Mai, an in der Zeit von 10 bi» 14 Uhr kostenlos an hiesige Be werber abgegeben. Daselbst lieg« auch bi» Ordnung aber die Ber- gebung von Arbeiten und Lteserungen sllr dte Stadl- und Schul gemeinde Dresden usw. vom 4. Dezember 1913 zur Einsicht au». Die auvaesüllten Preislisten sind unterschrieben, verschlos sen und mit entsprechender Ausschrist versehen bis znm Schluß termin Sonnabend, den 21. Mai, 11 Uhr im Hochbanamt, Neue» Rathau». Ringstraße 19, L., Zimmer SKI, «inzuretchcn. Der Nat behält sich die srei« Auswahl unter den Bewerbern sowie di« Ablehnung alter Angebote vor. Die Bewerber bleiben bi» mit 18 Juni 1932 an ihr Angebot gebunden. Die GewährlristungS- psllcht betrügt «in Jahr. Dre » d « n, den 18. Mai 1932. Hochbaieamt Wetternachrichten vom iv. Mat ZMeneMnM- G5»si1 /^klOro-,0-^507 Iss ^SVikv LoVBo-Skum, o^oixnloi (Htov«t^eatai (Znütee G^otbdes G*obüiV>«0d»ö«<Xt Ddeüeeß» V^stegen »Sonst»» ^vstn»« O-Ua,n »ttevet «>0va»i sibeviit«» Wetterlage Da» riesdruckzenirum, welche» am Monlagmorge» bei Königs« berg lag, ist nordostwärts sortgeschritten, daSientg«, welche» sich im westlichen Ausgang de» AermelkanaiS befand, ist bi» nach Mitteldeutschland gezogen. Di« beiden Depressionen haben sich hierbei vereinigt. Deutschland wird von polar-maritimer Lust iiberslutet, welche verbreitet« Niederschläge Hervorruf». Sachsen war am DtenStagmorgen 7 Uhr infolge von «iwa» Jöhneinsluß nieberschiagssrei, soweit dir Meldungen erkennen lasten, und hatte «eliweis« heitere» Wetter. Die Temperaturen liegen im gleich« um 8 Uhr in der Nähe von 7 Grad. Di« Berge sind verhältnis mäßig sehr kalt «Fichtelberg —8 Mrad, Zugspitze —18 Grads. Da» umfangreiche südwestliche Hochdruckgebiet ist naher gekommen un» bürste allmählich auf unser Weiter Slnsluß erlangen. ES ist zweifelhaft, ob dieser länger« Zelt anhalten wird, da über dem Ozean eine Depression naht. Siailvn 1 —S von 7 Uhr morgens, übrig» Siasionen von 8 Uhr morgen» Slalion Lemperaluren Wlnb Weller tttk mora. Meder- I schlag' 1 Schnee- 1 , tiefe cm K 7 b»n>. S Ubr mora. höchst« d.geitr. Tag«, liesst« d. verg. Raid! Richtung aus Sir», lt-ir. Dresden -i- s -i-14 >i- 7 tz^kE S s 0,8 Leipzig -i- 8 4-14 8 2 2 8,0 Riesa -i- o -i-ls 7 4 2 1,0 — Zittau-Kirschs. 7 -1- 4 IV 4 1 1,0 »WM» Chemnitz -i- 8 ^-18 v 8V 3 1 1,0 Annaberg -i- 3 -i-n -i- 2 8V 4 3 1,0 — Flwielderg — 3 -i- 4 — 3 V5V 7 8 3,0 Eriäuternna bet». Wetter: v wolkenio,. > betier. r halbbedett, a «glbia 4 bedecl», S Regen. 8 Schnee. 7 (Srauvel oder Hagel. 8 Dunst »der Nebel 'Sichtmeiie weniger ai, r Kilomeier), s Bewttler. Temveraiuren, 4- Wärme- arad«. — Kältegrad«. * In den legten 24 Stunden Liter aut da» Quadratmeter. Dresden. -. «ai 1932» Sonnenscheindauer 8,3 Slunden. Tagesmtttellemp. -f- io,3°c. Abweichung vom Normoiwert—2,ü« Q WitterungSanSsichten Zeitweise lebtaste Wind« aus westliche», Richinngea, späterhin abflanend. Sn, Sans« deb Mittwoch» RewittkungSellggang. Dem- perat«r»erhültnill« »«nächst «venia geändert, tagsüber aber stärkere Erwärmung. Aultrelen von Ritterschläge«, bi« «ährend b«S Mittwochs nachlasten und anshäre« werde». * Wasierstand der Elbe und ihrer Nebenflüsse Ka» matk Wo- brau vaun Nim- dura Brand« eis Mei- nid Veii- merih siuista Dr«,deu s Ma: -h 23 - N -t- 22 - ü 4-37 4- 70 4- « - IR Iv Mai 4- >7 !» « 4- 24 -l^-v 4- 40 vr 4- >1 Lu? ^riwMwe-Vwmlovuira« KeA» or»>«t«ns Traurings poltart, matt gsNämmari, «Wollart — tto0»r»t pralevoct 333 6. paar von iS. 9.-, d« 6, paar von M. II.— an. za-kütiruag, «uck mit Nilclein, L«Ulwl«»d»cbrllIrn K Vareaoaanutar 1«, Sehreiboiude. Tw«: 29rr»M Aki» k»»a»I» Irl, »»Ina»» kckannr vurot, «ln gamUIlioka« tialml la saoooid» gokvrt «in oaclloganae, »ensaae tu «miet tonridl di ^g-aer AeckNN »aeekeNIgi San» daUautanct» pratoarmlllgungt poI»1»kAakk»»N»n Aurk Sesikvpksr Seovo» lagar ln Alud- nnU P»i»t«em0d«ln 0r»»Uan.A.,0»t>,»te»«ai7 - Nut»«»» SrtkoMMe Schuhe sllr leben Kuß »astend, ln allen Karben. Eandaion, DM»»»ss»I«.S«naschntz», Sana« u. Roiseschnd» in »»»he» Auowatzl ,u dilliasto« Droise» del L. Briite Straße 17. D vonboa-vruck D I Svldmann» Verkaukstellen M MlllM nur,,«S88S" 6. Lau« vom Alimarkt. «vadft'a aitberllhmt« Arsm-Prallnan mit btt«. SKodol.. «üall» s'lsgt.nurWaltenbauo- Aenfterlröer m uroker Auswahl La»»» »»» Wettlnorstr. 21.
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