Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 18.09.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140918010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914091801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914091801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-09
- Tag 1914-09-18
-
Monat
1914-09
-
Jahr
1914
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
)14. ulttel Lcde- unck idestation und da- chwitz er- ^rthold in )n ist für die die , Amts- lin, Bad a, Taucha lange eine > kliina. anstaltet, rd abend iltzing essen Cr- e Herren stör Llz. Zt. m Sonn- ^1-6 Uhr en Saale Freunde „Gebet Uranien« n L. van „Krypta- Sopran -acht und lg: den »sie Burg ,ng wird uaeführt. irden der gezahlt, stilt man im, Neu- l Pattio- -rschlacht- habende e Kriegs« iff nie in ich neuer- ; Kapital ler durch l bei Fir- Ertrag sie n. Um sich zu sichern, nde eines Instituts, »gewiesen der Ver- Betrüger r oder im ungsmltiel ack vreis- leu Mecklrl Is einziges äktieungs- una Oro- ;/?S, krie- ulkliireocke rhann larb., Str. T. » Louise Lin« 1r. 2. T. » lhelm, r,rs»« 2 M. anger. l Em- haase, Iltrage IT.» Felix unter- rbitzer .28T. Frettas, lS. Septemver lSl4. LeipHiger Tageblatt. Nr. 47S. Morgen-Nusgave. Sette 7. Deshalb müsse, um einer Bewucherung des deutschen Voltes oorzudeugen, sofort in ganz Deutschland gleichzeitig mit der Fest setzung von Höchstpreisen vorgegangen werden. Die gleichzeitige und allgemeine Festsetzung wäre notwendig, weil sonst die Bezirke, die mit der Ausführung des Gesetzes allem vorgingen, Schaden hätten, dadurch nämlich, das; die benach barten Bezirke, die keine Höchstpreise hätten, höhere Preis« zahlen könnten und auf diese Weise ein Äbwandern der Nahrungsmittel aus den mit Höchstpreisen belegten Bezirken beginnt. Das habe sich ganz deutlich in der Kreishauptmann- schäft Leipzig gezeigt und deshalb hab« diese Be hörde die Höchstpreise nach etwa vierwöchigem Be stehen wieder aufheben müssen. Man war allgemein der Ansicht, dass, wo die mili tärische Rüstung Deutschlands eine so vorzügliche wäre, wo allgemein Opfer an Gut und Blut gebracht würden, dann auch die wirtschaftliche Rüstung eine ebenfalls so vorzügliche sein müsse und auch hier Opfer gebracht werden müssten und Opfer gebracht werden tönnten, leichter, weil es Loch nur Opfer an Gut wären. Wenn man bedenkt, da» nach rem Urteil von Sachverständigen ein Roggenpreis von 160 .lt und ein Weizenpreis von 180 .it auskömmlich wäre für die Landwirtschaft, so müsse man die in Leipzig festgesetzten Höchstpreise von 195 für Roggen und 220 für Weizen schon als überaus hoch be zeichnen. Und wenn man ferner bedenke, datz das Gesetz betr. Kricgsleitungen von 1873 als Höchstpreise den Durchschnittspreis der letzten 10 Jahre festzusetzen berechtigt wäre, wobei das wohlfeilste und das teuerste Jahr ausscheiden solle und damit ein Weizen preis von 196 und ein Roggenpreis von 178 .tt für Leipzig hcrauskämc, dann immer noch die zuletzt festgesetzten Höchstpreise gegen 15 höher wären. Man nahm schließlich die nachstehende Ent schliessung an: „Die im Trotzen Saale des Hauptbahnhofes in Leipzig tagende Versammlung der Vertreter der unterzeichneten wirtschaftlichen Vereinigungen Sachsens erblickt in dem Gesetz vom 4. August über die Höchstpreise ein starkes ethisches Moment zur Erhaltung und Kräftigung der Vater landsliebe und zugleich eine zwingende Notwendig keit zur Ermöglichung einer den jetzigen ernsten Zei ten angemessenen Ernährung des deutschen Volkes. Die Königliche Kreishauptmannschaft Leipzig war die erste Behörde Sachsens, die in dankenswerter Weise die Ausführung des Gesetzes verfügte, und zwar mit grotzem Erfolg. Um so bedauer licher ist es, datz die Behörde gezwungen war, durch Versagen der benachbarten Behörden diese Verfü gung wieder aufzuheben. Sie war dazu gezwungen, weil die von ihr festgesetzten Höchstpreise von den be nachbarten Kreisen Überboten wurden und dadurch ein Abzug der verfügbaren Gegenstände des täglichen Bedarfes herbeigeführt wurde. Seit der Aufhebung der festgesetzten Höchstpreise hat sofort eine ganz bedeutende Erhöhung der Preise für die unentbehrlichsten Lebensmittel stattgefunden, deren Ende noch nicht abzusehen ist, und ist dadurch eine Beunruhigung in der Bevölkerung eingetreten, die zweifellos beseitigt werden würde, wenn alle be rufenen Behörden von der ihnen durch das Gesetz von 4. August verliehenen Befugnis Gebrauch ge macht hätten. Sie bittet deshalb das hohe König!. Sächsische Ministerium des Innern, die allgemeine Anwendung des Gesetzes in Sachsen sofort zu ver fügen und die Reichsregierung zu veranlassen, für ganz Deutschland das gleiche zu tun." Vorstehende Entschlictzung soll zunächst an da» Königlich Sächsische Ministerium des Innern und in Abschrift an Staatsminister Dr. Delbrück, die Leip ziger Kreishauptmannschaft, Handelskammer, Ec- werbekammer und an den Rat der Stadt Leipzig ge schickt werden. Man ging auseinander mit der festen Absicht, neue und grötzerc Versammlungen einzu- berufen, wenn die Eingabe ohne Erfolg sein sollte. Deutsches 2ied. Himmel und Erde bluten in Flammen, Ob stöhnendem Lande knäult sich's zusammen, Einbrach in Deutschland das Hunnenheer. Eraubrandende Flut, gespickt mit Kanonen, Dröhnende Flut von tausend Bataillonen: Blut brach ins Land, das Land ward zum Meer. Wogen zerreitzen, Wogen vcrschwcmmcn — Wer wird sich der Mordjce entgcgenstemmen, Ehe sie Deutschland verschwcmmt und zerrcitzt? Himmel und Erd« in eins vcrschwcitzt, lieber den Wassern der höllische Geist — Wer dämmt das Meer? Wer wirft sich hindurch? Wer baut den Deich? Wer türmt die Burg? Von Ostpreutzcn heran zog ein graues Heer, Eine Gegenflut und ein Gegenmeer, Daran brach sich der hunnische Schwall, Fritz griff der Deich, fest stand der Wall In dem furchtbar donnernden Doppclprall. — Wer zwang den Feind? Wer half uns hindurch? Gott und General Hindenburg! Masurische Sümpfe, ihr nutzt ein Lied, Hunderttausend satzcn in eurem Ried, Hunderttausend trieb man gefangen heraus, Eine ganze Armee mit Mann und Maus — Nie löscht hunnische Schande aus! Doch wer schlug den Feind? Wer Uetz ihn nicht durch? Wer kreuzte Blut- und Wellvngefurch? Gott und General Hindenburg! Feld« st«hender Krieger und versuchten, von diesen Gebühren zu erlangen, die für die Gewährung einer Unterstützung zu zahlen wären. Gin anderer Gauner lieg sich von deutschen Staatsbürgern, die Angehörige im Auslande haben, unter deren Namen von verschiedenen Orten Deutschlands telegraphisch Geld schicken. Wenn ein Betrug nicht vollständig aus geschlossen erscheint, tut man in verdächtigen Fällen, wie den vorstehend geschilderten, stet» gut, sich vorher über die Person des Änfragenden bei der Kriminal polizei xu befragen. * Liebesgaben für unsere sächsischen Truppen werden in den durch Plakate kenntlichen Sammel- stellen des Roten Kreuzes nach wie vor entgegengenommen. Sie werden an die von der Militärverwaltung und dem stellvertretenden Militär- Inspekteur der freiwilligen Krankenpflege vorge schriebenen Abnahinestcllen abgeführt, so datz sichere Gewähr geboten ist, datz die einzelnen Gaben an die Stellen des grötzten Bedarfs gelangen. * Freiwillige Helfer überall. Schülerinnen der Vereimgten Frei chule übergeben dem Roten Kreuz einen grotzen Posten selbstgestrickter wollener Socker, Schals, Leibbinden und Müffchen, die sie im Nadel- aroeitsunterricht und durch Hausfleitz unter An leitung ihrer Lehrerinnen angefertigt haben. Da nicht alle, die sich gern betätigen wollten, in der Lage waren, die erforderliche Wolle zu bezahlen,stellten die Schulleitung für 10 Mark Strumpfwolle und die beiden Fachlehrerinnen für Nadelarbeiten für 8 ./L Schalwolle unentgeltlich zur Verfügung. — Das Alumnat der Thomasschule überwies die Reinerträge au» dem Zettelverkauf der Motetten «am Freitag abend und Sonnabend mittag in der Thomaskirche) der Kriegsnotspende. Versammlungen in Sachen -er Höchstpreise. Am 12. d. M. fand im Trotzen Saale des Haupt bahnhofes eine vom Sächsischen Mühlenve-dand ein berufene Versammlung zur Stellungnahme zu dem Reichsgesetz vom 4. August, betr. Höch st preise für Gegen st ändedestäglichen Bedarfes, statt. Die Versammlung war besucht von vielen Mühlenbesitzern des Leipziger und Riesaer Be zirkes, ferner von Vertretern des Deutschen Müller bundes e. V, Sitz Leipzig, der Bäcker-Innung zu Leipzig, der Einkaufsgenossenschaft der Bäcker- Innung Leipzig sowie von verschiedenen anderen Einkaufsverrinigungen und auch Konsumvereinen. Nachdem der Versammlungsleiter die Gründe angeführt hatte, die ihn zur Einberufung der Ver sammlung veranlatzt hätten, entspann sich eine sehr lebhafte Debatte, in der alle Redner zum Ausdruck brachten, datz das Gesetz vom 4. August betr. Höchst preise nicht nur ein sehr erfreuliches wäre, sondern datz es auch ein sehr zettgemätzes und durchaus notwendiges wäre, um die deutsche Bevölkerung vor Bewucherung zu schützen. E» wurde allgemein anerkannt, datz die Leipziger Kreishauptmannschaft die erste Behörde Sachsens gewesen ist, die auf Wunsch der Interessenten der Nahrungsmittelbranche das Gesetz zur Anwendung gebracht habe, und zwar mit dem Erfolg, datz mit d^m Tage der Verlautbarung sofort eine gewisse Ruhe auf dem Lebesmittelmarkte eingetreten wäre und in den darauffolgenden Tagen eine Ermäßigung der Preise, Io datz bereits nach acht Tagen die Höchstpreise verschiedener Artikel ganz wesentlich herabgesetzt werden konnten. Bei Liefer guten Wirkung wäre es geradezu unverständlich ge wesen, datz weiter keine Kreishauptmannschaft Sachsens und auch nur wenige Regierungsbezule Preutzens mit der gleichen Matzregel gefolgt waren. Manbrachte unverhohlen zumAusdruck.d atzoiese Ablehnung der Höchstpreise auf Wunsch der Lanowrrtschaft geschehe Dem gegenüber wurde allgemein betont und ausdrücklich seitens der Versammlung durch Zustimmung bekräftigt, datz unsere Landwirtichaft dieses Jahr eine vorzügliche Ernte gehabt hätte, in Roggen sow' hl als auch in Weizen. Las Wetter wäre wahrend der Ernte geradezu musterhaft gewesen, so datz die Landwirtschaft, ganz abgesehen von einem gewissen Mangel an Piercen und Arbeitern, die reichen Ernte-Erträgnisse mit weniger Kosten habe bergen können als andere Jahre, wo die Ernteardeiten durch regnerische Witterung verzögert wurden und dadurch grössere Kosten und Schäden an der Qualität wie der Quan tität entstanden. Aber auch die Mehrausgabe für die Arbeitskräfte und ein gewisser Mangel an Geschirren wären von geringer Bedeutung gewesen, da bekannt lich die Landwirtschaft durch freiwillige Arbeitskräfte und freiwillige Gestellung van Geschirren im In teresse der Versorgung des Vaterlandes nach Mög lichkeit unterstützt worden wäre. Es wurde ferner zum Ausdruck gebracht, datz Ver treter der Landwirtschaft in den Vorbesp echungen, die vor Festsetzung der Höchstpreise beim Rate der Stadt und der Ler Han.elslammer Leipzig statt- gesunden hätten, ihre vollkommene Zufriedenheit mit den festgesetzten Höchstpreisen ausgesprochen hätten und datz es um so unerklärlicher und unverständlicher wäre, datz die verschiedenen Regierungsstellen n>-ch immer zögerten diese Höchstpreise einzuführen. (Ss müsse berücksichtigt werden, datz die Arbeitslosigkeit immer größer werde und damit der Verdienst ge ringer, gleichzeitig der Lebensunterhalt, namentlich mit Eintritt des Winters, teurer werden wird, auch mit dem Ausfall der Mieten und Hypothekenzinsen zum bevorstehenden Quartal müsse gerechnet werden und vor allen Dingen damit, datz der Krieg noch lange dauern könne. SvkLIMtMLvttUllZ. UlllirMelie HuOrsellieler smemk Kewerkseiiajt ru NMen. Lei cker sw 4. Llärn 1914 unter Aurielumg eines Notars stntt- gekaockenev L.usIosunK cker von dep Hnleiko vom jatwe 1897 plallwks-ÜK LU tilxeackeu dchuickscbeillö kinck geLOZen vorcksn: (14. Auslosung.) SS Sttlolr Ht. Uder Ze 100« Anrlr. Xr. 49. 54. 139. 147. 204. 225. 227. 236. 270. 318. 365. 390. 410. 438. 454. 455. 494. 514. 549. 570. 579. 586. 588. 607. 665. 690. 713. 775. 789. 797. 803. 814. 823. 842. 853. 859. 917. 988. 1107. 1162. 1196. 1216. 1329. 1358. 1386. 1488 1491. 1500. 1529. 1561. 1565. 1610. 1619. 1701. 1719. 1762. 1770. 1772. 1779. 1824. 1830. 1838. 1869. 1913. 2009. 2139. 216l. 2201. 2248. 2317. 2344. 2345. 2357. 2401. 2409. 2411. 2422. 2446. 2452. 2535. 2536. 2555. 2567. 2760. 2781. 2790. 135 8tckok 2628. 2641. 2650. 2656. 2696. 2825. 2847. 2857. 2879. 2896. 1,1t. L Uder 500 Anrb. 2698. 2719. 2946. Xr. 10. 23. 30. 42. 68. 116. 152. 156. 189. 198 205. 303. 318. 323. 327. 334. 392 435. 446. 452. 468. 503. 572. 579. 628. 655. 684. 693. 745. 767. 793. 813. 831. 867. 909. 918. 929. 970. 975. 978. 986. 1066. 1099. 1116 1161. 1171 1265. 1318. 1349. 1378 1419. 1509. 1523. 1526. 1537. 1558. 1585. 1692. 1714. 173l. 1810. 1834. 1889. 1895. 1938. 1966 1990. 2051. 2055. 2099. 2141. 2146. 2165. 2201 2246. 2256 2275. 2283. 2322. 2349. 2366. 2398. 2412. 2456. 2478. 2483. 252 t. 2539. 2541. 2606. 2640. 2698. 2779. 2788. 2794. 2807. 2822. 2853. 2877. 2948. 2972. 30 .9. 3038 3054. 3152. 3177. 3218. 3254. 3291. 3344. 3353. 3411. 3420. 3446. 3450. 3462. 3514. 3568. 3585. 3586. 3609. 3647. 3653. 3716. 3753. 3755. 3766. 3844. 3916. 3939. 3941. 3951. 3778. 3815. !«36. /.iblbar am 30. Leptembcr ck. L xexen Rüc-Kq^bo cker Zekulcksebeinv nebst Änsleüto unä cker lLinssobeins Xr. 35 —40 bei cker llaupt- asse cker Veverksokakt in Lisledon, cker ^.Uxemeiueo eutsobsn 6reckit-^.nstalt in l-eipnix, ckem Lankkause Vetter L Oo. in LeipniZ ocker cken ru beseiodnenckeu soosr^eu zlnblstellen. Vorrinsuog cker nu tllzencken Beträge bürt mit Schluss Lep- leiubsr ä. ck. »uk. k'Ür keklencko 2ivsscdeins virck cker Letrax vom Kapitals gslrurrt. Von ckvn trüber nusxclosten Lckulcksckeinen sind immer oocb nickt eioAvlöst: bit. ö. I^r. 686 über 500 lllarb, lllllia xsvssou am 30. Lept. 1908 redst 2inslsisto nnck Äussctivmsn Xr. 23—40. „ 414. 1766. 2835. über zv 1060 Llarb unck „ L. „ 350. 663. 951. 1375. 3216 über je 500 Llark, lästig Kkvesen am 30. Lept. 1912 nebst Nusleiste unck 2ius- sebeineu Xr. 31—40. „ „ 546. 624. 88l. 1027. 1709. 2915 Uber je 1000 lllarlr unck „ L. „ 529. 716. 734. 888. 1775. 1924. 2507. 251 l. 2560. 34^8. 3893 über io 500 Llarb, lästig gewesen am 30. Lept 1913 nebst Lmaleisto unck Aiossebeinen Xr. 33—40. Vie unbekannten Inhaber vercken vieckerbolt ckarauk aukmerk- -nm gewacht. Lielodoo, ckvn 9. Llärr 1914. LI,u» Vie vber-kerx- mul IlNten-virektion. V»r»tt8ttot»e»,prvtu»e«r1e»Ati>vr«I»»«»er, »I, Lrtrt»«ti besonders nu cwpkvtsten. 2« baden in allen 4potbekeu nnck vroxerlen. «»»» Allerneuster. Blnmen-Krippen, Säulen, Toiletten weift!., Beleuchtungs körper für GaS u. tstlektr. preiswert. Königshaus, Markt 17, Zimmer 2SS. Idekvt. An Grundstücks-Konten .... „ Maschinen-Konten .... „ Utensilien- und Fuhrwesen- Konten „ Jnventurbestände laut Auf nahme ........ „ Staatspapiere „ unbegebene Teilschuldver schreibungen „ Kassa-Konto „ Wechsel-Konto „ Konto-Korrent-Konto, Debi toren >8 340 000 3 3 190355 50695 137 000 3 866 18553 547 340 85 48 63 96 Streckt». Per Aktien-Kapital-Konto . . „ Teilschuldverschreibungs- Anleihe-Konto „ Neservefonds-Konto . . . „ Reparaturen-Reserve-Konto „ Neubau-Reserve-Konto . . „ Talonsteuer-Reserve-Konto „ Delkredere-Konto .... „ Dispositionsfonds-Konto . „ Anleihe-Zinsen-Konto . . „ Konto-Korrent-Konto, Kreditoren „ Gewinn- und Verlust-Konto 516 000 400060 5l600 20000 ' 75000 4 840 26 247 20000 1220 34 647 13» 26l I I I I ILI I 1 287 816 1287 816 !96 l>< t»ct. An Anleihe-Zinsen-Konto . . . „ Abschreibungen auf 1913/1914 „ Bilanz-Konto, Gewinn . . 1065!) 73 997 138261 !)9 99 Streck tt. Per Bilanz-Konto „ Fabrikations-Konto . . . „ Grundstücknutzungs - Konten „ Wechsel-Konto Kapital-Zinsen-Konto . . 13 349 188 767 4 688 328 15 774 4 56 12 93 64 74 222 908 222 908 99 Die von der heutigen Generalversammlung auf Lr*"/o — ^I«rlt Lt»«».— i»r<» ckitett« festgesetzte Dividende kann gegen Rückgabe des Dividenden-Scheines Nr. 21 (1913/1914) in I etpLtrr bei der StvoLer 6c Hainstratze 2, erhoben werden. Steina, am 17. September 1914. V»rst»»«Ir Loris krlvckr. IVilldommen. Mötst'ings UnlemefflLanllalt 6el. 15513 Srükl 23 Llnjalii'igen-Kurle Lsgeskurle 0olprükung klbencksturle Mgtui'ltsls-Kui'le Vorbereitung lür alle Massen höherer Schulen. Lei cker ckiessährigen fferdllprill. dell. dish. lSmtiiche Schüler. Lior KM'sKniibkii -Erkrsikrjchillk E«» hält Sonntag, de« SO. September, nachmittags von ,4-6 Nur, ihre Michaelisprüfung im Grotzen Saale des ab. vtzckIH Geehrte Eltern werden hiermit ergebenst eingeladen. St» Hochachtungsvoll «W- M Lberturnlchrer lbi>tv<trtvl» »«MU«, V » ip Zeiyer Straße 37, II. g Der Unterricht im Winterhalbjahre beginnt im Tentral- ßMU theater und im Bierpalast am 7., im Elysium am 9. Oktober. Anmeldungen neu eintreteuder Knaben im Alter von KssW 6-9 Jahren werten während der ersten UebungSstunden in den U-b»nassälen erbeten. ,«r» Li» viMimimliieli xedilckeler kai'wAl'aptliLotlsi' in dauernde Stellung gesucht. Reflektiert wird auf einen Herrn, der an selbständige- Arbeiten gewöhnt ist. Au-iührliche Offerte mit An gabe von rlieferenzen, Zeugnisabschriften, Lebenslauf und Gehalts- ansprüchen erbeten an Carl riemwlng, 4.-6., ttlvirou. teooi Bon großer Generalagent»» in Dresden per 1. Oltober cr. lüvkEigvi' XonLipSvnt gesucht, der zum Entwerfen von Dokumenten aller Art und der damit verbundenen Antrag-Prüfung befähigt in. Nur an selbständige- floites Arbeiten gewöhnte Herren belieben sich zu melden unter Liureichuna von Zeugnisabschriften, Angabe der GebaUS- ansprüche unter ck. L. VL4 „Inralickeackanb", Tresdem. -r»i MM M WM erteilt Oberlehrer a.D. I)r. Dietrich, Nroßgchocher, Kirchstr. 25,1. »ror« Borzügl.u.bll.Violin.»u.Maudolin.- Unterr. ert. Kantstr.l7, Gartgeb.v.r. Schumann-Pianos, gegr. 1857. Berk, Berm 17 Königitr. 17. Umzugshalber verschiedene Lachen zu verkaufen. »r »» Fnnkenburgitr. 2, II. I. Nuss. Nüdsoo, 1912er Ernte, pro Ztr. 25.— bat noch abzugeben ^ruo Kramer, Änselftrafte 4, Hofg. I'abrilL suokt Verhautsstelleo. 4-nter Vvrekieiiat. Heimelt L küliier, 17 (Cakrstuhl 4) Hei» Vsrlrvlvr zum Verkauf von UrtegS-Post- karten und Kriegs-Karikaturen sucht Uuniidluckerei Berlin 58. ckaio? ^lUrbettsburche m. g. Zengn sofort gesucht tströnerftr. «. p. Frauen verdien, viel Geld dch den Verk. ein. b,I RahruugS- utitt Näh. Striche, «öutgS- pla»; 4, IV., lägt Uhr. »7»74 Luche f. I.vtt ehrt. IS—litt. Mädchen. Sternwartenstr.2S,l. Junger Aanfinann, in Buchs., selbst. Lorrrspono., rtenogr. u. schreib»,, perfekt, nicht zuin 1. Oktober unter besch. Ansprüchen Stellung. Werte Offerten unter 8. 55 an die Exved. des Leipz. Tagebl. -soos kininn, sliigii mit u. o nie Orgel-Pedale., »«r»» Vcrkunk u. Vvrmletuua. C. .4. Ulemm, Neumark, 28, I. ^lk/eiur// r Vertreter ckes Internat, ckcköbet-Transport- Vrrb. /i DeipriA. /»'ernepr. L.79, 7029. Pronieiiaoenftr. 2.», l.Et.,5Z.. rrro I.Znbeh., sof.o^.spät. für l 100^ Südvorstadt, Fichtestr.L8, II. Wohnnng für r»VO ^l, event. mit Zarten. «7,7» - internationaler Möbeltransport; - Spez. auswärtige Transporte - : Lagerhaus mit Möbelkabinen/ ; : Fabrsiuhl /Ltanbsaugapparat. - - Noscherstraße N/l3 und Markt 6. - Ill Lvtwvstöl' l-LAV von 411, ist per 1./10. od. sp. geräumige 5-Zim.-Wovn., Küche, Bad,Innen klosett u. Zubeh. Preis 780 Näb. das. Part. r. -7»e» WM" krckl. möbl. /immer, elehtr. I,iehc. stack, ^Vurmrvesser- beinuux, evcut. I'clcphoa, nu rer- inieten 8pr!»^cr!>truss« 2 7, III. Movst Zimmer zu vermieten Borkstratze 13, III. I. Ldert. 1-2 schöue.itm., elekir. Licht, sof. od. sp. zu vcrm. Mozartstr.4,I.l. t»» u. ^tsokt r«i. ssao. »Stt8 Pers.Weitziiähkrlil^'L 0. Hause für Ausstattung zu bill. Tagrspreiirn Hauvtmannstr.5,111. WM KM, Wem. Tas in Augerbura, Ostvreuften, befindliche kttnderkrüppel- hetn» ist i» grosser Not. Da bei Ausbruch des Krieges von den dort unentgeltlich verpflegten 450 Krüppelkindrrn sich 250 gerade auf Ferienurlaub bei ihren Eltern befanden, wurde sofort in den AnstaltS- Häusern vom Gründer und Leiter des KrüppelheimS, Superintendent Braun, ein La.arett für verwundete Krieger mit zunächst 20« Betten eingerichtet. Durch die ersten Grenzlämpfe wurde schon der grösste Teil der Betten belegt, so daß wettere IOO Bette» ein gerichtet werden sollten. Ausgebildete Schwestern deö Krüppelheims und Aerzte waren vorhanden. Bald aber fehlte es am Nötigsten, Verbandmaterial, Lebensmittel nnd Geld, da infolge deS Kriege» die Liebesgaben, die sonst zum Unterhalte der aus ganz Tentschland stammenden unentgeltlich verpflegten Krüppelkinber freiwillig einlausen, voll- ständig ausblieben. Am Ort selbst war an eine Geldsammlung nicht zu denken. Angerburg hatte außer einer seit Kriegsbeginn sehr starken militärischen Einquartierung auch di« Obdachlosen auS M«rg- grabowa und Umgegend ausgenommen. In fast allen Privat- Häu ern und besonders in den AnstaltShausern befanden sich zahlreiche obdachlose Familie» mit ihrer Habe. Dann kam schliesslich am 33. August die Besetzung Anger burgs durch die Nüssen, nachdem zuvor unser Militär zur Schiacht bei Ottelsburg abgezogen war. Alles floh jetzt zu Fuß und Wagen. ES konnten mit dem letzten Bahnzug noch da» Berwundetenlazarrtl und einige Krüvpelkinder nach Tirschau gebracht werden. «00 Insassen des KrüppelheimS und der Liechenhäuser, der Anstaltsgeistliche Lic. theol. Erich Braun, die Krüppelkinber, Schwestern, die Krüppellehrlinge und ihre Meister, deren Familien und die Anstaltsbeamten mutzten Zurückbleiben, da der Bahnbetrieb eingestellt wurde. LSahreud der Besetzung AngerburgS durch die Russe» stieg die LebenSmittelnot noch weiter. Nur Kartoffeln und Gattenfruchte waren zur Ernährung vorhanden. Erst dieser Tage ist Angerburg wieder in deutsche Hände gekommen und auch wohl endgültig von der Russengrfahr befreit. Nähere Nachrichten fehlen mir noch, doch scheinen die Ruffen nach erhaltenen Telegrammen nicht allzu schlimm in Angerburg gehaust zu haben. Ter Leiter der Anstalten, mein Baier, ist zurzeit bemüht, von Königsberg her Lebensmittel herdeizuschuffen. TaS Lazarett wird sofort wieder mit Berwundeten belegt werden müssen. Zur Linderung der dort rtugezogenen uud noch weiter drohende» Not bitt« ich alle bisherigen und neuen Freuube de» Angerburger KrüpvelbeimS eine itzabe, wenn sie auch noch so klein .st, opfert» zu wollen, entweder direkt auf da- Posticheckkonto super,nteudeut Braun Angerburg Konto Danzig Rr. 2423 oder an mich. Direkte Postanweisungen nach Angerburg sind noch nicht zulässig. Vf. meä. Vremerhove». Larr» Postscheckkonto Hamborg 342.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)