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,Vr«d«er Ztachrtchke« Ztr. «< Lr<ke 4 Z T SI'Ksn V/ Z7i/«k7? <-0«vvs^ct«ey/ -T — Uokv iklnrrs tr' Wk85k6^555 8 kltzeris V/6ki<stätten - fscfim.bekcklurlq 5«IN»1«», IrtseUs» lisk»ss Bummsr Lrad Itzlsat Voss für 2 pv'tionon klnmmsr-d/1siic>r>nsi86 14S 5) .<i unten völlig anszulöscn... 2. Kapitel S^uoosv St^stL« HS Osr s^sckrnsriri für f^cikZsii l.«idd>nden , vrue^d«tndor , QuinnnslkUmpf« tj^l k<r.iiik^n^q^«ieii und ^ük< v/viknsvkk-^ebkuoken von ^üklner! Srüvks ^uswski in ailon Lofton unck psckungsn ^llklnor-prSsonMsdo Vos Woiknackts-Sssckonk kür 1932, Stück von 8- SN ^Isiükliek suf sllss S"/„ ^6sks- o^sr ^.-v.-88-^sbsU vveinnsenlen bleibt Weibnsebten krnstWsjdksss >V0bNUNg«lruN«t / I I ZcMauskMsicw freidsi'gsi' btrske 1, kvks fseidei-ger plalr 5 ^llnuton vom s^ostpiatr loloton 22018 LtfsSondsknvofdlnciongon: 7, 20, 10, 28 kiastsstsilc 7 n. 20 ckirekt vof cism kiausc nie in seinem W p. t-> kerSuekerte ikin8tk Vl6ikn3ekl8-kalk cmvcrgisickiicks Ousütst Liück von 1.8V sn kekl« VkoietH»sI-dIsun«»ug«n in Vos. u. KI. i-ioirsgllcksri M' Rniwein <it ieurig, öi bestiam un» giu! ntiast! r'et>-n. Ich,äi Mui, Glut ins Plui! WeWuben E. Spielhagen vurck ,uv«e>ü»»>s« Sv»»»»«,« kabo it.li infolgo 20jttbri0O5 l>f<rxiL ln oigonsf ^anrlsi del rsklungs-5ckv/ivrlskett«n V i on firmen ^amsn und Lxlstenr erkalten rvn«t. 0r. jur. Zt. plstkner, Vrss8sn-^. 1 WtiLdsuitnr ^traOe 31 le svkon 1391?, 12K-K) N^°"^2UMSNN kuf 19651 pimsisciisStmssel/. Leuten 5is diste stets auf kiauL-diummek ktt/r/6 L KOKKI55 UNO o s) o r t o i - n o n o 1 t-kr g fvrnrprockor 2IZZS 2t^A^L6LL ompssk/sn wie cmrsro - in Qsrckmock, -lromo vnck 6oK<,lt . n/t!v,tic, cckr korvorrogonck onortconnton 0. 2.SV. ,.-. ,.20 2.40 - 2.80. 4. cekls 8ek,iick»lrv««n-, htloelurkls, 0eU»»n- seiHwsnr- usv/. Suppsn m sllon Lioöon, voso v. 70<z«n Lsrlssksr, milcksr Saitsckinkon, kalt unci v/arm glsick voreüostck, von 2 bis 12 plunci brtt....?ick. 1.88 k-oinslse, g»nr m«gse«r Xue»eiHlnk»n(l''so6f^ft), im Lcwickt von -1 ins 6 ptunct drutto sZci.1.88 vaeu ckicr vorrüglicka Vufgunctos-Loöo Wuncksrvokie, rsrls OeiHsonrungs okno Lckluncl, in voson von 2 tvs 5 pücmcl pick. 1.88 vsru bsslo tvtsüoifs-Loöo Unsof ksrükmtor Lssstoe irippon»p»«r. . pick 1.18 rsinslse.lriseksrvuegunüsr-SeiHlnksnpick. 1.98 ^ut ^unscb in kZeottsig gebsckonl Lsrlor 81«ngan»pr>rgs>, stark 2-plck.-Voss 1.98 Ss»1«» h»i»eiHgsmll»a, sokr lein..2-ptct.-Voss l.rv LsN«, grUns pelnrokvoNnsn ... 2pt0 vosol.1» VeM« Uavvsi Ananas 2 ^kci voso 1.7S Le»,1« irllgon»,>1r>SH SSnsovfusl,Lick, von S —sn 81«fk gslHlliloll«, dssl« Svn»visdsr-7«rHln«n peseMvolis rsHvvIal- u 8et,iaek»,ur»1, ptb v - < prsvlitvolle, golllgelbe, tnavke ^sävirs-AnsnsZ Stück von V.V0 sn kinLsImökel ^/«nn kfgonrungr - T^öbol in >kf«m kt»im »tokon, cionn vvizron 8i», 8c»6 5i» «tv^or ru ikf«f p«f,öniick«n öo- qvomtickkoit gston Kodon! Oi» 8o- rk»n ,in8 Sock kout« ro ou6«f0f- «iontlick billig boi t'0kuuin> ^u.ckvaKiipnkll -eiI:Dr.a.71wtn„a,,» ^anv2r«tn«a,e.Dr<5p. .'»aUs k>n-Erllbelntnkti ÄkNuna iniolu» tiülier« ^fwa'I. Belrirds,i-s,mo. streik vlurwernino ok>o nireinkmwntNa.Gnmt, unmoallch wird, dni dr, Bemker krm. ÄnivriKt-». Nachllkicruno „de, -kii». iakIiinadcsVknia^rkilk-. ^inr Gewnkr Nir da- «rnkrinei, »ei -tlnmor,' P> den voraeiNnikdri-rn eaaeniowiruiiibrlilmw'k -ellen wlrd nichi.'rlkisiri Nac, I>«uii«c AdendblaN umiatzi 'i S«Uii, /Xllos list oinon /Vntsnn unci cin bncisl vnci solkst cion jotriflon sckvvsfsn ?siton cvlfci — ciss ist kistursiosotr — oino po-iocio cios Ausstiegs tolgon. Wollon v/if uns Nickt von ciiossn kommonüon bsssofon ^oiton oiwss kofk)on? fkiscn wir slso trotz octor gorscis vvogsn cise scklockton Norton Woiknsckton! vsru gloick oin pssr Vo'fscklsgo: ' ^ ^0 81, 4 40 gsevstst ^»nn«, 88vCßsI ^oumsrk, is / ^rn720174 richtig aufgeweckt worden. Wir alle bestaunen Gi«; wa» Lie durch Ihr inniges und warme» Spiel in unserem Ensemble Wunder wirken." „Sie sind -u ltebenömtirdtg, Fräulein Bender", nahm nun Hugeborg da» Wort aus. „Doch ich weist selbst nur zu gut, das, an meinem Spiel noch allerlei zu verbessern ist. Wenn «ic sagen, Herr Hansen stthle sich durch mein Spiel angeregt, so must ich sagen" — sie wandte sich mit etwa., ausweichenden Gingen an den inngcn Schauspieler —, „genau io stabe ich, Herr Hansen, Fl,rem Spiel viel zu ver danken. Man will das Beste, sicher, aber eigentlich fange ich ja erst an. Es freut mich sehr, das, Sie sich gesellschasi- lich etwas meiner angenommen staben- Fch bin hier noch fremd nnd weist ost nicht, was ich in freie» Stunden an sangen soll." „Wir würden uns sehr freuen, Fräulein Fngeborg", er widerte Maria Bender, „Sie öfters beim Tee zu sehen. Herr Hanken wird sicher auch stets geru zu unserem Kreise gc hören." Hansen, noch immer von ungezwungener Höflichkeit, nickte fast etwas nnbestvlsen zu dieser Bede, und die Worte, wie gerne er zu solcher Gesellschaft bereit wäre, kamen ihm mit einer verschleierten Stimme ans dem Mund. lieberhaupt war es ihm beengend und quälend zn Mute. Diese scheinbare Leichtigkeit, mit der die Frauen sprachen, diese bestimmte Heiterkeit, die man sich aus einer gegenseitigen Gesellig,ast erstosste... Wie sollte das weitergesten, uw sollte das enden, wenn die beiden Frauen sich wirklich befreundeten, während er, am Scheidewege, heute schon iiistlle und wnstle, das, es siir ihn nichts anderes mestr geben könne als die einzige und uneingeschränkte Viebe FngebvrgS. Ganz verworren und zerwühlt rannte er au diesem Tag noch durch die Strasten, hinaus an den Stroni, und horchte dem unbändigen lltanichen der Wasser zu. 6r sal> sein Spiegelbild in die Tiefe hängen. Es zitterte, schwankte und schien sich, von den Wellen schau inend überspült, nach Tatsächlich suchte Maria in der svlaeudcn Zeit die Freundschast zwischen lich und Fngebvrg iester zu knüpfen. Sie gingen zusammen spazieren, ins Eafo und besuchten sich gegenseitig ost. Durch diese Freundschaft mit Fngeborg aber schuf Maria eine gefährliche Situation. Denn wenn sie, aus einem klugen Fnslinkl heraus, auch Fngebvrg für sich ge wann, so entfremdete sie sich dadurch Fakob Hansen immer mestr. Hausen, der bis seht, hauptsächlich aus Rücksicht aus sie, in einer deutlichen .surückgezvgeusteit gegen Ingeburg verharrte, glaubte nämlich ieht ein nicht »ustzuverslehendes Spiel Marias zn erkennen Er deutete die Freundschaft mit Fngebvrg als gegen sich gerichtet, als eine Art Bor sorge, nm schon seht, bevor ein Kamps überhaupt in Gang war. glücklich zu parieren. Denn das war doch offenbar, dast die Freundin Fngebvrg Maria weniger verdrängen würde, als es vielleicht die Schauspielerin Fngebvrg gc tau hätte. «Fortsetzung folgt., SckGp'«'' "cvGpGl. .^ürvevA sondern in einen Brunnen hinab, der ohne Grund zu sein schien, und in dem er wie in einem Zaubcrbrunnen am liebsten versunken wäre. Uralte Märchengefühle benahmen ihn, als ob er durch diesen Sturz in eine zauberhafte Land schaft geraten müstte, mit niegesehenen wundervollen, orchi- deenhasten Blüten, mit singenden Quellen nnd sagenhaft bunten, merkwürdigen BSgeln... Wie ernüchternd aber war dann die alltägliche Wirk lichkeit! Richt blost, dast Fngebvrg ihn nach dem Spiel sernstielt wie einen völlig Fremden, cs war noch etwas anderes da. was ihn sehr bedrängte: Maria Bender näm lich, gleichfalls eine Schauspielerin, die um fast zehn Fahre älter >var als er, aber von gutem, gepflegtem Aussehen. Fstr dunkles Haar lag weich nm die hoste Stirn, die stillen, langen Ohrringe statten etwas leicht Empfindsames, ebenso die Flügel der schmalen Nase. Sie hatte den iungen Hansen bis jetzt nicht blost mit den Zärtlichkeiten einer liebenden Frau, sondern zugleich mit einer gewissen mütterlichen Liebe umaeben. Fakob Hansen last während des Tages ost in ihrer Wohnung, studierte jede Rolle unter ihrer Leitung ein und liest sich stundenlang von ihr abhören. Fn müdigen Zeiten ging er mit ihr durch die alten Gassen der Stadt, auch hinaus in die nähere Umgebung, ivv sich beide vertrau! nnd innig wie Kinder ost an der Hand führten, am Ufer der Donau die Schisse aus nnd ab ziehen sahen, dann wieder ihr immer zusammenwachsendes Spiegelbild in den Wassern betrachteten, nm sich hieraus erst recht zu umsassen und zu küssen Bon Tag zn Tag wurde nun siir Maria Bender die Entiremdnng des Geliebten deutlicher. Fakob Hansen unter liest es zwar, auch nur mit einem Worte seinen veränderten Zustand zu erwähnen, aber gerade ans seinem zunehmenden ^chiveigen horte Maria mehr als aus Worten. trotzdem sprach Maria von Fngebvrg nie anders als mit Bewunderung. Ueberhanpt suchte sie alle Kleinlich- tetten zn vermeiden, die meistens den Anfang eines gegen leitigen Kammes bilden. Wenn sie Fakob auch liebte, wenn von einer heimlichen Angst und Sorge um ihn er füllt war, ne wollte trotzdem nicht sichtbar kämpfen mit ihm. Fm Gegenteil: Maria nahm sich so sehr in Zucht und Gewalt, dast ne, nm schon jeden Schein zn meiden, mit Fngeborg eine Freundschast anzuknüpsen suchte und sie eines rages zu sich znm ree lud. vaiiien, der gleichfalls geladen war, sagte zuerst zwar ab, aber dann kam er, getrieben von Sehnsucht, mit Fnge- borg bei,animen sein, trotzdem in Marias Wohnung. r.» kam allerdings sehr verspätet, und Maria erkannte kst'" rrtten Blick, wie sehr er in seinem Innersten Gerade sein ungewöhnlich kühles, korrektes nnc gelellichailliches Benehmen verriet ihr seinen wahren -'»"'Mud. Er blieb bei allen Gesprächen nnd kleinen amlcichiinaei, oau einer gezwungenen Hvslichteit. sprach l-'V.",',.."" v ""d nein als Antwort ans gestellte dem^Eiui""" lk'lG eine Zigarette nach der anderen ans „"»unterbrochen weiterzurauchen luchte, lächelnd- weich und warm an der Hand und sagte „Richt! Du verdirbst dir die Nerven." verlegen, rasste sich zusammen und luchte schoII dära>Z" -Ltimnic zu erwidern: „Was liegt b." eigentlich nicht sprechen, Fakob", luchte > , w".' möglich ans ihn einzuioirten. .Nicht !o wimi-., '"aZ'vrg. er soll das nicht tun. Er ist doch sondern wird allgemein bewundert. Be bo a d,,rch '"''^ommc-n sind. Fa, Fräulein Inge ist - — IMWfM UUNMir vippOldiLwsIcjssk- k^Isir Lin 1-s<1«n, wo Lini»«»«1 rnsolil k t in Leben je K -» - Z ospnrigtst >!>»" bi, Niiorr Hirtii, cSiiib<'., München. l. K avilel Diese im folgenden recht seltsame und abenteuerliche Geschichte begann nngesästr ein Fahr vor .lusbrucst dcS WeUkrieges zu Regensburg. Um diese Zeil wurde an das dort gc Zicatcr cinc sunge Schauspielerin oerpilichtei, Fngebvlg -!icigc> mit Namen ein Mädchen von kaum uebzestn Fahren, das nach dem Besuch einer Münchner Schansptelichnle znm erstenmal die ölsentlichen Bretter betrat. s,,ac„.„ Sie ioar von einer überaus zarten, doch ebenso blühen Äen rjclrcittttttti. mntele ivelcl) nl» wie die Lull einer Wolke, das Gesicht war von einer ner vösen Stille ersültt, die unter den leingelchnitienen Widern liegenden Augen zeigten ein scheues Blau. --ie iah nie mand. mit dem lie nicht unbedingt zu tun tiatte, gerade nnd osseuen Blickes au. das Gesicht war meist nachdenklich zu Boden gewandt, lv, ivie auch istr ganzes ioustiges Wesen einen start in sich gelehrten, verträumten Menschen.verrlel Als der junge Schauspieler Fakob vanten ne zum erstenmal im Büro des Theaters erblickte, wo er eben eine neue Roste ,u Empfang nehmen wollte, stand er einige Augenblicke stockend da. Er lat,, allerdings teste unanNällig, an seinem ivostlgelchniltenen Anzug bis zu den wamsten hinab unb rNiui bann »nif zn. '.lbr.'r auch, nam- dem er ne tennenaelernl nnd be»nilsn liane. blreb er noch immer wie von einem heimlichen Zauber gebannt. Es war etwas Unwillkürliches das ihn überkommen stalle. Merkwürdig, er tannie das Mädchen taum, er wnstte nichts als ihren Namen, sie sprach auch lestr wenig mit ihm, nur, waS eben nötig war, und verhaliete sich doch derart in seinen Gedanken, als hätte " » etwas Eindringlicheres gelesten als sie. , . Tieler plonlict, ansgeiul,rie nnd verivorrene Zustand Jakob Hamens steigerte sich noch mehr, als er schon in den nächsten Tagen mit Fngeborg ans den Piwstcil G lpielen ansing. . Da ioar neben ihrer bezaubernden Ericheinnng noch etwas da, was ihn iafzinierte! ihre Summe. Wie rein und klar iie von ihren Lippen kam. Wie verschleiert und ge heimnisvoll aber wurde diese Stimme, wenn sie, dem Tert des Stückes iolgend anfing, von Liebe zu sprechen. Es war dies alles, was Hamen ans ihrem Munde storle, gar nicht mehr das geschaffene Wort des Büstnenantors Nein, Fakob horte nur mestr Fnaebvras eigene Stimme. -Lie, die er im verborgenen liebte, sie selbst ioar eS. die von Liebe zu ihm sprach , ... Er hörte cS io nnd nicht anders, und so wurden lein Her; und ieiue Stimme mitgerinen. Bald spielte er nicht mehr blost irgendeine Rolle, er untertönte jedes Wort mit eigenen Gefühlen Wenn er dabei, in ihrer dichten Nähe, lein Spiegelbild in ihren Augen iah, erzitterte er. Fa. eS schwindelte ihm fast, als iäste er gar nicht mehr in zwei Augen hinein.