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».SM»»«. Nr. 3« «UgUft 1932 19Z2 n en 8 AebmMen-e Wendungen in Oesterreich - Rehrbei» gegen dl» Regierung und Lausanne o o Ä 103,0 Wie«, 1». August. Dte Angelegenheit des MandatSver- zichtS des Abgeordneten Vinzl und dessen telegraphischer 4 W M'i I««r1« 8ckl,a < delr. Papi« ärsge voelrg o o 2»,o 27,0 74V,8 I»».» irr,o o o d O o o o o o o o v o o >n o d O 8 O O >o u L >o o d 0 0 O c, o o o <i o o »8,0 aa.o 43,2» 33.0 237.0 18,0 7 i» 47.» ar,» r7.o 21,» »8.» ar.a 44,r» 38,7» ns.o is> 4«,a 18.8. ar,» «r o ro.» (t o » o o o o o o o v o o ü n u 8 0 8 <i 0 0 0 0 U 0 a o 18 8. 43.0 ri,r» 24,i» 43,2» i»,«r 21,2» 203,2» Nachrtchi« »«ad« P«rnIvr«-4»»P«»mU»umm«,i »»»41 Nur sär Nckchlzelprtchei 8K. »0011 «chNftMtu», ». HauPt-rt-tstlNell«! tbretdru-N. I, rearknftr«»« »8/4» >1 18.0 i»,»r» 88,8 »r.o ».2» a» » i».o Druck u. >«ck«g, Steps- - Nes-««dr, Dresden. P»stsch«lk-tU». 1888 Dresden N«<Sdruck nur mit deutl.Quellrnanzel« tLretdn. Nnchr.) »ullssig. Unverlangt« N-rtsliraa« werden nicht «usdewadrt m.o t 18.8. re.r» S«,o ss,o ?»,o i»,o ri» 19.1» 71,87 »,.lr irr,» 48,0 is.r» »v,a i» r» 83,7» »»,0 »;,r» 38.» i4,»i» i»,3i ri.r, 103.0 3»,37 28,8 ro.sr» 88,0 27.2» rs.» 7».v 48,; 2V4,» 8,87» ri.» rr,o »o, o 1.» 1»8.v 1.» 3».o i8,a 8,0 47,0 so.» »o.o 28,0 14.» 178,0 bg 28,8 8 18,; da »4.U o »z.» da s;.u " r. o 27.0 17.0 ai. o »»,» ivv.o 208.0 18 8 8».v 0 18,.0 0 1»',2» dN 48.0 " 32 » 8»,0 »0.0 a ... » 18,0 dS 49,0 103,8 s.o ar.a »s.o 38.7» 1,7» a»,r» 18. 8. 49.» 87,0 88,» 28,0 1»,0 21.» 20.2» rr.o 73,0 »s.o 18.» 7».v IS.» 87,0 da 128,0 a 108,2» da »3.0 - 38.» r.o 34.» »nt»na 84.0 137,87 7^» »».82 132,0 43.» 21.» Gegründet 1SS6 »GU8»8«»a»« »et tL»»ch »wetmoli,« gustevwig monaUich »cho »1 ketnlchliedach 78 Pf»fNr Driigrv lohn), durch N«ft»«,ug 8Z0 M«. einschliedlich »8 Pfg. Vostgeblchr t,hn« »,st,«st«ldin»8,»tchr) »et 7 mol tvdchentNchem »ersand. «neelnummer 10 P,,„ auiechalb «achsen» 1» Pf» >l»t«t^»preil«i Di« UnspalU,« »o mm »reit« Seile 8» Pf»„ für «utwLrtl 40 Pfg., di« »0 mm »rett« Nekleine»«»!« »00 Pf,., «ugech«» »SO Pf» al». Urtlenaischla, lt. Daris, FamUlenanieige» und «tellenaesuche ^n« «a»att 1» Pf^, audechalt »» Pf» vsserten,«iüdr »o Ps^ «ulwlriia« «uftrti,» gegen P-r«u1»e»^lun» »r8-L»tl»o 7«8,u 188,0 18»,0 3 3,0 32,7» 10,37» 10.7» ibo.o S»,8 14,0 14,»f» 34,0 3r,0 Widerruf führte im Bundesrat zu einer scharfen und sehr beachteten Auseinandersetzung zwischen den Grobdeutschen und dem Bundeskanzler Dr. Dollfutz. Der grobdeutsche Bundesrat Kltmann erhob den Vorwurf, bah sonderbare Methoden angewenbet würde«, «« durch «ine Verzögerung der Behandlung des MandatSverzichtS Binzls «ine Stimme für de« Lausanner Vertrag z« erhalte«. Di« Hauptwahlbehörde habe den Wahlschein sür den Nach folger BtnzlS wohl nach Einschreiten der grobbeutschen Ver- treter schließlich ausgestellt, doch sei dte Zustimmung des zu ständigen Innenministers nicht zu erlangen gewesen, da dieser unauffindbar war. Inzwischen hätten aber Bemühungen eingesetzt, Vinzl zur telegraphischen Zurück ziehung des MandatSverzichtS zu veranlassen, und auf dieses Telegramm habe man regierungsseitig gewartet. Der Bundeskanzler Dollfub stellte demgegenüber fest, dab er erst um 11 Uhr vormittags vom Manbatsverzicht Binzls Kennt nis erhalten habe, thm aber schon ohne sein Zutun gegen 2 Uhr mitgeteilt wurde, daß «in Telegramm BtnzlS mit der Zurückziehung dieses MandatSverzichtS einlansen »erde. Während der Sitzung habe ihn bann der Direktor beS Nationalrat« hinauSrufen lassen und thm das Telegramm gezeigt. Der hinzutretend« grotzbeütsche Abg. Probknger habe dem ParlamentSdtrektor das Telegramm aus der Hand genommen, es in die Tasche gesteckt und sei damit weg gegangen. Der Bundeskanzler habe, als Probtnger da» Telegramm trotz Aufforderung nicht zurückgab, sofort fest gestellt, dab dies die Entwendung eines Dokuments be deute. Dies sei der Tatbestand, schloß Dollfub, und er ver wahre sich dagegen, dab er in irgendeiner Form aus National rat Vinzl Etnslub genommen habe, um ihn zur Zurück ziehung seines Mandatsverzichts zu veranlassen. Der Nationalrat dürste morgen über die durch den Ein spruch erforderlich gewordenen Beschlüsse dte Entscheidung treffen. wiederum da» Kanzleramt, um eine gemäßigte Verfassung«, reform durchzufllhren. Di« Helmwehr««, die de« Polizelmtniper während der Juliunruhen des Jahre 1927 als Retter Wiens gefeiert hatten, wurden dann später seine erbittertsten Feinde. Ueber die Frage der Ernennung Gtrafella» »um Direktor der Bundesbahnen kam es zudem noch »um Bruch zwischen thm und den Christlich sozialen. Nach der Wahl des Kabinetts Vaugoin - Starhemverg übernahm Schober im Kabinett Enders den Posten des Vizekanzlers und Außenministers, und in dieser Eigenschaft unterzeichnete er anläßlich des Besuches beS ReichöaußenmtntsterS CurtiuS im März 1081 das bekannte Wiener Proto koll. Auch dem ersten Kabinett B u r e s ch, da» da» Kabinett Ender» Im Jult 1981 ablvste, gehörte Schober noch al» Vize kanzler und «ußenmtntster an. Im Zusammenhang mit dem AuSgang der Aktion der deutsch-österreichtschen Zollunion vor dem Haager Gerichtshof mehrten sich feboch di« Angriffe gegen ihn, und ziemlich unerwartet trat ,r mit dem gesamten Kabinett zurück. Wie«, 19. August. Im österreichischen Parlament gehe« ernstliche Srtsengerttchte «m. Der Abgeordnete Binzl t«S Nationale« WirtschastSblockS hat sein Mandat nledergelegt. SS ist jener Abgeordnete, der für das von den Großdeutschen «ingebracht« Mißtrauensvotum gegen dte Regierung Dollfuß stimmt« «nd bann von den wirtschaftlichen Verbänden, denen er angehört, so unter Druck gesetzt wnrde, baß «r einen «oll, ständigen Nervenzusammenbruch erlitt, ans KrankheitSurlanb gehen mußt« «nd auch bei der letzten Abstimmung über Lausanne fehlte. Durch diese MandatSniederlegung rückt an seine Stell« der frühere SektionSches Schaue «.Schober, lech«««, der führend in der Angestelltenbewegung tätig ist. SS wird mit Bestimmtheit behauptet, daß der «eue Man« -egen Lausanne stimmen werde, das heißt als», daß dte Regierung ihre Mehrheit verlier«. Der Bundesrat begann heute vormittag die Beratung Sber das Lausanner Protokoll. Der Sozialdemokrat Körner begründete den Ausschußantrag auf Einspruch, weil dnrch daS Lausanner Protokoll die außenpolitisch« Hand« lnugSkrethett insbesondere auch hinsichtlich der wirtschaft-» »olttlfcheu Gemeinschaft mit Deutschland beeinträchtigt sei. Der Berlchterftatter kritisierte die Währungspolitik d«S Natioualbankprälldeute« Kienböck. Bundeskanzler Doll» fuß unterbrach de» Redner erregt und erklärte, e» sei ««, »erautwortltch, durch derartige Reden über die Wäh» rnngSpolttik Mißtraue« z« erwecken. Der V«nd«Srat erhob mit S7 Stimme« der Sozialdemo« «rate«, Nativnalsozialtften, Großbeutsche« n«b des Hei» matblockS gege« N Stimme« der Christlichsoziaie« und beS Laudo«nd«S Einspruch gege« daS La«, sa««er Protokoll. SS muß «««mehr a« de« Rationalrat zurtickgehen. Nach dem Einspruch des Bundesrates muß daS Lausanner Protokoll den Weg wieder von vorn antreten, hat dabei aber kaum mehr AnSficht auf Annahme. Wien, 19. August. Am Freitagabend gegen 10 Uhr verstarb in einem Sanatorium in der TlShe von Wien der ehemalige Bundeskanzler und Außenminister vr. Johannes Schoberim Aller von 57 Jahren. Am Sterbelager weilten seine Gattin, Frau Helene Schober, und der Chefarzt des Sanatoriums, Dr. Rechnitzer. DaS Befinden Schobers hatte sich in den letzten Tagen aus fallend gebessert. Er befand sich auch am Freitag sehr wohl und verbrachte die Abendstunden in angeregter Unter haltung. Siegen 21,39 Uhr klagte er plötzlich über heftiges Unwohlsein. Der Chefarzt wurde sofort gerufen, doch trat gleich nach seinem Eintreffen, ohne eigentlichen TobeSkampf, d«r Tod durch Herz« lähmnng ein. Der Tob beS ehemaligen Bundeskanzlers Schober - ge rade in diesem Augenblick — ist um so bedeutsamer, al» er geeignet sein könnte, dem sehr eigenartigen, um nicht zu lagen undurchsichtigen Spiel um die ParlamentSmehrhett für die Negierung Dollfuß und daS Lausanner Protokoll ein jähes Ende zu bereiten. Wie unlängst der im Abgeordneten- Mandat aufrttckendc Nachfolger des verstorbenen Altbundes kanzlers Seipel der Regierung zu einer Mehrheit verhalf, so wird man auch fetzt versuchen, auf der Gegenseite für den verstorbenen Dr. Schober, der selbst im Sanatorium Guten- brunn bei Baben (in der Nähe von Wien) an einer schweren Krankheit daniederlag, die Uebcrnahme seines Mandats des Nationalen WtrtschaftSblockeS durch seinen Nachfolger zu beschleunigen. Da» wäre eben die eine Stimme, die zur Ablehnung deS Lausanner Protokolls im Rationalrat auSretcht«. Dieser Zusammenhang ist um so eigenartiger, als gerade Schober der Vater der dann geschelferten beutsch-öster- rctchtschen Zollunion gewesen ist. An den Namen Schober- Ist dte Geschichte des neuen Oesterreichs kaum weniger ge- knüpft, als an den des thm voraufgegangenen Dr. Seipel, als besten Gegenspieler man ihn — wenn auch nicht ganz mit Recht — bezeichnet hat. Johannes Schober wurde am 14. November 1874 zu Pera in Oberösterrctch geboren. Nach dem Studium der Rechts- und StaatSwtstenschaften trat er 1898 in den Dienst ter Wiener Poltzetbtrektion. Seit November 1918 war er Polizetvräsident und als solcher gleichzeitig mit der Leitung des gesamten Dienstes der öffentlichen Sicherheit betraut. ll>29 wurde er vvn den Chrtstlichsozialen und den Groß- deutschen erstmalig mit der Kabinettsbildung betraut, gab jedoch den Auftrag wieder zurück. Juni 1921 wurde er erst malig Bundeskanzler und gleichzeitig Außenminister. In diese seine Amtszeit fiel die Uebcrgabe des Bürgen landes. Im Januar 1922 stürzte er über den Vertrag von Lana sVertrag mit der Tschechoslowakei), wurde jedoch gleich wieder zum Bundeskanzler gewählt und übernahm gleichzeitig das Innenministerium. Im Mat 1922 machte er Aoffw als Kronzeuge Durch bas Neuter-Jnterview des Reichskanzlers wurde neuerlich sestgestellt, baß sür die gegenwärtige RctchSregie- rung und jede andere, die ihr im Verlaufe der Krise nach folgen könnte, außenpolitisch die Forderung und Verwirk lichung der deutschen Gleichberechtigung daS Gebot der Stunde bleibt. Und zwar aus allen Gebieten, in denen der Versailler Vertrag Deutschland zu einem Staat minderen Rechtes gemacht hat. Neuerdings wirb dabei auch die bisher zurückgestellte koloniale Ausschaltung Deutsch, landö auf Grund der Kolonialschuldlüge betont. Im Vorder grund steht aber nach wie vor dte Gleichberechtigung in der nationalen Sicherheit, die praktisch gletchzusetzen ist mit der Gleichberechtigung in allen Wehrsragcn, deren Herbei führung auf zweierlei Art möglich ist: entweder durch dte Ab rüstung der anderen aus den deutschen Stand oder durch Befreiung Deutschlands von den einengenden militärischen Bestimmungen des Versailler Vertrages. Diese Alternative wurde vom Netchswehrminister so deutlich ausgesprochen, daß ein Zurttckweichen hinter diese Linie für keine nationale Negierung mehr denkbar ist. Der Widerstand, der gegen solche Forderungen bereits in Lausanne erhoben wurde, hat gezeigt, dab eS nicht ge nügt, diese sür Deutschland lebenswichtigen Forderungen zu erheben, um sie auch verwirklicht zu sehen. Die im Gange befindlichen und demnächst auf breiterer Basis fortzusetzen den Verhandlungen um die Gleichberechtigung müssen viel mehr sorgfältig vorbereitet und durch eine moralische Offensive unterstützt werden, die der vielfach noch in falschen KrtegSvorstellungen befangenen Umwelt klar macht, baß es nicht kriegerische Revanchegelüste sind, die uns be wegen, sondern der gebieterische Drang primitiver LebenS- rechte, um die daS entwaffnete Deutsche Reich unter einer Flut von Lügen in Versailles betrogen wurde. Noch eine andere Lehre hat unsere Lausanner Delegation mit nach Hause gebracht: daß im Kampfe um die moralische Rehabilitierung Deutschlands die KriegSschuldsrage eine große, wenn nicht die entscheidende Rolle spielt. Frank reich hat lieber vermeintliche materielle Opfer in größtem Ausmaße gebracht, als in diesem Ehrenpunkt auch nur im geringsten nachzugeven. Die französische Presse ist seitdem unentwegt bemüht, die KriegSschulblüge neu zu propagieren und alle Argumente aufzufrischen, die ihr noch einen letzten Halt geben könnten. Um so wichtiger ist es unter -diesen Umständen, dab ihr von deutscher Seite aus der letzte Stoß verseht wirb. Darum dürfen wir einen Kronzeugen nicht übersehen, der sich in diesen Tagen noch aus dem Grabe heraus gemeldet hat, durch die Stimme des fran zösischen Marschalls Joffre, besten Denkwürdigkeiten gegenwärtig in einer Pariser Zeitschrift, der „Revue des Deux Mondes", veröffentlicht werden. Ein besonders inter essante», Kapitel, das auch außerhalb Frankreichs berech- tigteS Aussehen erregt hat, betrifft „das belgische Pro. bl em". ES handelt sich dabet zwar nicht um die vor bereitenden und eigentlichen KriegSursachen, aber doch um einen Punkt, der im ganzen KriegSschuldkomplex eine große Nolle spielt und durch dte Auswertung der feindlichen Pro paganda Deutschland den größten Schaden zugestigt hat, näm lich um den Einmarsch in Belgien. DaS war fa bekannt lich der Vorwand, unter dem sich England unseren Feinden anschloß. Und auch in der Folgezeit blieb die „Vergewal tigung Belgien-" und dem gegenttbergestellt der „Schutz sür dte kleinen Nationen", der Kampfruf, mit dem dte Entente ihre KriegSziele idealisierte. Dte deutsche Verteidigung gegen diesen Vorwurf war von Anfang an schwach geführt durch BethmannS Eingeständnis eines begangenen Un rechtes und sein unglückliches Wort vom „Fetzen Papier". Zu gleicher Zett hat aber Bethmann damals einen Satz ausgesprochen, der nicht so beachtet und bald wieder ver gessen wurde: „Wir wußten, dab Frankreich znm Einfall in Belgien bereit st and. Frankreich konnte warten, wir aber nicht." Was daS bedeutet hat, wird fetzt durch JosfreS Me moiren klar; sie geben unseren bisherigen Vermutungen Gewißheit. Joffre erzählt nämlich, dab er sich sofort nach seiner Ernennung zum Generalstabschef im Jahre 1912 der belgischen Frage zugewandt habe, um militärische Bor- bereitungen gegen den auch von ihm im Kriegsfälle als sicher angenommenen deutschen Einmarsch in Belgien zu tresfen. Er führte daher tm Februar 1912 eine Geheim- konferenz herbei, die dieser Frage gewidmet war. Außer ihm nahmen Potncarü als Ministerpräsident sowie der Krieg-- und Martneminister teil. Joffre machte zunächst Mitteilungen über das englische KrtegSheer, da» fünfzehn Tage nach der französischen Mobilmachung in Stärke von 12ö900 Mann zur Verfügung stehe. Um diese Streitkräfte strategisch wirksam verwenden zu können, schlug er den Ministern «ine sofort nach Ausbruch von Feindseligkeiten aufzunehmende Offensive gegen Deutschland durch bel gische- Gebiet vor. Jossre fand mit diesem Plan so wohl beim Kriegs- wie auch beim M-rineminister ein ge- neigte» Ohr. Nur Potncars machte Schwierigkeiten, jedoch nicht au» moralischen Bedenken wegen der von Jossre emp fohlenen Verletzung der belgischen Neutralität. De« Ministerpräsident machte vielmehr geltend, baß der Durch marsch französischer Truppen durch Belgien Schwierigkeit«»« Ser einmalige Bundeskanzler Schober t Seipel im Amt beS Bundeskanzler- Platz. Schober widmete sich bann wieder ausschließlich dem SicherhettS- dienst. Erst al» im Jahre 1929 unter dem Druck der Hetmwehren der Ruf nach Verfassungsänderung zur Zurückdrängung der Allmacht des Parlaments laut wurde, übernahm Schober 33.0 liw.O k" 34,0