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Der Deckel zu dieser Kapsel aber trägt in wunderbarer Farbenpracht der übrigen Emaille arbeit das Bild von der Anbetung der heiligen drei Kö nige. Eine schöne Miniaturarbeit, die in der Wahl des Gegenstandes zeigt, wie biblisches Thema auch auf diesen Dingen verwandt wurde, für »ns heutige etwas seltsain. Immer mehr nahm die weihnachtliche Kunst volks tümlichen Charakter an. Auf das Barock folgte sie Zeit der Schäferpoesie, die zierliche Gestalten liebte, bis die Kunst der Nazarener und der Romantik auch die Krippe wieder neu beeinflusste und die neue Zeit gab ihr ihren Ausdruck. Das wertvolle der deutschen Bolkskrippe liegt in ihrem Heimatcharakter. Jede Landschaft baute sie in ihrer Eigenart, die Tiroler mit Gebirgen, Tälern und Matten, ja sogar mit heimischen Burgen und Schlös sern, Westfalen im ernsten feierlichen Stil. Schlesien, die deutschen Sudetenländer, non Tirol beeinflusst und sich ihm verwandt fühlend. Das Erzgebirge ist echtes deutsches Weihnachtsland, wo nicht nur die Welt der Krippen, auch die der Pyramiden, der weihnachtlichen Spielsachen sich glitzerbunt auftut. Hier in der weihnacht lichen Volkskunst, die vom einfachen Mann aus dem Balke geschaffen wird, offenbart es sich, dass sie echt ent steht nur aus innigem r-stig'öst'm Empfinden heraus. Solche Volkskunst ist auch in der Ausstellung neuer kirchlicher Werkkunst des Dresdner Kunstgewerbe» m n se ums vertreten: erzgebirgiscke Zinnkrippen, die im Uhdeschcn Sinn, Züge modern"r Menschen tragen und Dahlemer Weihnachtsengel aus Papier. Wie das Weihnachtsgescheben in allumfassender Liebe Groh und Klein, Arm und Reich umschliesst, so läßt weihnachtliches Erleben bescheidene Handarbeit ebenso zu herzbezwingender Kunst werden, wie meisterliches Schaf fen. Und nirgends mus; Kunst dem Gegenstand so Kindhast einfach gegenttberstehen wie der Krippe. Sie muh die Seele des Volkes berühren, wie es Ludwig Richter ge« lang mit seiner Zeichnung „Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken und zahlen nicht gern" oder Fritz von Uhde, dessen Triptychon „Die heilige Nacht", in der Dresdner Galerie, so ganz deutsche Innig keit atmet. Kirche in München erneuerte 1607 der Niederländer Fried rich Sustris so, datz man hier mehr von niederländischer, als von deutscher Kunst sprechen kann — befindet sich im Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden als Uhr en Krippe. 1589 ist sie unter den Eingängen der um 1560 gegründeten Dresdner Kunst kammer erwähnt. Die sächsische Kurfürstin Sophie, eine Tochter des Brandenburgers Johann Georg, schenkte das Kunstwerk ihrem Gemahl, dem Kurfürsten Christian l. Der Schöpfer der Uhr „vom Schlotthammer", Hans Schlottheim oder Schlottheimer, um 1547 geboren, war ein angesehener Augsburger Uhrmacher, der für viele Fürstlichkeiten arbeitete, für Kaiser Rudolf n., den Münchner Hof, Herzog Wilhelm v. In der Dresdner Uhrenkrippe hat er ein einzigartiges Kunstwerk deutscher Renaissance gesck-affen. 92 Zentimeter hoch, auf vier Löwen ruhend, ähnelt das Ganze einer Kapelle, mit Treppen versehen, mit halbrunden bedachten Aufbauten, Geländern und Silberplaketten, die als Ersatz für Bogen fenster gelten. Sie sind Treibarbeiten des Stechers Ste phanus Delaune. Auf ihnen ist biblische Geschichte dar gestellt, die Schöpfung, die Sintflut, Moses am Sinai, Abrahams Opfer, Darstellung im Tempel, Johannes' Tau fe, Kreuzigung und Himmelfahrt. Die meisterliche Krippe selbst auf der Plattform des Unterbaues eint die Ge stalten in Holzschnitzerei und Bronzegutz, vergoldet, mit Kaltschmelzfarbe. Die Dächer wiederum tragen auf zier lich geschwungenen Haltern den, von einem babylonischen Turm gekrönten Himmelsbau. Auf seiner Rückseite be findet sich das Stundenzifferblatt mit Minuten- und Weckerzeiger, mit Gravüren geschmückt. Bei der gegebe nen Einstellung auf dem Zifferblatt erwacht die fein mo dellierte Gestalt des Gottvaters auf der Vorderseite des Himmelsbaues beim Auseinanderschieben der Wolken zum Leben, hebt segnend die Hand über drei zur Krippe hinabschwebenden Engeln, die auch ihrerseits in Bewe gung versetzt wird. Joseph wiegt das heilige Kind, die Hirten, die drei Könige mit Gefolge ziehen vorüber, wenden sich huldigend der Krippe zu, Tiere springen und drehen sich und nur die Mutter Maria verharrt in Ruhe. Dieses Wunderwerk eines deutschen mittelalterlichen Handwerkers lässt den Blick auf andere weihnachtliche Kunst gleiten, wie sie im Geschmack damaliger Zeit in kunstgewerblicher Technik entstanden ist. Wieder zeigt da Dresden unter seinen Schätzen im Grünen Ge wölbe. die ja alle aus der ehemaligen kurfürstlichen Kuustknmmer hervorgegangen sind, einige schöne Bei spiele. Da ist eine Krippe aus Pirnaer Sandstein in Nundrelief, die zuerst als Schmuck eines Taufsteins in Freiberg gedacht war und 1590 in die Kunftkammcr kam. Aus der Landschaft Bethlehems im Hintergründe, aus den Fkiren mit der Engelsbolsclmft an die Hirten in Flachrelief tritt im Vordergründe der Krippenbau plastisch heraus mit den zum Teil frei stehenden Gestalten, die sich zu einer schönen Gruppe der Anbetung vereinigen. Eino andere Anbetung der Hirten ist in einem in weissem Silber getriebenen Relief von 1687 von Daniel K e l le r da h le r, dem berühmten Dresdner Goldschmie demeister, erhalten, dessen grosse Kunst auch in einer zwei ten Hirtenanbetnng zur Geltung kommt, auf dünner Goldplatte getrieben, von Elfenbein umrahmt. Nur an gedeutet das Krippendach über der heiligen Familie und den Hirten. Eine Gestalt im Hintergrund, die ein Bündel Fackeln im Arm trägt, beleuchtet mit einer brennenden Fackel die Gruppe. In einem Relief „Verkündigung an die Hir ten" setzte der aus Eger stammende Meister Johann George Fischer im 17. Jahrhundert verschie denfarbige Hölzer in brauner Tönung zu guter bildmässiger Wir kung zusammen und ein Alabasterrelief „Berkündigung an die Hirten" des Dresdner Bildhauers und Architek ten Sebastian Walther, von 1640. zeigt italienisch beeinslutzte Arbeit von wunderbarer Lebendigkeit. Wie sehr die künstlerische Ausschmückung auch auf Dinge des Gebrauchs übertragen wurde, lässt ein rauten förmiger Spiegel erkennen, dessen goldene Rückenolatte mit Grotesken-Ornamentik ausgestochen und mit bunt farben durchsichtigem Emaille ausgefüllt ist. Kapselartig Von )oseks LIstner-Oertel Kein religiöses Geschehen hat solche vertiefte und verbreitete Darstellung in der Kunst erfahren, wie das der Heiligen Nacht. Sie wurde schon im Mittelalter das Lieblingsthema in Dichtkunst und Malerei. Ohne Zahl stellte man sie dar in leuchtenden Farben auf Gold grund in frühmittelalterlichen Büchern bis zu unserem modernen Kunstschaffen. Die Volksseele selbst aber hat es verstanden, das Weihnachtsgeheimnis in Weihnachtsspielen und Krippen darstellungen volkstümlich zu formen und schuf damit Kulturwert und Kunstausdruck ihrer Zeit. Als 1223 im Walde von Greccio Franz von Assisi vor der Krippe voll Heu neben Ochs und Eselein kniete und in Begeisterung zu der im Waldesdunkel lauschenden Gemeinde sprach, soll er damit den Anlas; zur italienischen Krippenbewegung gegeben haben. Die älteste Nachricht*) über eine deutsche Krippe fällt in diese Zeitspanne, da eine Urkunde von 1252 eine Krippe in der Kirche zu Fützen erwähnt. Es war wohl keine Krippe in unserem heutigen Sinne, son dern eher eine Zusammenstellung von Stein- oder Ton figuren, wie uns solche romanischen oder frühgotischen vereinzelt überkommen sind. Erst das 14. Jahrhundert, das bis dahin nur die lose Zusammenstellung van Plastik gekannt hatte, baute im Tafelbild Bäume, Felsen, Hütte, Lager, Weiden und Lämmer, Himmel und Vögel zu einem Landschaftsbild um das heilige Geschehen. Die Spätgotik schuf im Flügel altar ein Zusammenwirken von Schnitzerei, Architektur und Plastik. So wurden die kirchlichen Weihnachtsaltäre der erste Ausdruck volkstümlicher Krippendarstellungen, zu denen sich bald Krippenspiele gesellten. Nach den landschafts- und gestaltenreichen Krippen eines Botticceli brachte die Zeit eines Dürer, Holbein, Cranach das Weihnachtserlebnis zu malerischer Wirkung als Ausdruck echten und tiefen Empfindens. Ein Werk von höchster Schönheit ist uns in dem Oberried-Altar von Hans Holbein d. I. in der Universitätskapelle des Mün sters zu Freiburg erhalten, auf dem die Familie der Stifter des Altars, vor der Krippe kniet. Lebendige, klare Formensprache verbindet italienische Renaissance mit deutscher Innigkeit. Holzschnittmätzig die Figuren. Die neuentdeckten Lichtmöglichkeiten sind reich in dieser Malerei angewandt. Das Jesuskind in der Krippe, ganz in Licht getaucht, strahlt es erwärmend in seine Um gebung aus. Wer lässt sich von diesem strahlenden Licht eindruck nicht hinsühren zu Correggio's Heiliger Nacht, dem Weihnachtsbild in der Dresdner Ge mäldegalerie? Alle Bedeutung geht aus nur von der überirdischen Lichtquelle in der Kripve. Dagegen ge hört Carlo Marottas Heilige Nacht, auch in der Dresdner Galerie, doch schon absteigender Zeit an, wenn auch der vom Jesuskind ausgehende Lichtstrom süsze, zarte Innigkeit verbreitet. Das 16. Jahrhundert lies; die kunstgewerbliche Ar beit zu höchster Blüte erstehen. An den deutschen Fürsten höfen wurde sie in Kunstkammern gesammelt. Die Zeit hatte Sinn für Kuriositäten und Spielereien, und in die ser Strömung vervollkommnete sich auch die Krippen darstellung immer mehr. Wenn 1191 die Herwain von Bayern eine Krippe mit gemalten Figuren besah, so hatte man 1577 am bayrischen ^ofe solche mit Stoff be kleidet, mit Vergoldung und Schmuck, um sie mönlichst lebenswahr zu gestalten. Aus solcher Frühzeit besitzen wir freilich nur spärliche Nachrichten. Sicher aber war es so, das; all diese Krippendarstellungen der Kirchen nicht nur bei den .Nöten Einaana fanden, sondern auch im Bürgerhaus die Weihnachtsfeiern verschönten. Die älteste. uns erhaltene deutsche Krip - pendarstellung — denn die Krippe der Michaels- Wirten unö Könige deirn Qotteskinn Vom Krippenspiel unä Weiknscktsspiel Das Liebes wunder der Weihnacht stehl wie eine goldene Leuchte in« Iahr«slaus der Eroe und des Menschen lebens. Immer wieder weckt es ein grohes erlöstes Lächeln in der Welt. Das Lächeln von Liebe, Friede und Wohlgefallen... Bon altersher war im Morgenland und Abendland die Wiederkehr der Weihnacht der Urnacht des Christentums, nicht nur ein hymniscl)es Hochfest der Kirche, sondern el>ensosehr ein Freudensest oer Gemeinschaft ihrer Gläubigen. Die Mensch werdung Gottes in der Christgeburt war nicht nur ein leuch tendes lelrendes Denkmal der Berhcihung des .Heils. Vielmehr auch der schlichte Anruf durch den Erdenwandel des höchsten Wesens, zu Andacht, Dank und Freude. Ein Friedensfcsl der in der Kirche grohartig zusammengefahten Famil'e eines Volkes. Ein Wahr zeichen der ewigen Erneuerung des Lebens, das höchste Sinnbild des Bundes von Mutter und Kind. Die Kirche wusste aus ihrem Siegeszug in die Seelen des Abend landes, was ihr sowohl wie dem einzelnen Bol k wesensgemäs; war zur Verdeutlichung der Heilswahrhcilen mit sinnsälligen Symbolen. Sic bewährt« dieses Feingefühl für das Volks gemüt bes niders in der Ausgestaltung der Hauptseste Weihnach ten und Ostern - mit der seierlichen Herausstellung ihrer wunder baren Ereignisse. Andererseits lieg! cs in der Eigenart des Menschen als eines Wesens mit Seele und Sinnen, das; ihm ein Ereignis wieder wahrhaft zum Erlebnis wird, ivcnn er sich durch eine lebende Darstellung selber ganz hinein versehen kann. Es ist der uralte und nalurtreue Trieb zur mimischen Verlebendigung alles ihn wahrhaft und ivesenstief Ergreifenden. In diesen beiden Wcsensgrünoen und Verhaltungsweisen von Kirche und Volk liegen die wirksamen Wurzeln für das Wachstum des schönsten religiösen Volksschauspiels: des Krip- penspiels und des Ae i h n a eh t s s p i e l s. Wunderbar können wir an dem Werdegang des Wnnoerspiels die Wechselwirkungen von Kirche und Theater an ihrem reinen Urgrund wahrnehmen. Im Herzen des Abendlandes werden sie in ansschlnstreicher Weise wirksam. Die Eindeut schung des Evangeliums durch Otfried von Weihenburg, die Annäherung seiner Begebnisse an gernianiscipts Lebensgcsühl in dem Heldcngesang vom ...Heliand" sand ihre fruchtbare Ergän zung in dec Eindeutschung des biblischen Stosses und se ner Gestalten in der Darstellung -cs Weihnachlswunders in der Kirche. Deutscher G e i st durchdringt in Bild und Lied, in Szene unc> Gesang langsam die orientalische Bibelerzählung, das morgeiständisclie 'Milieu. Die Weiheuachl wird zur Winier- nacht in deutscher Landschaft. Das Christuskinü erhält «ine Wiege. Maria wird deutsch in Angesicht und Seele. Die anbelenden Hirten schauen wie deutsche Schäfer aus. — Oder wie italie nische, spanische, französische: immer dem Lebe» des Landes und des Balkes angeglichen — Grundlage für die einfache Spiel form des Myste- r i n in s bilden die sünsnnüzwanzig Verse des Matthäus-Evan geliums: von der Erscheinung des Engels über ilkrkündigung und Geburt bis zur Flucht nach Aegypten. In der Verteilung der Gesänge und Lesungen des biblischen Berichtes an verschiedene Geistliche im Hochamt der Christnacht liegt der erste drama'iscl>e Keim zum Weihnachtssp-el. das dialogisäp.- Wechselspiel. Durch das Mittelschiff der Kircl)« ziehen die darstellenden Geistlichen in den A"arraum, der die feierliche Bühne bildet. Dies« ein fachst« Grundform erkennen wir aus einer Spielanweisung aus dem Kloster Sankt Lamprecht in Steiermark. Sie führt uns LickuearrenbarLer Urlpp« SücN,. b»nckr,t>U<!c<eNel