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Nr. 640 d2n 17. Dezember 1917 Verlag: Dr. Reinhold L Co.. Leipzig Haupkschrlftleiker: Dr. Everth, Leipzig Neue Kämpfe zwifcherr Breuts und PiKVL Der deutsche Heeresbericht Amtlich. Gröhe- Hauptquartier, 17. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Aus dem Südufer der Scarpe und in einzelnen Abschnitten Adwcstlich von Cambrai lebhafte FeuertLtigkert. Starkes Artillerie- und Minenfeuer lag auf der Südfronl wuSl. Quentin. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nördlich von St. Mihiel und im Sundgau war die französisch« Artillerie tätiger als au den Vortagen. * ' Leutnant Müller errang feinen 38. Luftsieg. Oestttcher Kriegsschauplatz Nichts Neues. Mazedonische Front Zwischen Wardar und Dos ran-See flieh eine englische Kompanie nach kräftiger Feuerwirkung vor. 3m Gefecht mit bulgarischen Posten wurde sie abgewiesen. Italienische Front Zwischen Brenta und Piave dauerten in einzelnen Ab schnitten heftige ArlMeriekämpfe an. Iu erfolgreichen Unter nehmungen brachten österreichisch-ungarische Truppen südlich vom Lol Lapril« mehrere hundert Gefangene ein. Italienische Vorstöße gegen vnsere Linien südlich vom Monte Fontana Secca scheuerten. Der Erste Generatquartiermeister. Lndendorff. (W.T.B.) Der Parlamentsansschnß für Aufhebung der Immunität Caillaux' Paris, 16. Dezember. (Ageace HavaS.) Dor dem ParlamentS- euLsa-uß zur Prüfung der Anaclegenheit Cailaux erklärte Llemen- ceau un er Hinweis aus di« diplomatischen Schriftstücke, dah die An- xe.cgenteit Caillaux in Rom dl« italienische Regierung beunruhigt habe. Souu»no hab« dies Leu Bosschaslern Frankreichs. Englands und Ruh- lcnds und dem rumänischen Gesandten mikgeleill. Llemenceau s:h.e hia.u, wenn die gegen Caillaux vorgebrachlen Dermakuugea irgendeinen einfachen Bürger veiräsen, so würde es keine Erörteruug geben. Die Rcgicrnng hat ihre Deranlworlong übernommen, die Kammer w rd die ihre Nagen. Wenn die Kammer eine Strafverfolgung Caillaux' ablehnen sollte, würde dl« Regierung zurücklretcn. Der Ausschub Hörle hierauf Caillaux an. Er film ml« sodann für dl« Aufhebung der Immuni tät Caillaux', ernannte Paisanl zum Berichterstatter und bcschioh, die von der Regierung mitgeleilleu Schrif stücke sowie den stenographischen Bericht des AuS,«Hasses zu verö.feail chen. Die Erörterung in der Kammer wird am Dounerstag oder früher stattfinden. Das Hauptinteresse der französischen Presse ist der Angelegenheit Caillaux gewidmet. Die Presto erörtert besonders die Frage der zu ständigen Gerichtvstelle; während die reaktionäre Presse ein Kriegsgericht verlangt, will die fortschrittliche Presse die Verweisung Caillaux' an einen Oberhof Les Senats. Genf, 17. Dezember. (Drahkbericht.) Caillaux erhob schwere Beschuldigungen gegen den französischen Botschafter Barröre und fügte hinzu, daß die amtlich abgestempellen Fäl schungen alles bisher Dagewesene an Dreistigkeit überträfen. Urteilt man nach den französischen Zeitungen, dann erregt henke in der Republik daS Duell Elemenceau-Caiüaux leidenschaft licher die Aufmerksamkeit, als das größere der Armeen, das an der Westfront tobt. Der K r i e g 6 Minister bekämpft den Friedens Minister. Denn darauf läuft das ganze Bemühen hinaus: den einzigen Mann, der die Fähigkeit besäße, auf Grund seiner ganzen Vergangenheit realpolikisch einen annehmbaren Ausgleich mit den Mittelmächten herbeizuführen, moralisch ab zulöten. Niemand glaubt auch nur einen Augenblick daran, daß Joseph Caillaux seitliches Geld für sich genommen habe. Er braucht es nicht, noch weniger, als Alfred DreyfuS es brauckte. Und damit fällt das wesentlichste Motiv weg, nach dem Krimina listen suchen müssen. Caillaux hat das Schriftstück, mit dem der Gouverneur von Paris sein Verlangen, den Deputierten für das Kriegsgericht frei zugeben, begründete, .Altweibergewäsch' genannt. Es ist nicht viel mehr, konnte nur einem senil gewordenenClemenceau alsausreichend für die Befriedigung seiner Rachsucht dünken. Caillaux hatte den Haß des Tigers noch geschürt: kurz bevor Clemenceau ins Elysöe berufen wurde, hakte er ihm auf die Verdächtigungen (Verkehr mit italienischen «Defaitisten'!) geantwortet und auf die Zeit angespielk, in der George Clemenceau von Cornelius Herz für seine kaum gelesene «Iustiice' Millionen Franken erhalten hatte. Andere Gegenminen drohten. Clemenceau sah, daß die Aktien Caillaux' stiegen, daß nach irgendwelchem bösen Kriegsereignls an der Westfront das Franzosenvolk nach der Ver mittelung Caillaux' rufen könnte. Da mußte ein Riegel vor geschoben werden. Die Entehrung war der sicherste. Aber ge lingt sie? Noch muß das Plenum des Parlamentes sprechen, und dann beginnt erst die Gerichtsverhandlung. Reichen die «Be weise' aus? Ein Mann wie Caillaux ist nicht so leicht unter zukriegen, wird sich bis zum äußersten verteidigen. Statt des ReinIqungswerkeS, daS angeblich allein das Ziel des Minister präsidenten ist, wird eine Kloake aufbrechen. Und der Angeklagte von heul braucht zweifellos am wenigsten das Licht zu scheuen, kann sich immer noch in den Ankläger verwandeln. 2100(i Tonnen versenkt Berlin, 16. De.ember. (Amtlich.) Neue U-ToolSersolge im Sperrgebiet um Enatand 21 096 Br.-R.-To. Davon wurden sechs Dampfer und ein englisclres Fischer fahrzeug mit rund 11099 Br.-R.-To. im Acrmelnanal trotz stärkster feindlicher Gegenwirkung vernichtet. Unter den ver senkten Schisfm befanden sich zwei bewaffnete lief beladene Dampfer und der englische Dampfer «Eagle". Der Chef des Admiralstabes der Marine. * * * Amsterdam, 17. Dezember. (Drehllericht.) «Maacdode' mel det: Der Segler «Falzon" und der britische Dampfer «Hongwaa" <149 Trulkoionncu) sind gesunken, der Segler «RotpH", der dänische Segler «SyltHolm" und der Dampfer «Alki" strandelcn und sind wrack. Der Segler «DI aggie Sullivan" sank. Der amerikanische Segler «Ariel" (723 Bruttotonnen) firandcle und ist vermutlich ver loren. Der englische Dampfer «Castle Dobbe" (242 Brattoionnen) sank nach einem Zusammenstoß, der amerikanische Segler «Colin C. Baker" (4t0 Bruttotonnen) wurde verlassen. Der Dampfer «N o r- walk" (1007 Bruttotonnen) aus Nikaragua sank, ebenso der Segler «Arun" (68 Bruttotonnen) und der Se-ler «Victoria". Der Segler «Fr am" strandete und ist verloren, der norwegische Dampfer «Norrona" (246 Bruttotonnen) sank nach cinem Zusammenstoß. Der amerikanische Segler «A l o h a" sank im Sturm, außerdem sank das amerikanische Schlcppdcot «Alva B.'. Der dänische Segler «Anne Marie" strandete und ist vermutlich wrack. Der portugiesische Segter «TrombelaL" (235 Bruttotonnen) sanlu Der britische Dampfer «Seaforth" (34S Bruttotonnen) sank nach einem Zusammenstoß mit einem Wrack. Der britische Segler «Union" wurde auf See verlassen. Der Segler „Costa", mit Erdnüssen von Bissao, sank. Vermißt wer den die britischen Dampfer «Brilannia" (765 Bruttotonnen) und .Calliope" (2883 Bruttotonnen), der britische Segler «Rest ul' (80 Bruttotonnen), der amerikanische Segler «Dean E. Brown" (719 Brnllolonnen). §N'cht ror einer deutsches Offensive Haag, 17. Dezember. (Eigener Drahtbericht) Nachdem „Nieuwe Courant" erwartet «Echo de Paris' eine deutsche Offen sive im Verdungebiel, und zwar am Lhemia des DameS. Zürich, 17. Dezember. (Eig. D r a h t b «ri ch t.) Laut «Neuer Zürcher Zeitung" melden die «TimeS" aus London, «S sei sehr wahr scheinlich, dah die Regierung in dieser Woche in einer geheimen Sitzung im Unlcrhause die Maßnahmen auScinandersehen wird, die sie in der Frage der Truppenbest and« ergreifen wird. . Stockholm, 17. Dezember. (Drahlberichk.) «DagcnS Nyheter" schreiben zur Lage an der Westfront: Der große Triumph, -en die Engländer zuerst durch den Vorstoß bei Cambral Ende November za feiern glaubten und der bald einen entscheidenden Durchbruch zu ver sprechen schien, ist durch die letzten Ereignisse in daS Gegenteil omgeschlagen. Der GebieiSvrrlust der Agierten während der deulschen Gegenoffensive übersteigt den ursprünglichen Gewinn«. Wie stark der Rückschlag auf die a^emeine Stimmung in England ge- wirkl hat, gehl ans Bonar LawS Rede im Unterhause hervor, die in ziemlich offenen Redewendungen den bevorstehenden Wechsel im Oberbefehl an ter englischen Front en.denkcke. ES beweist, daß in der Stimmung nicht die gleiche Festigkeit herrscht wie früher, wenn ein so gefeierkcr Feldherr wie Marschall Ha'g durch einen Mißerfolg, der keinen größeren Umfang Has, mit dem Fall bedroht wird. Er wird für neoerdiugs enttäuschende Hoffnungen geopfert. Die „Friedensoffensive" in England Schweizer Grenze, 17. Dezember. (Eig. Drahlberichk.) Die Schweizer Depcschcninformcttion berichtet: „Sccolo" spricht von eiuer Friedensoffensive in England, gegen die die Minister durch patriotische Kundgebungen ankämpsen. Churchill spreche von einer Gefahr für den Vierverbaad, die nicht militärischen, sondern politischen Ursprung habe. Die wachsende Friedensbewegung wird natürlich als Werk der feindlichen Agitation hingeskellt. Km BeiM der TrWMMschikdnWll Wien-, 17. Dezember. (Eigener Drahiberkcht.) Die ..Zeit" meldet ruS Stockholm: Die «Prawda" veröffentlicht den Text des die Waffenrohe belreffendea Dokumentes und der Abmachungen zwischen Rußland und den Mittelmächten. «Malin", der diese Meldung wiedcrgibt, bemerkt dazu, dah darin kein Ver bot hinsichtlich der Truppen verschieb« «gen mährend der Waffenruhe enthal'ea ist. Kronrat in Wien Wien, 17. Dezember. (Eigener D r a h t de r i ch t.) Ja Laxenburg fand vorgestern ein Kron rat statt, der von 4 Uhr nach- mtttagS bis 9 Uhr abends dauert« und nur eine «inständig« Unter brechung halt«. Der Kaiser führt« bei den Bera'ungea den Vorsitz. Der Kronrat verhandelte über Kohlen- und Ernährungs fragen und über die Friedensfrage, besonders über di« Ver handlungen mit Rußland. Die Kohlensrege wurde in befriedigen- der Weise gelöst. In der Ernährungsfrage ist es noch zu keiner Eini gung oekommen. Die Verhandlungen dauern fort. Wien, 17. Dezember. (Drahtberichl.) Kaiser Karl traf gestern nachmittag in Wien «in und fuhr vom Bahnhof direkt ins Ministerium des Arabern, wo er dem Minister des Aeuhera Grafen Czeruin einen längeren Besuch abstattet«, und setzte so dann die Fahrt ins Laxenburger Schloß fort. Die Japaner auf Kamtschatka Stockholm, 17. Dezember. (Eigener Drnhtberichl.) Wie di« «BlrsKaja Schisa" meldet, hat ein« japanisch« Finanz groppe «in Ruhrecht anf 10000 Deßsätinea Lnvald »U Rleder- legnngSrecht an der Südoflspitz« KamlschalkaS «rwor-e«. Der- WaffenMstand und dieKreMdvölksr Rußlands Or. 9. ES ist wohl kein Zweitel, daß der Waffenstillstand als Vorbote des Sonderfriedens mit Rußland angesehen werden darf. Waffenstillstand ist mehr als bloße Waffenruhe. Er zeugt von der beiderseirig. aus dem Inbegriff der Verhandlungen ge wonnenen Ueberzeugung, daß es möglich ist, sich für die Dauer zu verständigen. Darum auch die Klausel, dah die Vereinbarung automatisch weiter laufen soll, wenn sie nicht von einem Teile aufoekündlgl wird. Es muh also etwas geschehen, was den Frieden unmöglich macht und das Wiederaufleben deS Kampfes gebieterisch heischt, sonst dauert der friedliche Zustand weiter. Und eS leuchtet ohne weiteres ein: se länger die Waffen geruht haben, desto schwerer ist cs, sie wieder auszunehmen zum Streite. Dafür ist ter Zauber Les Friedens, insbesondere für das zer mürbte russische Volk, zu groß. Man hat sich in den dreieinhalb Jahren furchtbarer Spannung, die hinter uns liegen, an das Gewaltige so sehr gewöhn.t daß es einem für den Augenblick kaum gelingt, die ganze Größe der Tat sache so recht zu erfassen: Friede im Osten! Friede auf Erden wagen wir noch nicht zu sagen, so lockend dies gerade am Vor abende des Weihnachkssesles wäre. Aber das Eis ist doch ge brochen; damit fängt in der Natur der Frühling an! Es entspricht einer an dieser Stelle ost geäußerten Ansicht, daß die Zukunft unseres Verhältnisses zu Rußland wesentlich davon abhängk, wie sich die Bewegung der Fremdstämmigen ent wickeln wird und vor allem: wie sich die großen autonomen (oder gar souveränen) Staaken Finnland und Ilkraine zu Mitteleuropa verhalten werden. Ist zu hoffen, daß sie ihm die Hand reichen oder ist zu fürchten, daß sie treue Vasallen Grohrußkands sein werden? Di» nachstehenden Erörterungen sind nicht bestimmt, die große Tatsache des Waffenstillstandes abzuschwächen und die Freude daran zu verkümmern. Aber auch die Sorge um die Fremüvölker darf nicht „siMflehen". Soviel wir zu übersehen vermögen, hat sich daS Verhältnis der Bolschewiki zu den Finnen und likrainern nicht verbessert. Im Gegenteil. Die diesen Völkern gegebenen Versprechungen sind nicht gehalten worden. Finnland hat sich allerdings für völlig unabhängig erklärt und der Landtag — nach dem Wegfalle des «Großfürsten' das unbeschränkte Organ des Staates — hak dem Senatsvorschlage zugesiimmt, eine selbständige Republik auszu rufen. Aber die Bolschewiki haben nichts getan, um die Herzen des finnischen Volkes zu gewinnen. Die dortige Presse klagt, die russischen «Demokraten' träten in einer Weise auf, als wären sie die Heren eines ncuokkupiertcn Landes: von einer Zurücknahme des russischen Militärs, unter dessen Drucke Finnland so schwer seufze, wäre nicht die Rede, die Getreidenol dauerte an. Unter diesen Umständen gab es uns geradezu einen Stich, als wir vor einigen Tagen in der «Frankfurter Zettung" eine Nachricht aus Heljingfors lasen: der finnische Präsident habe Frankreich um Anerkennung der neuen Republik gebeten. Sonderbarerweise ist diese Tatsache in Deutschland kaum beachtet worden. Wir haben inzwischen nicht gehört, daß eine gleiche finnische Anfrage an Deutschland ergangen sei. Bedeutet darum der Schritt des Prä sidenten die Ankündigung eines Anschlusses an die Entente? Ist etwa das hungernde Finnland den amerikanischen Lockungen er legen? Auch in der Ukraine haben die Bolschewiki keine moralischen Eroberungen gemacht. Wir wissen, daß die dortige Regierung im großen und ganzen für die Lostrennunz von Rußland ist. diese Lage sucht die Entente auszunutzen. Sie ist bereit, um die Ukraine gegen Rußland ouszuspielen, ihre jetzige Regierung an zuerkennen — falls sic sich verpflichte, den Krieg auf Seiten der Alliierten forkzusetzen. Zunächst sollen die Ukrainer eine «wohl wollende Neutralität nach beiden Seiten" in Aussicht gestellt haben. DaS ist ein völkerrechtlich ganz unklarer Begriff, der gar leicht «einseitig' werden könnte. Auf jeden Fall hören wir von Verhandlungen der Ukraine mit den Mittelmächten noch gar nichts. Der Vollständigkeit halber verzeichnen wir noch, daß die jüngste Republik Estland unter der zügellosen russischen Soldateska schwer leidet, und dah das dort besonders einflußreiche England alles tut, um damit in den Augen dec Esten dos bolschewistische Konto zu belasten. Allein wir wollten nicht schwarz malen und nur die Hoffnung ausssprechen: möchten bei den kommenden Friedensoerhand» lungcn die Fremdstämmigen nicht in die Ecke gestellt bleiben. Die Schwierigkeit des vkraimsch-pclnisch-österrcichischen Gegensatzes zu verkennen, wäre unvcriüinftig. Aber es wär auch falsch, all zuviel auf die Karte der Bolschewik» zu sehen und ihre Stärkung durch raschen Fricdensschluh zu weit in den Vordergrund zu schieben. Der Ausfall der Wahlen zur russischen gesetzgebenden Versammlung stekk noch nicht ganz fest, keinesfalls haben die Bolschewiki die absolute Mehrheit erlangt. Und wir fragen: ob denn der Friede wirklich mit ihnen steht und fällt? Wir glauben es nicht, meinen vielmehr, daß sich keine Regierung in Rußlnod, sie möge geartet sein wie sie wolle, ohne Frieden halten könnte. Weder ein Mo- narch, noch ein Kerenski, noch ein Miljukow vermöchten den viel- iekcht noch hie und da glimmenden Kriegsfunken wieder zur Flamme anzufachen. Diese Tatsache wird auch durch den über raschend schnellen Verlauf der Waffenstillstandsverhadluugen er wiesen. Ueber deren Inhalt verlautet bis zur Stunde noch nicht- und wird wohl auch nur in kleinerem Kreise etwas verlauten. Wir knüpfen daran die stille Hoffnung, daß es schon jetzt gelang, die Fremdstämmigenfrage in einer für die Mittelmächte, ins besondere für Deutschland, günstigen Weise zu regeln» Erst dann wär« die Freud« über daS bisher Erreichte ungetrübt. Wir glauben, daß e- Deutschland gar nicht viel kosten würde, hie