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Sächsische Volkszeitung : 29.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193712296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19371229
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19371229
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-29
-
Monat
1937-12
-
Jahr
1937
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 29.12.1937
- Autor
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«ittwoch, W. Dezember 1937 Sächsische Volkszeitung Nummer 804. Sette 4 Vrvsrlsn 5üciv,sst-5octtsen Löcksisckss cttvmnNr Slsüdnilin itttt Iirtittidid», «enn 8io llle ttnrsi y en In ller Läciis' Volksreitung verkalken. l)ruo?cstöo!ee sinä wertvoll? Mr dltton <i«k,r »II« un»«r» Na»«!^«n- »u1e«d«r, <!!«-« n»cU Nbärnck »olorl »urvc>nu!or<!«rn, 6«mU »I« «v. »pller «I«ck«r v«r««n6«I «err!«n K0nn«l> u. «In« Ko»t«p!e1>5!« UeuanIerU". v«r nl«6«n «Ir0 Kein Unfug mit Feuerwerk zu Silvester! Von polizeilicher Seite wird darauf hingewiesen, daß sich Personen, die in Gaststätten bet Silvesterfeiern und Maskenbällen durch Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Werfen von Stinkbomben, Streuen von Niespulver sowie durch Verwendung ähnlicher Echerzartikel Gäste erheblich belästige» bzw. gefährden, strafbar machen. Um solchen Unfu q wirksam tzD bekämpfen, sind die Polizeirevierdienststellen angewiesen, hie» gegen energisch einzuschreiten. l.!M-.Ü!S!t-.!iSW-k!IISgei! «iektr. Ueräe, 8p«Iok«r ooä Lppsrotv Voleuvktongi-körper i.M1 L leiillmiiet.i,,. gut 4I78I obsro kktisnzirsös lü — .Optiken Kickt«' /^Ikre6 Nann xepr. vacklieckermeister Lseimenäeekung -Umäeekllng 2ivr«»äor/»tr. 17 AI077 prei»vert« k^ep»r«wren Vie We Woche gibt Gelegenheit zu stillen Betrachtungen. Vielleicht erwägen Sie auch einmal in einer stillen Stunde die Vorteile, die Ihnen die SB. bietet. Kurz und sachlich unterrichtet sie Uber alles Wissenswerte. Ein guter Roman, eine gepflegte Sonntagsbeilage, fröhliche Plaudereien sorgen für Unterhaltung. Richtungweisende Artikel kultureller und politischer Art vermitteln wichtige Er kenntnisse. In Treue dient die SB. ihren Lesern — und auch die Leser bleiben der SB. treu! iillUkl'! «M Kussckunk von Kampe«»'» 6e- »unäkeits-Siec gsgr.1868 Sretgasse S Toi. 27212 81ck5l»cl>« Volk»,«Nuno liinzt Im l.ok»1 »u, «e sek"öetter kfestonot'yen ^UyeNy'äKr schließlich, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken unb nach mehrstündiger Tätigkeit jede Gefahr zu beseitigen. Der ange- richtete Sachschaden ist ziemlich beträchtlich, etwa 188 Quadrat meter des Daches muhten abaedeckt werden. Vermutlich Ist der Brand durch eine schadhafte Esse entstanden. h. Burgstädt. Schwerer Unfall im Nebel. In» folge des Nebels fuhr in Hartmannsdorf ein aus Stahfurt kom mender Personenkraftwagen gegen einen Strahenbaum. Zwei Insassen, ein Ehepaar, erlitten schwere Verlegungen. Sie fan den im Krankenhaus Ausnahme. tz. Schwarzenberg. General List sah dte „Feier ohm d" - S ch a u. Der Befehlshaber im Wehrkreis 4 und Kom mandierende General des 4. Armeekorps. General der Infan terie List, traf am Dienstag in Begleitung des Chefs des Ge neralstabes des 4. Armeekorps, Generalmajor Olbricht. zum Besuch der „Feierohmd"-Schau in Schwarzenberg ein. Während des Rundganges durch die Ausstellungsräume sprach General der Infanterie List wiederholt seine Anerkennung über die Lei stungen der erzgeblrgischen Feierabendkünstler ans. Anschlie ßend fand eine Besichtigung des Nationalsozialistischen Muster betriebes statt. tz. Plauen. Oberst Renner nach Köln verseh». Der Standortälteste und Kommandeur des IR. 31 Oberst Renner, ist mit dem 1. Januar 1938 zu anderweitiger Verwen dung nach Köln verseht worden. Oberst Renner, ein geborener Plauener, kam nach Durchlaufen der militärischen Stufenleiter im Oktober 1934 als 1. Kommandeur des IR. 31 nach Plauen. Die Rechtsberatungsstellen der DAF lm Gau Sachse» wurden im November 1937 von 17 088 Volksgenossen ausgesucht. Diese trugen 3317 Streitfälle an die DAF heran. Davon konn ten 2901 ohne Arbeitsgericht erledigt werden, wozu 1618 Güte verhandlungen erforderlich wgren. 1129 außergerichtliche Ver gleiche mit einem Streitwert von RM. 92 403 — kamen hierbei zustande. Ungefähr 10 Prozent der Streitfälle, und zwar 358, gingen zum Arbeitsgericht, wo 935 Termine von den Rechts beratern wahrgenommen werden muhten. Von den eingereich ten Klagen wurden im Berichtsmonat 81 wieder zurückgenom men, 205 endeten mit einem gerichtlichen Vergleich und nur 112 führten zu einem Urteil. Für Rentenanträge und dergk. wurden von der DAF 1188 Sozialversicherungsverfahren ein geleitet. DAF.-Tonsilmwagen spielt bei der Wehrmacht. In der letzten Hälfte des Jahres 1937 führte der Tonfilmwagen der DAF.» Gauwaltung Sachsen, 307 Vorstellungen in Betrieben und in Mitgliederversammlungen durch, die insgesamt 90 000 Besucher hatten. Außerdem veranstaltete er mit Hilfe seiner vorzüglichen Lautsprecheranlage 27 Betriebs- und Platzkonzerte sowie zahl reiche Werbefahrten. Im Dezember kam der Tonsilmwagen erstmalig auch zur Wehrmacht. Bei Offizieren und Mannschaften einer Flakabteilung im Kreise Chemnitz fanden die Vorführun gen begeisterten Beifall. kiekti-o- Inq. »«ekvrntr.AV Ku» S4187 Mtr.riekt-Xrsst-Mü-Wsgeil -leräe, Speleder vuä -ppsrsle SeleueWlM-Meriu großer -urmlil G WWMMM-i-> 1U6-19ZL voem, Oow>?<1 Kunstt» ki-adlionkmülsi' Aroktteltiur Plastik »2, SporialltSton: CKS6K^SlVl/ii.^hIl_/i6Cti l^ootilttr»r»1r«vs IS — k?ut V2SSO stärksten Stundenstoßverkehr im Stadtgebiet auf. Der Spitzen verkehr erreichte hier das Vierfache des üblichen Stundenver kehrs. Das ist sür den Straßenbauer eine wichtige Entdeckung, die er in feine Planungen einzubeziehen hat. Dem Stunden höchstverkehr der Albertbrücke kommen die Wettiner Straße an der Großmarkthalle mit 3400, die Marienbriicke mit 3250 und die Augustusbrücke mit 2800 Radfahrern am nächsten. Die Leipziger Straße s2700) schließt dichtauf. Der Sonntagsverkehr verläuft in völlig anderen Bahnen. Er ist geringer als der Werktagsverkehr, wetterab hängig und führt fast ausschließlich zu den Erholungsgrünflächen und Schrebergärten. Der regste Sonntagsverkehr führt über die Marienbriicke nach Moritzburg und zur Heide mit 7908 Radlern am ganzen Tag. über die Loschwikbrücke (die an Werk tagen keine besondere Rolle spielt) nach Pillnitz mit 8700 Rad lern und über dte Albertbrücke in die Heide mit 8500 Radlern. Gegenüber diesem Sonntagsdurchschnitt weisen die drei Brücken einen sonntäglichen Spttzenverkehr von 8800—9800 Radfahrern auf. Nur wenig hinter den Brücken stehen die nördlichen Ans- falltore der Stadt zur Heide und nach Moritzburg zurück: Rade burger Straße und Königsbrücker Straße (beide Richtungen — se 5700 im Durchschnitt), sowie die Großenhainer Straße (4700). Auf die einzelnen Tagesstunden verteilt sich der Sonntagsver kehr ziemlich gleichmäßig, so daß sich auch in der Statistik kein bemerkenswerter Spitzenverkehr abzeichnet. Sowohl Spitzen- wie Durchschnittsstundenverkehr halten sich unter 500 Rad fahrern se Zahlstelle. Die Zählergebnisse der Randstädte und der Kontrollen am Dresdner Stadtrand zeigen starke Wechselwirkungen zwi schen Dresden und seiner Umgebung, wenn auch der eigene Ortsverkehr dieser Städte nicht eindeutig vom Nachbarverkehr mit Dresden zu trennen ist. Die starken Bemühungen der nationalsozialistischen Re gierung um den Ausbau des Radverkehrs und damit um För derung des gegebenen Dolksbefürderungsmittels für Beruf und Erholung, des Fahrrades, sind allgemein bekannt. Gerade in Dresden sind seit 1933 bedeutende Strecken ausgezeichne ter Radwege entstanden. Aus den 14.9 Kilometer Rad wegen Anfang 1933 Nnd heute bereits 83.5 Kilometer geworden, also mehr als das Doppelte! Die neuen Strecken entstanden insbesondere im Zuge der Llbuferumaestaltunq. So wird das schwierige und bisher nicht immer erfolgreich aemelsierte Pro blem der reibungslosen Auseinandersetzung des Radfahrers mit dem übrigen Straßenverkehr durch großzügige Verkehrsleitung immer befriedigender gelöst werden. GroßverkehrSmittel Fahrrad Der Generaltnspektor für das deutsche Straßenwesen hatte gleichzeitig mit der 3. Deutschen LandstraßenverkehrszLhlung 1938/37 eine Zählung des Radfahrverkehrs in den Städten mit über 20 000 Einwohnern angeordnet. Zu ermit teln war der Verkehr an vorausbestimmten 9 Werk- und 2 Sonntagen vom Oktober 1936 bis Oktober 1937. Geschäfts fahrräder mit und ohne Anhänger waren mitzuzählen. Für das Stadtgebiet Dresden wurde die Zählung vom städtischen Tiefbauamt durchgeführt. Die Zähler standen an 40 Zählstellen der Stadt. Die Zählung dauerte an jedem der Stichtage durch gehend von 5—20 Uhr (in 2 Schichten), so daß insbesondere der Berufsverkehr vollständig erfaßt wurde. Als wichtigste Schleusen des Dresdner Radfahrverkehr» bestätigten sich wieder die Elbbrücken. Spitzenhalter ist die Augustusbrücke mit einem Werktagsverkehr (beide Rich tungen) von durchschnittlich 14 800 Radfahrern. Unmittelbar folgen die Marienbriicke (14 500) und die Albertbrücke (14 200). Erst dann kommen in weitem Abstand die Leipziger Straße (10 800) und die übrigen Ausfallstraßen. Naturgemäß ist der Werktags-lBerufs-iverkehr im Sommer weit stärker als im Winter. Wichtig für die Beurteilung der wirtschaftlichen Wech selbeziehungen zwischen Stadt und Land ist die Herausstellung der Verkehrsziffern nach den einzelnen Richtungen. Es hat sich ergeben, daß Dresden zur täglichen Arbeit mehr Ar beitskräfte hereinzieht als abgibt. Nach den Feststellungen der Kontrollen fuhren an den 14 Dresdner Ausfallstraßen in den Stunden der Berufsanfahrt (5—8 Uhr) durchschnittlich 5600 Personen täglich stadtwärts. Abends war der Rückfluß festzu stellen. An den Verkehrsknotenpunkten der Innenstadt halten sich jedoch die beiden Nerkehrsrlchtungen abends wie morgen« meist dte Wage. Nur da, wo die Leipziger Straße in die In nenstadt etnmiindet, wurde ein ziemlich einseitiger Morgenver kehr in die Stadt hinein ermittelt (von 5-8 Uhr 2800 Rad fahrer, gegen 700 nach außen). Auch Löbtau (Bismarckbrücke) gibt in den Stunden der Berufsanfahrt im Radfahrverkehr 1800 Arbeitskräfte ab (gegen 400, die landwärts fahren). Der Stoßverkehr folgt ganz den Bedürfnissen und dem Umfang der täglichen Arbeit lArbeitsanfana und -schluk in Werken und Büros, Kurzarbeit. Nachtschichten usw.). Die höchste Beansvruchung einer Straße tritt ausschließlich in den Morgen stunden, d h. bei Arbeitsbeginn, ein. Der Spikenstundenver- kehr erreicht dann mellt das Mehrfache des Stundendurch schnitts. So wies die Albertbrücke mit 3550 Radfahrern den Aus Vöhmen bä. Warnsdorf i. Bö. RaubUbersall. Als der Land wirt Anton Grünwald aus Obergrund nach Verkauf eine» Ochsen an einen Schönlinder Fleischer heimkehrt«, gesellte sich ein unbekannter Mann zu ihm und knüpfte ein Gespräch an. In dem verschneiten Waldwege ging der Landwirt, der einen Rucksack trug, voran. Plötzlich lösten sich dte Riemen des Ruck sackes. Grünwald drehte sich um und sah sich dem Frenrden mit gezückten Messer gegenüber. Geistesgegenwärtig versetzte er dem Angreifer einen Stockhieb über den Kopf, so daß der Fremde das Messer verlor. Nun entspann sich ein.wilder Kampf, bei dem der Landwirt von dem Fremden gewürgt wurde. Nur dem Umstand, daß Grünwald einen steifen Kragen trug, ist es zu danken, daß er dem Tode entging. Schließlich versetzte der Landwirt dem Räuber einen Tritt in dte Magengegend. De« Unbekannt« flüchtete und konnte noch nicht ermittelt werden. Grünwald langte wohlbehalten in seinem Hofe an. Er halt« das Geld für den verkauften Ochsen gar nicht bei sich, sondern hatte es bei dem Viehhändler für den Ankauf eines neuen Ochsen zurückgelassen. tz. Chemnitz. „Großes Wecken" am Neufahrs- tag. Am Neufahrstag findet „Großes Wecken" der Wehrmacht, ausgcführt vom Musikkorps und den Sptelleuten des Infante rieregiments 102, statt. Abmarsch von der Wache des IR. 102, Planltzstraße 103, um 7.30 Uhr. Marschweg: Planitz-, Wettiner straße, Wettiner Platz, Müller-, Admiral-Scheer-, Hartmann-, Friedrich-Schlegel-, Wieland-, Kaßberg-, Friedrich-Schlegel-, Zwickauer Straße, Falkeplatz, Lange Straße, Iohannisplatz, Aeußere Johannis-, Augustusburger, Zielen-, Beethoven-, Mün chener, Planltzstraße. Das „Große Wecken" endet wieder vor der Wache des IR. 102. tz. Chemnitz. Ehrungen. Der Landeshandwerksmeister Sachsen hat dem Büroleiter der Handwerkskammer Jahn sowie dem Kassenleiter Kolditz und dem Oberinspektor Bachmann in Anerkennung ihrer treuen, mehr als 25jährigen Dienste sür das Handwerk das allgemeine Handwerksabzeichen ehrenhalber ver liehen. tz. Chemnitz. Ausstellung „Blut und Rasse". In Zusammenarbeit mit dem Rassepolttischen Amt der NSDAP und dem Deutschen Hygiene-Museum stellt die Gauleltung Sach sen dem Kreis Chemnitz in der Zeit vom 7. Januar bis 31. Ian. 1938 die Ausstellung „Blut und Rasse" zur Verfügung. Die Schau wird im Städtischen Museum untergebracht. tz. Chemnitz. Als „Sonderbeauftragter für Arbeitseinsatz" berufen. Die von Gauleiter und Reichs statthalter Martin Mutschmann im Juni 1933 angeordnete Durchführung der „Arbeitsschlacht" ist erfolgreich zu Ende ge führt worden. Der bisherige Kretsbearbeiter für die Arbeits schlacht, Hans Schöne, wurde nunmehr im Auftrage des Gau leiters durch den Kreisletter zum „Sonderbeauftragten für Ar beitseinsatz" berufen und wird seine Arbeit in gewohnter Weise fortsetzen. tz. Chemnitz. Dachstuhlbrand. Dienstag mittag wurde die Feuerwehr nach der Uferstraße gerufen, wo der Dach stuhl eines Hintergebäudes in Brand geraten war. Das Feuer breitete sich schnell aus und drohte größeren Umfang anzuneh men. Dem energischen Eingreifen der Feuerwehr gelang es : Neuer Leiter der Landesoersicherungsanstalt Sachsen. Durch Verordnung des Führers und Reichskanzlers vom 13. Dezember 1937 ist als Nachfolger des vor mehreren Monaten infolge Erreichung^ der Altersgrenze in den Ruhestand getrete nen Präsidenten Röntsch der bisherige Vizepräsident des Lan desarbeitsamtes Sachsen, OberreAerungsrat Dr. Martin Mö bius, zum Präsidenten der Landesversicherungsanstalt Sachsen ernannt worden. Der neue Leiter der Landesversicherungsan stalt, Präsident Dr. Möbius, gehörte schon vor der Machtüber nahme der Bewegung an. Zu Beginn des Dienstes am vergan genen Montag stellte sich der neuernannte Präsident in einem Betriebsappell der Gefolgschaft der Hauptverwaltung der Lan desversicherungsanstalt Sachsen vor. Nach herzlichen Worten der Begrüßung durch den ständigen Stellvertreter -es Leiters der Landesversicherungsanstalt Sachsen, Vizepräsident Müller, und den Fachschaftsleiter Neubrr als Sprecher der Gefolgschaft ergriff Präsident Dr. Möbius das Wort, um in grundsätzlichen Ausführungen zu dem Verhältnis zwischen Leiter und Gefolg schaft Stellung zu nehmen, das auf einer guten Kameradschaft und einem Treueverhältnis fußen müsse. : Die Weihnachtsbescherungen der Polizei wurden, wie berichtet, am Dienstag mittag im weihnachtlich geschmückten Epetsesaal der Polizeikaserne sowie in einer Reihe von Polizei revieren durchgeführt. Den Kindern wurde neben einer großen Weihnachtstüte das Büchlein „Die Polizei, dein Freund, dein Helfer" überreicht. Insgesamt wurde so 240 Kindern hilfsbedürf tiger Familien eine Weihnachtsfreude bereitet. Die gleiche An zahl von Kindern ist am heutigen Mittwoch an der gleichen Stelle Gast der Polizei. Ab 1. Januar werden wtederum 90 Erwachsene täglich in der Polizeikaserne mit warmem Essen versorgt. : Den 100. Geburtstag feiert heute einer -er ältesten Ein wohner unserer Stadt, vberbaurat i. R. Hugo van den Bergh, Dresden-Weißer Hirsch. Scheubnerstraße 1. Seit 34 Jahren wohnt er In Weißer Hirsch. Der rüstige Jubilar wurde von Bürgermeister Dr. Kluge im Namen der Landeshauptstadt herzlich beglückwünschte. Der Führer und Reichskanzler hat dem Jubilar ein persönliches Glückwunschschreiben zugehen lassen. Hugo van den Bergh hat im Kriege 1870/71 eine der ersten Eisenbahntruppen des preußischen Heeres geführt, nachdem er bereits bei Königgräh mitgekämpft hatte. Zahlreiche Eisenbahn bauten, vor allem Brücken, u. a. die große Rheinbrücke bei Koblenz, sind sein Werk. : Dresdner Liedertafel im 100. Bereinsfahre. Unsere alt berühmte Dresdner Liedertafel beginnt ihr 100. Vereinsjahr. Kein zweiter deutscher Männergesangverein kann sich so stolzer Verbindungen mit den höchsten Namen der deutschen Musikwelt rühmen wie sie. Das 100. Stiftungsfest am 7. und 8. Januar 1939 wird eine Großkundgebung für das deutsche Lied werden, der 99. Stiftungstag am 9. Januar 1938 soll der machtvolle Aufklang sein. Die für die Entwicklung des deutschen Männer gesanges und für Dresdens Kunstentwicklung sehr wertvolle Iubiläumsschrtft bearbeitet Prof. Dr. Richard Köt- gsch Ke, bekannt durch seine „Geschichte -es deutschen Män ne rgesanges". : Die Post zur Neujahrszeit. Liefert -le Neujahrsbriefe zeitig auf! Kauft die Freimarken sofort und möglichst am vormittag ein. : Verändert« Oessnungszeiten der städtischen Bäder in der Neufahrswoche. Am Silvester sind die städtischen Bäder von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, dem 80. Dezember, sind olle Volksbäder von 10 bis 19.30 Uhr und das GUntzbad von 9 bis 19.30 Uhr geöffnet, Kassenschluß für Wannen-, Brause- nnd Schwimmbäder 1 Stunde und für Schwitzbäder 2 Stunden früher. Am Neujahrstage bleiben sämtliche städtischen Bäder geschlossen. Am Sonntag, dem 2. Januar ist das Güntzbad wie Üblich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, Kassenschlußzeiten wie oben. In beiden Schwimmhallen Familienbad. : Im Zirkus Sarrasani beginnt die Abendvorstellung am Freitag, dem 81. Dezember (Silvester), bereits um 7 Uhr abends. Der Einlaß zu dieser Abendvorstellung beginnt eine Stunde früher. : Sächsische Landesbibliothek. „Verklungene Feste und Feiern in Sachsen." Die reiche Son-erschau im Buchmuseum -er Sächsischen Landesbibliothek (Japanisches Palais, Kaiser- Wilhelm-Platz 11) ist bei freiem Eintritt werktags von 12 bis 1 Uhr und 5 bis 7 Uhr, Sonntags von 11 bis 1 Uhr geöffnet. Am 81. Dezember 1937 und 1. Januar 1938 bleibt das Buch museum geschlossen. : Todesfall. Im 77. Lebensjahre verstarb hier Oberst o.D. Leimbach-Zerener. Der Verstorbene, der 1881 In Kassel geboren worden war, hatte von 1880 bis 1900 dem damals in Bautzen garnssonlerenden Infanterie-Regiment 103 angehört. : Vorsicht beim Ueberschreiten der Fahrbahn! Belm lieber- schreiten der Annenstraße lief eine etwa 45 Jahre alte Frau in «in Motorrad. Sie mußte mit schweren Kopfverletzungen in bewußtlosem Zustande ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre Personalien sind noch unbekannt. Aus der KrelShauptmannschast Dresden d. Meißen. Den Verletzungen erlegen. I,i Dobritz war vor dem Weihnachtsfest auf einer im Umbau befind lichen Eisenbahnbrücke ein 47 Jahre alter Arbeiter aus Munzig schwerverletzt am Brückengeländer hängend ausgefunden wor den. Er hatte sich bei einem durch die Glätte verursachten Un fall schwere Rivnenbrüche zugezogen, denen er jetzt im Kran- kenkaus erlegen ist d. Stolpen. Todesfall. Im Alter von 74 Jahren verschied hier der Trichinen- und Fleischbeschauer i. R. Ehren- bäckerobermetster Hermann Göhler. Er diente seinem Hand werk länger als 25 Jahre als Obermeister der Stolpener Bäk- kerinnung und entfaltete auch im öffentlichen Leben eine se gensreiche Tätigkeit. AI.0I8 ttklvr AuMki-ung 8ämtl. II Vausrbvilsn T«rnspr«ok»r 4S0it - Lianllretr. 58, III. W Martin Winkler I Uhren, modern. Schmuck Bestecke Strahe der SN 79
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