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rite 1« I Monlag, S. September 1837 Der Reichsparteitag beginnt i. .M Andacht. — R W S5 ttzsuk von "it- rnpulL Sewen- anz ver- Finden Am gall» vo» HSHertk Dewatt, tkrbs«, <Intr«l«n»«r V«»t«d»- PSkung«, hat d«, ««Petze, ,»« tverdungiretdeM.« ««>»« «Hpillche, lall» dl« Ztltun, tn d-lchiänltem »««. >pLIe. ««er nicht ,«Ich«tnt. Eiiatl»»,««,» tß v , « - » * » erei rückt« Mit der rber nicht köstlichsten MonaI»I«n»tH tenlehr«. früher LZ: t", an« lbskeul« n Uber- fo viel rn, Mr. Gramm öchltstltltnn,! Dr—d«».«, v«n«rftr. 17, S«nuH «711 ».vau Stich»,«»stell«, Druck und ««riaz: Dennant« kuchdr»ck«r«t «. ««rlag LH. ». I». Winkl. Polkrstrast, 17, 8«,mH rillt», yostlcheck« »ir. 10». V-M: Statz tborU vr.«de» »ir. «7« ilngmest«, tll Htl, i». ».«. !«.«. N.m.V.N. Lksmnttr »rtlinlgeirLli» mit Pr.. K rd Segen, ti.p sie auf i feine rschten eiteren «amege mit Pr« «sie mit Pr.. U »acht. S.t» Schulmest«, irtz Segen. Pr., 1« «einer, I Legen,andocht. 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Frau Böcker aus Eckum, schwer verletzt. 2. Hanna Schlüssel aus Eckum, schwer verletzt. 3. nicht vernehmungsfähig, Name nicht ausfindig zu machen. Die Toten des Zugunglücks Auher den bereits gemeldeten Personen fanden folgende Personen den Tod: 1. Ferdinand Abst ans Banilnim. 2. Peter Kuex aus Banibum. 3. Adam Schreiber ans Vaniknm. 4. Gertrud Mesch aus Eckum, b. Heinrich Schaebe aus Vani kum. 6. Katharina Schluessel aus Rommerskirchen 7. Christian Schunk aus Rommerskirchen. 8. Frau Josef Odenthal aus Eckum. 8. Frau Böcker aus Rommerskirchen. 10. Frau Karl Walter aus Sinsteden. 11. Zugführer Hugo Schoeneshoefcr aus Köln-Kalk. 12. Margarete Landen aus Sinsteden. Wie die Rcichsbahndirektion Köln abschlietzend mitteilt, sind von dein Pilger-Sondcrzug die Lokomotive und vier Wagen entgleist, von denen zwei umstürzten und zertrümmert wurden. Kurz nach dem Unglück waren Aerzte und sonstige Hilfe, u. a. auch das Rote Kreuz aus Holzheim, die Sanitäts- Kolonne In Holzheim, die Feuerwehren von Krefeld und Holz- heim alsbald zur Stelle. Um 17.20 Uhr konnte der Betrieb auf der Unglücksstrecke eingleisig wieder ausgenommen werden. Irrtümlich war mitgeteilt, datz im Städtischen Kranken haus in Krefeld eine Frau Boecker aus Eckum untergebracht war. Ls handelte sich hierbei um die Frau Odenthal aus Eckum, di«, wie bereits erwähnt, Inzwischen gestorben ist. teil daran hat die Reichsbahn. Weit über IM) Züge wird sie zu bewältigen haben, die aus den wenigen Schlenensträngen der Nürnberger Strecke zusammenlausen und die die Teilnehmer des Parteitages aus allen Gauen des Reiches heranrollen. Jetzt stehen bereits rund 17 M) Mann der Wehrmacht in Nürnberg, vom Arbeitsdienst ist erst ein Teil elngctrossen: binnen Kurzein werden es aber 45 888 Männer des Spatens sein, die auf das Signal zum Abmarsch des Tages des Arbeitsdienstes ivarten werden. Die SA, SS und sonstigen Formationen werden mit ungefähr 128 888 Mann anrücken, die Politischen Leiter werden weit über 1VÜM) Köpse zählen, ferner werden etwa 58 888 Hltlersungen zu erwarten sein. Hinzu Kaminen dann die vielen zehntausend Gäste, so datz Nürnberg auch diesmal wieder s a st eine Million Parteitagstellnehmer in seinen Mauern haben wird. Nürnberg ist gerüstet. Der Parteitag kann beginnen. Sie ausländischen Diplomaten nach Nürnberg Berlin, S. Sept. Am Montagvormittag reisten die Chefs der ausländischen Missionen in Berlin, die auf Einladung des Führers auch in diesem Jahr« am Reichsparteitag teilnehmen, in zwei Echlas- wagen-Sondcrzügen voin Anhalter Bahnhof nach Nürnberg ab. Die Diplomaten — Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger — werden vom Chef des Protokolls im Auswäriigen Amt von Bülow Schwante, Legationsrat Boitze und Legationssekretär v. Reichert sowie einer Reihe von sprachkundigen SS-Männern als Dolmetscher begleitet. Kommandant des Sonderzuges ist der Stabsleiter des Berdindungsstabes der NSDAP, SS-Ober» sichrer Stenger. Mit grotzem Beifall wurde die Rede des Staatssekretärs Funk ausgenommen, der daran erinnerte, datz das erste Gefühl des Dankes dein Manne gelten müsse, der cs durch seinen Wil len, seine Tatkraft und sein Genie vollbracht hat, datz der Deutsche im Auslande wieder mit Stolz auf unsere Heimat blicken könne. Der Staatssekretär richtete Worte der Aner kennung an alle die Parteigenossen und Parteigenossinnen, die keine Mühe gescheut haben, das Haus der Deutschen Gemein schaft in Paris hcrzurichten, um in ihn, den deutschen Geist Hochzuhalten. Er dankte ferner dem Botschafter Gras Welczek für sein enges freundschaftliches Zusammenleben mit der Ko lonie. Staatssekretär Funk stellte fest, datz die Deutsche Kultur woche zu einem starken Erfolg für Deutschland zu werden ver spricht, und dankte allen, vor allem aber den Künstlern, die zu ihrem Teil dazu beigetragen und damit für Deutschland und den Führer gearbeitet haben. Die deutsche Kunst werde beherrscht von dem gestaltenden Willen Adolf Hitlers, der dem Volke das Schöne, Edle und Grotze zu erhalten bemüht ist. Wenn die Deutsche Kulturivoche einen lebendigen Eindruck vermittele non dem Knnstlcbcn des neuen Deutschland, so märe dies ihr schönster Erfolg. pttgersonderzug nach Kevelaer verunglückt lü Tote, eine Anzahl Schwer« und Leichtverletzter Neub, 8. September. Ain Sonntag, S. September, entgleiste um 8.18 Uhr bet der Durchfahrt im Vahnhos Holzheim bei Neub der vom katho- lischen Pfarramt Rommerskirchen bestellt« Pllger-Son- derzug nach Kevelaer. Der Zug bestand aus 17 Wagen mit rund 88» Pilgern. Es entgleisten die Lokomotive und vier Wagen, von denen drei umstürzten und zertrümmert wurden. Leider wurden bei dem Unfall 11 Reisende und der Zugführer getötet. 18 Personen wurden schwer und eine Anzahl leichter verletzt. Bon den Schwerverletzten sind vier inzwischen verstorben. Der Hilfszug von Krefeld und der Gerätewagen von Neub waren alsbald zur Stelle. Ferner begaben sich die zuständigen " Dezernenten der Reichsbahndirektion sofort nach Eintreffen der Nachricht an die Unfallstelle. Seit gestern nachmittag weilen ein Ministerialdirektor und zwei Ministerialräte vom Reichsver- kehroministerium ebenfalls an der Unfallstelle, di« von Berlin aus Iin Sonderflugzeug eingctroffen waren. Von den Berletzlen befinden sich füns Schwerverletzte im Städtischen Krankenhaus zu Krefeld, drei Schwerverletzte im Herz-Iesu-Kloster zu Neub und die übrigen Verletzten im Ho spital Holzhelm. Die Untersuchung ist eingelettet. Die Namen der Berletzten Im Hospital in Holzheim: 1. Pfarrer Heiner aus Eving hofen, schwer verletzt. 2. Pater Pfleger aus Köln. Stolkgasse, schwer verletzt. 3. Gottfried Richard aus Rommerskirchen, schwer verletzt. 4. Johann Pfeifer au» Vanikum, tnzw. gestorb. 8. Kind Heinrich Esser aus Rommerskirchen, schwer verletzt. 6. Friedrich Geintsch aus Eckum, inzw. gestorben. 7. Pastor Dammer aus Wustorf, schwer verletzt. 8. Pfarrer Weber aus Oekoven, schwer verletzt. 8. Frau Maria Philipp aus Rommers kirchen, leicht verletzt, inzwischen entlassen. 10. Maria Schreiber aus Rommerskirchen, leicht verletzt, Inzwischen entlasten. 11. Josef Bodental aus Eckum, leicht verletzt, inzwischen ent» lassen. 12. Johannes Wirtz aus Vanikum, leicht verletzt, In zwischen entlassen. 13. Frau Klefisch aus Gill, leicht verletzt, inzwischen entlassen. 14. Frau Gottfried Richard aus Rommers kirchen, schwer verletzt, inzwischen gestorben. 15. Kind Heinrich Kessel, schwer verletzt, inzwischen gestorben. Im Städtischen Krankenhaus tn Krefeld: 1. Frau Peter Jansen aus Eckum, schwer verletzt. 2. Frau Willi Pösken aus Eckum, zur Zeit nicht vernehmungsfähig. 3. Frau Böcker aus Eckum, zur Zelt nicht vernehmungsfähig. 4. Frau Küppers aus Nürnberg Zum fünften Male seit der Machtergreifung ver« sammelt sich die NSDAP samt ihren Gliederungen in dieser Woche zur alljährlichen Heerschau Nürnberg schmückt sich siir die festlichen Tatze, und Zehntausende von Parteigenossen. Amtswaltern, Angehörigen der «A., SS., NSKK. und des Arbeitsdienstes rüsten sich zur Reise in die Stadt der Neichsparteitage. Es ist oft gesagt wor den, das; diese Iahreskongresse der NSDAP, nichts zu tun haben mit den Parteikongressen in parlamentarisch-dem»- kratischen Ländern, die der Ausrichtung der politischen Mei nung einer einzelnen Gruppe in Form von Diskussionen und Resolutionen dienen. Den Nürnberger Parteitagen deswegen eine politische Bedeutung abzusprecl-en, wird heute keinem Menschen mehr einfallen. Auch wenn di« Nürnberger Tage nichts anderes wären als lediglich Riesen aufmärsche und -kundgebungen der Parteigliederungen, so wäre bei der einzigartigen Stellung der NSDAP, als Trä« gelindes politischen Cesamtwillens eine solche Demonstration ein politischer Vorgang ersten Ranges. Darüber hinaus aber bringt der Parteitag die alljährlichen Rechenschafts berichte aller wichtigen Parteünstanze» und -iustitutionen, er gestattet also einen für das Volk und die Weltöffent lichkeit gleich wertvollen Ueberblick über die geleistete Arbeit und deren Richtung und Schrittmatz. Sein besonderes Ge wicht aber gewinnt Nürnberg dadurch, dass auf den Partei tagen durch den Führer selbst eine Paroleausgabe für die Zukunft erfolgt, und datz wiederholt in Verbindung mit dem Parteitag weittragende Beschlüsse und Gesetzesmatz uahmen in die Tat umgesctzt worden sind. Nürnberg ist im Laufe der Jahre über den Rahmen der Partei hinaus zum jährlichen Treffpunkt aller matzgebenden Persönlich keiten von Regierung, Wehrmacht und Wirtschaft geworden und gewinnt durch die Anwesenheit der fremden Diploma ten und prominenter ausländischer Besucher auch inter national ein besonderes Gesicht. Für die Dauer einer Woche wird das gesamte politische Leben des Reiches in der Stadt der Neichsparteitage konzentriert sein, und das deutsche Volk wird durch Zeitung und Rundfunk mittelbar an den Nürnberger Geschehnissen teilnehmen. Die besondere Art der potiunhen Willensbildung, wie Ne auf den Nürnberger Parteitagen ihren sichtbarsten Aus druck findet, ist mit der Zeit zu einem feststehenden Begriff für die „faschistischen Staaten" geworden. Die Führung eines einzelnen Uber ein Volk galt seit der Aushöhlung des fürstlichen Absolutismus und dem Anbruch der liberal demokratischen Aera als eine Ausnakmeerscheinung, die in dem Auftreten einer überragenden Persönlichkeit und dem vorübergehenden Mangel einer parlamentarisch-demokrati schen Selbstregierung des Voiles begründet schien. Man rechnete mit diesen Führernaturen, aber man glaubte nicht an die Beständigkeit ihrer Herrschaftsformcn, weil das Zeit alter in den Vorstellungen des pluralistischen Staatsdenkens befangen rvar. In der Tat konnte die politische Willens bildung von oben her erst in dem Augenblick eine gesicherte Form finden, wo zwischen Führung und Volk eine politische Zwischeninstanz eingeschaltet wurde, die gleichzeitig als Tra ger eines einheitlichen Volkswillens und als Werkzeug der politischen Führung zu dienen vermag. Der zeitlich erste An stotz, eine solche Mittelinstanz zu schassen, erfolgte im Jahre 1917 mit dem Siege der kommunistischen Partei in Nutz land, um nur zu bald in den Händen einer skrupellosen und artfremden Führerschicht zu einer politischen Farce zu ent arten. Svas blieb, war das Machtinstrument, während das Volk zu einer Herde willenloser Sklaven degradiert wurde. Ansätze ganz anderer Art zeigte die Entstehung der faschisti schen Partei unter der weitblickenden Führung Benito Mussolinis. Als die Partei in die politische Alleinherr schaft eintrat, bewährte ste sich als das unentbehrliche Werkzeug des Duce, ohne ihre Funktionen als politischer Willensausdruck der Gesamtnation zu verlieren. In der gleichen Richtung entwickelte sich die NSDAP., die in ihrer langen Kampf- und Werdezeit Gelegenheit fand, sich für ihre allgemeinen und besonderen Aufgaben sorgfältig zu schulen und vorzubereiten. So stand hinter dem Führer bet der politischen Machtergreifung eine vielfältig bewährt« Gefolgschaft, die imstande war, die politischen Schlüssel stellungen zu besetzen und auszusüllen. Nur so wurde es möglich, der nationalen Revolution jene Richtung zu geben und ste an jenen Punkten zum Stillstand zu bringen, wo er von der Führung beabsichtigt und befohlen war. Nur so konnte der nationalsozialistische Aufbau ein Tempo einschla« gen, das bei lästigerer Vorbereitung und geringerer Klar heit über die letzten Ziele nur zu leicht zu einem Damm- brück geführt hätte. Jene ausländischen Kritiker, welche da» heutige deutsche Regime als eine Diktatur bezeichnen, sollte« sich bewutzt sein, datz die deutsche Revolution kein inner deutscher Vorgang geblieben wäre, wenn es sich tatsächlich nur um eine Diktatur von oben ohne Mitwirkung des poli tisch organisierten Volkswillens gehandelt hätte. Das autoritäre Regime, wie es heute in Deutschland und Jta- lien am Ruder ist, stellt eben keine Zufalls- oder Aus nahmeerscheinung dar, sondern eine ganz neue Methode politischer Willensbilduna. die man dadurch nicht zu dis- Erfolg -es Deutschen Liederabends in Paris Staatssekretär Funk beim Kameradschastsabend im Saus der Deutschen Gemeinschaft Paris, S. Sept. Der Pleyel-Saal, der grätzte Konzertsaal von Paris, war am Sonntag zum Deutschen Liederabend bis auf den letzten Platz gefüllt. In den Ehrenlogen sah man neben dem Staats- sekretar Funk und dem deutschen Botschafterpaar u. a. den Chef dos Protokolls, den stellvertretenden Gcneralkommissar der Ausstellung, Löon, den Reichskommissar Ministerialdirektor Dr. Ruppel, den Ortsgruppenleiter der NSDAP, die Vorstandsmit- glieder des Komitees France-Allemagne, ferner Staatsrat Prof. Furtwängler, Generaldirektor von Benda und zahlreiche andere Vertreter aus Kunst und Wissenschaft. Die künstlerische Leistung des Kölner Männergesangvereins, des Kammersängers Heinrich Schlusnus und des Kittelschen Chores stand aus unerreichter Höhe und steigerte den Beifall, den die deutsche Kulturwoche bereits in den ersten Tagen ge erntet hat. Im Anschlutz an den Deutschen Liederabend fand im Haus der Deuischen Gemeinschaft ein Kameradschaftsabend statt, der die Mitglieder der deutschen Kolonie mit den deutschen Künstlern vereinte. Auch Staatssekretär Funk mit seiner Be gleitung und Botschafter Graf Welczek nahmen an der Veran staltung teil. Nürnberg erwartet eine Million Teilnehmer Wieder hat sich dl« Stadt der Relchsparteltage, das alt ehrwürdige, mauerbewehrte Nürnberg, in ein herrliches Festge- wand geworfen. Von allen Burgen, von allen Zinnen, Giebeln, Hausvorfprüngen, aus allen Fenstern und Torbögen wehen di« Farben des Dritten Reiches und der Stadt Nürnberg. An allen Fenstersimsen und Mauerkanten hängen Banner aus früheren Jahrhunderten und Teppiche in Gold und Braun. Das Ganze hat sich zu einem überaus harmonischen Bild zusammengeschlos- sen. Unter diesen wallenden Fahnen bewegt sich durch di« Straften Nürnbergs ein nicht endenwollender Zug freudig be wegter Gäste, die sich in breitem Strom vom Hauptbnhnhos her in die Stadt hlneinergieften. Für den Parteitag sind sämtliche nur erdenkbaren Borbe reltungen getroffen worden. Ein bis lns kleinst» durchdachter Apparat steht zur Verfügung, um ein reibungsloses Abrollen der Veranstaltungen sicherzustellen. Einen ganz hervorragenden An- Nummer 288—3«. Iahrg oo.WL.ng