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VimAos, ». Apckl I»« kl! An »ns «an» »M»t Volk! Männer mit Fronen! Mr mfen euch auf tn Statt un» Land! die Drr Netchsmtntftrr für B-lttauMänms un- Propa-an-a: Dr. G-e-hrlS Dr. S»aM AafMr In WMagten 0ral»t«»lä«»g »oaror SorUnor Svbrlttloltnog bet englischen Kampse» ist dauernter Bruch mit den Linie der Londoner Politik nicht daran, aus den ruf- '>>s Dänisch« J«ge«b! kl« tsch vor alle« geht »«ser «»pell! Dchr 1. Mai fall tat tentsch« Volk einig ««» geschloffen sehe« «N» et, Zeichen sei» für die ganze Welt, »aff Deutschla«» erwacht ist «n» »en Weg ,« Freiheit ,n» Brot sucht ««» ftnteL Saßt an tiefe» Lage die Arbeit rnhens vekriinzt eure Hä«ser nn» »ie Straffe» »er Stätte «»d DIrfer mit frische» Grün ««» mit »«« Kahne« »et Reiche»! >» alle« Last« ««» PersoxevautoS solle« »le Wimpel ter «atioxale« Erhebxxg flattern! Kei» Zng n»d keine Straffe«»«»» fährt d»rch Dextsch- lan», »ie »kcht mit vlnme» nn» Sriin geschmückt st«»l Ans de» Katriksirme» und VRrohä«ser» «erden feier- Nchst »ie Kähnen grifft! Sei« Sin» ohne schwarzweißroten o»«r Hakenkreuz» »i«»p«ll «»»»<»« «Pf» 0Nse»«»tAI«a «.»«»««, »ich L«tf. g«mU«e»a»ikia«« imd oteNe-a-s«»« er- ««»>««« »reN«. 01I^0«»ahr»0 0,g.—N-chdru« «« »U Oueaenon,«»« Dresdner Nachrichle«. U-werla-gl« SchNstpUl« »erde» nicht anfdewahr« Die »sse«tltche« Gebäu»-, vah«h»s«. Poft« ««» Del«. gra»he«ä«ter «erbe« in frische« Srü» erstehe«! Di« BerkehrSmittel trage» Fah«e« sch muck! Wir st«» ei« arme» Volk gewordex. Aber »ie freudige LebexSbejahxxg, »«« M«1 z«« Schaffe«, »eu trotzige» Optimismus, »er alle Hi«»er«lffe überwl«»et, laffe« mir ««» vo» «l««a«»e« «ehme»! Da» ganz« Volk ehrt sich selbst, ««»« e» »er Arbeit »ie Ehre gibt, »t« ihr gebührt! Deutsch« aller Stäube, Stämme ««» ver»se, reicht euch Hä«»«! Geschlossen marschiere« wlr ln die neue Zett hinein! L, lebe vnser Volk und unser Reichl ZablungSverpslichtungen «ine Aenberung erfahren müflen, wenn die amerikanische Reaieruna «ine aus gesprochen« Valutabumptngpolttik betreiben will/ DM « Aufruf -er RMsregleruug zum 1. Mul Wo ehedem marristtsche Haßgesänge ertdnten, da «erden wir un» nun » umBolr bekennen. Wo einst die Maschinen- aewehre der roten Weltbeglücker knatterten, da wollen wir dem nationalen Frieden der Stände die Bresche schlagen. Wo früher der Geist eine» üben Materialismus triumphierte, da wollen wir, fubenb aus da» ewige Recht unseres Volke» auf Frei heit, Arbeit und Brot tn einem neuen glühenden Idealis mus die nationale Verbundenheit aller Stände. Stämme und Berufe zu einem einigen Deutschland vor unserem Volke und vor der ganzen Welt bekunden. Shret »ie Arbeit ««» achtel »eu Arbeiter! Stirn und Faust sollen einen Bund schließen, der unlü-var ist. Der Bauer hinter dem Pflug, der Arbeiter am Amboß und Schraubstock, der Gelehrte tn feiner Stubierstube, der Arzt am Krankenbett, der Ingenieur bet seinen Entwürfen. Sie alle werben sich am Tag der nationalen Arbeit bewußt werden, daß die Nation und ihre Zukunft über alles geht, und daß feder an feinem Platze da» gilt, was er dem Vaterland« und damit dem allgemeinen Besten zu geben bereit ist. In gewaltigen nationalen Feiern wird bi« RetchSregierung mit dem Volke zusammen diesen Festtag begehen. Die ganze Nation wirb ausge rufen, daran tätigen Anteil zu nehmen. Für «inen Tag stehen die Räder still und ruhen di« Ma schinen. Deutschland ehrt die Arbeit, von deren Segen da» Volk ein ganze» Kahr leben soll. ungeheure Opfer gebracht, um seinen Gchuldendienst aufrechtzuerhalten. ES hat die Dollarkredtte zurück- gezahlt und tn den internationalen Sttllkalteverhanb- lungen nur teilweise Erleichterungen erfahren. Die Devtsenlage der RetchSbank — der Devisen stand beträgt etwa 840 Millionen Reichsmark — macht es notwendig, die Vorbereitungen zur Neuregelung der Zahlungsabkommen zu treffen. Schon heute reicht der deutsche Ausfuhrüberschuß, der tn den ersten drei Monaten de» Jahres 1988 auf durchschnittlich 80 bi» 40 Millionen tm Monat zurttckgtng, nicht aus, um au» ihm den Zinsen- und TtlgungSbtenst aufrechtzuerhalten. Sodann wird der ReichS- bankpraslbent darauf Hinweisen, »aff Deutschla«» sei««« Schxlbrxtiexst „r aufrecht erhalte» kau«, uw», a«f »er Weltwirtschaftskoxserexz «l»e Ae«»«r««g »e» bisherige»» fast lückenlose». Sperr« syftem» gege« bi« »««tsche A«»s«hr beschlösse» mir». Man scheint tn Washington tatsächlich zu der Ueberzeugung gekommen zu sein, baß eine Generalberetnigung gerade auf diesem Gebiete notwendig ist und Tetlvor- sckläge den jetztgen anarchischen Zustand aus dem Welt- wtrtschaftSmarkt nur noch verschlimmern. Wenn die WeltwirtschastSkonferenz, wie vorgesehen, Mitte Juni ,u- sammentrttt, muß tn Vorbesprechungen schon ein einiger maßen durchführbarer Plan auSgeretft sein, da mit nicht auch diese Konferenz, wie die frühere, unfruchtbar bleibt. Insbesondere wird Dr. Schacht keinen Zweifel darüber lasten, daß die RetchSregierung niemals irgend welche Pläne mitmachen wird, die «ine Gefährdung' der deutschen Währung bedeuten konnten. Gerade im Interesse der Erhaltung der deutschen Währung wird Dr. Schacht darauf Hinweisen, baß die bestehenden deutschen Der envUfch russische Konflikt Während die Welt unter dem Eindruck der wirtschaft lich,« Erschütterung steht, die durch de» Dollarstur» vo« Amerika ausgeht, und tm gleichen Augenblick, tn dem in Washington di« Staatsmänner der westlichen Demokratien beisammensltzen, um über internationale Zusammenarbeit zur Ueberwinbung der WtrtschastSschwierigkeiten ,« be raten, ist auf der anderen Sette der Weltkugel «tn neuer Konflikt ausgebrochen, der sich jetzt schon al» offener Handelskrieg zwischen den beiden grüßten Weltmächte« barstellt. Nachdem England 80 Prozent der russtschen Waren von seinem Handel ausgeschlossen hatte, Haven die Gowjetrusten eine hundertprozentige Sperre über -en Handel mit England verhängt. Wenn man bedenkt, baß nicht nur das englische Mutterland, sondern da» ganz« britische Imperium von diesen gegenseitigen Maßnahmen betrossen wirb, dann ermißt man, daß eS sich um den räumlich größ ten WtrtschastSkonflikt handelt, den die Geschichte zu ver zeichnen hat. Infolge dieses UmsangeS und der Schärfe der sachlichen Gegensätze kann eS nicht auSbletben, baß die handelspolitische Auseinandersetzung tn die eigentlich poli tische Sphäre übergreist und von da aus die au» de« Fugen geratenen weltpolitischen Zusammenhänge beeinflußt. Wenn e» auch noch nicht abzusehen ist, welcher der beiden Gegner die gröbere Ausdauer und damit bester« Aussicht hat, den Kamps zu gewinnen, so steht doch von Anfang an fest, baß die Kriegserklärung von England auSgegangrn ist mit dem Ziel, die Handelsbeziehungen mit der Sowjetunion «mf eine ganz «eue. de« britischen Interest«« angepabt« Grundsätze zu stellen. Der Prozeß gegen die englischen In genieure und »aS sehr milde Urteil gegen st« war «icht der Grund, sondern nur der Anlaß, vielleicht auch der will kommene Vorwand für da» englische Vorgehen. Da» Be dürfnis zu der damit etngeletteten handelSpoltttschen Aus einandersetzung geht auf die britische ReichSkonkeren, von Ottawa zurück, wo sich England seinen Dominien gegen über bereits zu solchen Schritten gegen den Rustenhandel verpflichtet hatte. Ein gleiche» Bedürfnis lag auch von der Seite der englischen Handelsbilanz vor, die sich tm Verkehr mit -er Sowsetunion immer stärker passt« gestaltete. Die Sowsetrusten verkauften das Fünffach« der Warenmenge, die sie aus England bezogen, ins britische Weltreich und finanzierten mit dem Devisengewinn au» diesem Sektor ihres Handels die gröberen Bestellungen, die sie nach Amerika und Deutschland gaben. Zur Bekämpfung diese» Zustande» hat sich England da» Gesetz über bi« Behandlung der Sowietwaren als Waffe geschmiedet, mit der «S sich die gleiche Möglichkeit sichert, die Rußland durch sein Außen handelsmonopol gegenüber jedem Handelspartner hat, näm lich die regierungsseitige Beeinflussung und Regulierung de» Außenhandel». Der Sinn also nicht ein völliger und SowsetS, wie er früher tn der lag: England denkt auch gar fischen Markt zu verzichten, sondern eS will tn Zukunst die englische Kaufkraft für russische Waren bester verwerten. Zu diesem Zweck hat eS mit der Herbetsührung eine» Zustande» völliger BertragSlostgkeit die Grundlage für die Wiederauf nahme von WtrtschaftSverhandlungen auf einer ganz neue« Ebene geschaffen. Aus der Darstellung der englischen Motive ergibt sich ohne weiteres, daß der Konflikt den Gowjetrusten tm gegen wärtigen Augenblick sehr unerwünscht kommt. Um ihr Prestige zu wahren, mußten Ne auf den englischen Vorstoß natürlich mit dem schweren Geschütz der Handelssperre ant worten: das ändert aber nichts an der Tatsache, daß Ne an gesichts ihrer stark aktiven Handelsbilanz mit England vor« läustg der leidtragende Teil Nnb. Hier hatten Ne ein Land, das ihnen mehr Waren abnahm, al» Ne dort kauften. Einen Ersatz dafür werben Ne in der ganzen Welt nicht so schnell wieder stnden. ES scheint, daß bet dieser Gelegenheit der Ueberetser der politischen Polizei der Außen- und Wirt- schastSvoltttk der Sowjetunion ein« böse Suppe eingebrockt hat. Denn der Jngenieurprozeh, der den Engländern als Sprungbrett gedient hat, war nach seiner ganzen Anlage und Durchführung der bekannte Theatercoup der GPU. zur Befriedigung de» bringenden tnnerpolittschen vedürsniste», wieder auöländische SUnbenböcke für da» versagen ter Gowjetwirtfchaft zu finden. Allerdings in einem besonder» schweren und da« sowjetrussische Herz besonder» bedrücken den Fall. Denn e» handelte sich um den Stolz de» Fünf« jahreSplane», das vor kurzem erst mit großen Feierlich- keiten eingeweiht« Riesenkraftwerk de» Dnjepostroj, das lahmgelegt ist, weil die Turbinen beschädigt Nnb. Wer da» verbrechen begangen hat. wenn überhaupt «tn verbreche« vorltegt und nicht die übliche russische Schlamperei, da» hat sich auch im Prozeß nicht herauSgeNellt und wirb sich wohl nie feststellen lasten. Aber die Millionen der Bauern und Arbeiter, die so felsenfest darauf vertraut haben, baß e» ihnen nach der Fertigstellung dieser au» ihrem Blut' und Schweiß gebauten Wunderwerke ber Technik bestergehe« werbe, brauchten doch eine Erklärung dafür, warum Ne nach 18 Jahren de» „sozialistischen Ausbaues* immer noch de« Schmachtriemen enger schnallen wüsten. Also griff sich die Gowjetlustiz die englischen BickerStngenieure. wohl beShalh, «eil »ie beschädigten Turbine« von ihrer Firma geliefert Gegründet 18S6 vemckx. Vertag! Steps--Reich«»», Vreobe«.«.l,Marl«»- straße 15/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto ISS» Dresden Vie» Glatt «ntbLIt die amtlichen Bekanntmachung«» der Amtopauptmannschaft Vreode» verli«, S4. April. Der wirtschaftspolitisch« KabtnettSauöschuß, dem ber Vizekanzler v. Papen, der RetchSaußenminister v. Neurath, der Reichssinanz- Mlntster v. Krosigk, ber Ernährung», und Wirtschafts- Minister Dr. Hugeuberg und der RetchSarbeitSminister Dr. S «ldte angehören, hielt heute nachmittag unter Teil- «ahme de» ReichSbankvrWdenten Schacht eine Sitzung ab, um die geplante Reise Dr. Schachts nach den Bereinig ten Staaten zu besprechen. Ein genauer Termin ber Abreise Dr. Schacht» ist noch nicht festgelegt worden. An den amtlichen Stellen wird lediglich mttgeteilt, baß ber Reichsvankprästbent demnächst die Reis« antreten wirb. Im Mittelpunkt der Besprechungen, die Dr Schacht in Washington mit den dortigen führenden Persönlichkeiten führen wirb, stehen di« Vorbesprechungen über die Welt- wirtschaftSkonserenz. Daneben wird Dr. Schacht naturgemäß auch für Deutschland zu den Fragen Stellung nehmen, die sich au« den neuen Wirtschaft» vlänen Amerikas er geben. Handelspolitisch kann tn Deutschland dem. Plan Roosevelt«, durch Auflockerung de» amerikanischen Zoll netze» der amerikanischen Agrar- und Industrieproduktion «inen erweiterten Absatzmarkt zu verschasfen, »icht beiaepfltchtet «»er»«», «»eil »ie »««tsche Wirtschaft »icht i» »er Lag« ist, «i«e solche Ei«f«tr anszxxehwex. Richtet sich ber Plan Roosevelt« auch vor allem gegen Eng- lanb und Frankreich, so muh naturgemäß «ine Neber- schwemmung de» Weltmarktes mit amerikanischen Produkten dazu führen, baß ber deutsche Absatz noch weiter ein geengt wird. Da» muß zur Folge haben, daß die von Deutschland bisher ehrlich erfüllten Rückzahlung«»«»- vsltchtungen «ine Anpassung an die neue Lag« er fahren. Im Gegensatz zu Frankreich, da» trotz seine» Goldschätze» tm Dezember de» letzten Jahre» an Amerika nicht einmal di« Tilgungsrate von 1VL Millionen Dollar auf sein« Kriegsschuld entrichtete, hat Deutschland verli». de» S4. April 1S88. - Di« Regierung der nattovalen Revolution hat de» 1. Mat zum Feiertag ber nationalen Arbeit erhoben. Sie will damit zum Ausdruck bringe«, daß die Verbnnbenhett des ganzen deutschen Volke» mit »er nationalen Arbeit, ihre« Schöpfer« ««»Trägern eine unlösliche und fchtcksalS- gegebene ist. Zum ersten Male wieder seit Jahrzehnten innerer Zerklüftung ««» parteipolitischer Zerrissenheit er- hitbt sich über Zank und Hader der unsterbliche Geist »Untschen VolkStnmeS, verklLrt nnb ge läutert burch be« Gege« ber schaffenden Vr^ett. Der Marxl»»«« liegt ^rtrümmert am Vo»«. Die Organisationen be» Klaffe »kämpfe« find »er schlage«. Nicht aus reaktionären ober gar volk»- und arbeiterfeindliche» Beweggründen haben wir den Kampf gxaep btekultUrbebrohendeGefahrbeSvolsche- geführt Der Marxismus mußte ster- be«, damit der deutschen Arbeit wieder ein WegzurFrethettgebahntwerbenkonnt«. Die Schranken von Klastenhaß un- Standesdünkel wurden niebergeristen, auf baß Volk wieder zu Volk zurück- fand. Nun stehen.wir vor ber schweren und Verantwortung», voll«« Aufgabe, «icht nur da» deutsche Ar beit er tum »am soziale« Frieden zuxückzufsthren. sonder« S» Äst oollbeoechtigtes «RK» l» »e« »t«t1 «*» t« »te , Volkä«e»et»fchafz mit ot»s«Mge«.