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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191810068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19181006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19181006
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-06
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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Däuser, welche die Bezahlung in Nriegsanleihe leisten, werden bei sonst gleichen Geboten bevorzugt. Die Nriege- anleihe wird zum vollen Nennbeträge ange» rechnet und bis zur Höhe des Nauf- oder Zuschlagprcises in Zahlung genommen. — Als Nriegsanleihe in diesem Ginne gelten sämtliche §y-igen Schuldverschreibungen des Reichs ohne Unterschied sowie die seit der 6. Anleihe ausgegebenen 4'/r-Ligen auslösbaren Schatz« anweisungen. Also: Nur die Nriegsanleihe, nicht der Besitz baren Geldes, bietet Sicherheit dafür, daß der Landwirt und der Gewerbetreibende das, was er braucht, aus dem freiwerdenden Nriegsgerät erwerben kann. V0 in »KIl> Vorrttvliu Kinrivr ui »dvkn vonvm 2d««6> L-l Lnm - MUWMWMf S»0-»e» KoeiÜAk. ii kür ktnsen kraakv^OU lrueon. ärv 8^ klrv»ti ULv Sonntag, a. »)^oüer 1V18 Wetterbeo bachtnnqen in Leivzia vorrüg (lom knet «ata Bäder nnd Kurorte Urt»drichroda tLhürlnqir Wald), DI« flädttjch« N»rv«rwaII»»tz >brrs«»d«I »»« Xr Nullst« 71, d»rz»jo!z« VUVÜ kurzäst« »»t 1X1 Valfanlrn, zijrinmrn tll Sät grrmde, zätzlt v»r»r». placlut. <j«'L«l ß»d »»ch *»S-«ß«>t Werk« «rst«r X»ljch,r M«tD»r, L»1fM«l D tzx Leist«»»», »»» S—I ,»» S—7 U»r, S»»»t«tzt »»» tl—test Uhr. S«ul« «I»«»» 7 Uhr lt»X» »« v<xl« X« SlXilIchr» K»»Itz»»l»I ckck M»««tl,t, M««m,imi-fl»»X»ck X< ißtzmUch» Xck»»»Ir» eu»tl«»»»lti-vck«rt»>is, d». p«d«»d »»» So Va««» «»'» ». Wckl»»d»ris, -NX Ut>»r«, A»r« -»«««« ,«» L»r» Winkl««, statt. Zu ÄuttükliM- ,»ta»q«» Str»tch,»«rt»tt» »»ck tz^ck», Br»tz»1 »st Vrrix»—. st» — >» stt« l »st, X» Lestaü» Ust vtststuich«, kck,ftzckckl« ixet« »»» . Ust« »st «st st», Ad»»t»oit« st«ste». Berqnügnngen -palm«n,»rl«n. -«»U Spnnl», ä X« 7 Udr »«ckmttXX MlNärckonzrrl st« UXU«, r^st dl« U) Uhr «d«»X Nominrrwusid »ntri M »wird»», X« Mrnzrrtjäntzrrt» Arl. Ltzarl»tt< M»r»n«r. Dl« Brtz »>>»»<! am B!ätt>n«r stak FrI. Noa Schlch Id«ro»WM«» — Nickst«» Dl«o«Iaa find»« «>n WodttälizXNI-ä-Udr-L«« statt. X« dr» jffrl. -rckckl, BirchrrS. »«1 X- U«dl« M la'ltd Xt Sl»»ttXa>«rt, Id«, Mltwlik«», fr«»»ol chft z»tz«s»e> Xt- Zooleqnck«, V«tt«n. y«»'« Sonnla, ,XM<s»r T«,'. Drr Ulattttttpr«»« Xttlal fstr Eewa«!«»» n«r tll Pf. «ad sstr stlast«, «xr » Vf. NachckNIatz« < X« «dradt >8 Ust« donzerllrrt da« Lrlpzi,«« Tonknüstln-OreXst», int«, L«N»i»ß X« N«!. M»1kdlr«ktort <». L»x«nz. — Nächsten DoiwrrXag v»» n»ch«iltx,t 4 Xt 7 Ust« lli»tt«statl»»zst»»stk t» T«rr»Ij«»l»»lr. N!t Andenken an dl« Hoch^rNtre^j« tzal de« k «>nla«n Zotzrcn zu «lnrin 'verhänqniXollen Drjchrirck o»«id«» loll. Dar X« i . drach!« d«r Bärin »Irl« SlunXn Xi drr r»jj!irl«rl «liganl«» öch»«st«tl N»Itz WrrI<X«id», rwrr detanni«» Schoujpl« «rl». Bit nach drr tzochzrn » l jrlnrr ftUXN Maki« dt« 4X- lache del de« ,chün«n Nul» I«it«n«r axiden, »Ut«l »i«i« X» Baran zu «tner l«tzl«a Aast, jprach« nach d«in s«rschivi«genen Paolvan. Dxrk flnXt er van Xr -an« X« einstigen DrNrdlr» fein«» Lad. Maria. d«r«n Dalch ur«a st«i Xr Laich» fand, »lrd »1 MerXst ang«kiaai, ad«r mangel» B«mei,en ji«>g«Ip:»chr», «otstr«» di« ckdiXUa Xt Lad«« » vaiian ZSg«n a«n!«bt. Wi« ft« endlich van de« rScheade» Ne»«pst «rellt a»i«d, falt Xr nächst. Maria-WiXil-Ail« schildern. st»st»-Lichlfsti«l« nn» Wrltlheale«. S«ll« M»Xst »«««P«» Luftl»«»t ,S I < ««» L »lrst auch In Leipzig dcns«lde» »ollen B,isall flnXn, rvi« In Berlin, «»mal X -i« Xliedl« sttnsti«,in nichi »ar X» Sill» sildst inszenlerl hei, senXrn auch die Vach«ll«rin Xr Haiiplrak« ist. Do» puvi.kum amüsiert sich kdstiich »Xr X» lang« Lnestaar. Lat »l« l« Paradies» l«ki. o!l«rding» nur rosthriX Xr ziilierrvachrn. dann will di« sang« Fr» pitxuch str« eigenen Weg« gehen. Wie alle» ander» kam »nd atte st« schlietzlich reala zurü<k»«drt, t« gi Xr glim in lustigen Bildern. Lin Sillck »lt «rnst«m tzlntergrunst lft »«r zw«,l« Z, m, d«r den Lu«l sühr«: .Am Sch«tX»eg«.' Lr ichlldert di« lrr«nx L «X ern«r iviasjkauimanntgaliin ru «lnem Schaojpielar, dit lm lekien Augenblich d.a »«rdiendel« streu die ausap crnd« Lede ihres iAalien «rXnnen und schätzen lernt. »an gst paviX». .B«« W«g, a«r gu« Berdammntst sührt', 1. Lelli .Da» c ch > a> > a l der L « n » « Waller', >ft «in g>»tz«r Auskiärungesilm unl«r dem proienlorat »et drulschrn Nalioirol-Komileet zur BekSmpsung X» lnteinailona an Mddchendans«.». 2n paarender Weil« wird darin gezeigt, wie zn>«i »n»rs»hr«n« MLSchin in d « Häno« g«wisienlo.«r SchurXn g«rai«n, di« Milgiiide«. «in«« MlldchinhdndlerXnX sind. N.an sieht, niit welcher Schlauheit dl« B«rvrech«r zu Werk« g«h«n, um ihr« .Ware' zum .Berkaus' r«is zu mach«». Linet de« Mädchen wird unter dem Normand, «In« Stell« ai« «Sesellschaitertn ru «rhalt«», noch Budapest g«l»Ml. Ln WahrXit soll «t jedoch dort in «in greuXnhau« komm«». Bei X« Lnkunst wird dat Mädch«» »Xr durch Xt Naiwnai-stomite« geretl«!. Da» zme l« Opfer, A«nn« W»ii«r. sl eht mit ihrem Ver führ««, der, van lvewrssentdist«» gepeinigt. Aenn« rett«» w«U. xch New D»'d. wird «de« Xl X« Nnkunsl durch di« Machenschaften de« Banx von ihr«m Beglatte« grtrxnt und in «in dffentiichet Kau» gesch «ppt. Hier wird X durch L fl und druta!« Gewalt zum LaXr g«lrt«den. 2hr« Eltern 'und der einstig« Beschützer «nldeären zwar «U Hilf« Xt Komit««» ihren Au,«nlhait »X rett«» X an» Xn Känd«n X« Verdrecher. AXr A«nxst Leden ist vernichtet. Noch einmal stehl ft« lhr Herm, da» treu« Antlitz Xt Vater», X zwingt sle Scham in die Ti«s« de» Wassert. Universum. Hier ist neben dem Drama .Dt« Schätz« det G«lst«rschssf»st' haupisächlich »i» r« zendx Laltspl«! .äch mtchl« k«l» M»nn sel«' «tngeivg«». O.st OSwalda bereitet Xm Besucher durch ihr frischet Spiel froh« Stunden. An vsst. dir «inzlXN Tochter X» stoinmerzlenrat» Brvckmäller, Ist ein äung« v«rlor«»g»gangea. Sie toll zum Aerg«r ih,«r Gouoeinanle im Haus« umher, spielt starte, raucht, kurz Xntmmt sich wi« ein oung«. Da mutz lhr Vater xrr«ls«n uer» d«st«ill ft« Ossi «t»«n VvrmuX. Dieser, em nach junger Mann, schldgt Osst gegenäder einen scharfe» To« an. Wül«nü XrUXr, deschlieht sie, einen vcr,;nüglen Abend «» Männ«rk eider» z» »erleXn. 2m )r»ck degldt sie sich nach einem Tanzsaal. llnterwegt l«rnl st« schon di« LriXn Xr Herr«» Xl «ine« Untergrundbahn kennen. Lin gleichet geschieht det Xm Andranq tn Xr SardrroX det Lanzsaaie». Gtücklich oiisiekommen, erblickt ste unter Xr Menge Ihr«» Vormund. Svsvrl macht sich Ossi an Ihn heran, und dieser Irrnkt, nicht« «hrend, mit lhr mehr»«« -Flaschen Sekt. Di« W --kung bleibt bet be-de» cht aut, und im trunkene« Zustand fahr«» Xid« nach Haus«. Durch r.» Verahem d«t stutsch,,» Xmmt Ojst -» dt« Wohnung Ihre» Vormunde» und di«s,r -u di« ihrig«. Dat Zul-m»«»lt»ff«» Xck«r X O»t Ztmam« führ» schlietzilch zur Verloorng. ll. T.-Ltchtspicle. .Träum« det L«d««t' betitelt sich et» stänstlerdrama. Xt »>« Z-schauer in dl« Famlli« det GrotzinduftrAllen Nollern führt. Noltern l«d» mit Th«a, dl« «inst ein« gestielte Tänzerin war, tn glücklichster LX- 2hr« Tochter All« «rhält oo» «lnem stünstl«r, Ov« Tegner, Mustkunlerr cht. Di«s«r zeigt r«g«t 2»I«r«st« an Xr Mulle« Alle«». Noll«r», Xr gewarnt wird, glaubt aber an Txa. Da soll jein« Fr«», durch Tegner veronlastt, bet einem Woh lättgkei-tsest Mitwirken. 2hr Sott« hat gesckäftlich zu Hau« zu tun an» kann st« nicht ueglellen. Uever seiner Ardet« schläft er ei» »nd hat eine schweren Traum. Sein« Frau wird ihm anlreu »nd sührt an der Seite Teanert «tn »n- stele« stünstt«rleXn, «ährend Nollern über stin stlnd Alle« wacht. Doch Alice lern» Xt »lnem stonzert d«n stünstl«r Holprewskp kennen und »erlätzt den Vater, um beste» Fr»» za »erden. 2n seiner Verzweiflung rächt sich N»lt«rn und wird z» Straf« vervrkeilt. Nach Verdttzong derselben lrlsft «r tn «In«r Schenk« sein W«lb. Da erwacht «r aut srine« Ira»«. Vast Sehnsucht «llt «r zu dem Fest »X Kommt arraX dazu, g»tc Thea «liwt» Air- trag Tegxrt ad!«hnl. Beglückt schlleht »r st« l» sein« Ann«. Aut -«» Lichtspielhäuser» Attori». Lt»«« a»tg«^Ichn»t t-fz»nr«,te« N»^>, Xtltatt: ^s Mr«»»ta» H, spät, Xl dl« rlhrtg« Dtr«cktlo« für dl« neg« Spi«lw»ch« g«»ädlt. Dat MlU«». X dem Xt Vrxx sat«tt, er»»«» sich für X, 3-szemxr äußerst x«d»x. V»1 Xllllmd sch» Ddrfche« «ll X» stlwmingXa»«» Ba»«r«p»X, attz» «tn«, »ressllche» Aatzmeu f», X» l«dcnto»üe und adwrchslungtrmch« Hand »»,. D«r«n -auptgestall«», Xr »lt« Ba»er Vermdhlen vnt l«l»« Fra» sowie swne hübsche T»cht«r Sonja, stn» prächttg« Ltzarack»«r«, an deren Schicksal der Zuschauer »»» Akt z» Akt steige»»«« 2»t«r«st« atmmt. Besxdxt da« »Xrz«uge^d« S»>«t x» NU» Alay »lt »>« »om Ilaglück »«rsoiat« B,x»»tacht«r xrtzllft der« Stück z» «ln«w Xrchschl-gendea Lrs»lg. De» erste» solgt «U» heitere« Spiel, d». tllelt: .D-, gast Nofent»»f.' L»>»st«»w. A» erste« Stell» »et »«»«» Spielplaae« ft«kt Xechnal Xr Hamor, d:r durch den urwüchsige» Paul Heidemann i» ziemlich ,rotzen Dos«» »«rwlttell wird. -i)«t Dichter X«»« stck«r e!x glücklich« Wahl getroffen, alt «r dl« Zdx. »atz sowand frisch wri» munter ,elx»> «t,»»«i Begrädnit beiwohnt, z, «lnem Lastsplei kematzt«. Wäh,«»» lachend« L X» flch scho» mtt die Vrrioilui», Xr ,)»d« Xt a-gekilch V«rst»rX»o» tr«a«a, sitzl dl«ser ftXl in einem L.senbuhnadtetl und liest «rstauat i.r Xr ZAtung dl« Anzeiga von seine» «nerw»rl«la» HinlcheiXn. Vrr Verbltfsung stlgt X>» «i, »erschmltz»^ Lächeln, oer Toige agte XlchUetzi, an s«t»«m «igenoa Vegräbn.« >»tlzu»«hm«» ,»d XX« d.« Mline» s«in«r ileX» Verwaubte» zu studiere». De» -dhipuukl Xt Hauiort drlliGt d>< Testamtniteroffnung m l d«m ulkigen Inhalt X» l«tz!en Willen« Xt Toigtzlaudie». Hammer-Lichtspiele. Alt Andenken an die Hochzeittreij« hat -er jnna« Barock seiner Gattin «in«n sei» ziseliert«» Dolch g«sch«nkl, »ichl ahn«nd, datz d>«s«r schon »ach .. . - . . . .. 0ck!oXr L»tt!»mp ^»ii- N'r»' aw ä. tö. »ddä. S Udr W»!l«rz»lt«nd clU»»!n,l»»r W«ti»r»»rl»»i s.adendtOU. -f- K.O 88 Höchjt« T. ^-10,0 Nr«»» b. lrüh 7 1l. -- k»,Ü 06 Tiefst« T. — 0,8 N«g«n 2«tts«Il» b. mitt. 2 U. -l-ir,4 63 Niederlchl. 8,» h«tt»r. krp^rn ei Verkäufen uitd Versteigerungen ans Beständen der Heeres- »ind Marine verwaltung, die fürNricgszwecke nicht mehr gebraucht werden, kann die Zahlung an Geldes Statt durch Hingabe von Nriegsanleihe geleistet werden. Diese Vorschrift erstreckt sich auf alles, was zur Abgabe an die Bevölkerung frei wird, also insbesondere auf Pferde, Fahr zeuge und Geschirre; Feldbahngcrät, Motor lokomotiven und Nrastfahrzeuge nebst Zubehör; Futtermittel und sonstige Vorräte; land- wirtfchaftliche Maschinen und Geräte sowie Werkzeug; Fabrikeinrichtungen mit den zu gehörigen Maschinen und Geräten; Eisen, Stahl und andere Metalle; Holz und sonstiges Bau material; Webstoffe und Rohstoffe aller Art. Leipziger Tageblatt Zn die -tcker. Mckckk«, Ztt-w-em-ck», »treckt« ch k«hm«»» »f» Wt« lt Xr he-ttge« l,r«» »X D»»e« »« -«» WochrnXgw, >», Lthrftrotz« 7,1, «nlgoge-g«u»mmrv. Thüringen und Provinz Sachsen * Magdeburg, 5. Oktober. Zn Warschau starb im Hilfsdienst «ln ??kagdeburger Kaufmann uame.« Höfsner. Sr vermacht« seiner «lien Volksschule 30W M.; davon sind 5 ) M. je an einen K laden u id an «in Mädch.n jährlich auf ein Spa kass. iibu h z i zahlen, .wie ich solches auch bekommen habe'. Der Nest muh bis auf 10 000 M. an wachsen. Dann sollen jährlich Bücher für di« Zinsen beschafft w«rd«n. l Da» - st. Oktober, t Ztreisen ist Oberst v. Wittern bekannt o s ein verdienter alter Offizier und Mitkämpfer von 1870. Er gehörte lange Jahr« d«m Infanterie regiment 107 an, dem er eine stete Anhänglichkeit bewahrt und dessen jL. Kompanie er mit einer namhaften Stiftung bedacht hat. E n Sohn, ,ein Schwiegersohn (Oberstleutnant von Heygendorfs) und «in Enkel d.S ^ab«lpaare» haben Im jetzigen Kriege den Tod auf dem Felde t«r Ehre Pfunden. O " ,k! * Reichenbach i. V, d Oktober. Postdirektor Hllsebein, der kurz vor seiner Versetzung nach Leipz g Lindenau plötzlich starb, hat sein gesamtes Vermögen für wohltätig« Zweck« bestimmt. , * Netzschkau i. V^ 5. Olttobcr. Zum Andenken an seinen gefallenen Sohn, Leutnant Hari Hahn, der e n tüchtiger Turner war, stiftet« Fabrikbesitzer Ernst Hahn dem hiesigen Turnverein 2000 * Flöha, 5. Oktober. Am l. Oktober feierte die Buntpaplerfabrik von Rodert Wi lisch ihr 40jührigr< Bestehen. Aus diesem Anlatz «rhl«lten die Arbeiter und Angestellten de» Unternehmen» ansehnliche Geldgeschenke. Ferner bekamen daü Fciedrich-August-Glift lm benach barten Plaue 3000 M., die Fleiwitlige Feuerwehr und der Turnverein se SOO M., der Militärverein 1000 M. und die GrschäfttunterstützungS- Kass« 10 000 M. * Eibenstock, 5. Oktobor. 3m 73. Lebensjahre ist hier der stam »er rat u >d Stadtrat Alfred Meichtzner verstorben. Der Verstorbene h tte sich aus dem Gebiet der WohlfahrlSpf ege sowie um das Stadl wesen hoch verdient gemacht. Seite 10. Nr. vlv. Sonntags-Ausgabe Kunstkalender k«t»st«X R»»ttxr«t». B« v»n»i»z, d«n I. 0k!»d«r, xrm!tta-t Zit! Uhr, si«d«t I« Kl«i»»n G«»»n»d»»tIa«I Xr «ist« dttljährla« kichldUdirvvrlraz patt. D«r V«rtr«I«r der N-nj' ....... ... ... ..... .V « » » Sächsische Nachrichten Dresden, S. Oktober. Fest der golden«» HochzcN begeht am Sonntag, den Oberst z D. v. W > l t e r n m t seiner Gattin. Weiteren Is«r, Brcht» «t«« »«'vor, ckt zittlch«» » UHidtsch. Go*»chck»«i« Xptoowi »teck«« IOr A»st»tz«r Nttckwvch, X» O. 0ck»vcker, »» » »tzr, t» vedrerxretnttz«»», ZtruwrDxtz^ SMeritz«^» fit tzt« «t»«wjck« «ch« dXckxa «tch Xückcht»«», D«rdot«n sind Bldtln, Gesangbücher sowl« jromm« Schriften, «denn davon gibt* genug'. 1000 M. sollt« di« S t a d t b i b l i o t h « k er halten, w«»n sie ihr alles Ouittongssormular wieder einführe, das neu« s«t zu l>ur«aukralis<^ Di« Sladtbldllothek will aber nicht, «nd so erhält die Schul« das ganze Geld. E Parey (Eid«), S. Oktob«. Während der Kochens aus Gas hatte die 80 jährige Witwe Seeger ht«rs«lbst dat Ungltlck, d«n Schlauch von der Leitung unbeabsichtigt abzustreisen. Das brennende Gas jchotz darauf alt Stichslamm« aus dem Rohr« heraus und seht« die Kleider d«r Greisin in Brand, -i« so schwere Wunden «rillt, datz ste daran nach kurzer Zelt »«rstard. * Zeuo, S. Oktober. Wie in d«r letzten Sitzung d«s Grm«inderat«s mltgeleilt wurde, sind von dem früheren Zimmermeister Veit gegen den Gt>n«!nd«vorstand, wie schon früh«r, schwere Anschuldigungen gerichtet worden. Veit hat ein Schreiben an den Gemeinb«ral gerichtet, in dem der Gemeindevvrstand beschuldigt wird, di« Gemeinde um 05 000 M. geschädigt zu haben. Mit der Sache beschäftigte sich der Staatsanwalt, auch das neue Schreiben werde diesem zugehcn. Das .^cliegium nahm ohne Wortmeldung hiervon Kenntnis. Lebensmittelkalender für Montag, 7. Oktober Für Haushaltungen. Anmeldung: Hafernährmtttel für Kinder von 2—4 Jahren: abzugeben linke Hälfte des Kartenkopfes der gelben im Monat Oktober gültigen Milchkarlen (250 L). — Flaschen- milch oder Puddingpulver für Personen über 65 Zähre: abzu geben A 3 der blauen Sonder-Lebensmitlelkarle für Personen über 65 Jahre. Ausgabe: Butter: Letzter Tag — bestellt mit Landes fettmarke I und Sondermarken für 1.—7. Oktober. Für Händler. Nährmittel, Mehl, Zucker für Kinder bis zu 2 Jahren und Nährmittel für Schwangere: Marenentnahme in den Aus gabestellen. — Milch: Milchkartenablicferung durch die Milch händler Nr. 1—250. — Margarine (statt Butter): Bezugs kartenentnahme durch die Kleinhändler und Abgabe beim Groß händler. Xr L«i«z>a»r Unlveljttä». DeXlmrat S ch m a r t » w , wird »Xr: »ist t»!«n letzte« 2L2»dr«»' jpr«»,n. Sl« kürelich «rijsnete Aatstellun, dringt «en N-ckiatz de« dedannt«» Land chastlmaler« D. Schdnleber, s«t»«r DemäldiXllrckttvne» »»» V. Wustm,n».L«l»z>g, «arl F«ld«r-D»cha», U. Bären- i»»I«r, z»«l »e»e Büsten »«n Albrecht Lelstn«r-L«lpzig, graphlsch« Ard«llea »o» Ott» Vrvtz««, M. cknlejch«, i«. Stet« ger »nd W. Netzn. Nnnjttzontlllna P. v. Beyer »nd Svh», L«>pzlg, Dlllrlchrlng H. V.« Oktvber-Ant- stevuna dringt Vemäld« von F«>tz Faber-München, UinzelwerX »»» Thoma, Schl« ch, Sla»sfer-B»rn, SIadl«r, ttell«, Malier, ttlli-zer, Vrelner »nd anderen. Zm Draphllchen Madlnelt A»«stel!»ng »»» Nadwrnngen »nd L thvzrapdien »»» Vaz Slesszl. Seässnet Wvchentag» „n tz-7 Uhr, S,»nlaz« li—^-7 Uhr. Valeil« Sei B««chlo hat lyr« »rste ^«rdsta»tste!Iun, mit «iner sehr Inl«restanl«n kammlnnn del Xdannlen »naarilchin Malert Vrojessvr 5»llut Tvrnai-Budapest «r- »tsn«t. D es« Sammlung «nldält «ine Anzahl Mo'oslalgcmälde mit Moll»«» aut ^ndl«n. F««n«r pnd »»n S. Th. Meyer-Bajel «In« «r«s>« Sammlung Landjchasttn aut Deuljchlant zur Auäsirllung g«d«mm«n. Zm Draphilchen Madlnett sind di« Nadierungen dl«l«1 Münstl«rt Recht «nb Sericht Königliches Landgericht r Ein Dicastmädch«« als Scheck- und WechselfSlscherin. Das Dienst mädchen Bertha Rosa Ballenthln, bas bei einem Kaujmann H. in Stellung war, entwendete b esem mehrere Scheck- und Wechselformu- lare. Zunächst füllte sie ein Echecksormuiar auf 400 aus, hob bas Gelb ab und machte «ine Vergnügungsreise nach Weimar. Als ber Betrag dis auf einen geringen Best in lustiger Gesellschaft vertan war, kehrt« dl« Ballenthln nach L«lpz g zurück, wo st« aus dem Hauptbahn- Hofe bi« Bekanntschaft ber Arbeiterin Dori« Margarethe Gertrud Fröhlich machte. Mit deren Unterstützung hat die Ballenthln bann zwei Wechsel aus 2000 und lO 000 gesä scht. Al« sie bcn ersten Wechsel bei ber Bank präsentiert«, wu, be ihre Verhaftung veranlagt und bann erfolgte auch bie Festnahme ber Fröhlich. Die ltt. Straf kammer verurteil!« bi« Ballenth n zu fünf Monaten und die Fröh lich zu vier Aionaten Gefängnis. Z Krirgsunlersttitzungsschwindeleieu. Di« verwitwet« Näherin Minna Schröter hatte sich vor ber IV. Strafkammer bes Landge richts wegen mehrerer Brtrügereien zu verantworten, d.e sie im Ap.tl unb Mai ausge.ührt hat. S.e hat sich damals m»k Gesuchen um Unter stützungen an den Nationalen Frauen^ienst unb an dir Leitung der Kriegsnotfpenb« gewandt und ln ihren Bittschriften angegeben, b^h zwei von ihren drei Söhnen gefallen seien: dem dr.tlen seien die A.me zersu-oss^n und da ihre Eö.,ne ihr früher Be hi.fen zum Lebensunlerha.ts geschickt Härten, bie nun weggesallen leien, so befinde sie sich tn bitterster Not. Lin anderes Mal war dieser dritte Sohn lm Lazarett ln Ehemn.h, dann gestorben und sie bat um Nelsegeib, um zum Begräbnis fahren zu können. Dann wieder hat sic angegeben, datz ihrem jüngsten Sohne oetbe Augen ausgejchossen seien, unb endlich tn einem Briese an eine ihr als mildtätig bekannte Dame gesagt, ihr kleines Anwesen in Ost preussen, von dem ste von den Nüssen vertrieben sei, sei gänzlich abge brannt. 2n Wirklichkeit ist bi« Schröter niemals in Ostpreutzen gewesen, sie hat auch überhaupt keine Kinder, die angeblich gefallenen Söhne sind ein außerehelicher Sohn und der Schwiegersohn ihres verstorbenen ManneS, der dritte ist zwar dessen Cohn, aber die Schröter weih nicht einmal, wo er sich befindet. Auf ihre Bittgesuch« Hal sie einmal 2 einmal ü »tt und einmal 20 .^t erhallen. Das Gericht verurteilte Angeklagte zu drei Monaten Gefängnis. König!. Schöffengericht t Gill in Vereins- und Gesellschaflshäuser« die Polizeistunde? der Nacht vom 22. auf dem 23. 3unl satzen mehrer« aktive Mitglieder eines hiesigen studentischen Vereins mit einigen .alten Herren^ im Schankraum des VereinShavseS zusammen und es wurde gegen >43 Uhr morgens, eh« man sich trennte. Wegen dieser Nichtbeachtung ber Vor schriften über bie Polizeistunde gcmätz der Verordnung vom ll. De zember lüiü war Anze ge ers.lgt und der Voisitzend« des Vereins er hielt ein Strafmandat zuaestcllt, gegen daS er gerichtlich« Entscheidung beantragt hatte. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht« wandte er ein, datz das lange Zusammenbielben damit zu erklären sei bah bie .alten Herren', die im Felde standen, auf Urlaub hier gewesen seien. Er hätte ste doch nicht einfach hlnauskomplimentieren können. Jin üdrlgcn könne er nicht anerkennen, datz die Bestimmungen über die Schrtctzung von Gast- und Schankstütten, also di« Poltr-istunde für Vereins- und Geseltschastchäuser auch matzgebend seien. Das Schöffen gericht war gegentei tger Auffassung über den Zweck und den Sinn brr Verordnung und cS erkannt« auf ISffMark Geldstrafe. p. Au, Kinbesaussetzvna tu der Harth. Das am Donnerstag ttn Harthwatd« gefunden« l;i jährige Kind ist, wi« dis setzt ermittelt wurde, i oan einer 2s- dt« rssährigen Frauensperson von schwächlicher Gestatt, sbekleidet mit schwarzem Hut, schwarzem Kteid, edensolchem Mantel, dt« l etne bunkl« sogenannt« Veriängerungstasch« det sich fährt«, ausgesetzt wondan. DaS Kind, ein gutentwickelles und gutgenährles Mädchen, hat > rundes, volles Gesicht, diave Augen, hellblond« Haare und vorn acht Zähne. S« trägt weltzes Leinen Hemd, «in« weltze Barchent-Mndelhofe, gleiches Leibchen und Nöckchen and ein weihes Nipskletdchen mit ge klöppeltem Spitzenttnsotz. Bei dem Kinde befand sich ferner ein weitz- wollenes Umschlagetuch mt» ebensolchen Fransen unb e>n älteres grau- f wollenes llmschlogetuch mit ebensolchen Fransen. Etwolge Angaben > nimmt bte Kriminalpolizei entgegen. p. Einbruch in »ine Maschinenfabrik in Leipzig Gohlis. 200 .k Ve- ! kohnungi 2n ber Nacht zum 3. Oktober 1Vl8 ist in d-n Bureauraum der ln der Wilhelmstratz« 3S, Leipzig-Gohlis, in einem Hintergebäude i deflndtichen Maschinenfabrik von Gels L L o. eingebrochen worden. - Der Dieb hat, nachdem er eile Behällnissc ausgcbrochen und durchwühlt hat, einen Geldbetrag von R)70 .k gestohlen Er scheint durch irgendein Geräusch verjagt worden zu sein, denn er hat am Ort« einen goldenen , Klemmer mit Gläsern füi Kurzsichlig« und emen steifen Filzbul zurück- Melassen. Der Klemmer und dec Hut könn.n bet der Kriminalpolizei ^besichtigt werden. Die geschädigte Firma seht für Wiedererlangung des Geldes 200 Belohnung aus.
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