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Rk. «. ««II, I«»El,.»«« INI Erprobung cles neuen S/^0-P8-2-Utev-Manclevevs6sLtillnclees Aus dem Pariser Salon zeigte Wanderer bekanntlich zwei neue Lupen. Einen ,/SS 1'8 <1,7 Liters und einen 8/40 k>8 <2 Liter) Standard-Wagen mit einem von Porsche konstruierten neuen Motor. Diese beiden Wagen sielen in erster Linie wegen ihrer neuen Maschine auf der besonderen Konstruktiv n des Motors und tnS- gesaini wegen der sauberen und übersichtlichen Ausführung. Die Wanderer-Werke wissen, das» sie mit jeder Konstruktion einen Namen zu verlieren haben, wenn diese sich nicht als voller Erfolg herausstellt. Der Wanderer-Käufer ist gewohnt, fehlerlose Objekte zu erwerben. Diese Ein stellung ganz auf Qualität und Zuverlässigkeit hat Wanderer von jeher allen konstruktiven Neuerungen, die noch keine lange Bewährungsfrist hinter sich haben, abhold gemacht. ES sind keine kiihnen, außergewöhnlichen Konstruktions ideen, die den Wanderer-Wagen auSzuzelchnen pflegen. Dafür wird kein Wanderer-Käufer jemals in die peinliche Lage geraten, »nanSgereiste KvnstruktlonSerfahningcn aus ihre Bewährung hin gleichsam am eigenen Leibe loder besser gesagt: am eigenen Wagen) abexerzieren zu miisscn. Auch dieser neue Wanderer ist in der Tat wieder ein maschinell ganz aubervrdentlich hochwertiges und leistungs fähiges Produkt. Die hervorragenden Eigenschaften von Motor und Getriebe machen cS lclcht vergessen, da» sonst nicht Uber die Grundsätze der Standardsorm hinauSgegrislen worden ist. Eine Erprobungsfahrt mit dem Zwei-Liter-Wanderer war hierfür Beweis genug, zumal dieser neue Wanderer- Typ, ebenso wie sein nm 30 ccn, kleinerer Bruder, eine mehrsährige Entwicklungszeit hinter sich hat. Mit „mar kiertem Gesicht" ist er seit mehr als einem Jahr kreuz und quer durch Deutschland und durch die Alpen gesagt worden, und in der Tat, die Maschine, die hernach zur Welt gebracht worden ist. ist Uber alles Lob erhübe n. Man sehe sie sich einmal schon äußerlich am Ein Blick unter die Haube, der nicht selten selbst bet sehr guten Automobilen einen Blick in ein Chaos darstellt, ist geradezu ein Vergnügen. Einfach, übersichtlich, ohne Schnörkel, ohne einen Wirrwarr von Drähten, Kabel». Hebeln und Rohren liegt der Sechszylinder aus Leicht metall im Fahrgestell verankert, ein Sechszylinder mit hängend im abnehmbaren Zylinderkops ungeordneten Ventilen, die durch Kipphebel und Stobstangen betätigt werden. Und diese Zylinder sind fast nicht totzu kriegen, denn in ihren Block sind aus besonders hartem Spezialstahl gefertigte Z y l i n d e r l a u f b u ch s e n einge zogen, die einen weit geringeren Verschleib als die Nvrinal- zylinderlausbahn ausweisen und außerdem verhältnismäßig leicht, d. h. ohne jedes zeitraubendes und kostspieliges AnS- schleisen, ausgewechselt werden können. Wanderer ist die erste deutsche Automobilsabrik, die diele Neuerung serienmässig cingefiihrt hat. Die Kurbelwelle ist siebenfach gelagert. Die Nocken welle wird durch Lilcnt-Näder angetrieben. Die Nelson- Bohnalit-Kolben haben Jnvar-Streben. Ein technisches Meisterwerk ist der Vergaser, der mit einem säbel- hasten G e r ä u s ch dä m v s e r versehen ist und den Motor fast lautlos macht. Technisch vollendet ist ferner das Ge triebe. ES handelt sich um ein neuartiges Vtcrgang-Ge- trtebe, bei dem der dritte und vierte Gang geräuschlos sind. Praktisch genügt cS, mit dem zweiten Gang anzufahren, dann mit der prachtvoll funktionierenden Schaltung in den dritten, den Beschleunigungsgang, Uberzugchen, und schließ lich „mit dem kleinen Finger* in den „Schnell- ober Schon gang" htnaufzuschalten, der so elastisch und so leistungs fähig ist, bas, man selbst bet Stadtfahrten vollständig mit ihm auskommen könnte. Nun zur Leistung dieses Wagens: Die Höchst geschwindigkeit wurde laut Tachometer bei 10k Kilo meter gemessen. Vom Werk wird sie mit OS Kilometer angegeben. Der Wagen läßt sich bequem aus vü Kilometer, aber auch noch aus OS Kilometer halten, ohne daß man dem Motor irgcndeme Ueberanstrengnng selbst bet Dauer leistung in diesem Drehzahlbereich anmerkt. Erst bei lOO und 10L Kilometer beginnt man sestzustellen, dab die obere Leistungsgrenze dieser vorzüglichen Maschine nahe ist. Am Berg zeigt der Motor ebenfalls eine ungewöhnliche Elastizität und Leistungsfähigkeit. Spielend läuft er mit 80 und vo Kilometer Erhebungen hinaus, bet denen es sich vielleicht schon mancher Achtzylinder ein wenig überlegt und sich mit 00 Kilometer begnügt. Nach WerkSmltteilung schafft er Steigungen blS zu 30?». Die Beschleunigungs fähigkeit ist zudem bewundernswert. Der Schnell- und Schongang kann sehr, sehr weit hernntergenommen werden, ohne das, er zu bocken ansängt, und bet schnellem Wieder beschleunigen den Dlenst versagt. Die Reisegeschwindig keiten, die mit dem Wanderer zu erzielen sind, liegen demgemäs, sehr hoch, würden aber wahrscheinlich noch be trächtlich Höher sein, wenn man sich dazu entschlösse, vom Hochrahmen abzn gehen und auch einmal moderne Federungssysteme, sei cü Etnzelaushängung der Näder, seien eS Schwingachsen, zu erproben. Zugegeben, das, man bet der hervorragenden Leistung dieser Maschine Gcschwinbigkeitöetnbuben, die durch GaSwegnahme in den Kurve» bedingt sind, bald wieder wettmachen kann. Aber ein Hochrahmenwagen, der nicht hoch belastet ist, ist sowohl in der Kurve als auch aus glitschigem Asphalt immer so eine Sache. Warum hat sich Wanderer wohl nicht -um Ties- rahmen entschlossen? Hinsichtlich des Betriebs st ossverbrauch» mab ich bei restlos auSgesahrener Maschine, also bet einer Ge schwindigkeit, die kaum je unter SO Kilometer ging, aus einer Strecke, wo nur wenig Ortschaften den Automobilisten stören und man das Aenberste aus dem Wagen herausholen kann, auf 100 Kilometer 14 8 Liter Benzin. DaS dürste bei normaler Ausnutzung »wischen 12 bis 18 Liter ent spreche». Die WerkSangabe liegt bet etwa 12 Liter. 13 Liter dürsten wohl diejenige Angabe sein, die bei normaler Be nutzung den Tatsachen am nächsten kommt. Der Oel- verbranch war gering. Ich verbrauchte etwa Liter aus 100 Kilometer. Noch einiges Uber die Ausrüstung des Wagen», die in feder Beziehung erstklassig ist: Ausreichende Licht anlage <12 Volt) mit Lampcnschaltung vom Lenkrad aus, Tachometer, Kilometerzähler, Zeituhr, Winker. Ableucht lampe mit langem Kabel und Steckkontakt, Zigarren anzünder, Jnnenbeleuchtung, Sonnenblendrouleau, Außenkvsfer, Schutzstangen, dabei die breite Spur <1.8 Meter) und der lange Nadstand 13,o Meter), die sehr bequeme Karosserien - Fnnenmabe zur Folge haben. Dabet ist daS Aeusicre rassig und geschmackvoll. Alles in allem wieder einmal ein O.ualitätSprodukt aus Slegmar bei Chemnitz, das die begeisterte Gemeinde der Wanderer-Freunde aber mals erheblich zu vergröbern geeignet sein dürste. Dr. O/ckog Der ven-inantomal. Sine von Kraftfahrer« lang- ersehnte Einrichtung ist da. Die Erfindung beirisst einen Selbstverkäufer für flüssigen Brennstoff. Durch Elnwurs von Münzen verschiedenen Werte» wird eine entsprechende Menge Brennstoss abgemessen und abgegeben. Eine Pumpe (Hand ober elektrisch) fördert nach Geldeln« wurf und nach Drehen eine» Handgrisse» vrennstoss in da obere Maßbassin. Man kann o Liter, 10 Liter, Isi Liter und 20 Liter entnehmen. Man kann Zweimark., Dretmark- und Einmarkstücke, sowie Flinfzigpfennigstücke, Zehn-' und Fünf- Pfennigstücke elnwersen, wenn nur der Endbetrag den Gegen- wert für die gewünschte,Literzahl barstellt. Fede» Geldstück wird durch Magneten aus seine Gröbe, Stärke. Grund- gewicht und etwaigen Eisengehalt geprüft. Der Apparat ist jederzeit auf ein anderes Preisniveau in zwei bis drei Minuten einstellbar, also unabhängig von der venztnpreis- Veränderung. ES befinden sich in der Apparatur noch einige StcherheitSvorrtchtungen. Zum Beispiel läbt sich die Tür erst össnen. wenn wenigstens zwei ober fünf Liter Brennstoff bezahlt sind. Der Schlauch läbt sich erst nach erfolgtem Klingelzeichen abheben. Bet nicht eingehängtem Schlauch und somit offener Tür läbt sich kein Gel- einwersen. Die Verwendung beutscher Strabenbauftoff« fordert das sächsische Wtrtschastsministerium in einem be- sonderen Erlab, nachdem die PrllsungSstelle kür Teerstraben, bau beantragt hatte, zur Förderung der Verwendung deut- scher Slrabenbaustosfe vorzuschreiben, dab diejenigen Strabenbauwelsen bevorzugt anzuwenden sind, bei denen deutsche Strabenbau stosse benutzt werden. Bei Verwendung ausländischer Baustoffe mub die Not wendigkeit besonders nachgewiesen werden. Uebrigens hat auch der Sächsische Gerne in detag di« Berwen- düng deutschen StrabenbelagS ausdrücklich empsohlen. Sehr wahrscheinlich werden nun andere deutsche Länder diesem Vorgehen folgen. Gäuresester Anstrich für Startervatterlerr. Einen säure- festen Anstrich für die Holzkästen der Gtarterbatterten er hält man. wenn man sechsTetleHolzteer mit zwölf Teilen geschmolzenem Kolophonium zusammen mischt und bann in da» hetbe Gemisch acht Teile fein gepulverten Ziegel staub hinetnrührt Vor dem Aufträgen dieses Anstriches mub der Holzkasten der Batterte gut gereinigt werden. Das Anstrichmittel selbst mub bet der Verwendung heib lein. Beranlwonlich Mr den ndabt. Indalst Vr. Harald vtdaa Berlin-Slealid. Auichrist. sind, verseben mtt dem Benn. „Var v le.-NiaMakiar", »u richlen an Dresdner Nachrichten, Berliner Schrtilletiung. Berlia SW «8, Wilbrlmltr. l IZi, r Starke Srweiternng be» Ha,»m«g-i>-»rir,tt»»».Pr»gra«mS. SS verlautet, bah demnächst au der der bisher gebauten SS-P8- Limousine ein vierstyIgeS LuxuSkabrioleU heraudkommt; seiner wird ein neuer Schnestieierwagen gebaut und «S werden die letzten Vorbereitungen getrosten für den Start des langerwarteten preis werten und wirtlchastlichen Viersitzer S. Ueber dielen ist so viel zu «rlahren, dab «r einen starken 15-PS-Motor mit Si P8 Höchstleistung bekomm». Ein - Druck - Zentralschmierung, hydraulische Vierradbremse, automatischen Starter, eine reiche Aus stattung besitzt und preislich so niedrig ltegt. dah. wie das Werk angtb», die Verössentltchung de» Preise» eine Ueberraschung be deuten wird. ÜLWf a>. u o. >-»>» , eisttv. iVie-nm»l«iie> tim r»vlng«N«lod 2 - r«I. 1V11H. »M-A Msetoye/'/q F tve/?/se/?Kt//E/? SaNerisn klcku-fsbrlk »um u»M 0rssrtsn-/k.2v Vsonavr Sir. 7,9 seievdon «SevSano «M', «aast tzintrasian »rlovdae Iianeport« original 0s1pr«uSIsvli-tto1lSiii1sr »I llllllI«« aioi an «>r ad ffiaitag «o«odl dal un» in statnaoarg »i» auck In unea-ar Siltat« plrn» is a na groS« <lu»«»dl IMMMIM M lurelllNMMl' Ms unS itsibsn ru ganr daaonckar» dIMgan p-olaan rum Varkaui uno lauaod gagan ScMscdivisd. wir divan um unvsrolnaucd» Sosicdiigung. Knlilr« kcküdeil >»e»rNacI»eidli»cd, -Vlelenrcmank. -Vitilae, 8cbre>dLu>„tr-ommoie »taerarmalar- vivlnen. -8el»eUt>« -8apbe. -5i»cbe, Odien- deckenrlulil in Kakeaoni derv. liueclidaum. Selruciitunzikörpkr, Dudln u-rv. verdaust »uoaesr vchi», ,,rur /iitduna«", o,»»„walpvrgleetr.js, eing l.ai.ick»u»Ir. Vis! dssssr unll vis! diliigsr! ruraada eintüdrung l »uenadmavarltau» »an l moSea kleeen — ea. 10 plunö — portp^ei meiner «Lbten. keillen dMindeiger l^ddueden, 8cdniknie<i« — unä veeeert — OekSck etc. «»cbdn« we i d n » c d I, p « c d u n g. kein »oitiait) »lie» rueammen rum »poNdiiligen »u,u»dme- pral» von nur ».Sb ftid. ktrednebm». Ul Astu» »ArMrg irR Altmarkt, kekv «raurklrest» r»> >L«< btoualscki, am rliricus chidsriair 21,keic«MotrorStr.r«i «so: Die iryönüe^^un-^rakltschsle» Weihnachisgeschenk« sind - ^Nüntel Hselz-äenürn »l»«Hs», «on»»»«, mroerx»«««» Revaralurm — Umarbeitungen ,u niedrtauen Breiien MMW P Wadewitz Wettinerktensi« 8«. SmN ASainer L <«,. Nsinedsrg. 8s. 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