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77. gMvano. Rr.II» «»Nias, I». Drzrmber iszr Angarn AM -le Nevliionsfordkrung Sie Folgerung ans »er MfnMIekonicrcnz Bo» Berlin na» Jamburg In 142 Minuten Die Neuregelung »er Selweriorgung d bl» bll statt, wohl aber musste die Straste durch rau-iliercndcu Kommunisten geräumt Dez. NeichStagSavgeorbneter Gregor mitziiteilcu, dast er alle» tu der Presse Iter hatte Mee, die scheinbar neu aus» sdtc Per- mit II,r at, dürste findig zu Nnsere Anstalt ct uns Sohn, « der» h'igie« lerkrhr Mrust. k kann «derer aiiaciiehin ii d. n n neuen werden, der de. bet der iwendet Du gr florga». n und ): Koch, nnt, s» . Da» nacht» c IchSn Kochsalz Eduard Bernstein s. Der frühere NcichStagsabgcord- nete Eduard Bernstein, einer -er ältesten Vertreter der deutschen Sozialdemokratie, ist im 83. Lebensjahre ast Altersschwäche gestorben. gerliche den Gc m e i n d e v o r ft a n d, der vor der Wahl am 10. Januar sieben Jahre von der Linksmchrheit besetzt war. Mltlch von lt oisto von a iworlcl wcrbcn, wird erklärt, daß man die Demonstrationen tief be dauere. München, 1». Straster bittet uns _ . _ erschienenen Verösfcntlichungcn und Kombinationen über die Beweggründe, die ihn zum Rücktritt von seinem Partciamt vcranlastt haben, vollständig fern steht. i kcknSrk« loum rin», bemebinen, lekinleNen. »u Ireie» r» unter«» Dresden. Potyiheck-Mo. >01» Lritde, Nachdruck nur mir deutl.Quellenangabe (Dresdn. Rache.) julbstlg. Unverlangt Schchlilack« »erde« »tcht aulbeivab» grrnIprecher-Sammelnummer: «»»«> Nur für Nachlgelprüche: Nr. raoil Echrlfllettung u. HauolgelchbfltgeNei Lretden - il. 1, MarienlUab« SS/«» n mir über dl» lllril doni vic- starr Herten» r Elnkender, dl» den, erinnerten, r»I»s-t >1. Eine Gemein-ewahl im Lippischen Detmold, Ist. Dez. In der zum Amtstcil Detmold gc- hörenden Dorfgemeinde Müssen sand am Goldenen Sonntag eine Neuwahl der Gemeindevertretung statt, da die am lü. Januar dieses Jahres durchgcsührtcn Wahlen sür ungültig erklärt waren. Mau hatte einem Einspruch der Kommunisten stattgcgebeu, weil damals die Wahlvorschläge nicht lange genug öslcntlich ausgchängt wurden. Die Wahl brachte ein unerwartetes Ergebnis. Die Kom munisten, die die Neuwahl veranlasst hatten, erlitten Verluste, ebenso die Sozialdemokraten. Die Nationalsozialisten hatten einen Stimmenzuwachs zu verzeichnen. — Im einzelnen sind die Ergebnisse: Igrordnrlr» Ir da» Her» Itchein ,>lir- lon iuarnd- »em wringt iLÄncldrr» I„Wcr wagt Iiisr, Han>'< I lonnigrm Ir mll Nin» r »lubitovi, i, national« IN, für da» t S m >i n s ch st nach ver- lohn), durch Postbrzug ».»0 Mt. rlnlchlleßlich LI Via. Postgebühr <ohne PostjusteNungtzebühr! bei »mal wbchenlllchem versand. Stiizelnummer 10 Pfg. «nzelgenprellei Dl« elnlpalUg« IS mm breve gelle »L Psi,., für au»n>Lrl« «0 Plg., die »o mm breUr ReNamezelte iao Pfg., außerhalb iLO Plg. »L^ tkrlsenablchlag n. Dar», gamlllenan,eigen und SieNengeluche ohne Rabatt I» Plg-, and«»' halb »» PI» Ostettengebühr »ü Plg, «uswürlige AullrLge gegen Lorautbeiahlung. I ttder» j ein« ne aus «mster damit egeietz f ver» an ,« Bor- Keim ReWtmMima vor Miimchim Berlin, 10. Dez. Wie in parlamentarischen Kreisen ver» lautet, wird der Aeltestcnrat des Reichstags heute nachmit tag den kommunistischen Antrag auf sofortige Ein berufung des Reichstages noch vor Weihnachten ab lehn en. Die Nationalsozialisten werden wahrschein lich ebenfalls gegen den kommunistischen Antrag stimmen. Der Fraktionöftthrcr der Natlonaljoziallsten, der Abgeord nete Frick, wird an der Sitzung nicht teilnehmen, sondern durch den Abgeordneten Stöhr vertreten werben. Von der NeichSregiernng wirb Staatssekretär Dr. Planck den Verhandlungen beiwohnen. — Im NcichSrat soll eine Mehrheit für die Amnesttcvorlagc gesichert sein, so dast auch dieser Gesetzentwurf keine Veranlassung zu einer sofortigen erneuten Einberufung des Reichstages! aebea dürst«. Erklärungen Hitlers un- Straßers Berlin, 10. Dez. Die NeichSprcsscstelle der NSDAP, verössentlicht folgende Erklärung Adolf Hitlers: „Die „Frankfurter Zeitung" vom 10. Dezember und andere Blätter berichten, ich hätte in Halle vor den Amtswaltern erklärt, Gregor Straster sei von mir „bestraft" worden,' ich hätte im ersten Konflikt mit den Brüdern Straster grvste Milde walten lassen, um so härter müsse jetzt bestraft werden. Als ich mir dann von jedem Amtswalter ewigen Gehorsam in die Hand habe schwören lassen, sei cS zu einer Prügelei gekommen, und die Opposition habe sich gewaltsam Eintritt in den Saal verschafft. — Diese Mel dung ist von Anfang bis Ende frei erfunden. Der Fall Straster wurde von mir überhaupt nicht berührt, der Name Gregor Straster nicht erwähnt. Selbstverständlich drang keine „Opposition" in den Saal, und es fand daher auch keine Prügelei die Polizei von werden." ausländischer Margarinerohstoffe abschen. Daraus ergibt sich auch die Möglichkeit der Vermeidung einer wesentlichen Margarinevertcnernng durch -en BclmtschungSzivang. Der Fcttvcrbrauch soll nach dem Plan des NcichSernähruugSministcriiimS viel mehr, als bas bisher der Fall war, auf die einheimische Basis gestellt werden, wozu noch die besondere Devisen ersparnis durch die Bevorzugung der billigsten Rohstoffe kommt. Die Veröffentlichung der neuen politischen Ver ordnung dürste im Laufe des Dienstags erfolgen. Am Mittwoch tritt das Kabinett noch einmal zusammen, um abschlicstend über die W I n t c r h i l s S m a st n a h m e n zu beraten. Austcrdem wird sich das Kabinett in dieser Sitzung mit einer Reihe von Fragen befassen, die bereits seit einiger Zeit unerledigt im Schoste der Ministerien schlummern. frisch» ngsraum. Insgesamt sind 102 Sitzplätze zweiter Klasse vorhanden. Die Maschincnanlage besteht aus zwei Maybach-Dieselmotoren von je 410 1'8. Der Wagen hat eine Gesamtlänge von 42 Meter nnd ein Gewicht von 77 Tonnen. Er ist also bedeutend leichter als ein ge wöhnlicher bD-Wagen. "i-Ns I !nna ver- Dkgsom. Mk» M Helm 71c- Dta UM Pt.I, Miicu c'cl>cnk>. Deim bringe» Dean>> statin ng D Heim» bet. D gern eine» Rnem Ichvnen I betipi lebe Dldeter Kani melchati, lucht vgeii. Dame» I — Nich « e Izen-bildung, I ->e ili von pd iviirdc sich I — Nichte Nie ist natitr- leinen Hano- I Wüsche und I. Anfang :>u, ständige Ans« Dieasrie » !, s'e K»r1 »beamten, aas treudeiittch. Sie mvchte nnt> Natur können. — Wcht aebilbkte» IN t n UM Ps.i, Ile Helene I unl> biiiidlich, I'arnillen. lucht I - Nichte» kllschast, suche» I, t «tM Ps.s, Istltch heiterem s mit kleinem a>. - Nesse obne Rnlinug, Denkart, in aut« gntbürger- ch sauber nnd z>» SnmMtw» AMMWMlt MM Nallms Balkan MM London, 10. Dez. Pertinax schreibt im „Daily Tele graph", der Hauptzweck -er zur Zeit in Belgrad statt- sindcnden Konferenz der Austenmtnislcr der Kleinen Entente sei die Erörterung über die italienische Politik hinsichtlich Dalmatiens und Mittel europas. In amtlichen Pariser Kreisen herrsche große Beunruhigung über verschiedene Forderungen, die Musso lini einem beim Quai d'Orsay ctngcgangcnen Bericht zu folge kürzlich dem französischen Senator Bsrcnger und an- deren führenden Franzosen gegenüber ausgestellt habe. Er habe gewisse G c b i e t s ä n d e r u n g e n in Mitteleuropa gefordert, die eine große Kriegsgefahr bedeuten würden. Unter anderem habe er erklärt, daß Italien als der Nach folger des östcrrcichisch-nngarischcn Kaiserreiches betrachtet werden müsse. Seine Wünsche in bezug auf den Balkan seien von solcher Art, dast sie nur mit einigen der „pan- gcrmanischcn Pläne der Vorkriegszeit" fl) verglichen wer den könnten. Die Zwischenfälle in Dalmatien hätten die Beunruhigung stark erhöht. Amy Iohnson-Mollison in London London, 10. Dez. Die englische Fliegerin AmyIoh n- son Mollison legte am Sonntag die letzte Strecke ihres NekordflugeS Kapstadt—London zurück. Von Le Bourget kommend, traf sie am Sonntagmittag ans dem Flugplatz Erondon ein, wo ihr von einer nach Tausenden zählen den Menschenmenge ein begeisterter Empfang bereitet wurde. Der König und die Negierung liestcn der Fliegerin durch Vertreter ihre Glückwünsche übermitteln. Dte Fahrt der Fliegerin zu ihrem Hotel gestaltete .sich zu einem T r i u m p h z u g. B « dap «st, IS. Dez. Ministerpräsident GömböS er klärte am Sonntag in Steinamanger: „Ich verkünde das Anstrebe» der FriedenSvertragSreviston ganz ossen und »ssiziell. Es wäre anerkennenswert, wenn die Sieger ihre Fehler einsähen. I« der Fünsmächtekonserenz w«rde jüngst das Prinzip der Gleichberechtigung verkündet. Die Erklärung bedeutet, dast die Revision aus die sem Wege in Fluß gekommen ist, und dast es keine Sieger« rmd Besiegtenstaaten mehr gibt. Die Geschichte Europas lehrt, dast der Frieden nur im Wege der voll ständigen Gleichberechtigung gesichert werden kann, «nd es ist ein Erfolg, dast dies in der Füusmächte- konserenz sestgcstellt wurde." Nm» irundsebunaea omm Miim tn Belgrad Budapest, 10. Dez. Nach Meldungen aus Belgrad kam es dort am Sonntag zu grostcu italicnscindlichcu Kund gebungen. Die Studenten riefen vor der italienischen Ge sandtschaft: „Nieder mit Italien! Nieder mit Mussolini!" Dte Polizei zerstreute die Demonstranten. — ES verlautet, dast der italienische Gesandte heute dem Außenminister eine Protestnote überreichen wird. In R c a i e r u n g S k r e is e n -s sM ver neueste WmMrietwagm »er Reich»»«»« Hamburg, 10. Dez. Fahrplanmäßig pünktlich 10,22 Nhr traf am Montagvormittag der zu einer ersten Probe fahrt auf der Berlin-Hamburger Strecke eingesetzte neue S ch n e l l t r i c b w a g c n der Berliner Reichsbahn auf dem Hamburger Hauptbahuhos ei». Der Probewagcn erreichte Im ersten Teil der Fahrt eine Höchstgeschwindigkeit von 150 Kilometer, so dast er das un gefähr auf der Hälfte der Strecke gelegene Wittenberge noch 5 Minuten vor der programmästigen Zeit passierte. Später verlangsamte er die Geschwindigkeit etwas, um die vor gesehene Zett cinzuhalten. Trotzdem passierte der Schnell triebwagen die Bahnhöfe noch mit einer Geschwindigkeit von 120 Kilometer. Pünktlich um 10,22 Uhr kam er auf dem Bahnsteig 2 deS Hamburger HauptbahuhofeS zum Stillstand. Schon lange vor dem Eintreffen des ProbczugcS halte sich eine riesige Menschenmenge ans dem Hauptbahnhos elngefunben. Der Bahnhof selbst war schwarz vonNen- gterigen. Namentlich auf dem Bahnsteig 2 drängte sich Kopf an Kopf. Auch die Brücken, unter denen der Zug durchfuhr, waren dicht mit Menschen besetzt. Bei dem Heran- tiahen des Triebwagens, der mit seiner Stromlinien form und seiner beige-violetten Tönung einen äußerst guten Eindruck machte, brach die Menge tn begeisterte Jnbel- rufe aus. Auf dem Bahnsteig hatten sich der NeichSbahndirektionS- vräsidcnt von Altona mit seinen Beamten ctngcfunden. Von Ansprachen wurde Abstand genommen, da es sich nm eine interne Probefahrt handelt, an der außer dem technischen BetriebSpcrsonal nur die Konstrnktcnrc sowie die zustän digen Dezernenten tcilnahmcn. Nach etwa 7 Minuten Auf enthalt fuhr der Probezug um 10,2!» Uhr nach dem Altonaer Hauptbahnhof weiter, von wo am Nachmittag um 14,85 Uhr die Rückfahrt nach Berlin angetrcten wird. I« Januar soll ein achtwöchiger Probeverkehr durch geführt werden. Der Schnelltriebwagen hat die 288^ Kilometer lange Strecke tn 142 Minuten durchfahren. Der I-'v-Zng braucht zur Bewältigung dieser Strecke 170 Minuten. Da die bisher höchste Geschwindigkeit im Eisenbahnverkehr der Welt auf der englischen Strecke Swindon—Paddington mit 123 Stundenkilometer erreicht wird, so wird die Reichsbahn tnit ihrem Schnelltriebwagenvcrkchr Berlin—Hamburg so zusagen das Blaue Band des Schlenenslranges an sich reisten. Der Kruke nbcrgsche Propeller- tvagen errichte allerdings bet Versuchsfahrten im Januar 1031 auf der Strecke Hamburg—Berlin eine Durchschnitts- gcschwindigkeit von 157 Stundenkilometer und eine vor- übergehende Höchstgeschwindigkeit von 230 Stnndcnkilo- Meter. Aber diese Fahrt war nicht im Rahmen des nor malen GesamtvcrkchrS, sondern bet srcigcmachter Strecke durchgcfithrt worden. Der großen Fahrtgcschwindigkeit ist oct der Konstruktion des EchnclltrtcbwagcnS Rechnung ge tragen worden, indem man ihm die Stromlinien- form gab. Dementsprechend sind alle bei den gewöhnlichen Wagen vorspringenden Teile eingebaut, versenkt ober so gestaltet worden, daß der Luftwiderstand aus das geringste Mast beschränkt wird. Die innere Einrichtung des Wagens imtspricht ungefähr der des N h e i n g o l b < Z u g e S. Die »ine Wagenhälfte ist für Raucher, die andere sür Nicht- dauch« eingerichtet I« der Mitte befindet jich M Er« Kontingentierung »er Margartnevroduktion? 0rol»tm«lckuug unooror vorlluor SvkrUtloltuug Berlin, 10. Dez. Den agrarpolttischen Beratungen, die das Ncichskabinctt noch vor Weihnachten beschäftigen wer den, liegt ein Plan des NeichsernährungS- mt nisterS zur Neuregelung der Fcttversorgung zu grunde,' cS wird an eine Beimischung deutscher Fette zur Margarine gedacht. Die Neuregelung der Fettwirtschaft stützt sich auf den Ablauf der Zollbludunge« für Schmalz «nd Speck Im deutsch-schwedischen Handelsvertrag am 15. Februar. Mit der umfassenden Durchführung dürste daher nicht vor diesem Zeitpunkt zu rechnen sein. Nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten soll in größerem Umfange als bisher die Bedarfsdeckung aus inländischen Fettstoffen sichcrgestellt werden. Dabei spielt die Margartnefrage eine besondere Rolle. Bisher sind die Einzelheiten noch nicht endgültig geklärt, jedoch ist damit zu rechnen, daß ans eine Margarinestener nnd auf eine Kontingentierung der aus- ländischen Margarinerohstosfe verzichtet wird. Dagegen wirb »oranSsichtlich die Produktion der dentschen Margarine« inbnstrie kontingentiert «nd in jedem Fall ein Bei- mischnngSzwang sür einheimische Fette, vor allem für Butter, eingesührt. Net dieser Beimischung hochwertiger deutscher Fette kann die Margarlnclnbustrie nach Meinung des ReIchScrnäh-.nngS. ministcrinmS aus die bisher zum großen Teil zur Vcrarbci- tung gebrachten ausländischen Rohstoffe verzich - t e n und zur Erzielung der clbcn DurchschnMSgualttät in verhältnismäßig größerem Umfange als bisher auf die billigsten ausländischen Rohstoffe zurttckgreisen. Um das «rmtigllche«. «trb. waa auch po« jeder Zollbelastuug NeiihStagSwahl Gemelndewahk 18. Dezember S2 8. November 10. Januar 32 Nationalsozialisten 174 133 118 Sozialdemokraten 143 177 178 Kommunisten 81 108 01 Bürgerliche 58 57 50 Danach bilden Nationalsozialisten und Bür«