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»ttttwoch, 1. Dezember 1SS7 Vrsselvn : Neue Kindertagesstätte der NSV. Der (Sauamtsleiter der NSDAP, Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt, Büttner, weihte die neue NSV-Kindertagesstätte der NSV in Lockwitz am Montag mittag. In seiner Rede hob Gauamtsleiter Büttner hervor, daß auch diese NSV-Kindertaacsstätte Zeugnis ablegen solle von dem Geist, der uns alle beseelt, der alle Schwierig keiten meistert. Die NSV-Kindertagesstätte Lockwitz wird von der Kindergärtnerin Fräulein Böhme geleitet werden und künf tig SO Kinder deutscher Volksgenossen alltäglich betreuen und verpflegen. Die Kinder können sich unter der Leitung der Kin dergärtnerinnen bei schönem Wetter aus der Spielwiese tum meln, bei schlechtem Wetter in den ganz reizend gestalteten Auf-^ «nthaltsräumen an niedlichen Tischen spielen und ihre Mahl zeiten «tnnehmen. Selbstverständlich wird auch die Hygiene nicht vernachlässigt und ein sehr schöner und eigens für Kinder geschaffener Waschraum steht zur Verfügung. : Dicnstjubilaen. Im November 1937 begingen beim Amtsgericht in Dresden ihr 40jähriges Dienstsubiiäum der Iustizobcrinspektor Naumann und Vetterling; 41 Dienstjahre hat der Iustizoberinspektor Richard Grotz aufzuweisen. Durch den Amtsgerichtspräsldenten Dr. Herrmann wurde ihnen eine Anerkennungsurkunde de» Führers und Reichskanzlers für die dem Reiche geleisteten treuen Dienste ausgehändigt. : Nach Erreichung der Altersgrenze traten vom Amtsgericht in den Ruhestand Iustizamtmann Brunner, Iustizamtmann Schube und Gerichtsvollzieher Helm, aus Gesundheitsrücksichten «OAss. Sachse. : Das Grün« Gewölbe in Dresden ist in der Zeit vom 6. bis 23. Dezember 1937 wegen Reinigungsarbeiten geschlossen. : Der Nikolaus kommt geslogen. Wie die Lufthansa mit teilt, hat sich der Nikolaus für den S. bzw. 6. Dezember ange meldet. Er wird bei seiner Deutschlandfahrt auch Dresden be rühren, um 60 Kindern aus kinderreicher Familie, die vmn Winterhilfswerk betreut werden, «ine Vorweihnachtssrenbe zu bereiten. : Der Landesvereln Sächsischer Heimatschutz versendet auch dieses Jahr einen Weihnachtskatalog, der in vielen Abbildungen (gegenstände der sächsischen Volks- und Kleinkunst enthält, die in den Verkaufsstellen des Heimatschutzes Dresden- Altstadt 1, Seestraße 13. Schießgasse 24 und in den Nebenräu men des Kurländer Palais. Zeughausplatz 3, erhältlich sind. : Die italienische Gesellschaft „Dante Alighieri", di« in Dresden feit vielen Jahren durch ihre kulturelle Tätigkeit be kannt ist, gibt am 9. Dezember 1937, in dem Saal des Hotels Bellevue einen Ball, zu dem sie ihre Mitglieder und Inter essenten «lnladet. Der Abend wird künstlerisch ausgestaltet und soll den Teilnehmern den Eindruck vermitteln, einige Stunden in <talienisä)en Kreisen verbracht zu haben. : Ein Verkehrsschädlina sestgenommen. Auf der Großen hainer Straße wurde «in Radfahrer von einem Lastzug anqosah- rvn und sehr schwer verletzt. Obwohl der Fahrer des Lastzuges den Unfall bemerkt haben mußte, seht« er die Fährt in erhöh tem Tempo sart. Wenig später rammte er einen Lastivagcn. Dieser wurde 7V Meter vor dem Lastzug hevgeschoben, bis er Vas sächsische Krasisahrzeughan-werk lagt Gruppenführer Lein über die Berkehrserziehungsarbeit des NSK«. Dresden. Eine auf dem Weißen Hirsch abgehaltene Ar beitstagung der Obermeister und Fachgruppenleiter der Kraft fahrzeuginnungen Sachsens, die durch Teilnahme des NSKK- Gruppenführers Lein besondere Bedeutung erhielt, beschäftigte sich eingehend mit der gegenwärtigen Lage des Kraftfahrzeug handwerks und mit dem Arbvitsprogramm für das kommende Jahr. Der Bezirksinnungsmeister des sächsischen Kraftfahrzeug handwerks, Bürgel, führte hierzu einleitend aus, daß ebenso wie im Jahre 1937 auch im nächsten Jahre das große Werk der Motorisierung das Krastfahrzeughandwerk vor verantwortungs reiche Aufgaben stelle. Eine wichtige Zukunstsaufgabe werde es sein, die Krastfahrzeugwerkstätten zeitgemäß auszubauen, um den von Jahr zu Jahr ansteigenden Reparaturanfall restlos aufnehmen zu können. Noch mehr werde so das Jahr 1938 im Zeichen der Werkstattneu- und Erweiterungsbauten stehen müssen, um die Voraussetzungen für die Bewältigung des wach senden Reparaturbedarfs zu schaffen. Dringend notwendig macht sich eine pünktliche Zahlweise der kraftsah- rendenKundschaft.da auch der Krastfahrzeughandwerker seine Lieferanten, Löhne und sonstige Unkosten Zug um Zug bezahlen muß. NSKK-Gruppensührer Lein umriß sodann in grundle genden Ausführungen Zweck und Ziel des NSKK als einer wich tigen Säule der Bewegung und die hier geleistete umfassende Erziehungsarbeit, um den Gedanken der Motorisierung in immer weitere Volkskreise htneinzutragen. Weltansäumliäre Ausrichtung, sportliche Ertüchtigung und systematische Ausbil dung gewährleisten die Heranziehung von vollwertigen Kraft fahrern. Besonders umfassende und erfolgreiche Erziehungs arbeit werde auf den Motorsportschulen geleistet. Weiterhin entwickelte Gruppenführer Lein die Wege einer praktischen Zu sammenarbeit zwischen NSKK und Kraftahrzeughandwerk mit einem Appell an die Innungen und Meister des säcksischen Kraftfahrzeughandwerks zur aktiven Mitarbeit in den Reihen des NSKK. In diesem Sinne soll ein gemeinsamer Arrfruf an di« Einheiten in Sachsen herausgchen. Anschließend gab Hauptgeschäftsführer Dr. Ash off- Berlin einen Querschnitt aus dem derzeitigen Arbeitsgebiet des Reichsinnungsverbandes des Kraftfahrzeughandwerks. — Zum Schluß wurden nach einem Bericht des Bezirksfachgruppenleiterg Schwarz-Chemnitz Uber die Lage des Vulkanisierhandwerks einige Spezialfragen aus der autoelektrischen und Cylinder- schleiferbranche behandelt. Auch dle Haustöchter lm Verufswettkampf Die Reichsfachgruppe Hausgehilfen beruft für 1938 nicht nur die Iunghausgehilsen, sondern angesichts der Ausdeh nung des Reichsberufswettkampfes auch die Erwachsenen, über haupt alle im hauswirtschaftlichen Beruf tätigen Frauen zur Teilnahme an diesen« Lsistungsbmnpf auf. Derlnahmeberechtiqt lind alle in der Hauswirtschaft gegen Entgelt öder zum Zwecke der Berufsausbildung Tätigen von 14 Jahren an, ferner alle im elterlichen Haushalt tätigen Mädel und schließlich die Schülerin nen an Haushaltungs- und Kinderpflegerinnenschulen. Die Auf gabenstellung für alle Teilnehmevinnen gliedert sich in drei Stunden praktische Arbeit, drei Stunden theoretische Arbeit mit weltanschaulichen Fragen und zwei Stunden allgemeine haus wirtschaftliche Arbeit. Bis zum 25. Lebensjahr wird außerdem «ine sportliche Leistung verlangt. Sämtliche Anforderungen sind nicht auf Spitzenleistung abgestellt, sondern lediglich eine Zusammensassung alles dessen, was «ine Hausgehilfin durch schnittlich weiß. Zum Ta- der nation-len Solidarität Die Winterschlachten der vergangenen Jahr« sind Ruhmes blätter unserer Volksgemeinschaft, «in unwiderlegliches Zeugnis für den Erfolg nationalsozialistischer Erziehungsarbeit. Im Winter 1937/88 gilt es, die bisherigen Ergebnisse noch zu stet- gern. Deutsche» Volk, hils mM (Aufruf de» Führer« und der Reichsregierung an da» deutsch« Volk.) Sächsisch« Voltszeitvns schließlich seitlich avdvcht» und in verkehrter Fchrtbtchtung ftÄen blieb. Nach diesem zweiten Unfall wurde der Lenker des Lastzuges festgenommen. : Todesopfer de» Verkehrs. Am Dienstagabend wurde der 77 Jahre all« Rentner Oswald Otto auf der Friedrichstraße von einem Personenkraftwagen beim U-berschreiten de» Fahrdammes überfahren. Der Verunglückte starb nach seiner Einlieferung ins Friebrichstädter Krankenhaus. : Stratzenbahnzug zertrümmert Pferd«wagen. Am Diens tag gegen 16.80 Uhr, stieß auf der LonnSstvaße aln Straßenbahn- yug gegen einen mit Bauschutt bellodenen, unbolSuchteten Mer- «wagen, der aus der Iohann-Georgen-Allee kommend In Rich tung Stäbelhlatz einbog. Das Fuhrwerk wurde hierbei völlig zertrümmert. Zwei Stvatzenbahnftthvgäste erlitten leichte Ver letzungen durch Glassplttter. Die Feuerwehr war längere Zeit mit den Aufrämmingsaibetten beschäftigt. Dresdner pollzewerlcht Einbrecher festgenommen. 8 Einbrüche geklärt. In Leip zig wurde, wie berichtet, am 21. November in ein» Wohnung ein- gebvocl)en. Der Täter, «in 85 Jahre alter Mann, wurde bereits am anderen Tage feftgenommen und der Staatsanwaltschaft ztigestih-rt. Da der Verdacht bestand, daß er auch mit hiesigen Einbrüchen in Verbindung zu bringen war, fetzten Dresdner Kriminalbeamte die Erörterungen gegen den Festgenommenen fort. Er wurde zu weiteren 5 Wohnnngseinbrüchen, die er eben falls im November oarf der Reinicke-, Kauschaer-, Finkenfang- und Schnorrstraße beging, überführt. Ein Teil der dort erlang ten Dtebesbeute konnte fichergestellt und den Geschädigten zu rückgegeben werden. Schaufenster zertrümmert. Vergangene Nacht wurden im Stadtilmern die Schaufenster eines Gold- und Uhrengeschäftes zertrümmert Die noch unbekannten Täter erledigten eine gol dene Herrensaoonettv-Sprungdeckebihr mit 8 Deckeln, glatt, und eine goldene Damenverkaufbandlihr, rechteckig. Wer vermag hierzu Angaben zu machen? Bubenstreich In der Nacht zum 27. November wurden am Dampfschifjhobel im Stadtteil Blasewitz Scheiben eines Transparents und eines Gartenl-auses zertrümmert. Wer sach dienliche Mitteilungen zur Ermittlung der unbekannten Täter machen kann, wird gebeten, sich in der Krimlnaldienftstelle Blasewitz, Naumannstraß« 5, zu melden. Aus der KrelShauptmannfchast Dresden d. Piüia. Hausmusikabend der HI. Die Spiel schar der AI, Bann 177 (Pirna) führt am 1. Dezember 20 Uhr in der „Tanne" in Pirna «inen Hausmustkabend durch. Ein kleines Orchester wird auch „Die kleine Nachtmusik" von Mo zart zur Aufführung bringen. d. Großenhain. Prüfspiel des Kreismusik- nuges. Der Gaumustklnspezient Rupprecht war zur Ueberprü- sung des Kreismusikzuges und des Kreissplelmannszuaes am Sonntag in Großenhain anwesend. Konzert, Streich- und Blas musik wurden vom Kreismusikzugführer Gredy vorgetragen. Der Gautnspeztent übernahm auch selbst die Stabführung, um die Kapelle in ihrem Zusammenspiel zu prüfen. Anschließend wurde auf der Iahnwiese das exerzlermässige Verhalten des Mufikzuges, besonders das Ein- und Ausschwenken bet Vorbei märschen vorgesührt. Die aufgezeigten Leistungen waren vor züglich. d. Riesa. Tödlicher Motorradunfall. In der Nähe des Kuffenhauses streifte ein Motorrad «inen Lastwagen. Der Motorradfahrer kam zu Fall, wobei er und sein Mitfahrer, der Lehrer Alfred Trypk« aus Reppen, schwere Verletzungen «vkttten. Trypke erlag bald nach der Einlieferung ins Kranken haus feinen Verletzungen. VedlenunaSaeld in Familienbeirieben In den „Deutschen Hotelnachrichten" wird festgestellt, daß di« Auffassung unrichtig sei, es dürfe kein Bedienungsgei- er hoben werden, wenn kein« Angestellten beschäftigt seien. Das Bedlenungsgeld müsse in Beherbergungsbetrieben stets erho ben werden, da sich der Inhaber sonst strafbar mache. Ob die Bedienung durch Angestellte, fremd« Personen oder Familien angehörige erfolge, sei gleichgültig. Wenn Familienangehörige statt einer fremden Person arbeiteten, so hätten sie ebenfalls Anspruch mif Lohn und daher Anspruch auf Entlohnung aus dem Bedienungsgeld. Aettverbllligung für Minderbemittelte von Januar bis Mrz Berlin, 1. Dez. Die von der Reichsregierung zur Ver billigung der Speisefett« für -le minderbemittelte Bevölkerung und zur Sicherung des Bezuges von Konsummargarine getroffe nen Maßnahmen worden für die Monate Januar, Februar und März 1938 im bisherigen Umfange fortgeführt. Gewiss« Er leichterungen sind noch für diejenigen Berechtigten verfügt wor den, -te nach Empfang und Abgabe der Berechtigungsscheine etwa auswärts Arbeit annehmen. Eine Stückelung ermöglicht dann die reibungslose Weiterbetreuung. Ferner bekommen nun mehr auch bestimmte private Krankenanstalten Koitsummarga- rtne, nämlich, soweit sie überwiegend Sozialversichert« oder Un terstützungsempfänger aufnehmen. Au- dem Dresdner KuMebcn Staatsoper. Am Dienstag, dem 7. Dezember, findet in der Dresdner Staatsoper in neuer Einstudierung un- Inszenierung sine Aufführung der Oper „Iphigenie auf Tauris" von Gluck statt. — Um zahlreichen Anfragen zu ent« sprechen, wird schon heute das Programm der Weih nachtsfeiertage bekanntgegcben: am 25. Dezember (erster Feiertag) wird Riä/cnd Wagners „TannlOufer" in der neuen Einstudierung und Inszenierung aufgeftihrt; am 26. Dezember (zwÄber Feiertag) nachmittags die Oper für groß« und klein« Lerrte „Schwarzer Peter" von Norbert Schultz« und abends die Oper „Margarete" von Gounod. Am Montag nach Weihnachten, den 27. Dezember, wir- die Oper „Tosca" von Puccini wieder holt. Zur Uraufführung angenommen. Die Generalintendanz der Sächsischen Staatsiheatcr hat die Tragödie „Der Her zog von Enghien" von Fritz Helke zm alleinigen Uraufführung angenommen. Mit diesem dramatischen Werk kommt der junge Dichter, der bereits als Epiker mit seinem Roman „Der Prinz aus Frankreich" und seiner kürzlich erschie nenen Novelle „Die Kiehmühle" die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat, zuni ersten Male auf die Bühne. Die Urauffüh rung ist für Anfang März 1938 Im Staatlichen Schauspielhaus Dresden vorgesehen. Volkswohlkonzert. Nach längerer Pause gab Tino Pattiera wieder einen Lieder- und Arieaabend, und zwar im Rahmen eines Volkswohlkonzertes im Gewerbel-ause. Pattiera erfreute auch diesmal durch eine feinsinnig und ge schmackvoll getroffene Programmwahl. Er sang Arien von Donizettl, Rossini, Bizet, Puceini, und daneben allerlei italie nische Lieder von Tosti, Nutile, Tirindelli, denen man mit Ge nuß und künstlerischem Behagen lauscht«. Zumal sie mit stimm licher und vortraglicher Vollendung geboten wurden. Hier und in den alten und neuen, klassischen und romantischen Opern arien trat der südländische Schmelz der Stimme Pattteras wie der wundervoll in Erscheinung. Am Flügel begleitete mit star kem künstlerischem Empfinden, dabei stets sorgfältig und ge nau, Kapellmeister Rolf Schröder (Staatsoper). Felix von Lepel. Professor Walter Schausuß-Bonini spielte init großem Erfolg das Respighi-Klavlerkonzert im 1. Einsoniekonzert der Städtischen Opernkapelle in Chemnitz unter Leitung von Gene ralmusikdirektor Lcschetihky. R « Tin sckiünen, warme,- bekannt flis äu8v/sbl unit ?fe>8?vü«'ljigkeil! Wann sind Geschenkpakete aus dem Ausland zollfrei? / »EMS dem Ausland eingehende Sendungen L. Ab MN unter bestimmten Voraussetzungen d^ahrunas- und Genutzmtiltel bis zu einem Zoll-! V«tvage von zwanzig Reichsmark gelten folgende Bestimmungen: Empfänger muß unbemittelt sein und dies dem Zollamt ?ge der Aweitslosenkarle oder einer Bescheinigung ^» Bezirksvorstehers oder des Fürsorgeamts nachwelfem --Dte Sendung muß «in Geschenk fein. Der Nachweis ist mög- »ich durch Vorlage einer entsprechenden Mitteilung des Absen- der» »v erbringen. 8. Gennßmtttel, zum Beispiel Tabak, Tabak- MAeugntisse, Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Schokoladewaren usw. werden bei Erfüllung der Voraussetzungen zu Ziffer 1 und 9 nur dann allgemein zollfrei zugelassen, wenn sie in Briesen ober Päckchen «ingehen. Gehen sie in Paketen ein, so dürfen sie nicht den Hauptteil der Sendung bilden, sondern nur in Kleinen Mengen beigepackt sein. 4. Feinere Nahrungs- und Genußmittel, wie seine Fleischkonferven, zubereitete Südfrüchte (Ananas, kandierte Früchte), Hummern, Kaviar, Wein, Schaum« wein und Spirituosen sind von der Zollbefreiung ausgeschlossen. Kleidungsstücke und Leibwäsche sind allgemein nur zoll frei, wenn st« bereits getragen und zum persönlichen Gebrauch — aber nicht zum Dernaus — bestimmt sind. Ausnahmsweise Kann unbemittelten Empfängern auch für einzelne neue Klei dungsstücke und Wäsche jeder Art In einfacher Ausführung (keine Luxuswar«, wie zum Beispiel reine Seide), die als Ge schenk «ingehen, Zollfretheit gewährt werden. Trostlose Bilder au- der Tschechoslowakei Diphtherie wütet unter^udetendeutschen Kindern. Prag, 1. Dezember. Dor kurzem fand in Aussig (Tschecho slowakei) «in« grosse Tagung der sudetendeutschen Aerzteschas» statt, die sich mit der Frage der Di ph ther ie be k ämps u nq tieschäftdgte. Die Vortragenden wiesen darmrf hin, dass die mit gvoßen wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfenden sudeten deutschen Gemeinden nicht in der Lage sind, die Bekämpfung -er seit Jahren mit zunehmender Heftigkeit auftretenden Diph- tberneseuche aus eigenen Mitteln vorzunehmen. Insbesondere wurde über di« geradezu trostlosen Zustände in den Kranken häusern der sudetendeutschen Bezirk« Klage geführt. Da die tschechoslowakischen Regierung»!»«« hörden auf dieser Tagung trotz wiederholter Einladung n ch « vertreten war«iyUte dk Aerz^schcht «Insttmmig «ine» die Nraaer Reaierung gerichteten Beschluss, in dem d-e Be reitstellung^! erforderlichen Mittel für di« Seuchenbekämpfung gefordert wird.