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Leipzig rmd Umgebung Ersatzsohlen sür die miirderberutttette BevSlkerrmg Man schreibt unS: Die Lrfahsohleu-Defellschast ist vom Reicht- amt des Innern angewiesen, zur Verteilung an die minderbemittelte Bevölkerung zunächst ein« Million Paar Ersatzsohlen zur Ber ingung zu stellen. Bon dieser Menge wird in diesen Tagen mit der Verteilung von zunächst 500 000 Paare« begonnen werden. EA handelt sich um Ersatzsohlen aus imprägniertem Filz, um beiedertr Holzsohlen und um Ledersohlen, di« aut kleinen Stücke« zn- sammcngeseht sind. Die Sohlen werden an die Gemeinden über wiesen, die sie an die minderbemittelten Kreise zu verteilen haben. Entweder werden die Sohlen den Verbrauchern direkt zugereist, die sie dann einem Schuhmacher zur Verarbeitung übergeben können, oder bedürftige Verbraucher erhalten Anweisung für den Bezug eines Paares Ersahsohlen, wobei die Zuteilung der Sohlen an das Schuhmachergewerbe erfolgt. Die minderbemittelten Kreise werden die Sohlen zu einem Preise von 1Z0 bis 1,35 Mark er halten. In bezug auf Haltbarkeit stehen sie den Ledersohlen, die bei der gegenwärtigen Lederknappheit zu Neuanfertigung Verwen dung finden, mindestens gleich. Es ist daher bestimmt darauf zu rechnen, daß im kommenden Winter jedermann seinen Bedarf an Sohlen, die gegen Nässe und Kälte schützen, ohne Schwierigkeiten decken kann. p. Auszeichnung beim Pollzelomt. Das österreichische KrtegSkreuz sür Zinildienst wurde dem Vorstände der politischen Abteilung Polizei- ral Dr. Michael verliehen. * Jubiläum. Am 7. September konnte das älteste Korps an der Leipziger Universität, .Lu satta'. auf die Zeit seines 110jährigen Be stehens zurückblicken. Wie lebensfähig dieses in allen Tellen unseres Vaterlandes wohlbekannte hochgeachtet« KorpS ist, bewies die stattliche Anzahl von Aktiven, die sich an diesem Tag« mit einer auffallend großen Anzahl alter Herren und Kartellbrüdern zu einer der Zeit entsprechen den Feier zusammcngesunden hatten. Selbst von der Front aus hatten sich die ehemaligen Musensöhne um ihre Mutter an ihrem 110. Geburts tage geschart. * Der Kriegsausschuß für Kousumenken-Inkereffen hat in seinen letzten Vorstands und Gesamtsitzungen vor allem zwei Fragen bearbeitet, nämlich die Versorgung der Verbraucher mit Gemüse und Obst einer- seits, mit Heizung und Beleuchtung anderseits. Er hat in dieser Hinsicht mehrere Eingaben an die zuständigen Behörden gerichtet. So hat er «Ine Eingabe an die Landeskartofselstelle abgesandt, in der die Möglich keit der Selbstversorgung der Verbraucher verlangt wurde. Zu unserer Genugtuung zeigt die Einführung der LandeSkartoffelkarte, daß unsere Forderungen nicht unberücksichtigt geblieben sind. Es ist die Pflicht jedes Haushaltungsvorstandes, dafür Sorge zu tragen, daß die Vorräte auch sür die angegebene Zeit ausreichen. Wenn wir in bezug auf die Kartofselversorgung mit etwas weniger Sorge in die Zukunft blicken, so erfüllt uns mit um so gröberer Unzufriedenheit die Lage des Gemüse- und Obstmarktes. Zwar können wir begrüben, daß in Leipzig jetzt beides in ausreichender Menge vorhanden ist. Aber die Preise sind außerordentlich hoch und entsprechen bis auf wenige Ausnahmen sc.ken den gesetzlich festgesetzten Höchstpreisen. Der aus dem KriegsauSschuß sür Konsumenten-Intcreffen hervorgegangene Ueberwachungs- aus schütz entfaltete in den letzten Wochen eine Suherst rege Tätigkeit. Alle Mitglieder wurden ausgcboten, um eine Besserung der Verhältnisse hcrbcizuführcn und eine Einhaltung der Höchstpreise sowie der anderen Gesehcüvorschriften, Preisverzeichnisse und Preistafeln betreffend, zu erreichen. Die Tätigkeit des Ueberwachungsausschusses ist kein kroßes Denunziantentum! Wozu sind die Gesetze erlassen, die den Verbraucher vor Ausbeutung schützen sollen! Die Erzeuger-, Groß- und Kleinhandels- preise sind doch stets unter Zuziehung von Vertretern der Interessenten festgesetzt worden und sichern jedem Beteiligten einen durchaus an gemessenen Gewinn. Was die Versorgung der Bevölkerung mit Kohlen und GaS betrifft, so hat der Konsumentenausschuh alles getan, um die Interessen der Konsumenten zu wahren. Er hat sofort eine Eingabe an den Vertrauensmann des Rcichskommiffars nach Veröffentlichung der ersten Gassparverfügung abgegeben, er steht ständig mit der Kohlenstelle des Rates in Verbindung, um Beschwerden und Wünsche der Ver braucher zum Gehör der zuständigen Instanzen bringen. Gr begrüßt die 5-Zcntner-Verordnung. so wenig er die Schwierigkeiten verkennt, die dem Händler wie den Verbrauchern erwachsen. Er ist der Meinung, datz es auf jeden Fall Aufgabe der Kohlenstelle ist, dafür zu sorgen, daß jeder Haushalt einen kleinen Vorrat an Briketts erhält. Der KriegS- ausschutz wird auch fernerhin die Brennstoffversorgung im Auge behalten und ist gern bereit, Wünsche zu berücksichtigen. In den nächsten Wochen wird der Kliegsausschutz besonders zur Frage der Konsumentenkammern Stellung nehmen. Alle Anfragen und Mitteilungen, die den KriegsauS- schutz sür Konsumenten-Interessen betreffen, sende man an den 1. Vor sitzenden Kurt Drötzer, Leipzig-Möckern, Thielestraße 18, II. Fernruf 50 875. * Zusammenschluß der Beamten- und Lehrerschaft. In einer tn Stuttgart abgehaltencn Tagung der Reichs-, Staats- und Kommunal beamten und Lehrer wurde der Zusammenschluß der Beamten und Lehrer als dringend notwendig anerkannt. Zu den Vorarbeiten wurde ein Rcichsarbeilsausschutz eingesetzt, dem Vertreter der Fachverbände, des Verbandes Deutscher Beamtenvereine und der Interessengemeinschaft deutscher Reichs- und Staatsbeamtenverbände angehören. Dieser Aus- scgutz soll zunäckst den Zusammenschluß der beiden letzteren Verbände herbcisührcn und danach einzelne wichtige Beamtenfraqen (Beamten- recht, Neuregelung der Gehälter) in Behandlung nehmen. * Oesfenttiche Lutheroorträge. Anläßlich deS ReformationSjubiläums werden im Schuisaale der 4. höheren Bürgerschule in Gohlis, Aeutzere Haitische Straße 60, II. von Pfarrer Herz Vorträge über Luther gehalten, die in allgemein verständlicher Weise ein Bild von Luthers Zeit und Luthers Persönlichkeit geben wollen. Die in Aus sicht genommenen Tage und Themata der einzelnen Vorträge sind folgende: 13. September: Luthers Entwickelung; 20. September: Luther als religiöser Reformator: 27. September: Luther, der deutsche Prophet; 4. Oktober: Luther und die Bibel; 11. Oktober: Luther als Schöpfer der evangelischen Kirche; 18. Oktober: Luther als Erzieher; 8. November: Luther und das deutsche Haus; 15. November: Luther und der Staat; 6. Dezember: Luther und seine Gegner; 13. Dezember: Luthers Be deutung für uns. p. Wem gehört das Fahrrad? Im Besitz eines Schulknaben ist ein Fahrrad gefunden worden, das dieser vor etwa drei Monaten an der Eolmstrahe zu L.-Slötterltz gefunden haben will. Es ist nicht aus geschlossen, daß das Fahrrad gestohlen worden ist. ES hat schwarzes Ge stell. gelbe Holzfelgen mit Eplraldrahtbereifung, ist ohne Freilauf und ohne Bremse, hat stark geschweifte Lenkstange und schwarze Schutzbleche. p. Markise gestohlen. Aus einem verschlossenen Garten in der Gräfcstraße in L.-Eulrlhsch wurde in der Nacht zum S. September eine 2 Meter lange und 2 Meter breite Markise auS grauem Segeltuch mit kleinen roten Streifen und roten Zacken an der vorderen Seite ge stohlen. * * * Dahlen, 12. September. lEigener Drahtberich 1.) Gestern abend in der zehnten Stunde brach im Dahlener Dampf sä ge- werk ein Großfeuer aus, durch das das umfangreich« Fabrik gebäude und zwei dazugehörige Seitengebäude vollständig ein geäschert wurden. Der ungeheure Brand vernichtete auch daS große Holzlager. Bis heute morgen war es den Feurwehren nicht gelungen, das Feuer zu bewältigen. Lebensmtttelkalender für Donnerstag, IS. Sept. Für Haushaltungen: Anmeldung: Fleisch: Letzter Tag — azugeben AeichS- sleijchmarkcn A 1 bis 8, für Wurst 9 und 10. — Kunsthonig: Letzter Tag — abzugcben 13 E und K der Lebensmittelkarte 20,1 und Marke 1 der Sonderkarte für Brotaofstrlchmittel, die an Stelle der Einmache zuckerkarte ausgegeben worden ist. Ausgabe: Zusatzkarten für Krank«: Nr. 201 bis 400 der Haushalikarte. — 21. Kartenverteilung: Nr. 401 biS 600 der Haushaltkarle. Für Händler: ' Suppen ober Nährmittel: Bezugfchetnentnahme durch die Kleinhändler bzw. Obmänner und Botto-miG « Schatt» tk. InNIiIiIHi Vlv »vtodsdLvL Lin 7. Svptvindvr Var Lnlckibmck»» vvm 7. Sevdvmber »«ist Ku v«igietck I» ckn deüü« VorMue» k>ig«dm Vtt6 («L» 1» Eckoo« dckck): ISIS »17 40 4° 47 125,7 180,0 unver. 80H unver. 5559,8 — 4,4 1968,0 -s- 231,7 257,7 — 54,8 September veiKt, varaotar Oold Kaaoaimohain« Loten W«ed»«I Lombarddarl. Lkkekten Sooattg« dktiva 1380,6 180,0 anvee. 90,1 unver. 9483,2 -s- 96,1 5514,5 — 376,1 564,9 — 1,4 ^kllv» i«a 2804.1 -t- 2403,6 - - 707Z -- 2454» -j- 42 2418H-- 4« 249H-- »9,0 ii,o-- - 5067,4 - - 12,7 — 26L -4- 222,1 -j- 2,7 48 47 40,2 5,1 64,7 2,1 18,4 11.1 42,4 4,9 »4045 — 2469,7 -- 878,9 -- -s- 7142,2 -f- 10H — 93,1 — 4»-- 0^ 11 000,0 — 364,6 9^ - 47 179H -s- 3,0 880,6 4- »0.0 OraodkapttuI Leaervv ttotvnumlanf 6iroguUulb«v Sonatz Passiva Lack d«w eine krättiK« Kntlaatuog der ^ulagen d«r Leiedsdank eingvtrvten. As berechnet stab kür dis bankmäßige Deckung auk 364,6 KM. diark, wodurch «liess sied aut genau 11 dUlliarden dtark vermindert Kat; bei «isr gesamten Kapitalanlage betrügt «lie Verringerung 362L Mil. dlaril, unä es verbleibt eins Belastung in Höbe von 11188,7 dtill. dlark. Oie krewäsn 0 slder sind um einen etwa« größeren Letrag als die Kapitalanlage rurückgegaogsn. 8!e bslisksn sied nämlied am 31. Xugust auk 5890,6 MU. diark unä am 7. September aut 5514,5 MU- dlark. Das ist trotr äsr ^doahm« van 376,1 MU. diark eine noch immer außerordentlich Kode Lumme, ^n Landnöten unä Kassen - sedvlven wurden vom Verkehr in äsr Lvrichtswocdv 146,6 (i. V. 122,6) MU. dlard angekoräert. Davon entkaUen »uk äie Lsichsbank- nolen 96,1 MU. dtark, wodured äsr gesamte Lotsnumlauk sied auk 9433,2 MU. diark srdödt dat. ^n Leichskassenscdeinen wurden 0,2 MU. dlark unä an Darlednsksssensedsioen 50,3 MU. dlark in äeu Verkedr gs- setrt. Oleiehwohl dat sied äer Lestand äer ksicdebank an Darlskns- Kakseosedeioen uw 36 auk 698 dlUI. dtark erhöht, well nämlieh äie LsiiAsbank von äeu Darlsdnskassensehemso, deren Darledusbestaoä sied von 5859,2 MU. Mrrk am 31. August aut 5945,5 MU. dlark am 7. September steigerte, 86,3 MU. dlark an DarlehnskLsssosodeinen emp fing. Lemerksnswert ist, «laß äsr Lestand äer Leiobsbank an Silber usv. sied von neuem erdödt Kat, unä rwar von 96,1 MU. dlark auk 100S MU. dtark; äer Lestand an Oold weist eins klein« Annahme auk. Lr betrug am 31. August 2403,02 MU. dlark unä am 7. September 2406,57 MU. dlark. passiv» 180,0 uovsr. 85^5 unver. 7175^ -f- 57,6 2877,9 -- ' 299,9 -- vlttmo ist, wie äsr Ausweis vom 7. Kür alle «seds Kriegsanleihen tm Ovsamtbetrags von 60,8 MUlaräsn diark sind rurrsit «lie Darlednskassvn mit 928 diill. diarkin Anspruch genommen, ä. d. von «len voll beLadUsn 60,3 MUiaräen dtark sinä nur 1)4 Pros. nut Kille äer Darlednskassen auk- gebrackL * F. p. Lemberg, ^Kt.-Oc«., !v Lärmen. Heber «lie Kntwicklnog äes Ooternedmens io äem Lnäe dieses dlonats »blaukenäen keedoungsjadr virä von rusiLnäigvr Stelle ko^snäss bsri<ckist: Di« VerdMniss« daben sied im OesekLktssadr 1916/17 so gestaltet, vis sie im letrisn üadrvsbvriedt gsscdUäsrt wurden. Ls war mvglicd, den Le trieb äer Abteilung Kunstseide trota grober Sedwierigkeiten aukrecdt- ruerdaliso und äaäured auod die Weberei in Augsburg, dock lieö sied eins Vergrößerung oiekt äuredküdreir. Di« Preise braedtsn guten Oewioo, so äaü das LnanLleU» Litrügnis kür 1916/17 besser al» da» vorjüdrigs fl. V. ergab sied ein keingewiou von 82 309 at, äer äsr oräsnUiodsn Lseerv« rugeküdrt wurde) »«stallen dürfte. Ob das Lesultat «lie VsrtvUung einer Dividend« gestattet, ILLt sied im Augen blick ooed nickt üdsrsedsn, dock wenn es äer Da-U sein poUts, oy tzqpa «io Satr von 15 prvL, wie er vivlkaed genannt wird, nlodt aonLdvrnä In Krag« kommen. Dl« Kursentwlokluog ist den VerdLlt- niasen voraasgoellt unä «türkt« auk Lukrwktserwartungeo bs- ruden, äie allerdings aued «lie Verwaltung an «lie ^btsitung Kunst seide kuüpkt, vvrauegesstTt, daß bald wieder normal« VvrdLlinisss sinirvtsn und eine uogedioderte 2ukudr an LokstoNen, naweoUicd de^ uosotbekrllcden Lauwwoll« stattkindst. Dies vorausgesotrt sind di« ^ussiedtsn im Lrisden günstig. Mi Papiergarnen dal die 6eseU- acdatt sied nickt befaßt. — Das Dniernekwsn dal seit einer Leide von äadrsn eins Dividende nlcdi medr rur Ausschüttung gebracht. * Lorääeatseder Dlo^ä. Dis von einigen LlLttern verbreitet« Lscd- riedt, daß äer Dampfer ,^Lraudenburg" des Lorääeutscdsn Dlo^ä a n äl« norweglsedv ^mvrlka-Diol« verkautt worden sei, ist, soviel do ksicksamt äes Innern bekannt, vnrlektlg. ^Vodl Kai die norwegischs >merika-iauis kür den Dampfer ein Angebot gemacht, das jedoch vom Xordäeutseksn Dloyä oiekt angenommen worden ist. Lack den bisksr von der Leiodsieituog detolgten OrunäsLkven ist suck nickt su erwarten, «laß die »um Verkauf« erkoväerliede Osnedmigung erteilt werden würde. * Liedvrlaasltser küsenbakv-Desvllsedatt r u verllo. Der Klei dung unserer dvuUgM klorgsnausgads über di« windigsten Abschluß rittern tragen wir nocd oaod, daß uacd dem Leriedts «Uv Lrdöhung der Letriebseinoadmeo durch die kledrausgabsn aukgsredrt wurde. V/egeu der steigenden Letriebsausgaben sei in ^usslodt gsvommsu, di« Per sonen- und Oütsrtarlkv ru srdüksn. Di« Laknanlagen sieden io der LUanr mit uovsrLoäsrt 9159100 -4t ru Lucke bei einem Kroeusrungskonds von 556 600 (519500) -4t. pl Ldeioised-Vvsttälised« Kalkwerke in Dornap. Das Unter nehm eu wir<1, wie man uns berichtet, entsprechend der guten OescdLtis- entwickluog für das Lode Juni abgelaukeoe OssodLftsjadr 1916/17 «ins msdrprorsotig« LrdSkuvg der Dividende vornedweo. Dllverbiu«Uicd läßt «ich dl« Dividende auf etwa 12 pror. gegen 9 pror. im Vorjahr sckLtren. * ^VUdelmsdütte, chlct -Oe«. kür ttasekineoban and Lisengivüervl, in Kulau-^ildelmsdülte. Der ^utsiedtsrat sckILgt «ins D1 - vidsnde von 8 (1. V. 6)4) pro», vor bei erdödten ^bsckreibuugeu (314 324 -4t). * ^Vazgonkabrik, vorm. tterbraod L Oo., In Kölv- Kkrenkeld. Lei dem Iloteroekmen dürfte dis Dividende Mr das abgelaukens Letriebsjakr dis des Vorjakrss (10 pror.) niedi übersteigen. Ls ist rweifelkaki, ob sie den vor jährigen Satr überhaupt vrrviedt. * Osnabrücker Kupfer- und vraktwerk. In der Oensralvvr- sammlung wurde die LUanr geosdmigt und «Uv Dividende auk 15 pror. testgssetri. Lack Miieiiuogvo des Vorstandes «ntsprickt der OvsokLktsgang demjenigen des Vorjahres. Die Oesellsedalt isi andauernd gut beschäftigt. Sport und Spiel Fußballsport A Sportgemrlnschaft—Berliner Viktoria 1:1 (Halbzettl:!). Ein frischer, energischer Kampf wurde am Sonntag von den genannten Mannschaften durchgeführt, ohne daß daS Spiel auSartete. Die Berliner stellten eine körperlich kräftige Mannschaft ins Feld mit dem früheren Internationalen Worpitzky als Mittelstürmer, neben ihm der kräftige und gewandt« Birlem, in der Läuferreihe zwei ganz glänzende Spieler: TeweS und Mahron, und dahinter eine sichere Ver teidigung. Und trotzdem vermochte die Sportgemeinschaft daS Spiel vollständig offen zu halten, ja mitunter rief st« recht kritische Augen blicke vor dem Berliner Tor hervor. Die Leipziger hatten in Ulbricht, Müller und Martin ihre Hauptstützen Hartung hielt einige sehr schwierige Bälle, schien aber im allgemeinen nicht so sicher zu fein wie sonst. Otto redete zu viel; er gab sich auch Mühe, gut zu spielen, waS lhm erst gegen Schluß des Spieles gelang. Der Sturm war fleißig, di« Flügel wurden von der Mitte zu wenig beschäftigt. DaS unentschiedene Ergebnis der Sportgemeinschaft gegen einen der führenden Berliner Ltgavereine ist jedenfalls sehr anzuerkennen. — Hallescher Fußballklub von 1896—Sportfreunde 4 : 2 (Halbzeit 1:0). Der Wettkampf tm Sportfreondepark wurde recht scharf darchgeführt. Dl« bessere» Leistungen bot der mitteldeutsche Meister, der mit einer Mmmfiyaft «»ach hier gekommen, die sich durch elnheit- Sette 4. Nr. 464. Aberrd-Artsgabe Leipziger Tageblatt Mittwoch, 1L. September 1917 0r»dtd»rt«I»KZ Leett», 14 September, 1 VLr « w» v»e keddemd» U«M»»e usockS «Set» e» «ter Lüre« Immer Mckor do- ut«ikbei. Set «I« «tünotmdeo ^.ntwärtsbeweßimg der tvtntao Das» fvdlteu die LbwkvverkLuter ebenso wie jetnt bei der ^beodwdcdnos- Dt» ttUwemteo Neotanwerte, wie Lochumer, Oelaeukircden, veuSaod- Dmembuvg, Ldeioetadi, Lowba^isr Hütt«, deura, Oderberlarf und Oaro, gaben durchweg nach, wem» auck die Kurarückgäoge nur klein blieben. Allein PHüni » konntvn «cd behaupten. Von kledenwertea wareu Dan «Kd» m wer, Kriedri^mdütt«, Kieuden und Schwerte, Ltsu»rokdittt«, Oderkok», van «isr L^pen-KViaeeu Türker naehgedsnd. Liiu» ^rmnadme düdeien hier Harpener, «tle lest dlleben. Der Lüstuagsaktieumarkt eüaod gleiedkaU» unter dem 2«ieden größerer 4Ki>- »tried«, so waren Daimler, IIored, Lsor, Deutsch« Matteo, Kükr- koibweiler und Dynamit billiger erhältlich, ^uch di« Aktien «ier 2el!a1vkkadriken schwächten sich ab, so 2elIsiottverein Dresden,, peldmüdl«, Varriner kapier, Arnsdorfer Papier, püdreude LIsktr 1- eitätspapier« konnten sied riemllch gut behaupt«», do»ond«w X. K. 0^ Siemens L Halske sowie Schucksrt; unter den kisbenwsrten äleooa ktarktgsdistes lagen Lvrgmann und Sacdeenwerk Hau, ^uerf höher, petroleumaktiso gaben weiter nach, ^n od»u»i! sedso Werten tendierten Mick, küigerswsrk« und Sedsidemandel uiedriger; Höchster Karben lagen erneut fest. linier den ktaaobt- neopapivren schwitcdten sied Klötdsr und Hugo Sedoeider^ ad. Von Liseudadupapivrea lagen Schantuogbabn und Orientbadoen sedwäcder; SedMakrtsacktieo waren bei kleinem Oeschäkt oachgebeod, besonders Hansa. Heimische Laak werte konnten sied behaupten; rua -! siscks LankanteUe lagen eher schwächer. Heimische ^kalviden dlleben unverändert; von fremden Lsnten waren ktexiksuer Köder, Odinseo gesucht. Dar Oeldmarkt Katts alte Sätrs. > * Vie Deipeiger vörse war deute lustlosundwatt. Wie gestern tendierten Lankaktieu wieder test; Laak für Oruodbssitr sowie Leipziger Immobilien «raieltsn Köders Preis«; Allgemeine! Dsutscds Or«dtt-/mstalt gingen auk alter Lasis lebdatt um. Verkedrs- werie fanden kaum Leacdtuog. Last alle Industrivpapivre bewegten aied rückläufig, darunter auch ktaoslvlder Kur«. Von lita- aokiovwertsn besserten sich Odemnitaer Timmermans auk, wogegen ttaUescds Timmermann, üsrmania und Peniger rurück- ttelen. DeidUcd gedaltsn waren Hartmann sowie Sondermann L Stier, ^ls niedriger sind ferner ru erwähnen klo^phon, Leinstrom L kilr, Hugo Schneider, pöge, Sacdsenwerk, Sächsische Lrovrs und piano Timmermanv. Köder dagegen stellten sich ttupteld; Dur konn ten <ücd uogekadr bedauptsn. Von Dextilpapiereo erfuhren An bußen öaedmaoa L Ladswig, Leipziger Wollkämmerei, Kamm garnspinnersi Kartdau, Dittel L Krüger, Dvxtllose, Dränkner Würksr, während 8 tödr etwas anaog«i und Odewnitrer Spinner un verändert blieben. Tuokerwert« tenckerten auch «der schwächer.' Saccharin wußten steh ermäßigen, wogegen Wurasner Knostmüd- tsn sine Aufbesserung erfuhren. ^m ä-niagemarkt« war es wieder sehr still. SLodslsed« Lents blleb umsatLloe. In Stadtanleiden Leigte sieh ru besse- dom Preis« Kaulnsigung kür 4pror. Leiprigsr. ^n ptandbriefsn hatten 4pror. Lsipriger li^potdvksnbaok und 8)4prvL. kreuLäschs Oea- traldodsn Lesttrwechsel. * Lar WieäererSvnang der La dapeel« vörse. In der Atrung äs« Ludapestsr Lörsenrstvs wurde bescdloaseo, den amtlichen Verkedr,! sobald es die VerdSltniss« geatatten, wieder »uk- Lunsdmsn. Kalls «Ues jedoch von »eiten der Legierung nickt für zeitgemäß gehalten wird, sollen dis befugten kialoter ihre Dätigkeü wie der auknedmen und «Le Kursnottsrungskowwission idrv Wirksamkeit von neuem deginnen. ap Lsekweiler Lvrgwerks-Vereia ru Laekweiler-Pump«. Wner eigenen Dradtmeldung rulolge bringt da» Dntsrnedmen kür 1916/17 eine Dividendevoo 1» (LV. 10) pro», rur Vertelluog. — Lothringer ttütteuverel» 4tan»et»-privdv. Twvclc« VwwancUung de» Doternshmens in eine deutsch« Hctieogssellsedatt ist ein Konsor tium gebildet worden, an dessen Spitre «ier 4K. SedaaHdauseo-^ »edv Lankvereln atedt und da» diejenigen Aktien «ter neuen deutschen OeseUsodakt, die nicht von den ^KÜoodren «ter dslgiecden Oesellschstt im Umtausch begehrt werden, von der belgischen Oesell- scdatt ru 150 pror. erwerben wird. Von» Kacddsm dl« noch terustedenden Stadeieeoweek» oscdtrüglich ihr« livtersekritt unter «len Verbendsvvrtrag gesvtrt daben, darf dis Le - gründung der Vereinigung al» perfekt angesehen werden, ^ns den umfangreichen vertragllcken Lestienmungen ist runLedst ru erwähnen, daß «lie Letviligung in der Welse testgelegt worden ist, daß die Werks den Versand von drei aukvioaoderfolgMden dtonaten mit der höchsten Versandaittsr in der 2sit vom 1. Januar 1916 dis rum 31. kiai 1917, auf ein ganres üadr umgerschnst, al» Letsillgung angsden können. ^n dem -kbsatr sind alle dlitglleder gleichmäßig beteiligt. Heber dis Vsrtragsäaner des Verbandes ist bestimmt worden, «laß dieser mit Ablaut des vierten dionatss nach erfolgter ^ukdeduog des KriegsruLtandes eoctigt. Sollte während der Dauer des Verbandes ein MtgUsd dured Verlust «ier Rscdtskähigkeit oder eine, anderen Um stand oder durch einen Orund von rechtmäßiger vvrrvitiger Kündi gung mit Krkolg seinen Austritt aoaeigsn können, so besteht der Ver band unter den übrigen Werken weiter. Iw Patte der Veräußerung oder Verpacdtung eines Werkes an «inen anderen Unternehmer tritt dieser an dis Stelle des bisherigen MtzUsries, au einem derartigen Abkommen sind die diitglisder auf Orund der vvrbandsvertraglicden Lestimmungen verpflichtet, ^.enderungen des Verbandsvsrtragss be dürfen der einstimmigen Tustimmuvg der sämtti<ül«n dlitglledsr. Der Verkauf der Vvrdandsprodukte verbleibt dem Uskernden Werke, bedarf aber der Zustimmung der Verbancislvitung. Dis Werks sind verpflich tet, dakür ru sorgen, daß der erforderlich« liesrssbedark in erster Linie Deckung findet. Der Verbandsvertrag umfaßt die folgenden Kr- Lkugnisss: Stabeisen in engerem Sinne, Universal eisen und Laodsissn. Iw aUgvmeinsn ist bestimmt worden, daß der Vertrag die gesamte roUinlLndiscke Produktion der dlitgliedsr in Stabeisen, einschließlich öandeisvn und Lloiversaleisen, uwlÄI. Diejenigen Klengen, welche di« Stadeisenwsrks iw Stahlwvrksverbands bereits in der Orupps der so genannten ^-Produkts vereinigt haben, sind aus den Abmachungen aus geschlossen, ebenso die broltflansedigsn Dräger. Der Ver band dat seinen Sitr in Düsseldorf. Der Vertrag ist in porm eines besonderen Abkommens rwiseden den deutschen Stabeisenwerken und dem Stadiiwerksvsrbaode akge- sedlosseo worden. Li»mii»t»»tiini» ii» 23/10 19,1» 8/11 29/9 25 1» 13,11 15/19 9/19 19/19 . 21/1» Leispei», k«t«r k»d«r «, tliuirer la Vor»t 28/9 ü. O. üotarlvd vrvLw t, »«rdaoläar ta 8cdrt«,dsilll 1»/19 ..... fi/IN lükvt» Uläadlg«rv»r»«uilial. ?-1. s- krUdwaslorwIo. l. <11. — ----- 2^0 S/19 11/19 29,9 4/19 2,39 24/9 27: Xaw«Iä»krt»t-ädI«iI. 1. Ot. — Dr. w»8. ä. kri»«U»»aäer la ?ri«<I«o»u . «4. Karl voiio« L vaatlat branUli»!«, 0. l^olaaot tl. 4oaodla» v. vawlt» gsv. v. Lvd» f Leo»pes, lUieli». katar klldar l. lckamvr la Vorst Uokanllv« Wltt 4. kadrioaoo la «Zolddora LI». Uaradarä 8odwlaa«r Laperlersr Uche Arbeit auSzeicknete, während die Sportfreunde wiederholt zusammenhanglos spielten. Wenn auch Karlo sich Mühe gab, in den Sportfreundesturm etwas System zu bringen, so fand er vor allem bei -em eigensüchtigen Teubert kein Verständnis, da dieser wieder seine Solotänze auffüyrte; die rechte Sette Germer—Dache war ungenügend. Die Hinter mannschaft und Pestner als linker Läufer waren recht zuverlässig. Pfeifer im Tor hielt, waS zu halten war. Bei den Hallensern glänzten namentlich Förderer, Speyer, Burckhardt, LlSner und die Außenläufer. Die Gäste erzielten daS 1. Tor; nach der Paus« glich Karlo auS, und Teubert verschaffte seinem Dereln sogar dl« Führung. Da der mittel deutsche Meister aber auf keinen Fall sich wieder eine Niederlage Gefallen lasten wollte, nahm er Speyer tn den Sturm mit vor. Sofort ändert« sich daS Spiel; die leßte Halde Stund« waren dl« 96er ihrem Gegner überlegen und erzielten noch drei Tore. * Wacker—Foriuna 4:1 (Halbfett 2:0). In Eutritzsch traten beide Mannschaften mit mehrfachem Ersatz an, da sie infolge deS 107er- SpieleS in Wurzen auf einige ihrer besten Kräfte verzichten mußten. In der ersten Halbzeit waren die Eutritzscher bester als Fortuna; nach Seitenwechsel hallen beide Parteien gleichviel vom Spiel. Fritzi als Linksaußen der PaunSdorfer leitete wiederholt gut« Angriffe ein, -ocb nur ein Erfolg war Fortuna durch Krimmlina beschieden, während Wacker in jeder Spielhälfte je zweimal einfenoen konnte. Die Vor schüßen waren Bauer, Krauß, Salomon und Weimar. Bon Wacker sind noch Heint und Schicketanz zu nennen, von Fortuna vor allem di« Verteidiger Schlegel und Wuttk«, v nells-L einmal land in Fl Eindni Mähst Stoßkr die De Die F Deirtsä Kirch ron V und v< M täiigke »en A St. S größer. daS de schwäch lichieie Leute i In wer suchten schäfte» Franzo Ar nach d Abend ob. 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