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mit kann nicht früh genug beomiucn runden. Den Standpunkt, den man früher einnahm also mi' Gebißregulierungen erst zu einem Zeitpunkt zu beginnen, wo k^r größte Teil der bleiben den Zähne vorhanden ist, hat man längst verlassen, und mit voller Berechtigung. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Zahnwechsel sich in der Regel nur bei gesunden Zähnen glatt und schmerzlos voll zieht. Damit ist in kurzen Zügen auf den Wert und die Bedeutung des Milchgebisses hingewiesen worden, und es hat seinen guten Grund, wenn auch das kindliche Gebiß vom Durchtritt bis zum Ablaus der natürlichen Lebensdauer überwacht bzw. behandelt und gepflegt wiro LcbuI-TskvLrrt ckakii, Varvastackt. Erprobte Rezepte Weniger bekannte Eintopfgerichte Hamburger Kartosselsuppe. 1 Kilo geschälte Kartoffeln so wie 500 Gramm säuerliche Aepfcl, nur von Stiel und Blüten befreit und ungeschält, setze man mit ca. 1)4 Liter Wasser zum Kochen auf. Durch ein Sieb gestrichen, röste man reichlich 125 Gramm Speck mit einer großen, würflig geschnittenen Zwiebel goldbraun, füge der sämigen Suppe 1 Kochwurst zum Erhitzen bei und schmecke sie mit Salz, Essig und Zucker und wenig Pfeffer ab. Kaninchen-Pichelsteiner. Hierzu wird das zerkleinerte und in Speck gebräunte Kaninchen mit je 1 Tasse kleingeschnittenen Möhren, Porree. Kohlrabi, Blumenkohl, Weißkraut. Peter- silienwurzel und 2 Tassen rohen Kartofselscheiben in hohen Topf geschichtet und mit heißem Wasser übergossen, unter Salzbeigabe langsam gar gedämpft. Mischgericht von Zwiebeln, Reis und grünen Erbsen. 150 Fünf Minuten Hauswirtschaft Aus Salat im Winter verzichten? Man hört immer wieder die Klage, daß es hart sei, im Winter auf den Salatgenutz verzichten zu müssen. Außer dem Kopfsalat gibt es im Winter noch eine Reihe anderer Salate, die dem grünen Salat ähnlich sind, nur etwas herber schmecken. Denken Sie an die Endivie, auch Eskariol genannt. Die Herzblätter sind am bittersten, wer sie besonders liebt, soll sich an sie halten, aber es kann auch dem Verächter alles Bitteren geholfen werden: die Blätter werden geschnitten und während einer Stunde in Wasser gelegt, es soll lauwarm sein. Nun wird eine Beize (Mariadc) hergestellt, die sich aus zwei Eßlöffeln voll Oel, einem Eßlöffel Kräuteressig, etwas Salz und ein wenig Senf zusammensetzt. Wir können auch wählen zwischen Rapünzchen. Brun nenkresse und dem W i n t e r sp i n a t, die sich alle drei ausgezeichnet zu Salaten eignen. Sie helfen unseren Bedarf an Vitaminen aufbessern und sollen frisch genoßen werden. Auch aus dem Rettich, der roten Rübe und vor allem jetzt dem Sellerie, den Karotten, dem Blumenkohl und Rosenkohl, auch aus Grünkohl und Mangold laßen sich ausgezeichnete Salate zubereiten, so daß wir eigentlich nicht allzuviel zu ent behren brauchten. Hier ein Tip für B l u m e n ko h l s a I a t: die einzelnen Röschen können gerieben werden. Oel darf nicht fehlen, einige Tomaten, klein geschnitten, und gehackte Zwiebel (Vegetarier mischen noch geriebene Nüße unter!) werden beigemcngt. Dazu gibt es Reis mit Kräutergcwürzen. Auch mit Zitrone, Lei, Schalotten, Kümmel und Dill, oder mit Meerrettich angerichtet, schmeckt dieser vielen noch unbekannte Blumenkohlsalat viel pi kanter, als gekochter Blumenkohl mit Mayonnaise. Wer Lieb haber dafür ist, kann auch sie über den geriebenen Blumenkohl geben, ebenso über Rettich, geriebene Möhren. Sellerie und rote Rüben. Aus Len verschiedenen Wintergcmüsen bereiten wir einmal den sogenannten „bunten Sala t", der alle Familicnmit- g'.ieder entzückt. Es eignen sich zusammen: Möhren. Rettich, Rot- > HI mit Aepfeln und Nüßen, fcingcwiegtcr Rosenkohl mit eirbjen aus der Büchse, roher Sellerie mit einem Apfel und Rettich (sehr fein!), dann auch Möhren. Blumenkohl. Ert.'cn. Sellerie und Rosenkohl gemischt, doch muß hierfür jede Sorte jür Gramm geguirlten Reis röste man in heißer Pfanne mit Butter leicht braun und laße ihn, mit Waßer aufgefüllt, leicht aus quellen. Dann mische man ihn mit 500 Gramm eingemachten grünen Erbsen, 500 Gramm in Scheiben geschnittenen, in reich lich Speck gebräunten Zwiebeln und mit Salz, 1 Messerspitze Paprika und 1 Eßlöffel Butter und füge noch 1 Teelöffel sein gewiegte Petersilie bei. Paprika-Zwiebelgemüse. Dazu werden 600—750 Gramm ge. schälte Zwiebeln in Scheiben geschnitten und in reichlich aus gebratenem Speck gut gebräunt. Dann mit )4 Teelöffel Pa prika untermischt und mit Salz und Waßer, unter Beigabe von 1 Kilo Kartoffeln langsam sämig gekocht. Kochwurst oder Rauchfleisch drin erhitzen. Peterfilienkartoffeln mit Rauchfleisch. 1 Kilo geschälte, in grobe Würfel geschnittene Kartoffeln, setze man zum Kochen auf, füge Kochbrühe von Rauchfleisch sowie 1—2 Eßlöffel fein gewiegte Petersilie bei, schmecke mit Salz, wenig Pfeffer und Muskatnuß bei und trage das Gericht mit dem in Scheiben hineingeschnittenem Fleisch auf, zu dem man Sens reicht. Gebackene Heringskartofleln. 1 Kilo in Scheiben geschnittene, gekochte Kartoffeln sowie 3 gewäßerte, entgrätete, in Würfel geschnittene Heringe, schichte man mit Zwiebelwürfeln in eine mit Speckscheiben ausgelegte. feuerfeste Form, bestreue mit wenig Pfeffer, übergieße das Ganze mit 1 Taße Milch, in der man 1 Ei und 1 Teelöffel Kartoffelmehl verquirlte, und backe das Gericht, mit Butterflöckchen bedeckt. )4—Stunde in der Ofenröhre. Gefüllte Kartoffeln. Dazu verwende man faustgroße Kar toffeln, die man, geschält, mit einem Ausstecher aushöhlt, um sie mit einer würzijs abgeschmecktcn Fleischmaße zu füllen, wozu man auch Vratenreste oder Mettwurst verwenden kann. Im Topf auf Speckscheiben oder Fettflöckchen gesetzt, werden sie mit Wasser übergoßen und mit den beigenigten Kartoffelrcsten, Salz und wenig Kümmel weichgeschmort und. mit Butter und etwas Pfeffer abgeschmeckt, ausgctragen. Ll. B. sich gekocht werden und in Essig über Nacht ziehen, um dann die Mayonnaise unterzumiichcn. Schließlich mundet auch die rote Beete (Rüben) zusammen mit Rettich und Möhren, rote Beete mit Möhren, und diese zusammen mit Blumenkohl gereicht. Ausgezeichnet ist rohes Sauerkraut zusammen mit Aepfeln und Tomaten, oder ein Tomatensalat mit Blumenkohl (roh, gerieben) und einem halben Rettich (ebenfalls roh. gerieben). Damit haben wir schon eine ganze Reihe abwechslungs reicher Salakgerichtc erfahren, und wir sollten nicht zögern, nun eifrig zu erproben, welcher uns und anderen am besten mundet. Alle diele Salate können ungekocht bereitet werden, wer das nicht mag. der koche sie ab und mische dann die Zutaten hinzu. Schließlich sei auch des LbstsaIatcs gedacht, der jetzt der Jahreszeit entsprechend aus Aepfeln. Birnen, Weinbeeren (Rosinen), Bananen, getrockneten Früchten und Pflaumen, iowie dem übrigen Dörrobst bestehen kann, und zwar einzeln oder ge mischt Nüsse zum Obst schmecken vorzüglich. Wenn diesem Obst salat einige Eßlöffel Hasermark (zerkleinerte Hafcrflockcn) oder Wcizenschrot hinzugefügt wird, so erhalten wir eine nahrhafte, sehr gesunde Kost. Sirup, Honig und Süßmoste bewirken eine Verfeinerung des Aromas. Bauen Sie diese Kost öfter in Ihren winterlichen Speise zettel ein. ganz sicher werden Sie dann leichter über die nächste Frühjahrsmüdigkeit hinweakommen, denn der Körper hatte während der kalten Jahreszeit nicht unter Nährstoffmangcl zu leiden! B. ZV. Um dumpfen Geruch im Eisschronk zu vertreiben, lest man übermangansaures Kali in soviel Wasser aus. bis cs ein» dunkel rote Farbe bekommen hat Damit wirb der Eisschrank gründ lich ausgescheuert und danach gut ausgerrockncl Einige Stun den danach muß die Tür nach offen bleiben, dann legt man einen Schwefelfaben in eine Bl-'chdose. stellt diese in den Schrank und schließt die Tür fest. Zwölf Stunden läßt man den Schweseldampf wirken. Danach nimmt man die Dose her aus und lüftet den Eisschrank ca. ein bis zwei Tage. Es wird dann jeglicher Geruch verschwunden sein. Risse in eingetrockncten Türen laßen sich selbst reparieren. Man dreht püs Watte dünne Fäden und schiebt diese mit einem schmalen Messer in die Riße, bis diese geschlossen sind Sie werden mit der passenden Farbe überpinselt und sind dann kaum sichtbar. prsktrfthe Hsusssnu Heilixe Oränunx! Grundpfeiler jeder Gemeinschaft . Der Schöpfungsbericht erzählt von dem wüsten Durch einander am Anfang, und wie der Geist Gottes über den Wapern schwebte, der das Gleiche zum Gleichen richtete und alles an die papende -teile setzte. Das war der Geist der Ordnung. Ihr Wesen ist es. Las Verworrene zu entwirren das Zuiammengehorige zu vereinen, die Teile sinngemäß zu stellen und zum Ganzen zu fügen. Diese Ordnung macht zum Terl das Wesen des Genies. Der französische Naturforscher Buffon sagt: Das Genie verliert drei Vier tel seiner Bedeutung, wenn es nicht mit der Ordnung verbunden isi. Denn ist es nicht die Art des Genies, ein organisches Ganze aufzubauen, ist es nicht seine Kunst, die Lin-elheiten dieses Gan zen. die an sich vollkommen e'n sollen, so wunderbar zusammenzusüaen. daß sie eine Gesamterscheinung bil- vie uns kristallklar vor kommt und uns daher Staunen und Entzücken ab- nötiot'k Man mag eine Sonate von Beethoven, ein Gediö-r von Goethe, ein Gemälde von Rembrandt ider eine Plastik von Tbor- waid'en betrachten, so leuchtet sie uns doch immer wieder entgegen, diese hei lige Ordnung. Man spricht wohl manch mal von einer genialen Unordnung und meint da mit in gewissem Sinne so gar ein Lob. man denkt an Großzügigkeit, ans Gcgen- :eil von Kleinlichkeit, an Starre und Enge des Emp findens. Hier liegt aber rin beträchtlicher Irrtum vor. Es mag wohl sein, vaß große Menschen im Alltag unordentlich und nachlässig waren, was auch für sie natürlich kein Ruhm wäre, aber in dem, was sie rben Außerordentliches lei steten. da huldigten sie doch aus tiefstem Bedürfnis und Können dem Geist der Ordnung. weil sie da gar nich- anders handeln konn ten. Für uns, die wir keine Genies sind, hat die geniale Unordnung überhaupt nichts zu bedeuten; als Ideal und Forderung sieht vor uns viel mehr die geniale Ordnung. Das Genie werden wir Durchschnittsmenschen natürlich nie erreichen, aber einen Hauch seines Wesens können wir doch in unser Handeln legen. Jede unserer Leistungen muß an sich gut sein, wie sie uns eben möglich ist. Dann wirkt der Geist der Ordnung in uns, und es ist doch bezeichnend, daß die Sprache einen Menschen, der nicht nur auf die äußere, sichtbare Ordnung hält, sondern auch in allen Lagen nach der besten Leistung strebt und sein ganzes Verhalten klar nach sittlichen Grundsätzen regelt, ganz allgemein als einen „ordentlichen" Menschen bezeichnet. Die „Himmels tochter" Ordnung ist es. die den Grundpfeiler jeder Gemeinschaft bildet. Wie sie da wie ein Sauerteig wirkt und zum Guten und Großen leitet, indem sie „das Gleiche frei und leicht and freudig bindet", das können wir nicht bester agen als unser großer Dichter im Liede von der Glocke Unser feinverästel tes Staatswesen, unsere feingliederige Wirtschaft, sie könnten nicht ihren hohen Stand erreichen und behaupten ohne den Geist der Ordnung Und jeder nnzelne der dem Rädchen im kunstvollen Uhrwerk zleicht. mag den kleinen ider großen Betrieb iiber- ckiaucn in dem er beruf- 'ich tätig iü er wird sie. Re heilige Ordnung, immer wieder verehrend erkennen Persönlich haben wir rllen Anlaß, das Lob der Ordnung zu singen. Ordnung isi Schönheit, ist Sauberkeit Schon das Samnheitsbedürsnis weckt ^en Trieb zur Ordnung. Betrachten wir etwas Fer tiges iei es der aufge räumte Raum, irgendeine Handarbeit, eine Schöpfung ves Geistes, immer wird oas Auge mit dem Gefühl ästhetischer Befriedigung LckczZLcM 5o schnell isk es, -los hunre Menschenleben. Bs honnnnk ans ltlonZen/au nncl sinh/ run lVachk, wle ein Leclanhs, clen cln Hanni zeclachk. wie schnelle VöKel. clie rann BluZ sich heben. lnn banken wechsel konrk es reinen Keinen, ml/ hust clunchwlnhk sein Zlankel. anrl nrlk beicl Dem Menschen eben scbenhk es hanZe 2elk. clol! en ru seinen Lenken nnöZe rkelZen. Denn alle 3enZe wanken. ob kni blühen aul ihnen: ?lacl clen blensch sich hochyeknank. clon/hln. wo tüok/es blinnnnel nelnen blank. clonkhin. wo t-okkes 8lnnnen Hellen blühen. Denn alle 8enZe wanken. Dnil sie nulen. ln ihnen blühe wlncl clen blenscb so h/an. slehk alle DinAe anclens Ank nncl wohn, nncl claü clke llüncle <7o/kes sle ensebnlen. llnck slehk clen anclenen .4nk nncl lbne t-anZe mik skllleni. henrllcbenn Vens/ehen an wlncl snchencl.' /ecle lVok onl /eilen 8nbn . . . nncl be/encln claü ein lle/len lhnn »elün-e. ZVincl clann wle selne 8enZe selben 5>e-en nncl wlncl wie sle Fehnönk null einen» ltlani: cinck knäAk ans (-okk clen süüen Ononenhnon:. lün olle nelch. cllo blk/encl lhnn beyeynen. bl. blaris-nZnckne» Lolclmsnn