Sächsische Volkszeitung : 07.03.1937

• Erscheinungsdatum: 1937-03-07
• Sprache: Deutsch
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• Strukturtyp: Ausgabe

l-siprig Erfüllte Erwartungen auf -er Leipziger Aleffe Leipzig, 6. März. Während die Gröhe Technische Messe und Baumesse noch in vollem Gange ist, lieh sich am Freitag, dem Schluhtag der Mustermesse, bereits mit Sicherheit feststellen, daft Leipzig die beste Messe seit ihrer Existenz in der heutigen Form erlebt hat. Der Besuch lieh vom Messemontag- bis zu den letzten Stunden des Schluhtages kaum nach. Die geschäft liche Initiative ging von der Nachfrage aus: die Aussteller übten eher Zurückhaltung. Zum Teil kam es zur Kontingentierung der Bestellungen. Das Problem der Messe waren die geforderten langen Lieferfristen. In allen Branchen sind die neuen deutschen Werkstoffe oder neue deutsche Berarbeitungsformen von den ausländischen Interessenten und Abnehmern sehr gut ausgenom men worden. Die Auslandsabschlüsse entwickelten sich sehr günstig. Die europäischen Länder und die Vereinigten Staaten waren ungefähr gleich stark an der Mustermesse und der Technischen Messe interessiert, die überseeischen Länder über wiegend an der Technischen Messe. Eine Uebersicht über das vorläufige Geschäftsergebnis der grohen Technischen Messe und Baumesse ergibt etwa folgendes Bild: Die meisten Aussteller von Werkzeugmaschinen sind auf Jahre hinaus mit Arbeit versehen. Lieferfristen von 18 bis 24 Monaten sind keine Seltenheit. 30 v. H der Aufträge gingen in das Ausland, vor allem nach England Frankreich und Belgien Grösseres Interesse haben deutsche Kunst stoffe und Ihre Verarbeitungsmaschincn auf sich gezogen. Geschäfte in Röh ren, Wandbekleidungen und anderen Artikeln aus Kunststoffen kamen mit fast allen europäischen Ländern zustande. Am mei sten interessiert waren die Tschechoslowakei und der Balkan. Für Kunststoffbearbcitungsmaschinen waren die Hauptabnehmer Frankreich, England und die Tschechoslowakei. Nach Aussteller- Angaben hat sich bei Textilmaschinen der Anteil der Aus landsaufträge auf 70—80 v. H. erhöht. Auch hier sind oiele Unternehmungen für zwei Jahre mit Arbeit versehen. Ausland und Inland verlangten hauptsächlich Spinnereimaschinen kür Zellwolle. Hauptkäuser waren England, Frankreich, Italien und die Tschechoslowakei. - Nähmaschinen gingen nach Belgien und Frankreich, Iute-Verarbeitungsmaschincn nach Mexiko. Das Auslandsgeschäft in elektro- und feinmechanischen Artikeln stei gerte sich im Verlauf der Messe: etwa 30 v. H. der Verkäufe wurden mit Auslandsfirmen abgeschlossen Rundfunkgeräte lan den besseren Absatz als auf den vergangenen Messen. Die Kauf abschlüsse in Büromaschincn und Bürobedarf überstiegen die Er wartungen bei weitem. Auf der Bau messe wurden hauptsächlich Betonwaren, Leichtbauplatten und Strahenbaumaschinen verlangt, in zweiter Linie Heizungsanlagen, Isoliermaterialien und gröhere Ma schinen. Die Strahenbaumaschinenindustrie dürfte 40 v. H. ihrer Abschlüsse in Siidosteuropa getätigt Haven. Auf der Photo-Messe, die am Freitag schlaft, lind zwei Drittel aller Abschlüsse mit dem Ausland gemacht worden. Der Hauptkäuser war Frankreich, vor allem in optischen Instrumenten. Aufter- dem bestand groftes Interesse für Kleinkameras und Filmstrei fen. Unter den Käufern traten Japan und Südamerika hervor. 8-mm-Filmapparate wurden von der Schweiz, Brasilien und Frankreich verlangt. Auch bei den einzelnen Branchen wie Snielwaren, Haus- und Küchengeräte, Glas- und Porzellanwaren, Schreibwaren usw. waren die Abschlüsse über alle Erwartungen auch mit dem Aus land gut. Handwerkstagung auf der Mess«. Die Vertrauensmänner der Gewerbesörderungsstellen des Reichsstandes des deutschen Handwerks hielten am Freitag eine Arbeitstagung ab. Der kommissarische Reichshandwerksmeister Lohmann sprach über das Thema „Handwerk und Vierjahres- plan" Er betonte, daft für die Dienststellen des Reichsstandes der Viersahresplan im Pordcrgrund der Arbeit stehe. Dies gelte besonders für die Innungen und die Gewerbefärderunagstellen; mit seinen 1,8 Millionen Betrieben und seinen 15 Milliarden RM. Umsatz habe das Handiverk für die Verwendung der deut schen Rohstoff« die größte Bedeutung. 18. Betriebstechnisch« Tagung. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Betriebsingenieure des BDI. und der Ausschuh für wirtschaftliche Fertigung beim Reichskuratorium für Wirtschastlichkeit führten zur Friibjahrs- messe ihre 13. Betriebstechnische Tagung durch. Der erste Tag stand unter dem Thema ,,Heimstoffe im Getriebeba u". Es wurden ein« Reihe fachllck)er Vorträge gehalten. ) Ausstellung „Die Publizistik des Films". Am Sonntag, dem 7. März, veranstaltet das Leipziger Institut für Zeitungs wissenschaft in der Schillerstrafte 7 eine Filmausstellnng unter dem Leitwort „Die Publizistik des Films". An Hand reich haltigen Karten-, Bilder- und Filmmaterials werden die nega tiven und positiven Beeinflussungsmöglichkeiten des Films ge zeigt. Durch die Ausstellung, die von 10—18 Uhr geöffnet ist, finden stündlich Führungen statt, bei denen auch interessante alte Filme vorgefllhrt werden. ) Professor Jean Beck, ein vlelbewährter Freund und Vor kämpfer der Leipziger Messe, wellte zur diesjährigen Frühjahrs messe zum 75. Male in Leipzig. ) Wafferrohrbruch im «ektrizitStsiverS. In der vierten Nachmittagsstunde des Donnerstag brach aus noch nicht fest gestellten Gründen im Elektrizitätswerk Nord das KUHlw,sser- rohr, wodurch der Maschinenraum überschwemmt wurde Zwei Motorspritzen der Feuerwehr muhten eingesetzt werden, »m den Raum wieder wasserfrei zu machen. Auch wurden sofort alle zur Behebung des Schadens notwendigen Maftnahmen getroffen. Der Betrieb des Werkes wird aufrechterhalten. s Kellerbrand in einem Metzhau». Am Donnerstagnach mittag muhte die Feuerwehr mit zwei Löschzügen ausrücken, um im Mefthaus „Dresdner Hof" am Neumarkt einen Keller brand abzulöschen, der aus noch nicht festgestellter Ursache aus gekommen war. Es brannten Kisten und Packmaterial. Die Arbeit der Feuerwehr war durch starke Rauchentwicklung sehr erschwert. Mit drei Schlauchleitungen und unter Zuhilfenahme von Sauerstoffgeräten wurden die Flammen niedcrgekämpft. Die Feuerwehr weilte etwa drei Stunden an der Brandstelle. ) Blutig« Eifersuchtstat. Kurz nach Mitternacht hat in der vergangenen Nacht der 32 Jahr« alt« Alfred L. seine Geliebte, die 35 Jahre alte Marie Sch., in ihrer gemeinsamen Wohnung in der Sidonienstrafte in einem Anfall« von Eifersucht mit einem feststel-enden, spitzen Kllchenmesier zweimal in den Hals gestoä-en. Die Ueberfallen« wurde schwer verletzt ins Kranken haus geschafft. Der Täter hat sich freiwillig der Polizei gestellt. ) Warnung vor einem Betrüger. Der wegen Betruges ge sucht« Henry Klahn, geboren am 8. 1. 1893 in Krempe, ist in Leipzig aufgetreten. Er bot einem hiesigen Klempnermeister die alleinige Vertretung für die „Hannoversche Patent-Sockel- Fabrik" an, deren Inhaber sein Onkel sei. Der Betrüger schrieb einen entsprechenden Pertrag aus, worauf der Klempnermeister die im Vertrag vorgesehenen vier verschiedenen Sockelapp-""''e bestellte. K'ahn verlangte sofortige Bezahlung, die er auch in Höhe von 37,50 RM erhielt Die angegebene Firma besteht seit Jahren nicht mehr. Klahn ist beim Wiederaustreten fest zunehmen. Aus dem Leipziger Kunstleben Der Sonaten-Abend Ruth Meister — Walter Bohle ge staltete sich zu einem künstlerischen Erlebnis. Dieser Abend bedeutete einen Höhepunkt im Berlauf des diesjährigen Kon zertwinters. In Ruth Meister (Violine) und Walter Bohle (Klavier) haben sich zwei Persönlichkeiten zu einer musikantischen Einheit zusammengeschlossen wie man ihr in solcher Form sehr selten begegnet. Es ist miitzig, etwaige Details hervorheben zu wollen. Die künstlerische Tat in ihrer Voll kommenheit zeugte von dem hohen Verantwortungsbewusstsein vor dem Kunstwerk einerseits und vor dem technisch-musikali schen Beherrsche» der Materie zum anderen. Die Künstler brachten Beethoven: Sonate c-moll ov 30 Nr. 2; Ioh. Brah m s : Sonate G-Dur op. 78 und Tüsar Franck: So nate A-Dur. Georg Trexler. 8ücI^SL»-8ocks«n tz. Chemnitz. Gefährlicher Gewohnheitsver brecher verurteilt. Die Strafkammer des Landgerichts Chemnitz verurteilte den am 29. Juli 1893 in Frohburg gebore nen Arthur Paul Fröhlich wegen Rückfallbetrugs und Rück falldiebstahls zu vier Jahren Zuchthaus, zu vier Geldstrafen in der Gesamthöhe von 185 RM. und fünf Jahren Ehrenrechts verlust. Außerdem erkannte das Gericht gegen Fröh'ich ous Si cherungsverwahrung. Der Angeklagte hatte sich in Chemnitz und Umgebung als Licht- und Wasserleitungsprüfer ausgcgeben und in Villenhaushalten Diebstähle und Betrügereien ausge- siihrt. h. Plauen. Seinen 90. Geburtstag kann am 9 März 1937 der KUrschnermeister i. R. E d m u n d K u rz e in voller körperlicher und geistiger Frische feiern. Der Jubilar, der seit Jahren bei seinem Sohne, Pfarrer Kurze in Plauen lebt, ist seit Gründung der Sächsischen Volkszeitung deren treuer Leser. Auch wir wünschen dem ehrwürdigen Greis zu seinem seltenen Iubeltage Gottes reichsten Segen und auch fürderhin Gesundheit des Leibes und Frische des Geistes. tz. Plauen. Sämtlich« Beamte des Kreises Plauen Mitglieder derNSV. Dank der eifrigen Ar beit der Ortswalter, Fachschaftswalter und Vertrauensmänner des Reichsbundes und der verständnisvollen Unterstützung der Bchördenvorstände ist es gelungen, nunmehr sämtliche Berufs- SA., SS., ASM., RVK. sammeln! Beweise auch Du durch Dein Ovfer Deine nationale Einsatzbereitschaft! Amtliche Nckannimachungen SIip«v»I«»»eeieö»»8. vom Siadsto»hlsahtt«>mt lind für da, Siudien- KHr I9L7-58 einige StNdieNbeihilsen zu vergeben. Bewerben können sich a) Studierende der Tech». Hochschule Dresden, b) Studierend« der Hochschule für Lehrerbildung Dresden, ei Studenten anderer deutscher Hochschulen, di Schüler und Schülerinnen de« Konservatoriums für Musik, die nicht mehr im volksschulpslichtigen Alter stehen und die Musik zu ihrem Beruf« erwühlt haben. Ausschlaggebend für die Berücksichtigung find arisch« Abstammung, gut« Leistungen, wirtschaftliche Bedürstigkelt und Einsatzbereitschaft für den natio- nalsozialistischen Staat, bei den Bewerbern unter «1 bi« t) auch charakterliche Eignung für da« Stu dium an einer Hochschule. Kinder von Dresdner Einwohnern werden In erster Linie bedacht. Gesuch« sind unter Benutzung eines bot der Stistungsabteilung des Stadtwohlsahrtsamles, Thea» terstrah« 15, Eg., Zimmer LZ, erhültlichen Bordrucke bl, Sonnabend, den 20. März d. I., dort einzu reichen sgeöfsnet von 8,50—11 tlhr, Mittwoch, ge schlossen). Dresden, am 1 März 1957. Der Oberbürgermeister: Siadtwohlfahrtsamt. greib-nksleisch.Berlaus. In der Woche vom tz. ds, 11 Mürz 195k ist der Berkaus in solgenden verkaussftellen vorgesehen, und zwar: 1. in der Markthalle Antonsplatz und der Neustädler Markt halle am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, den tz., 10. und li. Mürz.ab tz Uhr: L. in den ver- kausssteilen H-rbertstraste und Kreutzerstratz« Mitt woch, den llt., und Sonmrbeckd, den itz. Mürz, ebenfalls ab 8 Uhr. — Der Berkaus erfolgt an di« Inhaber der aufgerufenen Ausweisnummern, di« durch Anschlag an den Verkaufsstellen und In sämi- Ilche» Wohlsahrtspolizoirevieren ersichtlich sind. Oesseutlich« Sitzung »«. B«,Irk««n«sch»st«, »er >»t«h«upt»«nnschns1 Dresden findet am Mittwoch, dem 19. Mür, 1957, vormittag, l0 Uhr, Im Sitzung,, saale de, «erwallunqsgebäude, de, Bezirk,verbän de», Bürgerwi«s« LS, statt. Mirftenmg der Kraftdroschken. Die dlesISHrigen Musterungen der Kraftdroschken finden am LL. und 29. April 1SZ7 auf dem Hof« de» Polizeigebüude, Sachsenplatz svorm. ISgerkasern«) statt. An Ge- bühren werden erhoben: L.Z9 RM., wenn «in« Droschke am Musterungstag«, 1,89 RM., wenn sie an etnem anderen läge vorgesahren wird. In da« Handel«reglst«e ist eingetragen worden: Hohlgla.kaetell «esellschaf« mit »efcheünkter »,s< tnng in Dresden: Dr. jur. Gerhard Schmidt Ist nicht mehr Geschäftsführer. Gesamtprokura Ist er teilt an Bernhard von Bersen, Dr. Georg Scholz, Leo Wisniewski und Otto Kersten. — D,e«dn«e Zigaretten, und rabak-Bertrieb-Gefellschaft mit beschränkter Haftung in Dresden: Der Kaufmann Alphons Michalt« tft nicht mehr Geschäftsführer. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Ru dolf Drobisch In Dresden. — Dr««dn«e v»Ik»ha»» Gesellschast mit beschränkter Haftung In Dreien: Der Kaufmann Johann Paul Becker und der Ge werkschaftsbeamte Friedrich Föller sind nicht mehr Geschäftsführer bzw. Stellvertreter de« Geschäfts führer». Zum Geschäftsführer ist gerichtlich bestellt der stellvertretend« Schatzmeister der Deutschen Ar- beüt^ront Alexander Halder in B«rl1n,M1mer«- dorf. — Dr. Struve, Königs. Sächsisch« tonressi». «tert« Mineealwasieranstalt in Dresden: Gin« Kom manditistin ist ausgeschieden. — Reifen.Di«,st Georg Miller in Dresden: De« Kaufmann Max Tmit Heiland In Dreien Ist al« persönlich hastender Gesellschafter In da, Handelsgeschäft eingekreten. Di« Gesellschaft hat am 1. Januar 19S7 begonnen. Der Gesellschafter Georg Wwlf Müller ist von der Bertretung der Gesellschast ausgeschlossen. Dl« Firma lautet künftig Reifendionst Müller u. To. — Metallwarenfabrik Lolhar K-tzner in Dresden: Der Fabrikant Lothar Leo Kastner in Dreien ist In haber. (Griwelstraste 10). — Berlag k«tt H. Pötsch In Dresden: Der Kaufmann Hermann Kurt PShjch In Dresden ist Inhaber. — Martin Sltzman» Aachs, «ioianni Bogliol« in Dreien: Di« Bestimmung, dast Giovanni Amadea Bogliol« nicht für Hs« I« Betrieb« des Geschäft, begründeten Verbindlichkei ten de« bisherigen Inhaber, haftet, ist rückgängig gemacht worden. — Wittel« Eichler In Dresden: Der Kaufmann Wilhelm Sichler ist auRt«sch>ed«n. Der Kaufmann Paul Ott» Sattel in Dreien ist Inhaber. Die Firma laute« künftig: Wilhelm Eich, ler Rachs. — Karl Eberhardt in Dresden: Der Gastwirt Adolf Karl Eberhardt ist ausgeschieden. Der komfmann Richard Raddatz In Dresden ist In haber. Gr hastet nicht für di« Im Betriebe d«, Geschäft, begründeten Berbindlichketten de« bishe rigen Inhaber», es gehe« auch di« in diesem Be trieb« begründeten Forderungen nicht auf ihn über. — A. Richard El^ in Drekren: Die Firma Ist er loschen. — »«»Ische »larplaeate,Fabrik kmrsiaewrrbl. Anstalt sie SIa»te,rb«It»»g kahnt u. E». In Dre«den: DI« Firma ist erloschen, — August Herr, «arm In Dresden: DI« Firma ist erloschen — Mlh. Kleinich ». E». in Dresden: Gesellschafter sind die Vuchdruckerelbesttz«, Ernst Richard Klemich und Wilhelm Oswald kluge, beide in Dresden. Die Gesellschaft hat da« bisher unter der Firma Wich. Kleinich «. L«. Gesellschaft mit beschränkter Hatfuug In Dresden betrieben« Handelsgeschäft mit der Firma lm Weg« der Umwandlung dieser Gesell schast gemäst dem Gesetz« vom z. Juli 1951 erworben mtd stchrt diese, -andelqeschüfl sott. Prokura ist erteilt dem Diplom-Kaufmonn Dr. rer. »ec. Ernst Hellnmt klemich und dem Buchdruckmeister Wilhelm Omvald Helmut klug«, beide in Dresden. — Ett- MeteilGesellschast Ette» ». E». in Dr««den: Ge sellschafter find di« Dir«kto,»ehesrau Emma Ida EmitÄ« Trier geb. Heinrich in Dresden al, p«r- sänlich hastend« Gesellschafterin und rin komman- diibst. Die Gesellschaft hat da, bl,her unter der Firma Est-Meckall Gesellschaft für Vertrttungen der Elektra- nNd Metallrvarentnduftrle mit beschränkter -aftnnh t» Dresden betrieben« Handelrgeschäft Im Wege der Umwandlung dieser Gesellschaft gemätz dem Gesetz, »om 5. Juckt 198t erworben und führt diese» Hatzdelsg«schäft sott. — Dresdnee Photo, ^«phlsch« Wettsiötte» Rndels klemm In Dreien: Der Oberingeniemr RUdols klemm In Hainiberg ist Schaber. Er ha« da» Handelsgeschäft durch Ue- bettragvng de» Vermöge»» der Gesellschaft Dresdner ^otogäphksch« wettstätten, Gesellschast ml« be- schräwkt« Hoist«, In Drechen im Weg« d«, Um- wacht»»« dieser Gesellschast gemütz dem Gesetz« vom ö. IM ttztzä erwirb«« Da, Kon kn «—erfahre» Ober da, Vermögen de» kaafwa»», «att «Uhtt» «er» Hentschel in Dre». de«, Stttchmmr Platz t». 1.. »ich aufgehoben. Geschichte vom Tyras Also, da hatte ich mal ein Hündchen na. mens Tyras. Mit la Stammbaum, ein echter, quicker Airedgle-Terrier („Hases Erdöl", nannten ihn die Leute. . .) Was Ich mit dein erlebte? Na — darüber morgen l Kameraden des Kreises Plauen für die NS. Volkswohlfahrt zu gewinnen Die Beamtenschaft des Kreises Plauen kämpft in geschlossener Front gegen die Not. tz. Lrimmltschau. Der 50000. Tisch. Ein besondere» Ereignis in der hiesigen Tischfabrik von Emil Zschocke war der Anlaft zu einer kleinen Betriebsfeier. In der Feierstunde konnte dem Betriebssichrer vom Werkmeister der 50 000. in dem Be trieb hergestellte Tisch übergeben werden. Als besondere Er innerung überreichte die Belegschaft ein genaues Nachbild des Iubiläumstisches in verkleinertem Mahstab. tz. Olbernhau. Zwei tödliche Unfälle an einem Tage. Auf der Zöblitzer Straft« wurde eine 30jährige Frau von einem Unwohlsein befallen. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod infolge Herzschlages feststellen. — In einem Hause auf der gleiäien Strafte ereignete sich ein zweiter tödlicher Unfall. Ein junger Mann fiel so unglüchlich di« Trepp« herunter, daft er kurz darauf starb. tz. Zwickau. Radfahrer schwer verunglückt. Am Donnerstagabend stieften auf der Glauchauer Strafte ein Kraft radfahrer und ein Radfahrer zusammen. Dabei zog sich der Radfahrer sehr schwere Verletzungen zu. ^US clsr l-ousiti 1. Bautzen. Die Reiterschein-Prüsuna für Bautzen und Umgebung findet, wie schon bekannt gegeben, am Freitag, dem 19. März, 14 Uhr, bei der 2. AR. 4 Bautzen, Ar tillerie-Kaserne statt. l. Bautzen. Der Prozeft gegen Brade. Nach drei tägiger Verhandlung fand der Prozeft gegen den wegen Mordes an dem Kriminalkommissar Rollig aus Pulsnitz und wegen schwerer Einbruchsdiebstähle in der Lausitz angeklagten Ernst Emil Brade sein Ende. Trotz starken Verdachts konnte Brade der Mord an Rällig nicht nachgewiesen iverden, so daft er inso weit freigesprochen werden muftte. Wegen der Einoruchdieb- stähle erhielt er eine Gesamtstrafe von sechs Jahren Zuchthaus. l. Schirgiswalde. Tödlicher Rangierunfall. Im Rangierbetrleb des Bahnhofes Schirgiswalde-Kirschau geriet am Freitagabend der Bahnhossarbeiter Wagner zwischen die Puffer zweier Wagen. Er wurde dabei so schwer verletzt, daft er kurz darauf verschied. d Klotzsche. Der Leitungsdraht war gerissen. Als ein Milchwagen am Morgen die Hauptstrahe hinauffuhr, stürzten plötzlich beide Pferde zu Boden. Es stellte sich heraus, daft ein elektris<l)«r Leitungsdraht gerissen war und quer über die Strafte lag Ein Pferd wurde auf der Stelle getötet, wäh rend das andere weniger erheblich verletzt wurde. Der Kut scher kam m't dem Schrecken davon. „ilnser Wille: SeutWand- Stärke" 1VV0 Kundgebungen ln Sachsen. Unter der Parole „Unser Wille: Deutschland- Stärke" werden in der Zeit vom 9. bis 19. März im Gan Sachsen insgesamt 1000 von der NSDAP, veranstaltete K u n d« gedungen stattfinden In diesen Kundgebungen soll das gewaltige Ausbauprogramm der Bewegung der sächsischen Be völkerung nahegebracht werden. In säst allen Ortsgruppen werden Kundgebungen durchgesiihrt werden. Führende Männer der Bewegung, so Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann, der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und Innenminister Dr. Fritsch haben sich in den Dienst der Aufklärungsaktion gestellt und werden in einigen Kund gebungen das Wort ergreifen. Insgesamt werden 240 Reichs-, Stofttrupp-, Gau- und Kreisredner in der kommenden Woche eingesetzt. Der Plan für diese grafte Ausklärungsaktion sieht folgende Kundgebungen im Bereich der Amtshauptmannschasten bzw. beztrksfreien Städte vor: am 9. März in Löbau 26, in Bautzen 30, in Plauen 86 Kundgebungen; am 10. März in Zittau und Kamenz je 80, in Au« 24, In Auerbach 21 Kundgebungen; am 11. März in Döbeln 20, ln Dippoldiswalde 85, in Pirna 50 Kundgebungen; am 12. März in Leipzig 70 Kundgebungen; am 18. März in Rochlitz 45, in Borna 17, ln Grimma 48 Kundgebungen; am 14. März In Oschatz 21 Kundgebungen; am 15. März in Groftenhain 40, in Oelsnitz i. B. 20, in Meißen 26 Kundgebungen. am 18. März ln Flöha und Glauchau je 48, in Stollberg 27 Kundgebungen; am 17. März in Zwickau 81 Kundgebungen; am 18. März in Freiberg 44, in Marienberg 40, in Anna« berg 86 Kundgebungen; am 10. März in Dresden 75 Kundgebungen.