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Arbeit am Auslanddeutschtum religiös aufbauendes, volklich und kulturell wahrhaft bildende» Gut zu vermitteln. Zur wissenschaftlichen Abteilung des Reichsverbandes, deren Referent Dr. Mal ist, gehört die Verwniiung einer rund 8000 Bände umfassenden Fachbibliothek, eines Materialien- Was ist die GOA.? In in von General L. n Mille« Geschichts- und Bildarchivs. Bibliotheb und Archive sind in erster Linie unenlbehrllci)e Werkzeug siir die sachliche Unter richtung der verschiedenen Referate und dienen in zweiter Linie den Studien einzelner Harscher oder Studenten, die sie siir ihre Arbeiten ansivertcn Anher diesen Verwottungsarbeften wird von der wissensck>astlick>en Abteilung das Jahrbuch der Katho lischen Auslandsdeutschenmission und die Zeitschrift „Die Ge treuen" bearbeitet. Die wissenschastliche Problematik des Aus- lttndsdeutschtums hat im Jahrbuch der Katholiscl)en Ausländs deutschen Mission ihre Heimstätte. So wächst denn drauhen van Hahr zu Jahr das Werk der organisierten Selbsthilfe: das St. Bonifatiusiverk der katho lischen Ausländsdeutschen mit seinen Gliederungen für die Län der, Diözesen, Gemeinden, die ganze iveite Welt umspannend überall dort, wo Glaubens- und Volksgenossen wohnen, an seiner Seite daheim das Werk der Kathoiisckien Ausländsdeut schen Mission, gebildet von den das Werk tragenden und mit Leden füllenden Verbänden, tätig in seiner Zentrale, die zu gleich den Exponenten der Auhenwerke darstellt, tätig in seinem Frauenwerk, tätig in seinem Iugendwerk, eine kraftvolle und bewusste Zusammensetzung und Ausrichtung auf das ein« Ziel: Bauen an der Gemeinschaft unseres Volkes in der weltiveitcn Zerstreuung, bauen am Reickw Gottes in unserem Volke auf das eine Losungswort: „Alles für unser de u t s che s V o l k. das deutsche Volk für Christus!" In dem nachstehenden, von ihm selbst früher verfassten Aussatz zeigt der von den Bolschewisten dieser Tage cntsührte General v. Miller die Gefahr auf, die die G. P. U. auch siir die demokratisch regierten Weststaaten bedeutet. Es liegt eine besondere Tragik darin, datz der Führer der russischen Frontkämpferorganisation diesen Gefahren selbst nicht entgehen konnte, obwohl er sie, wie der Inhalt des Aussatzes zeigt, vollkommen richtig einschätzte. Aus einer gewissen Bequemlichkeit neigt man im allge meinen dazu, die unterirdischen Pläne und Verschwörungen der Sowjetorganisationen in der ganzen Welt einfach zu negieren und sie als Hirngespinste von Emigranten und Konterrevolutio nären zu bezeichnen; aber schon die gewaltsame Verschleppung des General Kuticposs und die mit knapper Not gelungene Flucht Bessedowskis, des ehemaligen Sowjet-Geschäftsträgers bei Kkr Russischen Bostckxstt in Paris, hätte der Ocsfontlichkeit doch zu denken geben sollen. Die geheimnisvolle Kraft der G. P. U. ist nicht erdichtet, sie ist da. ist wirklich, sie matzt sich die Macht über Leben und Tod in Rußland wie in vielen an deren Ländern an! Niemand ist z. B. auch in Frankreich vor ihrem Zugriff sicher. Das Hauptquartier der abscheulichen, blutrünstigen Orga nisation befindet sich in dem grotzen Gcbäudckamplcx einer früheren Schule in der Lubjanskaja, einer Moskauer Haupt- stratze. Die Revolution hat es verstanden, die ehemalige Lehr stätte ihren neuen Zivecken gut anzupassen. Das Kellergeschoß wurde in Zellen eingeteilt, in denen Tausende, ohne Verhand lung und Urteil cingeherkert, alle Quafen eines langsamen Todes erdulden. Was Verhör, was Verhandlung' Die G. P. U. hat sich um solche Formalitäten nicht zu kümmern, sie hat die Befehle Stalins, des Herrschers Sowjetrutzlands, auszuführen und weiter nichts. In den oberen Stockwerken des Gebäudes brodelt der Hexenkessel schlimmster Lockspitzelci und Gewalt herrschaft; hier laufen die Fäden aus allen Teilen Russlands zusammen, hier werden die Haftbefehle ausgeschrieben, die Terroristen für ihre Expeditionen ausgerüstet, hier ist auch der Ausgangspunkt und die Opcrationsbasis der russischen Geheim agenten Im Ausland. Die K. P. U. ist einzigartig. Kein anderer Staat kann sich rühmen, ein Polizeiminifterium von derartiaer Nnabkänaigkeit und Unverantwortlichkeit zu besitzen. Die G. P. U. ist Stalin direkt unterstellt, und er hat es wahrlich bisher verstanden, durch seine diktatorische, unkontrollierbare Machtfiille, durch seine willfährigen Werkzeuge seinen Namen gefürchtet zu machen. Wer sich Stalins politischen Methoden midersekt, wird aus dem Wege geräumt — einerlei, ob Bauer oder Arbeiter, ob gläubiger Parteikommunist oder anerkannter Führer. Gegen die Entscheidungen und Handlungen der G. P. U gibt es keine Berufung oder Beschwerde. Wird ein Angeklagter vom Gericht freigefprochen, so hält ilm die G. P. U. einfach im Gefängnis, ivenn sie es für bester hält, und niemand kümmert sich um den Verschwundenen. Selbst die Volkskommissare sind demgegen über machtlos. Lange Zeit hindurch befand sich „der grausamste Mann der Kommunistischen Partei". Dserschinski, an der Spitze der G. P. U„ die damals noch Tscheka (Spezial-Kommissions hiess. Sein sinnloses Wüten und Morden erregte die Entrüstung der ganzen Welt, so datz die Parteiführer ihr unentbehrliches In strument reorganisieren mutzten: sie lackierten cs auf neu. nannten cs G. P. U. und gaben vor, die Tscheka sei abgesckasft. Dserschinski starb bald darauf; seine Nachfolger waren kaum weniger grausam, aber nicht so machtvoll. Stalin hat zu seinen „Sowjetkostegen" bekanntlich nicht allzu arotzes Vertrauen und gibt nicht gern einem unter ihnen zuviel Macht. Schlntzakt de« Rssennrontags «Tvagödie Der Rhein gibt sein letztes Opser srei. Köln, 8. vkt. Der traurige Schlutzakt des entsetzlichen Vcrkchrsunglück» ain Rosenmontag in Köln, bei dem drei junge Mädchen und ein junger Mann den Tod im Rhein fanden, rollte erst jetzt — nach acht Monaten — ab. Wie erinnerlich, fuhr in der Frühe de» 8. Februar ein mit acht Personen besetzter Kraftivagen in den Rhein. Die Insassen, fünf junge Männer u. drei junge Mäd chen, hatten in der Kölner Innenstadt Karneval gefeiert. Wäh rend sich vier Männer unter Ausbietung der letzten Kräfte aus dem im hochgcheudcn Rhein liegenden Kraftwagen retten konn ten, ertranken die übrigen Insassen. Am Unglückstag selbst konnte eines der Mädchen, in die Wag-ntür eingeklemmt, tot geborgen werden, während «in zweites Mädchen fünf Wochen später in Köln-Niehl an Land gezogen wurde. Anfang April fanden Schisser eine männliche Leiche, mit einem Karnevals hütchen bekleidet, am Unglücksort. Jetzt nach ac«: Monaten gab bei Baggerarbeiten der Rhein sei letztes Opfer frei. Matrosen bemerkten in einem Baggereimer eine welbliche Leiche, die mit einem Karnevalskostiim bekleidet war. Die Polizei verständigte die Verwandten des am Rosenmontag verunglückten Mädchens. Damit hat diese T-ggödie, die sich mitten !m Festraulch de» Kölner Karnevals abspiclte, ihren letzten Abschluss gründen. Das Arbeitszimmer des Führers der neuen Reichskanzler Berchtesgaden. (Prcssephoto. Zandcr-M.) In den kleinsten Dörfern Rutzlands wie in oeu Groß städten Westeuropas leben G. P. U.-Agenten. Douiilet, ein Mitglied der Nansen'schen Völkerbvndskommission, hatte Gele genheit, im Zimmer 188 des Hauses in der Lubjanskaja eine mit unzähligen Fähnchen besteckte Karte Europas zu sehen; jedes Fähnchen bedeutet ein geheimes G. P. U.-Büro. Die Zahl der sowjetrussischen Spione — russische „Seksois" — geht wahrscheinlich in die Millionen. Die G. P. U. selbst schätzt, datz jeder dreizehnte Bewohner Rutzlands ein Seksot ist. Die meisten sind sozusagen ehrenamtlich tätig; zum Teil fürchten sie selbst eine Verfolgung seilens der G. P. U. Da neben verfügt die Organisation natürlich über ein Heer bezahl ter, sogar gut bezahlter Agenten: über eine Informationsabtei lung (Infangs, die den Emissären zur gegebenen Zeit ihre In struktionen zukommen lätzt; über eine Abteilung zur Ueber- wachung verdächtiger Korrespondenzen. Wichtige Funktionen haben die beiden Ausländsabteilungen: die C. R. O (Gegenspio nage) und die I. N. O. In alle Erdteile fliegen ihre Befehle und Botschaften, ihre Steckbriefe und ihre Pläne zur Ent fachung neuer Putsche, Die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zu den anderen Ländern hat die Arbeit der G. P. U im Auslanf bedeutend erleichtert. Man lebt eben als Attachö, nicht wahx und genietzt den Schutz der diplomatischen Immunität. Jeder der Gesandtschaft zugeteilte Agent macht seine Berichte in einem für die G. P. ll. reservierten Raum, zu dem selbst der Gesandte keinen Zutritt hat. Das Schriftstück wird dann vom Agenten kuvertiert und vom Gesandten im Beisein des Agente-F versiegelt. Der Umschlag geht im Gepäck, des diplomatischen Kuriers über die Grenze. Gegenüber der Allmacht der G. P. U. sind auch die russi schen Diplomaten machtlos. Auch Bessedoivlki wäre ihr ret tungslos ausgeliefcrt gewesen, wenn er nicht rechtzeitig nach der Ankunft des Kommissars entwischt wäre. Nie wird sich das Geheimnis um die Verbrechen und Pläne der G. P. U. ganz lüften lassen, auch dann nicht, wenn eines Tages die ganze Saw- jethcrrlichkeit ihr jähes Ende nimmt. Ser«atsant«age übe« ben Wolken Die holländische Luftfahrtgesellsckxstt verzichtet aus die Dienst« von Stewardessen. Aachen,'S. OK» Die holländische Kgl. Lustsahrtgesellschait hat sich ent schlossen, die seit einiger Zeit cingesührte Einrichtung einer >veib- lichen Bedienung an Bord der holländischen Verkehrsflugzeuge wieder abzuschassen. Nicht datz man mit der weiblichen Bedie nung keine guten Erfahrungen gemacht habe, aber die jungen holländischen Damen geben meist schon kurz nach Antritt ihres Dienstes wieder ihre Tätigkeit aus. da sie — meist im Hasen der Ehe landen. Sic erhallen nämlich während der Fahrt zwischen Himmel und Erde so viel Heiratsanlräge. datz selten eine der schmucken Flugzeugstewardessen längere Zeil im Beruf bleibt. Die Luftfahrtgescllschaft mutz dann für Ersatz sorgen und autzerdem sind die mit der Ausbildung verknüpften erheb lichen Kosten verloren. Man will daher wieder zur männlichen Bedienung zurückkehren ohne Rücksicht darauf, datz damit den holländischen Mädchen eine glänzende Hciratschance verbotst wird. in den Seminaren, durch Beteiligung der Theologen an den In den auslandsdeutschen Gebieten gehaltenen Schulungskursen für Jugend und Seelsorger. Als besonders segensreich und fruchtbar erwiesen sich die Studienfahrten auslandsdeutscher Theologen, die wir seit zwei Jahren im Reich veranstalten. Aus vielen Berichten konnten wir feststellen, wieviel Kraft und Anregung auch für den per sönlichen Einsatz und die persönliche Festigung des einzelnen von den Studienfahrten ausging und nicht zuletzt für die tveitcre Schulung daheim, in den Theologen-Arbeitskreisen, der Boni« fatius-Einigung und den Ferienkursen. In der Bücherarbeit haben wir im abgelaufenen Jahr, neben der astgemeinen Betreuung auslandsdeutscher Gemeinden, Klöster und Familien mit deutschem Schrifttum, unsere Mittet vor allem auf zwei Aufgaben eingestellt: 1. die laufende Belie ferung auslandsdeutscher Seelsorger, Missionare und Mit- astreiter mit deutschen Zeitschristen, 2. die Förderung von Pfarrbiichereien. Bei der erstgenannten Aktion zeigte der ge radezu unglaubliche Widerhall, weich ein großes Verlangen und Bedürfnis wir damit getroffen haben. Bei der Auswahl der Biick)er kam es uns dabei darauf an. auch in diesem Zweige unserer Arbeit unter der Leitidee von Glaube und Volkstum Folizeibearnter bringt «inen Stsrch zu« wache Kowno, 8. Oktober. Milten auf der Hauplstratze von Kowno, der belebten Laisvcs Allee, Uetz sich am Montag in den Mittagsstunden ein Storch nieder und stolzierte gemächlich ein her. ohiu: sich um die Passanten und den Verkehr zu kümmern. Sehr bald hatte sich eine zahlreiche Menschenmenge um ihn ver sammelt, von der er sich auch nicht stören lietz. Schließlich er schien ei» Polizeibeamter und bracht« den Storch zur Wache. Von dort wurde er dem botanischen Garten übergeben, wo Störche, di« von ihrem Flug noch dem Süden Zurückbleiben, den Winter über geholten und gepflegt werden. Liu TätigkeitLbeVicht b«v Aatholischeir Au»lanb»b«utsch«uurissisu Das Septemberheft der „Getreuen", der Zeitschrlft der Ka tholischen Auslandsdeutschenmission, veröffentlicht den Tätig keitsbericht für das abgelaufene Arbeitsjahr, den der Leiter des Reichsverbandcs für die katholischen Ausländsdeutschen, Dr. E. C. Scherer, auf der Dortmunder Tagung der Katholischen Auslandsdeutschenmission erstattet«. Dr. Scherer führte unter anderem aus: „Ich muß mir versagen, jedem einzelnen tätigen Freund und Mitarbeiter pm grotzen Werk der Katholischen Auslands- dcutsck-enmission den gebührenden Dank zu sagen. Alle haben ihn verdient, aste haben daran gearbeitet, datz wir heute auf ein Jahr der äußeren Ausbreitung und Entwicklung und der inneren Festigung zurückbiicken können. In allen Ländern Europas leben, stehen unser« Posten; überall konnte erfolgreiche Arbeit geleistet iverden: in den nordischen Ländern, in Dänemark und England, in Holland und Belgien, in Frankreich und Portugal, In Italien und Griechenland, in Iugoslavien, Rumänien, Bul garien und der Türkei. Nicht überall in der gleichen Weise und In gleichem Umsang. Immer wieder kommen aus verschiedenen Ländern Berichte über di« Behinderung wichtiger kirchlick>er Werke, über Nichtzulassung oder Ausweisung von Priestern und Hilfsarbeitern, die dort auss dringendste benötigt würden. Wie gerne würden wir dem trostlosen Mangel an deutschen Priestern In Polen, in Ungarn, in Iugoslavien, Rumänien abhelfen, wenn nicht immer wieder unübersteigbave Hindernisse aufgebaut wür den; trotzdem ist es auch in diesem Jahre gelungen, einige neue Kräfte einzusetzen. Neue Stützpunkte für die deutsche Seel- sorgsarbeit sind auch in südamerikanischen Ländern entstanden, während früher begründete des Ausbaues harren: so ist die Schaffung aktiver Zentralpunkte in Rio de Janeiro, in Sao Paolo und in Buenos Aires ins Auge gefaßt. Wieviel ent sagungsvolle Arbeit hier geleistet wurde, kann im einzelnen nicht ausgcf-hrt werden. Von den mittelamerikanisckien Ländern sei nur erwähnt, daß feit längerer Zeit in Mexiko-Stadt durch einen Schweizer Ordensmann jeden Sonntag deutsckx- Singmesse und einmal wöchentlich deutscher Religionsunterricht gehalten werden kann. In Guatemala entfaltet ein vom RKA. entsandter junger Priester segensreiche Tätigkeit. Ueber deutsck>es katho lisches Leben in den Vereinigten Staaten von Amerika berichtet in ausführlicher Weise das prächtige Buch „Katholisches Deutsch tum in den Vereinigten Staaten von Amerika", das rechtzeitig zur Tagung herauskam. Mit der kirchlichen Deutschtumsarbeit In Kanada konnte im verflossenen Jahr eine besonders lebendige Verbindung ausgenommen werden als Folge eingehender Be ratungen. Unsere wache Aufmerksamkeit und sorgfältige Beobachtung gilt jedoch nicht nur den Ländern, wo katholische Deutsche in größerer Zahl leben. Der Rahmen unseres kirchlichen und nationalen Auftrages und demnach der Rahmen unserer inneren Verantwortung erstreckt sich auf jeden einzelnen deutschen Men schen katholischen Glaubens, wo er auch leben mag. Seien es 20 oder 30 deutsche Arbeiter in einer Glasfabrik am Bosporus, eine Wegstunde von Istanbul, einige Handelsleute in Smyrna, einige Ingenieure In Bagdad oder Teheran, kleinere oder grö ßere Kolonien in Palästina. Aegypten oder Südafrika, In Schang hai und Peiping, auf den Philippinen oder in japanischen Weltstädten: überall suchen wir Fäden zu spinnen, Anregungen zu empfangen und zu geben, zu raten und zu helfen. Mit großer Freude können wir aus vielen Gebieten von der kraftvollen Entwicklung der religiösen Ilgzcndarbeit und dem lebendigen Einsatz der auslandsdeutsclnm katholischen Ju gend selbst berichten. Wir haben dieser Arbeit, in Hinsicht auf ihre istedeutung für das voikliche und religiöse Schicksal der aus- landsdeutsckpui Volksgruppen, auch im vergangenen Jahr nach besten Kräften gedient, durch Hiera lang und Hinausgabe aus gewählten Materials für die religiöse Erfassung der Jugend, den Aufbau einer lebendigen Psarrjugend und die religiöse Lelxmsschnlung, durch Entsendung von Iugendseelsorgern und -Helfern, durch Förderung der auslandsdeutschen Jugendzeit schriften. Einrichtung von Pfarrftigend-Büchereien und -Heimen und nicht zuletzt durch Veranstaltung von Iugcnd-Schulungs- wochen für Iungmänner, Mädchen und Seelsorger. Guten Fortgang nahm das vor mehreren Jahren auf viele Wünsche auslandsdeutscher Gemeinden und Familien eingerich tete Mädchen-Institut St. Loreto, an dessen halbjährlichen Schulungskursen bisher über hundert auslandsdeutsche Mädchen tellnahmcn. Eine ebenso wichtige Schulungseinrichtung siir auslandsdeutsck)« Iungmänner soll in Angriff genommen wer den. Erfolgreiche Weiterarbeit ist nur möglich, ivenn die Hei mat und vor allem die katholische Jugend im Reich an diesem grotzen Anliegen opferwilligen Anteil nimmt. Im Zeichen solck)er Verbundenheit mit den jungen auslandsdeutschen Brüdern r nd der vpscrbereitschaft für sie steht der von der Bischofskonferenz gebilligte kirchliche Iugendtag am 19. Sep tember für die Katholische Auslandsdeutschenmission. Mr wenden uns — angesichts der unter uns wellenden auslands deutschen Iugendseelsorger und Vertreter der Jugend aus Europa und Ueberse« — an die Jugend im Reich mit dem Ruf, im Iugendwerk für die Katholische Auslandsdeutschenmission den ihr zukommenden Pflichtteil opferfreudig zu leisten. Im Benehmen mit den zuständigen Diözesanbischöfen waren wir bemüht, den auslandsdeutschen Theologen das an ergän zender Schulung und an Rüstzeug vermitteln zu helfen, was sie später als deutsche priesterliche Volkserziehung nötig haben. Wir suchten diese Aufgabe zu erfüsten durch Belieferung mit deutsihen Zeitschriften, vor astem religiösen, theologischen und kulturellen Inhalts, durch Beschaffung von Theologen-Büchereien