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Wie könn anderümo beg Tal der Mar «ranz ihrer Siedeln und tl Pserdeschlittei gemächlich dc spurbahn od< dreiviertelstüi Zanberretch Htneingcheim der winterlict mib Hochwal schneiten Hii Burs- und steinselsen; n romantischen der besuchtest sporiplätze, v denn in seine waldrodclbah platz der t 1924, damals die von der herab führt, deutschen Na Ist immer d verzauberten Aus den we Lausche, aus hinter den lausen, schwii behoste Nori Wintersports^ teilnahme vv Sehr siinsttg zwanzigmal Jenseits d sonniser SÜI Höhenlase u und Straßbe knrort verw platz, denn Merghänge k Ektlausmögli einem halb Kretscham bi Oybin >4 St post in 40 AI Günstig schneite» Do reich ist sein Hängen, ger Rufs. R mit wnnderool itzrw. t. >p>iv. Voaterklrali« > den Eindruck, daß die Kunst stereotyp ,» werde» beginnt. So wie Marlen« Dietrich, die sicherlich mehr kann, immer nur zu vampyrrollen verdammt ist, so wie Harry Liedtke, der doch auch ein starker Darsteller ist, immer den Schwere- ndter mit schmalzisem Siesrrlücdeln geben muhte, genau so ist HanS Albers setzt von dem Draufgängermvdell nicht zu lösen, genau so werden für Lilian Harven, obwohl sie da» Zeug zu mehr hat, immer nur Stücke geschrieben, in denen sie ein bisichen zu jauchzen, ein Kitzchen zu rveinen, ein Kitzchen zu tanzen hat. Beim Drehen von »Zwei Herzen und ein Schlag* da wohl Ende Januar hcrauSkvmmt, habe ich etwa» zugesehen. Skatürllch ist das ein entzückende» Stück, denn sie ist ja ent zückend. Ist überhaupt in ihrer Liebenswürdigkeit und in ihrem Arbeitseifer, so ganz ohne Starlaunen, neben dem gletchgearteten Willy Fritsch der Liebling nicht nur de» Pu blikums, sondern schon aller Regisseure. Sie ist wirklich un ermüdlich. Von 8 Uhr morgens bis 11 Uhr abends steht sie da und probt, probt, probt, ohne je ungeduldig zu werden. Arme» blasse» GestchtchenI Manche Stell«, mancher Tanz schritt wird ja hundertmal geprobt, ehe di« wirklich« Ltcht- und Tonaufnahme kommt. Wie ein Automat bewegt sich schließlich die jung« Frau. Gerade hat st« sich vom Tischchen nebenan ein Stück belegte» Brot in den Mund gestopft, zum richtigen Esten hat man ja doch keine Zett, da sagt der Regis seur: »Lilian, komm mal Herl* Da antwortet sie: »Jawohl, mein Fürst!" Tänzelt mit vollen Backen nach vorn, hebt die Arme, wirst die Beine und klappert mit den Augen, datz e» den anwesenden Laien ganz warm unter dem Brusthemd wird. Um sie herum aus der Mtttelbühne eine» zirknS- artigen VartetS 82 Tanzmädchen, die für einen Monat de» FestangestclltsetnS je bOO Mark bekommen, wa» recht viel sür einen Monat ist, aber nicht viel, wenn man vielleicht nur drei solcher Monate im Jahre hat. »Ihr seht ja all« so dick au»!* sagt der Regisseur. Ja, daran sei da» Kostüm schuld. Und nun wird gezupft und serasst, so probiert und ander», und da» gibt wieder ein Dutzend Arrangterproben. Da wird man schließlich totmatt. Und von den Regisseuren, obwohl sie, wie etwa der dicke Kurt Gerron, eher wie ein Bank direktor auSsehen, gilt nach so einem langen Tage da» au» der Vorkriegszeit bekannte Scherzwort: Sie schwitzen wir ein Reserveoffizier. ES ist wirklich nicht leicht, Diener der Augcnlust zu lein. Ans das Ergebnis aber freut sich schon ganz Berlin. E» ist nicht btldungShungrig, aber schauhungrig. Und es glaubt, die Belohnung verdient zu haben, nach, dem e» sich durch Notverordnung und Weihnachtsgeschäft hin- durchgearbeitct hat. ES hätte noch schlimmer werden können, sagt jedermann. Man hat eben rationalisieren müssen, und es ist gegangen. Auch daheim bet uns hat e» auf den vier zehn Weihnachtstellern diesmal keine Traubenrostneu und keine großen Marzipanherzen gegeben, aber man »war doch beieinander und man hatte einander so lieb* und man dachte wohl auch in die Ferne, wo noch etwas Liebes allein mit dem Leben rang, und man schämt« sich, daß man vorher beinahe entschlossen gewesen war, diesmal »überhaupt* nicht mehr zu feiern. Nur der Stlvesterpunsch fiel diesmal au». Nicht al» ob der Berliner, der Deutsche, der Weltbürger von heute allen Freuden der Welt abfchwören müßte. Die erhalten die Vitalität und verlängern, auch ivenn sie noch so bescheiden find, da» Leben. Ich halt« e» mit einer kleinen Aenderung nach dem alten Spruche: »Wer nicht liebt Wein, Weib, Ge sang, der bleibt ein Narr — und lebt nicht lang * Ich ge- denke, noch recht lange zu leben, und so wie ich denken Gott sei Dank noch viele. Denn noch ist un» die Zukunft nicht ganz verbaut, noch erhoffen wir die Lösung de» deutschen Rätsels von dem begonnenen neuen Jahre. »Was wird e» un» bringen?* fragt mancher. Fragen wir uns lieber, wa» wir ihm bringen! Wir selber schmieden da» Glück. Rumpel st ilzchen. 6 lag« 43.70 Sn -er Wüste von Lurt Kohlmann Wir waren, erzählt« der Asrikasorscher tm kleinen Freundeskreise, mit einer Anzahl besonder» für Wüsten reisen gebauter Lastautos, die alle» nur erdenklich« Material zu einer solchen Expedition trugen, bet gllristigem Wetter in Venghast ausgebrochcn. Die italienisch« Regierung ge währte uns freundliche Unterstützung, Bi» auf mich waren sämtliche Teilnehmer Italiener. Bi» Lobba, wo die große Ost-West-Karawanenstraße über Diarabub nach Unterägyp- ten abzweigt, ging alle» aut, aber bann begannen die etgent- lachen Schwierigkeiten, die namentlich von dem wehende» Wandersand der Libyschen Wüste hervorgerusen werden. E» ist eine» der trostlosesten Gebiete der Erbe, meine Herren. Ich kenne die Gobi, die Kalahari — beide gewiß kein Spaß. Aber die Gandstrecke bi» zur Vase Kufra werde ich Loch nie vergessen. Freilich brachten un» unsere Raupen auto» immerhin noch vtelemal schneller zum Ziel, al» es die Kamele der Araber getan haben würben, indes wie «» bet diesen wagemutigen Karawanen nicht ohne Verlust« ab geht, so mußten auch wir zwei unserer Auto» auf der Strecke in den tiefen Ganddünen stecken lasten. Den wichtigsten Teil ihrer Lasten übernahmen die übrigen Wagen. Der Rest blieb in den Fängen de» rieselnden Sande». Nach ganz abschuelichen Strarmzen erreichten wir endlich die Oasen von Kufra, die sich über ein ganz gewaltige» Gebiet erstrecken und auch heute noch durch ihr« Millionen von Dattelpalmen viele entbehrungSgewohnte Beduinen er nähren, allerdings immer kümmerlicher. Der alle» mor dende Sand ist im stetigen Fortschretten. Nur gut, daß die Italiener den Kampf gegen den Sand so tatkräftig aus genommen haben. Diesen Segen sehen die sreihettaiertgen Araber gar nicht genügend ein. Mit dem Siege über die Scnusst übernahm Italien auch die Berpsltchtung, die Oasen vor dem drohenden Untergange zu schützen. Die Wüsten stämme würden ans die Dauer glatt unterliegen. Da» be streiten sie selbst nicht mehr. Die Italiener aber haben tm Norden ihrer neuen afrikanischen Kolonie mit unerhörtem Kostenaufwand Studien gemacht und Kenntnisse erworben, wie dem Fluche der Oasen, den wandernden Sanddünen, die langsam und grausam eine Dattelpalme nach der anbe- ren abwürgen, durch Anpflanzung von sehr widerstands fähigen Gräsern in ganz bestimmter Anordnung begegnet werden kann. Wenn das gleiche Verfahren auch in den Oasen von Kufra angewendet wird, sind sie bestimmt vor dem Ersticken durch den unheimlich vorschreitcnden Sand zu retten. Nachdem wir un» gründlich erholt hatten, setzten wir unsere gefahrvolle Reise über Tumtum und Tekro nach dem unter französischer Oberhoheit stehenden Hochlande von Ttbcsti fort. Neben der Natur stellte sich uns auf dieser ganz verteufelten Strecke noch der dort beheimatete Mensch feindlich entgegen, wenn man diese steinige, sandige Ein öde überhaupt eine Setmat nennen darf. Di« auf aus dauernden Nennkamelen rettenden Tuareg hielten sich jedenfalls für die alleinigen Besitzer diele» Landstriches. Blitzartig tauchten sie auf, hinter FelSkuppen und welligen Sanddünen seuerten sie au» vorsintflutlichen Vorderladern auf un» und verschwanden ebenso blitzschnell in der ein- tönigen Unendlichkeit, sobald sie merkten, baß sie e» hier nicht mit einer der gewohnten HanbelSkaraivanen zu tun hatten, sondern mit einem wohlgerttsteten Forschungsunter nehmen, bet dem sie mit thren Räubereien nicht landen konnten. Abgesehen von einigen ZufallSverwunbungen, kamen wir also heil in Bardai am Fuße der bis zu 2000 Meter hohen Tibestigebtrge an, die wiederum eine Ausdehnung haben, von der wir uns in Deutschland kaum «ine Vor stellung machen, beträgt doch die Länge des Berglande» rund 80» Kilometer, die Breite über SO» Kilometer. mal für einige Zett abgeschlost können sich die beiden lateinischen Schwesternationen weni ger denn je. Mich, den einzigen Deutschen, lieb man un behelligt, nachdem ich mein Spezialgebiet: Erforschung afri kanischer Altertümer, bargetan hatte. Nur von einige» Negerboy» begleitet, stieg ich tage- und wochenlang tm Ge birge umher und brachte, wie Sie wissen, eine gute Ausbeute zusammen. Aber da» Merkwürdigste, wa» ich erlebte, war doch da» K^Al» ich einst tief tm unwegsamen, wenig besiedelten Hoch gebirge mit meinen unermüdlichen Boys herumklettert«, öffnete sich nach Ueberwindung «ine» recht strapaziös«» «affe» aus einmal vor mir et« freundliche» Wtesental, in dem ein Weiler mit den dort üblichen birnenkorbsörmtge» Negerhütten sich zwischen Wtefen und Durrhafeldern dehnt«. Auch an Bäumen fehlte e» nicht, die Schatten und Frucht spendeten, und überall wrtdeten prächtig gepflegte Herden. Ein kleine» Paradies erschloß sich mir also «nerwartet und ich stieg sehr eilig und sehr neugierig den schmale» Berapfab hinab. Mein Erstaunen wuchs, al» ich da» saubere Dorf betrat, wo sofort aus allen Hütten Männer, Weiber und Kinder lärmend herbeiliesen, um un» zu begrüßen, offenbar auf» höchst« erregt, daß ein weißer Mann sich t» ihre Einsamkeit gesunden hatte. Ich glaubte meinen Ohre» nicht »u trauen, als sich ganz unzweifelhaft hier und da auch deutsche Laute in da» Negeridiom einmtschten, und wie et» älterer Mann aus mich -uirat und mir mit einem deutliche» deutschen „Guten Tag, Herr!* die Han- bot, war ich «tnsach Narr. Mehr verstand er freilich von unserer schönen Mutter sprache nicht, aber ich folgt« ihm nur zu gern, um da» Ge heimnis zu entschleiern. Er führte mich an der Spitze de» schnatternden Schwarms der Dorfbewohner, umbellt vo» den zahlreichen Hunden, nach einer fast burgähnltchen, palt- sabengeschützten Hofanlage, an deren Pforte mich eine vo» Alter gebückte weiße Frau empfing! Nun, ich will e» kurz machen, meine Herren: SS war eine Deutsche! Sie weinte, daß sie vor ihrem Tode noch einmal mit einem Landsmann plaudern konnte. Ihr Ge schick war so absonderlich, daß e» wahrhastig den Stoss für einen phantastischen Roman bietet: Als sunge Kranken schwester war sie mit den Engländern 1880 nach dem Suda» gekommen. Ihr Bruder stand al» Arzt in den Dienste» des ägyptischen Khebtve Tewstk. Den begleitete sie erst nach Omdurman und dann sogar nach El Obeid in Kordofan. Beim Aufstand der Derwische unter dem Mahdi wurde ihr Bruder grausam hingeschlachtet. Sie aber siel in die Hände eine» der Scheichs, die, vom Westen kommend, die neue islamitische Erhebung mit ihren Hilfskräften unterstützten. Er verliebte sich derart in sie, daß er sie zu seinem Weibe nahm und in allen Ehren schließlich in seine Heimat Tibesti führte, nachdem 18V8 durch die Eroberung von Khartum durch Lord Kitchencr der Mahdistentraum zu End« ging. Die schenkte ihm Sühne und Töchter, die all« mächtige Scheichs wurden, oder solche heirateten, und sie verstand e», da» abgeschlossene Bergland ihres Herrn und Gebieter» zu seltener Blüte zu bringen. Nun war ihr Gatte schon seit »eh» Jahren tot, aber sie genoß noch immer außergewöhnliche Ehren bei ihrem Adopttvvolke und wußte besten Reinheit und Einfachheit der Sitten nicht genug zu rühmen. Meine Herren, Sie können sich denken, daß ich nach mehrtägigem Aufenthalt nur sehr ungern von meiner alte» Landsmännin schied, die aus vorgeschobenem Posten so Mackeres geleistet hatte. Ich sollte noch die Rückkehr ihre» ältesten Sohnes abwarten, der aus einem weiten JagbauS- sluae war und ebenso gut deutsch spräche wie sie, aber ich er hielt Nachricht an» Bardai, baß die Expedition Heimkehr«, und mußte also schleunigst zurück.