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Seite 18 «MpI,KI, wnz von IMlM» iNldsmlt »eAIar« !« «Ic. lllr ^UININI- «axtl««« llstrsS», Ivksr l't. S sersnt mnabend, nnhäuser« !una. llroüduck- blncker«! Ku» I7SI7 rttg? !kte>?" wenn wir wie Kur« die kerei, iige gut n en in r: olfen ncnsteuer sorge zu tafselung elgte sich ,ang und in Groß« trebenden ie Spitze, nenn die ufgezogen cht leicht, n. Nummer 297—38. Iaürg «rlchetiU ö mal wöchentlich. Monatlicher vezugeprei» durch Iriiger einschl. «> Pf, dz«. « Ps» Irlgerlahn 1.70; durch di« Post 1.7V elnlchliedllch Psftüd«rw«>Iung«gedII-r, »ujligliq « Pf,. Voft-Bestellgerd. «In»«».»!,. 10 Vs,., Sannabend. ». g-stta,-Rr. « Pf» «lbbrfkllirngen miiffen fpilieften» «la« wich« vor Ablauf d«, v«»»t«ee»t fchriftltch b«I» virlag «Inge-aag«, foln U»f«r, krlg«, dürf«» t«i»o elbdeskllun-«, «ut-e^,»»«h>r», v«rla,»«rt Dr«,de». «nt.ia.npr«,,.! dl« lfpoltig« « mm br,It« 3-«- » v»e » s«r gamlli.nan^ia.» » Pf» gli Plotzwilnlch« Unn«n wir UI« ch«wilh« litst«». LüchMe Volkssettung -chrlstUttvngi Dreod«-.»^ Poltrrftr. 17. Srnriuf «TU,.»101» ch»Ichilst»ft«ll«, Druck und v«rlaa: »«rmoata »uchdn^rol » Verla, LH. ». ». wlukl, Pallorftrah, 17, grraruf Uüll, v°ftfch«ck! «r. 10», vaalr Stadlbaal vr«od«» Ar. «7«? Montag, 2V. Dezember 19S7 Zm Ü°ll« °°» dbherer Sewalt, v«rb»«, «inttrNnd« ««ttieb». ftSiunge» hat d«r vejieher »dr« tverdunglrrtlx«« t»ti>« «nfpillche, fall« dl« Zeitua, b, ixlchilnlle» Umsäum, -»« K>,UI »der nicht «rfch.int. «rfüll»n,»er«t»Vre»»»» General Lu-en-orff tot (Scherl Bilderdienst, Zanüer-M.) In tiefer Erschütterung steht das deutsche Volk an der Bahre Erich Ludendorsss, des ruhmreichen Feldherrn des Weltkrieges, der in dem gigan tischen Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen eine Welt von Feinden wie ein Gipfel aus Urgestein aus dem Zeitgeschehen hervorragt. Mit ehernen Lettern sind Name und Tat des grotzen Soldaten, der nun zur ewigen Armee abberufen wurde, in der Tafel der Weltgeschichte eingegraben. len Feldherren fehlte die Ergänzung durch den genialen Staatsmann, der wie diese die deutschen Armeen auch die deutsche Heimat zu einheitlichem Willenseinsah geführt hätte. Dem grotzcn Heerführer Ludendorsf schlugen eng stirnige Pscudostaatsmänner die Waffen aus der Hand. Der Hatz beschränkter und landesverräterischer Partei politiker erzwang am 24. Oktober 1918 die Abdankung des Mannes, dessen geschichtliches Verdienst es ist. datz trotz ungeheurer Ucbermacht kein feindlicher Soldat deutschen Boden betrat! Diese Bedeutung Ludendorffs als Feldherr. Organi sator. Stratege und Soldat hat erst das Deutschland Adolf Hitlers gewürdigt, mit dem der Feldherr am 9. No vember 1928 Seite an Seite den Weg zu neuer deutscher Grütze beschritt. Als sich kurz nach der Wiedereriugung der deutschen Wehrfreiheit die ruhmreichen Fahnen der von Adolf Hitler geschaffenen neuen deutschen Wehrmacht vor dem Feldherrn des Weltkrieges neigten, knüpften sie an die Tradition der grotzen Zeit an, die Ludendorsf un vergänglich repräsentiert. Tas ganze deutsche Volk aber dankte mit dem Führer an seinem 70 Geburtstag dem grotzen Soldaten und zugleich dem leidenschaftlichen Mit kämpfer Adolf Hitlers vom 9. November 1928, dessen Heikes Herz, erfüllt von der Liebe zu Volk und Vater land, nun aufgchört hat zu schlagen. Das Beileid des Führers Der Führer hat an Frau Ludendorsf folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Zu dem schweren Verlust, der Sic durch den Tod Ihres Herrn Gemahls getroffen hat, spreche Ich Eurer Ex zellenz meine herzliche Anteilnahme aus. Mit dem grotzen Soldaten und Fcldherrn Ludendorsf verliert das deutsche Volk einen seiner besten und treuesten Söhne, dessen Ar beit In Krieg und Frieden nur dem Wohle Deutschlands galt. Sein Name wird in der deutschen Geschichte ewig weiterleben. Ich selbst und die nationalsozialistische Be- weaung werden Ihm Immer dankbar dasür bleiben, datz er In der Zeit grötzler nationaler Not sich unter Einsatz seiner Person mit denen verband, die zum Kampf für eine bessere deutsche Zukunft eintraten. lgez.) Adolf Hitler.» DNB. München, 2ü. Dezember. Am Montag um 9.25 Uhr wurde vom Josefinum folgende Mitteilung ausgegeben: Heute Montag, den 2V. Dezember 8.2» Uhr, verschied der Feldherr General Ludendorsf schmerzlos und ruhig. Das Bewußtsein blieb bis in die letzten Stunden erhalten. Bel der durch die lange Krankheit nur noch geringen Widerstandskraft war es unmöglich, dem schnell eintretenden Kräfte verfall und der zunehmenden Krelslaufschwäche wirklich wirksam zu begegnen. Oer Lebensweg eines großen Sol-aien Friedrich Wilhelm Erich von Ludendorff wurde am S. April 1865 auf dem Gute Pruszennla (Posen) als Sohn des Rittmeisters a. D. August Wilhelm Ludendorsf gebo ren. Schon in seiner Jugend prägten sich die Grundzüge seiner Persönlichkeit: Pflichtbewutztsein. eiserner Wille, Ehrgefühl und grotzer Schaffensdrang, Tugenden, die ihn für den Soldatenberuf, der ihm im Blute lag. bestimmten. Ais Zwölfjähriger kam er in die Kadettenanstalt Ploen und er bestand das Examen mit solchem Erfolg, datz ihm der Oberst nach der Prüfung seine Anerkennung aus sprach, ein Vorgang, der auf preutzischen Kadettenanstal ten äuherst selten war. Auch in der Hauptkadettenanstalt Lichterfelde erwies er sich als ein glänzender Schiller und vorbildlicher Kamerad. Am 15. April 1882 trat er als Leutnant in die Armee ein, und zwar in das IR. 57 in Wesel. Er kam dann in die Mtlttärturnanstalt und wurde 1889 mit Vorpatentie rung in die Marineinfanterie verseht. Unter Beförderung zum Premierleutnant trat er drei Jahre später in die Armee zurück und kam zum Letbgrenadierregtment Nr. 8 zu Frankfurt a. d. Oder. Bald darauf rief ihn die Kriegs akademie. Das Urteil bei der Abschlußprüfung über ihn lautete: „Ein klarer Kopf, der mit gutem Wissen und gutem Können gute Formen verbindet". Nach einer Studienreise nach Rutzland wurde er 1895 im Alter von 89 Jahren als Hauptmann in den Grotzen Generalstab berufen, wo der geniale Generalstabschef Graf von Schliessen auf den befähigten Offizier aufmerksam wurde. Kurze Frontkommandos und eine Tätigkeit als Lehrer für Taktik und Kriegsgeschichte an der Kriegsakademie unterbrachen sein Wirken im Grotzen Geueralstab, bis er 1908, mannigfaltig vorbereitet und bewährt, als Oberst leutnant Chef des Grotzen Generalstabes wurde. In einer ganzen Reihe von Denkschriften, die seinen über ragenden Weitblick erkennen lgsfen, kämpfte er mit un beirrbarer Zähigkeit um die Verstärkung der Wehrkräfte. Ein Jahr vor dem Kriege wurde er Kommandeur des Füstlierregiments Nr. 39 in Düsseldorf (hier erlebte er den Triumph, datz seine Heeresvorlage 1913 zur Annahme kam) und ein Jahr später als Generalmasor Brigade kommandeur der 85. Insanteriebrigade in Straßburg. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde er Oberquartiermeister der 2. Armee. Am Ende der ersten Mobilmachungswoche 1914 heiht es in einer amtlichen Meldung, datz „bisher an den Generalstab keine Rück fragen gekommen seien", d. h., datz sich der gewaltige Auf marsch an zwei Fronten, eine einmalige Leistung In der Kriegsgeschichte, mit der Präzision eines Uhrwerkes voll zogen hat. Der geniale Organisator bewährte sich bald darauf auch al» hervorragender Feldherr, als er in den . ersten Kriegslagen wenige Stunden vor dem Fall von Lüttich das Kommando der 14. Insanteriebrigade über nahm, deren bisheriger Kommandeur, General von ,. Wussow, gefallen war. ' Sein Feuergetst ritz die Truppen vorwärts und als im Schlachtgetümmel der Angriff zu stocken drohte, rief er den Soldaten zu: „Kerls, wollt ihr hier einen General allein gegen den Feind gehen lassen?" Als erster kam er, nur begleitet von seinem Adjutanten, zur Zitadelle und fand dort einige Hundert Belgier, die sich auf seine geistesgegenwärtige Aufforderung ergaben Damit fielen ZItadell« und Stadt Lüttich in unsere Hand. Für dieses Bravourstück wurde Ludendorsf als dem ersten Offizier des Weltkrieges der Pour le mertte ver liehen. Wenige Tage später, am 22. August 1914, berief ihn ein Telegramm des Generalstabschefs: „Vielleicht retten Sie im Osten die Lage" an die Seite Hindenburgs. Da mit sanden sich die beiden Männer zusammen, die länger als zwei Jahre, vom 29. August 1916 an, al» „Oberste Heeresleitung" die ganze Schwere der Verantwor tung auf ihre Schultern nahmen. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit dieser beiden überragenden Persönlich keiten war die Befreiung Ostpreutzens. Und dieser glor reichen Waffcntat folgten Schlag auf Schlag neue Siege auf allen Kriegsschauplätzen und neue Wafsenleiftungen, Die Operallono abteilung des General stabes de» Feldheeres im Weltkrieg« In der Mitt«: Gene ralfeldmarschall v. Hin denburg und General Ludendorsf. (Scherl-Archiv, Zander-M.) wie sie während des ganzen Krieges in keinem anderen Heerlager erreicht wurden. Als Milträger grotzer Entscheidungen wußte Luden dorff der Truppe das Gefühl der Zuversicht zu geben, als genialer Organisator im Hindenburgprogramm die letzten Energien zu mobilisieren. Strategischer Gipfelpunkt dieses idealen Feldherrn- paares war die große O f f e n s i v s ch l a ch t des Jahres 1918, wo es nach dreieinhalbjährigem Ringen gegen zwanzigfache Uebermacht den deutschen Armeen ge lang, tief ins feindliche Hinterland vorzustotzcn. Es kann den Ruhm der Führer des deutschen Heeres nicht schmä lern, wenn der Endsieg nicht erreicht wurde. Den genla- !rn-. öde! 1 m //-////(/ n er ut: 2226