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Nr. 73. — 27.Z28. 3. 37. Sächsische Volkszeitung Seite » Sie Verfassung des Wlnierhllfswerkes Berlin, 27. März. Der Reichsmlnistcr für Dolksausklärung und Propaganda verkündet im Reichsgesetzblatt „Die Verfassung für das Winter« hilsswerk des deutschen Volkes". 8 1 der Verfassung besagt: „Das Winterhilsswcrk des deutschen Dolkcs, in dem Einsatz bereitschaft und Opscrsrcndigkcit eines Volkes im Kamps gegen Hunger und Kälte des Winters ihren lebendigen Ausdruck ge sunden haben, wird nach dem Befehl des Führer als ständiges Merk der lat gewordenen Volksgemeinschaft fortgesührt. Die Arbeit des Winlerhilsswerkcs des deutschen Volkes wird be stimmt von dem Leitsatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz!" Weiter bestimmt die Verfassung, datz das WHW. in seiner gebietsmätzigen Einteilung entsprechend der Organisation der NSDAP., in Reich, Gau- Kreise und Ortsgruppen gegliedert ist. und datz der Reichsveauftragte unmittelbar dem Reichs minister sür Volksausklärung und Propaganda untersteht und ihm verantwortlich ist. Dem Reichsschatzmeister der NSDAP, untersteht das Rochnungsprüfungswcsen des WHW. Das Ge schäftsjahr läuft vom 1. Juli bis 30. Juni. Aeue Preise für Futter« und Fabrikkartoffeln ab 1. September Berlin, 27. März. Der Rcichskommissar für die Preisbildung veröffentlicht im Reichsgcsetzblatt die erste Ausführungsverordnung zur Ver ordnung über Erzeugerpreise für Kartoffeln. Danach treten die in der Verordnung vom 23. März 1937 festgesetzten Preise für Futter- und Fabrikkartosfeln mit Wirkung vom 1. September 1937 in Kraft. Sleklenbesehung bei den Behörden Berlin, 27. März. Im Einvernehmen mit dem Reichskricgsministcr und Ober befehlshaber der Wehrmacht hat sich der Reichs- und Preussische Minister des Innern damit einverstanden erklärt, datz zugunsten von bevorzugt unterzubringenden Personen die bei den Behör den frei werdenden Angestelltenstellen der Vergütungsgruppen IV bis VIl der Neichsangestclltcn-Tarifordnung vom 1. April 1937 bis Ende September 1937 nur zu 40 v. H. mit Vcrsor- gungsanwärtcrn besetzt werden. Wer als „bevorzugt unter- zubringende Person" anzusehen ist, bestimmt der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung. Bewerbungsgesuche sind an die Arbeitsämter zu richten. Die den Schwerbeschädigten zugebilligten Vorzugsrechte werden durch diese Matznahme nicht beschränkt. Aachschub aus Frankreich hält unvermindert an ^r«Iwillig»n"-Transporte bei Nacht. Paris, 27. März. Die „Action Francaise" veröffentlicht eine Meldung ihres Privatberichtersstatters In Perpignan, datz der „Nachschub" von Frankreich nach Spanien andauere. So seien am letzten Don nerstag 14 Lastkraftwagen bei Le Pcrthus über die Grenze gefahren. Auf dem Güterbahnhof von Voulou, der den Ver kehr nach dem Grenzort Le Perlhus versieht, seien 24 Auto schlepper eingetrosfen. Auch die Abbeförderung von Freiwilligen In Autokrast- droschken dauere an. Der Berichterstatter beschreibt den Weg, den kürzlich ein Transport von 60 Freiwilligen genommen habe: Ab Perpignan um 2l Uhr, In Kraftdroschken bis Talllet, twn dort zu Fuß unter Führung eines Ortskundigen über die Eifenbahnbrllcke über den Tech-Flutz und im Walde von Cöret über die Grenze wo die Freiwilligen dann bei Tagesanbruch in dem spanischen Dorf Massanet ankamen und mit Lastkraft wagen an die Front befördert wurden. VolfchemMKe Angriffe zurlilkaefchlagen Der Heeresbericht vom Freitag. Salamanca, 27. März. Der Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Sala manca vom Freitag meldet, datz vereinzelte bolschewistische Flugzeuge die Städte Huesca und Saragossa bombardiert haben, wodurch mehrere Personen getötet und verwundet wurden. Ein bolschewistischer Angriff an der Madrider Front im Abschnitt Majadahonda wurde abgewiesen, wobei die Bolschewisten einige Tote und zahlreiche Verwundete zuriicklietzen. Auch ein An- arisfsversuch der Bolschewisten bei Aravaca konnte zurückge schlagen werden. Die Südarmee meldet Infanterie- und Artillerieseuer an der Cordoba-Front. VlvtlgeS SefM ztvWen swmMen Nollchewlsten und internallonalen Milizmännern Viele Tot« und Verwundete. Nach einer in Paris eingetroffenen Meldung sind an der Guadalajafront schwere Zwistigkeiten innerhalb der bolsche wistischen Banden ausgebrochen. Bei Taracena sei es wegen der Verteilung der Lebensmittel zu einem Feueraefecht zwischen spanischen Milizmännern und Angehörigen der Internationalen Brigade gekommen, bei dem 14 Milizmänner getötet und 37 verletzt worden seien. Auf Seiten der Internationalen Brigade seien im Verlauf des Gefechtes, bei dem die Milizmänner sich schliesslich sogar eines Tanks bedienten, 31 Mann ums Leben gekommen. Französisches Miliiärsinazeua abaeMzt Ein französisches Militärflugzeug ist beim Flug von Casa blanca nach Marrakesch. 14 km von Ver-Meschid entfernt, bren nend abgestürzt. Die beiden Insassen konnten nur noch als verkohlte Leichen aufgefunden werden. Xlvin« Lk^onilc Unvorsichtiges Hantieren mit einem Blindgänger kostet drei Personen das Leben. Mailand, 27. März. In der Nähe von Conegiiano In Vcnezien fand ein Bauer auf dem Grunde eines Baches einen Blindgänger aus dem Weltkriege, den er mit nach Hause nahm. Als er ihn dort öffnen wollte, krepierte die Granate. Der Bauer, seine neun jährige Tochter und ein junger Bursche wurden auf der Stelle getötet, eine vierte Person erlitt schwere Verletzungen. Schutzpollzeibeamter in der Umgebung von Berlin erschossen. Berlin, 27. März. Am Mittwoch, dem 24. März, zwisclien 19 und 21 Uhr wurde aus der Chaussee Grünau-Schmöckwitz der mit seinem Fahrrad auf einer Streife begriffene 33 Jahre alte Revier-Oberwachtmeister der Schutzpolizei Artur Herrmann bet der Feststellung einer verdächtigen Person von dieser erschossen. Für Angaben, die zur Aufklärung des Verbrechens führen kön nen, hat der Berliner Polizeipräsident eine Belohnung ausge« setz«. , Dl« Pianistin Elly Ney In d«n BdM. brrusrn, Berlin, 27. März. Die Führerin des Olrergaues Ruhr-Nie derrhein des BdM. hat die Pianistin Elly Ney in die Kul iurabteilung der Obergausührung berufen. Die Künstlerin, die schon in mehrfachen Veranstaltungen vor der Jugend ihre Vcr- Die Stichhaltigkeit der römischen Stellungnahme kani» durch die Masslosigkeit dieser Angriffe nur bestärkt werden. Wenn bei der vorauszusehenden Rückwirkung der Enzyklika der Vatikan auf die Verbesserung der französisch-vatika nischen Beziehungen, wie sie durch Laval angebahnt wurde, und bei den Kundgebungen in Lourdes sichtbar zum Aus druck kam, keine Rücksicht nabm, so geht daraus hervor, datz die römische Kirche die religiösen den politischen Erwägun gen voranstellt, mag dies immerhin im Sinne der von Moskau beeinflußten verschiedenen Volksfronten als unbe greifliche Haltung erscheinen. Marxistische Gelbstentlarvung Verbündete der „heidnischen" Regime gewesen ist, welche die Gewalt und den Krieg preisen, hat keinerlei Recht, von christlicher Moral und überhaupt von Moral zu sprechen." Und an einer anderen Stelle heißt es: „Der Vatikan tritt in den Kampf ein, um in den innerlich wie äußerlich vom Faschismus bedrohten Ländern die Bildung einer Einheits front zur Verteidigung gewißer Freiheiten zu verhindern und um Nationalsozialismus und Faschismus die wohl- wollende Neutralität oder die Komplizenschast wenigstens eines Teiles der Katholiken zu sichern. Der Vatikan will — indem er den Sieg des Faschismus erleichtert und teil nimmt an der Vernichtung der Arbeiter- und Sozialisten bewegung — das italienische Volk in eine „militärische Nation" verwandeln." Diesen maßlosen Angriffen, die auch vor direkten Ausfällen gegen die Person des Papstes nicht zurückschrecken, tritt die kommunistische „Humanitö" würdig zur Seite, in der es heißt: „In einer Zeit, in der die Mächte des Krieges und der Unordnung die mili tärische Erhebung in Spanien nähren und so den Frie den Europas bedrohen, weiß der Papst nichts besseres zu tun, als auf 126 Seiten eine wahnsinnige Schmähschrift gegen den Kommunismus zu veröffentlichen." Hier klingt zugleich die Erinnerung an, daß der gleiche Papst ange sichts der roten Greuel in Spanien einen feierlichen Appell an die Gläubigen der christlichen Nationen gerichtet bat, einen Appell, der seinerzeit in Frankreichs Morxistenkrelfen ein nicht weniger feindseliges Echo fand. Es war zu erwarten, daß das päpstliche Weltrund- chreiben über den Bolschewismus in der Sowjetunion elbst und in allen marxistischen Kreisen der Welt leb haften Widerspruch finden würde. Das römische Anatbema iber die Moskauer Irrlehren ist von so unwiderlegbarer Beweiskraft, daß den Anhängern der marxistischen Welt anschauung nichts anderes übrig blieb, als zynisch oder im Tone schlecht gespielter Empörung gegen das Wort des Oberhauptes der katholischen Weltkirche Stellung zu neh men und dadurch einmal wieder eine manchen Jrrgeistern immer noch heilsame Selbstentlarvung vorzunehmen. Das gilt nicht zuletzt für F ra n k r e i ch, wo sich die sogenannte Volksfront im Genüsse der von Laval hergestellten franzö sisch-vatikanischen Entspannung mit Vorliebe als Schützer und Freund religiöser Belange aufspielte und es tatsächlich verstand gewißen christlichen Gruppen über die wirklichen marxistischen Zielsetzungen Sand in die Augen zu streuen. Katholische Lmksgruppen, wie die Kreise um die Zeit schrift „Sept", liebäugelten bisher mit der Volksfront und glaubten, zwischen den marxistischen Sozialideen und der christlichen Soziallehre eine Annäyerung, ja Gleichung Her stellen zu können. Es ist bekannt, daß die Regierung Blum anläßlich des Konfliktes im Elsaß eine Annäherung an den Vatikan gesucht hat, ohne datz es ihr freilich gelungen wäre, die einmütige Stellungnahme von Klerus und Volk, Katholiken und Protestanten des Elsaß gegen das Hm zu gemutete neue Schulregime verhindern zu können. Wie un- gelegen in dieser Situation den Kreisen der Volksfront bas neue päpstliche Weltrundschreiben kommt, geht aus der heftigen Antwort hervor, welche das Organ Löon Blums, der „Populaire", auf die „faschistische" Enzyklika gegeben bat. Andrü Leroux schreibt u. a.: „Der faschistische Papst hat eine faschistische Enzyklika veröffentlicht. Wir werden sie eingehender prüfen, wenn wir über den vollen Text verfügen. Jedenfalls ist schon jetzt klar, datz die „Vertei digung der christlichen Moral" nur ein Vorwand ist, der um so weniger gilt, als seit langem zwischen der Aktion des Vatikans und der christlichen Moral nicht mehr die aerinalte Beziehung besteht. Der Papst, der der wertvollste Die Grundsätze der Hitlerjugend Baldur von Schirach über die Aufgaben der Iugendsührung im nationalsozialistischen Staat. Berlin, 27. März. In einem Gespräch mit einem Schriftleiter der „Nachtaus gabe" äutzcrt sich der Iugendführer des Deutschen Reiches, Bal dur von Cchirach. aus Anlatz des Eintritts von Hunderttausenden von Pimpfen und Iungmädeln in die Hitlerjugend, zu den Auf gaben und Zielen der Iugendsührung Im nationalsozialistischen Staat. „Ich habe ein Gesetz zu meiner Verfügung", sagte er, „aber ich möchte es möglichst wenig anw « n - den, vor allem da, wo es ohne Zwang geht. Der Grundsatz der Freiwilligkeit bleibt solange wie möglich gewahrt. In mnnci>en Gebieten haben wir 100 v. H. der Jugend er saßt. Unter Berücksichtigung des natürlichen Aussalls durch Krankheit und körperliche Schwäche ist der Durchschnitt über 90 v. H. Wenn irgendwo etwa nur 70 v. H. ersaht werden, dann weiß ich. datz dort das Vertrauensverhältnis der Führer- schast zu den Eltern und der Jugend nicht In Ordnung ist. Dann kann Ich begreifen. Ein bürokratischer Zwangsapparat würde hier niemals gute Möglichkeiten bieten. Wir werden auch der Organisation unserer Jugendbewegung nicht mehr zumuten, als sie jeweils leisten kann. Ich verzichte bewußt auf die Erfassung etwa der 18- bis 21jährigen „jungen Damen", die mir nach dem Abzeichen sür treue Dienste in der Wehrmacht Berlin, 27. März. Der Reichskriegs Minister hat in einem Erlaß genehmigt, daß Angestellte und Arbeiter des Heeres und der Kriegsmarine, die als solche 25 Jahre im Neichsdienst beschäftigt sind, als Auszeichnung für langjährige treue Dienste ein Abzeichen in vergoldeter Ausführung tragen. Das Abzeichen ist vom Gefolgsckaftsführer zu verleihen. Die Aushändigung des vergoldeten Abzeichens an die Arbeiter er folgt bei Zahlung der Dienstprämie. Erstmalig wird das ver goldete Abzeichen am 1. Mai 1937 an die bis dahin empfangs berechtigten Gcfolgschastsmitgliedcr verliehen. AerztllcherLastenauSaleichsürAotstand^ebjete Berlin, 27. März. Um auch den Aerzten In Not standsgebieten ein angemessenes Einkommen zu sichern, besteht bei der kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands eine Ausgleichskasse, aus der im vergangenen Jahre an insgesamt 106 Aerzte etwa 190 000 Mark gezahlt worden sind. Die Zu lagen dienten der Auffüllung der Kasseneinnahmen auf 5000 RM. im Jahr bei solchen Aerzten. die allein an ein"in Ort praktizieren. Voraussetzung der Vewilliauna ist die Notwen digkeit, für die Vevölkerunn eines wirtschaftlich notleidenden Gebietes die ärztliche Hilfe sichcrzustcllen. Mit Wirkung ab 1. Januar 1937 ist jetzt eine Erweiterung der Leistungen der Ausgleichskasse verfügt worden. Di» Auffüllung der Kassen einnahmen erfolgt künftig auf 6000 RM., und es können auch bundenhe't mit der HI. bekundete, hat sich, wie „Wille und Macht" berichtet, seit Jahren gegen den Konzert-,.Betrieb" zur Wehr gesetzt, der sie immer wieder mit Beschlag belegen möchte. Die Kunst sei ihr nie Geschäft geworden, sondern immer nur Auftrag geblieben. Der „König aller Zigeuner" in Marschau g«storb«n. Warschau, 27 März. In einem Warschauer Krankenhaus ist am Donnerstag Mathias Kwiek, der „König aller Zigeuner" den schweren Verletzungen erlegen, die er sich Im Verlauf einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit anderen Mitgliedern sei ner Familie zugezogcn hatte. „König Kwiek". der der grie chisch-orthodoxen KIrclie angehörte, wird in Warschau nach den alten Dräucl)en der Zigeuner mit großen Feierlichkeiten beige- setzt werden. Die Eröffnung der Pariser Weltausstellung doch am 2. Mai? Paris, 27. März. Bei einem Empfang der bei dem General kommissariat für die Weltausstellung zugelassenen Journalisten erklärte der Propagandaleiter der Ausstellung auf Besragen, daß die Weltausstellung auf jeden Fall am 1. Mai ei li tt eweiht und am 2. Mai eröffnet werden würde. r» Stand der Wohlfahrtserwerbslosen in Sachsen End« Februar. Nach den im Statistischen Landesamt zusammengestelllen Meldungen der Bezirksfürsorgeverbände betrug di« Zahl der vom Arbeitsamt anerkannten Wohlfahrtserwcrbslosen in Sach sen am 28. Februar 38 581 7,42 auf 1000 Einwohner). Damit stellt sich seit dem Höchststand am 28. Februar 1933 die Gesamt abnahme aus 280431 oder 87,9 vom Hundert. Gesetz auch unterstehen. Ich verzichte auch auf die lOOprozentige Auffüllung aller Jahrgänge und greife nur dort ein. wo staats politische Notivendigkeit die restlose Vollendung der Jugend organisation verlangt. Wir werden in unserer Organisation, die sich wirklich organisch entwickelt, niemals vergessen, daß die Führerschast erst mit -en größeren Aufgaben in die volle Leistung hineinwächst. Ich werde bekanntlich Akademien sür die Ausbildung mei. ner Führerschaft gründen und die geistige Erziehung durch einen längeren Aufenthalt im Ausland für jeden einzelnen vollenden. Aber wir werden auch hier langsam vorgehen. Vor dem Früh jahr 1939 werden die Akademien nicht vollendet sein." Wir sprechen dann von den Eltern dieser Jugend. Von den Müttern, die sich oft die Frage stellen, ob wirklich der Zehn« jährige oder das eben zum Selbstbewutztsein erwachende Mädel schon in die Reihen der Gemeinschaft eingegliedert werden muß. „Die Familie bleibt die Keimzelle des nationalsozialistischen Staates", sagt Vnldur von Schlrach. Di« Erziehung des Kindes zum charakterlich, geistig und körperlich gesunden Einzelwesen wird immer Sache der Fa milie sein. Aber wir brauchen nicht nur den guten Einzelmen schen, unfer Kampf verlangt di« Gemeinschaft, die die Sick-er« heit für die Nation und damit die Sicherheit für die Familie garantiert. Die jungen Menschen zu dieser Gemeinschaft erzie hen, heißt der Familie eine sichere Grundlage geben. Wer Gemeinschaft gelernt hat, weiß, was er den Eltern lin der Familie schuldig ist." Kassenärzte an solchen Orten Zulagen erhallen, wo zwei Kas senärzte zur Sicherstellung der ärztlichen Hilfe notwendig er scheinen. Amerilanische« GwMqzeuq abgestürzt 1« Tote. Pittsburg, 27. März. In der Näh« von Pittsburg stllrzte aus bisher noch nicht bekannter Ursache «in Großflug zeug der Transcontinental Western Airlines ab. 13 Insassen, darunter 10 Passagiere, sanden bei dem Unglück den Tod. Fluazenq bei Aotlanduna zu Vruch gegangen Hannover, 27. März Auf einem Ueberfiihrungsflug von Berlin nach Köln mutzre am Freitagvormlttag eine Maschine in der Nähe von Hannover infolge Motorenstörung bei un sichtigem Wetter eine Notlandung vornehmen, wobei das Flug zeug schwer beschädigt wurde. Von den Insassen kam der An gestellte der Werkstättenleitung Staaken Thönnessen ums Le ben. Die zweiköpfige Besatzung und zwei weitere Angehörige der Lufthansa wurden teils schwer verletzt, während ein Stu dent, der an diesem Fluge tetlnahm unverletzt blieb. 1 Relchswetterdienst, Nusgabeort Dresden. Wetter-- Vorhersage für 1. und 2. Osterfeiertag: Auch tagsüber ziemlich kühl. Nachts leichter Frost. Wechselnd bewölkt. Zeitweise aufheiternd. Abslauende Winde aus westlichen Richtungen. Die Dresdner Bank gibt soeben die 2. Folge ihrer Bro« schüren über Anlagewerte herckus. Neben einem Ge- famtiibcrblick über di« Rcntenmärkte im Frühjahr 1937 und dem bekannten, genau orientierenden Tabellenwerk dazu enthält di« Broschüre Einzelabhandlungcn Uber 45 deutsch« Maschinenbau unternehmungen und einen allgemeinen Ueberblick Uber di« Lags des deutschen Maschinenbaues. Musik in der Sofkirche während der Osterfeiertage 27. März, Karsamstag, abends 7 Uhr: „Te deum" von Hasse. „Regina coeli laetare" von Hasse. Soli, Chor, Orche ster. Soli: Lies«! von Schuch, Petronella Hofmann-Poser. 28. März, Ostersonntag, vormittags 11 Uhr: „Messe C-Dur" von Beethoven. Soli: Liefe! v. Schuch, Helene Jung, Ludwig Eybisch, Hermann Greiner. 20. März, Ostermontag, vormittags 11 Uhr: „Jubel messe" von Weber. Soli: LIesel v. Schuch, Petronella Hofmann- Poser, Klau» Hermanns, Fritz Altmann. i Hauptschristtetter: Georg Winkel. v«r,ntworlllch slr Inhalt nnd VM>er: «»«,, », vr»«d«» verantwortlich», «nzelgrnlrtUr: LH« «vor wirrt«! In Dr«»d<» Drn« »d verlig: «rrnrrrnl, Vich0r><t«r«l »r««»«n, V-IUrftr-t« >1. D. «. kl. 87: über 4200. - Z. gt. lst Preisliste Nr. 4 gültig.