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H-upIgelchLIUsteNe: Dresden - il. 1, Marteustrab« »»/» «qusrgedLhr del »glich ,weIm-Nge« ZvfteNimg monatlich ».»0 Ml. keinschliedUch 70 Pfg. für »rüg«, lohn), durch Postbejug 8.»0 MI. einlchliehlich L« Psg. Postgebühr (ohne Vostjustellung,gebühr) »ei 7 mal wöchentlichem «erfand, «njelnummer l<) PIg. «nheigeupreis«! Die efnlpalstge I>0 mm breite Zelle 8» Pfg., für aus Wil rt« 40 Pfg,, di« so mm breite «ellame,eile »oa Pfg., außerhalb 880 Pfg. ab,, «rtsenablchlag lt. Dari), gamiiienanzeigen und SteNengeiuche ohne Rabatt lli Big., außer halb U Pfg. Olfertengebühr so PI» «uSwtrttge «ustrLae gegen «orausbeeahlung. Das Kabinen vor schweren Entscheidungen NertrimnSerkltiriinii WdenbmsS Nir Paprn Berlin, 27. Okt. Gegenüber verschiedenen in Umlauf befindlichen Gerüchten, die besagen, Reichspräsident v. Hin» d « nbnrg habe sich angesichts der Entscheidung des Staats gerichtshofes über die Politik des Reichskanzlers v. Pape« ««gehalten geäußert, es sei eine Verstimmung zwischen beiden eingetrete» und Papen sei im Begriffe, das vertrauen des Reichspräsidenten zu verlieren, läßt Reichs» Präsident v. Hindenburg dnrch die zuständigen Stellen eine Erklärung bekanntgeben, in der betont wird, Reichskanzler v. Papen genieste «ach wie vor das vertrauen des Reichspräsidenten. Alle gegen teiligen Mitteilungen seien unrichtig. Damit dürste verschie denen Zweckgerüchten nunmehr ein Riegel vorgeschoben sein. In der Angelegenheit der Teilung der Befug nisse -wischen dein restaurierten prenstischen Stgatsministc- riuin nnd dem in Prenstcn praktisch regierenden Ncichskom- missariat haben wettere Besprechungen noch nicht stattgefun- dcn. Ebenso ist es bei der einen Aussprache zwischen dem Ministerialdirektor Dr. Brecht und dem Staatssekre tär des Reichspräsidenten geblieben. Auch hier sind weitere Besprechungen nicht in Aussicht genommen. Das NeichSkommiisartat hat sich naturgemäst u. a. mit der Frage beschäftigt, inwieweit das Leipziger Urteil technisch erfüllt werden kann. So wie es sich der am 2st. Juli abgesetzte Ministerpräsident denkt, wird es nicht werden. Die kommissarische ReichSregierung ist entschlossen, jeden Eingriss des TtaatsministeriumS Braun ln die Amts» geschäste z« unterbinden und dessen Zuständigkeit streng auf die im Leipziger Urteil vorgesehene» Bezirke einzuschränken. Zn diesem Zweck dürste, wie wir hören, beim Reichskommtssartat eine Zentralgeschästsftelle geschassen werden, deren ausschließlicher Zweck es ist, die Verbin dung mit dem Kabinett Braun —Severin g aufrechtzuerhalten. Alle Wünsche, die die Herren Severing. Braun, Klepper nnd Htrtsicfcr hinsichtlich der ihnen zü- stehenden Befugnisse haben, müssen dann an diese Zentral stelle geleitet werden, die vom Netchskommissar Dr. Bracht verwaltet wird. Durch diese Zentralstelle sollen sämtliche An fragen, Wünsche, Informationen dem Ministerium Braun beantwortet werden, so daß eS sich nicht in Leipzig wird er neut darüber beschweren können, daß dem Urteil nicht Genüge getan sei. Durch diese Organisation wird auch ver mieden werden, daß die Absicht der Herren Braun und Severing, gewissermaßen auf stillem Wege die preußischen StaatSministerien zu durchdringen und Unruhe in den Beamtenkörper zu bringen, durchgesührt wirb. Das ReichSkabinett tritt, wie bereits angekünblgt, am morgigen Freitag zusammen, um sich mit der Frage de» Weitertreibnng der BerwaltungS» und Reichs reform im Nahmen der verfasiungsmästlgen Möglich keiten zu befallen. Man rechnet mit gewissen Entschließungen zur weiteren Beseitigung des Dualismus zwischen Preußen nnd Reich für Freitagabend, vielleicht aber auch erst für Sonnabend früh. Die Rechte warnt vor Kompromissen vradtmolünng nnoarar varllnor SvdrlMoltong Berlin, 27. Oktober. Fn der politischen Oesfentltchkeit wird mit großer Lebhaftigkeit das Thema weiter diskutiert, wie man ans den durch das Leipziger Urteil geschaffenen unhaltbaren Zuständen hcrauSkommen kann. AuS begreislichem Fnteresse reden die Blätter der Linken einer sogenannten Berständigung das Wort, die in der Praxis ia nichts anderes als eine Kapi tulation der autoritären Reichsregierung vor Braun—Severing bedeuten könnte. Von Anfang an ist daraus hingewicsen worden, daß jede Kompromißpolittk in Sachen Braun—Severing der Linken nur neuen Austrieb geben kann. Es ist deshalb verständlich, wenn auch Zeitungen, die im allgemeinen den politischen Problemen mit großer Nüchternheit und Zurückhaltung gegenüberstehcn, an die Adresse der Reichsregierung die Mahnung richten, sich nicht auf die schiefe Babu dränge» zu lassen, sondern mit festet Hand die Entschlüsse zu fassen, denen, soweit sich die Dinge übersehen lassen, wohl nicht mehr anSzu weichen ist. Freilich ist man sich überall darüber im klaren, daß der ausschlaggebende Faktor der Reichspräsident v. Hindenburg ist. Weickr die „DAZ." erklärt, daß die Reichsregierung seit der VeMudung des Leipziger Urteils politisch gesprochen in V e Diel d 1 g u n g gedrängt sei, so wird man ihr recht geben können. Mau wird ihr aber auch beivslichten können, wenn sic sofort darauf feststcllt, daß die NcichSrcgte- rung zum Angriff übergeben muß und nicht ab warten darf, welche Handlungen Braun und sein Ministeri um vorzunehmcn beabsichtigen. Sie muß ihrerseits Tatsachen schaffen, mit denen umgekehrt Braun und sein Kabinett sich anSeinandcrzusctzen haben. Verwaltnngsmaßnahmen, so erklärt die Zeitung weiter, genügen dafür nm so weniger, als sie die politischen Entscheidungen, die nach dem 0. Novem ber zu treffen sind, möglicherweise präsudiztercn könnten. „WaS wir fordern, ist. baß die Reichsregierung mit verfassungsmäßigen Mitteln ihre Autorität wieder herstellt, der Beamtenschaft einen in vielen Fällen unlösbaren GewisfenSkonslikt erlnar» und das Dnrch, «inanderregieren von drei Ministerien in Berlin be seitigt.« Noch schärfere Formulierungen findet die „Dentsche Zeitung", die erklärt, daß zwei Regierungen, die ihre Büro- kratte damit beschäftigen, Kompetenzen auseinandcrzupellen,, in der Tat ein Zustand wäre, der kaum in einer balkant - schen F t l m r c p u b l i k denkbar erscheine. ES gäbe keinen Paragraphen und keine staatsrechtliche Auslegung, die den Wahnsinn zum StaatSprtnzip erhebe, nnd es sei ganz bestimmt nicht der Sinn dcrsEinrlchtnng des Reichs kommissars, die Auflösung des Staates und die Zersetzung der Beamtenschaft zu dulden oder dabei gar noch mit zu helfen. „Wir müllen ganz offen bekennen, daß uns die Ruhe, mit der uns die Negierung Papen oder zum winde» sten die Bürokratie der Wilhelmstraste den Dingen gegenüber««-», nicht mehr verständlich ist. Sieht man nicht, oder will man nicht sehen, daß die Lächer lichkeit des gegenwärtigen Zustands auf die Dauer auch die toten must, hie av verantwortlicher Stelle tatenlos -«sehe»? Fühlt man die Vertrauenskrise nicht, die auch die Kreise zu erfasse« beginnt, die bisher nicht in Opposition zur Regierung Papen standen? Wen» die verantwortlichen Stellen setzt den Notstand nicht erkennen und danach ohne Rücksicht ans Paragraphen und bürokratische Erwägungen handel», so geben sie sich selbst aus!" Die Ausführungen der „Berliner Börsenzeitnng" liegen in der gleichen Richtung. Auch hier wird vor einer Sompromißpolitik gewarnt, die eine heillose Verwirrung zur Folge haben müsse. Die Methode der sansten „Auflockerung", die Herr Braun offen bar zunächst gegenüber dem Reiche anwenben wolle, lei aus die Tauer wett gesährltcher. als wenn cS die alte Preußen regierung etwa darauf anlegen würde, sokort die schärfsten Konflikte hcrbeizusiihren. Die „Kreuzzeitung" spricht von einer Verschärfung der Staatskrise, weist aus die schweren Gewissenskonflikte hin, in die die Beamten schaft durch den neuen preußischen TrialiSmuS gebracht werden könne und fordert eine rechtzeitige Reichs- und Staatsreform, die die gefährliche Entwicklung beendet, ehe mit dem Wesen des Beamtentums auch baö Wesen dcS Staates selber in dieser Krise zugrunde gehe. Fm «Berliner Lokalanzeiger" wird darauf hingewicsen, baß jenes be rühmte salomonische Urteil nur deshalb so be rühmt geworden sei, weil es nicht vollstreckt wurde und weil der weise Richter von vornherein alles hundert prozentig ans diese Nichtvollstrcckung angelegt hatte. Das Urteil von Leipzig sei eine Unmöglichkeit gewesen. Nachdem die NcichSregieruna nun aber einmal der zu einem nicht immer unbedenklichen Scheindasein galvanisierten „Negie rung Braun—Severing" auf bedauerliche Weise in der suggestiven Beeinflnsiung der öffentlichen Meinung den Vorsprung gelassen habe, werde sic seht um so ein» beu tiger und nnmißverständl tcher den Versuch machen müssen, daß sie die große politische Sache, um die es sich handelt, nicht an einer juristischen Formel wird schei tern lassen. Noch kann sie, was sie will. Einhellig ist im übrigen die Front derjenigen Kreise, die, lei eS ans parteipolitischer, sei es aus grundsätzlicher Opposition, gegen das autoritäre StaatSprtnzip Stellung nehmen. In der „Bolstschen Zeitung" meldet sich der srlihere preußische Handelsmtntster Dr. Schreiber zum Wort, der sich in der Rolle, die ihm der StaatSgerichtShos wieder zugewiesen hat, offensichtlich sehr wohlftthlt. Das „B. T", dessen Tendenzen gewiß nicht aus die Durchführung von Nespektmabttahmen angelegt sind, fordert mit großer Geste: „Respekt vor dem Urteil!" Die „Tägliche Rundschau" fordert, daß Herr von Papen aus dieser Situation per sönlich die Konseg uenzen zu ziehen habe, und die „Germania" applaudiert allen Stimmen, die die StaatS- zersetzuug betreiben, mit unverhohlener Genugtuung. „Graf Zeppelin" in Pernambuko gelandet. Wie die Hamburg-Amerika-Linie mittetlt, ist LaS Luftschiff „Graf Zeppelin" am Donnerstag gegen All) Uhr MEZ. in Per- «ambuko gelautet. Held in Opposition gegen Papen München, 27. Okt. Der bayrische Ministerpräsident Dr.Held hielt am Mittwochabend in einer Wählerversammlung des Zentrums und der Bayrischen Bolkspartei in Landau jPsalz) eine große politische Rede. Die Politik der gegen- wärtigcn Reichsregierung sei nichts anderes als eineNecht los machung des Volkes- Es würde den Leuten so passen, die jetzt an der Regierung sind, wenn man die Bauern, den Mittelstand und die Arbeiter zur Sette stellte und einer dünnen Herrenschtcht die Führung auf lange Zeit überlassen würde. Etwas anderes sei es mit dem Parlamentarismus als Regterungssystem. Darüber lasse sich reden. Er sei der Auffassung, daß der Reichstag das ver fassungsmäßige Instrument des deutschen Volkes sei. Die gleichen Fundamente wie der Reichstag habe auch der 'Reichspräsident, und es lei ganz falsch, immer davon zu sprechen, daß der Reichspräsident größere Befugnisse haben müsse als der Reichstag. Deutschland brauche keinen Zaren, und Deutschland könne nicht geholfen werden mit einer Art Zarismus. Wer einem Lande ohne Not einen Reichs kommissar schicke, der mache eine komische Figur, wenn er von sich behaupte, er sei Föderalist. SWadeiMsMlM gegen llerri akgeMe« Berlin, 27. Oktober. lEig. Drahtmeldung.) Die Tumulte, die sich in einer der ersten Sitzungen des Preußi schen Landtages abspielten, hatten jetzt ein gerichtliches Nach spiel. Wie erinnerlich, war bet der Schlägerei zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten der sozialdemokratische LandtagSabgeordnete Jürgensen erheblich verletzt worden. Der Abgeordnete hatte daraufhin gegen den Land tagspräsidenten Kerrl eine Schadenersatzklage an gestrengt mit der Begründung, daß der Präsident seine Aufsichtspflicht verletzt hätte. Diese Klage ist nunmehr von einer Zivilkammer des Landgerichts l Berlin ab gewiesen worden. Ser Wtnlersiugplmi »er Mdmisa Schwere Deeinträchttsung VreS-enS vradtmoläong nnooror varUnar SoNrUtloltnng Berlin, 27. Okt. Der soeben bekanntgewordene Winter slugplan der Deutschen Lufthansa, der am 1. November in Kraft tritt, bedeutet für den Dresdner Flughafen eine schwere Beeinträchtigung. Dresden wird währen- dreier Monate, nämlich November. Dezember und Januar, nicht mehr an den internationalen Luftverkehr an geschlossen. Die Strecke Berlin—Dresden—Prag—Wien wird erst am 1. Februar wieder ausgenommen werden. Die Luft hansa stand ans dem Standpunkt, baß eS nicht angängig sei, eine der bestfrcaucnticrten internationalen Strecken einfach Uber den Winter hin sttllzulegen. Das Reichsverkchrs- ministerium hat jedoch erklärt, daß es nicht tn der Lage set, während der Wintermonate für diese Strecke die nötigen Subventionsmittel zur Verfügung zu stellen. Ob hier noch ein Eingreifen der sächsischen Staatsregierung möglich ist, muß dahingestellt bleiben. Es muß aber als unerträglich bezeichnet werden, daß eine Stadt von der Bedeutung Dres dens während der Wintermonate seinen Flughafen für den Passagierverkehr stillegen soll. ArbetWes»aftim» »mA Elbremltemm vraktmolcknog naeoror SorUoor SvdrlMottnug Berlin, 37. Oktober. Der Retchsverkehrsminister hat dem Reichs wasser st rabenbetrat eine Abhandlung über das Arbeitsbeschassuitgsprogramm der ReichSwasser- straßeuvcrwaltung mit einer Ausstellung der zur Durch führung gelangenden Baumaßnahmen zur Kenntnisnahme übersandt. Das ArbeitSbelchaffungSprogramm sieht die Be reitstellung von Mitteln zur Durchführung von Bauarbeiten im Rahmen des ArbeitSbeschasiungsproarammS tn Höh« von insgesamt 66L Millionen Mark vor. Davon entfallen aus die ostpreußikchcn Wasserstraßen etwas über 1,a Million, für die Oder 7.2 Millionen, für die Wasser- straßcn zwischen Elbe und Oder ü.8 Millionen, für das Elb- stromgcbiet 7Lü Millionen. Hier Nnd folgende sür Sachsen lnterefflerende Poften angcsetzt: Verfüllung von Sohlenvertiefungen in der Elbe zwilchen Pirna und Posta llllNNü Mark. Beseitigung von Ueberbreiten des Strombettes -er Elbe oberhalb DreSden-Blasewitz 17llüüü Mark, Verbesserung der StronifNhrniig am rechten Elbeuser ln Kötzschenbroda 87 MN Mark, Elbedurchstich am Kurzen Wurf nördlich der sächsischen Staatsgrenze 8MMV Mdrk. Merzug Hera«»» - Sie NtAnmiW »Messen Delitzsch, 27. Okt. Der Durchgangsgüter««« Falken- ber g — Halle wurde heute nacht 11M Uhr tn Delitzsch auf dem SorauerGttterbahnhof von bisher unbekannten Dieben beraubt. Mehrere Wagen wurden erbrochen und Stückgut auf den Bahnkörper geworfen. Der Raub wurde erst nach der Abfahrt des Zuges bemerkt. EinKommando berBa hu Polizei Halle begab sich sofort mit einer Loko motive nach Delitzsch und suchte das Gelände systematisch ab. Dabei wurden die Beamten aus einem Strohdiemen plötzlich beschossen. SS wurden im ganzen etwa IS bis 2N Schüsse gewechselt. Einer der Täter erhielt einen Armschuß uyd konnte festgenommen werden, die übrigen entkamen auf ihren Fahrräder«.