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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.06.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320606019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932060601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932060601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-06
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.06.1932
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Die Werbewoch« tu Ntederfedlitz begann «t» de» Tr«s<«» SB. Ntederfedlitz «eg«» P»ftlp»rt»«r«t»i»»u, D»«Sd«» >:X Hier stand der Kampf bei Halbzeit noch 1 :1. In Freiberg endete da» Spiel Sportsreunde Freiberg gegen 08 Meitze» 1:1. Di« Meißner enttduschten und waren schon beim Seitentausch 1:0 geschlagen. Nach dem sUnsten Lore siel da» Ehrentor für sie durch den linken Verdinöer. Torschützen der Freiberger waren Paul (8j, Berger l (2> und Selle. AußbaAsport tm Bezirk Riesa Riesaer SB. gegen Teutonia Chemnitz 4:1 jd:9) . Die Eheinnlher traten in bester Besetzung an, konnten aber den verdienten Lieg der Riesaer nicht vermeiden. Nachdem Andrtch mehrere Gegner nnispiclte und an Kirsche abgegeben batte, erzielte dieser den FühruiigStresscr und durch Elsmelcrdall da» 2:0. Nach der Panse drückten die Gäste vorübergehend und kamen durch «inen Straisiob von Neuwirth zum 2:1. Dann schied der Riesaer Tor» Hüter Gersten insotge Beinbruch» an». Verteidiger Fri»k« über nahm leinen Posten. Hahneseld trat al» Ersatz ein. Die restlichen beiden Trcsfcr brachte Hosmann an. SV. Röderau gegen LV. Mühlberg 0:l (8 : gj. Oberlausitzer Auß-allfport Bansten: BsB. Bansten gegen Llavla.Prag (Amateurelsj t>: lt. jiiidissa gegen SB. Hooerowerda 3:4 sKreitags. Kirschau: BsN. Kirschau gegen Budissa Banste» » : I. Kamen,: BsB. Kamen, gegen TTi. Dredden.Gruna » : >. .iitiau: Zittauer Bv. gegen D2K. Gablo», Ork. Hainewalde: Sik. Hainewald« «ege» Gplel»«r«i«is»»g Oderwitz l : t. Miltel-euische Fußball Ergebnisse Leiviia: Svielvereinigniig gegen Lvorilreunde Halle 0:1, For tuna gegen LnVE. Planen 1 : I. Ekemnitz: Ehemnihcr BE. gegen 1. FE. Nürnberg 1 :7, BsB. gegen Tanne Tbalheini 3:1, Prcnßen gegen Ltnrm 8:1. Dederon: SE. OeSeran gegen Sturm Ebemuiv 1:8. Hartda: 4>E. Hartha gegen Sportsreunde Hartbau 1:1. Nicderlnngwitz: SE. Niederlungwitz gegen SB. Grlina 8:1. Auerdammer: BlR./SB. Schneeberg gegen Meerane 1807 1:7. Glauchau: BsB. gegen SE. Planitz 7:2. Zwickau: Pokalturnicr: FE. 1802 gegen VfL. 5:8, SE. Zwickau «egen Polizei Zwickau 8 : 2. Erimmitschan: LV. 10t>S gegen BE. Zeitz 1:8. Plauen: Konkordia gegen Teutonia Netzschkau 5:1, 1. Bogtl. FE./BIN. gegen Teutonia München 4 : 8. Falkeusietn: SB. Falkenltein gegen Meerane li>87 8:1. Reichenbach: I. FE. gegen BlB. Plauen l : 8. Sturm gegen SB. I^so Peipzia 0 : 2 abgcbr., Sturm gegen BE. Elsterberg 7 : S. Auerbach: >Vs'V. gegen Bi4i. Plauen 2 : >. Magdeburg: Poltzei-SB. gegen Soort-BE. Magdeburg 8:1, Kricket-Viktoria gegen SE. 1800 8 : l, Germania gegen Viktoria Stendal 8:i. 'Viktoria 180« gegen Bezirkdcls NeubaldcnSleben 8:1. Schönebeck: BsB. gegen Viktoria Stendal 2 : 2. Zerbst: 'Viktoria gegen Preußen Magdeburg 4:4. Delian: LE. Dessau gegen 1888 Dessau 4 : l. Halberstadt: Germania gegen Fortuna Magdeburg 2:8. Halle: Wacker gegen LuBE. Plauen 5:4. Merseburg: SB. 1880 gegen LE. Limbach 1 :2. Fußball im Reich und AuSlanb Repräseutatlvspiele: Bonn: Westdeutschland gegen Lurcmburg 8:8 <2 : 8s. Belgrad: Fngoslaivien gegen Frankreich 2:1 tl : l>. Kopenhagen: Dänemark gegen Belgien 8:4 sl:8s. M e tz : Lothringen gegen Saargcbiet 8:2 il : 0). Berlin: 2. Pokal-Runde: Viktoria 83 gegen Adlcrshoser BE. 2 :1. Blauweib gegen FukibaUring Lletiin 5:1. Lpandauer LV. gegen Lndsrcrn 3:4. Sportverein 82 gegen Ltargardcr SE. 1:8. WilmerSdorser SE. gegen Preußen 5: 2. Berliner Verkehr» Ges. gegen Union Ober- ichöneweidc 1 :3. Polizei SB. gegen VsL. Stettin 2 :1. Union Potsdam gegen Stettin Nord > : 2. Komet Stettin gegen Norden Nordwcst 2:8. Polizei Stettin gegen Meteor 8:2. BsB. Stettin gegen Pokt SB. Berlin 2 : 3. Lwinemünder LE. gegen Minerva 93 Berlin 0 : 7. Gesellschastospiele: Hcrtha/VSE. gegen Garbania Krakau 5:4. Tennis Borussia Berlin gegen FSB. Frankurt a. M. 2:1. Am -en -rutschen Fußballpokal Da» Endspiel um den Pokal de» DFB. wurde am Sonntag in Leipzig zum 23. Riale entschieden. Vor 5008 Zuschauern setzt« sich N o r d - e u t s ch l a n d gegen die Vertreter Süddeutschlanb» mit 2:1 tl : il Toren crsolgrcich durch. Der Sieg war allerdings nur mit Glück errungen. Zum siebenten Male standen sich die beiderseitigen 'Verba,idSmannschaften im Pokalfinale gegenüber. Nilin weniger als sünsmal behielt der Norden die Oberhand, was natürlich ein ganz falsches Bild über di« beiderseitig« Spielstärke gibt. gonath laust Weltrekor- I«o m In t«Z Selun-en Fm Bochumer TuS-Ltadion wurden am Sonntag 8000 Zu» fchauer Zeug« ganz hervorragender Leistungen. Der Held de» Tages war der Bochumer Zonath, der nicht nur in der Olympia» stassel die beste Form an den Tag legte, er war auch tm 100-Mcler» Einzellaui so schnell, dah die Uhren die sensationelle Zeit von 10,3 Sekunden anzeigtcn, die gleichbedeutend mit einem Weltrekord ist, denn al» ossizielle Rekordhalter stehen gegenwärtit die Amerikaner Paddock und Tolan mit se 10,4 Sekunden ans der Liste. Da die sür die Anerkennung vo» Höchstleistungen vorgeschrie benen Bedingungen bei diesem Laus erfüllt sein sollen, dürfte der Anerkennung nichts tm Wege stehen. Tie zweite Sensation des Tages war die Leistung der deutschen Olympia stassel über Viermal 100 Meter. Tie lies in der Besetzung Körnig, Bent, Vorchmeier, Fonath die Zeit von 41,4 Sekunden heraus gegen die aus Buthepieper, Gecrling, Hendriz und Heidenhosf bestehende Staffel. Fm zweiten Lauf wurden Geerling und Bent au»- gcwechfelt. Obwohl Körnig schlechter als vorher lies, kamen sogar 41.3 Sekunden heraus. Ergebnisse: 4oo Meter: 1. Metzner-Frankkuri a. M. 48,8, 2. Danz- Kalsel 50 Sek. 800 Meter: 1. Lesebcr Düffcldors 1:58,4, 2. Dr. Pelyer-Sieitin 1:57. 8000 Meter: 1. Schaumburg-Oberhausen 8:42,o, 2. Helpapp-Siettin 8 : 50. 100 Meter: 1. Jonath-Bochum 10.3 Sek. tWeltrckordl, 2. Geerling-Franksurt a. M. 10,4 Sek., 3. Vorchmeier Bochum 10,5 Sek., 4. Köruig-Eharlottenburg. Kugel stoben: I. Hirlchfeld-Alleustein 15,47 Meter, 2. Sievert-EimSbüttel 11,72 Meter. Tiskusivcrscn: l. Sievert 44,47 Meter, 2. Htrschseld 44,08 Meter. Neuer Frauen Wellrekor- tm iv« m Lauf riet einer leichtathletischen Veranstaltung in Haarlem gelang e» der bekannte» holländischen Läuserin Frl Schuurmann, die 100 Meter in der neuen Wclirekordzeit von ll.ll Sekunden zurück« znlegen. Bisherig« Weltrekordinhaberin war Miß Look »Kanadas mit 12 Sekunden. Der finnische Verbau- suspen-tert Rurmt Die völlig überraschende Nachricht, daß der finnisch« Lelchtathle- ttkverbrud Pavo Nnrmt den Start bet den am 7. und 8. Funi in Kronobage» staiisindendem Fest verboicn hat, kommt an» Helsing- sor». Darüber hinaus wurde Nurmi aber sür alle Veranstaltung«» In Finnland ohne Angabe von Gründen suspendiert. Demnach scheint sich zwifchen den. Verband und Nnrmt eine schwerwiegende DMercnz entwickelt zu haben, die den großartigen Finnen die letzte Möglichkeit nimmt, seinem Spor» nachzugehen. Fn Krons hagen wollte Nurmi versuchen, den Weltrekord über 25 Kilometer zu verbessern. Steh -a, Serr Pa--ork ist wte-er Amateur! Eharln Paddock, der Olympiasieger von Antwerpen, ist setzt vom amertkanischcn Leichtathletik-Verband wieder zum Amateur erklärt worden. Paddock kann also, wie e» sein Wunsch war, an den AnSscheidungSkämpsen sür Los Angele» teilnehmen. — Wie bteß e» doch neulich, Amerika habe gewünscht, daß die Amateur- eigenlchakt Nurmi» vom Internationalen Rat untersucht würde? Besteht immer noch ein Grund, Vadoumegue und Nurmi zu de» Spielen in Lo» Angele» nicht zuzulaffen? Sportfest «nb Sportplatzwelhe -er Technischen Hochschule Der neue Sportplatz am Selleschen Der Sonntag wurde zum Tage der Entscheidungen de» Sportfestes der Technischen Hochschule. Die Kämpfe selbst konnten sich am Vormittag noch leidlicher Wettergunst er freuen, als aber Dresdens neue Gt-udenten-Sportstätte ge weiht werden sollte, öffnet« der Himmel voll seine Schleusen. Etwa 166 Startende gab «S beim Hochschulsportfest, di« Leistungen zeigten überall gute Fortschritte. So erreichte am Vormittag Clemens <AR. DreSdensia) tm Hochsprung 1,71 Meter. Dieselbe Akademische Riege DreSdensiaS war eS, die in der Olympischen Staffel vor dem Akademischen Sportverein siegte. Sonst gehörten dem Vormittag tn -er Hauptsache die AuSschetdunaSkämpse und die Mehrkämps«. Am Nachmittag wurde mit dem Hindernislaus im Gelände sportkampf begonnen, der über Bänke, Bock, Pferd und Hür den führte. Speerwerfen, Kugelstoßen, 400-Meter- und kiNsiv- Meter-Lauf folgten bet schwüler Sonne, durch die die 18 :8ü,9 Minuten des Siegers Hennig erklärlicher werden. Nach den EntscheidungSläusen auf der 106-Meter-Streck« mit Breuer in Klasse X und Jentsch tn Klasse ü als Siegern, nahm da» San»ballfptel Technische Sochschule gegen Naiensport Gptelveeelnlgung 8:7 einen breiten Raum ein. Beide Mannschaften waren sich gleich wertig. Verstanden die Studenten nicht, sich überzeugend aus da» Flügelspiel zu verlegen, so fanden sich die Naußliher und Rasen sportler erst allmählich zu einer geschlossenen Einheit. Bi» zur Halbzeit hieß «» 4:4. Grahl hatte die Studenten in Führung ge- brach», Straßburger gletchgczogcn und Roßberg (Gpielveretnigungi aus 4:2 gestellt. Doch Wols schoß zum 2 :2 ein, Falke und Roß berg lTH.i erhöhten aus 4:2, ehe Psitzner II und Straßburger der Pausenstand gelang. Nach Wiederbeginn hieß e» 5 :4 durch Falke, 5:5 durch Psitzner II, 8:5 durch Roßberg lTH.s, 8:8 durch Roßberg lZpielveretnlgung). Nietzsche bracht« die Kom binierten mit 7:8 tn Führung. Roßberg lTH.i glich für die Hochschliler zum 8:7 ans und dann glückte Grahl der achte und siegbringende Treffer. Schiedsrichter Schwarze (DHS.i leitete gut. In der Pause hatten die Vtermal-llB-Meter-Staffeln der Studentinnen, die Läuserinnen der TurnlrhrerbildungS- anstalt, die der Studenten in der Gruppe X, die Mannschaft DreSdensiaS und In der Gruppe 8 die CimbriaS gewonnen. Wirkungsvoll und hinüberweisend zur Weihe der neuen Sportstätte verlief die Zehnmal-INN-Meter-Oskar-Kundt-Ge- dächtniS-Ltassel zwischen ASV. Dresdens!«, Alsatia und Deutscher Burschenschaft. Man sah einen spannenden Awei kamps zwischen ASV. und DreSdensia, den nach dem sechsten Wechsel schon DreSdensia für sich entschieden zu haben schien, aber mit einer prachtvollen Energieleistung lief Netz <ADB.) für seine Farben als Schlußmann noch «inen schönen Sieg heraus. Dte Sportplahwethe am Selleschen Wes Als der Ang -er Aktiven und der Zuschauer sich hinüber zum Zellcschen Weg in Marsch setzte, hingen die Wolken wieder grau vom Himmel. Zwei Flugzeuge der „Akaflteg", die hoch in der Luft kreisten, verschwanden hellerwärtS vor den rasch nahenden Regenböen, und als dte neue Sportstätte erreicht war, drängte sich vor einem starken Gewitterguss alles unter das schützende Doch des Umkleidehauses. ES waren eine ganze Zahl von Gästen erschienen. Ehrensenatoren und Professoren der Technischen Hochschule sah man fast voll zählig, der VandeSkominandant von Sachsen war durch Oberstleutnant Pelz, daS VolksbildungSminIstcrium durch Ministerialdirektor Dr. Woelkcr vertreten. Die bunten Mühen der Korporationen brachten Helle Farben In das trübe Gran des Regens und trotz allen Griesgrams -cö Himmels lag doch eine frohe Stimmung über der Versammlung, als der Rektor der Dresdner Technisch«» Hochschule, Professor Dr. Reuther, das Wort zur Weiherede ergriff. Er dankte zuerst der Stadt sür die Gastfreundschaft beim Sportfest aus dem ebenfalls erst neu erstandenen Sportplatz an der Tepliher Straße. ES habe keinen schöneren Abschluß finden können, als durch diesen Marsch in die neue Heimat, die sich die Studentenschaft selbst geschaffen habe. Oskar Kundt, dessen Mahnen die letzte Stassel des Sportfestes gegolten habe, sei zuerst mit dem Plan eines eigenen Sportplatzes für dte Dresdner Studenten ftervorgetreten. Das sei zehn Fabre her. Aber wenn heute die neue Stätte fertig geworden sei, so müsse man das den Staatsbehörden, die das Gelände zur Verfügung gestellt hätten, der geldlichen Hilfe der Stadt Dresden vor allem danken. Der hohe Gemeinsinn der Studentenschaft, die selbst Spaten und Hacke ln dte Hand genommen habe, müsse sedoch noch mehr gerühmt werde». Ohne ihn hätte -le WirtschaftS- Svev seiner Vesttmnmnv übersetzen not de« Platzva« vereitelt. Rektor UN» Senat hätte» ein« Ehrenurkunde geschaffen, die an besonder» verdiente tätig« Helfer, und zwar 11 Studentinnen und 87 Studenten, außer- dem an 41 studentische Korporationen, an die Herren de» HochschulneubauamteS, an Frau Professor Wawrztntok und Frau Professor Gehrig und an die Professoren Varkhausen, Meister. Htttmater, Binder und Güpfl«, an den Hochschularzt Dr. Kabu» und Sport, lehrer Vogel in Dank und Anerkennung verlieben werde. Für besondere Verdienste an der Förderung des Sportplatz, baue» überreichte dann Rektor Dr. Reuther an cand. tng. Heinz Pu «l und Prorektor Prof. Binderse eine Bronze, statuette und nahm darauf den neuen Sportplatz in Besitz. DaS künftige Institut für Leibesübungen wird ihn pflegen, Dozent P) ernerdte neue Sportstätte betreuen. AIS erste Amtshandlung auf dem neuen Platz nahm dann Prosessor Dr. Reuther die Ehrung der Sieger des Hochschul- sportfestes vor. Für dte Studentenschaft sprach cand. tng. Gebhardt.Friedrich tn berechtigtem Stolz Dankes» worte sür alle Hilfe an dem von -er Studentenschaft selbst geleisteten Werk an Staats, und Stadtbehörden, Rektor und Senat. 8066 Arbeitsstunden seien für die umfangreichen Erd- bewegungrn, wie «ine Bronzetasel tm Umkletdehause ver- künde, von den Studentinnen und Studenten geleistet wor ben. Besonderen Dank vermittelte er an die Ba-iräte de» Neubauamtes, Heise und Pollak, und an den Regie- rungSbaujührer Grundmann. Cand. tng. Heinz Puel erhielt von seinen Kommilitonen eine »weite schöne Bronze- statuette. ,Hm Gedenken an den Gemeinschaftssinn einer Generation, die ihn in so hohem Maße in der Verteidigung des Vaterlandes bewiesen habe, sei der Sportplatz entstanden, zur Nacheiferung diene er für -aS letztge »nd die künftigen Geschlechter." So klang eS als SchlußbekenntniS tn den strömenden Regen hinaus. Ein kurzer Rundgang durch das tn den Farben Gelb und Weiß gehaltene UmkleioehauS, das selbstverständlich de» jüngsten Anforderungen der Sporthygiene bis zum letzten entspricht und sich gut tn das Gelände einfügt, schloß die eindrucksvolle Feier . . . Und von nun an kann die Dresd ner Studentenschaft endlich tm eigenen und selbst geschaffenen Heime Leibesübungen treiben, wie Professor Dr. Reuther betont sagte, zum Besten des einzelnen und der Gesamtheit, zum Nutzen für Volk und Vaterland . . . Ergebnisse des Hochschulsportfestes 1988: Altakademtker, Klaffe t, «eUspruug: 1. Lipp old« 5.« Meter. Klasj« 2: 1. Dr. »abu» ,AT«., 5,41 Meter. Klaffe Kugelstoßen: 1. Zlnner (Alsatia) 8,00 Meter. Klaff« 2: 1. Dr. »abu« («TB.» 8,57 Meter. Klaff« 1, tOo-Meter-Laus: 1. vellin, lTLB.) 12,8. Klaff« 2: 1. Dob« sAIsatta) 12,8. Dretkamps, Klaffe 1: 1. Zlnner (Alsatia, 2148,3 P. Klaff« 2: 1. Dr. »abu» (ATU.) 2183,, Punkte. Dretkamps der Ltudeutin»«»: 1. Engelmann 91 P., 2. Porthu, 88 Punkte. «tudeutt», Weisspruug, Klaff« X: 1- Müller (Gothlai 5.« Meter, 2. Reh (ADB.i 5,00 Meter. Klaff« L: 1. Schneider («L-V.i 5,50 Meter. Hvchsprnng, Klaff« X: 1. Klemen» (DreSdensia» l,7l Meter, 2. Adler »TLV.1 l.Ol Meter. Klaff« »: >. Schneider IASB.» l,5tl Meter. Drelkamps, Klaff« X: >- Pelchel 1854,05 P., 2. Müller (Gothiai 1704,05 P. Klaffe N: 1. Jentsch 1556,05 P. Kugelstoßen, Klaff« X: 1. Peschcl 11,53 Meier, 2. Hamann 10,07 Meter. «l.S: l. Dille (TLB.i 10,21 Meter. Neunkampf, Klaff« X: 1. Bell 148.0 Punkte, 2. Schulze «TLV.1 136.4 P. Klaff« »: 1. Steuer >28,n P. 180 Meter, Klaff« X- 1. Breuer 11,8, 2. Rrß (ASV.) 12,0. Klaffe S: 1. Fentsch 12,0. 408 M«l«r, Klaff« X: 1. Pieser ILSB.i 55,1, 2. Pursäle 55,4. 1080 M«t«r, Klaff« X: >. Steiner« lTLB.» 2:51,7, 2. Shiy (DreSd.i 2 : 54,0. 5000 M«l«r, Klaff« X: 1. Hennig 18 : 85,8, 2. May (TLB.i 18:44,6. DiSkuSwersrn, Klaff« X: l. Dill« (TLV > 82,28 Meier 2. Mayer 28,68 Meter. Klaff« 1. Patzschke (LTB.i 20,G Meier. Speerwerfen, Klaff« X: 1. Ullmann (DreSdenslai 48,82 Meter, 2. Zeißig (TLV.i 43,68 Meier. Klaffe S: 1. Dill« (TLB.i 42,5l Meter. MaunschastSsüufkamps: 1. Alfatta l. (Zilltch, «allner. Schicket»»,, Thoma», Langei 48,2 «., 2. Alsatia 2. 87,6 P. Olympisch« Stafstl: I. Akad. Riege t. DB. DreSdensia 3 :56,7, 2. ASV. 4:01,0, 8. TurnlehrcrbildungSanstalt 4:03,2, 4. Alsatia 4 :14,5. Blermal-loO-Meter-Stasfrl für Studentinnen: 1. Turn» lehrerbildiingSansialt 58,6, 2. Turnlrhrerverein 61,6. Bi«rmal» loo.Mrier.Staslel für Slud«»«e«, Klaffe X: 1. Dresdens«» 48,0, 2. ASV. 41>X 8. Alsatia 1. 56,4. Klaffe S, für Korppration«,: l. »sch. Simbria 51.1, 2. Alsatia 2. 52,5. Zehnmal.180. Meter . HauS. OSkar-Kuubt. G«dächtuiS . Staffel: 1. Akad. Lvortveretn 2 : 08,2, 2. DreSdensia 2 : 83,8, 8. Alsatia 2 : 4. Deutsche Burschenschali 2 :04,4. «eländespprtManuIchastS.Füufkamps, Klaff« X: 1. Akademischer Sportverein 822 P. Klaff« S: 1. Sängerschasi Westsalen. G«lSud»Iport»F«nIkamps: 1. Reiche (Tuba) S02 P., 2. Auch» 811 P., 8. Oehler 808 P. BrolSßmiSwMtn in Dresden SV. Wimpel und Touristen-Bereinigung Schwettfterne weihen ihre neuerttan-enen Klubheime Wenn in der jetzigen sorgenschweren Zett, tn der Zett des Abbaues, sich Männer zusammenstnden, nm unter dem Motto Selbsthilfe, Kameradschaftsgeist und Opfermut sich an den Ausbau zu wagen, so ist das eine gute Arbeit an Volk und Vaterland. In diesem Geiste wurden am Sonn» tagvormittag, als noch eine fast allzu warm« Sonn« über dem im prächtigsten Grün prangenden Elbtal lag und sich auf der wasserreichen Elbe Boote aller Art tummelten, zwei Bootshäuser ihrer Bestimmung übergeben. Schon vormittags 9 Uhr weihte -te Svaffersport Abteilung -es Sportverein- Wimpel DreS-en dem nur Mitglieder des Stahlhelms angehören, aus dem Grundstück Neaerstraße 1 sein Bootshaus ein. Mitten unter großen Platanen, von der Straße kaum erkennbar, haben dte Mitglieder des SB. Wimpel mit aller Liebe und Ovferwtlltgkett sich selbst ein Bootshaus geschaffen, das allen Anforderungen der Neuzeit entspricht. Mit der ge räumigen Bootshalle sind auch Umkleide-, Dusch- und ge- mütltche Ausenthaltsräume geschaffen worden. Wirklich eine Tat, echtem Stahlhclmgctst entsprungen. Unter grünem Vlätterdach versammelte sich eine kleine, festliche Schar, an der Spitze der Dresdner Stahlhclmftthrer, Hauptmann a. D. vausfe. ES galt nicht allein das Boots haus zu weihen, sondern auch elf sclbstgcbante Faltboote zn taufen. Diese waren tn Parabeausstcllung ausgebaut und dahinter standen die künftigen Besatzungen In schmuckem Dreß. Der Abteilungsleiter Keller begrüßte das Ehren mitglied des SV. Wimpel, Möbius, die Gäste, ins- besondere Hauptmann a. D. Hausse, der das Boots haus weihte, «nd den Kameradschaftsgeist und dte Opfer willigkeit hervorhob. Ein Traum sei hier tn Erfüllung ge gangen, und mit Stolz seien alle Kanusportler erfüllt, nun- mehr ihr eigenes Bootshaus zu besitzen. Dann taufte er dte elf Boote auf die Namen der alten Kriegsschiffe, die einst für Deutschlands Größe und Freiheit gekämpst haben. Sie heißen: „Blücher", „Gnetsenau", „Scharnhorst", „FltiS", „Noon", „Bismarck", „Emden", „Panther", „Deutschland", „BreSlau" und „Seydlttz". Nachdem die Boote an ihren künftigen Bestimmungsort gebracht worden waren trat man einen Gang durch die Bootshalle und das Bootshaus an und war allgemein des Lobes voll über das Geschaffene. Zum Abschluß wurde noch der Aufbau und daS Zusammen legen eines Faltbootes gezeigt. Dann blieben die Mit glieder und ihre Gäste noch lange tn dem prächtigen Park beisammen, bi» auch sie der Regen am Nachmittag in- Hau» vertrieb. Auf jeden Fall darf der SB. Wimpel mit Stolz aus seine Faltbootfahrer blicken, dte hier mehr als einmal be wiesen haben, was Stahlhelmgeist zu schaffen mußte. Das neue VootStzauS -er r«. SchwetMerne in DreSben-Blasewitz, Tolkewther Str. 69, wurde ebenfalls feierltchst eingewetht. Wir haben bereits am 29. Mat diese» schmucke, ganz modern gehaltene Ranwerk tm Bild gebracht und es eingehend beschrieben. Gestern vormittag konnten wir an Ort und Stelle diesen so wundervoll an der Elbe gelegenen Bau bewundern. Die ganze Anlage ist so schön, baß man aus dem Staunen nicht herauskommt. Dazu paßt bas Bootshaus und die unmittelbar mit ihm vereinigte große BootShalle in ihrer modernen Architektonik ausge zeichnet tn daS Gelände. Einladend ist der Zugang von der Elbe, den Steinbrech ziert, und interessant und harmonisch wirkt der Zugang von der Tolkewther Straße. Wirklich, was hier die Mitglieder des TV. Schwetfstcrne geschaffen haben, tst ein Meisterwerk, eine Tat, die hoch eingeschäht werden muß. ES würbe zu weit stthren, dte Tatenlust der Schwetfsterne, ihre zähe Ausdauer tn drei langen Fahren unermüdlichen Schassens, den Opfermut und Sportgeist ausführlich zu schildern, wie es von den Festrednern ge schah. Wir alle und die Gäste, dte gestern der EinwethungS- scter beiwohnten, gingen von dieser erstklassigen Sportstätte tn dem Bewußtsein fort, daß doch noch viel geschaffen wer den kann, wenn Geist und Wille dazu vorhanden sind. Eine gar stattliche Fcstversammlung konnte der 1. Vor sitzende der Schweissterne, Edmund Hein icke, begrüßen, denn Rat und Stadtverordnete waren ebenso erschienen wie die Vertreter der staatlichen Behörden, der Reichswehr und des WasserschuheS. Der Redner schilderte eingehend alle dte Schwierigkeiten bis zur Erpachtung des Geländes tn Erb pacht, die Aufbringung der Mittel durch Stiftungen und Zeichnungen. „Drei Fahre haben wir", so schloß er, „an diesem Nau i nter unendlichen Schwierigkeiten gearbeitet, haben Sonntag für Sonntag auf diesem Platze geschasst und bas Sportliche htntangestellt, und so haben wir mit dieser Zähigkeit und der engen Verbundenheit der Mitglieder untereinander dieses erstellt." Er dankte allen Mitarbeitern, Stiftern und Gönnern auf das herzlichste. Dann überreicht« Baumeister Müller dem Vorsitzenden mit markigen Worten den Schlüssel zum Bootshaus. Sportivart Otto Hei nicke gab einen ausführlichen Rückblick aus der Ge schichte de» Vereins, der erst ein Wanderklub gewesen sei und bet Königsbrück ein Heim besessen habe, das er später verkaufte. Er selbst habe 1920 das erste Faltboot nach Dresden gebracht jda» auch ausgestellt war), und damit habe
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