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Sächsische Volkszeitung : 08.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193704082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19370408
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19370408
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-04
- Tag 1937-04-08
-
Monat
1937-04
-
Jahr
1937
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.04.1937
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Donnerstag. 8. April 1SS7 Spanische Volkszeitung Nummer 82. Seite S- ^lokirvn Schließlich des von Gc- Dic Meldungen über riesige Unterschlagungen des verduf teten ehemaligen GPU-Henkers Jagoda werden in hiesigen amtlichen Kreisen setzt nicht mehr bestritten. Gleich nach der Verhaftung wurden in der pompösen Villa und in den Disnsträume» des finden Hsrschl Iehuda Haus suchungen durchgeführt. Sie haben, so wird berichtet, Bargeld in Höhe von einigen Millionen Rubeln, ferner gröhcre Beträge in Gold und ausländischen Devisen sowie zahlreiche Wertgegen stände zutage gefördert. Aür den Religionsunterricht untersagt Der Reichsminister für ote kirchlichen Augemaenbeiten hat die Benutzung des „Andachtsbüchleins siir die Mitglieder des Päpstlichen Werkes der heiligen Kindheit" siir den Gebrauch Im schulplanmässigen Unterricht verboten. Preissteigerungen in Polen Der Ministerrat beschloss einschneidende Abwehrmassnahmcn Warschau, 8 April. Zur Bekämpfung der i» letzter Zeit festzustelleuden Preis steigerungen der wichtigsten Bedarfsartikel hat der polnische Ministerrat am Mittwoch abend eine Reihe einschneidender Massnahmen beschlossen. Ais wichtigste sind dabei zu nennen: Die Einstellung der Ausfuhr von Getreide, die Zulassung der Einfuhr von Futtermittel», eine Herabsetzung der Abgabe siir die Einfuhr von Kolonialwaren und die Aushebung der Zölle für Zink und Blei. Weiter beschloss der Ministerrat, eine Preisrcgclungskom- Mission beim Ministerpräsidium zu errichten, die mit weit-» gehenden Vollmachten zur Ueberwachung und Regelung der Preise ausgestattet wird. für der hatte im vergangenen Spätherbst, während er bei Rückersdorf arbeitete, im Gespräch mit einem dortigen Eiuu'ohncr unwahre Behauptungen über den Gauleiter Iuiiu- ^i-eicher aul^ebeilt, die geeignet waren, das Bertraueu des Volkes zur politischen Führung zu »nterarobu!. Das Sonderaericht verurteiVe des halb Schäfer wegen Vergehens geae» das Hnmtückeaeseh zu einem Jahr Gcsäugui s. Die erlittene Untersuchungs haft gelangt zur Anrechnung. Eine kluge Erfindung Die Geschwindigkeit eines Autos ist nunmehr auch nachträglich feststellbar Aeues Schmucktelegrgmm für Sochzeiis- glüüwiinsche Berlin, 8. April. Am 21. April führt die Deutsche Reichs post ein neues Telegrammsckmucköla'I ein, das besonders für Hochzeitsglückwünsche geeignet ist. Tas neue Schmuckblatt ist nach einem Entwurf der Kunstma'e-iu Florry Lcucks-Scholl, Berlin-Lichterfelde, in sechs-farbigem Olstetdiuck hergestellt. Die Vorderseite zeigt ein fröhlich eiuherscbreitendes ZäoctneUspaar in Märchentracht mit Schleppenträgern und Brautjungern. dem zwei Putten voraustollen. Dazu läutet ein Zwerglein eine Glockenblume, und lustige kleine Gesellen machen Musik und singen. Aus der Rückseite sieht man, umgeben von Vergiss meinnicht- und Glückskleestenoel». einen triumphierenden Amor, in seinen Händen zwei pfeildurchbohrte Herzen. Was es nicht alles gibt Schwedt sOder), 8 April. Einen raffinierten Betrug ver übte eine Frau in einem Schwedter Lebensmittelgeschäft. Die Frau liess sich ein halbes Pfund Kaffee mahlen und bat darum, dass der Kaffee in eine Kanne, die sie in einer Handtasche mit sich führte, geschüttet werde. Ais es ans Bezahlen kam, stellte es sich heraus, dass die Frau kein Geld hatte. Sie stellte kurz entschlossen die Kaffeekanne auf den Ladentisch. Sie wolle erst Geld holen. Die Fra» Kani nicht zurück. Als man die Kanne beiseite stellen wollte, bemerkte »ran, dass sie keinen Boden hatte. Der Kasse« hatte mit der Einkaufstasche den Laden verlassen. Ser Genfer Große Rat für Verbot der kommunistischen Partei Genf, 8. Avril. Der Genfer Grosse Rat, die gesetzgebende Körperschaft des Kantons Genf, stimmte am Mittwoch endgültig der Gesetzes vorlage zu, wonach die kommunistische Partei und ausländische staatssjefährliche Organisationen verboten werden. Das Gesetz unterliegt vor dem Inkrafttreten noch einer ka»Iouai,-n Volks abstimmung. aus denen sich eine den Dienst bei Hofe versehende Gardckom- pagnie und eine wirklichen Truppendienst leistende Kadclten- Kompagnie entwickelte. In der Bürgerschaft von Dresden, wo die beiden Kom pagnien untergebracht waren, hatte man offenbar anfangs nicht das rechte Verständnis für diese neue Schöpfung ihres Kur fürsten, wie ja bekanntermassen die Zivilbevölkerung von damals alles andere als »ülitärsromm war. Die unsrcundliche Haltung der Bürgerschaft ging sogar soweit, dass der Kurfürst an den Rat der Stadt Dresden folgende Warnung ergehen lassen musste: „Es sei dem Nathe unverborgen, dass der Kursürst rcsol- viret, eine gewisse Anzahl Cadets nufzunchten und zu Alt- dressden logiren und exerciren zu lassen. Zu seinem Missfallen habe der Kurfürst erfahren müssen, dass Offizieren wie Gemeinen dort die Miete schwer gemacht und gegen frühere Zeit, ein übermässiger Zins von ihnen gefordert würde. Er sei aber keineswegs gemeint hierin »achzusehen. sondern begehre, dass der Rat den Eingesessenen sofort mit Nachdruck andcute, dass sie sich desfalls der Gebühr bezeigen und Niemand wider die Billigkeit und höher als anfangs die Vermietung ansetzen, widrigenfalls die Kadetten frei und ohne Entgelt einquartiert werden würden." Das Verhältnis zwischen Bürgerschaft und den Junkern der Kadetten-Kompagnien muss sich aber wohl bald erträglicher gestaltet haben, denn cs ist nichts darüber bekannt geworden, dass die in dem kurfürstlichen Erlass angedrohten Massnahmen einmal hätten angewendet werden müssen. Zur Bestreitung ihrer Geldbedürsnisse erhielt die Kadet- tcn-Kompagnie häufig Anweisungen auf Aemler und Städte, deren Einlösung auch nicht immer glatt vonstatten ging und ost Beitreibungen notwendig machte, die durch die Kompagnie erfolgen muhten. Um aber mit dieser Funktion nicht Kadetten betrauen zu müssen, „welche Ihre Zeit zu etwas Anderem employren könnten", wurden besonders zwei sogenannte Land dragoner angestcllt, die man bei ihrem Austreifen im Lande draussen nicht gerade herzlich willkommen hiess. Um so mehr ivar man hier erfreut, als 1725. im Gründungsjahr der Dres dener Kadettenanslnlt, diese Landdraaoner verschwanden. Mag die Einrichtung der Kadetten-Kompagnien zu dama liger Zeit von der Zivilbevölkerung manches materielle Opfer gefordert haben, das nach drückend ennssunden wurde — die Folgezeit hat es bald bewiesen, wie richtig und bedeutsam der hier eingeschlagene Weg war. Jedenfalls kann, wie die ..Plätter siir die Geschichte der sächsischen Armee" sestssellen, Sachsen siir sich in Anspruch nehmen, als erster der deutschen Staaten die wissenschaftliche Ausbildung seiner Offiziere planmässig ei »geleitet zu haben. Für 60000 AM. Sammlerbrlefmarken gestohlen Der flüchtige Tiity: in der Schweiz festgenommen. Berlin, 8. April. Von einem empfindlichen Verlust wurde ein Wohnungsinhaber im Berliner Westen betroffen, dem wäh rend einer längeren Abwesenheit ans seiner Wohnung für 60 000 RM. Sammlerbrlefmarken gestohlen wurden. Als Täter wurde ein Iljähriger Bursche ermittelt, der mit der die Woh nung betreuenden Hausangestellten ein Verhältnis unterhielt und sie oft besuchte. Dabei stahl er nach und nach die wert vollen Marken aus einem verschlossenen Bücherschrank und verkaufte sie Von dem Erlös lebte er herrlich und in Freuden, schaffte sich u. a. einen luxuriösen Kraftwagen an und veran- ltallr^' grosse Zechgelage. Als die Ehefrau des Bestohlenen überraschend zurückkchrte. floh der Bursche mit einer anderen Freundin nach Basel. Die dortigen Polizeibehörden wurden davon in Kenntnis gesetzt, so dass der Dieb in einem erstklas sigen Hotel festgenommen werden konnte. Mit seiner baldigen Auslieferung ist zu rechnen. II>i I » aus äom «eltbelcannton u. lUtirenüen staclixenclrökt o.d,. Anwahre dehaupiunM über Gauleiler Streicher Nürnberg, 8 April. Nus der Untersuchungshaft wurde dem 2 o n d e r g e r i ch t den Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg am Dienstag verheiratete Joseph Schäfer von Nürnberg vorgeführt. Er Maria Rasputin läßt wieder von sich hören Zuletzt sah man die Tochter Rasputins in einem Manegenschaustück das das Schicksal ihres Vaters behandelte. Ausserdem führte sie Dressuren an Bären vor. wurde sie aber im Staate Indiana von einem riesigen Hima- laya Bären angcsallen und so schwer verletzt, dass sic ihren Zirkusbcrus vorläufig ausgcbcn musste. Inzwischen führte Ma ria Rasputin mit hartnäckiger Verbissenheit ihren Prozess gegen den Fürsten Iussnposs weiter, den Mörder ihres Vaters, den sie um Zahlung von 2ö Millionen Franken Schadensersatz verklagt hatte. Da sie jedoch viel Geld in diesen Prozess hineinsteckcn musste, der Prozess aber negativ für sie auslief, war sie jetzt wieder gezwungen, sich einen Lebensunterhalt zu suchen. So will Ma-öa Rasputin zum Zirkus zurückkehren. Sie ist bereits für die nächsten sieben Monate bei den Ringling Brothers, dem grössten amerikanischen Zirkusunlernehmen, verpflichtet. Nach den RciterkunststUckcn. die sie zunächst vor- zusühren gedenkt, will die Tochter Rasputins aber wieder Raub tiere dressieren, nur nicht gerade Bären. Sie hofft, dass ihr dabei der hypnotische Blick zugute komme, den sie von ihrem Baler geerbt hat Wir glauben Indessen, dass sie nicht zuviel aus dieses Erbteil vertrauen soll; es hat sie ebensowenig vor den Pranken des Bären geschützt, wie es ihren Baler vor dem Tode durch Mörderhand bewahrt hat. 250 Lahre wiffenschastl. Ausbildung der sächsischen Offiziere Vor 250 Jahren wurden in Sachsen — allen anderen l sl^lunn «lunek kinkelt I deutschen Staaten voran — die ersten Anstalten getroffen, den . V , ...... I Offizieren der Armee eine planmässige wissenschaftliche Ausbil- Reichsminister Dr. Frick hat den Zusammentritt des Deut- I düng zu geben. Es war der kriegerische Kurfürst Johann schm Gemeindetages zu seiner Iahrestagung zum Anlass ge- I Georg IN., der eigentliche Begründer der sächsischen Armee, nommen, um sich vor den Reichs- und Gauleitern sowie den I der die Notwendigkeit erkannt hatte, die Erziehung der vssi- verlretern der Gemeinden in umfassender Weise über die I ziere auch wissenschaftlich zu gründen. Bis 1687 waren die schwebenden Probleme der Verwaltungsreform zu äusser», I Ofsizlersstellen in den Regimentern von den Obersten "acheig- Ordnung der deutschen Gemeinden, dessen Inkraftsetzung sich I Verordnung ein Ende, dass die Ofsizlersstellen in Zukunft nur am 1 April zum zweiten Male jährte, ist da cs einen neuen I „och durch ihn beseht werden durften. So schus er einen nur Unterbau des Reiches und nicht mehr bloss der Länderverwal- I von ihm abhängigen Offiziersstand, dessen kricgswissenschast- tungen geschaffen hat, eines der grossen grundlegenden gesetz- I liche Ausbildung ihm sehr am Herzen lag. Deshalb gab er dem gebcrischen Massnahmen auf dem Gebiete der Reichsreform I Obersten Klengel den Auftrag, einen Vorschlag „wegen Auf gewesen. Durch die deutsche Gemeindeordnung, die bekanntlich I richtung einer Aeademie zn allerhand adclichen Exerzitien" aus- 8ie parlamentarische Gemeindeverfalsung durch die gesetzNche I ^diesem von ^87 stierten Vorsclstag^w Verankerung der unbedingten Fuhrerverantwortlichkeit ersetzt I „.^lichkeiten für die Offiziere liegen, und auf die Gefahren, hat, ohne den Gedanken der gemeindlichen Selbstverwaltung I die entstehen, wenn ein Landessürst zu Anfang des Krieges preiszugeben und die ferner durch den Einbau der Partei- I wenig gute Offiziere unter seinen Landcskindcrn sindet, „denn organisatlon in das Gesehcswerk die Einheit von Partei I — so heisst es wörtlich — wenn einer von Adel unter der und Staat auch auf der untersten Stufe des staatlichen Lebens I Mousqueten gleich anderen Gemeinen das Exercitium nebst gewährleistet hat. sind wichtige Prinzipien des Nationalsozia-I ">>>>->> wie auch alle Functiones vom Gefreiten bis zum Ober- iisnuw verwirklich, worden. Mi. dem Erlass der deutschen Ge- I Ls^LS v^"L.S ek'i. Ä mmdcordnung, die wie es In ihrem Vorspruch heiss» ->n I ^chtc», weil sie noch jung und mehr zum Bösen als zum Grundgesetz des deutschen Staates ist, sind aber noch nicht alle I Guten von Natur inclinicren, dass sie von den anderen lieder gemeindlichen Probleme gelöst worden, namentlich diejenigen I lichen Compagnien verführet und von den Tugcndsitten zu nicht, die über den Aufgabenbereich der einzelnen Gemeinden I Allem lasterhaften 2k?ginnen vorleydet werden, zumal bey hinausgehen und dennoch zum Eigenbereich der Selbstverwal- I diesem Standte keine sonderliche Aussicht gehalten werden kann, tung gehören. Ueber diese noch ungelösten Fragen hat Dr. Frick I Gelanget er auch endlich zu eurer höheren Charge, so seyndt ihm ,nn°i -,I„«ng»io°,nn» »Ni ,«-di-i. I d« tung durch Vereinheitlichung der Verwaltung. Der Minister hat I Praxiss." dabei, ausgehend von der Erkenntnis, dass die Voraussetzung I Im einzelnen wurde dann vorgcschlagen, junge Leute von zu einer erspriesslichen kommunalen Arbeit nur da gegeben ist. I Adel unter dem Kommando eines adligen Oberosfiziers zwei wo eine gewisse Mindestleistungsfähigkeit der Gemeinden und I »olle Jahre lang in einer Kriegsschule in Alt-Dresden rvissen- Gemcindcverbände gewährleistet ist, ein wichtiges Verwaltung»)-1 schastlich auszubilden. Ihr Dienst sollte so geregelt sein, dass sie ^b'°'''"Nüeschnitten das nichtuurakut ist fürausgesprochene I Kt" aber'in Sprachen,"Tanken, Zmcrggcmemden, die ihre sachlichen Aufgaben aus eigener I hechle,, und Reiten unterrichtet werden sollten. In Zukunft Kraft nicht leisten können, sondern auch für gewisse ländliche I sollte keinem mehr ein Fähnlein gegeben werden, der nicht Gemeinden, die nicht mehr zur Kategorie der Zwerggemeinden I vorher diese Kriegsschule absolviert. gehören, und trotzdem nur mühselig ihren Pflichten nachkommen I Dieser Vorschlag Klengels konnte allerdings zunächst noch können. Hier werden noch Mittel und Wege gefunden werden I nicht zur Aussühruug kommen, weil die Stünde die crforder- müssen. Analog diesen Bestrebungen wird die kommende I 'ichen Geldmittel nicht bewilligten. Daraufhin aber befahl der deutsche Kreisordnung bemüht sein, die Frage der Landkreise I Kurfürst d,e Ausstellung zweier „Compagmrn adel.cher Cadets , im Sinne einer Vergrösserung der einzelnen Bezirke zu lösen. Die Tendenz, durch Zusammenfassung eine Verbesserung der Gcsamtorganisation unseres staatlichen und gemeindlichen Lebens zu erreichen, wird sich auch auf die Gcmcindeverbände ausivirken. Das In Aussicht genommene Zweckvcrbandsgeseh wird in dieser Hinsicht, wie aus der Rede des Ministers hervor- » Rom 8 Avril "ttem die Zuständigkeit der Gcmcindeverbände für I Durch die bedeutsame Erfindung des Direktors des Obser- soiche Aufgaben erhöhen, die den rein örtlichen Charakter Uber-I vatoriums in Mailand, Pater Alsani, wird es nunmehr schreiten Wo die Form der Gemeinschaftsarbeit zwischen ein- I möglich sein, die Geschwindigkeit eines Autos auch nachträglich 'zelnen Gemeinden ausrelcht, wird dieser Weg beschritten werden. I sestzustellen. Die Erfindung von Pater Alsani ist bereits aus- Fn allen anderen Fällen sollen Zweckverbände gebildet werden, I probiert worden und soll durchaus zufriedenstellende Ergebnisse die sich als dritter Körper in den regelmässigen Ausbau zwischen I O^Zeitigt haben. Gemeinde und Gemeindcvcrband einschieben. Schliesslich wird I Bei Vcrkehrsunsällen ist es bisher wohl immer so gewesen, durch die Zusammenfassung aller Derwaltungsbetätigung in I dass die Opfer des Unfalls, aber auch die Augenzeugen behaup- «Mchttbehorde. der KMlslhen Rcitttt-mlttelttttlmi.,. neronett I es nbcr nicht Durch die Erttnduun des Dirottwrs den MnttnuVr werden. Es wäre fatsch, wollte man aus den Darlegungen des I Observatoriums ist man nun aber jederzeit in der Lage, die Ministers die Tendenz zur Zentralisation herauslesen. Gerade I Schuldfrage leickt zu klären, wenigstens sofern sie durch unvor- ans der Rede Dr. Fricks geht im Gegenteil wiederum deutlich I schriftsmässig schnelles Fahren bedingt ist. Die jeweilige Ge- hervor, wie behutsam und vorsichtig die Probleme der Ver- I schwindigkcit des Wagens wird nämlich auf einer kleinen, einheistichung und Zusammenfassung der Verwaltung im neuen I roUercnden Papierrolle rcM zwar durch die gleich- Tcutschland geregelt werden. Der Grundsatz der Selbstverwal- I Alchande mit der die Rolle von einer Nadel perforiert „i^,. ' ... / 7)' . / , I wird. Die Rolle bewegt sich je nach der Geschwindigkeit lung wird nicht nur aufrechterhalten, sondern fortgcsuhrt bis I Wagens langsamer oder schneller. Aus der Entfernung der zur grössten und letzten Verwaltungseinheit, dem künftigen I der Nadel eingeritzten Punkte kann man daher genau die Reichsgau; und nur da fällt die Dezentralisation einer schärferen I schwindigkcit feststellen, mit der der Wagen gefahren ist. Zusammenfassung zum Opfer, wo, allein auf sich gestellt,! Die Erfindung von Pater Alsani ist nicht nur sehr praktisch, die Zellen des Staatsorganismus nicht lebensfähig sind. D sondern gleichzeitig ausserordentlich billig, denn für eine Fahrt I von über 1000 Kilometer benötigt man nur eine einzige Pa pierrolle. M Zewen deutsch,griechischer Freundschaft . Ehrungen für Reichsminister Rust in Athen. I dl? AllkmAkWItsi ÜöAkll LÜDvü Atken 8 Avril I Kopenhagen, 8 April. Die Anklageschrift gegen Jagoda a» I umfasst, wie hier aus besonderer Quelle verlautet, sechs Punkte. , . Glyfanda I Der Umschreibung seiner bereits geschilderten rein kriminellen ch o: " einer AI- I Verbrechen, die als Betrug an der Sowjetunion durch Devisen- ^m Mittwoch I ,,„d Diamantenschmuggel mit Hilfe bestochener Untergebener m an dem I bezeichnet werden, geht die Beschuldigung einer Verschwörung äusser dem deutschen Gesandten Prinz zu Erbach-Schoenberg die I gegen Stalin und eines Mordknmplotts gegen Woroschilow mit bedeutendsten griechischen Gelehrten und die Mitglieder der I Hilfe von drei in der vorigen Woche verhafteten Generälen der besten Athener Gesellschaft teilnahmen. Reichsminister Rust er-I Noten Armee sowie des Versuchs einer Besreiung verhafteter klarte un Verlauf des Zusammenseins u. a.: „Ich bin erst seit I „>id verurteilter Trotzkisten, vor allem Pjatakows und Sokol- >" Athen, glaube jedoch, schon lange hier zu sein. I »ikoivs voran. Der Fall Jagodas, der. wie es in der Auklage- Wir suhlen uns hier nicht fremd, sondern daheim. Wir alle I schrift schliesslich heisst, eine bevorstehende Inspektionsreise nach find nut Homers griechischem Epos und mit Plato sozusagen I dem Fernen Osten zur Flucht über die russisch-mandschurische gross geworden . Der Vorsitzende der Gesellschaft, Professor I Grenze und weiter durch Japan nach Amerika benutzen wollte, Gcrulanos, gedachte des anwesenden greisen Professors I kmt bereits scharfe Massnahmen gegen zahlreiclie Beamte des Doerpseld, der seine Lebensarbeit dem hohen Olympia-Ideal I Kommissariats für innere Nngclegeichciten, der früheren GPU., gewidmet habe. Tief sei die Dankbarkeit des Griechenvolkes I zur Folge gehabt. 56 Untcrkommissare wurden sofort verab- siir die Verkündung des Führers und Reichskanzlers über die I schiedet, und viele Kommissare wurden degradiert oder versetzt. Ausnahme der Ausgrabungen in Olympia, so suhr Professor I Z„ diesen gehört auch der Chef der Exekutionsabtcilung der Gcrulanos fort, worauf er Reichsminister Rust bat, dem Führer I GPU., der Henker Peterson, besten Verbannung nach Tiflis diesen Dank Griechenlands zu übermitteln. I als Palizeimeister nicht weniger Aussehen erregte als die Ver- Am Abend gab der griechische Erziehungsminister Gcorga- I baftung des Leiters der GPU.-Abtcilung in Kiew, des ehc- -opuios zu Ehren von Reichs nlnlster Rust ein Festessen, In I Adjutanten Jagodas, Semjonow, dessen Verlauf ebenfalls freundschaftliche Tischreden gewechselt wurden.
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