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WM WMMMH MM lEEiE^W^SA* Mkkivoch, x<v» ^7NK -oo i" '-! Zusammengestosten ? Honig,»«Frühstück Obstvaume Unsere Gläser werden mit 5 Pfennig -urückgenommen. H o/o bar am Zahre-ende SV»LirLL» :.r r,;tUal WW »abluna d. B<,ua«v,ellk«, Da, b«nüa« Äb,ndbI«M «miain S Stile» ! L)a§ t>s//ek/e vOerc/^ek' Z./c^ks-o/e/^cr^§ ? Z>z»/nre/Z Msskisr- KKXILkK 8^/r^55kS2 T'kt. 2 2 0^9 oanN»' wdd«a»s»«v MkUM „Hat unterschrieben? zelter Stirn. „Noch nicht, Brigitte! Aldin setzte sich bequem in „Daraus wirb nichts! du!" Kirschkat und Fürst laufen inzwischen zum Regiments- gcbände und scben schon am Eingang Hauptmann Heingarb stellen. Sie melden mit fliegendem Atem, was sie gesehen haben. Heingard lässt sie nicht ausreden. „Erzählen Sie beim Gehen!" Am Portal steht die Wache: ein Unteroffizier und fünf Mann. -A« Brigitte hat mit ihrem Vater den Vertrag bis zu Ende burchgesprochen. „Du hast also gegen keinen einzigen Punkt eine wesent- liche Einwendung?" Fast ist eS ein Verhör. „Nein." „Und wenn ich dir jetzt sagte, daß ich der gleichen An- sicht wäre und dir riete, den Vertrag zu unterzeichnen, was würdest du tun?" „Ich glaube, dann würde ich unterzeichnen." Brigitte sitzt ihrem Vater gegenüber. Sehr ernst sieht sie aus. Kann sich ein Gesicht so schnell verändern? „Ich werde bestimmt unterzeichnen. ES bleibt mir keine andere Wahl. So ist doch wenigstens die Möglichkeit einer Rettung." Aldin steht auf. „Ich unterschreibe!" Da ist Brigitte bet ihm, saht ihn am Arm: „Nein, Vater, tu'S nicht! Auf keinen Fall! Ich wollte ja bloß nicht gleich mit meiner Meinung 'rauöplatzcn . . . Hör' zu! Ich denke — ich empfinde ja genau das gleiche wie du. Ja, noch mehr, ich fühle es ganz deutlich: Wir dürfen nicht unterschreiben!" »<mMa«»«k»»MNch «»«>> «i, ii»,« N«nl VSalt», I.». 1.1., « Zelle, SNaeNfen, «Saelenfiyleirre Planen Mm'M vqr. i«r «»««eßoald ra «« Dee« Der übe! tagSerösfuun^ Erwartung, wird und da Regierung gi sersch ich t e Rentenmi weitergeht, d konoerslon ei NeichSanlethi besitz waren 8,00 bis 8,70 gen lagen 0,' Vorzugsaktie! den Parikurs trafen für l Aktienmarkt «F-L und ei runa. Man divibende au EchtsfahrtSw wieder sehr waren weit AEG. notier AuSlandüaui den letzten S ten, litten u teilweise etr Goldschmidt clwa 5 hö Mitteilung hauswerte n Tages Sm Berlin, ! ZiiSderechnui W.sr «r.; Ik W,SL Sl^ »6,28 G., 88,3! 1814-1618 81 bis UM'—; I 1616-1618 88 18 Bk.; 1616- Mttget« Oberl. . 1 vr., Drei tt G. Lei Wenn t soNikpte, Io bin Vortag nelgung der Auma I» ! Die Gewin grldike» A 1«; Lachst '>?L Mer, verzinslich« logen l!-j? 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Hochl Hochfrequenz wann 32,62, stilm etwa k Ltnterähall . Dre, Im An lchasisunter Börse threi Kursen voi neue beträi wieder Bra »uheben, t teilung 7, S einSbrauer« fabril Mell gewannen, linger und heute auch Sächsische Dresdner i kam eS ni Bautzner Papierfabri nagen 8,' Lachsenwer Kunstanstal und Somas gegen in 2 scheinen mi mit — 8 zi garn 8 bilti frage bestar trotz neuei mehrfach > standen be mit -I- 8, tu anweisunae Leipziger Z anleihc >' besitz -i- 1 t 1-2. Gros bis zu 8H in einigen * Fartl »1 bcz., Dit! * B«so« »irtschastlich I. Gruppe 6 Lckml «schasse, »8 G., Bohr tzstnbcä.Bn 86 G., Sachs betten 66 B Papiersabril v. Heyden H Plauenlcher dt G., Beri slr-Llsse <e«ei 0e»I»e) gagr.isoo Nut 21168 HMutzk-Stkirve N>, nur l. 81oek Slvieot,«», ss0vk»», Ne««»N«n unet «U« «n«t«r«n p«lr»utd«r»»Nrung, ko»t»nlo»» /ldbolg. Svorditz. «waschen ÄL «n durch Stur dl« vandw Rus 690366, gib! wird, wk^im Äau- »u lange« Kochen, tzSwngweroen UIW. Kunden gebt «< srel. sich durch verli HL-o^b Prel«verttlchni« kostenlos ÄoyerL Klemm Bau«sel>ul«n, Dr«*d«n»<»runa. Bodenbacher Slrake den steht. «Herr Hauptmann — ich wollte bloß dem Herrn Wacht- habenden hier den Schlüssel vom Revier vter abgeben! Ich hab' doch noch die Blumen vom Herrn Kaserneninspektor begossen . . ." Sehr ängstlich und bescheiden sagt das Oblot. „Lassen Sie — bis nachher!" meint, ungeduldig, Hein gard, der ein in Papier etngeschlageneS Aktenstück in der Hand trägt seS sind Zeitungen) und sich im Weitergehen von Kirschkat noch den Rest seiner Meldung erzählen tästt. Dann bleibt -er zurück, und Heingard strebt eilig dem Bahnübergang zu. Fast guter Laune ist er jetzt. Er mub lächeln über solch plumpen Versuch, durch Drohungen einen deutschen Soldaten zum Verrat zu bringen . . . Jetzt aber kommt eS darauf an, ein Mitglied dieser Erpressersptone zu lasten. Zeit, einen Vorgesetzten zu benachrichtigen, ist nicht mehr; er mub selbständig handeln. Als Heingard die Etsenbahnkreuzung überschreitet, wird er auf der sonst dunklen Strabe ein wenig von der Schrankenlampe beleuchtet. Er geht jetzt langsam und ruhig. In der Hand hält er sichtbar bas Paket. Der zweite Strabenbaum, vom Eisenbahnüberaang aus gerechnet, trägt dort in der Finsternis eine seltsame Frucht. Eine Gestalt sitzt in den Aesten. In der Hand hält sie einen Klingelknopf. Als Heingard im Lampenlicht sichtbar wird, brückt sie einmal lang auf den Knopf . . . Etwa fünfhundert Meter weit — nach Breitktrch zu — endet der Draht, der dieses Klingelzeichen übermittelt, in einem Auto. Eine in Leder gehüllte Person steigt aus und blickt die Strabe entlang. Vom Gesicht ist nichts zu erkennen; eine Lederhaube lässt nur die etwas dicke Kinnpartie frei. Heingard geht weiter. Hundert Meter hinter ihm schleichen im Straßengraben seine Leute. Als sie über die Bahnüberführung huschen, werden sie von dem AuSluger im Baum bemerkt. Dreimal drückt er aus den Knopf. Noch dreimal. Der Mann im Auto vernimmt ein leises Klingeln. Ist mit einem Satz im Wagen, läßt den Motor anspringen und saust davon. Heingarb hört vor sich ans der Strabe, in etwa drei- hundcrtftinfzig bis vierhundert Meter Entfernung, einen kleinen Schlag, dann Motorgeräusch und sicht einen ab- geblendeten Lichtschein sich entfernen. Ein Blick auf die Armbanduhr zeigt ihm, dab eS fünf Minuten vor zweiund zwanzig Uhr ist. „Laufschritt!" schreit er und eilt vor wärts. Sehr weit entfernt sieht er die starken Scheinwerfer eines AutoS auf sich zukommen. Gott sei Dank! denkt er. Den halten wir an und fahren nach! Die Strabe steigt allmählich an. Sie läuft schnurgerade. Er-sieht, wie sich die grellen Scheinwerfer mit den anderen, die von ihm sortfahren, begegnen. Sie werden jetzt auch Heller. Plötzlich wird eS duukcl — ganz dunkel . . . Hein gard reibt sich die Augen. Hier ist doch weder ein Wald noch eine Biegung, die ihm die Aussicht versperrt? Da hört er auch schon den Krach eines scharfen Zusammenpralls. Heingard und seine Leute laufen, was sie können. Aber eS vergehen doch zehn Minuten, bis sie auf der Strabe zu einem Trümmerhaufen gelangen. Ein riesiger Lastkraftwagen ist mit einem kleinen Personenauto zusammcngcstoben. Zusammengestoben? Nein: Der Lastwagen mub das andere Fahrzeug geradezu gerammt, zermalmt haben . . . Hier ist nichts mehr zu tun! sagt sich Heingard. Eine Wache wirb zurttckgelassen, die gleichzeitig die Umgegend ab suchen und beobachten soll. Er selbst geht zurück — geht geradeswegs »um Oberst Areutschütz. loop^rigkt 1632 dz« August Scherl, G. m. b. H., Bern») HZ. »sorii«kuna> Heute erst ist Oberst Areutschtttz nach HauS gekommen. Von Berlin aus hatte er noch einen Besuch in Westdeutsch land gemacht. Jetzt sitzt er vor seinem Schreibtisch und liest znm zweitenmal einen Brief, den er eben vorgesunden hat. „Berlin, den Ich teile Herrn Oberst mit, dab ich mich gestern krank gemeldet und die Führung der Kompanie an Oberleutnant Kleine abgegeben habe. Den Grand möchte ich hier schrift lich anseinandcrsetzen und bitte gehorsamst um Verzeihung, das; ich mich nicht ans den Tatbestand beschränke, sondern versuche, die Motive meiner Handlungsweise darzulegen. Ich habe Herrn Oberst über den Vorfall Ugant eine falsche Meldung gemacht. Schon bevor Leutnant von Ugant in meiner Kompanie war, hatte sich in mir eine Abneigung gegen den jungen Offizier festgesetzt. Auch heute noch vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen, was mich an seiner Person so feind selig berührte. Als äuberlicher Beweggrund liebe sich höchstens seine finanziell unabhängige Lage angeben; sie mag mich, der ich stets unter Geldmangel litt, besonders ge reizt haben. Ich zeigte ihm wohl meine Abneigung bei irgendeiner Kleinigkeit. Ugant aber, in seiner Unabhängigkeit und wohl auch infolge seiner häuslichen und militärischen Erziehung, duckte sich nicht vor mir, dem Dienstälteren, sondern wehrte sich gegen das, was ich ihm sagte, da er eS als Unrecht empfand. Hätte er bei diesem unserem ersten Zusammen treffen nachgcgeben — ich weib heute bestimmt, dab dann meine Abneigung geschwunden märe. So aber srab sie sich immer tieier in mich ein. Ich suchte an Ugant Fehler zu entdecken. Ich war glück lich, als ich einmal eine weniger gute Leistung an ihm sest- stellen zu können glaubte. Heute weis; ich, dab auch in die sem Falle meine Handlungsweise nicht richtig ivar. Ich be nutzte damals die Gelegenheit, um Herrn Oberst Uber Ugant Ungünstiges zu berichten. Herr Oberst wiesen mich zurecht. Damals glaubte ich, mir geschähe unrecht; ich hatte mich noch nicht erkannt. Mein Has; gegen Ugant jedenfalls war von da ab noch erbitterter. Ugant aber bot mir keine Angriffsflächen. Er war im Dienst mehr als gut — vorzüglich. Da wollte eS daS Schicksal, das; ich in der Kaserne, am Fenster stehend, Fräulein Brigitte von Aldin, durch einen Wachmann be gleitet, das Revier meiner Kompanie betreten sah. Die Wache bestätigte mir auf Anfrage, das; sic es tatsächlich war. In UgantS Kaserncnwohnung stellte ich fest, bas; er Besuch hatte. Nu» hatte ich endlich die Möglichkeit, ihn zu schädigen. Ich verlor die Besinnung. So sehr, dab ich, ohne ein- zngreifcn, Zusehen konnte, wie Ugant, um den Ruf der juugeu Dame zu schütze», alle Schuld auf sich nahm. Ich habe eS bald bereut. Das wollte ich nicht, maS geschehen war. Ich habe einen Tag gebraucht, bis ich mich zu diesem Bries aufrasstc. Ich hoffte im stillen, Ugant werde seine Aussage berichtigen und damit dem grössten Unglück Vorbeugen. Jetzt aber bin ich mir darüber klar, dab ich schandbar gehandelt habe. Ich kann nicht deutscher Offizier bleiben, kann einem Kameraden nicht mehr ins Auge sehen. Mein Abschiedsgesuch wird Herrn Oberst morgen im Einschreiben zugehen! Wronski." Oberst Arcntschütz geht zum Telephon. Er will sofort mit Heingard sprechen. Vielleicht lässt sich noch Schlimmstes für Ugant verhüten? „Bitte Vermittlung deS Infanterieregiments 17!" „Regiment 17!" „Die Vermittlung meldet sich nicht!" „Aber das ist doch ausgeschlossen! Versuchen Sie's noch mal! Die Vermittlung ist meist besetzt." «Nein, sie meldet sich nicht!" V«rantw.i.d. redaktionell. r«il! Dr.Ä.Swlnts»«r, Dr«,d«N! t. d. Anntqen! Han« R«tnt«»«, Dierk. —Kall« da, Lelchelnen »et Minna lnfola« ködern Ä«waU, B«ktel>«slönmi, Sleelk, Au,sv«rruna odee au, «ln«m sonsst,.Gründ« unmöall» wird, dal d« Beüener kstn. Anlvmida. Reiner Bienenhonig Vi Glas, Mindestgehalt 470 Gramm 1.35 '/, Glas, Mindestgehalt 250 Gramm 0.80 «Aber, mein gnädigstes Fräulein —I Herr von Aldin- Sie werden doch nicht —? Ihre Tochter scherzt sicher!" „Nein!" erwiderte Aldin sehr kühl. „Wenn sie abräh unterschreibe ich natürlich nicht." Sab noch bequemer in seinem Sessel und schob mit verächtlicher Bewegung de» Vertrag quer über den Tisch. „Pschakrcw!" entfuhr es halblaut Kluge. „Wie meinen Sie?" „Lassen Sie sich bei einem Millionenobjekt von einer GanS beraten? Entweder sind Sie oder Ihre Tochter nicht ganz normal " Aldin klingelte. Nibsch erschien, wie wenn „Normal" sein ständiges Stichwort wäre. Albin sagte ruhig: „Auch dein Groswatcr soll hier schon immer am Schlüsselloch ge horcht haben . . . Bring den Herrn schnell vor die Tür! Er hat eS eilig!" Ribsch war 1,80 groß und hatte erst vorigen Sonntag beim KreiSsportfest den zweiten Preis im Gewichtheben errungen. Der Abgang des Herrn Kluge war grotesk ..« „Ich bemühe mich schon seit Stunden, Sie zu erreichen, Heingard", sagte der Oberst zu dem eben Eintrctcndcn. „Ihre Gattin meinte, Sie wären auf dem Geschäftszimmer; auf dem Geschäftszimmer aber sind Sie nicht zu erreichen, weil sich die Vermittelung nicht meldet. Sicher ist der Klappenschrank nicht in Ordnung? Die Post wollte einen Beamten hinschicken." „Herr Oberst ", begann Heingard. Er war nun doch etwas bläst. Die Aufregung der Jagd, die Minuten am Telephon, vor allem aber jetzt der Augendltck vor der Meldung grisfen ihm an die Nerven. „Na, ist ja egal!" wehrte der Oberst ab, der glaubte, Heingard wollte irgend etwas zu seiner Entschuldigung oder zur Erklärung seiner Abwesenheit vorbringen . „Um Sie zuerst kurz über meine Reise ins Bild zu setzen . . ." Und nun erzählte der Oberst den Vorgang in Berlin. Dann aber schob er Heingard den Bries Wronskis über den Schreib tisch und forderte ihn auf, zu lesen. - Heingard hatte nicht mehr den Mut gefunden, Arcnt- schüh zu unterbrechen. Schließlich war alles für den Augen blick Notwendige getan; auf dem Rückweg hatte er die Kri minalpolizei verständigt. Er miihte sich ab, für daS, waS ihm gesagt wurde, und für daS, was er da las, BcrständniS aufzubrinaen. ES gelang ihm nur zum Teil. Dann nahm er sich zusammen und sagte: „Das Wichtigste ist: ES muh gleich an Ugant telegraphiert werden! Der Junge macht sonst noch Unsinn. Ich werde das besorgen ... Ich muh dann Herrn Oberst aber eine viel wichtigere Meldung machen, die mich betrifft." ISortsetzung folgt.) „Sag' doch mehr! Sag' es doch befserl Du mustt irgend, einen Anhaltspunkt haben?" „Also zunächst —: Ich glaube an kein Wunder SS gibt tn Dentschland so furchtbar viele Güter, die gen, solch ein Kredttangebot annähmen, dast das ganze au» Deutschland verschobene Kapital nicht auSreichen würde, um -en Bedarf »« decken. Und zweitens, Vater: Tollainen mag ja ganz ordentlich sein — so im ganzen aber meinst du wirklich, dast eS was Besonderes ist? Der Kerl d, draußen trägt mir zu dick auf. Und dann — na, eben; Da stinkt was, Vater! Bestimmt!" Aldi« ist noch unschlüsstg. „Also, wenn d« willst, könne» wir diesen MinuSgent, den Kluge, mal auf die Probe stellen; wir können ja so'n bißchen Theater machen." Sie verabreden sich, und Aldin wird tn ihrem Feuer, mit ihrem Entschluß beweglicher; ja, er lebt aus, fast scheint er jünger . .. Kluge durchschritt zum hundertsten Male das grohe Wohnzimmer. Er hatte sämtliche Jagbtrophäen gezählt, kannte die Famtltenecke auswendig und hatte alle Kistchen und Schubladen untersucht — so aus Langeweile. Alr Aldin strahlend ins Zimmer trat, den Vertrag in der Hand, glänzte auch er übers ganze Gesicht. „Also, eS kommt alles noch tn Ordnung, Herr Kluge!" „Ja, natürlich! Ist freue mich für Sie und für Ihr reizendes Fräulein Tochter. Wie gern hätte ich ihr noch die Hand gedrückt und gratuliert .. ." „Ja, wißen Sie aber nehmen Sie doch Platz, Herr Kluge! Meine Tochter ist leider ein bißchen sprunghasi. Zuerst hat sie mir gründlich zugcredet; dann aber" jKliiae spitzte die Ohren) „erinnerte sie sich plötzlich an irgend so einen Roman und liest wohl noch tn ihrem Zimmer. Ich muftte mir dann allein noch mal den Vertrag genau an sehen . . . Ich will st« aber rufen — sie muß doch dabci sein! — Brigitte! Brigitte!" „Mein gnädigstes Fräulein", legte Kluge los, als Bri- gitte ins Zimmer trat, „ich wußte ja, dast Sie hübsch und reizvoll sind; dab Sie aber so klug sind, ahnte ich nicht. Also: Glückwunsch! Ihr Herr Vater hat auf Ihren Rat di» unterschrieben; Sie sind jetzt wieder reich. Sie sind " „Hat unterschrieben?" unterbrach Brigitte mit gerinn Aber ich will eben..." Nnd seinen Stuhl. Aus keinen Fall unterschreibst