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von Die »et SSL. WW Polizei SN. EhemM 8:L Geglückt» Revanche - 10000 Zuschauer - DSC. tn oroßer Form - Die Chemnitzer bringen -ie in Leipzig gezeigten Leistungen nicht aus - Eine verregnete zweite Halbzeit Wgiag Nr MaNmiHea «irgmmivn Dte «kabemtsche Fliegergruppe DreSd«« vnnt« keinen besseren Beweis für ihre »ehnjährtae erfolg reiche fliegerische Arbeit erbringen, al» durch di« Flug- Veranstaltung am Sonntagvormittag auf dem Heller. Sonniges und fast windstilles Wetter erweckten tn jedem von den vielen hundert Zuschauern den Wunsch, sich tn der blauen Luft mttzutummeln. Allenthalben her war man gern dem StnlabungSruf der Dresdner akademischen Flieger folgt. Man sah Ministerpräsident Gchteck, den Rektor der Dresdner Technischen Hochschule, Prof. Dr. Reuther, und zahlreiche Vertreter der Staats», Stadt- und HeereS- vehSrben, sowie Abgeordnete der verschiedenartigsten Sport verbünde. Die Flugzeuge der Gruppe standen tn einer statt lichen Reihe am Rollfeld. Da war da» Schulgleitflugzeug, -aS Gleitflugzeug für Fortgeschrittene, die Segelslug. Maschinen VL S und 10 und die drei Motorflugzeuge Klemm I-Svä und „Geheimrat Ilgen*. Kraftwagen und «in neu konstruierter GegeflugtranSportwagen ergänzten die Lustslottille. Nach BegrüßungSworten von Sanb.-Jng. Hesse ehrte man den Dresdner Sportmäzen Geheimrat Ilgen, nach dem ja das eine Flugzeug benannt wurde, durch »ine von Prof. Dreßler entworfene Ehrenurkunde aus Dank für die Bereitstellung von Geldmittel« für die Gruppe. Sanü.-Jng. Muschik erklärte hierauf an -em Gchulgleit- flugzeug die Grundbegriffe de» Fliegen». Hierauf wurde» alle Flugzeuge unter Führung von Gruppenmttglieder» besichtigt. Der praktische fliegerisch« Teil begann mit einer Vorführung de» Segelflugzeuges 08 10, das erst kürzlich beim Ehemnitzer Flugtag recht erfolgreich war. Eine Motormaschine unter Führung von Kand.-Jng. Schicht nahm dte V8 10 unter Führung von Muschik tn Seilschlepp. In 600 Meter Hübe wurde das BerbtndungSsetl loSgekltnkt, und in eleganten Kurven segelt« dte V8 10 wieder zur Erde, nachdem da» Motorflugzeug sie mehrmals umkreist und Ltchtbtldausnahmen gemacht hatte. Mit dem Gchulglettflug- »eug wurde ein kurzer Autoschleppstart durchgeführt, bei dem man bis zu Höhen von 180 Meter gelangen kann. Dte Krünung der Veranstaltung bildeten Kunstflüge von Kand.» yng. Muschik auf der 8bVV-Maschine. Man sah kühne Looping», wagehalsige» Trudeln, Turn», Rollen und wie dte kunstfltegerische Feinkost sonst noch heißen mag, tn Voll endung. Dte Fltegergruppe durfte für die wohlgelungene Veranstaltung lauten Beifall entgegennehmen, der sich oft in dte Tat umsetzt«. Biele Zuschauer waren durch die Vor führungen fliegelustig geworden und nahmen gern an den Pasiagter-Freislügeu in den Flugzeugen der Gruppe teil. AußbMport am Sonnaben» Der Fußballsport de» Sonnabend» gipfelte tu dem letzten Jubl- läumStressen der Rtngleute, dem Spiel Tennis Borussia gegen Ring Gretltng 3:2 (1: 2s Bemerkenswert war wiederum die Tatsache einer für Dresden abnorm kleinen Zufchauerzahl von höchstens lk«6 Köpfen, die deut lich auf die unkluge Uebersütterung mit Spielen hinweift. Das Treffe» hätte gewiß einen gröberen Nahmen verdient. Obwohl man vor der Pause von Höchstleistungen aus keiner Seit« sprechen konnte, zwangen zwei Führungstreffer der Dresdner de» Berliner Meister nach der Paus« zu allerlei Umstellungen und zur Hergabe seines ganzen Können», wenn er nicht geschlagen von Dresden schei den wollte. Bel Ning bemerkte man erstmal» Menzel als Halb- linken, der sich gut «tnsügte, Tennis Borussia startete vor der Paus« mit der völlig geänderten Staffel Butterbrodt: Emmerich, graus«; Slaa», Lux, Fricke; Schröder, Goldman», Fiedler, Thön- ntsfen und Prysfok. Doch diese Mannschaft sand sich so unverhält» niSmäbig langsam, so daß den Dresdnern tm schnellen AnsangSspurt schon in der achten Minute durch Menzel der Führungstreffer glückte. Dte Berliner spielten stark auf Ausgleich und wurden mehr al» ebenbürtig. Besonder» warf der ganz vorzügliche und erst nach der Pause stark abfallende Mittelläufer Lux seinen An- griff immer wieder vorbildlich nach vorn. Lin schöner Lopfball von Fiedler hätte den Ausgleich verdient, sprang aber vom Pfosten zurück. Dte Dresdner legten sich fetzt mehr auf gelegentliche Vor- stöße, hatten aber in der 8k. Minute mit einem solchen schnellen Angriff Glück, denn Forke erhöhte nach prachtvoller Einzelleistung aus 2:0. Erft in der kl. Minute gelang dem Berliner Mittel stürmer Fiedler und durch den . . . unsicher halteicden Dresdner Torhüter Kuntzsch da« 2:1 der Halbzeit. Nach Wiederbeginn änderte sich da» Bild nicht zuletzt durch Ber- letzungen von Korke und Menzel und durch Umstellungen noch stärker zugunsten der Borussen, dte Thönnissen aus seinen Stamm- platz al» rechten Läufer zurückschicklen und Pahlke tn den Sturm auf halblinks nahmen. Später sah man auch Lux al» Mittelstürmer und THSuntsien als Mittelläufer. Lei Ning war die Einstellung von Donnerhack als Halbrechten und später von ttöckeritz als Links- Verbinder durch Verletzungen von Forke und Menzel zwangs- bedingt. Dte Dresdner hielten zuerst noch mit großer Energie den knappen Borsprung. Erst in der 76. Minute stellt« Pahlke wiederum nicht ohne Schuld von Kuntzsch, der alle Bälle abprallen ließ, auf 2:2. Fn der SS. Minute schoß derselbe Spieler nach wiederum unsicherem Halten de» Dresdner Hüter» da» entscheidende Tor. Eck- balle 7:6 für die Borussen. Bon den Berlinern wär« da« gut« Zusammenspiel nach der Pause, da» starke Talent Thönntsien« und di« beiden technisch nahezu vollendeten Außenstürmer Schröder und Prysfok zu rühmen. Auch Palhke war in recht guter Form. Butterbrodt tm Tor stand Patrzek kaum nach. Bon den Dresdnern enttäuschten Kuntzsch im Tor und Wolf und Donnerhack im Sturm. Verteidiger, Läufer und die anderen Stürmer gaben ihr Veste», das man freilich schon b«sser gelebtn hat. Schiedsrichter Bergmann (BsB.) leitete sicher. Spielvereinigung gegen SC. GroßröhrSöorf z: i Di« Großröhrsdorfer hatten gut 1000 Zuschauer nach Naußlitz gelockt, ein Beweis daslir, daß man ihre Kämpfe um den dies jährigen mitteldeutschen Pokal von Dresden au» recht aufmerksam beobachtet hat. Diesmal aber enttäuschten sie. Nicht die gesamte Hintermannschaft, die einschließlich Torwart, Verteidigern und Läusern »war auch da» übliche Stoß- und Laufspiel zeigte, aber e» mit absoluter Sicherheit auch beherrschte. Dafür um so mehr der Angriff, der sich kaum zu einer einheitlichen Aktion zusammensand. Und gerade von den Lausitzern halt« man doch Tore sehen wollen! Spielvereinigung nahm jedoch von Beginn an da» Helt recht fest In die Hand und konnte schon tn der 14. Minute durch Btewusch da» HalbzeitergebntS von 1:0 Herstellen. Nach Wiederbeginn kam der Großröhrsdorf«, Halbrechte Körn«, zunächst zum Ausgleich <62. Minute!, aber dann brachte Keßler, der nach der Pause als RechtSverbinder spielt«, die Naußlitzer In der 86. Minute mit 2:1 tn Front und der Dresdner Linksaußen Große erhöhte tn der 8k. Minute aus 8:1, nachdem b«r übrigens wiederum schwache Mittelstürmer Schubert mehrere recht günstig« Schußgelegenbctten ausgelassen hatte. Außer ihm gab e» übrigens bei den Naußlitzern sonst keinen Ausfall. Schiedsrichter Andrich sFreitalt leitete gut. SC. »4 Freital gegen BsL. Reichsbahn S: 1 Di« Eisenbahner waren tn Freital schon zur Paus« 6:6 ge schlagen und kamen dann erst zum Ehrentreffer. Die Tore schoßen Zimmermann, Bogel 1 (je 2>, Vogel 11 und Erfurt (je 1j. Pirnaer Sportklub gegen Dresdner Ballspiel««» 2 :2 Da« Pirnaer Treffen stand zur Pause 1:0 kür die Platz- besitze«, für dte Fuchs und Kretzschmer die Treffer erzielten. Spielvereinigung Reserve schlug den H«tbenau«r Sportklub mit 2 - 6. Fn Meißen spielte SB. 08 Meißen gegen DreSbensia 8 : S und errang «inen unerwarteten Sieg. Beim Settentausch führten dte Meißner mit d«m noch deutlicheren Torabstand von k: 1. Ergebnisse von wetteren Gesellschaftsspielen DreSden-Ost gegen Strehlener BE. k:» Dir voschwitzer führten beim Wechsel 8 :1, mußten sich ban» den «»»gleich gefallen lasten und kamen erst in der letzten Viertel stunde »um entscheidenden Treffer. Chlor»d»nt-S«g. gege« «sv. Geising 2 2 st : 1s. Fortuna gegen Raseufport Id sSonderelfs k:2 (2:2). Radederger SS. gegen SB. »7 Lapitz 1:S fl: 2). Anläßlich der Wevbefportwoche tn Leubnitz: Am Sonnabend: unterlag Leubnitzer SE. gege« Sportgesellschaft 182» 1:4. Beim Wechsel hieß e» 2 :0 für die V8er, erst beim Stande 8:0 buchte Lenkendörser den Ehrentreffer für di« Leubnitzer. Torschützen de« Sieger» waren Hauer (2), Liebig und Weber, de» »weiten Mannschaften siegte Leubnitzer SC. i»:2. «m Sonntag unterlag. Leubnitzer SS. gege» DreSbensia 6:1 nach torloser Halbzeit. Haßltnger schoß 26 Minuten vor Schluß den einzigen Treffer. Der Revanchekampf zwischen den beiden Finalisten der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft Dresdner Sport- Elub und dem Chemnitzer Poltzei-Sport- verei» hatte über ivooo Zuschauer angezogen, -ie sehen wollten, ob tatsächlich dte Ehemnitzer dem DSC., der be kanntlich tm Entscheidungsspiel 8 : S nach Verlängerung ver lor, überlegen seien. Da» waren -ie Chemnitzer in diesem Tressen bestimmt nicht. ES mag sein, daß durch das Fehlen de» Mittelstürmer» Munkelt und die dadurch bedingte Ver- schtebung in der Angriffsreihe, Liese sich nicht so recht zu einer Einheit sand, wodurch die Polizisten von Haus aus gehandikapt erschiene». Aber wenn man auch hierin ein« Entschuldigung für dte Gäste findet, so waren Loch auch -ie anderen MannlchaftStetle nicht derart gut, daß es zu einem abermaligen Siege über den DSC. gelangt hätte. Für einen solche» kamen dte Chemnitzer nie tn Frage, obgleich sie ver suchten, «ine möglichst hohe Niederlage zu verhindern. Fhnen fehlte diesmal die große Energteleistung, di« sie auf dem Leipziger Bode» zeigten, die wuchtigen Angriffe und -er Kampheist. So mußten sie abfallen, La die DSC.-Mann- schäft sich In einer ganz groben Form befand. Das Mit wirken von Richard Hofmann tat das seine und La er selbst wieder mit einer Lust spielte, daß eS eine Freude >var, khm zuzuschauen, so wurde letzten Endes die ganze Mannschaft von -er guten Spiellaune angesteckt und sie spielte beinahe die Chemnitzer in Grund und Boden. Bis aus -en Ver teidiger Kreisch gab «8 nicht einen Ausfall, ja Hofmann, Stössel, Köhler. Berthold und Clauß ragten besonders her- vor. Und so kommt man zu dem Schluffe: Hätte seinerzeit der DSL., wie wir «S vorgeschlagen hatten, in der gestrigen Abstellung da» Endspiel bestritten, dann wäre bestimmt DGL. nicht geschlagen au» Leipzig Heimgekehrt. Doch vor- hei ist vorbei; man konnte nur Revanche nehmen und -en Ehemnitzer« beweisen, -aß der DSL. doch die beste mittel deutsche Mannschaft ist. UnL LaS haben dte DSC.er den Polizisten gründlich bewiesen und ihnen eine ganz gehörige Lektion erteilt. S:S geschlagen worden zu sein bedeutet eine sehr schwere Niederlage, die der Mitteldeutsche Fuß- ballmeister mit nach Hause genommen hat. Man wird tn Lhemnitz ausgehorcht haben, als man diese Botschaft ver- nommen. Das Spiel wurde sehr flott Lurchgeführt und brachte ein« erstklassig« spielerische Hochleistung der Dresdner, die den Ehemnitzer» viel Mut nahm. In -er zweiten Spiel zeit sah man nicht den erst gezeigten guten Sport; da mag wohl dem nach der Pause einsetzcnden Regen, der immer mehr die Form eines Platzregens annahm, viel Schuld mit betzumessen sein, denn der glatte Ball und der schlüpfrigere Boden gaben den Spielern nicht mehr den guten Stand. So verpufften an» diesem Grunde viele Aktionen hüben wie drüben. In dem Schiedsrichter Liebschner-WeißenfelS lern ten wir einen recht sicheren Unparteiischen kennen. Er wal tete seine» Amtes recht gut und grtss bei den wenigen Regel widrigkeiten sofort energisch durch. Spielverlauf Di« Ehemnitzer beginnen da» Spiel mit flotten Angrissen, die abgeschlagen werden. Dl« erste Eck« bucht der DST., die nicht» «inbringt. S» der 6. Minute begeht die DSE.-Berteidigung einen taktischen Fehler. Heimchen setzt sich durch und die Gäste führen 1:6. Aber schon in ber nächsten Minute steht da» Spiel durch Hosmann 1 : l, der nach recht» getrieben worden war und an dem herautgelaufenen Weggel vorbei den Ball im Netz unterbracht«. Nach einer zweiten Ecke für DSE. bekommt dieser in ter 16. Minute vier Meter vom Strasraum entfernt «Inen Strafstoß »ugelproche«. Hosmann sühn Ihn au« und der Ball landet, von einem Ehemnitzer noch abgelenkt, In Weggel» Tor. Zwei Minuten später rette« Liebig bravourös einen Bombenschuß Mädler» tu höchster Not über da» Tor zur ersten Ecke für Lhem nitz. Di« Dresdner sind dann bauernd tonangebend und erhöhen do» Eckenverhältni» bi» zur 27. Minute aus 6 :1. Obgleich DSE. «eiter im Borteil bleibt, kommen die Polizisten zum AuSgleichS- tor. Sch »« t ä « r-Lhemnitz schießt knapp von der Torlinie Ichars auf» Tor unb Liebig hat da» Pech, bet -er Abwehr den Ball in» Tor prallen zu lasten. Sri steht bi« Parti«. Aber schon ter Gegenstoß «»bet siegreich für DST., ba Sackenheim Müller den Ball im Strasraum schußgerecht vorlegt, der Ichars «inschießt. DEL. führt 8:2 und gibt die Führung nicht mchr ab, denn Lackenheim erhöh« tn ber »6. Minute aus k : 2. Dann rassen sich aber Li« Ehemnitzer wieder aus, -och nur zwei Eckbälle sind die ganz« Ausbeute. Da» Pausenergebni» von ö: 2 holt Berthold in der k«. Minute heraus. Die Ehemnitzer müssen nun nicht allein gegen den Wind, so», teru auch gegen den Regen spielen und kommen nicht richtig in Fahrt, obgleich sie wieder eine Umstellung im Sturm vorge- nommen hatten. DGL. kommt immer wieder gefährlich vor, aber vier große Torgelegenheiten können nicht ausgenutzt «erden. Lackenhelm scheidet dann für ganz kurze Zelt au». Schlösser ver- tritt ihn. Sn der 62. Minute jagt Hofmann einen Prachtschuß knapp über da» Tor und dann sind die Polizisten wieder an der Reihe, erzwingen die vierte Eck« und haben dann «Ine glänzende Torgelegenheit. Helmchen verfehlt aber mit Kernschub knapp da» Ziel. Angrlfs aus Angriff rollt dann wieder gegen Weggel« Tor und nach der achte» Ecke kann Berthold da» Endergebnis von »:2 erzielen. Kurz darauf hätte» die Gäste «In dritte» Tor erzielt, doch Elauß rettet hinter Liebig aus der Torlinie den har te« Schuß Mädler». Die Ehemnitzer kommen wohl immer noch ab und z« Lurch, doch sind die De-E.er mehr die Angreifer, die aber nur »och dle Eckenzahl auf 12 : k stelle« können. Obgleich brr Rege» Immer stärker aeworden war, hielte« doch di« Zuschauer unentwegt au», aber al» der Schlußpfiff ertönte, gab e» ei» interessante» Hasten »nd Treiben nach einem trockenen Plätzchen um so mehr, al» «in wahrer Platzregen aus di« Davon eilende» niederprastelt«. otuie sictr eüiLiLsckrsidLeiL, >välde 2). 8ie so xroü >vi6 eine duri^scluüitlieke 6 und dabei eebt inaeedordsib, also äußerst preis>v^rb^««ssM Mitteldeutsches Damen-Fecht-Turnier LuSV. 18«? Leipzig Mannschaftssieger -- Sanni Svolff. Dresden, Siegerin tn »er Klaffe Ssa Svolff- Dresden, Veste tn »er V-Klaffe Da» vom Dre»dn«r Fechtklnb tm Palat» an der Zinzendorsftraß« durchgeführt« Turnier bedeutet« schon insofern «tuen vollen Erfolg, al« nicht wentgrr al» neun Mannschaften au» Ehemnttz, Leipzig. Dresden, Berlin «nd Werdau an de» vor. runden de» Sonnabend» tetlnahmen. Freilich wurde» hier schon di« Mannschaften d«S TV. Neu- unb Antonstadt Dresden, dr» Dresdner Fechtklub» unb der Tgde. Werdau au» dem Rennen ge worfen, aber sechs Mannschaften kämpsten sich bi» zur Endrunde durch, di« dem TuSB. 1867 Leipzig «inen überlegenen Sieg ein brachte. Dte Leipzigerinnen gewännen dreimal 7:2 unb zweimal 8 :1. Selbst bi« Turngemeinbe in Berlin, die man insgeheim al» Mannschaftssieger erwartet hatte, mußt« sich ihnen 7 :2 beugen. Ohne Niederlage «rkämpsten sich Li« I867«rinnrn mit -er Mann- schast OSlob, Schwedler unb Herrmann den ersten Platz. Mit vier Stegen und einer Niederlage folgt« bi« Turngemetube in Berlin an zweiter Stelle. Der Dresdner Damensechtklub trat ohne Hanni Wolff an, errang aber einen guten dritten Platz mit grau Hanna Wolfs, G. Melichar, Schubert unb Richter. Al» viert« folgt« in der Entwertung ber Dresdner Osf»»t«r»fechtklub (Lenk, Frieda und Inge v. Fidlers, TB. Lhemnitz mit Reubert und Wols setzte sich nach gleichmäßigen Leistungen au sanfte «nd di« 2. Mannschaft de» Dresdner Damensechtklub» mit Ertea Klein, Ssa Wols »nd Pad« an sechste Stelle. Di« Stazelkämpf« Am Sonntag begannen tn der 8-Klast« die Vorrunde«, von den Teilnehmerinnen konnten je vier in die Endrunden gelangen. Die besten Leistungen zeigten Ssa Wols mit 21 und värnwalb mit nur 18 Treffern. Vielversprechend focht auch Frl. Rieger (DFL). Di« Siegerltste: 1. Ssa Wolf (Dresdner FE.) 6 Siege; 2. Bärnwald tDeutscher FV.) 6 Steg«; 8. Rieger «Dresdner FE.) ö Steg«; k. Klotzsche <TB. Neu- und Antonstabt) k Steg«; 6. grau «antß ,Deutscher FV.) » Steg«; 6. Müller MTV. Dr«»d«n) 2 Sieg«. Sn der ^-Klasse kämpfte« 2k Fechterinnen, von denen 15 ««»schieden. Hannt Wolff jDr«»dn«r Damen-FL.) zeigte aller best« Form unb wär« sicher auch ihrer Ueberwtnderin, ber dritte» bei der Deutschen Meisterschaft, Frau O»lob (Leipzig), bi« «egen Unpäßlichkeit fehlen mußte, gefährlich geworden. Die Dresdner!« gewann die Gefecht« aller Runden unb erkämpft« sich eine» sicheren 8:6.Sieg. Aber auch die Zweit«, Gretel Melichar (Dre»d- ner Damensechtklub), mußt« nur eine Niederlage htnnehmen. 8. Anita Herrmann (TuSV. 1867 Leipzig) 6 Stege, 1. ylse Reubert (TB. «hemnitzi « Sieg«, 26 Treffer; 6. «hrista Lenk (Dresdner OfstzterS.Fechtklub) k Siege, »1 Treffer; 6. Ltsl Falk (Tgde, t« Berlin) 8 Steg«; 7. Elfriede Degenkolb« (Dresdner gE.) 2 Stege, »2 Tresser. Da» Kampfgericht nnter Obmann Gössel «nd dem KreiSfecht- wart Schubert (Leipzig), sowie Postel (Lhemnitz), Angermaun tDre»den) und Fechtmeister Schmiedel (Berlin) führt« alle Kämpfe in bester weise durch. Am Schluß der Veranstaltung dankt« der 1. Vorsitzende de» Dresdner Fechtklub», Major a. D. Uhltg, de» Teilnehmerinnen, dem Kampfgericht und besonder» dem Obmann Lössel für mühevoll« Vorarbeit, bann nahm al» ältester Kamps- rtchter Oberlehrer Angermann (Dre»dru) di« Siegerverküa- tung »nd bi« PretSverteilung vor.