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Aller ¬ seelen Stordm» — cko» dotvt, ckl« Sotmot vorig,»on, ^dsckiock uokweu von LtrsLoo uuck Vsssoa, Varol» Sil« vir FaLr« am ckskrs gogougou, Kn Soaoa lost aa,or vsrr geksugoa. Storbsa — Sos kolkt rara letrtea Hal« Irkakoa Sos I-obou» voll« Lokals, vaaa aock »la väaSoSrack alloa lloboo, vlo bl, ralotrt Kol aas gsdUodsa. ksraer rückt, vas aas vsrtvoll govvsea, voran vtr taasoaSiaal goaoson. Stordoa — So, dotSt la lotrtor ?ala vlasaia »«la. erscheinungen solchen Handelns. Hier mus die Mutier ihr ganzes Augenmerk darauf richten, daß die Kinder wenigstens zwei Stunden nach dem Genuß von Obst kein Wasser trinken. Auch das leichteste Obst benötigt eine Zeit von 1A bis 2 Stunden, um verdaut zu werden, und beim kind- der Kaufmann zögert, ist irgendwie ge hemmt, der Laden ist voll, er will nicht abweisend sein und er gibt die doppelte Verpackung! Schlechte Mithelferin, dies« Hausfrau! Den Kaufmann bringt sie in Verlegenheit und zu Hause hängt seelen vergnügt die großzügige, hübsch« Tasche, die gern mit auf den Spaziergang ge gangen wäre, der einige Einkäufe vol ¬ lst lichen Organismus vollzieht sich der Der- if dauungsprozeß manchmal noch bedeutend langsamer. Die Mutter wird also gerade jetzt vielerlei Erkrankungen ihrer Kinder Vorbeugen können, indem sie sorgfältig über die Art und Weise des Obstverzehr» wacht. Ritsch-ratsch! Jeden Tag wird der Kalender abgerissen: winziges Blatt Papier. Irgendwo fliegt es herum, schließlich wird es in den Kehricht gefegt. Falsch! Draußen im Hof mahnt die Alt papier-Sammelkiste, für deren Abholung die NS.-Frauenschaft Sorge trägt. Da hinein gehören Papierreste. Auch der Gatte sündigt. Seine Zigarettenschachtel aus Pappe wird zerfetzt und achtlos w«g- Zeworfen. Man kann sie schonender offnen, zerreißen ist dabei nicht nötig, gerade die Pappe ist kostbar! praktische Hausfrau BLLttsv für? v-stbLLeHs Irrtsvssssrr Vock ist Sock vlsckor «in jnbslnSos Lckrolton Vnrvk nl« gssknto vnonSIlckkoltsn vsdor So, Tocks, Snnkls Sok voll«, Ultto» klnoin In IvnoktonSo Soll«, dllitsn klnoln in »traklsnSe» I-lokt, vo, au, tonsonS Sonnon kriodt. Ltsrbon — Sa» kslüt, unssren» vokon Solno svlgo Lron» geben. Jeder muß daran denken, jeder mutz mitmachen! Denn auf das — Fetzchen kommt es an, gerade das wird gebraucht! iv. Wie gibt man den Kindern Obst? Sehr ost kann man beobachten, wie Mütter vom Wagen oder Markt Obst >-kaufen und es aus der Tüte heraus ihren Kindern zum Verzehren geben. Es mnn aus gesundheitlichen Gründen gar nicht nachdrücklich genug darauf hingewiesen werden, daß kein Mensch, besonders aber nicht Kinder, ungewaschenes Obst verzehren sollen. Da aber auch die harte Schale nicht ohne weiteres für den Kindeimagen verdaulich ist, ist es unter allen Umständen richtiger, Äepfel und Birnen den Kindern nur in geschäl tem Zustande zu geben. Der oft erhobene Einwand, daß sich gerade in der Schale die wertvollsten Nährstoffe befänden, steht in gar keinem Verhältnis zu den Schädigungen, die durch harte Obstschalen dem kindlichen Organismus zugefügl wer den können. Besonders säurehaltige Obst arten mit einem Ueberschuß an Gerbsäure gebe man kleinen Kindern überhaupt nicht roh, sondern nur in geschmortem Zustande. Beim Steinobst sollten die Mütter sorgfältig darauf achten, daß jede Frucht vor dem Genuß aufgeteilt wird. Einmal, um den harten Stein zu ent fernen, zum andern, um festzustellen, ob die Frucht auch frei von Maden ist. Stark säurehaltige Früchte sind keineswegs immer Dürststiller, sondern Dursterreger. Daher besteht nicht nur bei Kindern, son dern auch bei Erwachsenen so ost das Be dürfnis. schon kurze Zeit nach dem Genuß rohen Obstes kaltes Wasser zu sich zu neh men. Magenverstimmungen. Ruhr und Brechdurchfall sind die häufigen Folge- Kartoffelhefeteig Ein Kartoffelhefeteig ist ein sehr mürbes und auch ein sehr billiges Back werk. Dom volkswirtschaftlichen Stand punkt aus sollten jedem Hefeteig ge kochte, geriebene Kartoffeln beigefügt wer den. Auf Liese Weise kann viel Mehl er spart werden, und das käme der Allge meinheit zugute. Bei der Herstellung von Kartoffelhefe teig muß in erste: Linie darauf gesehen werden, daß di« Kartoffeln im richtigen Verhältnis, nicht bloß so oberflächlich nach dem Augenmaß, das oft täuscht, bei gemischt werden. Ein Zuviel könnte das Gelingen des Backwerks ganz in Frage stellen. Auf 50Ü Gramm Mehl rechnet 9se Hst spttetrt: Wieviel Salz täglich? Ein Ernährungswissenschaftler gibt die „Parole" aus, daß täglich 3 Gramm Salz bei sonst richtiger Ernährung unschädlich sind, jeder Mehrgcnuß da gegen trage schon di« Gefahr schädigender Wirkung auf die Gewebe in sich. Er empfiehlt also, dieses Quantum zu über prüfen und im Interesse der Gesundheit nach Möglichkeit einzuhalten. Der Schweizer Forscher Dr. Ragnar behauptet, daß über 5 Gramm Salz täglich dem Organismus unbedingt schädlich seien und stellt die Forderung, mit einem Gramm täglich auszukommen, was genügen würde, die Funktionen des menschlichen Körpers günstig zu beeinflussen. Die Begründung ist eine naturwissen schaftlich sehr einfache. Die überschüssigen Salzmengen kann der Körper nicht ab stoßen, allenfalls sucht er sie durch Auf nahme von Flüssigkeiten zu verdünnen, daher der „Durst" nach Salzgenuß. Jede übermäßige Salzaufnahme bedingt also eine Wasserzufuhr, soll das unverdünnte Salz nicht die empfindlichen Gewebe noch schärfer angreifen. Salz und Wasser inz Körper lassen das Herz angestrengter arbeiten, auch die damit angefüllten man ungefähr 125 Gramm durchgedrückte gekochte Kartoffeln. Die übrigen Zutaten sind dem eigenen Ermessen anheimgestellt. Fett braucht ein Kartoffelhefeterg nur wenig oder gar keins; denn die Kar toffeln machen den Teig sehr mürbe und zart. Wird «in Hefeteig mit Kartoffeln hergestellt, so muß er Lugerst fest geknetet werden, da die Kartoffeln jeden Teig feucht und weich gestalten. Nur ein fester Kartoffelhefeteig wird während des Gehens seine Form nicht verlieren. Hin- gegen geht ein weicher Teig eher in die Breite statt in die Höhe. Besonders empfehlenswert ist auch die Beigabe von Kartoffeln zu Birnbrot und zu Roggen brot. Beide Vrotsorten trocknen dann nicht so schnell aus und schmecken noch nach mehreren Tagen saftig und frisch, wenn Kartoffeln beigegcben wurden. Zellen werden eher verbraucht. Der eher geschwächte Körper ist naturgemäß Keimen von Erkältungskrankheiten usw. weniger widerstandsfähig. Wer auf seine Gesund heit Wert legt, sie erhalten will, der schränke demnach den Genuß von Salz möglichst ein, salzarme Kost ist auch nur eine Eewohnheitssache, zudem bietet ja Selleriesalz u. a. Ersatz. Dabei sei gleich auf die ungesalzene Butter verwiesen, die im Lauf« der Zeit die gesalzene gänzlich verdrängen wkro, da festgestellt wurde, daß sie weit besser als gesalzene Butter ist und sich vor allem auch länger hält. kv. Jede Zitrone ist saftig, wenn ... Manche Hausfrauen haben geradezu eine Vorliebe für kleine zusammen geschrumpfte Zitrönchen. Sie halten es mit dem Sprichwort: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt" und meinen, eine Zitrone, die so prachtvoll aussehe, sei meist die größte Enttäuschung. Es fehle 'hr nämlich der Saft. Häufig haben diese Er fahrenen recht. Die Zitronen müssen, wie viele Südfrüchte, in unreifem Zustand nach Deutschland gebracht werden, und wenn sie benötigt werden, bevor sie ausge reift sind, halten sie eben nicht, was die schöne Außenseite verspricht. Die Zitrone ist saftig, wenn man sie reifen lägt Da gibt es ein ganz einfaches Mittel. Man legt sie kurze Zeit in den warmen (nicht in den glühenden!) Back ofen, und mit Staunen wird man fest stellen, daß sie nachher viel ergiebiger ist. Ein Lehrbuch iiir das Spargelesien Von dem Koch eines großen Pariser Hotels ist jetzt ein „Lehrbuch des Spar gelessens" herausgegeben worden. Las allerdings, da es nur in einer Auflage von 400 Exemplaren gedruckt worden ist, bereits vergriffen ist. 'Das Buch behan delt in 250 Seiten nur Speisen, die aus Spargel hergestellt sind, ihre Zuberei tung. die Art ihrer Herrichtung und die Kunst, sie richtig zu essen. Mutter und erwachsene Tochter Das alte, ewig neue Problem Solange es Mütter und erwachsene Töchter gegeben bat und geben wird, bleibt dieses Thema „aktuell". Denn das Mutter/Tochter-Problem hat einen tief mensch lichen Grund, der das Zueinanderfinden erheblich er schwert, bisweilen unmöglich macht. Und der weder bei dem Problem Mutter und erwachsener Sohn oder Vater und erwachsener Tochter zu finden ist. Für jeden jungen Menschen kommt der Zeitpunkt, wo ihn das „Bemuttertwerden" unerträglich dünkt, wo er sich gegen die „Bevormundung" auflehnt mit der ganzen re volutionären Kraft, die nun einmal in der gesunden Ju gend lebt. Und je nach Temperament und Veranlagung vollzieht sich dieses „Loslösen von Mutters Hand" mit heftigem Ruck oder leise, unmerklich. Die Tochter ist „selbständig" geworden, und es dauert oft Jahre, bis sie wieder zurücksindet zur Mutter. Bis sie einsieht, daß diese „unerträgliche Bevormundung" dem stärksten und tiefsten, nie erlöschenden Gefühl der Mutterliebe entsprang, die sich immer schützend vor die Kinder stellen möchte, selbst wenn sie schon erwachsen sind. Der Mutter ist dieses Fortstreben der Tochter schmerz lich und unverständlich. Sie sieht darin eine Undankbar keit, einen Egoismus, den sie nie und nimmer verdient hat. Die Tochter will sich nicht mehr von ihr belehren lassen, sie weiß plötzlich alles besser, ja, man meint, sie tue immer gerade das Gegenteil von dem, was Mutter ihr rät. Sie will eben ihre Selbständigkeit beweisen! Die Mutter zieht sich gekränkt zurück — die Entfremdung ist da. Sie kann es einfach nicht verstehen, daß jeder Mensch einmal selbst durch Schaden klug werden will, daß der gute Rat der Aelteren längst nicht so wertvoll und nachhaltcnd ist, als die Erfahrungen, die man — schmerzlich oder nicht! — selbst gesammelt hat. Vielleicht hat die Mutter in ihrer Jugend ähnlich gehandelt, nur, daß sie sich dessen nicht mehr be wußt ist. Eines hat die Mutter versäumt — man kann nicht von der Jugend Einsicht und Mäßigung erwarten — näm lich den rechten Zeitpunkt, wo sie nicht mehr die Mutter für die Tochter war, sondern die Freundin. Die ältere Freundin, der die Tochter ihr Vertrauen schenkt, die vollstes Verständnis hat für die keineswegs immer be rechtigten Forderungen der Jugend! Die aber aus diesem Freundschaftsverhältnis heraus viel stärkeren Einfluß auf die Tochter gewinnt, als wenn sie als Mutter Warnung oder Verbot ausspräche. Im Grunde genommen, bleibt Mutter doch immer Mutter, nur die äußere Form hat sich gewandelt; der „Freundin" wird die Tochter nicht weni ger Hochachtung cntgegenbringen als der Mutter. Es gibt Fälle, wo das Freundschaftsverhältnis zwischen Mutter und erwachsener Tochter so innig wurde, daß die Mutter zeitlebens die einzige Freundin der Tochter war und blieb. Daß sie ihr alles anvertraute und keinerlei Heim lichkeiten vor ihr hatte. Das ist wohl die idealste Lösung des Mutter/Tochter-Problems, nicht immer erreichbar, weil auch hier nur Charaktere in Frage kommen, die sich anzugleicken nersteben. Wenn eine Mutter sich nicht anzupassen weiß, stet» schlummert das leise Mißtrauen im Herzen der Jüngeren, so kommt ein gedeihliches Zusammenleben niemals zu- stände. Die Tochter kann nicht die Vorbedingungen dazu schaffen, von der Mutter muß die Initiative ausgeben. Sie allein muß den Zeitpunkt wissen, wo sie wie selbst verständlich sich auf die „Freundin" umstellt. Sie wird es fertig bringen, wenn sie mit ihrem Kinde jung geblieben ist! Wenn sie alle Phasen und Entwicklungsstufen seines Lebens wirklich miterlebt hat, wenn sie ihr Kind so kennt, daß nichts an ihm ihr fremd ist. Aus der Lehrmeisterin wird der gute Kamerad, der in frohen und trüben Tagen nicht versagt, der alles Schwere getreulich mitträgt, der rät und hilft, der tröstet und aufmuntert, so wie es eben nur doch wieder allein die Mutter kann! Und sei die Heranwachsende Tochter noch so verschlos sen, noch so eigenwillig, noch so ablehnend, sie wird schließ lich die Waffen strecken, sie wird den Weg zur Mutter um so leichter finden, als die ihr ja drei Viertel des Weges entgegengekommen ist und fast alle Schwierigkeiten hin weggeräumt hat. Geduld und Liebe gehören dazu. Aber, welche Mutter besäße sie nicht, wenn es um ihr Kind geht? Schwieriger liegt der Fall, wenn die Mutter eine stolze Natur ist, die sich nur nach hartem innerem Kampfe der Einsicht beugt, daß jetzt, da das Kind erwachsen, sie in den Hintergrund tritt, daß diesem jungen, unreifen, unfertigen Menschen die Zukunft gehört, während sie langsam in die Vergangenheit zurückgleitet. Das ist bittere Erkenntnis, die um so schmerzlicher fühlbar wird, wenn die allgemeine Aufmerksamkeit, die bisher der Mutter galt, sich offensicht lich der Tochter zuwendet, und die Mutter nur noch die Mutter der hübschen und geistreichen Tochter ist. Hat die Tochter gar die Charaktereigenschaften der Mutter geerbt, erkennt sie nur zu rasch ihre Chancen neben der ver blühenden Mutter. Sie spöttelt dann wohl heimlich oder laut über die „jugendliche Mama", die absolut ihre Toch ter nicht gelten lassen will. Sind diese leicht verständlichen menschlichen Schwächen der Grund des Auscinanderlebens von Mutter und Tochter, so wird so leicht keine Brücke des Verstehens zu schlagen sein. Vielleicht einmal, wenn die Mutter endgültig verzichtete oder die Tochter, einsichtig geworden, in der „Konkurrentin" wieder die Mutter sieht. In die Hand der Mutter ist es gegeben, die gefähr liche Klippe, die überall da aufragt, wo in der Heran wachsenden Tochter der Selbständigkeitsdrang erwacht, zu umgehen. Wenn von Freundschaft zwischen Mutter und erwachsener Tochter gesprochen wurde, so heißt das nicht, daß die Mutter sich herabwürdigen und um jeden Preis um das Vertrauen der Tochter buhlen soll. Daß sich plötz lich die ganze Situation verschiebt und sie zur Sklavin der Launen der Tochter sich erniedrigt. Sie darf bei aller Freundschaft niemals vergessen, daß die Jugend ein Ideal braucht, zu dem sie aufschauen kann! Das die Jugend — auch die große Tochter — verehren und aner kennen wil^! Daß sie nur dort ganz und rückhaltlos ver-