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Sächsische Volkszeitung : 10.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193610104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19361010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19361010
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-10
- Tag 1936-10-10
-
Monat
1936-10
-
Jahr
1936
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 10.10.1936
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Nr. 238. — 10. 10. 36. Vrvsclvn Die Gaulultmwoche in Dresden Mit einer Erössnungskundgebung «m Staat- liehen Schauspielhaus wird am Sonnabend, 10. Oktober, 18 Uhr, di« unter Förderung des Reichsstatthalters Gauleiters Mutschmann stehende Sächsisch« Gaukulturwoch« eröffnet. Die Gaukulturwoche bringt weiter, wie bereits kurz be richtet, in D r e s d e n u. a. solgende Veranstaltungen: Am Ämn- abend sestliche Abendvorstellungen („Tiefland" und „Minna von Barnhelm") in den Staatstheatern. Am Sonntag, 11. Oktober, findet im Schauspielhaus eine Morgenfeier mit Chorkonzert des Opernchores der Sächsischen Staatstheatcr statt. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Kultur und Volksgemein schaft" im Deutschen Hygiene-Museum erössnet. Von Mon tag <12. Oktober) an wird die NS-Gemeinschast Kraft durch Freude gemeinsam mit der Reichskammer der bildenden Künste B e t r i c b s w a n d e r s ch a u e n in 50 gröberen Betrieben Sachsens durchführen. Am Montagnachmitlag tritt die Reichskammer der bilden den Künste zu einer Arbeitstagung zusammen, während für Dienstag nachmittag eine Arbeitstagung der Reichsthcaterkam- mer vorgesehen ist. Am Mittwoch, 14. Oktober, finden Be triebs Konzerte in 500 gröberen Betrieben des Gaues Sachsen statt. Der Nachmittag dieses Tages bringt eine Ar beitstagung der Reichsschrifttumskammer in Dresden, während am Abend im Gewerbehaus eine Bruckner-Feier von der Stadt Dresden veranstaltet wird. Donnerstag, 15. Oktober, treten die städtischen Kulturrefe renten zu einer Arbeitstagung im Hygiene-Museum zusammen, während sür Freitag nachmittag eine Arbeitstagung der Presse und Kritiker gleichfalls im Hygiene-Museum vorgesehen ist. Gleichzeitig sinket in der Technischen Hochschule eine Festtagung statt unter dem Kennwort „Technische Gestaltung als kulturpolitische Aufgabe". Der Sonnabend endlich bringt eine kulturpolitische Kundgebung „Wille und W e g" in Verbindung mit einem Festkonzert sächsischer Kompo nisten. Den Ausklang der Knlturwoche in Dresden bringen am Sonntag, 18. Oktober, eine Veranstaltung „Körperschule und Sport", durchgeführt von der Wehrmacht, Landespolizei, SA, HI und DAF, sowie Militärmärsche und Soldatenlieder, geboten von der Wehrmacht im Zwinger. Die Film-Erstausführungstheater Dresdens bringen während der Gaukulturwoche folgende Sonderveranstal tungen: Sonntag, 11. Oktober, vormittags 11 Uhr. den staats politisch wertvollen Ufafilm „Der höhere Befehl" im Capitol sowie den Frank-Wyshar-Film „Fährmann Maria" in den UT- Lichtspielen. Am Sonntag, 18. Oktober, läuft ein Film, der noch bekanntgegcben wird, im Prinzesstheater. sowie der mit dem Staatspreis ausgezeichnete Usafilm „Flüchtlinge" im Univer sum. Der Eintrittspreis 'st mit Genehmigung der Reichsfilm kammer für diese Veranstaltungen ans 60 Pfg. für jeden Platz herabgesetzt worden. Eintrittskarten sind auch im Vorverkauf an der Kasse der vorerwähnten Theater zu haben. Im übrigen sind Karten für die Veranstaltungen der Gaukulturwoche in Dresden an folgenden Stellen zu haben: Buchhandlung Anton Gotz, Moritzstraße; Konzertdirektion F. Ries, Seestratze; Rehfeldhaus, Altmarkt; Ortsverband der Gau- kulturgcmelnde und in den Geschäftsstellen des „Frciheils- kamps". : Bekämpsung der Schwarzarbeit. Es wird in der Oes- sentlichkeit noch immer zu wenig beachtet, datz nach der Verord nung des Sächsischen Ministers sür Wirtschaft und Arbeit vom 25. Mai 19.86 jeder Arbeitgeber zu bestrafen ist, der Personen beschäftigt, von denen er weih oder wissen muß, das; sie Arbeits losen- oder Wohlfahrtserwerbslosen-Unterstützung beziehen, wenn er dies nicht dem Arbeitsamt unter Angabe des verein barten Lohnes auzcigt. Es empfiehlt sich, in jedem Falle von vornherein die Vorlegung des sogenannten Verdienstnachwcises für Teilbeschäsligte zu fordern, den jeder unterstützte Erwerbs lose haben muh, wenn er vorübergehend Arbeit annimmt. Er klärt der Erwerbslose, einen solchen Ausweis nicht zu besitzen, so verweise man ihn zunächst an das ihn unterstützende Amt zum Zwecke der Ausstellung eines solchen Ausweises. Der Brutto-Verdienst ist in den Ausweis wahrheitsgetreu, vollständig und ohne Kürzung cinzutragen. Die Einträge müssen täglich erfolgen und mit Unterschrift und Firmenstempel versehen wer den. Bei Zweifeln oder Unklarheiten wird dringend empfohlen, sich zunächst mit der zuständigen Fach-Abteilung des Arbeits amtes in Verbindung zu setzen. : Für den Eintops-Sonnlag setzen sich die Stämme des Dresdner Jungvolks in einer Stratzenaktion vom Donnerstag bis Sonnabend ein. In Umzügen mit Radfahrern und Pserdewagen aus denen symbolisch grohe Kochtöpfe milge- führt werden, durch Singen auf öffentlichen Strahen und Plätzen, durch kurze Parolen setzt sich die Jugend sür das Ge lingen des vom Führer befohlenen grohen Hilfswerkcs ein. : Brückenbauer besuchten Dresden. Etwa 666 Teilnehmer der internationalen Tagung für Brückenbau uns Hochbau in Berlin trafen, wie bereits kurz berichtet, am Donnerstagvormit- tag im Rahmen einer NesichUgungsreise Berlin-Dreedcn-Mün- chen in der sächsilck^n Landeshauptstadt ein. Sie wurden mit tags in den Festräumen des Rathauses durch Oberbürgermeister Z ö r ne r empfangen. In seiner Begrüßungsanspraclze wies dieser auf die zahlreichen Kunstbauten der Kunst-, Musik- und Gartenstadt Dresden hin. Namens der Gäste dankte Prof. Rohn lZür'ch) sür den herzlich» Empfang. Er sprach von oer geistigen Brücke, die «ine kulturelle Zusan,menarlnstt zivi'chen den Völkern ermögliche und rühmte die Gastfreundselcaft Dres dens Anschliehend unternahmen die Reiseteilnchmer eine Stadtrundfahrt durch Dresden und die Reichsgartenschau >väh- rend ein Teil von ihnen die Reichsaulobahnbrücken besichtigte. Abends fano eine Festvorstellung „Die Fledermaus" in der Slaatsoper statt. Am Frettagvormittag wurde die Wcitersahrt SSchstsche Volkszeitung durch Sachsen unter Benutzung der bereits fertlggestelllen Teil strecken der Roichsautobahn über Bayreuth nach München an getreten. : Zum Landgerichtspräsidenten ernannt. Der Führer und Reichskanzler hat den Präsidenten des Amtsgerichts Dresden, Ruoolf Beyer, zum Präsidenten des Landgerichts in Zwickau ernannt. Landgerichtspräsident Beyer wird sein neues Amt am 1. November 1936 übernehmen. : Dresdner Ratsherren wellten Im Erzgebirge. In diesen Tagen weilten Oberbürgermeister Zörner, Bürgermeister Tr. Kluge sowie 30 Dresdner Ratsherren im Erzgebirge, um sich über die Lage der Spielwaren- und Posamentenindustrie zu infor mieren. Die Fahrt ging zunächst nach Seissen, wo die grotze Spielzeugschau besichtigt wurde. Sodann wurde in Olbernhau Halt gemacht. Hier besichtigten die Gäste die Ausstellung „Grenzlandschaffcn". In Annabcrg statteten die Dresdner Rats herren dem Frohnauer Hammer einen Besuch ab. Am zweiten Tage der Besichtigungsfahrt wurden Ehrenfriedersdorf und die Grcisensteine besucht. : Nochmals Pollzelvorführungen in der Reichsgartenschau. Zahlreichen Wünschen entsprechend ivcrden am l-eutigen Freitag 15.30 Uhr auf dem Kugelhausplatz der Reichsgartenschau die so ausserordentlich beifällig aufgenommenen Vorführungen der Schutzpolizei wiederholt. Den musikalischen Teil der Veranstal tung bestreitet das Musikkorps der Dresdner Schutzpolizei. : Achtung! Parken verboten! In der Schicßgasse zwischen Landhausstratze und König-Iohann-Stratze ist das Par ken privater Kraftfahrzeuge verboten worden. Verkehrsschilder mit der Aufschrift: „Parken nur für Dienstfahrzeuge der Amls- hauptmannschast gestattet" werden durch das zuständige Stadt amt aufgestellt. : Städtische Markthallen. Nach Mitteilung der Marktver waltung werden die drei städtisäzen Marktl-allen vom Montag. 12. Oktober 1936, an um 7 Uhr früh für den Verkauf geöffnet. : Im Zirkus kämpften am Donnerstag Neumann-Berlin, der neu in den Wettbewerb eingetrcten ist, und Lcuschke-Baycrn unentschieden. Hans Schwarz jr.-Berlin warf seinen Lands mann Luppa. Green-Oesterreich und Ali den Abdu-Tripolis kämpften ohne Entscheidung. Den Entschcidungskampf Berber- Oesterreich gegen Kunst-Elberfeld gewann der Ocstcrreichcr durch Ueberstürzer aus dem Stand. St. Mars-Frankreich wurde nach ehrenvollem Kamps durch Cziruchin-Rußland besiegt. — Am Freitag ringen: Luppa-Berlin gegen Neumann-Berlin; Kunst-Elberfeld gegen Weltmeister Garkawienko-Polen; Hans Schwarz jr.-Berlin gegen Zeisig-Estland. Zwei Entscheidungs kämpfe: Steinke-Stettin gegen Berber-Oesterreich; Ali den Abdu-Tripolis gegen Kujanpäa-Finnland. : Todessturz aus dem zweiten Stock. In Vlalewitz stürzte sich am Donncrstagvonnittag ein 30jähriger Mann aus dem zwei ten Geschah eines Hauses in den Hof. Der Lebensmüde, der nervenkrank war, zog sich tödlicl)« Verletzungen zu. Dresdner Volizeibertcht Schüsse aus Wachleute. In den späten Abendstunden des 8 10. sah ein Wachmann der Wach- und Schliehgcsellschaft an dem Gartengrundstück Ammonstrahe 7 eine Leiter angelehnt. Der Wachmann begab sich in das Grundstück und sah ans einer Mauer zwei Männer, die, als sie sich gestellt sahen, zwei Schüsse abgaben uird flüchteten. Die Schüsse gingen fehl. Der Wach mann räumte die Leiter beiseite. Nach Mitternacht kontrollierte er abermals das obengenannte Grundstück, wobei er wiederum die Leiter an der alten Stelle angeleknt sah. Seine weiteren Feststellungen ergaben, datz Einsteigcdielx! eine Henne abqe- schlachtet und mitgenommen und ein Reh gefesselt halten. Don den Tätern fehlt jede Spnr. Raubttberfall In Psasfenhofen/Dayern. Am 2. Oktober 1936 stieg ein Mann, 25—30 Jahre alt, 170 cm grotz, schlank, schmales Gesicht, dunkle Haare, südbayriscl;« Mundart, bekleidet mit dunk lem, auf Taille gearbeiteten Anzug, in ein Haus in Psafscn- hokeniBayern ein und hielt sich versteckt. Als er ertappt wurde, schlug er feine Verfolger nieder und raubte ihnen folgende Sachen: eine 18karätige, goldene Hcrrenuhr, aus dem Rück deckel gez. L. G„ darüber Königskrone, Sprunqdeckel hat grav. röm. Ziffern und in der Mitte rundes Glas, durch das der Sekundenzeiger sichtbar ist, eine goldene feine Uhrkette mit kleinem Kreuz, eine saft neue schwarze Geldbörse mit drei Fä6>ern und eine Schnupftabakdose mit der Aufschrift „Schnupf, wer will, aber nicht zuviel". — Vor Ankauf wird gewarnt Aus Dresdner Gerlchtssälen Diesmal mutz er Ins Zuchthaus. Vor der 33. Grossen Strafkammer des Dresdner Land gerichts stand der 33 Jahre alte Arthur Otto Mar Richter wegen schweren Diebstahls mK> Mißbrauchs eines Feuermelders. Ter Angeklagte war in, Jahre 1923 ivegcn Geistesschwache entmün digt worden und hatte später längere Zeit in der Heil- und Pflegcanstalt zugebracht. Das hinderte ihn aber nicht, es im Laufe der Jahre auf die stattliche Zahl von 45 Vorstrafen zu bringen. Der Angeklagte ist u. a. bereits achtmal ivegen Rück- fallüiebstahls und Einbruchsdiebstahls unO inehpfach wegen mißbräuchlicher Betätigung von Feuermeldern verurteilt mor den Auch jetzt versuchte der Angeklagte seine Taten abzuschwä chen und die Verantwortung unter Hinweis ans seinen Geistes zustand und genossenen Alkohol abzulehuen. Er hatte am Tage der Entlassung aus dem Polizeigefängnis wo er eine Haftstrafe abgesessen hatte, in Heidenau einen Einbruch in die Büro räume einer Halzhandlung verübt, wo er allerdiiuzs nicht das er hoffte Geld, sondern nur eine Kiste Zigarren erbeutete. Noch in der gleichen Nacht zog er einen Feuermelder und stellte sich dann in der Annahme, datz ihm nicht viel passieren könne und er im Gefängnis ganz gut ausgehoben sei. der Polizei. — Das Gericht ivar diesmal der Ansicht, das; der Angeklagte endlich einmal eine exemplarisch^ Strafe verdiente und erkannte aus ein Jahr acht Monate Zuchthaus. Seite 4 Sonntag Gintopfsammlung! Deutsche Hausfrauent Helft durch euer Opfer, den armen Volksgenossen den Tisch zu decken. Aus der Krelshauvtmannschaft Dresden d. Pirna. In der Mühle tödlich verunglückt. In Bahra kam der Vater des Müh!«,,Pächters Stähl! beim Auf legen eines Treibriemens einer Mahlmaschine zu nal>e und wurde von dieser erfasst. Dabei trug er so schwere Verletzungen davon, datz er bald darauf verschied. d. Grotzenhaln. Von einem Geschirr übersah- ren. In Bauda wurde eine 33 Jahre alte Wirlschattsgehilfin von einem mit Kartoffeln beladenen Geschirr überfahren. Die Verunglückte wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenl-aus gebracht. d. Nossen. Der Vollendung entgegen. Am Milt, woch wurde der letzte Scchs-Tonnen-Träger der Reichsautobahn brücke über das Muldental in die Fahrbahn eingesügt, so das; nunmehr die Fahrbahn-Konstruktion beendet ist. Di« Betonie rung der Brückenbahn ist bereits im Gange. Man Hoist, dieses gigantische Bauiverk noch vor dem Winter fertig stellen zu können. d. Radeberg. Mit dem Fahrrad verunglückt. Ein. Radfahrer, der einen Sack mit Kartoffeln mit aus das Rad ge laden hatte, stich aus der Pulsnitzer Straf;« mit einem Kraft wagen zusammen. Mit schweren Kopfverletzungen musste er ins Krankenhaus gebracht werden. d. Radebeul. Ein bissiges Pferd. Ein vierjähriger Knabe wurde am Mittwoch von einem Pferd ins Ohr gebissen. Obwohl bas Pserd den Futtersack umgehängt und durch den Sack hindurch gebissen hatte, waren die Verletzungen derart, datz das Ohr ivahrscheinlich abgenommen werden mutz. d. Roßwein. Beim Rangieren tödlich verun glückt. Am Mittwochabend wurde auf dem Rossweiner Bahn hof der Rangieraufseher Otto Schässrig von einem Gitterzug überfahren und getötet. Der Verunglückte Hatto den Gitterzug nicht herankommen hören, da im gleichen Augenblick ein an derer Zug den Bahnhof verlieh. Aus dem Dresdner Kunffleben Volkswohltheater. Julius Pohls „Ehe streik", die derbe bayrisch-tirolische Bauernposfe, mit der die Innsbrucker Exl-Bülme im Komöbienhaus einen „durchschlagenden" Lach erfolg l>atte und die auch im Film viel Freuoe erweckte, lieht man ganz gern mal wieder, zumal ivenn sie so „deftig" gespielt wird, wie das unter Bendeys Leitung der Fall war. Die jungen Schmidt-Leute gaben Erich G ulte und die frisch natürliche Helene Mirlich, wahrend Paul Weyland und Dora Max mit echter Komik als die Allen aufwartcn konnten. Resolut und mit einem unbesiegbaren „G'mäu" beaabt. spielte Hilde Möbius die Frau W v rzel. Auch die Bürgermeiste rin war bei Lott« Benedikt in guten Händen Alfred Tittel gab den trotteligen Bürgermeister. Vilma Student und Arthur Rauch das Wimpflingcr-Paar. Sympathisch der feutselige Pfarrer Bendeys und der Schulrat von A. Eh lers. Schade nur, das; es um den Dialekt so mäßig bestellt war. Die Aufführung befriedigte sonst sehr. Zck Die Dresdner Philharmonie in der Reichsgartenschau. Nach den, sich die Philharmoniker bereits vor einigen Wochen von den Besu6;ern der Reichsgartenschau verabschiedet hatten. iil>er raschsten sie dies« am Donnerstagabend mit einem Sonderkon zert. Sic erhöhten fogar die Freude durch die Mitwirkung eines gern gescl)encn und gehörten Gastes: Inger Karen, eine der be liebtesten Solistinnen unserer Slaatsoper sang einige Arien, und zwar aus Richard Wagners „Rienzi" und Verois „Don Carlos". Ihre herrliche Stimme ist von außerordentlicher Spannkraft und Biegsamkeit und überstrahlt mühelos die tobenden Orchester- wogen. Beglückt lausch!« die Zuhörerschaft den Darbietungen der Künstlerin und dankte mit stürmischem Beifall sür die Ga ben. Das vorzüglich)« Orchester vervollständigte unter Kavell- meister Bruno C Schcstaks Iemn-"amenlvoller Leitung das Pro gramm mit der Ouvertüre zur Over „Euryanthe" von C. M. v. Weber, dem Vorspiel zu -Tristan und Ifoloe" von Wagner und einigen Szenen aus „Andree Chenier" von Giordano Auch ihnen — Dirigent und Orchester — ward reicher Beifall zuteil. H E. Dresdner Lichtspiele Kammer-Lichtspiele. „Stärker als Paragraph« n." Um di« Schweigepflicht des Anwalts dreht sich dieser fesselnde, aus dem Leben gegriffene Film . Ein Rechtsanivalt, dem sein des Mordes angeklagter Mandant gestanden hat. diesen Mord an einem ihn bedrängenden Wuclrerer und Erpresser tatsächlich be gangen zu haben, bricht seine Schweigepflicht, um zu verhindern, das; ein Unschuldiger, der durch Zusatz in schwersten Verbackt gekommen ist, verurieilt wird. Paul Hartmann gestattet mit seiner reifen Kunst den Seelenkampf des Anwalts. Aribert Wäscher ist sein Mandant, Karl Slepanek der zu Unrecht Be schuldigte. Manja Behrens und Hilde von Stolz verkörpern die Frauenrollcn in diesen, mit Spannung und Lebcnsnähe gelade nen Film. — Tas Beiprogramm zeigt eine Culenspiegelgeschichte mit Theo Liirgcn. Universum: 4. 6.30, 8.45: Schlußakkord (Lil Dagover). Ufa-Palast: 4, 6.15, 8.30: Mädchenpensionat. Capitol: 4, 6.15, 8.30: Verräter. Prinzeß: 4. 6.15. 8.30: Ave Maria lBenjamino Gigli). UT.: 4, 6.15, 8.30: Das Fraucnparadies. Zentrum: 3. 5. 7, 9: Hilde und die 4 PS. Kammer-Lichtspiele: 4, 6.15, 8.30: Stärker als Paragraphen..- MS.: 4. 6.15. 8 30: Ein Lied klagt an. Fürstcnhof-Lichtfpiele: 6. 8.30: Oberarzt Dr. Monet. National: 4. 6.15, 8.30: Inkognito. Gloria: 6. 8.30: Der Kaiser von Kalifornien. „ Kosmos: 6.15, 8.30: Der kleinste Rebell. -> Reichsgartenschau Sonnlsg, 11. Oklokvn IvlLlsi' F^usslvllungslsg In 8ämtlieken Hallen äe8 Lteinpalastes (bl8 22 Illir geölknet) 8e»oü« Sani1«i»»vksiu Eün VIuinsn un«I k>ti«rlkGs ,, - lla n Ir " Svkluü - V«i»sns1«I1ungvns 8onnsken6 II unter iVlitivirkung von Mitgliedern 6er beiden 8tkwt8- Tusstrksrten ru 20 tfbr o RI " AI tkeater und 6er 1'snr8ckulen v/igman und psluccs 2.-, 1.-u. 0.50 8onntsg II Ubr: KugelkuuZpIatr: Vorkükrunxfen von 600 Turnern und Turnerinnen 6es iVIV ab II Ubr: 8tsndkonrerte in versckiedenen 'seilen 6er ^U88teilung ab 18 !1br: Orolie bengaikcbe Leleucbtung aller ttauptteille 6es ^U88teilung8s!el3nde8 ob 20 blbr: Oroüer 8ckluübaII ib 8ämtlicben liäumen 6e8 /^U88tellung8pala8te8 (2u8atrkarten 50 ?kg.) Nr. 238. — 10 kxperimeni Nach dem Landgemeinde , gicrung des Kai Dollar" ausgeg« soll. Auf der H in 105 Abteil,,,, schon dem 12. A Heiden ersten Fe versehen. Vom jedem Mittwoch geklebt ivevden, Was will bezwecken? Di« beeilen, den Sä kleben mutz. Ei heißt, er wird t Regierung des k Man hofft, datz und Industrie c geholfen wird. ' 101 Marken zu kür einen Dolla Regierung von sie Kat Inzwischc Dollar und vlei weise erhalten. DI« „Pros Dollar ausgeg«b gemacht. Si« m zahlen damit ih ranten. Manche nehmen, ander« Einkauf mehr sgielsweise um Restbetrag in b Die Regie Beamten des S Dollars" bekam Inrlich gibt es g Ende voraussag< Währung nicht wünschten Resu bcrlä hat zum darf gespannt s< wird. krieke, die Täglich IO Postkarten, kö Reichs wegen werden, weil i müssen. Mehr c ich zurückgesan durch Nachfrage Sn grotzer Tetz anheim, iveil a reichender Ango Zahr waren na dringlich. Wiev glaubt haben, di gen, ohne zu wtz habe», die Send Man stelle wclclien Aufwaii solche Massen m bearbeiten. Hin datz lwi den Sen Verzögerung in lätzt sich dem l kann dies ohne Wohnung des Ei teil. Stocknverk Zuslellpostanstalt ongibt. Wie die ihrer Kunden fj dächtnis zu verlo tcn der Persone Auch ans Ur lau führen. Zur rich richtigen und u, mitzerdem jeder» gehenden Posts«, usw. als mich a merkten Namen und bei größere angibt. Ohne d Haupt keine Pos ltens dem Absen! Heilung an den l I:ch ist. Es wäre ei dcr Volksgemein Hinweise von dei <- künftig keine Empfänger als ai Vlltor König Vikt legen ganz übe, Aocllino, währen Kloster, das sich u I1K5 Fuß über d rühmten byzantii kmd. das Katt)er Kitz Es liegt wi oel den Triimme Kenig war In B Snnenschiitzbrillc l.e-ch, der das lerlxiaeholt wurd lcr llönig ließ s < malüzen Heilst " >.u und wand äc plauderte er ktt'e mit Ihne - r::rufe aus 16 ?!: ied nahm. ? stc:: ::n 'Monat < t«::crn pslcz^cn,
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