Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.12.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321228012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932122801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932122801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-12
- Tag 1932-12-28
-
Monat
1932-12
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.12.1932
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
rmikvoch. rr.; Nr. sog Zelte 2 Mittwoch, 2A. VeMchee ISS? »Vreedner Nochrlchten Ein Aufbamromamm -er IMüiimtioiwlcn Die Sr-oßtl-n der SW. vesen Sibicilber Ein Zu Joh.LH scheid schliesst seine Ausführungen mit der erneuten Ner- sichernng, daß der Reichskanzler von Schleicher keinerlei Unterstützung durch die Sozialdemokraten zu erwarten habe. , Die Dr> „Noch an di Johann « noch das stc brücke versei Kirchner alt, nach ei Seine Heim Dresden in der Hosbilt Nachfolger > ner erhalt, 1720 wird 1 Breiten Ga Unter r ersten gr« Balthasar Johann Be Kirchner gesprochene Einsluft bei ner der M selbständig« Urkunden noch für a> men haben und davon Bane des Da dies d> daft seine sind. Diese i lerischen Matthes ! bracht. U Schmuck b am Japai Chinese er zwei <Z nia und dem oben Auch in i> Putten ner siir ? Besitzer l Plauen r und „Lus Kirchner 'dieser Fi Kampf -em fozialift'fchen Spftem! Berlin. 27. Dez. In der letzten Vorstandssitzung der Dcutschiiatlonalen Volkspartei sind stiichtlinien für die Be hebung der deutschen Not angenommen worden, die setzt zusammeugestellt worden sind und i» mehreren Fvrlsctznn- gen in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Grund- iätzlich wird dazu zunächst u. a. folgendes von fetten des Vorstandes erklärt: Bitterste Not des deutschen Volkes stellt die Aufgabe der Stunde: Für viele Millionen hungernder und verzweifelnder deut- scher Volksgenossen Arbeit und Brot zu schassen. Die Aus gabe -es WtrtschastSauibaueS ist durch umfassendes Handeln aus organisatorischem Wege zu lösen durch Gesundung der Wirtschaft aus sich selbst heraus zu einer starken National- wirnchast. Neben dieser vrivatwirtschastlichen Hauptaufgabe besteht bei dem augenblicklichen gefährlichen Zustand der Wirtschaft die Notwendigkeit, zur schnelleren Instandsetzung des sonst sich nur langsam belebenden Arbeitsprozesses vor übergehend ein Sofortprogramm der Arbeitsbeschaffung aufzustelleu. CS soll nur produktive und rentable Arbeiten von öisentlichem allgemeinem Interesse ausnehmen, so z. B. aus dem Gebiete des Verkehrswesens. Wenn wir heute eine sofortige materielle Hilse in den Vordergrund stellen, so vergessen wir dabei nicht, daft die tiessten Ursachen des Wirtfcha töelends geisti ger und politischer Natur sind. Die Deutschnationale VolkSpartet wird deshalb ihren vor Jahre» begonnenen Kampsgegen daö sozialistische S v st e m und gegen die verhängnisvollen Auswirkungen des sozialistisch marristischen Geistes aus kulturellem, sozia lem und staatspolitilchein Gebiet mit aller Schärfe unbeirrt weitersührcn. Ter Frcihcttskamps der deutfchnativnalen gewehre. Gewehre. Lustabwehrgcfchütze uni» große Mengen Munition geladen haben. Weitere Schiffe sollen in nächster Zeit ausgerüstet werden. — Inzwischen haben peruanische Vertreter in Mio be Janeiro Vorstellungen gegen bi« Maß nahmen der Kolumbianer erhoben. Sie weisen darauf hin, daß die kolumbianischen Schiffe durch brastaliantsches Gebiet kommen werden, wenn sie den Amazonas hinauf nach Leticia fahren. entsprechend hohe Zölle die Etnsuhr von Speck und Schmal unterbunden werden, wa» eine starke Förderung der deut schen landwirtschaftlichen Veredelung-Wirtschaft zur Folge hätte. Die Schweinepreise würden sich für die Züchter bester gestalten, der Butterverbrauch müßte infolge der Verteue- rung des Schmalzes steigen, und diese Aenderungen würden sich auch auf Milch und Käse auSwirken. Gewissermaßen zur Ergänzung dieser geplanten Zollpolitik soll vom Inland au- ein weiterer Antrieb gegeben werden durch den gesetzlichen Zwang für die Margarineindustrte. ihren Erzeugnissen «inen gewissen Hundcrtsatz Butter beizumischen. Voraussetzung dafür Ist die Aenderuug be» Margarinegesetzes durch Not- Verordnung, daö eine den Zusatz von Butter verbietende Bestimmung enthält, weil man vor Jahren im Interest« de» ButterabsavcS verhindern wollte, daß die Butter der Mar garine zu ähnlich werde. Inzwischen haben sich die Ver hältnisse so geändert, daft für die Vermehrung des Buttcr- verbrauchS gerade das Gegenteil gefordert wird. Man hofft durch den Beimischungszwang 25 iE bis rill lE Tonnen Butter unterzubringen und gleichzeitig den VntlerpreiS auf eine für die Landwirtschaft ausreichende Höhe heben zu können. Und als besonderer Vorteil der geplanten Jett- regelnng wird es angesehen, baß man auf diese Weise höchstens Schweden, nicht aber, wie bet den Kontingenten, alle Nachbarländer handelspolitisch verärgert. Um ko mehr ist inzwischen die deutsche Landwirtschaft verärgert worden, die an und für sich schon darüber ent täuscht ist. -aß sich der versprochene Zvllschutz auf die Fett- wirtlchäsi beschränken soll und nun auS dem Zögern der Regierung bei der Inkraftsetzung ihrer Maßnahmen schließt, »er einer Minrittkrile I» Duiearien Sofia, 27. Dez. D'e heutige Sitzung der Sobranf wurde kurz nach der Eröffnung wieder geschlossen, da ein wichtiger MIntsterrat cinberusen wurde, der die von den Vertretern der Landwirte im .Kabinett ausgestellten Forderungen prüfen sollte. Diese Forderungen, die ihren Hauptvertreter In dem Landwirtschastsmlntster Gkitichess haben, zielen ans einen stärkeren Anteil der Landwirte partei In der Negierung ab. Nach Beendigung des Minister rats erklärte Ministerpräsident Muschanosf. die drei Minister der Landwtrtepartei hätten ihre Demission eingeretcht; das werbe die Gekamtbemtsston des Kabinetts nach sich ziehen, die morgen dem König über mittelt werbe. Bewegung stellt die Ausgaben der inneren und äußeren Politik al» gleich bedeutsam nebeneinander. Tin unab hängige» freie» Reich bleibt Bedingung für jeden dauernden Anfstieg und seine Sicherung und deshalb höchstes Ziel unseres Strebens und Kämpfens. Boraudscßung für den freien Machtstaat ist Wehrhoheit. Die erfolgreiche Durchführung aller gestellten Aufgaben setzt einen von Partcieinslüsscn und unverantwortlichen Einwirkungen ieder Art freien Ordnung»-, Rechts- und Machtstaat und eine starke und unabhängige StaatSsührung voraus. Die Sicherheit und Arbeit«- fäbigkeit des Staates ruhen aus seinen Machtmitteln und aus seiner Beamtenschaft. Die Wehrmacht muß über den Parteien stehen Verwaltung und Exekutive müllen in den Händen eine» tüchtigen, unantastbaren und unabhängigen VerufSbcamtentumS liegen. Der Beamtenkörper im Reich, in Ländern nnd Ge» meinden bedarf dringend einer Reinignng von berufs fremden Elementen. Die Fcrnbaltung außcrstaatlicher Etnfliille und Unab hängigkeiten, die die Beamtenschaft nnd damit den Staat verderben muß durch die soziale Stellung und durch Wah rung der Rechte der Beamte"ichgft gewährleistet sein Staat Gesellschaft und Wirtschaft sollen auf christlicher, sozialer Grundlage stehen. Wichtigste Aufgabe der Stunde bleib« schnellste und wirk samste Hilfe kür unsere darbenden nnd unglücklichen arbeitS- nnd stellungslosen Volksgenossen, besonders für unsere schwergevrüfte und gefährdete deutsche Jugend der wir eine bessere Heimat, eine lichtere deutsche Zukunft schasse» müssen und wollen. baß ste di« »an», Frage in der vefsentlichkett so lange »er- reden läßt, di» wieder ein« Atmosphäre entstanden ist, in der fede» praktisch wirksame Handeln zur Unmöglichkeit wird. Ha» doch schon di« Nachricht von der Verschiebung der Maraarineverordnung aber Weihnachten hinaus «inen rapiden Preissturz aus dem Buttermarkt verursacht. Gegen über der TenerunaSpropaganda der Konsumentenverbande wird von landwirtschaftlicher Sette behauptet, baß «ine Ver teuerung der Margarine nicht «inzutreten brauche, wenn die Beimischung der teuren Butter burch vermehrte Ber- Wendung von billigem Waltran ausgeglichen werbe. Die Maraarineindustrie bestreitet diese Möglichkeit und kündigt für den Fall be» BelmischungSzwangr» Preiserhöhung und Verbrauchvriickgang al» unvermeidlich an. Auch «tn von Professor Hahn gemachter Vorschlag, zwei Sorten Mar garine in den Handel zu bringen, eine mit und eine ohne Butterzusak. wird von der Industrie abgelelmt mit der Be gründung. daß bann der Massenverbrauch auf die billige, nn- gemischte Sorte übergehen würbe und die buttcrvermischte unverkäuflich bliebe. Wie man da» Problem auch drehen und wenden mag, e» gibt keine Lösung, die e» allen Interessentengruppen recht machen kann. In einem Punkte muß man ber land wirtschaftlichen Kritik allerdings recht geben, baß nämlich ein vom übergeordneten StaatSinterelle aus gefaßter Beschluß über die Regelung der Fettsrage ohne Zögern burchgesührt werben muß. bevor sich die politischen Leidenschaften daran erhitzen, während die Tatkraft einer Regi-rung, die sich zu Höherem berufen fühlt, unterdessen im Streit «M Mar garine und Butter zu erlahmen droht. Grenzlandsenbnng de» OstmarkenrnndfunkS. Am 28. De zember in der Zeit von At bis 20,M Uhr bringt der Vst- markenrundfunk «ine bedeutsam« Grenzlandsendpna von ber Weichsel um Marienwerder und Kurzebrack. SS werden dabei sprechen der Landrat be» Kreise» Marienwerder, D Ulmer, und Han» G. v. Burchard. Selm verlet-isi die Aonltnsenllerungkroltlik München, 27. Dezember. Der bekannte Baucrnftthrer Dr. Heim unternimmt tn einem Artikel im „Straubinger Tagblatt" einen aufsehenerregenden Vorstoß in der Kontingentierungsfrage. Er knüpft an die Forderungen des christlichen GewerkschastSsührerS Otte an, wonach die christ- lichen Gewerkschaften tn einer landwirtschaftlichen Kontin gentierung eine Schädigung der industriellen Ausfuhr nnd damit eine Vergrößerung der Arbeitslosigkeit erblicken. Dr. Heim bedauert, daß diese Forderungen der christlichen Gewerkschaften ohne jeden erläuternden Vermerk und ohne jede Einschränkung abgedrnckt wurden. Es «et auch bet den 'Wahlen vvrgckommen, daß sogar RctchStagökandidaten der Bäurischen Volkspartei in ihren Reden gegen die Kontingen tierung Stellung genommen Hütten. Die Kontingen tier u n g ö f r a g e sei für die Landwirtschaft die wichtigste und nach ber gegenwärtigen Lage eine Lebensfrage. Wenn tn solchen Fragen eine Partei die Unterstützung nicht restlos gewähre» dann dürfe Ne sich nicht wundern, wenn die größte BerufSgrnppe ihrer Wähler, vertreten durch die christlichcn Bauernvereine, das nicht ohne Auswirkungen hinuehme. Sin neuer 3ndultriezweti Nie »Men Vraktmolckva, nvnoror Soriioor SodrUttottoo, Berlin, 27. Dez. Von ber großen Oeffeutlichkeit bis her wenig beachtet, hat sich ein neuer Industrie zweig gebildet, der seine Entstehung dem Neklamcbedürf- nis der Zigarcttcnsabrikatton verdankt. Die Stickerei zugaben. die sich ncbeftxBildern vielfach tn Zigaretten- Packungen finden, habe» einen Produktionszweig ins Leben gerufen, der in der Hauptsache Heimarbeiter beschäf- »tat und daher einer tmmerhin grüß Die Berslkml-uns -er Relch-hauptfta-t vraktmeläuag aonoror SorUnor Lokriktlaltnog Berlin, 27. Dez. Nach der letzten amtlichen Mitteilung belaufen sich die Gefamtschulden der Neichshauptstadt Berlin aus >.225 Milliarden Mark. Diese Stimme mach» ein Viertel der Schulden ans, die das gesamte Deutsche Reich vor dem Kriege im Jahre 1918 hatte. Für Zwecke ber Zinszahlung nnd -er Tilgung erfordert die Mtlliardenschuld jährlich rund 108 Millionen Mark. Allein die Höhe der kurzfristigen Schnlden beträgt über eine viertel Milliarde, wobei noch nicht einmal die schwebenden Schulden der Berliner Ver- kehrögesellschast mitgcrcchnet sind. Die Schuldenlast der Berliner VcrkehrSgcselllchast, die insbesondere durch verfehlte Bodenspekulationen entstanden ist, beziffert sich aus über 200 Millionen Mark. Dem Aus land gegenüber hat die Stadt Berlin noch für eine Schuld summe von insgesamt 170 Millionen Mark auszukommen. Die Gesamthöhe der kurzfristigen Schulden beträgt nahezu «tn Drittel, nämlich über 808 Millionen Mark. Gin Artikel Dreitschei-s Berlin, 27. Dez. Der Führer ber sozialdemokratischen NeichStagSsraktion, Dr. Brettschetb, veröffentlicht im Pariser .Popnlaire" einen Artikel, in dem er die Hal tung der Sozialdemokraten gegenüber ber Regierung von Schleicher darlegt. Brettscheid verwahrt sich gegen die im AuSlande verbreiteten Ansichten, daß die RctchSregierung von bei» Sozialdemokraten unterstützt oder auch nur a e- diildet würde. Ter erbitterte Kampf, den er und 'eine Freunde gegen da» Kabinett Papen geführt hätten, habe im AuSlande die Meinung auskommen lasten, ils ob die dentschen Sozialdemokraten sich mit dem Kabinett Schleicher abstnden würden. Davon könne keine Rede kein. Die deutsche Sozialdemokratie nehm« nach wie vor eine streng oppositionelle Haltung ei«. Die neue Negierung unterscheide sich zwar in verschie dene» Punkten von der PapenS. Ste sei vor allem wesent lich geschickter und habe sür die Notwendigkeit der Gegen wart ein größeres Verständnis. General von Schleicher sei zwar nicht aus demselben Holz geschnitzt wie der ehemalige Reichskanzler von Papen, das Holz stamme aber auSde m- selben Walde. Wenn Schleicher das WtrtlchaitS- Programm seines Vorgängers übernehme, so bedeute doS nicht einmal, daft er auf die kapitalistische Lösung verzichte, die lein Vorgänger anacstrebt habe und die von den Sozial demokraten immer wieder zurückgewicsen morden sei. Brett- PolMche Aerausfor-eruno tn van-t- vertt«, 27. Dez. lStg en« Dr«ht««ld«Um der deutschen Bevölkerung Danzig» zu zetae«, daß Pole» der stärkst« Milttärjtaat be» Ostens iA führte bl« polnische Heeresverwaltung sogar am 2. Äethnacht-seiertag von Uedersee au» «men KriegSmatertaltranSvort über die Danztaer Westerplatt« ein, und zwar wurde der polnische Dampfer „Lwow" von morgen» 7 Uhr bi« mittags im MunitionShafen ber Westerplatte gelöscht. Die» geschah ,u einer Zett, während in den Danziger Kirchen Weibnachtü- aottesbtenste abgebalten wurden. Polen blleb e« vor- behalten, selbst di« friedliche Weihnacht-stille durch Löschen eine» KrtegSmatertaltranSport» zu stören. Diese» Vor gehen hat tn ber gesamten Bevölkerung Danzig» arvßte Empörung auSgelöst, nnd man weist mit voller Berechtigung daraus hin, daft doch die Wochentage für bi« Munition«. tranSporte wohl ans der Westerplatte ausreiche« sollten. Auch die tn Danzig bestehende» Gesetzeövorschrtften über die Hetlighaltung von Sonn- nnd Feiertagen tollten «» un möglich machen, daft sich tn Zukunft derartige Störungen hoher christlicher Feiertage wiederholen. Siedel aber Sam-nra und der Rertkrr Hamburg, 27. Dez. Die Elbmünbung und die Deutsche Bucht liegen seit drei Tagen im dichten Nebel. Der große Schiffsverkehr, ber stet» zu Weihnachten herrscht, da die Reedereien die Fahrzeuge nicht über di« Feiertage in den Häsen liegen lassen wollen, erlitt eine völlige Unter brechung. 150 Schisse mußten vor Anker gehen und liegen zum Teil noch still. Heute vormittag wurde von den Feuer schiffen weiter anhaltender Nebel gemeldet. In Hamburg erlebte man in den Feiertagen das lettene Schauspiel, baß Tausende von Wildenten, gemeinsam mit den heimischen Möwen, aus der Alster eingenebelt ans Wetteränderung warteten. 1« Landstreicher in einem Siroftcheder verdrannt Warschau, 27. De». Auf dem Gute Buiny (Kreitz Petrtkaui geriet «in Strohschober in Brand Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich daraus, da» Ueberspringen ber Flammen aus die in ber Nähe stehenden Häuser z« verhindern. Al» der Schober vollkommen niedergebrannt war, machte man eine fu rcht ba re Entdeckung. In der Asche wurden die bi» zur Nnkenntlichkrtt verkohlten Leichen von zehn Personen gesunden: es handelt sich um Landstreicher, die tn dem Strohschober übernachten wollten, da der Gutsbesitzer an jedein Morgen und Abend an Landstreicher Verpflegung zu verteilen pflegt. Man nimmt i, ihrer kaufmännisch alten Handelsersa Sinn für wirtsch, diese Meinung irr holländische Wirts« Fehlschläge, die si eigentümlichen V« sähigkelt, sich de, anzupassen, erklär die 2 ES gibt heute ni Stolz aus die bi» nicht fragen, ob bl Unternehmen mV gesehen, daft den die oer bloße Rui Riegel vorgeschob ist. Die Trockenl gesetzt. Die Nell Gebiete eine gros bauer werde ansi Der Irrtum ist i der Stunde, auf zurttckzusühren. banerzeugniffe si Ausland ivor al bisher ausnclnn« Produkte ist den gar durch einschn werden. Mit an getretene und sv PreiSsenknn, «rzer so daß künstighii bestlmnttcn Erz werden anbanc, stimmten Gebiet hier nicht, wie reiche Bevölker bau und Blum stellnngöpreiö Arbeitsmethode! I diesen trockeng MUHeauswands Menschcnanzahl Ein andere heutige Konfun da» V Hier hatten di rcien noch bis gröftcrt. Ucbc einige Schornst steht es so, daft izwet Drittel c staatlicher Etw ist geschehen? preise sür Ba einer PreiSno h o l l ä n d i s «l burch das holl rechtzeitig"«!'« crsNPfMg Zit Die Löhn« zen Welt nie Deutschland 2s Wie mit vcrc difchcn Vaunn ist denn auch lief sich 1029 Textilien aus nur noch 52 Aber »ich nifscS erschwe all Konkurrci den durch P, WnMchisf HttMIan-' , , „ vor -er NetiMllmm Wilhelmshaven in Dienst gestellt werden. Der Kreuzer „Emden" wirb zum gleichen Zeitpunkt für mehrere Mvnatc außer Dienst gestellt, um aus der Werft einer gründlichen Reinigung seiner Kieles und der turnusmäßig üblichen Gelamtitberholnng unterzogen zu werden. Zum Kommandanten des Panzerschiffes „Deutschland" tst Kapi tän zur See v. Ftfchel ernannt worden. Ftschel, ber seit 1905 der Marine angehört, war SrtegSkommandant des U-BooteS „U. SS", ba» bei Kriegsende in Pola von der eigenen Besatzung gesprengt wurde. Zum Ersten Offizier der „Deutschland" tst der bisherige Erste Osslzier des Kreu zers „Emden", Korvettenkapitän Wurmbach, ernannt worden, der im Kriege ebenfalls Kommandos aus U-Booten tunchatte. Savan -aut e«nen neuen Panzerkreuzer Tokio, 27. Dez. In Vokosuka wurde mit dem Ba» eines japanischen Panzerkreuzers von Ist 09« Tonnen be- gönnen. Die japanische Presse erklärt, der neue japanische Kreuzer habe eine große Aehnlichkett mit dem Panzerschiff „Deutschland". Er werde besonders schnell und das modernste Krtegöschtss in der japanischen Marine sein. fkmswM'ei in Amerikas A-rüIIungkvvitNk? Die Rückkehr Norman DaviS' znr NbrüstnngSkonferen» ungewiß Washington, 27. Dez. Der Konferenz Norman Davis' mit Roosevelt wird hier starke Beachtung ge schenkt. Man schließt au« dem Hinweis Roosevelts auf ietue Unterhalt»«» mit Elemenceau während oer Versailler Ver- Handlungen, daß Roosevelt Frankreichs Bestehen aus Sicher heit offenbar billige und Davis von einem wetteren Ein setzen des amerikanischen EinslusseS in Gens abgeraten habe, bis die Lage dort so weit geklärt ist, baß Hoovers Ab- rtistungSplan, mit dem Roosevelt sich vor kurzem tn einem Telegrammwcchsel einverstanden erklärt hatte, sachlich er örtert werden könne. Offenbar halte Roosevelt eine Dis kussion über die Herabsetzung der Rüstungen kür verfrüht, solange nicht die prinzipiellen Fragen de» RüstungS- ausgleichs, der Sicherheit und der Begriffsbestimmung »er Anarissswasfcn geklärt seien. Im Staatsdepartement wurde diese Anfsasiung indirekt durch die Bemerkung Stimsonö bestätigt, er wiße nicht, ob Norma« DaviS «ach Gens zurückkehre» werde. Rem jkrtt»k»»rber«itun«m in Südamerika Rio de Janeiro, 27. Dez. Die kolumbianisch« Re gierung trifft nunmehr ernstliche Vorbereitungen, die im September von den Peruanern besetzte Hafenstadt Leticia am Amazonas zurückzuerobern. ES liegen bereit» zwei große kolumbianische Transportschiffe klar, die Maschinen- beren farbiges Material ausschließlich aus Kunstseide be steht, werden vorzugsweise in Sachse«, namentlich in der Gegend von Planen und Eibenstock, hergestellt, wo es ganze Dörfer gibt, deren Einwohner vorher zu einem hohen Prozentsatz arbeitslos waren und jetzt bereits seit geraumer Zeit durch die Herstellung von Zigaretten ft t ck e r e i in u st e r n ein Auskommen finden- Dem neuen Industriezweig hat sich bereits ein A n s ch l u ß g c w e r b c angeglicdert. Da die Stickerelmuster anf Decken, Kisien und andere Gebrauchstextilien aufgenäht werden sotten, bat die sächsische Textilproduktlon, wiederum vorzugsweise Planens und Eibenstocks, auch an der Herstellung dieser Artikel profitieren können. Auch dadurch Ist eS möglich ge wesen, insbesondere Heimarbeitern zum Broterwerb zu ver helfen Für die Ztgarettentndustrie selbst sollen sich diese kleinen Zugaben so gut etngeführt haben, baß sich di« Umsätze im Lause de» Jahres 1932 um etwa 20 bi» 25 Prozent steigern ließen. SRtnrralölfteuer wte-er auf 3.8« RM. erhöbt Berlin, 27. Dez. Dte AuSgletchSstener ber Mineral öle (Mineralölsteueri, dte In der Zeit vom 1. Juli bis 80. September mit einem Satz von 0,10 RM. für einen Doppelzentner als säst ansgehvbcn gelten konnte, dann mit Wirkung bis zum Iahrcsschluß auf 1 RM. hcrausgcsetzt wurde, nachdem durch die Bildung der neuen Treibstosf- kvnvention auch sür die deutschen Erzeuger ein gewisser Marktausglcich geschaffen war, wird jetzt durch eine neue I Verordnung vom Reichssinanzmtntster und RetchSwirt- . . ' schastSminister vom 1. Januar 1i)8S bi» auf weitere- auf den ttgt und daher einer tmmerhin größeren Zahl von Men- I vom 1. Mai d. I. bis Ende be» ersten Halbsahre» 1982 gel- schen wieder Arbeit und Brot g-be« konnte. Die Mnster, I tendeu Satz von 8,80 NM. je Doppelzentner erhöht.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)