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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191810068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19181006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19181006
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-06
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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!. tz L. Beilage. Sonntag, «. Oktober 1V18 ., H>WWWWWMMMeoM»»e»We»WeMNS»Ne»2»ESWaWEMWMSMMWMSMeM>NS«e»»Meer?SWWWWNW Leipzig und Umgebung Gesetzliche Beschränkungen bei« Verkehr mit landwirtschaftlichen Grundstücke» S«tt einem Halden Jahre ist nn» schon dta Verordnung des Bundas- ^drs »o« IS. März d. 2. t» Kraft, dt« dta V«ä»tz«e»o» sowie aach Verpachtung u. der-l. von la»dwirischastitcha» Gra»b- stäck«», dta «ine »irisch»Mch« EtuhaU bilden, lntbesandera van Lulüwlrlfchafte» mit etneur Gnmbdosttz von mehr alt 2 Aedtär, d. l. etwa Acker oder 20 Schefsel, von der Genehmigung der Verwaltung«- hchördev abhängig mache». Trotz der einschneidenden Bebesttwtzg dieses L esetzet ftlr bat Wirtschaftsleben albt et Leut«, di» «A dbarha»pk »och L cht kennen, vor allem herrschen bei de» meiste», namentltch auch sehr »»- BeleUigtsn, ganz irrige Auflassungen üb« seinen Inhalt »nd Zweck. Lail dem SO. März Kaan di« Veräußerung solcher landwirtschaftlich be jahter Grundstücke dehsidVcherseitä insbesondere verhindert werd«», wenn He dia Gefahr »U sich bringt, datz die Volksernährung dnrch »rdmrngt- Uvidrig« Bewirtschaftung geschädigt wird, sowie auch, wen» der Be werb« nicht die Landwirtschaft im Hauptberufe ausübt oder früher .uwgeübt hat. Durch dtese beiden sich gegenseitig ergänzenden, und zwar verschärf- N» Lrwerbsbeschränkungen soll, wie die amtlich« Begründung zum Lattourf des Gesetzes aosführt, dem Streben durch den Krieg reich gewordener Leute, die dem landwirtschaftlichen Gewerbe bither fern gestanden habe», Landbesitz zu erwerben, um sich besser mit Lebens mittel» z» versorgen, od«r ihr Kapital besonders vorteilhaft anzulegen, oder di« Erfassung ihrer Kriegsgew'nne durch die Krtegssteoer zu er schweren, oder auch ihre gesellschaftliche Stellung zu heben, ein Riegel vorgeschoben werden. Aus der anderen Seite bezweckt das Gesetz, der Verdrängung der alteingesessenen Landwirte durch Angehörige anderer Beruf-blassen, denen dl« nöligen landwirtschaftlichen Beruf-Kenntnisse abgehen and für die andere Ziele al- gute fachmännisch« Betriebsweise und Rentabilität an erster Stelle stehen. Halt zu bieten. ' Ungeachtet dieser Bestimmungen wird immer noch in recht zahl- reichen Fällen der Versuch unternommen, in den Besitz eine- landwirt schaftlichen Grundstücks zu gelangen, wodurch den Behörden sehr viel Arbeit verursacht wird und den Beteiligten nicht unbcträchtl che kosten ientstehen. LS sei deshalb auf die obigen Bestiminungen hingewiesen. Insbesondere sollten auch Landwirte sich nicht erst auf KaufSverhand- lungen etnlasscn, von denen doch keinerlei Erfolg zu erwarten ist. Zum mindesten sollten sie. ganz abgesehen von den schweren Strafen, die auch für den Veräußerer eines Grundstückes darauf ruhen, vor Er teilung der Genehmigung ihr Besitztum nicht auS der Hand geben. Var lächt können ste sich genötigt sehen, ein durch unsachgemäße Bewirt schaftung erheblich verschlechtertes heruntergewirlschaftetes Grundstück zurück» ehmeu zu müsjerr. t ' * Bom Reichsgericht. Der expedierende Sekretär im Rsichssusttz- amk, Richter, zurzeit als FelüintendantursekretLr im Heeresdienste tätig, wurde zum Oberfekretär beim Reichsgericht ernannt. * Da- Eiserne kreuz 2. Klass« erhielt der Unteroffizier und Osstzier- Aspirant Georg Kaule in Leipzig. p. Jubiläum beim Polizeiamte. Der Polizclrat Dr. Weiß, der Dezernent des Meldeamtes und der Lheaterzensur, feiert am 1. Okto ber sein 25jähr ges Dienstjubiläum. Er wurde durch den Polizei direktor, di« Kollegen, sowie die übrigen Beamten des Poiizetamtä ia herzlichster Welse beglückwünscht. Hi- * Llfenbahn-Frochkverkehr. BIS einschließlich Rlonlag, den 7. Oktober, ist die Annahme sämtlicher F r a ch t st ü ck g'ü l e r bet der Eisenbahn gesperrt, um leere Wagen für die Kartoffel- bcförderung zu gewinnen. Eilgüter werden angenommen. * Beantragte Schadenvergütung auS der russischen Kriegs- cnlschädigung. Die Bereinigung der Reichsdeutschen aus Feindesland für Sachse« »nü Thüringen, Sitz Leipzig, hat zur Boltsihvng der vereinigten Ftüchtlingsausschüsse, die tn Berlin, am Iß. Oktober statlfinbet, nachstehenden Antrag ge stellt: «Bei der Reichsregierung mit Nachdruck dahin zu wirken, daß nunmehr, nachdem bereits zwei Geldsendungen von Rußland elngelrofsen sind, 1. zur Auszahlung der an gemeldeten Schadensforderungen geschritten wird, und daß 2. in erster Linie dis sogenannten kleinen Kreise berücksichtigt werden, damit dtesen Flüchtlingen, die jetzt zum TeU unter den erbärmlichsten Verhältnissen wohnen, Mittel und Ge legenheit gegeben werden, sich MöbÄ und sonstige Bedarfsgegen stände anzuschassen.' " Belieferung der Laade-docuoftelKarte«. Belm Einkauf der Winter vorräte unmittelbar beim Erzeuger können Kartoffeln auf sämtlich« drei Abschnitt« der Landcskarlvsselkarten, also insgesamt drei Zentner, be zogen werden. Unmittelbar beim Landwirt sich die Kartoffeln auf Landes kartoffelkarten zv beschaffen, ist möglich für die Leipziger Einwohner schaft im ganzen Königreich Sachs«« sowie tn den preußischen Kreisen Delitzsch, Schweinitz und Steudal. Soll der zentnerweise Einkauf bet einem Lelpzl ger Händler erfolgen, so dürfen von diesem zunächst nur die ersten beiden Abschnitte A und B der Landeskartoffel karte beliefert werden. Auf Landeskartoffelkarlen beschafft« Vorräte werden entweder vom 19. November oder 17. Dezember 1918 an nach dem Verbrauchssatz von 7 Pfvnd ftlr den Kopf und die Woche angerech- nct. Da wie in den vergangenen Jahren für vorzeitig verbraucht« Kar toffeln keinerlei Ersah gewährt werden kann, hüte man sich, beschaffte WinleroorrÜl« etwa vor diesen entsprechenden Eindeckunz^tagen anzu greifen. * Karrenverleihung. Zurzeit, wo flch viele Haushaltungen mit Wintervorrälcn eindecken und ihr« Kartoffeln, Kohlen uso. selbst von der Bohn oder den Verkeilungsstellen abho'.en, wird erneut daraus hin- gewiesen, daß für diejenigen, die nicht selbst über Handwagen verfügen oder solche in der Nachbarschaft geliehen bekomme» können, der Rat der Stadt Karren aus Bestände» de- Tiefbauamtes leihweise zur Verfügung stellt. Die Karren können eatnommen werden in den städti schen Gerätebösen: Hospitalstraße 1, Kronenstraße (neben der 10. De- ( zlrksschu'e), Kaiser-Friedrich-Straße 27—31, Lukritzscher Straße 14, Frankfurter Straße 30, Fockestraße (südlich der Kronprinzstraße) und Leipziger Tageblatt Angerstrab« 36. Für bl« Benutzung jede- Karr«»- lst et»« S«" V < zu zahle», bi« für den. ganze» Tag 1 M- und ftlr den Halde» Lag SO Pf. beträgt. AS Ausweis über feine Person -al der Mieter d«S Karren bet beste» Entnahm« b«» W«tz»uagtsch«l» vorzolegeu. Ferner Hai er feine Kohl«., Brot- oder Lebensmittelkarte mttzubrt»»«. die bi- z»c Rückgabe bet k«rreaS einbehalten wird. » D«» Verkauf vo» B«ea»sptrl!»s »» M»berdei»Ul«a« zum Preis« vo« » Pf. da» Liter betritt« eia« Bekanntmachung de» Rates t» d«r »orttegeade« Ausgabe. Al- «tnderdemtNelt gilt »ur, wer höchst«»» 1900 Mark Zahreseinkomme» hat. Mit Rücksicht auf di« gering« Meng» Spirllu-, die zur Verteilung vorhanden ist, könne» ab« nur di» dringendsten Fälle berücksichtigt werden. In erster Linie Linie solle» dl« Bezugsmarken kr«»den vnd Säuglinge» dien«». Zelt »ud Ork der Anmeldmea und Ausgod« der Mark«» sind oo» »woge», Montag, ad i» den PoUzetwochea zu erfrag«». Spiritus zu 2 Rlack^ür das Liter kann jedermann ohne Bezugsmarken tu den bekannte» Verkaufsstelle» kaufen, soweit bi« zugetellt« Meng» reicht. * Di« Berechtigung zum Ldelobsioerkaaf ist von der Lande-stell« für Gemüse und Obst ln Dresden nur einer beschränkten Anzahl Kleinhänd lern zugestanden worden. Diese werden regelmäßig von einem hiesigen Großhändler beliefert. Diejenigen Kleinhändler, denen von der Landes- stelle die Erlaubnis zum Ede'.vbstverkauf nicht ausdrücklich er- teilt worben ist, dürfen Edelobst — auch solches von außerhalb des Königreichs Sachsen — nicht führen. Gesuchen an den Rat um Zu weisung von Edelobst zwecks Verkaufs an Verbraucher kann nicht ent sprochen werden. * Jetzt lst e» Zell, jetzt deutsches Volk bekunde, datz weder der mili tärische Ansturm eines Fcch und Haig, noch der papierne eines Lord Norlhclifse dlr das Vertrauen zu deinem Hindenburg und zu deinen, Heer zu erschüttern vermögen. Zeichne Kriegsanleihe, damit sie drüben sehen, daß eS dein Wille ist, auch ferner durchzvhalten bis zum Ende. Jedermann kann zeichnen! Wem di« Tausender fehlen, der zeichne mit Hundertern, und wer auch die nicht hat, zeichne durch eine Kriegsanleihe-Versicherung. * Koloniatkrieger-Spend« Nachdem die erste Abrechnung der Sammlung erfolgt ist, ergibt flch für d e Spend« ein sehr erfreuliches Resultat. Der gesamte Ertrag beläuft sich auf 86220 »it. Davon wurden 41634 durch die Straßen- und Haussammlung aufgebracht, 3936 ergaben die Veranstaltungen, dte übrige Summe ging als Zahlungen bei den Banken, öffentlichen Kossen und beim Orts ausschuß se bst ein. Weitere Spenden werden angenommen bei der Allgemeinen Deutschen Credil-Aiistalt. Posischec. konlo 71, und bei der Geschäftsstelle, Universltütsstraße 26!. * Engel in der Kunst. Uns wird geschrieben: Zu den ftgcnsretchsten Einrichtungen der modernen VolkSwor,fahrt gehören die K r i p p e.r. Es sind dies bekannt ich Säuglings- und Klc »Kinder-Bcwahranstallen, die bezwecken, während der Wochentage Kinder aufzunehmen, deren Mütter außerhalb des Hauses arbeiten und nicht tn der Lage sind, den Kleinen die nötige Pflege angedeihen zu lasten. Auch in Leipzig g dt es mehrere Krippen, die vom Leipziger Krippenoers in unter, kalten werden. Um die Bestrebungen des Vereins zu fördern, veran staltet der Deutsch-evangelische Frauenbund von 10. bis 13. Oktober im großen Festsaai des Zentral^ ralcrs die Au.führu.cgen .Engel in dcr Kunst". Berühmte Gemälde der größten Malepochen Deutscgfands und Italien- werden in lebenden Bildern gezeigt werden. An den !5 Bil dern, die gestellt werden, sind 50 Leipziger Damen beteiligt. Die künst lerische Leitung liegt in den Händen der Damen Frl. von Dojanowsny und Spielberg-Weimar, die Leitung der mustkauscheu Begleitung ln denen des Prof. Ernst Müller, Organisten der Petrikirchc. Die Schirm herrschaft hat die Prinzessin Luise von Schönburg-Waldenburg über nommen. Dte Hauptprobe findet am 10. Oktober statt; die eigentlichen Aufführungen folgen am ll., 12. und 13. Oktober. Ueber alles Weitere gibt die Anzeige in vorliegender Rmniner Auskunft. * Möbelsammluug durch dl« Leipziger Jagend. Ein Teil der durch die Jugend verbreiteten Möbelkarten mit Aufruf zur HauSratsamm ung für unsere Krieger ist schon vor Ferienbeginn an die Schulen vnausgefüllt zurackgegeben worden, eh« noch genügend Umschau nach entbehrlichem Hausrat gehalten wurde. Wenn, das elterliche Heim nichlks mehr ab geben kann, bleibt doch noch im Kreise von Verwandten urch Freunden des Hauses genug Möglichkeit zur Betätigung des Sammeleifers. DeS- )aib bittet der Fraucndank, keine Karte ohne Meldung zurückzugeben nd die schon vor Ferienbeglnn unausgefüllt abgelieferten Karten »och einmal zurackzuerbitten. Das Leipziger Sammelergebni- darf hinter dem anderer kleinerer Städte nicht zurückstehen. (Vergl. Anzeige ln der vorliegenden Ausgabe.) * Eine außerordentlich« Belebung be» GruubstäckSmarkkeS ist tm vergangenen Monat September zu verzeichnen -«wesen. Es wurden nicht weniger al- 114 b e b a u t s Grundstücke in, Werte von 18 209 '48 .tt verkauft. Außerdem wurden 6 unbebaute Grundstücke tm Werte von 367 260 «4t verkauft. * Schalgeldbezahlung. Da- heutig« Blatt enthält ein« Bekannt machung über die Bezahlung des mit dem 1. Oktober fälligen Schul gelde-, auf die hierdurch hingewiesen wird. Ktte-Sau-schutz sozlal-läti-er Vereinigung«». S» verfloff«n«r Woche würben l» Len KrlegSküchen insgesamt 41 723 Mahlzrtten oer- ausgabt und zwar entfielen auf: .Deutsche- Haus' 7602, .Italienischer Garten' 2144, .Excelslor' 2000, Gasthof Neustadt 2847, .Goldene Säge' 14 272, Zschochersche Straße 71 (Plagwlh) 2737, Kanzlerstraße 29b (Limdenau) 1822, Hofer Straß« 2 (Stötteritz) 2995, .Reich-Hallen" 1239 und .Huchengarten' 4065 Machlzeikm * 3a beu 18 städtisch«« Speiseaafiatte» brli«f sich in der Woche vom 23. bis 28. September die Speisenobgabe auf rund 55 500 Mahl zeiten gegenüber rund 62 300 ln der Woche zuvor. -U * Die Einstellung des TurnbetrlebeS in den Turnvereinen Sach sens hak im vergangenen vierten KriegSsahr« weiter um sich gegriffen. Es ruhte der Betrieb in 981 von 1263 Männerabteilungen, ln 59t von 1076 Iugendadkeilun^cn, in 275 von 489 Frauen- und Mädchenabtei lungen. Reichlich drei Viertel (77,7 Prozent) aller Männerabteilungen, reichlich die Hälfte (54,9 Prozent) aller Oagendobteilungen und reichlich die Hälfte (56,2 Prozent) aller Frauen- und Mädchenadteilungen haben ihren Turnbetrleb infolge des Krieges eingestellt. * Gesellschaft für Erdkunde z» Leipzig. Morgen, Montag, abends 7N Uhr, wird im Großen Frstsaale des ZentraltheaterS Dr. A. Pohle (Berlin) einen Ltchkbildervortrag über .Sibirien" halten. (S. Anzeige.) -lr. div. vonmagsuaeztL. 1» e » Gefamtratsbefchlüsje * Dl« Teuer»»--zulag«,, »b Loh»z»fchüff«. Den Aenderungs- und» Erweiterung-deschlüfle», dl« die Stadtverordneten zu der Vorlage wegeq der Teuerungszulagen usw. gefaßt haben, wurde belgetreten. Geändert hat sich als» gegenüber der RaiSvorlage folgende-: Di« Er höhung de» dlShertge» 20pr»zent!g«n Krieg-Zuschlags sür bi». ArbeUerwhne auf 40 Prozmtt wird rückwirkend vom 1. Juli d. 3. al»' a»». »»- nachbezahlt. Ferner wird den KrlegSaoShUfeangestellten unte« Wegfall dar vom Rai vorgefchlagen gewesenen laufenden 20prozentige» Loh»erhähang dem Vorschlag üer Stadtverordneten gemäß eine ein- «alige Te»»r»«»S Zulage von 200 „tt sofort und l50 ^it an» 2. Januar 1919 (bet de» Unverheirateten 70 Prozent davon) gewährt werden und endlich der Beitrag zur Schuhbcschaffung für die vor» wieg «ad i« Außendienste beschäftigten Beamten, Angestellten, Ar»s beite-, und krtegtcm-helser von 50 auf 100 erhöht. Den Staats verordneten ist Mitteilung zu machen. Llaladuuge«. Man nahm Kenntnis von den Einladungen 1. zau* Feier des 25sährlg«a Bestehen- des Kgl. Eächs. Militäroerein» .Deutsch« Kavallerie" am 6. Oktober 1918, 2. zur 1. Sächsische» Landestagnng für Wohlfahrtspflege am 8. Oktober in Dresden,, 3. de- Deutschen Vereins für Buchwesen und Schrifttum zur Eröffnung des Deutschen Kulturmuseums in Leipzig am 12. Oktober so-r wie 4. zur Teilnahme am Evangelisch - s oFt ale» Kongreß am 15. »nd 18. Oktober in Leipzig. Leihgabe. Weiter nahm man mit Dank Kenntnis davon, daß dem Museum der bildenden Künste vom Kgl. Ministerium des Innern eine Bronzebüste .Aethiopis" von Professor Schreitmüller als Lechgabe ^»gegangen ist. Bewilligungen. Vorbehäitlich der Zustimmung der Skadl^einrd- netcn wurden bewilligt: 1. 158 800 o'S Ersatz des Fehlbetrages dei; städtischen Speiseanstalten im Jahre 19l7, 2. 100 000 .tt für« die Krieg! Küchen des KriegSauäschusses sozial-tätiger Vereinigun gen, 3. 10 ObO sür die übrigen Kriegs Küchen. — Unter gleichem Vorbehalte wurde der Handelskammer ein weiterer außerordentlicher Zuschuß von 12 000 <.4t für die Zwecke der öffentlichen Handels- l« yranstal 1 bewilligt. - Dec Leipziger Webschule bewilligte / ma» eine außerorLsut iche Beihilfe von liOO.tt. — Nawoewilligt wurde» 62 800 . rt za Lasten von Konto 8 Ansatz 32 1918 .Kläranlage, Be triebs- und Unterhaltungskosten". Hüstlmmung der Stadtverordnete» ist erforderlich. Kirchliches. Zum 3. Diakonusan S k. P e t r l hat der Kirchen vorstand den Garnisonpfarrcr Liz. Fle big in Annaburg gewädlk. Der Gewäh te ist dem Loangelisch-lutheUschen Landeskonsistorium zu präsentieren. Bäumest«. Bei Beratung der Vorlage über den Bebauungsplan Leipzig -Lindenau — Nord haben die Stadtveroidnetcn eine Äe de- cuno ues damit zusammenhängenden Abkommens mit der Leipziger Westendbaugcftllschaft beschlossen. Nachdem die genannte Gesellschaft sick mit der Aenderung einverstanden erklärt hat, wird dem Beschluss« der Sl'dtvcrorünrlen belgelreten. Len Stadlvrrordnclen ist Mitteilung zu mache». * Gustav-Adolf-Verein. Wie der Zentralvorstand des «evan gelischen Vereins der Gustav-Adclf-Stiflung in Leipzig bekanntgibk, sieht ec sich angesichiü der Z ulage genötigt, die sür den 14. und 15. Oktober vorbereitete Versammlung des LesanUvereins i» Berlin bis auf weiteres zu vertagen. * Kirchenmusik iu St. Johannis. Heute, Sonntag, vorm. )L1O Uhr; .Die güline Sonne" v. G. Ebeling, und .Ich will dich lieben" v. Balth- König. " Die volkstümlichen Konzerte, Lie an Sonntagnachmittagen in der Akberthalie auf Veranlassung eines Komitees veranstaltet werden, finde»- auch im kommendem Winter statt und werden wieder vom Schacht«- beck-Stretchquartett »nd anderen erstklassig:» Instrumentaliste» und Sängern auSgeführt. Konzertmciflcr Swachtebeck hat für siebe»/ Konzerte Meisterwerke aus den verschiedensten Zeilcpochcn zusammen-: gestellt und will den Zuhörern neben dem musikalischen Genuß zugleich eine kloin« musikalisch« Lnlwickiungsgoschtchte bieten. Wir weisen auf die im Anzeigenteil erschienene Programmsolge hin, aus der zu ersetz«» lst, baß diehr Konzert« wirklichen Anspruch auf nähere ideelle Be-/ sirebungeipvhcben-^önnen. /' _ . * Puppeuspiel« im Thalia-Theater werden in der Zeit vom 1. bis 14. Oktober auf Veranlassung der Kriegsamtstelle sär Angehörige des Feldheeres gegeben. Auf dem Spielplan steht das von Professor Kollmann bearbeitet« Lustspiel .Der verlorene Sohn". Wie wir hören, soll von Mitte nächster Woche ab .Doktor F a u st' zu», Aufführung gelangen. Eicher würde es beifällig begrüßt werden, wen» di«s« Puppensplel« auch dem br«rlers» Publikum zugänglich gemacht würben. * Groß-Leipzig (Hotel Stadt Nürnberg). Die beliebte» Iunghähnel-vänger unter ihrem bewährten Direktor O. Jung- hähuel geben hier wieder et» erfolgreiches Gastspiel. 3m Wechsel- wie iw Einzelgesang bieten sie Hervorragendes. Wie immer kommt bei de» »eisten ihrer Vorträg« der Humor zu voller Geltung. Zwei sehr zeit gemäße Komödie», die beide Direktor Iunghähnel selbst zum Verfasser Haden, betitelt .Die Butteibraut" bzw. .Reklamiert! oder Wte du mir, fo ich dir', geben den Mitgliedern der Gruppe reich, llch Gelegenheit, ihr schauspielerische- und gesangliches Können zu be weisen. Der Damendarsteller Vorst, her Musikvirtuose Degen, di« flimmbegadten Liedersänger Stck, Böhme und Lautenschläger, sowie der urkomische Herr Lämmchen seien aus der Anzahl der Mit wirkenden besonders lobend hervorgehoben. Jedenfalls kann jedermann del den Iunghähnel-Sängern einen recht vergnügten Abend verleben. * G»IsIiS«< iu» >r«IiNId»< Mß«». Di« d«wLirl«» Adurdunkerrichltkoil« d«s sßr -U«!Iiti»«hl, <S«meIanL»'ger Sesillschofl str Leipzig ui» Um- Si« nächst« Woch« a>c»tr dezink««, sind -«n wachs»»»«.» Zoiö«run-i«a >«i Zcit «ni-iechro- ji> «in«k tür »ni«rr SlaLt sehr wichtigen DoikSdUdungsrinrIchlung anL- -«statt«! »vritn. WLHr«»> «In« grohi Anzahl inusmLnnIschik FSchrr, wie Bschsährung, Ärchatn, SchSaschrnldto. ö!«n»-rai>tzl«, zeschästlicher Schrift, un) bargrldloser Beikrhr, ferner Ir«m»sprach«», ».a <t»-llsch, ganMjch, Türkisch, Spantsch, Anftilch, unL DUsen- schaf!««, l»i< iS«-zr^-ht« nn» Vtschichl«, Phnstk vn» Lhemt« »«» ia,ilchrn L«b«r.<. Uiteralnr- unk stnnstqcschichl«, Aechltknnk« nnä Dalkroirtschnst schon sei! länzeier Zeit Uesenoil nrpftez! srerNen, sink öieLinnl ,n den Unlerrichktptna neu naszenomnien wordeu: Mu>chin<nsch:ei!>««, grtihan-jeichuek, gemtsch!« Lhorgesangtitdun^.-n, Znslluu-.eniat- choraku»,««, -Lar-eniaük. ««-griechisch, Sllgriechisch, Lattinisch, Pslanjtn- unk Tier- dio>gie, Ae»!»gi« «tnschl. Mtneralagt«, Nullurkund« »nü ätnsUhiung in die Pdiiosspbi«, tiedentkunkr, Äuch- »nd Bücherlknnd«. Da« Maschi-enschreiden Ist durch dat sridslios« U»!g«genk»,m«» de« Herrn Äiker! 0ft«r»aU ee»r»,llcht w»rd«n. Fitr sämllich« Lehr fächer sind dta tüchilaste» Fachgelehrten a» Lehrkraft« gewonnen wordrn, u. «. di« -grren Sigfr!» Narg-Elert, Domnaflailesirer -nd Unioerfllitiriekloren Dr. Schuppe unk Dr. Merbach, Seh. Sanitdirrat Dr. D!»pe, Prasesfor Dr. Mop Hennig, Proscllor W. Fritzsche, UniversiNNdprofefforea Dr. Merk», »nd Dr. Wackernagel. Nealschuioder- tahrer Dr. D»»k«, Dr. «ger, 2»ll»S, Dr. Saldach, Dr. Schurig, Oaerlehrer gr edrich »kieki idoslieserant - Durcsl ^k)en6en un6 ^kmar5ellen aller vorhandener Damen- un6 §Uä6c^en^ei6ung Wie öesc^lafse ie^l Mr gute Winkerkkeiäung zu bikkigen Kreisen? , . „W «i W G. . ^ermania-Zc^mkk^) werde» «m »aß-ebenden Aacktlenken tlu-e« aus- gezekknelei» Llh« wegen als dte Kelten Zxünttt« der ^e^enwart öezeteklnet Äokfeks Lehntktmusler- Akbum. Die neueste deutsche Mode, Kring t rund 800Abbildungen der hervorragendstenu. s<^t/)nsken Modelle mKostilmen.Mänteln.'Xleldern u. Blusen Tret» de» Albums _ _ M.120 Zerren- un6/?vnaöen^1clung Klma ZUatzarbeit » Diklige Äreise ß
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